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In der Reihe „Alltag aus christlicher Weltsicht“ gehe ich Tätigkeiten nach, die bedeutenden Raum einnehmen. Viele Christen, und mögen sie das frömmste Bekenntnis haben, werden durch zwei gesellschaftliche Wandlungen „eingesackt“: Die pornografische Epidemie und die in jeden Winkel unseres Lebens vordringende Webtechnologie. In der vorliegenden Abhandlung geht es um unseren Umgang mit dem Smartphone, das uns 24 Stunden Zugang zur virtuellen Welt gewährt. Die 52 Impulse zielen dahin, dass unser Leben durch die Kraft des Evangeliums erneuert wird. Jeder Beitrag steht symbolisch für eine Woche des Jahres als Hilfe zur Veränderung der Smartphone-Gewohnheiten. Als Christen sollten wir nicht Technologie-, sondern Charakterführerschaft übernehmen. Also nicht das neuste Gerät ist die Hauptsache, sondern von Jesus erneuerte Gewohnheiten für den Umgang damit. Jeder Abschnitt kann in einem ruhigen Moment gelesen werden. Er folgt einem einheitlichen Aufbau: Zentraler Gedanke, eine kurze Ausführung dazu sowie ein, zwei Fragen zur persönlichen Reflexion. Hanniel Strebel
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Seitenzahl: 51
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Smartphone
Alltag aus christlicher Weltsicht
Band 1
Hanniel Strebel
© 1. Auflage 2019 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe
Autor: Hanniel Strebel
Cover: Philipp Melanchthon
ISBN: 978-3-95893-218-0
Verlags-Seite: www.folgenverlag.de
Kontakt: [email protected]
Shop: www.ceBooks.de
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Hanniel Strebel, 1975, verheiratet, Vater von fünf Söhnen, wohnhaft in Zürich. Betriebsökonom FH und Theologe (MTh / USA), arbeitet in der Personal- und Führungsentwicklung. Er schloss sein Theologiestudium mit einer Arbeit über Home Education ab, die 2011 im Verlag für Kultur und Wissenschaft erschien.
2013 promovierte er an der Olivet University (PhD / USA) in Systematischer Theologie mit einer Studie über den niederländischen Denker Herman Bavinck und dessen »Theologie des Lernens«. Er bloggt täglich zu den Themen Theologie, Familie, Bildung und Selbstführung unter www.hanniel.ch.
Sr. Friederike und der Schwesternschaft des Diakonissenmutterhauses Aidlingen:Eure Hingabe für und Freude an jungen Menschenist mir ein Ansporn!
Titelblatt
Impressum
Autor
I. Das Smartphone und unsere Gesellschaft
II. Das Smartphone und die biblische Heilsgeschichte
III. Das Smartphone und die Zehn Gebote
IV. Das Smartphone und mein Tagesablauf
V. Treue Botschafter in den Neuen Medien werden
Unsere Empfehlungen
Darum geht’s
Wen Jesus ruft, der will nicht bleiben, wie er ist. Jeden Tag kämpft er um die Erneuerung seiner Gewohnheiten, um seinem Meister ähnlicher zu werden.
Hirne mit mir
Ich leitete einen Workshop zum Umgang mit dem „Smartphone“ mit jungen Erwachsenen. Zu Beginn fragte ich, wer seinen Tag mit dem Smartphone beginne. Stille. Ich hakte nach. Es kam heraus, dass es niemanden gab, der nicht mit dem Smartphone aufsteht.
Das Ziel dieser 52 Impulse besteht darin, dass dein und mein Leben durch die Kraft des Evangeliums erneuert wird. Jeder Beitrag steht symbolisch für eine Woche des Jahres als Hilfe zur Veränderung der Smartphone-Gewohnheiten. Als Christen sollten wir nicht Technologie-, sondern Charakterführerschaft übernehmen. Also nicht das neuste Gerät ist die Hauptsache, sondern von Jesus erneuerte Gewohnheiten für den Umgang damit.
Weshalb? Paulus beschreibt es so: Gottesdienst ist das tägliche Opfer, unser Denken so zu verändern, dass wir dann nach dem Willen Gottes leben (Römer 12,2).
Anstoß zum Denken und Handeln
Stehst du mit dem Smartphone auf? Weshalb? Beobachte deine Gedanken, wenn du dies tust.
In diesem Teil geht es um die gesellschaftliche Verfassung, die unsere Smartphone-Gewohnheiten entscheidend beeinflussen.
Darum geht’s
Warum tun wir, was wir tun? Das, was wir ohne nachzudenken tun, ist als Gewohnheit oftmals von unserer Umgebung beeinflusst.
Hirne mit mir
Meine innere Kommandozentrale, die Bibel nennt sie „Herz“, gleicht dem Steuerraum eines großen Schiffes. Es gibt zahllose Schalter, Lämpchen, und vor allem eines: Einen Radar mit der Angabe des Standorts und der Umgebung. Wenn ein großes Schiff seinen Kurs nur um ein Grad ändert, wird es an einem anderen Ziel ankommen.
Genauso verhält es sich mit unserem Leben. Unsere täglichen Entscheidungen – es sind Hunderte, wenn nicht gar Tausende – beeinflussen den Kurs unseres Lebens. Die Voreinstellungen für unsere Gewohnheiten sind stark von unserer Umgebung beeinflusst.
Will heißen: Meine Smartphone-Gewohnheiten sind Teil meines Lebenskurses. Wir nehmen diese Einstellungen näher in den Blick.
Anstoß zum Denken und Handeln
Wie viele Minuten hängst du täglich am Smartphone? (Achtung: Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass wir diesbezüglich zur Untertreibung neigen.)
Darum geht’s
Der Blick nach innen ist unser selbstverständlichster Impuls. Wir stimmen uns ständig anhand der Frage ab: Passt es für mich jetzt gerade?
Hirne mit mir
In unseren westeuropäischen Ländern gehen wir in unserem Alltag nicht mehr davon aus, dass Gott existiert. Auch viele, die sich „Christen“ nennen, leben wie ihre Nachbarn, die kein solches Bekenntnis haben.
Dieser Befund trifft vor allem auf unser Innenleben zu. Wir stimmen uns nämlich andauernd mit unseren Gefühlen ab. Weshalb? Weil es in unserer Gesellschaft „normal“ ist, dass wir selbst Herren unseres Lebens sind. Also fragen wir uns selbst dauernd: Und, mein Herr, passt es für dich?
Allerdings sind wir uns selbst ein schlechter Kompass. Unsere Gefühle schwanken. Sie sind abhängig von der Tagesform. Im Bild gesprochen kann das ständige Fragen nach der emotionalen Befindlichkeit uns ganz schön hin und her werfen.
Anstoß zum Denken und Handeln
Beobachte dich dabei, wenn es dir einen Moment langweilig ist. Ziehst du dann das Smartphone aus der Tasche?
Darum geht’s
Weil unsere Gefühle wechselhaft sind, benötigen wir Orientierung von außen. Wir finden sie in den (Sozialen) Medien.
Hirne mit mir
Weshalb müllen wir uns eigentlich mit unzähligen Impulsen voll? Weshalb besteht unser Drang danach? Wir wollen gerne wissen, was in der Welt passiert. Wir wollen erheiternde Clips gucken. Wir möchten sehen, wo sich unsere Freunde (oder solche, deren Freunde wir gerne sein möchten) gerade aufhalten.
Eine Antwort, weshalb wir diesen Drang verspüren, lautet: Wir suchen nach Orientierung. Wie dein Smartphone laufend nach Netzen sucht und sich verbinden will, so suchen wir in den Impulsen, die von außen kommen, Orientierung.
Anstoß zum Denken und Handeln
Hast du dich schon beim Gedanken ertappt: So möchte ich auch gerne aussehen? Das möchte ich auch gerne anziehen?
Darum geht’s
Das Smartphone ist unser Auge zur Welt. Es wird immer mehr zu unserem Fenster, durch das wir unsere Umgebung wahrnehmen.
Hirne mit mir
Hast du schon mal gelächelt, wenn asiatische Touristen mit dem Smartphone vor dem Gesicht durch die schönste Umgebung stolperten? Aufgepasst: Uns geht es nicht viel anders. Es gibt bei Städteplanern Überlegungen, ob Fußgängerampeln künftig in den Boden eingebaut werden sollten. Weil die Menschen mit dem Blick auf dem Boden durch die Welt gehen.