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Willst du Englisch einfach und mit Spaß lernen? Und währenddessen auch die angelsächsische Kultur kennen lernen?
Dann ist das hier definitiv DEIN Buch!
Nach meinem Bestseller "In 2 Wochen Englisch lernen-Englisch für Anfänger", wo eine Einführung in die englischen und amerikanischen Kulturen, die Grundlagen, die Umgangssprache und praktische Vokabeln und Sätze für Alltagssituationen gelehrt werden, kommt jetzt mein neues Kurzgeschichtenbuch.
Erweitere dein Englischwortschatz, während du mehr von bekannten Events oder Festen erfährst wie:
- St. Patrick's Day
- Superbowl
- Thanksgiving
u.a.
Englisch ist die Nummer 1 Businesssprache der Welt und, obwohl sie nicht die meist gesprochene Sprache der Welt ist, wird sie überall anerkannt und gesprochen. Deswegen werden auch deine Karriereperspektiven ziemlich größer, wenn du diese Sprache kennst.
Du musst dieses Buch definitiv lesen, wenn:
Dies bekommst du mit diesem Buch:
- 12 zweisprachige Kurzgeschichten mit diversen Festen und Traditionen in Großbritannien, Amerika, Irland und AustralienHol dir jetzt dein Exemplar und lerne Englisch und die angelsächsische Kultur, während du mit Spaß Kurzgeschichten liest!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2022
Mit Kurzgeschichten Englisch lernen - 12 short stories
ERFORSCHE DIE ANGELSÄCHSISCHEN KULTUREN (USA, UK usw.). 12 ZWEISPRACHIGE KURZGESCHICHTEN FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE MIT VOKABELLISTEN
Mit Kurzgeschichten Englisch lernen – 12 short stories
1. Auflage: Februar 2022
Copyright © 2022 – Leo Babel
Alle Rechte vorbehalten. Die Weitergabe von Unterlagen an Dritte sowie deren Veröffentlichung, Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige Verwertung ist ohne ausdrückliche Zustimmung des Autors nicht zulässig.
Dies ist ein fiktives Werk. Alle darin vorkommenen Personen sind frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig. Die Ansichten und Aussagen der Charaktere stimmen nicht zwangsläufig mit den Meinungen des Herausgebers überein.
ISBN: 978-3-949762-13-0
Besuche uns im Internet: https://pld-publishing.de
Impressum
Leo Babel wird vertreten durch:
Juan Valentín Cortés Fábregas
Adolf-Kolping-Straße 15b
55116 Mainz, Deutschland
VORWORT
THE DAY OF THE EMPTY BOX (DER TAG DER LEEREN BOX, NIVEAU 5)
TERROR ON NEW YEAR'S EVE (TERROR AM SILVESTER, NIVEAU 3)
INVASION DAY (INVASIONSTAG, NIVEAU 2)
THE FINAL GAME (DAS LETZTE SPIEL, NIVEAU 5)
OLD LOVE, NEW GAME (ALTE LIEBE, NEUES SPIEL, NIVEAU 1)
THE SPIRIT OF ST. PATRICK'S DAY (DER GEIST DES ST.PATRICK’S DAY, NIVEAU 4)
INDEPENDENCE DAY (UNABHÄNGIGKEITSTAG, NIVEAU 4)
COLUMBUS DAY (DER TAG DES COLUMBUS, NIVEAU 3)
THE RETURN OF JACK O’LANTERN (DIE RÜCKKEHR VON JACK O’LANTERN, NIVEAU 2)
SEE YOU AT THE FINISH LINE (WIR SEHEN UNS AN DER ZIELLINIE, NIVEAU 1)
DEATH AT THANKSGIVING (TODESFALL AN THANKSGIVING, NIVEAU 2)
THE BLACK FRIDAY SIEGE (DIE BELAGERUNG AM BLACK FRIDAY, NIVEAU 1)
QUELLENVERZEICHNIS
Gratuliere! Du hast eine tolle Entscheidung getroffen. Englisch ist die wichtigste Sprache der Welt und wird fast weltweit gesprochen.
Das Ziel dieses Buches ist, dass du mit Spaß und ohne großen Aufwand Englisch mittels Kurzgeschichten (stories) lernst oder auffrischt.
Vielleicht hast du mein erstes Buch „In 2 Wochen Englisch lernen – Englisch für Anfänger“ schon gelesen. Wenn du ein Anfänger bist, kann ich es nur empfehlen denn es ergänzt dieses Buch und lehrt solide Fundamente. Hauptsächlich werden erst die Grundlagen des Englischen geklärt, danach Vokabular und die üblichsten Sätze in Kontexten wie am Flughafen, im Restaurant, im Hotel, am Strand, usw. präsentiert und schließlich sogar eine Einführung in die Umgangssprache dargestellt.
Dieses Buch besteht aus 12 Kurzgeschichten, die diverse nationale (einige mittlerweile auch international geworden) oder lokale Feste angelsächsischer Länder wie Großbritannien, Amerika, Irland oder Australien umfassen. Diese sind repräsentativ für die angelsächsische Kultur und du kannst mehr von dieser Kultur erfahren sowie deine Englischkenntnisse erweitern. Egal welches Niveau du hast - hier findest du passende Geschichten. Die Schwierigkeit der jeweiligen Geschichten wird mit einer 5-Sterne-Skala bewertet: Ein Stern steht für ein elementares Niveau, fünf Sterne für ein fortgeschrittenes Niveau.
Jede „story“ ist natürlich auf Deutsch übersetzt und enthält am Ende auch Vokabellisten mit den wichtigsten Vokabeln (über 300 insgesamt). Die „stories“ auf Englisch und deren Übersetzung auf Deutsch sind für ein angenehmeres Lesen absatzweise verflochten.
Ich freue mich auf deinen Lernerfolg und wünsche dir viel Spaß beim Lesen! Los geht´s oder, wie man Englisch sagt – „Ready, steady, go!“
Dein Leo Babel
Als Dankeschön dafür, dass du dieses Buch gekauft hast, habe ich hier ein Geschenk für dich bereitgestellt. Es handelt sich um unser Buch „20 lebensverändernde Gewohnheiten“.
Dieses E-Book ist der perfekte Begleiter zu deinem Buch. Dort wirst du zahlreiche Tipps finden, mit denen du neue Gewohnheiten entwickeln kannst, sowohl in deinem Alltag als auch beim Sprachenlernen. Diese werden dir bestimmt helfen, dein Leben zu optimieren.
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Der Tag der leeren Box
For Brian, the morning of December 26th was the start into a day that would hold a surprise for him. It had been a tough year for the company and there was a lot of work overtime1 for him and his colleagues. But, like so many of his colleagues, he believed in the vision of boss and founder George Taylor. In a short time, he had built a company that had over a hundred employees in just a few years. But the rapid expansion had consequences. Costs rose while sales stagnated. Rumors of layoffs made the rounds2. No one knew what would happen next. To avoid being caught in the crosshairs of the supposed wave of dismissals, most of the employees made an extra effort, worked overtime, gave up some of their vacation time and tried to save the company. And now, on Boxing Day, no one knew what to expect.
Der Morgen des 26. Dezember war für Brian der Start in einen Tag, welcher eine Überraschung für ihn bereithalten sollte. Es war ein hartes Jahr für die Firma gewesen und es gab viele Überstunden für ihn und seine Kollegen. Doch wie so viele andere seiner Kollegen glaubte er an die Vision von Chef und Gründer George Taylor. In kurzer Zeit hatte er ein Unternehmen aus dem Boden gestampft, das in wenigen Jahren über hundert Angestellte zu verzeichnen hatte. Doch die rasche Expansion hatte Folgen. Die Kosten stiegen, während der Umsatz stagnierte. Gerüchte von Kündigungen machten die Runde. Niemand wusste, wie es weiter gehen würde. Um nicht ins Fadenkreuz der vermeintlichen Kündigungswelle zu kommen, strengten sich die meisten Angestellten besonders an, machten Überstunden, verzichteten teilweise auf ihren Urlaub und versuchten die Firma zu retten. Und nun, am Boxing Day, wusste niemand, was ihn erwarten würde.
George Taylor had used Boxing Day in recent years to send his employees small packages containing a Christmas bonus, as well as small gifts. They were just little things, but the attention always reminded Brian that Taylor cared and thought about his people.
George Taylor hatte in den letzten Jahren den Boxing Day genutzt, um seinen Angestellten kleine Päckchen zu schicken, die einen Weihnachtsbonus, sowie kleine Geschenke enthielten. Es waren nur Kleinigkeiten, doch die Aufmerksamkeit erinnerte Brian stets daran, dass Taylor sich um seine Leute kümmerte und an sie dachte.
He was a good boss. At least that's how Brian felt, as did many of his colleagues he spoke with. Taylor liked to make time for his employees, always listened to their needs, and his door was always open to everyone. When the workforce grew too large to talk to everyone on a daily basis, he still managed to sporadically talk to almost every employee from time to time. That's why Boxing Day was such a big deal to him.
Er war ein guter Chef. Zumindest empfand Brian das so, ebenso wie viele seiner Kollegen, mit denen er sprach. Taylor nahm sich gerne Zeit für seine Mitarbeiter, hatte immer ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse und seine Tür stand jedem immer offen. Als die Belegschaft zu groß wurde, um mit jedem einzelnen täglich zu sprechen, schaffte er es dennoch, sporadisch mit beinahe jedem Mitarbeiter von Zeit zu Zeit zu reden. Deshalb war ihm auch der Boxing Day ein großes Anliegen.
It was traditional for employers to give their employees a gift on Boxing Day. A custom that went back to an old tradition, according to which the domestic staff of noble dignitaries were allowed to go home to their families after they had continued to serve over the holidays.
Traditionell machten Arbeitgeber am Boxing Day ihren Angestellten ein Geschenk. Ein Brauch, der auf eine alte Tradition zurückging, nach dem das Hauspersonal adeliger Würdenträger nach Hause zu ihren Familien gehen durften, nachdem diese über die Feiertage weiterhin ihren Dienst getan hatten.
With George Taylor's employees also foregoing overtime payouts3 as well as vacation this year in order to save the company, Brian felt this comparison to the house staff in the past was extremely apt. But, at a time like this, such allowances were not to be expected. So on this day, as on any other, Brian got up, went to the kitchen, greeted his wife and child, and first enjoyed a nice cup of tea.
Nachdem die Angestellten von George Taylor dieses Jahr ebenfalls auf Auszahlungen von Überstunden sowie Urlaub verzichtet hatten, um die Firma zu retten, empfand Brian diesen Vergleich mit dem Hauspersonal in der Vergangenheit äußerst treffend. Doch in einer solchen Zeit war mit derartigen Zuwendungen nicht zu rechnen. So stand Brian an diesem Tag wie an jedem anderen auf, ging in die Küche, begrüßte Frau und Kind und genoss erst einmal eine schöne Tasse Tee.
After a balanced breakfast, he planned to spend the holiday watching various sporting events that were taking place that day. So he wanted to start with the cricket match, then watch rugby and finally watch the top match in the Premier League. For many sports enthusiasts, Boxing Day was the highest of all holidays. Brian was definitely a fan of some teams, but he wasn't as dogged4 as some others who devoted their heart and soul to a club.
Nach einem ausgewogenen Frühstück hatte er vor, den Feiertag damit zu verbringen, sich verschiedene Sportereignisse anzusehen, die an diesem Tage stattfanden. So wollte er mit dem Cricket-Spiel beginnen, anschließend Rugby verfolgen und schließlich das Top Spiel in der Premier-League ansehen. Für viele Sportverrückte war der Boxing Day der höchste aller Feiertage. Brian war durchaus auch Fan einiger Mannschaften, aber er war nicht so verbissen wie manch anderer, der sich mit Leib und Seele einem Verein verschrieben hatte.
Brian's son Oliver disappeared rather quickly from the breakfast table to play with his Christmas presents that he had been so excited about the morning before. Brian watched him leave the kitchen. He seemed so cheerful and unaware of the whole situation his father was in. And he wasn't going to find out. If not for himself then for his son's sake alone, Brian would do anything to be able to keep his job and not let the company go bankrupt5.
Brians Sohn Oliver verschwand recht schnell vom Frühstückstisch, um mit seinen Weihnachtsgeschenken zu spielen, über die er sich am Morgen davor so sehr gefreut hatte. Brian sah ihm hinterher, als er die Küche verließ. Er wirkte so fröhlich und wusste nichts von der ganzen Situation, in der sein Vater steckte. Und er sollte es nicht erfahren. Wenn nicht für sich selbst, so würde Brian alleine seinem Sohn zuliebe alles dafür tun, seinen Job behalten zu können und das Unternehmen nicht bankrottgehen zu lassen.
The doorbell rang. Lucy, Brian's wife got up and went to the door. Brian heard her voice through the house only as a murmur. The conversation was brief and soon Lucy said goodbye to the visitor and let the door close. With a package in her hand and a perplexed look on her face, she came back into the kitchen and looked at her husband.
Es klingelte. Lucy, Brians Frau stand auf und ging zur Tür. Brian hörte ihre Stimme durch das Haus nur als Murmeln. Das Gespräch war kurz und bald verabschiedete Lucy den Besucher und ließ die Tür ins Schloss fallen. Mit einem Päckchen in der Hand und einem verwunderten Blick kam sie zurück in die Küche und sah ihren Mann an.
»What is this package, honey?«, Brian asked.
»Was ist das für ein Päckchen, Schatz?«, fragte Brian.
»It is from your boss«, she replied, »I thought things weren't going so well at the company. Did you expect this?«
»Es ist von deinem Chef«, erwiderte sie, »ich dachte, es läuft nicht so gut in der Firma. Hast du damit gerechnet?«
»No«, Brian said and now also looked puzzled at the package.
»Nein«, sagte Brian und schaute nun ebenfalls verwundert auf das Päckchen.
She held it out to6 him and he took it in his hand. It was very lightweight. With a knife he carefully cut the tape and opened the package. It was empty. At least at first glance. Brian and Lucy looked at each other. Then Brian took another look inside and saw that a small note was taped to the wall of the package. Something was written on it:
Company parking lot. Today. 4 pm.
Sie hielt es ihm entgegen und er nahm es in die Hand. Es war sehr leicht. Mit einem Messer durchschnitt er vorsichtig das Klebeband und öffnete das Päckchen. Es war leer. Zumindest auf den ersten Blick. Brian und Lucy sahen sich gegenseitig an. Dann warf Brian erneut einen Blick hinein und sah, dass ein kleiner Zettel an die Wand des Päckchens geklebt wurde. Auf dem Zettel stand eine Notiz:
Firmenparkplatz. Heute. 16 Uhr.
That was all. Brian didn't know how to react to this. He didn't even know what it meant. But he was sure that this would not be a dismissal. No one would humiliate their employees by pulling a prank7 like this, if they were going to fire them. Would they? Brian's curiosity was piqued8.
Das war alles. Brian wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Er wusste ja nicht einmal, was das zu bedeuten hatte. Aber er war sich sicher, dass dies keine Kündigung werden würde. Niemand würde seine Angestellten durch einen solchen Streich auch noch demütigen, wenn er sie entlassen wollte. Oder? Brians Neugier war geweckt.
At 4 p.m. on the dot9, he was ready and waiting in the parking lot. And he was obviously not the only one who had received this package with the note. Apparently, the whole company was gathered here. Even a stage was set up at the end of the square. Everyone was astonished and no one had expected to receive a package at all, let alone such a mysterious message. He talked to his colleagues, who had one theory in particular about why they had been invited here.
Pünktlich um 16 Uhr stand er auf dem Parkplatz bereit. Und er war offensichtlich nicht der Einzige, der dieses Päckchen mit dem Zettel bekommen hatte. Scheinbar war die ganze Firma hier versammelt. Sogar eine Bühne am Ende des Platzes war aufgebaut. Alle waren verwundert und niemand hatte damit gerechnet, überhaupt ein Päckchen zu erhalten, geschweige denn eine so rätselhafte Nachricht. Er sprach mit seinen Kollegen, die vor allem eine Theorie dazu hatten, weshalb sie hierher eingeladen wurden.
»They are about to announce the layoffs10.« »I heard the company is even shutting down. Well that won‘t be a good start into the new year.« »I've already gone through the job ads. This does not look good for us.« »I have worked so much overtime ... that all this should have been for nothing …« »We have all worked hard. It's a shame. I really liked working here.«
»Die verkünden gleich die Entlassungen.« »Ich habe gehört, die Firma wird sogar dicht gemacht. Na, das wird vielleicht ein Start ins neue Jahr.« »Ich bin schon die Stellenanzeigen durchgegangen. Das sieht nicht gut aus für uns.« »Ich hab so viele Überstunden gemacht… dass das alles umsonst gewesen sein soll…« »Wir haben alle hart gearbeitet. Ein Jammer. Ich hab hier echt gerne gearbeitet.«
Brian held back on his assumptions. Even if he agreed with his colleagues in spirit. It would be a shame if the company had to close down11. Then, finally, the boss and his management team took the stage and the excitement in the crowd settled down. Attention turned to the front. Suddenly, Brian had the feeling that everyone was holding their breath so as not to make a sound. Tension was in the air. It was almost palpable. George Taylor, the head of this company, the man everyone looked up to, stepped up to the microphone. He looked at his audience, his employees.
Brian hielt sich mit seinen Vermutungen zurück. Auch wenn er im Geiste seinen Kollegen zustimmte. Es wäre ein Jammer, wenn die Firma dicht machen müsste. Dann betrat endlich der Chef mit seinem Vorstand die Bühne und die Aufregung in der Menge legte sich. Die Aufmerksamkeit richtete sich nach vorn. Plötzlich hatte Brian das Gefühl, alle hielten den Atem an, um ja kein Geräusch zu machen. Spannung lag in der Luft. Sie war beinahe greifbar. George Taylor, der Chef dieses Unternehmens, der Mann, zu dem alle aufsahen, schritt ans Mikrofon. Er sah sein Publikum, seine Angestellten, an.
»I am not a fan of highfalutinphrases12, you all know that. So I would just like to say hello. It's good that you have come. We have had a very difficult year. The most difficult since the company was founded. But thanks to your energetic efforts, we were able to get through this tough time. I am very happy to say that the company does not have to close and will continue to exist.«
»Ich bin kein Freund hochgestochener Floskeln, das wissen Sie alle. Deshalb möchte ich einfach Hallo sagen. Schön, dass Sie gekommen sind. Wir haben ein sehr schwieriges Jahr hinter uns. Das Schwerste seit Bestehen der Firma. Aber dank Ihrem tatkräftigen Einsatz konnten wir diese harte Zeit überstehen. Es freut mich sehr sagen zu können, dass die Firma nicht geschlossen werden muss und weiter bestehen bleibt.«
George paused, and the workers filled it with cheers. He waited until the surge of enthusiasm subsided again.
George machte eine Pause, die die Arbeiter mit Jubelrufen füllten. Er wartete, bis die Woge der Begeisterung sich wieder legte.
»Furthermore, you may have wondered about the empty boxes, which only contained an invitation to this meeting.«
»Des Weiteren haben Sie sich eventuell über die leeren Boxen gewundert, in denen lediglich eine Einladung zu diesem Treffen zu finden waren.«
Murmurs were heard.
Gemurmel wurde laut.
»I know that very few of you were expecting to get anything delivered today. After this difficult year, there was no telling if I would be able to pay you all your Christmas bonus this time, which each and every one of you so well deserves. I would like to take this opportunity to express my sincere thanks to you once again.«
»Ich weiß, dass die Wenigsten von Ihnen damit gerechnet haben, heute etwas zugestellt zu bekommen. Nach diesem schwierigen Jahr war nicht abzusehen, ob ich diesmal in der Lage bin, Ihnen allen Ihren Weihnachtsbonus zu bezahlen, den jeder Einzelne so sehr verdient hat. An dieser Stelle möchte ich Ihnen erneut meinen aufrichtigen Dank aussprechen.«
Another pause caused the tension in the crowd to rise.
Eine erneute Pause ließ die Spannung in der Menge steigen.
»For this year and this year's bonus, I have come up with13 a very special thank you. We are going to hold a small tournament. To be exact, I would like to invite you to participate in a football tournament. And of course there will be something to win. The prize will not be revealed here, but I hope you will participate and we will all have a lot of fun.«
»Für dieses Jahr und den diesjährigen Bonus habe ich mir einen ganz besonderen Dank für Sie ausgedacht. Wir werden ein kleines Turnier abhalten. Um genau zu sein, möchte ich Sie einladen, an einem Fußballturnier teilzunehmen. Und natürlich gibt es etwas zu gewinnen. Der Preis wird an dieser Stelle nicht verraten, aber ich hoffe, dass Sie teilnehmen und wir alle viel Spaß haben.«
The crowd hesitated for a moment. It took time for people to understand what it was all about. But eventually the mood was good and the workers took up the offer14. The tournament was to be held in the evening so employees could form into teams. Brian teamed up with15 some people from his department.
Die Menge zögerte einen Moment. Es dauerte, bis die Leute verstanden hatten, worum es ging. Doch letztendlich war die Stimmung gut und die Arbeiter gingen auf das Angebot ein. Das Turnier sollte am Abend stattfinden, damit sich die Angestellten zu Teams formieren konnten. Brian schloss sich mit einigen Leuten aus seiner Abteilung zusammen.
As the teams gathered for the evening, rumors were circulating once again. Some suspected that the prize was the Christmas bonus and George Taylor just couldn't decide who to pay it to. Others were convinced that the losing teams would be hot candidates for termination.
Während sich die Teams am Abend versammelten, gingen erneut Gerüchte um. Manche vermuteten, dass es sich bei dem Preis um den Weihnachtsbonus handelte und George Taylor sich einfach nicht entscheiden konnte, wem er diesen auszahlen sollte. Andere waren davon überzeugt, dass die Verlierermannschaften heiße Kandidaten für eine Kündigung sein würden.
Brian was initially convinced that there would be no layoffs. The company was saved after all. But the longer the tournament went on, the more rumors made the rounds and the more uncertain he became. But his team made it through the first round. They won the match with a score of 1-0. But already in the next round they had bigger problems. Right at the beginning, they conceded a goal and could only score the equalizer16 shortly before the final whistle. The game went into overtime. Then, the winning goal was scored. And Brian's team was eliminated.
Brian war zunächst überzeugt davon, dass es keine Kündigungen geben würde. Die Firma war doch gerettet. Aber je länger das Turnier dauerte, desto mehr Gerüchte machten die Runde und desto unsicherer wurde er. Doch seine Mannschaft schaffte es durch die erste Runde. Mit einem 1:0 konnten sie das Match für sich entscheiden. Doch schon in der nächsten Runde hatten sie größere Probleme. Gleich zu Beginn kassierten sie ein Tor und konnten erst kurz vor Schlusspfiff den Ausgleichstreffer erzielen. Das Spiel ging in die Verlängerung. Dann fiel das Siegertor. Und Brians Mannschaft war ausgeschieden.
They had to watch the rest of the tournament from the sidelines. And in the meantime, they imagined what significance this would have for their careers. Was George Taylor, the popular entrepreneur, really playing with the fate of the employees? Did he really let a soccer tournament decide who would get a bonus and who would get a pink slip17?
Den Rest des Turniers mussten sie sich vom Seitenrand aus ansehen. Und währenddessen malten sie sich aus, welche Bedeutung dies wohl für ihre Karriere haben würde. Spielte George Taylor, der beliebte Unternehmer, tatsächlich mit dem Schicksal der Angestellten? Ließ er tatsächlich ein Fußballturnier entscheiden, wer einen Bonus erhält und wer eine Kündigung?
The games seemed endless and Brian became more nervous. Still another game was being whistled and one team was winning while another was being eliminated. By the time the finals started, it felt like several hours had passed. But at the same time, Brian started to cheer along18. He watched the other teams fighting for the ball and remembered that he didn't want to do anything else today but watch sports competitions. He couldn't help his nervousness, but the fact that he knew the players kicking the leather in front of him made things exciting. And that mysterious prize added to it, too. Brian wondered which team he most wanted the award to go to. At last, he cheered for his favorite, as did his colleagues.
Die Spiele schienen endlos zu sein und Brian wurde nervöser. Immer noch ein weiteres Spiel wurde angepfiffen und eine Mannschaft siegte, während eine andere ausschied. Bis das Finale begann, waren gefühlt etliche Stunden vergangen. Doch gleichzeitig fing Brian an, mitzufiebern. Er sah den anderen Mannschaften zu, wie sie um den Ball kämpften und erinnerte sich, dass er doch nichts anderes heute tun wollte, als sportliche Wettkämpfe zu sehen. Seine Nervosität konnte er nicht verhindern, aber die Tatsache, dass er die Spieler kannte, die vor seinen Augen das Leder kickten, machte die Angelegenheit spannend. Und auch dieser mysteriöse Preis trug dazu bei. Brian stellte sich die Frage, welcher Mannschaft er den Preis am meisten gönnte. Zuletzt feuerte er, ebenso wie seine Kollegen, seinen Favoriten an.
The final ended with a spectacular overhead kick by a colleague, who received tremendous cheers for it. The tournament was over and the staff were in a boisterous mood. George Taylor entered the court holding a suitcase. He waited until the crowd had quieted down before speaking.
Das Finale endete mit einem spektakulären Fallrückzieher von einem Kollegen, der dafür gewaltigen Jubel erhielt. Das Turnier war vorbei und die Mitarbeiter waren in ausgelassener Stimmung. George Taylor betrat den Platz und hielt einen Koffer in der Hand. Er wartete, bis die Menge sich beruhigt hatte, bevor er sprach.
»Congratulations to the winners«, he began and extended his hand to each player. »And I thank you all for participating in this. Surely you are all curious to know what the mysterious prize is.«
»Ich gratuliere den Siegern«, begann er und reichte jedem Spieler die Hand. »Und ich danke Ihnen allen, dass Sie hierbei teilgenommen haben. Sicherlich sind Sie alle gespannt, was der geheimnisvolle Preis ist.«
Cheers from the ranks of the workers.
Jubel aus den Reihen der Arbeiter.
»Well, first of all, the good news to all of you. Rumors have been circulating that there may be layoffs. These rumors are unfounded. You will all of course keep your jobs.«
»Nun, zuerst einmal die gute Nachricht an Sie alle. Es sind Gerüchte umgegangen, dass es eventuell Entlassungen geben könnte. Diese Gerüchte sind unbegründet. Sie alle werden selbstverständlich Ihre Jobs behalten.«
Renewed cheers became loud.
Erneuter Jubel wurde laut.
»And not only that. You will all receive a Christmas bonus. And as for the mystery prize, the winning team will get another 50% on top of that! And now let's celebrate. Because since you've spent your day here, I'm giving each of you tomorrow off19!«
»Und nicht nur das. Sie alle werden einen Weihnachtsbonus erhalten. Und was den geheimnisvollen Preis angeht: Das Siegerteam bekommt dazu noch einmal 50% oben drauf! Und jetzt lassen Sie uns feiern. Denn da Sie Ihren Tag hier verbracht haben, gebe ich Ihnen allen morgen frei!«
The workers celebrated exuberantly and with relief at this news. George Taylor, the popular boss of the company, more than lived up to20 his reputation.
Die Arbeiter feierten ausgelassen und erleichtert über diese Neuigkeiten. George Taylor, der beliebte Chef der Firma, wurde seinem Ruf mehr als Gerecht.
Terror am Silvester
Andrew Fox was late. The festivities at Times Square were about to begin and he was still two blocks away. Megan would be angry. Why did he need to take a cab? He would have been faster on foot. New York traffic was always too slow for him after all.
Andrew Fox war spät dran. Die Feierlichkeiten am Times Square würden gleich beginnen und er war noch immer zwei Blocks entfernt. Megan würde sauer sein. Wieso hatte er auch ein Taxi nehmen müssen? Zu Fuß wäre er schneller gewesen. Der New Yorker Verkehr war ihm doch immer zu langsam.
He weaved his way through the crowds that were already gathering a block away from Times Square. Andrew hated New Year's Eve in New York. Especially at Times Square. These vast numbers of people caused a terrible discomfort in his stomach area. Memories came floodingback21 of his time at the FBI.
Er schlängelte sich durch die Menschenmassen, die sich schon einen Block vor dem Times Square tummelten. Andrew hasste Silvester in New York. Besonders am Times Square. Diese Unmengen an Menschen bereiteten ihm ein furchtbares Unwohlsein in der Magengegend. Erinnerungen kamen hoch an seine Zeit beim FBI.
Undercoveroperations22 at densely packed train stations, stadiums or shopping malls. He had hated such missions. But that was still no comparison to the sight that he was confronted with now. People, so tightly packed they could barely turn around without bumping into23 someone, crowded together just to watch the Times Square ball slide down a pole for the last ten seconds of the year to kick off24 the new year upon its arrival. He could have seen that on TV. But Megan loved that spectacle. And Andrew loved Megan. She was the reason why he had left his job. A job that was important to him. Yes, he hated missions in densely packed places, but besides that, he loved being an agent. The work gave him the feeling of contributing to something important. To provide security to people. To the people who now stood in his way.
Geheimeinsätze an dicht gefüllten Bahnhöfen, Stadien oder Einkaufszentren. Solche Einsätze hatte er gehasst. Aber das war noch kein Vergleich zu dem Anblick, der sich ihm jetzt bot. Menschen, so dicht gedrängt, dass sie sich kaum umdrehen konnten, ohne jemanden anzurempeln, drängten sich zusammen, nur um zu sehen, wie der Times Square Ball die letzten zehn Sekunden des Jahres an einer Stange herunter rutschen würde, um das neue Jahr bei seiner Ankunft einzuleiten. Das hätte er auch im Fernsehen sehen können. Aber Megan liebte dieses Spektakel. Und Andrew liebte Megan. Sie war der Grund, weshalb er seinen Job aufgegeben hatte. Einen Job, der ihm wichtig war. Ja, er hasste Einsätze an dicht befüllten Orten, aber ansonsten liebte er es, ein Agent zu sein. Die Arbeit gab ihm das Gefühl, etwas Wichtiges beizutragen. Den Menschen Sicherheit zu bieten. Den Menschen, die ihm nun im Weg standen.
Andrew had finally reached Times Square. Now he just had to find his wife. It was not so easy in this mass of people. But Andrew was trained in such things. He stopped and focused. Kept his gaze25wandering26, listening and filtering the sounds around him. But then he heard something that was about to spoil the whole evening for him.
Andrew hatte den Times Square endlich erreicht. Jetzt musste er nur noch seine Frau finden. Das war nicht so leicht in dieser Masse. Aber Andrew war geschult in solchen Dingen. Er blieb stehen und konzentrierte sich. Lies den Blick schweifen, hörte und filterte die Geräusche um sich herum. Doch dann hörte er etwas, das ihm den ganzen Abend verderben sollte.
»More than one million people. Believe me, as soon as there's the bang and panic starts, we'll be calling the shots27.«
»Über eine Millionen Menschen. Glaub mir, sobald es geknallt hat und die Panik ausbricht, werden wir am Drücker sein.«
Andrew had been dealing with criminals and terrorists for too long to ignore such a sentence.