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Mit Hilfe dieses Buches verliert der Ego-Verstand seine Macht. Wenn wir uns auf Nabala einlassen, dann endet ein Kampf und die Stille des Seins offenbart sich als die Grundlage allen Seins und Nicht-Seins. Genau hier geschieht absolut nichts und ist noch nie etwas geschehen. So wird der Verstand so lange durchleuchtet, bis er sich im Nichts auflöst und du siehst, dass nur unendliches Sein IST. Die Geschichte gehen zu lassen, darin liegt die Freiheit, der Frieden. Denn das, was IST, ist ohne Geschichte von dir und deinem Leben HIER als das, was näher als nah ist, als das, was alles in sich vereint, als DAS, was unveränderbar als deine wahre Natur IST. Vollkommen STILL. Es ist eine unglaubliche Freiheit, wenn der Verstand wieder zum Diener wird und die Sklaverei des Denkens in der Erforschung, ob es den Denker wirklich gibt, ein Ende findet. Denn die Freiheit IST, nichts zu SEIN.
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Seitenzahl: 101
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Autor / Gestaltung / Lektorat:
Nabala
Gabriele Kraus
Blumenring 33a
76751 Jockgrim
Tel.: 07271 – 49 87 140
Mobil: 0172 – 92 17 267
www.nabala.de
Lieber Leser
Die Wahrheit findest du nie im Verstand – so bitte ich dich, wenn du dieses Buch liest, versuche, einen Teil deiner Aufmerksamkeit immer im Körper zu haben. Lass den Verstand bei Seite – spüre einfach diese unendliche Kraft des Gewahrsein des Einen.
In tiefer Liebe zum Leben
Nabala
Vorwort
Einleitung
Veränderungen
Verschiedene Welten
Vergänglichkeit
Das identifizierte Bewusstsein
Gnade
Annehmen, was ist
Das Mysterium
Irrglaube Erleuchtung
Entscheidungen
Authentisch sein
Stille
Dankbarkeit
Über mich
Weisheit von Laotse
Bereits erschienen
Lieber Leser
Es ist so interessant. Über DAS kann nicht wirklich irgendetwas gesagt werden – und doch geschieht es. Immer wieder werden Bücher geschrieben - werden Satsangs gegeben, obwohl jeder das Eine ist und keiner irgendjemand etwas geben oder nehmen kann – und doch geschieht es.
Und es ist wunderbar, das Leben so zu nehmen wie es ist - mit all seinen Erscheinungen - mit all seinen Erfahrungen, die immer wieder nur auf das Eine weisen. Das Eine, das so einfach ist, dass es das komplizierte, menschliche Denken nicht verstehen kann. Das Eine, aus dem alles entsteht und zu dem alles wieder zurückkehrt. Das Eine, das nie eine Veränderung erfährt, egal, was geschieht. Das Eine, das sich in so vielen Formen zeigt und doch immer nur das Eine ist. Die absolute Göttlichkeit, diese unendliche Liebe, die jenseits jeder Worte, jenseits jeder Gedanken, jenseits jeder Vorstellung ist.
Ich liebe das Leben mit all den Gegebenheiten, mit all den Ereignissen, die einfach nur ins Herz geschlossen werden wollen. Ach ja, wollen, aber es ist kein Wollen – nur das Erkennen, nur Eins – nur ein Selbst – und aus allem spricht das Eine – wer sollte sonst sprechen? – wer sollte sonst handeln? Und eigentlich kann nicht mal gesagt werden – ich liebe das Leben – sondern nur „ich liebe“ – ich, das Bewusstsein – das Eine, das du auch bist. Das Eine, das alles durchdringt – so unendlich....
Und obwohl es nichts zu sagen gibt, wird dieses Buch geschrieben und obwohl es so einfach ist, scheint es doch so kompliziert zu sein.
Nimm an was ist – das ist alles
Sei in Frieden damit, denn du bist der Frieden. Sei in Liebe mit dem, was das Leben bringt, denn du bist nichts anders als diese Liebe. Keiner kann sie dir geben – keiner kann sie dir nehmen.
Sei
Und wenn wir schauen, wie viele Bücher es gibt, wie viel Satsang gegeben wird, könnte der Anschein erweckt werden, dass es doch kompliziert ist. Aber das ist es nicht. ES ist so einfach, vielleicht zu einfach – und so spielen wir nur mit in dem Geschehen und sind das Geschehen selbst. Und das versucht der Verstand zu begreifen!
Sei gütig, verdamme nichts – auch nicht den Verstand, und wenn du liest – ganz still – dann spürst du die Wahrheit – das unendliche Sein ...
Die Freiheit kommt aus dem Nichts. Ein Nichts, das gefüllter ist, als du es dir je vorstellen kannst. Ein Nichts, in dem du nicht existierst, kein Ich, nur Sein. Dieses Nichts ist so eine unendliche Freiheit, die nicht in Worte zu fassen ist. Kein Ich kann es sich je erdenken. Du kannst nur ein Nichts sein. Und das bist du eh! Nur du denkst, ein Jemand zu sein. Wenn wir das Wort Problem nehmen möchten, so kann gesagt werden – das ist das einzige Problem. Und daraus entsteht der Rest – alles Eigenschaften, die dem Ego Verstand Mechanismus zu eigen sind, und dich zu einer Person kreieren, die es gar nicht gibt.
Libellen schwirren in der Luft, Signale für die Vergessenheit. Unbeschreiblich schön, sich auf den Flügelschlag einzulassen, so dass nicht mehr erkannt wird – wer ist wer? Und in diesem kurzen Moment geschieht Bewusstheit, kein Denken, kein Fühlen, nur Sein im gegenwärtigen Moment ohne Gegenwart.
Der Moment ist zeitlos. In jedem Moment ist die Unendlichkeit des Seins - das Selbst. Sein nimmt sie wahr. Die reine Präsenz, die wir sind. Darin zu ruhen ist genug. Um alles andere kümmert sich das Selbst – die Göttlichkeit – Gott. Du bist weder außerhalb noch innerhalb davon. Du bist ES selbst. Doch hüte dich davor, anzunehmen, du bist Gott, obwohl Gott nicht getrennt von dir ist. Anzunehmen, die Person, die du meinst zu sein, ist Gott, zeugt einfach nur von einem aufgeblasenen Ego. Doch das ist gut, denn je größer das Ego, umso größer die Möglichkeit des Egofalls.
Und das ist das Paradoxon – die Suche nach dem Selbst, das nie verloren ist, immer präsent ist - und gleichzeitig die Angst, ein Niemand zu sein, die Person aufzugeben. Die Person, die so identifiziert ist mit den ganzen Problemen in der Zeit. Und dort ist die auferlegte Begrenzung, welche den Freiheitsdrang zu einer regelrechten Sucht macht. Dabei ist die Freiheit immer gegenwärtig. Doch wenn mal keine Gedanken sind, so kommt die Angst, ein Nichts zu sein. Und schon ist das persönliche, identifizierte Denken wieder im Vordergrund. Die Gedanken kommen aus dem Nichts und versinken im Nichts, in dem, was wir sind. Wir alle – ohne Ausnahme. Ehrlich, da gibt es keine Unterschiede – es schaut nur so aus. Lass bei jedem alles wegfallen – die Besitztümer, die Titel, die Namen, den Körper – was bleibt ist nichts. Ohne Begrenzung – ohne Unterscheidung – nur reine Unendlichkeit.
Und alles geschieht wie von selbst. Folge einfach den Impulsen oder auch nicht und denk nicht über die Konsequenzen nach. Wenn ein Vogel auf dem Baum sitzt und los fliegt, tut er das einfach – er überlegt nicht, wann er los fliegen muss, um den Nachbarsvogel zu treffen, ob er das richtige Federkleid anhat und ob sich das Treffen lohnt. Der Impuls zu fliegen ist da – und er fliegt. Mehr nicht.
Nun nimmt sich der Verstand, der Mensch als eine völlig separate Kohlenstoff Einheit wahr. Und daraus entsteht das Problem. Da gedacht wird, man ist abgetrennt von anderen Einheiten, muss viel getan werden, um die Sicherheit und das Wohlbefinden dieser Einheit zu gewährleisten. Da wird nach dem Vorteil geschaut, da werden Handlungen kontrolliert, da werden andere Einheiten beobachtet und eingeteilt in das eigene Weltverständnis. Und dann wird auch noch besser gewusst, wie die andere getrennte Person zu handeln hätte. Und das ist so wunderbar, denn es lenkt so schön von dem ab, was bei einem selbst geschieht. Es ist ja viel befreiender, bei den anderen zu suchen und selbstverständlich auch zu finden, als bei sich selbst ehrlich und aufmerksam zu beobachten!
Folgende Überlegung: Du unterhältst dich mit einem Menschen und spürst plötzlich ganz genau, was und wie er sich gerade fühlt – wie kann so etwas sein, wenn wir alle getrennte Wesen sind? Schon mal Gedanken darüber gemacht? Wer spürt nun wen? Wer spürt überhaupt? Gibt es wirklich jemanden, der spürt? Seine Gefühle – meine Gefühle? Und das, obwohl es so ausschaut, als ob sich Menschen gegenüberstehen! Oft sind zwei Menschen meilenweit voneinander entfernt, und doch wird intensiv wahrgenommen, wie es dem anderen geht. Wie kann das sein, wenn es Getrennt-Sein gibt? Gibt es Getrennt-Sein wirklich? Wer meint abgeschnitten zu sein? Ist es vielleicht nur eine Idee? Und diese Idee kreiert getrennt sein? Ist der Mensch vielleicht auch nur eine Idee, ein Gedanke, eine Vorstellung? Und dann schauen wir uns um, und sehen mit den Augen und es ist faszinierend, was diese Idee schon alles geschaffen hat – und es ist faszinierend, was diese Idee schon alles zerstört hat. Und alles ist ein riesiges Schauspiel, und es scheint Akteure zu geben. Akteure, die sich profilieren oder schützen müssen – Akteure, welche die richtige Handlung lange überlegen, um ja nicht mit negativen Resultaten rechnen zu müssen - Akteure, die auf Kosten anderer um ihr eigenes Wohl besorgt sind. Akteure, die versuchen, liebevoll zu sein, um geliebt zu werden. Dieses Schauspiel auf dieser riesengroßen Bühne ist bedeutungslos. Denn es wird nie irgendetwas wirklich verändert. Es geschieht nie wirklich irgendetwas. Es ist wie auf dem Computer. Erst hast du den völlig leeren PC, dann werden Programme aufgespielt, die nur funktionieren, wenn der PC eingeschaltet ist und die Programme gestartet werden, damit sie auf dem Bildschirm erscheinen können – dann wird der PC wieder heruntergefahren, alle geöffneten Programme sind verschwunden und was bleibt ist der leere Bildschirm – wie wenn nie etwas geschehen wäre.
So bist du wie dieser leere Informationsträger – absolut unberührbar von all diesen Ereignissen, die sich auf der Bildoberfläche abspielen. Dem Bildschirm ist es total gleichgültig, welche Aktionen stattfinden – es sind ja nur von ihm abhängige Programme. Denn nicht ein Buchstabe könnte ohne den Bildschirm geschrieben werden. Der Buchstabe braucht den Bildschirm, aber der Bildschirm den Buchstaben nicht.
So kann auch der menschliche Körper nur existieren, weil es Sein gibt – dieses unveränderbare Nichts, in dem die Buchstaben geschrieben werden.
Die Weltgeschehnisse verbreiten zur Zeit viel Angst. Kriege, Atomarkräfte, Naturkatastrophen, Verbrechen und die Angst, dass der Weltuntergang im Jahre 2013 bevorstehen könnte. Es ist offensichtlich, dass das menschliche Bewusstsein einem Wandel unterliegt. Alte Gewohnheiten, alte Strukturen funktionieren nicht mehr wie früher. Sie beginnen, auseinander zu fallen. Die geglaubte Sicherheit ist auf einmal verschwunden – die Beziehung zum Partner verändert sich so schnell, dass sie nicht mehr weiter gelebt werden kann – es besteht gar keine Möglichkeit mehr! Die Beschäftigung in der Arbeit erfährt einen Umbruch, sodass auch da gar keine Wahl mehr ist, zu bleiben oder zu gehen. Diese ganzen Sicherheiten entlarven sich auf einmal als totale Unsicherheiten. Du siehst, dass du dich an nichts mehr festhalten kannst. Immer wenn du dachtest, jetzt ist wieder ein neues Geländer im Außen, schon wurde es wieder wackelig. Und da kommt natürlich Angst, weil solche Situationen so ungewohnt sind. Früher wusste man: Heiraten, dann vielleicht Kinder, ein Haus, eine feste sichere Arbeit... und nun... es löst sich einfach auf. Kein Festhalten mehr an der Materie, das wirklich gelingt. Und immer wieder Angst und die Suche nach neuen stabilen Gegebenheiten. Und es funktioniert nicht mehr.
Und dann hört man immer vermehrter, dass die Erde in eine neue Dimension aufsteigt, dass vielleicht nur diejenigen überleben, die lichtvoll sind, dass vielleicht ein Untergang bevorsteht... und die enorme Angst vor dieser Veränderung ist nur zeitweise zu unterdrücken. Und es ist die Urangst der Menschen, die Identität zu verlieren. Die Angst nicht mehr zu existieren. Und aus dieser Angst heraus entsteht die Frage: „Was kann ich tun, damit ich der Welt und ihren Bewohner helfen kann – und natürlich auch mir selbst?“ Ja, vor lauter Überlegungen nach dem „wie“ vergisst man das „wer“.
Schaue nach dem, der fragt. Schaue nach dem, der helfen möchte, bleib nicht an der Oberfläche! Untersuche den Frager solange, bis du nicht mehr da bist – und nur noch Bewusstsein in seiner reinen Form existiert. Höre nicht auf zu suchen – in dir! Denn wenn du das Selbst verwirklicht hast, dann muss nichts mehr in der Welt verändert werden, dann hast du erkannt, dass du nicht mehr mit den Spielen am Computer spielen musst, und dass du noch nie am Spiel beteiligt warst! Dass alles nur eine Reflektion des menschlichen Bewusstseins ist – im Bewusstsein des Einen, das nur Bewusstsein ist.
Ist es für das Bewusstsein von Bedeutung, ob die Welt mit der menschlichen Rasse überlebt oder nicht? Meinst du wirklich, dass das Bewusstsein ein Interesse daran hat? Oder liegt der Beweggrund in dem menschlichen Denken? Darin, zu meinen, dass gewusst wird, was am besten ist! Meinst du wirklich, dass das Bewusstsein Menschen mit edlen Beweggründen mehr unterstützt als andere, die sich nicht darum kümmern? Die einfach ihrem Alltag nachgehen. Meinst du wirklich, dass die Göttlichkeit urteilt? Meinst du wirklich, dass die Göttlichkeit durch eine Veränderung im reflektierten Bewusstsein selbst eine Veränderung erfährt?
Wenn sich die Spiegelung auflöst, was bleibt?
Gott
Das eine Bewusstsein
Unveränderbar