Perspektiven Wechsel - Nabala G. Kraus - E-Book

Perspektiven Wechsel E-Book

Nabala G. Kraus

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Beschreibung

Perspektivenwechsel führt dich unmittelbar in die Stille deines wahren Wesens. Direkt und klar ist der stete Hinweis, dass hier nur Eine Quelle IST. Die ewige Einladung, in allem, was in Erscheinung tritt, das zu entdecken, was niemals nicht sein kann und das Sehen selbst ist - als die stille Bezeugung aller Erfahrungen. Liebe und Frieden sind wieder der ganz natürliche Ausdruck des SEINS. Jenseits der Geschichte - und absolut hier.

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Jenseits der Geschichte

und

absolut hier

Autor & Layout:

Nabala

Gabriele Kraus

Jockgrim / Nähe Karlsruhe

www.nabala.de

Ich gehe in meinem eigenen Traum.

Das Lachen und das Weinen gehören zu mir wie der Tag, ohne den die Nacht nicht sein kann.

Leer wie das Firmament erglüht die Schöpfung in ewigem Kreislauf.

Still der Urgrund im Schauen der Blasen, die aus der Tiefe emporsteigen, zu etwas gemacht werden, aufgetürmt in Gedankengänge, sich verstickend in die Gestalt des Traumes.

Doch still bin ich ...

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Einleitung

Der Blick ins Nichts

SEIN

Esoterische Konzepte

Richtig wünschen

Wie innen so auch außen

Geistige Welt

Auf die innere Stimme hören

Auflösen

Familienaufstellungen

Das Ego kann sich selbst nicht eliminieren

Sterben

Alles ist in Ordnung

Widerstand

Die richtige Entscheidung treffen

Fragen über Verantwortung und Schuld

Das stille Gewahrsein

Versunkenheit in sich selbst

Alles ist nur in deinem Kopf

Verstanden Werden

Die Welt ist wie sie ist

Das Ende der Jammerei

Zum Nachdenken

Liebe und Mitgefühl

Das Dilemma

Aktionismus

Vertrauen

Bestimmung

Der Sinn des Lebens

Klarheit aus der Stille

Satsang

Wandel

Kein Übermensch

Hier Sein

Lass mal alles weg

Warum möchtest du erwachen?

Leere

Programme

Wirklich still sein

Weitere Bücher von Nabala

Kleine give aways

Hörbücher zum gleichnamigen Buch

Meditations- CDs

VORWORT

Nabala ist einer der Menschen, die die Wahrheit völlig schörkellos und frei Schnauze sprechen, was eine große Freude und insofern auch kein Wunder ist, als dass es ihr unübersehbar völlig egal ist, was andere mit ihren Worten machen. Sie hält nach nichts Ausschau, weder nach Bestätigung noch nach Anerkennung oder sonst irgendetwas anderem. Alles fließt einfach und genau so muss es sein. Denn ansonsten ist da ein Jemand, möglicherweise ein Lehrer, der nach Schülern Ausschau hält – eben um „Lehrer“ sein zu können, sich in der geliebten Lehrer-Rolle wohl zu fühlen und Bestätigung zu erhalten. Nicht so Nabala. Sie ist einfach sie selbst und insofern ist dieses Buch eine von Herzen kommende Einladung, dass auch Du… einfach… Du selbst… bist. Ohne dass Du Dich in irgendeiner Art und Weise verändern müsstest. Wozu auch. Alles ist perfekt, wie es ist. Und wer dieses Buch entspannt aufmerksam und mit offenem Herzen liest, der wird keinen weiteren Text mehr benötigen, weil er erkannt hat, dass sich alles um diesen einen Moment dreht. Ja, hier und jetzt ist all die Liebe, nach der Du Dein ganzes Leben gesucht hast. Sie war nicht bei Deinen Eltern, sie war nicht in Deinen Partner… nein, sie ist genau hier, genau jetzt.

Dies zu ent-decken, wünsche ich Dir von Herzen, und Nabalas Buch stellt hierzu eine weitere wunderbare Einladung des Göttlichen auf Deinem Lebensweg dar, um sich für diese eine Wahrheit zu öffnen. Jede Seite, jedes Wort, jeder Buch-Stabe… pure Liebe.

„… wird der Gedankenstrom über die immer wiederkehrende Geschichte über dich und das Leben einfach entsaftet. Strom aus. Vorbei. Exitus.“

So ist es, liebe Nabala. Keine Person mehr. Weder eine Nabala noch ein Rama, weder eine Leserin noch ein Leser. Nur noch reines Sein.

Herzlich willkommen in der Wahrheit.

Rama

EINLEITUNG

Der Perspektivenwechsel ist so groß und so klein zu gleich.

So groß, da er erkennen lässt, dass diese wundervolle Figur, die ihre Rolle in perfekter Inszenierung spielt, Teil des grandiosen Auftritts als die Quelle selbst ist.

So klein, weil die Bewegung weg von den Bewegungen hin zu dem, was sich der Bewegungen gewahr ist, was immer bleibt, auch wenn jede Bewegung wieder ihr Ende gefunden hat, so winzig ist, dass sie gar keine Bewegung mehr ist.

Es ist der Stillstand mitten in der Bewegung.

Lebendig und doch unbewegt.

Nichts musst du dazu können.

Nichts musst du dafür tun.

Der Perspektivenwechsel ist das Ende der Geschichte, die sich um die Person dreht und es ist offensichtlich, dass das Leben schon immer von alleine funktioniert hat.

DER BLICK INS NICHTS

Der Blick ins Nichts verändert die Sicht.

Das Leben zeigt sich dir in ganz neuer Art und Weise. Der Blick ins Nichts lässt dich erkennen, dass es schon immer vollkommen leer ist und alles, was sich daraus gebiert, immer nur Erscheinungen sind. Diese Erscheinungen sind zwar nicht getrennt von der Leere, doch können die Erscheinungen die Leere niemals berühren. Das bedeutet, dass - ganz egal, was auf der Ebene der Erscheinungen auch geschehen mag - niemals die Leerheit berührt werden kann. Die Leerheit ist leer und wird niemals auch nur einen Hauch von einer Füllung erleben.

Der Blick ins Nichts ist der Wechsel der Perspektive, weg von den Bewegungen - hin zu dem ewig Unberührten. Der Blick ins Nichts lässt alle Meinungen und Regelungen zerfallen. Meinungslos hier zu sein, erscheint das Leben in einem ganz anderen Licht. Die Meinungen trennen, die Meinungen führen zu Streit und Krieg und die Leere deiner Selbst wird zur Unbekannten, da das Oberflächenspiel so verführerisch zu sein scheint.

Verstehe mich nicht falsch, natürlich kannst du eine Meinung haben und wirst es auch weiterhin. Doch ein gravierender Unterschied besteht. Es ist keine innere Anstrebung, dass die Meinung auf einer Richtigkeit basiert. Es ist vollkommen bewusst, dass es eben nur eine Meinung ist, an die sich niemand anschließen muss. Diese Meinung bedarf auch keiner Verteidigung und jede andere Meinung hat ebenso ihre Berechtigung. Sie bildet sich im Moment und flups ist sie auch schon wieder verschwunden. Somit besteht auch keine verpflichtende Bindung an diese Meinung. Denn sie ist so vergänglich wie die Gezeiten und unterliegt permanenter Veränderung.

Der Blick ins Nicht lässt auch die Konzepte über Schuld und Unschuld, über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zerplatzen wie Seifenblasen, die in der Sonne vergehen. Im Nichts zu verschwinden heißt Nichts zu sein. Und Nichts zu sein ist eine Seligkeit, die von Seligkeit nichts weiß.

Natürlich gibt es Empfindungen von Gerechtigkeit, aber die sind begründet auf Ideen darüber und nur in der eigenen Welt vorhanden. Eine andere Person hat wahrscheinlich ein ganz anderes Gerechtigkeitsempfinden. Gehe darüber hinaus. Halte dich nicht an diesem Konzept fest. Denn es kommt aus den Gedanken über Gerechtigkeit und sie binden dich. Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit gehen zusammen und sind nicht trennbar, doch du bist still - mitten drin. Lass diese Idee fallen und entdecke die Freiheit, die darin enthalten ist. Die Freiheit, einfach leer zu sein … und es ist so ein Wunder, wie sich die Liebe in allem wiederfindet - auch in scheinbarer Ungerechtigkeit.

Du siehst die Dinge nicht mehr aus einem begrenzten Rahmen, bestehend aus den Gedanken über dich und die Welt, wie du denkst, dass sie sein müsste, sondern du erlebst die energetische Qualität offen und frei aus der Weite des Seins. Ohne Benennungen, ohne Gedanken darüber, wird das Erleben echt und pur. Und in der Tiefe ist es während des Erlebens vollkommen leer. So versinkt die Aufmerksamkeit ohne dein Zutun ganz automatisch in sich selbst - in die Leere - in die Stille - und es wird einfach erlebt, ohne einen jemand, der es erlebt - einfach Erleben pur.

Der Perspektivenwechsel zersprengt die Ideen über lieben und geliebt werden. Denn hier ist Liebe, die von Liebe wirklich absolut nichts weiß. Die Idee, dass du geliebt werden musst, und dass du dich selbst erst mal so richtig lieben musst, wird als Hirngespinst erkannt und alles, was du getan hast, um Liebe zu bekommen, war nur eine Vermeidung, um den Schmerz der Getrenntheit nicht spüren zu müssen. Bist du dieser unendliche Raum, dann fehlt jegliches Bedürfnis, irgendetwas vermeiden oder herbei führen zu wollen. Im Nichts zu ruhen als das Nichts selbst, lässt alle Gefühle und Emotionen in der absoluten Bedingungslosigkeit des Seins einfach da sein. Dieses DA SEIN lassen ist die Natürlichkeit.

Es ist kein Wollen oder Streben nach einem anderen Zustand vorhanden, da die Zustände allesamt in die Welt der Erscheinungen gehören und weder als gut oder als schlecht bewertet werden. Nicht, dass keine Bewertung mehr stattfinden dürfte, aber es fällt einfach weg, den Ereignissen einen Stempel der Bewertung aufzudrücken.

So musst du dich auch nicht mehr selbst lieben, da der Perspektivenwechsel offenbart, dass nichts anderes als Liebe existiert. Aber das hat mit der Liebe, wie sie oft interpretiert wird, gar nichts zu tun. Die Liebe, von der gedacht wird, dass es Liebe ist, ist besetzt von Wollen, von Verlangen, von bedingten Handlungsweisen, von liebenden Worten, die bestätigen sollen, dass du ein liebenswürdiger Mensch bist. Und du tust alles, damit du auch als solcher erkannt wirst und die Liebe bekommst, die du dir durch deine Machenschaften unbewusst erhoffst.

Die Liebe des Seins ist komplett ohne Wollen und hat nicht mal mehr mit einem Gefühl zu tun. Diese Liebe sprengt alle Ketten und ist so allumfassend, da sie nichts ausschließt. Diese Liebe kennt keine Trennung und ist dein eigenes unpersönliches Sein.

Es ist so eine enorme Gewohnheit, den Stimmen im Kopf zu folgen und vor allen Dingen auch noch zu glauben. Nun ist es wahrscheinlich schon öfters gehört worden, dass den Gedanken nicht mehr geglaubt werden soll. Aber wie soll das funktionieren? Erst mal musst du entdecken, dass du mit den Gedanken nichts zu tun hast, dass sie einfach in dem weiten Raum deiner Selbst erscheinen. Das bedeutet, dass irgendetwas bereits hier ist, bevor ein Gedanke erscheint. Liegt die interessierte Wachsamkeit auf dem Lauschen, woher die Gedanken kommen, passiert es ganz automatisch, dass den Gedanken selbst nicht mehr gefolgt wird. Es ist ein Verlagern der Energie - weg von den Gedanken - hin zu dir. Und dann wird es automatisch still. Eigentlich wird es nicht still, sondern die Stille, die unwandelbar hier IST, rückt wie in den Vordergrund und erfüllt dein ganzes Sein. Wenn manchmal auch nur für einen kurzen Moment, aber vertraue dieser Stille. Der Verstand wird dir sofort wieder erzählen wollen wie uninteressant es hier ist. Wie unendlich langweilig es hier ist und schwups bist du schon wieder mit den Gedanken identifiziert. Aber das Leben ist ja unendlich geduldig. Du schaust einfach wieder erneut und ganz frisch, woher die Gedanken kommen.

Was ist schon vor dem Gedanken da?

Lass dich darauf ein. Jeden Moment neu. Erfinde keine Ausreden, warum es nicht geht. Denn jede Ausrede ist wiederum nur ein Gedanke. Und die Gedanken haben selbst keinerlei Energie. Sie leben ausschließlich von der Aufmerksamkeit, die ihnen geschenkt wird. Da stellt sich dir die Frage:

Was ist dir wichtig?

Wohin möchtest du deine Energie geben?

Nicht, dass du das wirklich bestimmen könntest, aber irgendetwas in uns strebt nach der Wahrheit, nach der Offenbarung, nach der Erfüllung jenseits der Erfüllung. Und wenn dieses Feuer in dir brennt, dann weißt du genau, wonach es dich sehnt und dann ist auch die Kraft des Bewusstseins vorhanden, sich dem zuzuwenden, das vor jedem Gedanken vollkommen still hier ist.

Um das, was hier still und unberührt ist, zu erkunden, ist es unerlässlich, die Geschichte, die du dir ständig über dich erzählst, aufzugeben. Diese Geschichte in deinem Kopf ist eine ewige Leier, wie du dich gerne hättest, wie du einmal sein wirst, wie dein Leben ausschauen sollte oder wie schrecklich ungerecht die Welt ist. Diese Geschichte geht ja auch noch weiter - sie erzählt von den anderen, die dich nicht genug beachten, die deinen Wert nicht schätzen und die deine Meinung nicht teilen.

Das wird als Angriff gewertet und daraus entsteht deine Verteidigungs- und Rechtfertigungsstrategie. Oder du erzählst dir, wie toll du bist, wie spirituell weit entwickelt du bist und wie die anderen dich bewundern. Sie lieben deine Meinung und du erfährst Anerkennung und Liebe. Die gleiche Geschichte nur die andere Seite der Medaille. Verstehst du? Geschichte ist Geschichte, egal, ob eine super tolle oder eine leidvolle. Und hier stellt sich die Frage:

Bist du bereit, mal ohne deine Geschichte hier zu sein?

Alles baut sich auf die Identifikation mit der Geschichte, die all deine Gefühle, Gedanken und Empfindungen enthält, auf, und du unterliegst dem falschen Glauben, dass das die Wahrheit wäre. Dass du dieser Körper mit einer Entwicklung bist und am Ende alles gut wird. Dass irgendwann sich alles zu deinem Vorteil entwickeln wird und du dann - irgendwann - hoffentlich bald - ein glückliches Leben führen wirst. Aber in dieser Hoffnung liegt auch der Zweifel verborgen. Was, wenn diese wundervolle Zukunft mit den erfüllten Träumen nicht eintritt? Dann kommt Unsicherheit und Angst nach oben und es braucht wieder positiv formulierte Gedanken, um wieder in Sicherheit zu schweben. Aber wenn du das liest, weiß schon irgendetwas in dir, dass dieses Streben nach einem besseren Leben in der Zukunft nur eine Illusion ist. Und da sind wir wieder an dem Punkt, diesen Gedanken über dich keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken. Denn alles, was besser wird, kann sich auch wieder verschlechtern und alles, was sich verschlechtert, kann sich auch wieder verbessern. Das ist das Spiel der Dualität und wenn du dich auf die Ereignisse verlassen willst, dann bist du verlassen. Denn alle Ereignisse hier sind so unbeständig und so unzuverlässig. Sie unterliegen einer steten Veränderung und doch glaubst du an die Sicherheit in der Welt. Lustig.

SEIN

Sein - ist eigentlich ganz einfach. Eigentlich ...

denn genau das scheinst du verlernt zu haben. Bedingt durch die Gesellschaft, Eltern, Lehrer, Freunde, Politik und Religionen hast du so viele Autoritäten in dir, dass das einfache SEIN gar nicht mehr möglich ist. In deinem Geist sprechen die vielen Stimmen, die davon überzeugt sind, dass das, was du über dich denkst oder wie du zu sein hast, von der Richtigkeit gekürt ist. Diese verschiedenen Autoritäten als prägende Strukturen, bewirken das Handeln und sind für die Gedankenformen in deinem Kopf verantwortlich. Ist noch kein Löchlein in diese feste Platte von übernommenen Prägungen und Glaubenssätzen gekommen, so ist die Überzeugung, ein bestimmter Jemand zu sein, zementiert. Du suchst dir tolle Ideale, um so zu werden wie dein Vorbild. Wie der Name schon sagt, es ist ein VORBILD - ein Bild stellt sich vor das Sein, und du meinst, dass das Bild erstrebenswert ist, weil du dir insgeheim davon Liebe und Glück erhoffst. Erst sind es vielleicht Menschen, die etwas können, was du nicht kannst, und wenn du dich auf den spirituellen Weg gemacht hast, sind es die Gurus, die auf ein Podest gehoben werden und du wünscht dir, auch einmal so erleuchtet zu strahlen. So bleibt die künstliche Distanz erhalten und du kannst weiter rennen und rennen und rennen. Denn der Glauben, dass du das wahrscheinlich eh nicht erreichen wirst, wird zur ungeprüften Wahrheit und so setzt sich das Spiel weiter fort.

Hey, probiere doch mal jetzt gerade den Perspektivenwechsel aus und schau nach, ob hier - in diesem unendlichen Nichts - noch irgendein Unterschied zwischen dir und dem Guru vorhanden ist.

Hole alles, was du auf ein Podest gesetzt hast, wieder herunter. Denn hier in diesem Sein gibt es kein Podest - nur das gedankliche Gebilde darüber. So schnell gelangst du in die Freiheit des Seins, und entdeckst, dass du dich noch nie davon wegbewegt hast.

Das Rennen nach einem in deinem Geist erzeugten Bild, um irgendwann in der Zukunft, an die fest geglaubt wird, ein erfülltes Leben führen zu können, ist die Karotte vor dem Esel. Und du übersiehst diese wundersame Stille, die alles umfasst, in der alles stattfindet, komplett. Das Streben nach der Erfüllung des Bildes, welches das Vorbild in dir erzeugt, hält dich davon ab, ganz einfach hier zu SEIN, genauso wie es gerade ist. Aber das ist meist nicht zufriedenstellend. Denn die Gedankenstrukturen sagen dir, dass es so wie es ist, gerade nicht in Ordnung ist.

Nun lade ich dich ein, für einen Moment kein Worddokument von deiner Festplatte im Gehirn abzurufen, sondern für einen Augenblick nur wahrzunehmen, was gerade in dir und um dich herum zu spüren ist.