Ostseeman Glücksburg 2004 - Sebastian Thiel - E-Book

Ostseeman Glücksburg 2004 E-Book

Sebastian Thiel

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Beschreibung

Seit mehr als 30 Jahren ist Sebastian Thiel Marathonläufer und Triathlet. Fast von Beginn an berichtet er in Briefen an einen Freund von seinen Wettkämpfen; angefangen von einem Extremlauf über knapp 70 Kilometer in den Schweizer Bergen, über Ironman-Triathlons bis hin zu Teilnahmen am Triple-Ultra-Triathlon, bei denen er 11,4 Kilometer schwamm, 540 Kilometer Rad fuhr und 126,6 Kilometer lief. In den Briefen schreibt Sebastian Thiel nicht nur über die sportlichen Aspekte wie Zeiten und Platzierungen, sondern mehr auch über sehr persönliche Dinge, die ihn zur Teilnahme an diesen extremen Ausdauerbelastungen motivieren. Im vorliegenden Bericht schreibt er über seine Vorbereitung und Teilnahme am Ostseeman in Glücksburg 2004.

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Seitenzahl: 17

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Ostseeman Glücksburg 2004

[…] Aber ich bin so. Langsam. […] Doch das ist egal, wenn man weiß, dass man irgendwann sein Ziel erreicht. Man muss sich eben nur über dieses Ziel im Klaren sein. Allerdings bin ich auch darin, ein Ziel zu finden, schon langsam. Aber so viele Ziele kann man im Leben auch gar nicht erreichen. Also darf man sie auch mit Langsamkeit entdecken und anstreben […]

Berlin, den 9. August 2004

Lieber B.!

Geschafft! In 12:50:19 Stunden. Morgens war ich zuversichtlich, weil ich mit Cornelia vom Campingplatz an der Strandpromenade entlang zum Start lief. Es hätte auch anders kommen können. Ich zog mich um und versuchte wegen des Wetters, das vorhergesagt worden war, viel zu trinken. Dann kamen Rupert und seine Freundin und ich verabschiedete mich von allen.

Der Start erfolgte um sieben Uhr. Wir wurden auf zwei Runden à 1,9 Kilometer in die Ostsee geschickt. Erst ging es nach rechts, dann folgte eine Wende, von der aus wir parallel zum Strand bis zu einer weiteren Wende schwammen. Von dieser aus ging es zurück in Richtung Start und Ziel. Anfangs befürchtete ich, dass das Meerwasser zu kalt wäre. Aber unter dem Neoprenanzug wurde es sogar so warm, dass ich des Öfteren am Kragen zog, um Wasser hinein laufen zu lassen und mich abzukühlen. Nach einigen hundert Metern sah ich meine drei Leute am Strand stehen und winkte. Sie erkannten mich. Dann kam die erste Boje und die Zeit war gut, so lange die Vermessung stimmte. Aber warum war ich eigentlich hier gelandet?