Preiswerte Auswahlbücher (1) - Roland Jalo - E-Book

Preiswerte Auswahlbücher (1) E-Book

Roland Jalo

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Beschreibung

Ist es nicht schön? Endlich könnt Ihr Euch die Bücher aussuchen, die Euch gefallen. Sie unterscheiden sich inhaltlich und vom Schreibstil. Und alles ist so preiswert.

Ich freue mich auf Euer Feedback.

Gibt es hier etwas, das man zum Hörbuch machen könnte? - Schreibt es mir.

 

Viel Freude beim Lesen wünscht Euch: Roland Jalo

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Roland Jalo

Preiswerte Auswahlbücher (1)

Bloß kein Newtopia/ Das beängstigende Monster/ Nach mir der Tod

Diese Bücher sind all denjenigen Lesern gewidmet, die sich gerne mit Spannung umgeben und sich gerne gruseln. LG: R. JaloBookRix GmbH & Co. KG81371 München

Bloß kein Newtopia

Meine ZieleWelche Vorstellungen habe ich vom Leben?

 

Erste Frage: Möchte ich selbstbestimmt leben?

 

Das ist eine Frage, die meistens Psychologen stellen. Nur wenn jemand das Gefühl hat, selber Dinge zu bestimmen, dann ist er psychisch stabil. Sagen wir mal, ich wollte wirklich selbstbestimmt leben. Dann müsste ich mir zuerst einmal über meine Ziele im Klaren sein:

 

Meine Ziele

 

Wo und wie möchte ich leben?

Am liebsten möchte ich ländlich leben, in einem kleinen Dorf. Mein Leben wäre er einfach und schlicht. Ich würde nicht so viele arbeitsaufwändige Tätigkeiten verrichten. Zudem müsste ich ja jetzt auf meine Gesundheit besonders Rücksicht nehmen. Das bedeutet ganz konkret: als Diabetiker möchte ich frisches Gemüse zu mir nehmen, also Gartenbau betreiben. Aufgrund meiner Gehstörungen bräuchte ich Gehhilfen. Ich müsste ebenerdig wohnen und schlafen. - Schon diese Bedingungen sind eine enorme Einschränkung an Ort und Zeit. In dieser neuen Gesellschaft müssten alle aufeinander Rücksicht nehmen, besonders auf behinderte Menschen.

Ich glaube, dass die meisten der 15 Bewohner das auch spüren und ein Zeichen setzen wollen, das klarmacht, dass jeder willkommen ist. Soweit ich weiß hat die Diabetikerin allerdings aufgegeben, weil sie ein besonderes Essen brauchte. Sie ist auch einmal vom Krankenwagen abgeholt worden. Diesen Vorfall sahen die Pioniere als „Gefahr für die Gemeinschaft“. Dann wäre ich genauso eine Gefahr für Newtopia.

 

Wie würde ich mir das Geld beschaffen?

Vielleicht könnte ich ja Fotos verkaufen oder künstlerisch tätig werden. Es gibt sehr viele Künstler in Newtopia. Meine Ausgaben wären minimal und beschränkten sich auf Nahrung aus dem Garten, Zukäufen von Lebensmitteln und wenig Kosmetika. Für mich folgt indessen, dass ich nur selbstbestimmt leben kann, wenn ich nicht permanent auf andere Personen Rücksicht nehmen muss.

 

Wie ist die Realität?

Bei diesem Experiment allerdings müssen alle aufeinander Rücksicht nehmen. Es sind 15 Personen mit 15 verschiedenen Interessen. Ganz eindeutig kommt es zu mehreren Konflikten:

Wieviel Geld möchte ich für welche Sachen ausgeben?

Wie trifft die Gruppe Entscheidungen?

Welche Lebensvorstellungen hat jeder einzelne?

Wie werden die Einnahmen verteilt? Soll eine Steuer erhoben werden?

 

Bei der Lebensvorstellung fängt das Problem schon an, nämlich dass es Leute in Newtopia gibt, die lieber meditativ leben möchten, andere, die lieber Produkte zum allgemeinen Verbrauch herstellen und solche, die am liebsten nur genießen. Es gibt Menschen, die denken und planen und andere, die lieber sofort ausführen.

Somit muss sich so eine große Gruppe natürlich Gedanken darüber machen, wer für welche Sachen die besten Fähigkeiten mitbringt. Bei diesem Newtopia haben sich die Mitglieder keinerlei Gedanken darüber gemacht.

Praxisbeispiel: *Vielmehr haben sich der Landwirt Kalle, der Koch Andre und der Handwerker Lennert ihre beruflichen Fähigkeiten automatisch zu Nutze gemacht. Darüber wurde gar nicht abgestimmt - das ist ja auch nicht nötig. Schwieriger wird es schon mit dem Fotografen Hans. Er findet, dass seine Tätigkeit nicht ausreichend gewürdigt wird. Gerechter Weise muss man sagen, dass er ein gutes Shooting mit allen Mitgliedern gemacht und über den Verkauf der Fotos an eine Modefirma Geld für die Gruppe eingenommen hat. Er fordert jetzt eine teure Kamera und möchte das meiste aus seinen Einkünften selber haben. Arbeiten die Pioniere also nur noch für sich selber oder für die Gruppe? - Individualismus oder Kommunismus?*

 

Für mich scheint es offensichtlich, dass in Newtopia kein neues Lebens - Modell entwickelt wird, sondern bestehende Modelle und Gedanken unserer bestehenden Kultur in dieser sogenannten „neuen Welt“ fortgesetzt und übernommen werden.

Somit ist Newtopia nichts für mich, weil ich nur ein Störfaktor wäre und eine ganz andere Einstellung zum Leben und zum Geld hätte.

Beispiel: * Ich finde es zum Beispiel recht lächerlich, dass eine Bürgerin von Newtopia, die inzwischen Newtopia verlassen hat, als Vegetarierin, der Gruppe das Versprechen abgenommen hat, die Fische im Teich umzusiedeln. Warum sollen die Forellen nicht gegessen werden? Zwar bin ich auch dafür, dass man keine Tiere quält und kommerziell ausbeutet, doch dürfen sie naturgemäß doch als Nahrung für den Menschen dienen. Ich würde das Problem so lösen, dass ich ansteigende Wassertemperaturen abwarten würde, um letztendlich die toten Fische aus dem Teich zu fischen und zu essen. Die zweite Möglichkeit wäre den Teich mit Frischwasser zu speisen. Stattdessen geben die Einwohner sogar noch Geld dafür aus, damit die Fische umgesiedelt werden konnten. Somit ist mir doch klar, dass der arme Finanzminister Derek immer weiter ins Minus rutscht. Ein Finanzberater sich gegenüber Derek und Payman entsprechend geäußert. Vom ursprünglichen Guthaben ist nichts übrig geblieben. Newtopia lebt auf Pump und scheinbar in einer Art „virtuellen Realität.*