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Im Supermarkt der Religionen scheint jeder seines eigenen Glückes Schmid sein zu können. Jeder darf sich seinen eigenen Gott basteln und in die Tasche stecken. Aber ist dieses "nach seiner eigenen Fasson selig werden zu dürfen", wirklich die Wahrheit? Ist das die universelle Lösung? Anhand verschiedener kurzer Gedanken zu einzelnen themenbezogenen Bibelversen, wird den allgemeinen Ansichten über Gott, Seligkeit und der Weg in den Himmel eine biblische Antwort entgegen gestellt. Gibt es viele Wege zu Gott? Glauben wir nicht alle an den einen Gott? Brauchen wir für den Glauben überhaupt noch einen Gott? Und brauchen wir die Bibel? Was ist der Unterschied zwischen Religion und Evangelium? Wie sollten Christen mit Anfeindungen, Halbwahrheiten und Anfechtungen umgehen - was sagt die Bibel dazu?
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"Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden".
Matthäus 7, 13-14
Unter einer Pforte versteht man landläufig einen kontrollierten Eingangsbereich für ein Gebäude. Im Text werden zwei solcher Pforten beschrieben als Synonyme für Gläubige und Ungläubige oder auch Religiöse und Neugeborene. Oft wird die "enge Pforte" als etwas gesehen, was stets mit viel Entbehrung, Freudlosigkeit und eiserner Disziplin einhergeht. Aber das stimmt so nicht. Es wäre sonst keine Botschaft der Gnade, sondern der Religiosität und somit letztlich der Selbsterlösung. Jesus Christus ist der Weg (Johannes 14,6) und er ist ebenso die Tür für die Schafe (Johannes 10,7: "Ich bin die Tür für die Schafe"). Und in Johannes 10,9 wiederholt Jesus: "Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden". Der schmale Weg und die enge Pforte ist Jesus selbst, denn es gibt keine Erlösung außerhalb des Sohnes Gottes, so wie es von den Aposteln im Evangelium verkündigt wurde. Die breite Pforte ist der Weg des Atheismus und aller anderen Religionen oder Selbsterlösungs-Ideologien. Jede Botschaft die Heil und Segen ohne Jesus Christus lehrt und verspricht, ist gelogen und falsch, auch wenn sie sich "christlich" nennt. Der Apostel Lukas betont daher in Apostelgeschichte 4,12: "Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen"! Da hat nichts anderes Platz, so wie durch eine enge Pforte auch nur eine (gläubige) Person passt. Darum kommt auch niemand zu Gott ohne Jesus Christus (Johannes 14,6: "...niemand kommt zum Vater als nur durch mich")! Darum ist die Pforte eng, und darum protestiert die religiöse Welt vehement über so eine "Ungerechtigkeit" und verkündet stattdessen das Gegenteil. Sie stellen fest, daß wir doch alle irgendwie an e i n e n Gott glauben und der sich eben nur in verschiedenen Namen und Kulturen offenbart hat. Ob es nun "Allah", "Krishna", "Buddha" oder "Jahwe" heißt, es ist alles eins und die Pforte ist nicht eng sondern breit. Ist sie nicht. Jesus ist die Tür und in Johannes 10,1 steht: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafherde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber". Wer Erlösung und einen Platz im Himmel nicht ausschließlich in der Person Jesus Christus im biblischen Evangelium sucht und durch Gnade findet, ist ein Irrlehrer, Lügner, Verführer, Räuber und Betrüger. Der ökumenische Gedanke mag Versöhnung, Frieden und Menschlichkeit vorgaukeln, aber es ist der breite Weg und die breite Pforte, die letzlich ins Verderben führen. Selbstverständlich darf und soll man miteinander reden und sich friedlich verhalten, aber faule Kompromisse in Form von äußerlichen Verbrüderungen mit außerbiblischen Religionen und dem Hinweis auf scheinbare Gemeinsamkeiten, ist unehrlich (und manchmal auch nur geheuchelt) und ein Scheinfrieden, der zu nichts Wahrem führt. Wer Jesus im Glauben (mit seinem Kreuz, was er aufnimmt) nachfolgt, geht durch die enge Pforte, anders ist es nicht möglich (Lukas 9,23). Die rettende Gnade ist eine Auschließlichkeit, die im Namen Jesus Christus ihren einzigen Anfang und ihr ewiges Ende hat. Jesus Christus ist der Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12,2). Das mag für viele "engstirnig" und inhuman sein, aber es ist so notwendig für den sündigen Menschen, wie die Luft die er atmet.
"Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen? Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen."
Johannes 14, 5-6
In den Dingen des Glaubens hatte ich zuletzt das Gefühl, daß es eine gewichtige Tendenz zur unkritischen Toleranz gibt. Eine Art Gleichmacherei mit der gleichzeitigen Ablehnung aller, die von dieser Art Oberflächlichkeit nichts wissen wollen. Es wird zwar viel über "Gott" geredet und diskutiert aber Jesus Christus oft völlig außer acht gelassen. Dabei ist ER der Mittelpunkt der Heilsgeschichte und der Eckstein, den die Bauleute (leider) verworfen haben (Matthäus 21:40-46). Wenn man darauf hinweist wird man nicht selten als Fanatiker, Ahnungsloser und auch als anmaßende Person verunglimpft. Manche schieben einen sogar in die rechtsradikale Ecke. Die Bibel rät uns das Gute, Erbauliche und Notwendige zu sagen (Epheser 4,29). Dabei dürfen wir freundlich sein aber unsere Reden auch mit Salz würzen (Kolosser 4,5-6). Das bedeutet der Inhalt unserer Rede (mündlich oder auch schriftlich) sollte Hand und Fuß haben. Diplomatie mag manchmal nicht verkehrt sein, aber wie schnell wird einem das Wort im Munde herumgedreht und nach faulen Kompromissen gesucht? Gott ist nicht tolerant! Toleranz macht nur in der Wahrheit Sinn. Gott ist barmherzig, geduldig und gnädig aber nicht kompromissbereit wenn es um die Wahrheit des Evangeliums geht. Der Heilsweg ist vorbereitet, wahrhaftig und ewig (Johannes 3,16). Wer dies verneint, umgeht, seziert, unterwandert, aushöhlt oder einfach ablehnt und trotzdem vorgibt an Gott zu glauben, betrügt sich selbst. Auch König David kannte solche Momente und schämte sich nicht den Menschen, die ihn schmähten, wahrhaftige Antworten zu geben. Darum bat er Gott (Psalm 119,41-46). Und wir dürfen das auch. Es ist gut wenn wir manchmal in solche Situationen kommen um Zeugnisse der Hoffnung zu geben. Ein Freund sagte mir kürzlich: "Sich mit Nichtgläubigen oder Andersgläubigen auseinanderzusetzen ist immer eine gute Übung". Viele Menschen die sich mit den unsichtbaren Dingen in der Welt beschäftigen sind zumeist esoterisch, buddhistisch, hinduistisch, moslemisch und/oder dämonisch beeinflusst und nicht selten dadurch verblendet. Als von neuem geborene Kinder Gottes dürfen wir glaubend in Anspruch nehmen, durch den Heiligen Geist gelehrt zu werden. Dadurch wissen wir auch, was wir sagen sollen (Lukas 12,11-12). Es sollte uns grundsätzlich eine Ehre sein Jesus durch Gedanken und Worte des Glaubens zu bekennen. Ebenso wird Jesus dann auch den Engeln Gottes unsere Namen bekennen (Lukas 12,8). Ist es anmaßend zu wissen was Gott will und wer er ist? Jesus hat es dem zweifelnden Thomas gesagt und gezeigt - und uns ebenso. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Wer an IHN glaubt, findet sein ewiges Heil. Es ist vollbracht (Johannes 19,30)!
"Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit leben".
3. Johannes 4
Wir leben in modernen Zeiten und in einer Welt, in der Gleichberechtigung, Fairplay und Toleranz groß geschrieben wird. Aus geschlechtlicher und humanistischer Sicht, scheint das auch erstrebenswert und richtig zu sein. Alle Menschen sind gleich viel wert und keiner stellt vor Gott etwas Besseres dar als der Andere (Römer 2,11). In der irdischen Praxis sieht das sicherlich oft ganz anders aus. Vom Prinzip her kann und muß man dem sicherlich aus moralischen Gesichtspunkten trotzdem (rein theoretisch) zustimmen. Wenn es nun um Dinge geht, die außerhalb jedes Erfahrungshorizontes stehen, und mit der unsichtbaren Wirklichkeit zu tun haben, kann man dem menschlichen Beurteilungssinn in Bezug auf Gerechtigkeit, Recht, Wahrheit und Verständnis gewiß nicht zum Maßstab der neutralen Wahrheit machen. Wahr ist nicht stets, was man selbst für wahr hält. Es ist aus weltlicher Sicht nicht fair, daß der Weg in den Himmel, und somit die Voraussetzung um zur Vergebung der Sünden zu gelangen, nur durch Jesus Christus möglich ist (Johannes 14,6). Mit zunehmendem Fortschritt in der Welt, und gleichzeitiger Ablenkung und Oberflächlichkeit in der Wahrnehmung, wird man gegenüber dieser ewigen und feststehenden Wahrheit in der Bibel, leider immer toleranter und auch distanzierter. Man glaubt zwar, daß es nur einen einzigen Gott gibt, aber der könnte sich ja bestimmt auch im Buddhismus (obwohl es da offiziell keinen Gott gibt), Hinduismus (da gibt es unzählige Götter), im Islam ("Allah"), den Naturreligionen (z.B. "Schamaismus") oder (und) auch der Esoterik (wo alles vermischt wird) offenbart haben? Die Bibel sagt aber etwas anderes. In Jakobus 2,19 steht: "Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es — und zittern!". Die frommen Freigeister von heute, die ja gar nicht so frei sind wie sie meinen, ("nichts muss, alles kann") finden es inakzeptabel, daß man das Ziel und den Sinn seines Lebens auf die Botschaft einer Person und einer Lehre aufbaut, was aus ihrer Sicht nur durch Vorurteile und Engstirnigkeit zustande kommen kann. Alles was der Wahrheit Gottes entgegensteht ist aus weltlicher Sicht intolerant, parteiisch und unmöglich. Akzeptieren und anerkennen wir die Dinge des Glaubens so wie sie sind (vom Geist geoffenbart) oder nur so, wie wir sie sehen (vom Zeitgeist beeinflusst)? Machen wir unsere Gefühle zum Meßbecher für Wahrheit? Leben und glauben wir nur nach dem Lustprinzip? Ist Schuld nur eine Frage der Emotionen? Diese Fragen sollten sich auch gerade wir Christen stellen! Welche Rolle spielt für uns die Bibel? Ich denke wir sollten daran festhalten und es auch aussprechen, was der alttestamentliche Prophet Samuel und letzte der Richter Israels sagte: "Du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit" (2. Samuel 7,28). Das Evangelium ist nicht gesellschaftstauglich und je konsequenter wir es lehren, leben, aussprechen und aufschreiben, desto mehr Widerstand und Kopfschütteln werden wir ernten. Wer lässt sich schon ohne Protest gerne sagen, daß er verdorben, unverständig, ungerecht, betrügerisch, gottlos und stets dazu bereit ist Böses zu tun (Römer 3, 10-18)? Manche finden es auch im höchsten Maße unanständig, anstößig, verwerflich und unmoralisch, daß Jesus Christus ans Kreuz genagelt wurde, und sein teures Blut geflossen ist zur Vergebung der Sünden. Hätte Gott uns nicht einfach so vergeben können? Nein, ein heiliger und gerechter Gott muss für die Sünden, für die er einsteht, und die er auf sich selbst übertragen hat, bezahlen um sie somit vergessen machen zu können. Ist es fair an so einen grausamen Akt der Selbstaufopferung glauben zu müssen, wenn man erlöst werden will? Nein, das ist auch nicht die Frage, sondern es ist die Wahrheit und der einzige Weg um uns mit Gott zu versöhnen. In Johannes 8, 31-32 lesen wir darum: "Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!". Jesus spricht davon, daß wir "sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen" (Johannes 6, 53-54). Das ist logischerweise nicht wörtlich gemeint, aber ein starkes Bild dafür, daß es nicht darum gehen kann, Jesus nur als subjektive Wahrnehmung intelektuell aufzunehmen, sondern eins mit ihm zu werden, durch echte Buße und festen Glauben, an sein (unschuldiges) stellvertetendes Opfer an meiner Stelle.