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Von Katzen, Kobolden und einer ungewöhnlichen Liebe.
Kelda ist über sich selbst erbost – wie konnte sie sich nur auf einen Urlaub mit diesem Hohlkopf Matt einlassen? Doch statt die Bretagne so schnell wie möglich zu verlassen, bleibt sie ihrer Freundin Marie-Claude zuliebe dort. Mit der Ruhe, die sie sich gönnen will, wird es allerdings nichts. Nicht nur, dass sie unfreiwillig eine Nacht im Keller ihres Ferienhauses verbringen muss – neben einem leibhaftigen Skelett. Zu allem Überfluss taucht auch ihre Jugendliebe Simon auf, der in der Bretagne alte Häuser restauriert. Mit ihm – und der Katze Soquette – macht Kelda sich auf, das Geheimnis des Toten in ihrem Ferienhaus zu lüften – und gerät tief in die Geheimnisse der Bretagne ...
Ein bezaubernder Roman über die Bretagne und die Faszination einer ebenso rauen wie poetischen Landschaft.
Mit Tipps und Empfehlungen zur Bretagne.
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Seitenzahl: 189
Andrea Schacht
Schiffbruch und Glücksfall
Ein Bretagne-Roman
Andrea Schacht, Schiffbruch und Glücksfall
ISBN E-Pub 978-3-8412-0401-1
ISBN PDF 978-3-8412-2401-9
ISBN Printausgabe 978-3-352-00830-6
Aufbau Digital,
veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, März 2012
© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin
Die Originalausgabe erschien 2012 bei Rütten & Loening,
einer Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.
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Innentitel
Inhaltsübersicht
Informationen zum Buch
Informationen zur Autorin
Impressum
Dramatis Personae
Im Angesicht des Todes
Unerwartetes Wiedersehen
Obdach im Blauen Meer
Skandalöses Frühstück
Veteranenfront
Katzensorgen
Scherbenhaufen
Gerümpel
Luc le Gamache
Katzenneugier
Rettung eines Schiffbrüchigen
Messen für die Schiffbrüchigen
Das Grab der Schiffbrüchigen
Keltische Knoten
Zahlenakrobatik
Ein Verdacht
Zeugen der Geschichte
Herkunftsgeschichten
Geschichtsforschung
Geschichtsschreibung
Zauberklänge
Zauberstückchen
Zauberwirken
Geständnis
A kind of Magic
Nachwort
Tipps und Empfehlungen
Leseprobe: Die keltische Schwester
2. Faden, 1. Knoten
1. Faden, 2. Knoten
2. Faden, 2. Knoten
3. Faden, 1. Knoten
KELDA – Dolmetscherin, die einen Traummann verliert und einen Traum gewinnt.
MARIE-CLAUDE – die die Crêperie Marée bleue an der Côte des Naufrages (Finistère) führt.
PAULETTE – Marie-Claudes Mutter, die ihr zur Hand geht.
SIMON JOHANNSEN – Architekt, der sich auf Altbausanierung versteht.
YVES KERJEAN – Antiquitätenhändler, der einen Freiluft-Handel führt und allerlei Schätze hortet.
MATT – ein Surfer, der Schiffbruch erleidet.
XAVIER – ein alter Kauz, der seltsame Dinge weiß. Vier alte Veteranen – Stammgäste im Marée bleue.
SOQUETTE – rote Katze mit weißen Pfoten, die sieht, was andere nicht sehen, und sich leider dabei wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt.
GWENAËLLE – Korrigane, die das Bistro für sich beansprucht und mit Soquette in ständiger Fehde liegt.
Einst:
HERRI TROBIANT – Goëmonier und Schmuggler, der 1912 bei einem Schiffbruch umkommt.
LUKAZ – sein Sohn, der mit vierzehn den Schiffbruch überlebt, als Luc le Gamache bekannt wird.
JEANNE – Herris Witwe, die flugs Monsieur le Filou, Jerôme Bellard, heiratet.
JERÔME BELLARD – ein Filou aus Paris, der krumme Immobiliengeschäfte getätigt hat.
Mit einem abgrundtiefen Seufzer ließ Kelda den Rucksack von den Schultern gleiten und warf die Reisetasche neben dem Bett auf den Boden.
Ein richtiges Bett, breit, mit einem geschnitzten Kopfteil, einer weichen – na gut, zu weichen – Matratze und einer weißen, mit blauen Fischen bedruckten Decke. Viel besser als die schmale Pritsche in Matts Wohnmobil. Auch das Badezimmer, wenngleich im Stil des frühen zwanzigsten Jahrhunderts eingerichtet, war jetzt ihr Eigen – um Welten besser als die naturbelassenen Sanitäreinrichtungen in der Düne.
Sie trat zum Fenster und blickte zum Meer hinaus.
Bretagne – genauer Finistère. Noch genauer Brignogan. Noch einmal seufzte sie.
Glutrot versank die Sonne im Wasser – ein idyllischer Anblick, doch Kelda verursachte es noch immer ein Schaudern. Knapp, nur ganz knapp war sie vor einigen Stunden dem Tod durch Ertrinken entronnen. Die felsige Küste hier hieß nicht umsonst Côte des Naufrages – Küste der Schiffbrüche. Was Matt nicht als Warnung, sondern als Herausforderung betrachtet hatte. Er hatte sie zu einem Segelausflug überredet, besser gezwungen. Sicher war er ein geschickter Segler, Surfer und Kiteboarder, aber er war auch waghalsig und unbelehrbar.
Kurzum, das geliehene Boot geriet in eine der tückischen Strömungen vor den Felsen, kenterte, und nur durch die Hilfe eines beherzten Fischers wurden sie noch rechtzeitig aus dem Wasser gezogen, bevor sie die Brandung an den Felszacken zermalmte.
Matt lachte darüber.
Kelda nicht.
Er brüstete sich sogar damit vor der Surferclique, die sich unweigerlich um ihr Wohnmobil scharte, wo immer sie auftauchten.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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