Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Innerhalb meines Projektes www.1000kmreitenproschule.de befragte ich ca 1000 Grundschullehrer und stellte dabei fest, dass immer mehr Lehrern die Freude am Unterrichten abhanden kommt und im gleichen Maße Stress und Arbeitsaufwand immer mehr zunehmen. Das passierte auch mir vor ca 10 Jahren. Um wieder mit Freude unterrichten zu können, fand ich für mich einen Weg, um aus den beginnenden Negativkreislauf herauszukommen. Die notwendige Arbeitsentlastung erreichte ich durch die Förderung des selbstständigen und entdeckenden Lernens. Plötzlich hatten die Schüler wieder mehr Freude, wurden selbstständiger und arbeiteten somit unabhängiger vom Lehrer. Dadurch hatte ich weniger Stress und die Schüler lernten mit mehr Freude. Ihr Selbstbewusstein stieg parallel zu ihren Noten. Ich entwickelte mich langsam vom Lehrer zum Lernbegleiter. In diesem Buch finden Sie viele Anregungen für die Bewältigung der täglichen Probleme im Unterricht wie permanente Störung, Unaufmerksamkeit, Gebrauch von Schimpfwörtern, Mobbing etc. Wie gehe ich mit erziehungsresistenten Kindern, schwierigen Eltern und bei Problemen mit Vorgesetzten um? Wie vermeide ich zeitraubende Korrekturen von Aufsätzen und Hausaufgaben? Dies und noch viel mehr finden Sie im Anhang mit vielen praktischen Anregungen und Arbeitsblättérn für die verschiedenen Unterrichtsfächer sowie "Plakatives zum Nachdenken" über die heutige Bildungsprobleme. Dieser Weg kann jeder Lehrer für sich entdecken wenn er gewillt ist, sich selbst und seine Unterrichtsmethoden zu ändern. Dann hat er (fast) das Paradies im Klassenzimmer.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 136
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Wenn unsere Kinder weinen,, weil die Ferien beginnen,,
dann sind wir auf dem richtigen Weg.
Dieses Buch ist meiner Frau Sabine gewidmet, die meine Verrücktheiten nun seit über 40 Jahren gelassen, mit Nachsicht und viel Geduld erträgt
sowie meinem Hauptschullehrer Julius Linnenschmidt, der meinen Eltern vergeblich beizubringen versuchte,
dass der Lehrberuf der richtige Beruf für mich sei.
Freude am Lernen - Freude am Unterrichten
So macht Schule Spaß.
Erfahrungen und Erkenntnnisse zur Bewältigung des Schulalltages, welche ich für mich entdeckt habe, damit mir die Freude am Unterrichten nicht verlorengeht.
Auszug aus einem E-Mail des Kultusministeriums
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Lehrerausbildung gibt es eine neue Arbeitsgruppe. Ideen und Vorschläge aus Ihrem Buch werden nach Durchsicht durch das Fachreferat dort eingespeist, wenn und wo sie inhaltlich passend erscheinen....
Ein Kochbuch für Lehrer, Schüler und Eltern mit Rezepten für den Schulalltag.
Dieses Buch sollte wie ein Kochbuch mit altbewährten, aber auch unbekannten und neuen Rezepten gelesen werden.
Es besteht aus selbst erprobten Rezepten für den täglichen Unterricht.
Lesen Sie diese nicht alle auf einmal, sondern suchen Sie im Inhaltsverzeichnis das, was Sie im Moment am meisten interessiert und probieren Sie dann zuerst nur ein paar „Rezepte“ aus.
Ich habe 40 Jahre gebraucht, um mir das alles zu erarbeiten, lassen Sie sich also auch Zeit dazu.
Viele Rezepte sind auch aus Großmutters Zeiten oder noch älter und die meisten schmecken so fantastisch, dass ich sie immer wieder verwende.
Deshalb hat mich der Einwand, die sind ja uralt, das ist Steinzeitpädagogik, auch nie gestört.
Wenn Sie nun immer noch wissen wollen, ob diese Mahlzeiten für Sie und ihre Schüler
schmackhaft und verdaulich sind, hilft nur eins: Ausprobieren
Wenn unsere Kinder weinen – Plakatives zum Nachdenken
Widmung
So macht Schule Spaß
Vorwort
:
Ein Kochbuch für Lehrer, Schüler und Eltern mit Rezepten für den Schulalltag
Kapitel 1 – Sechs Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unterricht
1. Lehrerpersönlichkeit – Die Freude des Schülers am Lernen
Das wichtigste Kriterium für einen guten Schulerfolg - Plakatives zum Nachdenken
2. Wie kann ich Stress abbauen und mein Arbeitspensum minimieren?
Förderung des entdeckenden Lernens, des Selbstbewusstseins und der Eigenverantwortlichkeit der Schüler
Warum? Warum müssen wir lernen?
3. Eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen ist unbedingt notwendig
Die Unterstützung durch die Schulleitung
Wir müssen investieren
I have a dream – Plakatives zum Nachdenken
Kapitel 2 Der Lehrer, seine Schule und seine Vorgesetzten
Das Unterrichten als Klassenlehrer
Der Stundenplan
Krankheitsvertretungen
Hospitation
Das Schulrecht
Ärger mit Vorgesetzten - Einsatz des Personalrates
Sichern Sie sich ab
Das sage ich dem Personalrat
Gesamtlehrerkonferenz und Schulkonferenz
Das geht nicht gibt’s nicht – Plakatives zum Nachdenken
Kapitel 3 Der Lehrer im Unterricht
1. Die tägliche Freude am Unterrichten – Die Freude am Lernen
2. Der Lehrer ist Vorbild
Was erwarten die Schüler von ihrem Lehrer
Wie soll mein Lehrer sein?
Umgang mit Schülern, Eltern Kollegen und Vorgesetzten - Spielen Sie Schach
Wie optimiere ich meine Arbeit
Gefühle zeigen
Lernen und verstehen durch zuhören - Hören Sie sich selbst zu!
Kapitel 4 Belastungsminimierung durch Auszeiten
Wir wollen ja nicht klagen
Das rote Telefon – Plakatives zum Nachdenken
Auszeiten
suchen und sich während des Unterrichtes entspannen
Auszeiten und Erholungsphasen im Unterricht - Je mehr Vertrauen, desto mehr Freiheit
Der Lieblingstraum eines jeden Lehrers
Kapitel 5 Die Ausbildung des Lehrers
Schwerpunkte der Weiterbildung - Gemeinschaftsschule- Ausbildung Alltagsunterricht
Schulen in Finnland – Plakatives zum Nachdenken
..
Grundausbildung in Musik, Kunst und Sport
Musik macht Spaß
Kapitel 6 Der Schüler
Der Schüler bestimmt seinen Freiraum
Die Neugierde wecken: Warum warum warum? Warum müssen wir das lernen?
Selbsteinschätzung und Selbstbenotung
Gute Schüler haben eine Verpflichtung
Ärgern und mobben
Kapitel 7 Der Schüler und sein Klassenzimmer - Rahmenbedingungen
Das Klassenzimmer als Wohlfühlraum
Ordnung im Klassenzimmer
Die eigene Klassenbücherei
Lesestunde - Spiele
Der Einsatz von Computern, Smartphone etc
Kapitel 8 - Die Klasse
Eine Klasse ohne Regeln ist wie ein Auto ohne Bremsen
Regelverstoß
Rituale - eingeübte Handlungsabläufe
Kommissar Kniebel
Der Kummerkasten
Die Schultafel
Die Schönschrift
Hausaufgaben sollten gezielt ausgesucht und differenziert sein
Hausaufgaben müssen immer korrigiert werden
Kapitel 9 Die Schüler im Unterricht
Überforderung und Unterforderung
Plakatives zum Nachdenken - Lernen kann so schön sein
Wiederholungen
Lob muss ehrlich sein
Kapitel 10 Vorkommnisse mit Schülern:
Der tägliche Streit
Streitlösungen
Gebrauch von Schimpfwörtern: Schüler zu Schüler
Schimpfwörter Lehrer zu Schüler
Schimpfwörter :Schüler zu Lehrer Schüler - (z.B.Arschloch)
Ausrasten und Wutanfälle
Petzen
Strafe oder Konsequenzen
Kapitel 11 Das Verhältnis zwischen Klasse und Lehrer
Verhältnis Schüler Lehrer
Das Echo
Schulbildung und Pferdeausbildung – Plakatives zum Nachdenken
Vertrauen haben und auf das Positive aufbauen
Man findet immer etwas Positives
Kapitel 12 Störungen des Unterrichtes durch die Klasse
Geräuschpegel im Klassenzimmer
Lieder und Spiele gegen Ermüdung und Unkonzentrietheit – Der Urschrei
Rechte und Pflichten–Plakatives zum Nachdenken
Ruhe, ohne den Unterricht zu unterbrechen – Sekundenzählen
Kapitel 13 Das schwierige Kind
Der Stärkere hat Recht
Das Einzelgespräch
Störung durch einzelne Kinder-
In Eigenverantwortung des Schülers Unterrichtsstörungen vermeiden
Verhalten des Lehrers bei permanenten Störungen eines Schülers
Aufzeichnungen von Unterrichtsstörungen
Schriftliches Protokoll
Ausgrenzung
Ritalin, die gefährlichste Droge der Welt
Beratung durch den Schulleiter
Beratung durch den Schulrat
Unterrichtsverweigerung des Lehrers mit Hilfe der Eltern
Kapitel 14 Außerunterrichtliche Tätigkeiten
Und das in meiner Freizeit? Ist das wirklich notwendig?
Beispiele: SC gegen Bayern München
Klassenfeste, Theater, Chor und Orchester
Auftritte außerhalb der Schule, Auftritte mit Vereinen
Warum das alles?
Die Planung einer Radtour
Ausschluss von Problemschülern
Kapitel 15 Das Schullandheim
Organisation
Aufsicht und Ordnungsdienst
Wichtige Unterlagen, Elternbriefe
Packliste
Regeln
Erlaubnis.
Durchführung eines Schullandheimaufenthaltes für die Klasse 3 Programmbeispiele
So macht Schule Spaß
Ist das Risiko nicht zu groß?
Kapitel 16 Die Eltern
Probleme mit Eltern?
Wehret den Anfängen
Eltern sind viel besser als ihr Ruf
Elternstammtisch-Zeugnisnoten
Einbinden der Eltern
Einladen von kritischen Eltern zum Unterrichtsbesuch
Eltern beklagen sich
Elterngespräche wegen Problemen in der Schule
Was kostet ein Schüler an Steuergeldern
Der Schwimmunterricht – Plakatives zum Nachdenken
Kapitel 17 Inklusion-Befragung/Persönliche Stellungsnahme
Inklusion und Befragung
Persönliche Stellungsnahme
Schulbildung ist zu wertvoll - Plakat
Kapitel 18 Wenn Ihnen folgendes passiert
Jetzt ist aber Schluss
Mein Lebenslauf
Die Illustratorin
Kapitel 19 Praktische Hinweise für nicht studierte Unterrichtsfächer
1. Mathematik
Verständnis der Mathematik
Grundrechenarten,
Üben von Textaufgaben
Schulung des logischen Denkens
2. Deutschunterricht
Lesen lernt man durch lesen
Spaß am Lesen, Einstieg ins Lesen
Vorlesen
Besuchen der örtlichen Bücherei
Vorstellung der Lieblingsbücher im Unterricht
Lesestunde
Lektüre
Schülerzeitschriften
Gedichte
3. Rechtschreiben
5 Rechtschreibregeln sind wichtig
Selbstständige Diktatverbesserung – Fehlersuche
Tipps zu Fehlersuche - Gute Schüler müssen gefordert werden
Konzentrationspause..
Die Korrektur
Arbeitsblätter zur Diktatverbesserung: Diktatverbesserung Blatt 1
:
Blatt 2
:
4. Aufsatzerziehung
:
Vorübungen zum Aufsatz
Nacherzählung mit Stichwörtern
Wie lernen Schüler aus ihren Fehlern
Aufsatzverbesserung: Korrigieren und benoten durch den Schüler selbst
Kann das überhaupt funktionieren?
1. Wie schreibe ich einen Aufsatz (Klasse drei)
2. Wie benote ich meinen Aufsatz? (Klasse 3)
3. Aufsatzverbesserung (Klasse 3)
5. Fremdsprachen
in allen Unterrichtsfächern durch Arbeitsanweisungen
6. Sachkunde-MNK
- Raus aus dem Klassenzimmer
7. Kunst
- Freude am kreativen Gestalten
8. Musik
- Musik darf kein Einzelfach sein
Ü
ber den Kanon zur Zweistimmigkeit – Singen muss begeistern – alte Schlage umtexten
Musik macht Spaß
9. Sportunterricht
Organisation
Hallenfußball
Individuelles Vorgehen
Sport soll Spaß machen und nicht wehhtun
Der Schüler muss Vertrauen zu Ihnen haben
Individuelles Vorgehen- Differenzierung im Sport
Kapitel 20 Schulpolitik - Plakatives zum Nachdenken
Das Paradies im Klassenzimmer
Befragung von Grundschullehrern
Die Wahrheit wird Euch frei machen
Die gesiebte Wahrheit oder die Negativminimalisierung
1. Die wichtigste Kriterien sind die Lehrerpersönlichkeit………..
Jeder weiß es aus seiner eigenen Schulzeit:
„Die ……… war meine Lieblingslehrerin, bei der ich gerne in die Schule gegangen bin.
Ich hatte immer gute Noten, weil der Unterricht Spaß gemacht hat, obwohl sie viel verlangt hat.“
„Der....... war mein Lieblingslehrer. Bei dem hat mir sogar Mathe Spaß gemacht, bei ihm habe ich Mathe verstanden und meine Noten waren in diesem Fach noch nie so gut gewesen.“
Auch ich selbst und habe diese Erfahrungen gemacht, und Sie wahrscheinlich auch.
Deshalb:
Das wichtigste Kriterium für einen guten Schulerfolg ist die Lehrerpersönlichkeit, (siehe auch Seite →) sind Lehrer, die selbst mit Freude unterrichten und somit ihren Schülern die Freude am Lernen vermitteln können.
Daraus folgt: Schwierigkeiten mit Schulsystemen , Gesamtschulen , Inklusion , erziehungsschwierigen Kindern und Eltern sowie Probleme mit der Schulleitung und Kollegen sind zweitrangig und haben bei weitem nicht diese Bedeutung, die ihnen zugemessen wird, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
……und die Freude des Schülers am Lernen sowie die des Lehrers am Unterrichten.
Je mehr den Kindern das Lernen Spaß macht und je mehr sie ihren Fähigkeiten entsprechend gefordert und gefördert werden können, desto größer ist der Unterrichtserfolg.
Kommen die Schüler gerne in den Unterricht, gibt es auch viel weniger Probleme im Schulalltag.
Wie ich das erreiche, ist für jeden Lehrer auf Grund seiner Anlagen und Fähigkeiten verschieden. Deshalb kann ich in diesem Buch auch nur den Weg beschreiben und die Erkenntnisse weitergeben, die ich für mich persönlich gefunden habe, um mir die Freude an der Schule und am Unterrichten zu erhalten.
Dieser Weg ist individuell, von Person zu Person und von Klasse zu Klasse verschieden und muss immer wieder bei auftauchenden Schwierigkeiten neu überdacht werden.
Das Ziel ist es, wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen in Form einer pragmatischen Pädagogik, die sich an den Bedürfnissen der Kinder orientiert, ohne pädagogische Höhenflüge oder nicht durchdachte, politischen Vorgaben, die meistens nur dazu dienen, Wählerstimmen zu sammeln oder Geld zu sparen.
sind Lehrer, die selbst mit Freude unterrichten und ihren Schülern die Freude am Lernen vermitteln können.
Siehe Geo Februar 2011,
wo über eine 9. Klasse in Schweden berichtet wird und zwar eine der schlechtesten im ganzen Land, deren Lehrer gegen andere Kollegen ausgetauscht wurden, die landesweit von den Schülern als Ihre Lieblingslehrer gewählt wurden und die überdurchschnittliche Lernerfolge in ihrer Klassen aufweisen konnten.
In 6 Monaten führten sie diese Klasse landesweit auf den dritten Platz, in Mathematik sogar auf Platz 1 und in Musik wurde eine Rockoper aufgeführt.
Daras folgt:
Nur wenn es ein Lehrer schafft, interessanten und abwechlungsreichen Unterricht den Fähigkeiten seiner Schüler entsprechend so zu gestalten, dass sie gerne in den Unterricht kommen, ist auch der Schulerfolg garantiert.
2. Wie kann ich persönlichen Stress abbauen, mein Arbeitspensum minimieren und meinen Unterricht erfolgreicher gestalten?
Dies war für mich nach vielen Irrwegen erst dann möglich, als ich in meinem Unterricht die folgenden Schwerpunkte konsequent beachtete:
a) Die permanente Förderung des entdeckenden Lernens.
Schüler lernen an Hand von Problemlösungsstrategien, Probleme und sonstige Aufgaben gemeinsam in Gruppenarbeit oder alleine ohne den Lehrer zu lösen. Nur wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind und die Schüler nicht weiterkommen, greift der Lehrer ein.
Dadurch bleibt das Erarbeitete viel besser im Gedächtnis haften und wird auch besser verstanden.
So wird die Selbstständigkeit des Schülers immer mehr gefördert und je selbstständiger ein Schüler arbeitet, desto mehr lernt er dabei und es gibt weniger Arbeit für den Lehrer.
Ich entwickelte mich somit vom Lehrer zum Lernbegleiter.
b) Die tägliche Förderung des Selbstbewusstseins und der Eigenverantwortlichkeit.
Die Schüler werden immer mehr in Entscheidungsprozesse, welche die Klasse betreffen, mit einbezogen. Dadurch identifizieren sie sich mit ihrer Klasse und arbeiten so besser mit.
Das geht sogar soweit, dass die Schüler lernen, ihre Arbeiten selbst zu korrigieren und zu benoten, um sie so für das Suchen und Auffinden von Fehlern und Fehlerschwerpunkten zu sensibilisieren. Auf diese Art lernen sie, viele Fehler zu vermeiden.
Es vermindert sich die Korrekturarbeit des Lehrers bis zu 70 % und die Noten der Schüler verbessern sich .
Das Gleiche gilt auch für die Mitarbeit bezüglich Lösungsmöglichkeiten bei persönlichen Problemen eines Schülers.
c) Warum??? Dem Schüler muss immer wieder klar gemacht werden, warum die Schule für ihn wichtig ist, damit das Lernen für ihn einen Sinn macht.
Erarbeiten Sie dieses Thema und sprechen Sie immer wieder darüber.
Auch bei der Einführung eines neuen Lernstoffes ist dies wichtig. Der Schüler muss einen Sinn darin erkennen, warum er gerade das lernen soll und was es ihm nützt..
Siehe auch auf Seite →: Warum? Warum? Warum?
3. Eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen ist unbedingt erforderlich.
Sehr wichtig ist es, sich mit allen anderen Kollegen, die in den gleichen Klassen unterrichten, abzusprechen und sich über Grundsätzliches zu verständigen.
Gerade bei Disziplinproblemen gibt es in der Klasse 70% weniger Störungen des Unterrichtes, wenn alle Lehrer, die in der gleichen Klasse unterrichten, auch am gleichen Strang ziehen was bedeutet, dass sie fast die gleichen Erziehungsmaßnahmen in ähnlich gelagerten Fällen ergreifen. Die Schüler wissen dann ganz genau, was passieren wird, wenn…………………………und können die Lehrer nicht mehr gegenseitig austricksen.
Habe ich Kollegen, mit denen ich optimal zusammenarbeiten kann und dazu noch einen Schulleiter, der hinter dem Kollegium steht, dann macht das Unterrichten wirklich Spaß.
4. Die Unterstützung durch die Schulleitung ist unbedingt erforderlich!
Außerdem sollte jede Schule einen Schulleiter haben, der für ein gutes Betriebsklima sorgt und hinter seinen Kollegen steht, auch bei Problemen mit Eltern und dem Schulamt, und der dafür sorgt , dass die Rahmenbedingungen für einen guten Unterricht vorhanden sind.
Nur ein Lehrer, der sich an einer Schule wohlfühlt, kann auch längerfristig guten Unterricht machen.
Deshalb: Werden Sie Schulleiter, wenn Sie sich das zutrauen. Sie können dann so viel bewirken.
5. Wir müssen investieren!
Es ist wie in der freien Wirtschaft:
Sie müssen in jede neue Klasse und in die Elternarbeit viel Arbeit und Zeit investieren,
und zwar mindestens 3 Monate, wenn Ihr Vorgänger nicht dementsprechend gearbeitet hat, bis ihre Schüler so weit sind, dass sie einigermaßen selbstständig arbeiten können.
Diese drei Monate sind nicht einfach, gerade bei schwierigen Klassen und schwierigen Eltern.,
Aber dann…………………dann macht´s Spaß
Um sich viel Ärger zu ersparen, ist besonders der frühe Kontakt mit möglichst vielen Eltern sehr wichtig, (Elternsprechstunde, Elternstammtisch, Hausbesuche etc…-)
Siehe auch im Inhaltsverzeichnis unter: Die Eltern.
I have a dream!
Alle Schüler und alle Lehrer
gehen gerne in die Schule
und jeder Schüler wird
seinen Fähigkeiten entsprechend
gefördert und gefordert.
Dann haben wir fast das Paradies im Klassenzimmer
Dieser Traum bleibt leider unerfüllbar, solange unsere Bundesländer nicht die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen.
1. Das Unterrichten als Klassenlehrer
Bitten Sie darum, dass Sie Ihre Klasse in möglichst vielen Fächern unterrichten können.
Unterricht in den „Nebenfächern“ also nicht in Deutsch und Mathemarik machen den Schülern in der Mehrzahl mehr Spaß und setzen auch viel mehr aktives Tun voraus.
Dies ist gerade für unsere heutigen Kinder sehr wichtig.
Der Unterricht in diesen Fächern sichert Ihnen einen Bonus für Mathe und Deutsch.
Gehen die Schüler gerne zu Ihnen in diese „Nebenfächer“ die man noch viel kreativer und schülerfreundlicher gestalten kann als die sogenannten Hauptfächer, färbt sich dies auch auf die Arbeitsmoral in den Hauptfächern ab.
Als Fachlehrer in einer anderen Klasse haben Sie es schwieriger, besonders auch dann, wenn der Kollege andere Erziehungsmethoden hat.
2. Der Stundenplan.
Stören Sie sich nicht daran, wenn Sie zwischendrin eine Freistunde haben, denn Sie können korrigieren und müssen nicht alles nach Hause mitnehmen und Sie können sich auch etwas vom Stress des Unterrichts erholen.