Sommergelächter - Franz Hohler - E-Book

Sommergelächter E-Book

Franz Hohler

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Beschreibung

Lebensklug und voller Lust am Leben: Die gesammelten Gedichte Franz Hohlers sind auf der Suche nach dem kostbaren, flüchtigen Wesen der Zeit.

Fast fünf Jahrzehnte umspannt Franz Hohlers hier vollständig versammeltes lyrisches Werk. Eine bunte Sammlung aus Naturgedichten, Sprachspielen, "Verlesern" und lebensklug leichten Gedanken, die vor allem eines immer wieder neu zu erfassen versuchen: dieses kostbare, furchtbar flüchtige, aber auch abgründig komische Wesen der Zeit. In Franz Hohlers Gedichten scheint nicht nur das Voranschreiten der Jahre und Jahrzehnte auf, sondern eine ganze Biographie.

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Seitenzahl: 121

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FRANZ HOHLER

Sommergelächter

Gesammelte Gedichte

Mit einem Nachwortvon Nora Gomringer

Luchterhand

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Copyright © 2018 Luchterhand Literaturverlag, München,in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenUmschlaggestaltung: buxdesign / MünchenCovermotiv: plainpicture / Rudi SebastianSatz: Uhl + Massopust, AalenISBN 978-3-641-22981-8V002
www.luchterhand-literaturverlag.dewww.facebook.com/luchterhandverlag

Vierzig vorbei

1988

Zwischenhalt

Vor kurzem bin ich

33 Jahre alt geworden.

Bedenkend

was ich hinter mich gebracht

in dieser Zeit

die über tausend Abende z. B.

die ich allein

auf einer Bühne stand

hab ich gemerkt

jetzt habe ich genug

und habe dann entschieden

ich nehme mir

ein freies Jahr.

Ich habe alles abgesagt

was mir im Herbst bevorstand

und stehe nun

noch etwas unvertraut

vor den Kalenderblättern

auf denen nichts mehr eingetragen ist.

Vielleicht passiert in dieser Zeit etwas

vielleicht auch nicht.

Ich habe mir für alle Fälle

ein Tramabonnement gekauft

telefoniere wieder

zwischen fünf und sieben

beharre auf dem Nachtstrom

für das Waschen des Geschirrs

und klebe Rückvergütungsmärklein ein.

Schon habe ich

den ersten Löwenzahnsalat

gemacht

der Sohn fand ihn nicht gut

und meine Frau

hat »interessant« dazu gesagt.

Das wird mich nicht dran hindern

mit Nesselsuppe fortzufahren

und wilden Majoran zu trocknen.

Zu Fuß wird wieder mehr gegangen

das steht fest

ins Auto steig ich nur noch

wenn es sein muss

also selten.

Im Übrigen benutze ich den Zug

versteht sich

und schrecke nicht

vor Postautos zurück

wenn mich die Lust ankommt

Bekannte beispielsweise in Schnottwil

zu sehen.

Allerdings

ich bleib dann über Nacht.

Ich steige gerne um

ich stehe gerne Schlange

und höre zu

was so gesagt wird von den Leuten

ich weigre mich

die Stunden sinnvoll zu verbringen.

Ich will auch die Prospekte lesen

die man ins Haus geschickt bekommt

auf denen man zum Kauf

von Sprachen aufgefordert wird

und Rasenkantenscheren

sowie das viele

Hektographierte, beidseits Engbedruckte

mit welchem man auf mein Gewissen pocht.

Die Träume

schreib ich wieder auf

und mache mir Gedanken

wenn Chinesenschiffe

darin zirkulieren.

Kann sein

dass meine lange Gegenwart zu Hause

Schwierigkeiten nach sich zieht

kann sein

dass ich die Lust verliere

aus dem Haus zu gehen

kann sein

ich komm mir vor

als wär ich arbeitslos.

Ich weiß es nicht.

Den Bart

hab ich mir wachsen lassen

vorsichtshalber.

Ich bin jetzt da.

Wenn jemand etwas will

dann soll er kommen.

Der Anfang des Tages

Wenn ich mich

morgens gegen 9 Uhr

an den Schreibtisch setze

und überlege

woran ich heute schreiben will

und keinen Anfang finde

und kein halbes Ende

zum Weiterfahren

und ein Gedichtbuch in die Hände nehme

und darin blättere

und halblaut ein paar Verse lese

und immer noch nicht weiß

was tun

dann schreckt mich plötzlich

die Sirene

der Chemischen Fabrik

mein Gott

denk ich

die haben jetzt schon Pause

und haben schon zwei Stunden

hinter sich

und ich

ich hab noch nichts getan

und während unten bei den Schwefelbergen

die Leute in die 9-Uhr-Brote beißen

spann ich ein Blatt in die Maschine

und werde langsam

aber unaufhaltsam fleißig.

Da soll noch jemand sagen

die Welt der Arbeit

habe keinen Einfluss

auf die Kunst.

Das Ende des Tages

Am Sonntagabend

als der Fernsehfilm zu Ende war

und Chaplin alt und halb erloschen

in der Stube saß

da waren wir so traurig

und die Buben so nervös

dass wir noch in den Garten gingen

und der Mond war eben

japanisch schön

heraufgestiegen hinter unserm Wäldchen

und wir tanzten

mit unsern drei und sechs und zweimal fünfunddreißig Jahren

durch das frischverschneite Gras

der Hecke nach und zu den Birken

und zu dem Kinderhäuschen und dem Kletterbaum

und über unser ganzes

nächtlich mildes Land

auf welchem binnen kurzem

7 Einfamilienhäuser stehen werden

preiswert

aber doch solid

und mit Komfort.

Nach dreißig

Der Vogel Angst

hat sich ein Nest gebaut

in meinem Innern

und sitzt nun manchmal da

und manchmal

ist er lange weg

oft kommt er nur

für einen Augenblick

und fliegt gleich wieder weiter

dann aber gibt es Zeiten

da hockt er tagelang

da drin

mit seinem spitzen Schnabel

und rührt sich nicht

und brütet

seine Eier aus.

Als es nach zehn Tagen wieder schön wurde

Der Zürichseefjord

gibt endlich seine Berge preis

Die Wolken

sind auf einmal nicht mehr da

Der Schnee

reicht bis zum Rand der Dörfer

Die Sonne

ist so strahlend kalt

die Häuser an den Ufern

haben jetzt so klare Schatten

als ob hier Island wäre

und der Pfannenstil

ein kleiner Hekla

der jederzeit

ein Maul voll Asche

auf unsre ölgeheizten Friedlichkeiten

speien könnte.

Wir wissen wenig

Von Zürich bis nach Stäfa

sei es

sagte mir der Spengler

neuerdings verboten

Eisenboiler einzurichten.

Zugelassen seien nur noch solche

aus Kupfer, Kunststoff oder aus Email

weil

habe ihm der Lieferant gesagt

das Wasser aus dem Zürichsee

zu aggressiv sei.

Das geht mir manchmal

durch den Kopf

wenn ich den Kindern

ihre Sirupgläser fülle.

Nachtleben

Jetzt spricht

meine Frau

zu unserm Sohn

der zittert und weint

und er hat

eine Mutter

die zu ihm spricht

und diese Mutter

ist meine Frau

und diese Frau

ist nicht meine Mutter

und das ist das

was uns trennt

meinen Sohn

und

mich.

Goldküstenexpress

Wenn

der Wagenführer

seinen Kopf dreht

sieht er hinter sich

sehr achtsam

durch die Scheibe blickend

zwei Buben

sowie

einen Mann

und wenn er

dazu lächelt

weiß ich

dass er mehr gesehen hat

zwei Träume

vom Erwachsenwerden

und einen Traum

vom Kindsein.

Zugunglück

Ich habe mir nachts um halb eins

eine Zeitung gekauft

um die Namen der Opfer zu lesen

in der Hoffnung

es sei jemand darunter

den ich persönlich kenne

aber nicht allzu gut.

So hätte ich mir

mehr Anrecht auf Trauer

gesichert

und ein Abglanz von Schrecken

wäre auf mich gefallen.

Leider kannte ich keinen

aber wenigstens

bin ich schon mit demselben Zug gefahren.

Verhaftung

Eines Nachts

wenn du heimgehst, vielleicht

wird dir der Tod

mit der Taschenlampe

ins Gesicht zünden

dich kurz mustern

und über die Schulter

zu seinen Männern sagen:

Dieser da!

Sprachlicher Rückstand

Immer noch

sagen wir dem

was am Morgen geschieht

die Sonne geht auf

obwohl seit Kopernikus klar ist

die Sonne bleibt stehn

und

die Welt geht unter.

Optische Täuschung

Ungeachtet seines Aussehens

sei Herr D. ein großer Könner

schrieb jüngst Herr H.

ein Kritiker

mit kurzen Haaren

und grauem Anzug

über einen Musiker

mit langen Haaren

und einer lila Jacke.

Es kommt auch vor

dass jemand aussieht wie Herr H.

und trotzdem etwas kann.

Ehe-Grammatik

Beim Satz

»Was machen wir?«

haben wir es

mit einem Scheinplural

zu tun

der in Wirklichkeit

aus zwei Singularen besteht

einem männlichen

und einem weiblichen.

Der männliche Singular lautet:

»Was mache ich?«

und der weibliche:

»Was machst du?«

Sonntag, 14. Februar

Rund um den Pfannenstil

hab ich heut viele Frauen angetroffen

die mit Boxerhunden

oder ganz allein

spazieren gingen.

An ihrem forschen Schritt

und den gepressten Lippen

war abzulesen

dass sie fest entschlossen waren

den Sonntag

zu genießen.

Stand der Nation

Und immer noch sitzen

die Kinder auf Klettergerüsten

junge Ehepaare

kaufen IKEA-Tische und rote Küchenstühle

und schreiben

auf ihren Deux-Chevaux

IDEFIX

oder

SCHNAEGGLI

vor der MIGROS-Parkgarage

stehen die Autos

und warten rauchend darauf

dass ein Rechteck frei wird

es besteht ja auch

kein Grund zur Besorgnis

bald

hat jeder Schweizer

seinen eigenen Schutzraum

und schon jetzt

ist der Sauerstoffanschluss

im Krankenzimmer

für jeden von uns

gesichert.

Karfreitag

Gilt dieser Nebel uns?

Und dieser trübe Schnee?

Als ob wir etwas dafür könnten

dass vor bald zweitausend Jahren

in Palästina jener Mann –

Wir waren nicht dabei.

Wir heizen nur die Häuser

zünden nur die Lampen an

und bringen unsre Freunde

zu den Flugzeugpisten.

Schöne Sätze

Der Schatten

ist die Schrift

der Sonne.

Die Krähen

sind die Möwen

Afrikas.

Kaum einer

denkt jetzt

außer mir

an Feendärme.

Des einen Freud

Für alle Fische

muss die Sintflut

ein Fest gewesen sein.

Sommerliches Pflichtsoll

So viele Karten

mit herzlichen Grüßen.

Jetzt dürfen wir

den ganzen Winter

wieder böse sein.

Match

Wir werden nicht Meister

den Schwachen.

Sie sind zu stark.

Urgefühl

Ohne mich

kann ich nicht leben.

Für e Mani

I jedem Lied vo dir

wo eine schtirbt

hets e Sinn

der Eskimo und dä mit der Nase.

Nume du bisch gange

und niemer weis worum

das isch e Värs

uf dä gits kei Rym.

Oder isch es wäge däm

das me sälber Freud het

solang me no läbt

das me schpilt mit de Chind

und nid wartet bis morn

das me lost und luegt

und glych no mängisch lacht?

Grad das wär aber

so vill liechter gsi

wenn du

nones Wyli doblibe wärsch

und is zeigt hättsch

wie me das macht.

zum Tod von Mani Matter, November 1972

schnäll

schnäll i Chäller

schnäll voruse

schnäll ufs Hüsli

schnäll i Migros

schnäll zum Coiffeur

schnäll zum Dokter

schnäll i d Schtadt

schnäll go poschte

schnäll go wäsche

schnäll go choche

schnäll go ässe

schnäll go schwümme

schnäll go laufe

schnäll go luege

schnäll go uftue

schnäll go grüesse

schnäll go bsueche

schnäll go hälfe

schnäll go läbe

s Läbe

Mängisch dunkts eim scho

dass s Läbe nüt anders sig

als es Gwitter

und mir

mir seckle derdur

und der eint breicht der Blitz

und der ander nit

und nienen e Hütte

wyt und breit.

dr Tod

Dr Tod

isch nid eine

wo eim uf d Schultere chlopft

und seit

chumm mit

sondern eine

wo eim i beidi Arme nimmt

und drückt

und drückt

bis me nüt meh anders

cha dänke

als

jo

i chume

Wanderers Nachtlied

Ueber allen Gipfeln

Ist Ruh,

In allen Wipfeln

Spürest du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur, balde

Ruhest du auch!

Johann Wolfgang Goethe

Oobe

Ueber allne Flüehne

wirds schtill.

Us allne Chräche

ghörsch nümm vill.

Der Tag isch verby.

Es Auto wyt ewägg

und denn nüt meh.

Wart no chli

s goht nümm lang

schlofsch du au y.

F. H.

Horaz

Carmen I, 9

Vides ut alta stet nive candidum

Soracte nec iam sustineant onus

Silvae laborantes geluque

Flumina constiterint acuto?

Dissolve frigus ligna super foco

Large reponens atque benignius

Deprome quadrimum Sabina,

O Thaliarche, merum diota.

Permitte divis cetera, qui simul

Stravere ventos aequore fervido

Deproeliantis, nec cupressi

Nec veteres agitantur orni.

Quid sit futurum cras, fuge quaerere, et

Quem Fors dierum cumque dabit, lucro

Adpone, nec dulcis amores

Sperne puer neque tu choreas,

Donec virenti canities abest

Morosa. Nunc et campus et areae

Lenesque sub noctem susurri

Conposita repetantur hora,

Nunc et latentis proditor intumo

Gratus puellae risus ab angulo

Pignusque dereptum lacertis

Aut digito male pertinaci.

Winter

Lueg wie der Etzel scho wyss isch

und d Wälder verschticke vor Schnee

und der Zürisee Ys a den Ufer noh het.

Legg no s paar Schitli ufs Füür

das es warm wird

und hol mer der Wy us em Chäller

es het no ne Schtäfner.

Der Räscht bsorgt der Vatter im Himmel

wo macht, das es einisch windet

und s andermol nit

wenns wohr isch.

Was übermorn chunnt, chanis glych sy

jetz hocke mer do und s isch schön

gib em Ursi e Kuss

solang das no jung bisch.

Denn gömer zämen is Bett

und schmuusen is einen ab

und dänken a nüt

und gäbenis warm.

Weisch was?

Hic tamen hanc mecum poteras requiescere noctem

fronde super viridi: sunt nobis mitia poma.

castaneae molles et pressi copia lactis.

et iam summa procul villarum culmina fumant

maioresque cadunt altis de montibus umbrae.

Vergil

Aber du konntest doch wohl noch die eine Nacht bei mir ausruhn

Auf einer Streu von Laub: Ich habe schon reife Äpfel,

Süße Kastanien auch und an Käselaiben die Fülle.

Siehe, schon steigt der Rauch von fern aus den Dächern des Dorfes,

Länger fallen bereits von den hohen Bergen die Schatten.

Heinrich Naumann

Weisch was? Blib doch hütt zobe bi eus und au über d Nacht.

Chönntsch im Kajütebett schlofe, mir miechten es Schmineefüürli

Cheschtene hätts no zum Brötle und Bärgchäs e gäbige Mocke.

Dunden im Dorf gseht me langsam der Rauch zu de Chemi us schtiige

Dussen ischs chalt, und ännet em See isch alles im Schatte.

F. H.

Horaz

Carmen I, 26

Musis amicus tristitiam et metus

Tradam protervis in mare Creticum

Portare ventis, quis sub Arcto

Rex gelidae metuatur orae.

Quid Tiridaten terreat, unice

Securus. O quae fontibus, integris

Gaudes, apricos necte flores,

Necte meo Lamiae coronam,

Piplei dulcis. Nil sine te mei

Prosunt honores: hunc fidibus novis,

Hunc Lesbio sacrare plectro

Teque tuasque decet sorores.

Worum i cha schaffe

Es chunnt mer no vill i Sinn

i bruuche nid schtundelang z hirne

und Aareschpaziergäng z mache

a trüebe Novämbersünndig.

Was färner dä Lamia agoht

wo sech ir zwöite Schtrophe so breitmacht

dä chönnemer rueig vergässe

samt dere Nymphe, wo au keine kennt.

Hütt isch es anders: Du bisch jo do

und alls woni mache

(das darfsch aber niemerem säge)

isch immer au nones bitzli für di.

Der Tod und das Mädchen

Das Mädchen

Vorüber! Ach, vorüber!

Geh, wilder Knochenmann!

Ich bin noch jung, geh, Lieber!

Und rühre mich nicht an.

Der Tod

Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!

Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.

Sei guten Muts! ich bin nicht wild,

Sollst sanft in meinen Armen sehlafen!

Matthias Claudius

e gruusige Bsuech

s Meitli

Gang wyter!

Mach, dass furtchunnsch!

Haus ab, i will di nümm gseh!

I bi no jung und läbig.

Du Souhund!

Nei läng mi jo nid a!

I bi no lang nid dra.

dr Tod

Chumm, gimer d Hand, du schöns und saftigs Chind!

I ha di gärn und chumm nid zum di schtrofe.

Weni di schtreichle, vergissisch alls.

Chumm, mir wei mitnander schlofe.

F. H.

Jetzt geseht me der Mond schon nümm

Δέδυĸε μὲv ἀ σελάvvα

ĸαì Πληίαδεϛ∙ μέσαι δὲ

νύĸτεϛ, παρά δ’ἔρχετ’ ωpα∙

ἔγω δὲ μόυα ĸατεύδω.

Sappho

Der Mond und die Siebensterne

sind untergegangen. Mitter-

nacht ist und die Zeit vorüber.

Ich aber, ich liege einsam.

Emil Staiger

Jetz gseht me der Mond scho nümm

und d Schtärne si bleicher. D Zit

fürs Warten isch ume. D Nacht

isch verby, und i schlofen elei.

F. H.

Herbschtgedicht

dusse goht der Wind

e Flöige putzt der Grind

de Schpatze glänze d Schnäbel