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Die systemische Beratung ist ein inzwischen einschlägiger theoretischer und praktischer Wirkungsbereich der Sozialen Arbeit und in den verschiedensten Handlungsfeldern anzutreffen. Doch nicht überall hat das Systemdenken Einzug erhalten - sei es aus Gründen mangelnder finanzieller Möglichkeiten, fehlender Sachkenntnis, des Desinteresses oder der Ablehnung heraus. Mögliche Anlässe dafür werden im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit thematisiert. Im Vordergrund steht die Fragestellung, aus welchem Grund bereits vielfältig nach dem systemischen Paradigma praktiziert wird bzw. was die Systemtheorie der Sozialen Arbeit darbieten kann. In einem interpretativen Zugang sollen das Bedeutungs- und Handlungsfeld drei verschiedener Pädagogen, die sich in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit systemisches Denken zur Aufgabe gemacht haben, ergründet werden. Dabei steht zur Debatte, ob und wie sich durch das Selbstorganisations-Paradigma ihre Selbstdefinitionen verändert haben. Von Interesse ist ebenso die Bedeutung für die Akteure selbst, d. h. die Motive und Intentionen, die sich innerhalb eines Handlungsfeldes herausbilden.
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