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Der Traum von brennenden Striemen auf dem Hintern ... wird mit diesem Buch wahr! Denn hier geht's um die kleine, feine "Schwester" des Flagellantismus: Spanking! Wir verraten Ihnen, was Spanking ist und wie Fans dieser erotischen Spielart das lustvolle Ritual genießen, indem sie es als fantasievolles, erregendes Rollenspiel inszenieren und diese "verdorbene" Sex-Action einfach als das betrachten, was es ist: ein zusätzlicher Lust-Kick, der für mehr Spaß beim Sex und intensivere Orgasmen sorgt! Denn beim Thema Spanking lädt die erotische Fantasie zum kunstvollen Genießen ein - gönnen Sie Ihrem Sex-Life diesen speziellen Anturner! Die prickelnden Klapse pushen beide auf ein hohes Erregungs-Level: Für den Spanker ist schon allein der Anblick des demütigen Partners, der in lust- voll-banger Erwartung die prallen Backen zusammenkneift, ein scharfer Lust-Pusher. Und der "hilflose" Spankee genießt erwartungsvoll wimmernd die süße, kreative Qual: das leichte Auseinanderziehen der zitternden Backen, die erotische Unterwerfung, das intime Streicheln und Massieren und schließlich die strafenden Hiebe ... Klatsch - der erste Klaps trifft auf die erwartungsvoll gespannte Haut. Es prickelt und brennt und Stück für Stück breiten sich diese süßen Wellen bis ins Zentrum der Lust aus. Klatsch - schon kommt der nächste Schlag, gefolgt von einem erregenden Prickeln. Manchen erinnert dies an die strenge Hand des Vaters oder der Mutter, des Lehrers oder Erziehers. Augen schließen und genießen. Doch wer erotisches Spanking erleben möchte, sollte gut informiert sein. Was ist zum Beispiel Caning, Paddling und Flogging, worin unterscheiden sich Birching, Belting und Strapping und worauf ist beim Cropping, Switching und Slapping zu achten? Welche unterschiedlichen Spanking-Toys und -Positionen gibt es? Hier verraten wir Ihnen all diese "Geheimnisse" - und noch VIELES MEHR!
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Seitenzahl: 180
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Spanking
Der Traum von brennenden Striemen auf der Haut
Ina Stein Sachbuch
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eISBN 9783798607651
Spanking
Der Traum von brennenden Striemen auf der Haut
Ina Stein Sachbuch
Warnung
In diesem Buch werden teilweise extreme Techniken beschrieben, um Spanking-Praktiken zu erläutern und deren Bandbreite zu verdeutlichen. Diese Praktiken können gefährlich sein und mögliche körperliche Schäden und Verletzungen hervorrufen. Deshalb warnen die Autorin und der Verlag ausdrücklich vor der Ausübung solcher BDSM-Aktivitäten.
»Die einzig abartige Veranlagung, die ich kenne, wird vom Finanzamt verschickt.«
[Wolfgang Neuss, 1923 - 1989, deutscher Kabarettist und Schauspieler]
INHALT
Einleitung
1. Der Traum von brennenden Striemen …
2. Das Spiel der Endorphine
Wie & warum wird aus Schmerz Lust?
3. Die Frage nach dem Warum
Bizarre Lustauslöser
4. Schon unsere Vorfahren standen auf Po-Klapse!
Geschichtliches
5. How to spank: Praxisübungen
Auf hart folgt zart
6. Spanking-Positionen
Zeig mir deinen Hintern, Kleines/r!
7. Klatsche, Paddel & Co.
Spanking-Utensilien
8. Der erste Hieb ist unbeschreiblich …
Spanking-Storys
9. Für Fortgeschrittene
Spanking-Specials
10. Websites
Austausch mit Gleichgesinnten
2. Das Spiel der Endorphine
Wie & warum wird aus Schmerz Lust?
To spank ist der englische Ausdruck für prügeln oder den Hintern versohlen. Im sexuellen Sinne sind damit leichte Schläge bzw. Klapse auf den [meist entblößten] Hintern oder die Schenkel gemeint, um dadurch beiden Partnern Lust zu bereiten. Für passive Spanking-Fans sind Hiebe/Schläge mit der Hand oder einem entsprechenden Züchtigungsinstrument ein Mittel zur erotischen Körpererfahrung. Diese lustbereitenden Rituale stellen für sie eine Demütigung dar – schließlich müssen sie sich dem Spanker unterwerfen –, und gerade diese Demütigung wirkt, in Verbindung mit dem Schmerz, stimulierend. Aber was spielt sich eigentlich im Kopf eines Spankees ab, was macht den sexuellen Reiz aus?
Der Bottom begibt sich freiwillig in die Hände des Tops. Er genießt das Gefühl der Unterwerfung. Er bzw. sie wird vom Top geführt, und da liegt für den Bottom der Kick. Denn er selbst ist nur ein Instrument; mit ihm wird sozusagen gehandelt, er selbst bleibt passiv. Die Last der eigenen Entscheidung fällt von ihm ab; alles, was er nun tut oder mit ihm getan wird – selbst die schmutzigsten Dinge –, liegt nicht in seiner Verantwortung. Er kann sich voll auf seine Lust konzentrieren. Dies ist die eine Seite des Reizes.
Die andere besteht natürlich im gleichzeitigen Genießen des durch die Klapse erzeugten physischen Schmerzes und der psychischen Qual, die er durch die Erniedrigung erfährt. Der Spankee wandelt diese doppelt [physisch und psychisch] schmerzvollen Gefühle in sexuelle Lust um.
Dazu muss man selbstverständlich eine gewisse Veranlagung mitbringen; nicht jeder Mensch ist für derartige Reize empfänglich. Woher diese Veranlagung kommt, darüber streiten sich die Geister, das heißt die Wissenschaftler. Wird jemand, der in seiner Kindheit oft von strenger Elternhand gezüchtigt wurde, eher zum Spankingbzw. BDSM-Fan als jemand, der das als Kind nie erlebt hat? Sucht ein Mensch, der im Berufsleben aufgrund seiner Position oft streng und dominant sein muss, eher einen sexuellen Ausgleich in Form von Unterwürfigkeit, Schmerz und Demütigung? Einiges deutet darauf hin, doch verallgemeinern lässt sich dies auf keinen Fall.
Fakt ist: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, welche eindeutigen Faktoren und äußeren Umstände jemanden zum Spankophilen oder Flagellanten – ob passiv oder aktiv – werden lassen. Es kann z. B. auch ganz einfach sexuelle Neugierde und Offenheit sein, die einen Menschen mal in diese erregende Erotik-Variante hineinschnuppern lassen. Vielleicht gefällt und reizt ihn diese Grenzerfahrung dann so sehr, dass er anschließend immer wieder mal auf diese besondere Art der sexuellen Befriedigung zurückkommt.
»Mach dich auf was gefasst, Kleiner …« Viele Männer stehen darauf, sich als lustvolle sexuelle Abwechslung ab und zu mal dem vermeintlich schwachen Geschlecht zu unterwerfen! Bei solchen Rollenspielen sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.
Der aktive Spanker unterwirft den passiven körperlich und seelisch, indem er ihn züchtigt und durch diese Geste erniedrigt. Er genießt das Gefühl der Machtausübung. Er erfährt einen starken sexuellen Reiz, indem er das Handeln seines Partners durch Befehle lenken kann bzw. diesen sexuell manipuliert, ihn spankt und demütigt – letztendlich mit dessen Zustimmung! Denn der Passive unterwirft sich dem Aktiven freiwillig. Bevor er sich dem Ritual hingibt, hat er die Wahl – alles geschieht in gegenseitigem Einvernehmen. Der Zuchtmeister oder die Gouvernante führt ihren Zögling. Sie benutzt ihn als Instrument für die Erfüllung ihrer eigenen sexuellen Wünsche. Diese Unterwerfung und Demütigung anderer – bis zu welchem Grad auch immer – macht für den Top den besonderen erotischen Reiz des Spiels aus. Machtausübung turnt an!
Doch der Spanker muss sich selbstverständlich jederzeit im Griff haben, er trägt die Verantwortung für das, was geschieht. Der Spankee hingegen kann sich einfach fallenlassen; er tut nur das, was ihm gesagt wird. Solche Rituale haben viel mit Vertrauen, Hingabe und Verantwortungsbereitschaft zu tun, und diesen Voraussetzungen müssen beide Seiten gerecht werden.
Für Top und Bottom ist beim Spanking-Ritual der psychische Aspekt sehr wichtig. Dort, im Kopf, beginnt alles, und dort laufen alle Fäden des erotischen Spiels zusammen. Nur wenn der Aktive spürt, hört und sieht, dass der Passive sich vollständig unterwirft, kann er seine machtvolle Rolle ausleben und genießen; und umgekehrt findet der Bottom dann die größte sexuelle Befriedigung, wenn er spürt, hört und sieht, dass sein Top die Rolle des Züchtigers mit jeder Faser seines Körpers genießt.
Explizit soll hier betont werden, dass beim Spanking-Ritual – egal ob soft oder etwas härter – die enorme Bedeutung des psychologischen Faktors nicht außer Acht gelassen werden darf. Der Top züchtigt den Bottom vor allem zuerst durch psychologische Dominanz – Blicke, Gesten, Worte – und erst in zweiter Linie durch entsprechende Handlungen, sprich Klapse/Hiebe. Außerdem ist wichtig: Bei allen Praktiken [besonders natürlich bei den härteren] ist es ein absolutes Muss, dass der Aktive jederzeit die Kontrolle über die Situation behält. Er muss die körperlichen und geistigen Grenzen seines passiven Partners genau einschätzen können und sich an diese Limits halten. Der Spanker darf niemals eine Situation kreieren, die zu ernsten Verletzungen führen kann oder die einen psychologischen Absturz des Spankees verursacht.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Wissenschaft begonnen hat, dominante und devote sexuelle Neigungen überhaupt zu erkennen. Noch vor etwas mehr als 100 Jahren zählte man diese bizarren Neigungen zu den sogenannten Geschlechtsverwirrungen. Diese wurden damals als Krankheiten angesehen – als sogenannte Psychopathia sexualis. Eine andere Bezeichnung für sadistische oder masochistische Neigungen ist übrigens der Begriff Algolagnie; er umschreibt sexuelle Lustempfindung beim Erleiden oder Zufügen von Schmerzen.