Tiffany Sexy Band 51 - Jill Monroe - E-Book

Tiffany Sexy Band 51 E-Book

Jill Monroe

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Beschreibung

FINGER WEG! VIEL ZU HEISS! von MAYBERRY, SARAH Ein One-Night-Stand mit dem Schauspieler Lucas Grant? Kommt für Sophie nicht in Frage! Schließlich weiß die erfolgreiche Köchin, wie schnell man sich die Finger verbrennt. Ein einziger Kuss jedoch kann nicht schaden, denkt sie - und hat bald Appetit auf mehr … ABER BITTE MIT LIEBE von MONROE, JILL Bloß keine Gefühle in Männer investieren, rät Jessie allen Frauen in einer Talkshow. Entsprechend locker ist ihre Affäre mit Cole - bis sie spürt, dass sie sich langsam in ihn verliebt. Voller Panik hat die sonst so coole Privatdetektivin nur noch einen Gedanken: Flucht! EROTISCHE NÄCHTE IN NEW YORK von MCBRIDE, JULE In New York hat Peggy sich vor ihren Verfolgern in einem Hotel versteckt. Sie hofft auf die Hilfe von Oliver Vargo. Doch der smarte FBI-Agent ist ihr erst mal lieber beim Duschen behilflich: Genüsslich seift er Peggy ein und weckt in ihr die wildesten Fantasien ….

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Seitenzahl: 577

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Sarah Mayberry, Jill Monroe, Jule McBride

Tiffany Sexy, Band 51

IMPRESSUM

TIFFANY SEXY erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© 2008 by Small Cow Productions PTY Ltd. Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Johannes Heitmann

© 2007 by Jill FloydJill Monroe Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Dorothee Halves

© 2002 by Julianne Moore Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Alina Lantelme

Fotos: Brandx/jupiterimages

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXYBand 51 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Veröffentlicht im ePub Format im 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-528-2

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

SARAH MAYBERRY

Finger weg! Viel zu heiß!

Eigentlich passt Sophie so gar nicht in sein Beuteschema. Trotzdem regt die selbstbewusste junge Köchin Lucas’ Appetit ungeheuer an – und das nicht nur mit ihren Leckereien. Seitdem er sie unbekleidet am Fenster gesehen hat, träumt er von ihren aufregenden Kurven.Aber leider scheint Sophie gegen seinen viel gerühmten Charme völlig immun zu sein …

JILL MONROE

Aber bitte mit Liebe

Genau wie seine Jugendliebe Jessie ist Cole ein gebranntes Kind. Von festen Beziehungen hat der TV-Produzent jedenfalls die Nase voll.Eine zwanglose Affäre mit Jessie kommt ihm gerade recht: netter Sex,zwanglose Gespräche – mehr nicht. Wirklich? Irgendwie scheinen nicht nur ihre Umarmungen, sondern auch ihre Gespräche immer intensiver zu werden …

JULE MCBRIDE

Erotische Nächte in New York

Wer ist diese sexy Frau, die Oliver seit Tagen bis in seine Träume verfolgt? Eine Freundin seiner Schwester? Die ist angeblich ganz heiß auf eine Liebesnacht mit ihm. Nun, den Gefallen wird er ihr gerne tun. Bei nächster Gelegenheit spricht Oliver sie an und ist nicht überrascht, als sie ihn bittet mitzukommen. Voller Vorfreude folgt er Peggy ins Hotelzimmer …

Sarah Mayberry

Finger weg! Viel zu heiß!

1. KAPITEL

„Komm doch rein, Lucas, das Wasser ist herrlich.“

Lucas Grant trank einen Schluck Whiskey und blickte zum Pool am Ende seiner Terrasse hinüber. Ihm war überhaupt nicht aufgefallen, dass die Blondine zurückgeblieben war, als er vor ein paar Minuten seine Gäste verabschiedet hatte.

Nachdenklich blickte er über den Hafen von Sydney. Wie hieß sie doch gleich? Candy? Cindy? Irgendwas mit C, da war er ganz sicher.

Gerade lehnte sie sich im Wasser zurück und stützte die Arme auf den Rand des Beckens. Ihr Haar war zerzaust, der Blick ihrer Augen verhangen.

Lächelnd betrachtete er die Spur aus Kleidungsstücken, die sich bis zum Pool zog und aus einem knappen Kleid und ein paar Dessous bestand. Mit dem Glas in der Hand trat Lucas näher zur Blondine. „Was für eine angenehme Überraschung.“

Eigentlich überraschte es ihn nicht. Seit er mit Anfang zwanzig seine erste Filmrolle gespielt hatte, gab es in seinem Leben immer wieder Momente wie diesen jetzt. Blondinen im Pool, Brünette im Hotelzimmer, Rothaarige in der Garderobe am Filmset – nichts auf der Welt machte so sexy wie Ruhm und Erfolg.

Nach all dem Alkohol, den er an diesem Abend getrunken hatte, war sein Körper gern bereit, von den Verlockungen zu kosten, die ihm so großzügig angeboten wurden.

Sobald er die Holzverkleidung betrat, die den kleinen Pool einrahmte, erhob Candy-Cindy sich aus dem Wasser und präsentierte ihm ihren makellosen, gebräunten und chirurgisch verschönerten Körper. Lucas verdrängte seine Enttäuschung darüber, dass ihre wunderschönen Brüste offensichtlich das Werk eines Arztes waren. Aber spielte das letztlich eine Rolle?

„Ich hoffe, es stört dich nicht, dass …“ Aus großen Augen sah sie ihn an, obwohl die Unschuldsmiene nicht ganz zu ihrem hüllenlosen Auftritt passte.

Lucas grinste. „Baby, genau so was wie dich hat mein Arzt mir verordnet.“ Er stellte sein Glas auf den Poolrand, dann zog er sie an sich. Mit einer Hand strich er ihr über den runden Po, die andere ließ er in Richtung ihrer beiden größten Vorzüge gleiten.

Sie schloss die Augen und öffnete erwartungsvoll die Lippen.

Sie schmeckte nach Wein, und ihr Körper schmiegte sich fest und heiß an seinen. Leise stöhnend strich sie mit einer Hand über seine Erektion.

„Verdammt, das glaubst du mir nie“, ertönte da eine Männerstimme hinter ihnen.

Candy-Cindy gab einen überraschten Laut von sich und löste sich aus Lucas’ Umarmung, um mit den Händen Brüste und Scham zu bedecken.

Er fluchte entnervt. War es wirklich nötig, dass sein Agent und Manager Derek Lambert einen eigenen Schlüssel zu diesem Haus besaß? „Derek. Falls du es nicht bemerkt hast: Ich bin gerade beschäftigt.“ Stirnrunzelnd fuhr er zu Derek herum.

Sein Manager wirkte völlig ungerührt. Seiner Ansicht nach ging das Geschäft immer vor, rund um die Uhr, also auch am späten Samstagabend. „Sieh dir das hier an. Das hat niemand von uns autorisiert. Ein Glück, dass wir vorgewarnt wurden, bevor es erschienen ist.“

Erst jetzt bemerkte Lucas das Taschenbuch in den Händen seines Managers, von dessen Titelseite ihm sein eigenes Gesicht entgegensah. Der Mann mit den goldbraunen Augen: Die echte Biografie des Lucas Grant.

Erneut fluchend griff Lucas nach dem Buch. „Was, in aller Welt … Wieso haben wir nichts davon gewusst?“

„Herausgebracht von einem kleinen Verlag, geschrieben von einem unbekannten Journalisten. Ich hab’s lediglich erfahren, weil jemand mir noch einen Gefallen schuldig war.“ Derek sah zu Candy-Cindy, die sich wieder ins Wasser gelegt hatte und gebannt zuhörte. „Hi, ich bin Derek. Freut mich, Sie kennenzulernen.“ Während er sich auf den Poolrand setzte, strich er sich den maßgeschneiderten Nadelstreifenanzug glatt. „Ich bin Lucas’ Manager.“

„Camilla. Freut mich auch.“

Lucas brauchte gar nicht hinzusehen, um zu wissen, dass sie die Schultern nach hinten zog und sich in Pose warf. Derek war zwar klein, dicklich und fast kahlköpfig, aber er strahlte Macht und Einfluss aus. Bestimmt wollte auch Camilla Schauspielerin oder Model werden – irgendetwas, das ihr Ruhm und Reichtum garantierte –, und Derek ließ gern seine Verbindungen spielen, wenn er dafür eine Gegenleistung bekam.

Lucas blätterte in dem eng bedruckten, schlecht gebundenen Buch. „Das ist Dreck“, stellte er abfällig fest. „Niemand wird es lesen.“

„Mir egal. Wenn wir auch nur eine einzige Behauptung finden, die nicht stimmt, verhindern wir per Gerichtsbeschluss, dass dieser Mist in die Buchläden kommt. Diese Schweine werden bezahlen.“

„Okay. Ich sehe es mir gleich morgen früh an.“ Lucas widmete seine Aufmerksamkeit wieder Camilla, die gerade eines ihrer langen Beine aus dem Wasser streckte.

„Wenn wir die Auslieferung stoppen wollen, müssen wir uns beeilen. Ich bleib heute Nacht bei dir, während du das Buch liest.“ Auch Dereks Blick hing wie gefesselt an Camillas Bein.

„Eigentlich habe ich andere Pläne.“

„Sie wartet bestimmt. Das werden Sie doch, oder, Sweetheart?“

Lächelnd nickte Camilla. „Natürlich. Dann amüsiere ich mich eben allein hier draußen.“

Bei ihrem verheißungsvollen Tonfall grinste Derek. „Bestimmt fällt Ihnen eine Menge ein, um sich die Zeit zu vertreiben.“

Lucas warf seinem Manager einen drohenden Blick zu. „Nicht so hastig, Tiger.“

„Mir macht das nichts aus.“ Camilla drückte den Rücken durch, sodass ihre Brüste aus dem Wasser ragten.

Wie vorherzusehen war, fasste Derek sofort dieses neue Ziel ins Auge.

Auf einmal widerte Lucas das alles an. Camillas unverhohlene Aufforderung, Dereks Bereitwilligkeit, selbst seine eigene Lust, die er gerade eben noch empfunden hatte. Am liebsten wollte er allein sein. „Wisst ihr was?“, schlug er Camilla und Derek vor. „Am besten lese ich das Buch jetzt gleich durch, und wir sprechen uns morgen früh, sobald ich fertig bin.“

Camilla schmollte, doch Derek richtete sich auf. „Ich kann Camilla nach Hause bringen.“

Es war ihr deutlich anzusehen, wie sie die Situation neu einschätzte. Dann lächelte sie. „Okay. Das könnte doch sehr amüsant werden.“

Fünf Minuten später waren die beiden fort, und Lucas setzte sich auf einen Liegestuhl und schlug das erste Kapitel auf. Ein paar gesammelte Pressemitteilungen und Gerüchte, mehr stand in diesem Buch sicher nicht drin. Er würde alles über seine Ausbildung an der Schauspielschule in Sydney, seine ersten Rollen in australischen Filmen und den schnellen Aufstieg zu internationalem Ruhm lesen. Anschließend würde er Derek irgendetwas Beruhigendes auf die Mailbox sprechen und schlafen.

Doch schon nach den ersten Absätzen verspannte er sich.

Das Lächeln und die goldbraunen Augen sind sein Markenzeichen. Lucas Grant zählt zu den größten Stars in Hollywood. Doch über seine Vergangenheit schweigt er sich aus, sodass Millionen von Fans weltweit nur spekulieren können, welcher Weg hinter Lucas Grant, dem berühmtesten Playboy der Welt, liegt.
Dieses Buch beantwortet alle offenen Fragen. Der Autor dieses Werks hat Sensationelles über Lucas Grant aufgedeckt. Schon als Kind verlassen, wuchs er in einer Reihe von Pflegeheimen auf und musste viele Hürden überwinden, um zu dem Mann zu werden, den wir heute kennen.

Lucas blätterte weiter. Hier wurde die Vergangenheit aufgedeckt, die er für alle Zeiten hatte begraben wollen. Entnervt schleuderte er das Buch zur Seite und sprang von seinem Liegestuhl hoch. Am liebsten hätte er diesen Schreiberling, der seine dunkelsten Geheimnisse aufgedeckt hatte, auf der Stelle verprügelt.

Verdammt, verdammt, verdammt!

Er wollte Derek anrufen, damit sein Manager alles in seiner Macht Stehende tat, um die Veröffentlichung des Buchs zu stoppen. Lucas wollte nicht bemitleidet werden, nur damit sich irgend so ein Schmierfink eine goldene Nase verdiente.

Er hatte schon die Hand am Telefonhörer, als er plötzlich verharrte. Nein, diese Publikation konnten sie nur verhindern, indem sie bewiesen, dass die geschilderten Fakten verleumderisch und ungenau waren. Leider entsprach alles, was er bislang gelesen hatte, absolut der Wahrheit.

Angestrengt versuchte er, trotz seines vom Alkohol benebelten Verstands klar zu denken.

Entweder trat er die Flucht nach vorn an und erzählte in aller Öffentlichkeit die ganze Geschichte aus seiner Sicht, oder er ignorierte dieses Buch und hoffte darauf, dass es bald wieder in der Versenkung verschwand.

Beim Gedanken an die erste Möglichkeit ballte er unwillkürlich die Fäuste. Nein, dazu würde es niemals kommen.

Also blieb ihm nur die zweite Alternative. Tatenlos darauf hoffen, dass dieser Schund unterging in der Flut der ständigen Neuerscheinungen.

Diese Ohnmacht machte ihn wütend. Insgeheim hatte er mit der Öffentlichkeit schon vor Langem einen Pakt geschlossen. Im Austausch für die Bewunderung seiner Fans und das Geld, das sie ihm bescherten, indem sie sich seine Filme ansahen, gab er hin und wieder vor laufenden Mikrofonen eine Frechheit von sich, ließ sich in der Partyszene blicken und hatte ständig eine andere Schönheit an seiner Seite. Er versteckte sich nicht, doch dafür behielt er seine Vergangenheit für sich.

Irgendwie musste er seinen Frust loswerden. Lucas trat gegen den Liegestuhl, der über die Terrasse rutschte, bis er gegen eine Topfpalme stieß. Auf der Suche nach etwas, womit er um sich werfen konnte, fiel sein Blick auf das Buch.

Wutentbrannt wollte er es mit aller Kraft wegkicken. Er holte mit dem linken Fuß aus, doch genau in diesem Moment rutschte er mit dem rechten Fuß weg und erkannte zu spät, dass er auf Camillas Tanga stand.

Wild mit den Armen rudernd, glitt er weg, wobei der Schwung des linken Beins ihn nach vorn riss. Er verfehlte das Buch und knallte stattdessen mit aller Kraft in die Terrassentür aus Sicherheitsglas.

Ein heftiger Schmerz fuhr ihm ins linke Bein.

Lucas lag flach auf dem Rücken, nahm nichts mehr wahr außer den stechenden Schmerzen und fluchte laut in den Nachthimmel hinauf.

Mit einem Arm presste Sophie Gallagher die Einkaufstüten an sich, während sie mit der anderen Hand in ihrer Handtasche nach ihrem Hausschlüssel suchte.

„Lass mich das nehmen.“ Ihre beste Freundin Becky streckte die Hände nach den Tüten aus.

„Danke, geht schon.“ Sophie ging voraus in das Apartment, das sie mit ihrem Verlobten Brandon teilte.

„Brandon wird den Verstand verlieren, wenn er dich in diesem Bustier und den Strümpfen sieht.“ Becky stellte ihre Einkäufe neben Sophies Tüten auf dem Sofa ab.

„Hoffen wir es.“

Sinn und Zweck von Sophies Einkaufstour war es, Brandon daran zu erinnern, dass sie früher mal Sex gehabt hatten, anstatt jede Nacht nach einem flüchtigen Gutenachtkuss einzuschlafen.

Sicher lag das nur daran, dass sie zusammen wohnten und auch beide im „Sorrentino’s“, dem Restaurant seiner Familie, arbeiteten. Sophie leitete die Küche, Brandon betreute die Gäste.

Wenn zwei Menschen Tag und Nacht fast ständig zusammen waren, gab es nicht mehr viel Platz für verzehrende Leidenschaft und erotische Überraschungen. Außerdem waren sie seit fast vierzehn Jahren zusammen. Kein Wunder, dass sie beide einen Neuanfang brauchten.

„Er müsste schon blind sein, wenn ihn diese sexy Dessous nicht heißmachen.“ Aufmunternd lächelte Becky. „Allerdings hättest du vielleicht doch dieses pinkfarbene Top mit den Stickereien und den kleinen transparenten Aussparungen nehmen sollen.“

Sophie schüttelte den Kopf. „Das hätte wirklich nicht zu mir gepasst. Schon in dem schwarzen Satin komme ich mir vor, als würde ich schauspielern.“ In Reizwäsche in leuchtenden Farben fühlte sie sich wie eine Femme fatale.

Aber das war sie nicht. Sophie war verlässlich, ruhig und vernünftig, genau das Gegenteil von einem männermordenden Vamp.

Sie leerte die erste Tüte aus. Unwillkürlich musste sie an ihre Kindheit zurückdenken, als ihre Schwester eines Tages auch eine Tüte auf dem gemeinsamen Bett ausgekippt hatte. Es waren Tangas, Push-up-BHs und andere edle Dessous gewesen, alle in leuchtenden Farben. Und alle gestohlen. Gestohlen von Sophies verrückter und impulsiver Schwester Carrie. Gefahr und Spaß waren für ihre Schwester untrennbar miteinander einhergegangen.

Jetzt strich Sophie über die glatte Oberfläche der Wäsche. Carrie hätte sicher das pinkfarbene Top gewählt, und sie hätte es voller Selbstsicherheit getragen.

„Alles okay?“ Becky stieß Sophie mit dem Ellbogen an.

Sie schrak zusammen und schüttelte die bedrückenden Erinnerungen ab. „Natürlich.“ Als ihr Blick auf die Wanduhr fiel, traf sie fast der Schlag. „Verdammt. In zwanzig Minuten ist er hier.“

„Dann ab unter die Dusche. Ich stelle den Champagner kalt.“

Lachend umarmte Sophie ihre Freundin. „Du wärst ein prima Zuhälter, weißt du das?“

„Und ob. Ich bin Anwältin, da gibt’s gar keinen so großen Unterschied.“ Auch Becky lachte. „Und jetzt geh, und brezel dich auf.“

Noch auf dem Weg ins Bad streifte Sophie sich die Kleider ab und sprang unter die Dusche, bevor das Wasser richtig warm war.

Brandon und sie hatten nie viel über Sex gesprochen. Sie waren seit der Highschool zusammen, und für sie beide war es damals das erste Mal gewesen. Umso schwerer war es Sophie gefallen, sich in einer so intimen und persönlichen Angelegenheit jemandem anzuvertrauen. Zum Glück hatte Becky ihr mit viel gutem Rat zur Seite gestanden. Sophie beschloss, ihre Freundin zum Dank demnächst zum Dinner einzuladen.

„Soph, ich mach mich vom Acker. Kommst du allein zurecht?“, rief Becky ins Bad.

Sophie wusste, dass ihre Freundin grinste. „Schon gut, ich glaube, ich kann mich noch vage dran erinnern, wie es geht“, rief sie zurück.

„Dann viel Glück!“, rief Becky auf dem Weg nach draußen.

Hastig beendete Sophie ihr Duschbad, schlang sich ein Badetuch um und lief ins Schlafzimmer, wo sie sich in das Bustier zwängte. Es war zwar höllisch umständlich, das Ding erst einmal mit der Rückseite nach vorn festzuschnüren und dann um den Körper zu drehen, aber hoffentlich war es die Mühe wert.

Schnell streifte sie sich die schwarzen Seidenstrümpfe über und schlüpfte in schwarze Stilettos.

Sophie war nicht sehr groß, besaß aber einen sehr weiblichen Körper – mit Rundungen genau an den richtigen Stellen. Überrascht betrachtete sie jetzt im Spiegel den Effekt, den die hohen Absätze und die dunklen Strümpfe hatten. Zufrieden mit ihrem Aussehen, griff sie nach dem Schminkkoffer. Gerade als sie sich ein Auge geschminkt und die Wimpern getuscht hatte, klingelte das Telefon.

Stöhnend klemmte sie den Hörer zwischen Ohr und Schulter und versuchte, beim Sprechen das andere Auge zu schminken. „Hallo?“

„Sophie, ich bin’s, Julie Jenkins.“

Julie war eine der besten Stammkundinnen des Restaurants. Ein paar Mal hatte Sophie für private Feiern von Julie gekocht, doch noch nie hatte die Frau sie zu Hause angerufen. Sophie versuchte, sachlich und professionell zu klingen, obwohl sie im Moment aussah, als wäre sie der Rocky Horror Picture Show entsprungen. „Julie, wie geht’s Ihnen?“

„Bestens, vielen Dank, Sophie. Ich rufe an, weil ich Sie um einen Gefallen bitten möchte. Ich brauche in den nächsten vier Wochen einen Privatkoch für mein Anwesen in den Blue Mountains. Dort erholt sich ein guter Freund von mir von einer Verletzung. Wäre das für Sie interessant?“

Sophie legte den Mascara beiseite. „Tut mir leid, aber so kurzfristig kann ich mir im ‚Sorrentino’s‘ nicht freinehmen.“

„Und wenn ich Ihnen verrate, dass es sich bei meinem Freund um Lucas Grant handelt?“

Erstaunt riss Sophie die Augen auf. Sie hielt Lucas Grant zwar für einen guten Schauspieler, aber sie konnte nicht verstehen, wieso ein Mann in den Dreißigern immer noch wie ein Teenager von einer Party zur nächsten hetzte.

„Interessiert?“

„Tut mir wirklich leid, aber ich wüsste nicht, wie ich die Zeit dafür finden sollte.“

„Zu schade. Das Honorar wäre erstklassig, und Sie waren die Erste, die mir für diesen Job einfiel.“ Julie seufzte auf. „Sie wissen ja, wie gut es John und mir immer bei Ihnen schmeckt.“

„Danke, Julie, dass Sie an mich gedacht haben. Ich wünschte, ich könnte Ihnen helfen.“

„Kein Problem. Und Sophie: Niemand, der etwas von gutem Essen versteht, wird sich von der dummen Restaurantkritik im letzten Monat beeinflussen lassen. Das ‚Sorrentino’s‘ wird immer unsere erste Wahl bleiben.“

Sie plauderten noch kurz miteinander, dann legte Sophie auf. Doch anstatt sich weiter zu schminken, blickte Sophie auf ihre Hände und dachte wieder an die vernichtende Kritik, die im letzten Monat erschienen war.

Sie hatte nicht einmal gewusst, dass ein Kritiker im Restaurant saß. Als der Fotograf gekommen war, um ein paar Bilder für den Artikel zu schießen, hatte er verkündet, der Reporter wäre schon da gewesen.

Sophie hatte sich hintergangen gefühlt. Dennoch hatte sie sich keine großen Sorgen gemacht. Das „Sorrentino’s“ besaß einen erstklassigen Ruf, und schon fünf Jahre zuvor hatte die Zeitschrift sehr positiv über ihre Kochkünste berichtet.

Diesmal jedoch hatte es anders geklungen. Sophie kannte den Artikel auswendig.

Als wir vor fünf Jahren im „Sorrentino’s“ in Surry Hills gegessen haben, war Sophie Gallagher auf dem Weg, einer der besten Köche in ganz Australien zu werden. Doch anscheinend ist in der Küche vom „Sorrentino’s“ die Zeit stehen geblieben. Die Speisekarte war fast unverändert, während sich die meisten Restaurants in Sydney im Lauf der letzten fünf Jahre unglaublich weiterentwickelt haben. Es schmeckte alles sehr ordentlich, doch die Speisekarte bietet nichts Ungewöhnliches oder Aufregendes. Offenbar ist Miss Gallagher schon sehr frühzeitig die Lust an Neuem vergangen.

Immer wenn Sophie an diese letzte Zeile dachte, wurde ihr übel. Wie konnte dieser Schmierfink die Kritik an ihrer Küche auch auf ihre Person projizieren? Tagelang hatte Sophie sich aufgeregt, aber zum Glück hatte die Kritik sich nicht auf die Anzahl der Gäste ausgewirkt.

In den vergangenen fünf Jahren hatte sie ab und zu mit neuen Gerichten experimentiert, doch letztlich war das „Sorrentino’s“ ein elegantes Familienrestaurant in guter Lage. Dorthin führten Ehemänner ihre Ehefrauen am Hochzeitstag aus. Dort gingen Familien an Geburtstagen ihrer Kinder essen. Der Kundschaft gefiel die Speisekarte, die Sophie vor fünf Jahren zusammengestellt hatte. Warum sollte sie daran etwas ändern?

Das Geräusch eines Schlüssels im Türschloss riss sie aus ihren Gedanken. Sie sprang auf. Sie hatte nur ein Auge geschminkt, und das kurze dunkelrote Haar klebte ihr feucht am Schädel. Hastig kämmte sie es mit den Fingern durch und trug schnell etwas Lippenstift auf. Genau in diesem Augenblick ging die Tür zum Schlafzimmer auf, und Brandon kam herein.

Es war Sonntag, und ihnen blieben genau drei Stunden Zeit, bevor sie wieder im Restaurant sein mussten. Sie hatten Champagner, schwarzen Satin und sexy Musik, also alles für ein bisschen Spaß zu zweit.

Sophie straffte sich und warf sich in Pose. „Überraschung!“

Brandon erstarrte und betrachtete sie von Kopf bis Fuß. Dann ließ er die Schultern sinken und atmete tief aus.

Bei seinem Blick wurde ihr vor Angst ganz flau im Magen.

„Sophie, wir müssen reden.“

2. KAPITEL

Zwei Stunden später bog Sophie in die dunkle Auffahrt von Julie Jenkins’ Anwesen in den Blue Mountains westlich von Sydney ein. Auf dem Rücksitz ihres alten VW-Käfers stand ein Karton mit Kochbüchern und ihrer Rezeptsammlung, daneben lagen die Rolle mit ihren Küchenmessern und ein Dosenöffner.

All das hatte sie, ohne groß nachzudenken, zusammengepackt, nachdem Brandons Worte zu ihr durchgedrungen waren.

Es war aus und vorbei. Nach vierzehn Jahren. Einfach so.

Sie wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln und schluckte, während sie weiter auf das Haus zusteuerte.

Brandon hatte nicht einmal diskutieren wollen. Das hatte sie am meisten verletzt. Er hatte sie einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.

Es könnte nicht so weitergehen, er wäre es leid, darauf zu hoffen, dass sich alles ändern würde, er wollte sich mit vierzig nicht fragen müssen, was mit seinem Leben passiert wäre. Ihr Leben wäre in Routinen erstarrt, ihre Beziehung hätte ihr Haltbarkeitsdatum längst überschritten, und obwohl sie sich liebten, würde es keine Leidenschaft mehr zwischen ihnen geben.

„Ich möchte mit anderen Frauen schlafen“, hatte er gesagt, und das hatte Sophie den Rest gegeben.

Ob sie sich nicht auch hin und wieder fragte, wie es mit jemand anderem sein könnte?

Nein, das tat sie nicht.

Er hatte nur genickt. „Das stimmt wahrscheinlich. Du magst es, wenn alles immer gleich abläuft. Dadurch wird jeder Tag für dich berechenbar. Aber ich ertrage das nicht mehr. Ich habe das Gefühl zu ersticken.“

Dann hatte er angefangen, einen Koffer zu packen, und Sophie hatte nur starr zugesehen und versucht zu begreifen, was da vor ihren Augen geschah.

„Du wirst mir noch dankbar sein, Sophie. Du brauchst nur einen kleinen Schubs, um deine Flügel auszubreiten. Wir zwei machen uns schon viel zu lange etwas vor.“

Fast hätte sie ihn angefleht, ihnen beiden noch eine Chance zu geben, doch sein kalter und distanzierter Tonfall hatte sie wütend gemacht. Also hatte sie getan, was ihr als Erstes in den Sinn kam: Sie hatte Julie Jenkins’ Angebot angenommen.

Jetzt stand sie vor dem zweistöckigen Anwesen, in dem sie in den kommenden vier Wochen einen der begehrtesten Männer der Welt bekochen würde.

Sie war Single. Unvorstellbar. Seit sie sechzehn war, war sie mit Brandon zusammen. Und jetzt, mit dreißig, war sie auf einmal Single. Ganz allein und ohne Halt. All ihre Träume für die Zukunft waren in dem Moment zerplatzt, als Brandon seinen Koffer gepackt hatte.

Einen Moment lang lehnte sie die Stirn ans Lenkrad. Was würde die Zukunft bringen? Wo würde sie in einem Monat sein? Oder in einem Jahr? Sie fühlte sich zutiefst verunsichert.

Brandon hatte behauptet, sie würde die Routine lieben. Na und? War Sicherheit nichts Erstrebenswertes?

Aber letztlich hatte er Schluss gemacht, weil er glaubte, sich in ihrer Beziehung seine Träume und Sehnsüchte nicht erfüllen zu können.

Entschlossen reckte Sophie das Kinn vor und stieg aus. Am nächsten Morgen würde Lucas Grant hier eintreffen, um sich vier Wochen lang von einer Verletzung zu erholen, die er sich laut Julie Jenkins bei Dreharbeiten zugezogen hatte.

Ihr blieb nur der heutige Abend, um sich den Ernährungsplan, der ihr zugeschickt worden war, genau durchzulesen und sich mit der Küche vertraut zu machen.

Klang beides nicht sehr schwierig, auch wenn Brandon ihr jegliche Flexibilität absprach.

„Mistkerl!“, stieß sie aus, denn sie war lieber wütend als traurig.

Am nächsten Morgen stellte Lucas seine Reisetasche ab und blickte sich um. Er kannte die Jenkins’ schon, seit er von John in der Schauspielschule unterrichtet worden war. Aber erst jetzt wurde ihm bewusst, wie wohlhabend die beiden waren. Dieses Haus in den Bergen besaß einen beheizten Pool, ein Cottage für den Verwalter und insgesamt sieben Schlafzimmer mit hohen Decken, gefliesten Böden und allen modernen Annehmlichkeiten.

Wenn er schon vier Wochen an Krücken laufen musste, dann gab es sicher schlimmere Orte, um diese Zeit zu überstehen.

Stirnrunzelnd blickte er auf die Kniebandage, die sich unter der Jeans abzeichnete. Kreuzbandanriss und Bänderdehnung am Fußgelenk. Sein ganzer Fuß war geschwollen, doch das konnte man nicht sehen, denn sein Bein steckte in einem Stützverband aus Neopren, damit die Bänder fixiert waren und wieder richtig verheilten. Der Arzt meinte, es wäre ein Wunder, dass er sich nichts gebrochen hatte.

Zwei Tage lag der Unfall jetzt zurück, und das Bein tat immer noch weh. Zum Glück hatten sie Lucas mit ausreichend Schmerzmitteln ausgestattet und ihm vier Wochen Erholung verordnet. Derek hatte vorgeschlagen, dass Lucas endlich die Einladung von Julie annahm und sich in ihr Anwesen in den Bergen zurückzog.

In der kommenden Woche sollten eigentlich die Dreharbeiten zu Lucas’ nächstem Film beginnen, aber die gesamte Produktion wurde jetzt verschoben, um ihm Zeit zum Auskurieren zu geben.

Lucas humpelte ins Haus und ließ sich aufs Bett fallen. Vier Wochen Pause. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lauschte. Hier war es vollkommen still. Nur ein paar Vögel, die draußen in den Gummibäumen zwitscherten, waren zu hören. Es war sehr friedlich und ruhig.

Nach ungefähr fünf Minuten angenehmer Stille wurde Lucas unruhig. Er war Untätigkeit nicht gewohnt. Täglich absolvierte er zwei Stunden Hanteltraining, lief oder machte Yoga, um gelenkig zu bleiben. Wenn er nicht gerade einen Film drehte, musste er zur Kostümprobe, zu Make-up-Tests, Besprechungen im Studio oder mit Medienvertretern. Abends folgten Premieren, Eröffnungen und Partys. Er kam niemals zur Ruhe, und genauso gefiel es ihm.

Lucas runzelte die Stirn. Sollte er vier Wochen lang den Vögeln beim Zwitschern zuhören? Jeder Tag würde sich wie eine Ewigkeit vor ihm erstrecken.

Vielleicht hätte er doch nicht herkommen sollen. Aber als er vollgepumpt mit Schmerzmitteln im Krankenhaus gelegen hatte, hatte Dereks Vorschlag für Lucas sehr verlockend geklungen.

Seufzend zog er sein Handy aus der Tasche und rief ein paar Freunde an, doch keiner seiner Kumpel aus L. A. hatte Zeit, sich ins Flugzeug zu setzen und um den halben Globus zu fliegen, um ihm hier in seiner Einöde beizustehen.

„Verdammt.“ Lucas rieb sich die Nase. Die Schmerzmittel ließen nach, und im Fußgelenk und im Knie setzte der pochende Schmerz wieder ein.

Am meisten machte ihm jedoch die Einsamkeit zu schaffen. Wie sollte er vier Wochen Nichtstun überstehen?

Eigentlich tragisch, dass er so wenig mit sich selbst anzufangen wusste. Vielleicht sollte er die Chance dieser neuen Erfahrung nutzen. Früh schlafen gehen, früh aufstehen, sich schonen, das konnte doch nur gesund sein.

Aber schon bei dem Gedanken daran bekam er eine Gänsehaut.

Er rief Derek an und sprach ihm auf die Mailbox: „Hör zu, es war ein Fehler, hier herauf in die Berge zu fahren. Ruf mich an, sobald du kannst, damit wir uns etwas anderes überlegen.“

Dann warf er noch zwei Schmerztabletten ein, stützte sich auf die Ellbogen und sah sich um. Draußen auf dem Balkon entdeckte er die erste positive Überraschung des Tages – ein großes Fernrohr. Auf Krücken humpelte er zu den Glasschiebetüren und hinkte nach draußen. Die heiße Luft duftete nach Eukalyptus.

Schon immer hatte Lucas sich ein Fernrohr kaufen wollen, aber bisher war er nie lange genug in einem seiner drei Häuser geblieben, um sich eines zuzulegen.

Er nahm die Schutzkappen ab und hielt sich mit einer Hand an dem Stativ fest, während er durch das Fernrohr sah. „Lieber Himmel!“ Verblüfft hob er einen Moment den Kopf, bevor er sich lächelnd wieder vorbeugte und sich davon überzeugte, dass er sich nicht getäuscht hatte.

An dem kleinen Haus für den Verwalter waren die Jalousien nicht ganz verschlossen. Durch eines der Fenster konnte Lucas die hübschesten sinnlichsten Brüste sehen, die ihm seit Langem vor die Augen gekommen waren. Sie waren voll und prall, und die kleinen rosigen Spitzen sahen sehr einladend aus – wie zum Anbeißen.

Die Frau, der die Brüste gehörten, lief hin und her und räumte Sachen ein. Ein Buch, ein gefaltetes Kleidungsstück. Dabei trug sie nur ein Handtuch um die Hüften. Wie mochte der Rest ihres Körpers aussehen? Hatte sie lange Beine? Einen festen Po?

„Verdammt“, fluchte Lucas, als die Frau das Handtuch abstreifte. „Oh, Baby!“

Er betrachtete ihren festen runden Po.

Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass seine Jeans spannte. Er war aufs Äußerste erregt, und in dem Moment wurde ihm auch klar, was er hier tat: Wie ein Spanner betrachtete er eine fremde Frau durch ein Fernrohr. Wie ein Perverser oder ein lüsterner Teenager. Beides war wenig schmeichelhaft. Lucas trank zu viel, war ein Frauenheld und Partylöwe, aber er war nicht so verzweifelt, dass er sich als Spanner betätigen musste.

Nach einem letzten Blick auf die wundervollen Brüste der Frau zwang er sich, von dem Fernrohr zurückzutreten.

Wer war diese Frau? Kümmerte sie sich um dieses Haus? Hatte Julie nicht etwas gesagt? Ja, sie hatte von einer Köchin gesprochen, die eigentlich als Chefköchin in einem Restaurant arbeitete.

So, so, diese Frau dort war also eine Chefköchin.

Er musste lächeln. Wenn die Köchin selbst schon so appetitlich aussah … Vielleicht bot sich hier doch noch ein angenehmer Zeitvertreib.

Sein Lächeln verstärkte sich. Er hatte einen Plan. Ausgezeichnet.

Sophie zog sich eine schwarze Yoga-Hose und ein Tanktop aus Stretchstoff an. Hinter ihr lag eine fast schlaflose Nacht. Immer wieder waren ihr Dinge eingefallen, die sie Brandon hätte sagen können, anstatt nur stumm dazustehen, während er ihr seine Ansprache hielt.

Er wollte mit anderen Frauen schlafen und frei sein. Sophie wäre langweilig und in ihrem Alltagstrott glücklich, hatte er gesagt.

Was für ein Mistkerl! Wie konnte er vierzehn gemeinsame Jahre einfach so wegwerfen? Er hatte ihr ja nie zu erkennen gegeben, dass er unglücklich war.

Plötzlich fiel ihr ein Abend ein, als Brandon wortlos aufgesprungen und nach draußen gestürmt war, als Sophie vorgeschlagen hatte, sie könnten doch noch mal „Verrückt nach Mary“ anschauen. Das war einer ihrer Lieblingsfilme, und Brandon hatte ihn auch immer gemocht. Aber an jenem Abend war er wortlos hinausgestürmt und zwanzig Minuten später mit ein paar neu erschienenen DVDs aus der Videothek zurückgekommen.

War das ein Warnsignal gewesen? Sie hatte ihn nie gefragt, wieso er sich so verhalten hatte. Hatte sie nur Angst vor der Antwort gehabt?

Sophie schüttelte den Kopf. Sie sollte sich lieber auf ihre Arbeit konzentrieren. Barfuß lief sie über den polierten Holzboden des kleinen, aber luxuriös eingerichteten Cottage in die Küche, um die erste Mahlzeit für ihren Stargast zuzubereiten.

Vorhin hatte sie vom Pool her eine Männerstimme gehört. Anscheinend war Mr. Grant bereits eingetroffen. Für die Mahlzeiten hatte sie nicht nur einen Zeit-, sondern auch einen sehr strengen Speiseplan bekommen. Ein bisschen gegartes Hühnchen mit grünem Gemüse und Hüttenkäse, das war nicht gerade kompliziert, aber Sophie wollte sich nicht beschweren. Dieser Job gab ihr die Chance, sich eine Zeit lang abzulenken.

Zehn Minuten eher als gedacht war sie mit der Zubereitung des Essens fertig. Mit dem Teller ging Sophie ins Wohnzimmer des Haupthauses. Sobald sie die Schwelle übertrat, empfand sie ein nervöses Kribbeln im Magen. War sie etwa unsicher, weil sie zum ersten Mal im Leben Lucas Grant traf? Der Mann wechselte die Frauen wie andere Leute die Socken. Abgesehen davon, dass er viel Geld mit seinem Job verdiente, war an ihm überhaupt nichts Besonderes. Er war kein Weltverbesserer, so wie zum Beispiel Mutter Theresa oder Nelson Mandela.

Trotzdem war sie aufgeregt bei dem Gedanken, den Mann zu treffen, der drei Jahre in Folge zum „Sexiest Man Alive“ gewählt worden war.

Sie durchsuchte eine Kommode nach Besteck und sagte sich, dass Lucas Grant bestimmt falsche weiße Zähne im Mund und eine von Selbstbräuner orange getönte Gesichtshaut hatte.

Leider war ihr Triumph nur von kurzer Dauer.

Als sie sich wieder aufrichten wollte, bemerkte sie einen einzelnen gebräunten Männerfuß direkt vor sich, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Der Fuß daneben steckte in einer hellblauen Neopren-Bandage, und seitlich waren die Gummifüße von zwei Metallkrücken zu sehen. Wie hatte er es geschafft, sich ihr auf Krücken so vollkommen lautlos zu nähern? War er so eine Art Ninja?

Sophies Herz raste, während sie den Blick am Körper des Mannes emporgleiten ließ. Sie sah die Beule am Knie, und die Wölbung zwischen seinen Schenkeln begutachtete sie noch eingehender. Immer höher, über Bauch und Brust, die beide von einem engen T-Shirt bedeckt waren, bis schließlich zum gebräunten, kantigen und absolut fantastischen Gesicht. Als sie in die erstaunlichsten braunen Augen blickte, die sie je im Leben gesehen hatte, schrak sie fast zurück. Wie warmes Karamell!, dachte sie.

„Hallo, ich bin Lucas.“

„Sophie. Sophie Gallagher.“ Sie sprang auf.

Er war … einfach traumhaft. Von seinem zerzausten schwarzen Haar bis zu den Zehenspitzen seiner großen nackten Füße war er hundert Prozent Mann. Feste Muskeln, glatte Haut, tiefe Stimme. Selbst auf Krücken wirkte er sexy.

„Freut mich, Sophie.“ Er streckte die Hand aus.

Sie schlug ein. Ein sinnlicher Schauer lief ihr über den Rücken, als Lucas’ Haut über ihre glitt. Unwillkürlich malte sie sich aus, wie es wäre, mit ihm im Bett zu liegen, sein Gewicht auf sich zu spüren, seine breiten Schultern, die langen Beine, die kräftigen Arme, seinen Po …

Ganz plötzlich merkte sie, dass sie ihm wieder auf den Schoß blickte. Was war nur los mit ihr? Sie war erregt, nur weil Lucas Grant sie anlächelte und ihr die Hand gab. Erst vierundzwanzig Stunden lag die Trennung von Brandon zurück, und sie fühlte sich zu einem Mann hingezogen, den sie gerade eben noch in Gedanken als egoistischen, vergnügungssüchtigen Macho beschimpft hatte.

Sie trat einen Schritt zurück. „Der Lunch ist in ein paar Minuten fertig.“ Rückwärts näherte sie sich der Speisekammer.

„Nur keine Eile.“

Sie spürte seinen Blick auf ihrem Körper, und ihre Brustspitzen richteten sich auf. Hinter sich ertastete sie die Tür zur Speisekammer. „Ich … ich muss mich noch um etwas kümmern.“ Damit wandte sie sich um und trat in die düstere Kammer.

Zwischen all den Konserven und Packungen stand sie da, und der Atem klang ihr laut in den Ohren. Das musste eine verzögerte Reaktion auf das sein, was Brandon ihr angetan hatte. Ihr ganzes Leben war auf den Kopf gestellt worden, da war es sehr verständlich, dass sie erschrocken reagierte. Aber erregt?

Sie schloss die Augen und seufzte. Noch nie im Leben hatte sie sich so verwirrt und hilflos gefühlt.

Lucas blickte der Köchin nach. Bei diesen Brüsten und so einem Po hatte er unwillkürlich angenommen, sie würden zu einer Schönheit gehören, wie es sie in Hollywood hundertfach gab. Aber Sophie Gallagher reichte ihm kaum bis an die Schulter. Ihr Gesicht war eher rund und freundlich als sexy und schön im klassischen Sinn. Sie hatte große samtbraune Augen, eine Stupsnase, volle Lippen und dunkelrotes kurzes Haar. Sie war nicht unattraktiv, ganz im Gegenteil, lediglich anders als die Frauen, mit denen er sich sonst umgab.

Er humpelte ins Wohnzimmer und setzte sich an den Esstisch. Er schätzte Sophie auf Ende zwanzig, und sie hatte etwas sehr Warmes und Natürliches an sich. Als er die Schritte nackter Füße auf den Steinfliesen hörte, blickte er ihr entgegen. Ihm fiel ihr Hüftschwung auf. Bei jedem Schritt wiegte sie den Po von einer Seite zur anderen. Und sie besaß wirklich einen ganz unglaublichen Po!

Gerade als er ein unverschämtes Lächeln aufsetzen wollte, fiel sein Blick auf das Essen, das sie vor ihm abstellte. Gekochtes Hühnerfleisch, und das Gemüse sah noch unappetitlicher aus. Dazu ein weißlicher Haufen, wahrscheinlich Hüttenkäse.

„Was ist das da?“ Er kam fast um vor Hunger, aber das hier würde er sicher kaum herunterbekommen.

„Lunch. Genau gemäß Ihrem Ernährungsplan.“ Verunsichert sah sie ihm in die Augen.

„Ich habe einen Ernährungsplan?“ Dann begriff er. Derek und die Leute vom Studio! Es dauerte keine fünf Sekunden, da hatte er sein Handy gezückt.

Während Lucas die Nummer eintippte, trat Sophie etwas vom Tisch zurück. Sie konnte einfach nicht wegsehen. Er sah so unglaublich gut aus. Nicht ganz perfekt, sondern mit Lachfältchen in den Mundwinkeln und einer dünnen weißen Narbe am Ende einer Augenbraue. Menschlich, männlich und umwerfend.

So was nennt man wohl Starqualitäten, dachte sie hilflos. Ausstrahlung, Anziehungskraft und Charme, was auch immer, Lucas hatte es im Überfluss.

Obwohl sie sich in der Speisekammer fest vorgenommen hatte, ihn nicht wieder so anzustarren, konnte sie es jetzt nicht verhindern. Weil er so groß war. Und so muskulös. Mit dieser gebräunten Haut. Und noch dazu diese Augen …

„Kannst du mir erklären, wieso ich auf Diät bin?“, brüllte er ins Telefon.

Sie zuckte fast zusammen. Wenn man berühmt war, verzichtete man anscheinend auf Förmlichkeiten wie ein Hallo oder eine Begrüßung.

„Ich hatte noch nie Gewichtsprobleme, Derek. Ich habe es nicht nötig, dass mir jemand täglich vorschreibt, was ich zu essen habe. Schon gar nicht, wenn es so ein widerliches Zeug ist, das ich nicht mal einem Hund vorsetzen würde.“

Widerliches Zeug? Gekränkt richtete Sophie sich auf. Schlagartig kehrten all ihre Vorurteile zurück. Verächtlich verzog sie die Lippen. Genau wie sie vermutet hatte, war Lucas Grant ein verwöhnter, arroganter und unhöflicher Widerling.

Es spielte keine Rolle, dass sie die Mahlzeit auch unappetitlich fand. Sie nahm den Teller vom Tisch und wandte sich zur Küche. Sie würde ihm etwas anderes zubereiten, denn dafür wurde sie bezahlt. Offenbar standen ihr endlose vier Wochen bevor, in denen sie diesen Egomanen von vorn bis hinten bedienen musste.

„Lieber Himmel, Derek, ich hatte doch nicht vor, gegen das verdammte Ding zu treten! Ich war betrunken. Und wenn Candy, oder wie immer sie auch hieß, ihren verdammten Tanga nicht hätte herumliegen lassen, wäre das alles nicht passiert.“

Kopfschüttelnd ging Sophie in die Küche. Ein Unfall bei Dreharbeiten? Anscheinend hatte er sich selbst verletzt, noch dazu waren Alkohol und die Unterwäsche einer Frau im Spiel gewesen. Ab jetzt würde sie nicht mehr vor Lust umkommen, sobald er in ihre Nähe kam.

Als sie Schinken aus dem Kühlschrank geholt hatte und sich umdrehte, stand Lucas direkt vor ihr. Im Vergleich zu ihm fühlte sie sich winzig, und sofort hätte sie sich am liebsten an ihn geschmiegt, seine Lippen mit ihren liebkost und ihm mit den Fingern durchs Haar gestrichen …

„Es tut mir leid.“ Verlegen lächelte er. „Mein Bein schmerzt höllisch, ich könnte vor Hunger ein ganzes Pferd verschlingen, und ich hatte nicht damit gerechnet, einen Teller mit Grünzeug und weißem Matsch vorgesetzt zu bekommen.“

Sollte das eine Entschuldigung sein? Aber andererseits wäre sie auch enttäuscht gewesen, wenn ihr jemand so ein Essen serviert hätte. Außerdem lächelte er, und Sophie staunte über die vielen Farbschattierungen und Brauntöne in seinen Augen.

Es passiert schon wieder, dachte sie und riss sich zusammen. „Ich kann Ihnen etwas anderes zubereiten“, erwiderte sie kühl. „Ein Omelett? Ein Club-Sandwich?“

Er zuckte mit den Schultern und wirkte auf einmal wie ein großer Junge.

Nein, nein, nein. Sophie straffte die Schultern und wehrte sich gegen seine Ausstrahlung.

„Das Studio ist besorgt, ich könnte fett werden, weil ich jetzt wochenlang herumsitze.“ Seufzend zog er den Teller zu sich. „Also werde ich mich während der nächsten vier Wochen mit dem abgeben, was mir der Speiseplan zubilligt.“ Er lehnte sich mit der Hüfte an die Anrichte, griff nach der Gabel und fing an zu essen.

Fasziniert sah sie ihm zu, bis ihr beim Anblick seiner Zungenspitze sehr warm wurde. Sofort wandte sie den Blick ab.

Seine Zunge interessiert mich nicht, sagte sie sich.

Ob sie sich nicht schon einmal gefragt hätte, wie es mit jemand anderem wäre, hatte Brandon wissen wollen. Bis zu dem Zeitpunkt, als Lucas Grant in die Küche gekommen war, hätte sie diese Frage jederzeit ehrlich mit Nein beantwortet.

Entschlossen, sich seinem Charme zu widersetzen, packte Sophie den Schinken zurück in den Kühlschrank, um sich davon abzulenken, dass sie nur die Hand auszustrecken bräuchte, um herauszufinden, ob Lucas’ Körper sich genauso fest und männlich anfühlte, wie er aussah.

„So. Fertig.“

Sophie riskierte einen Blick in seine Richtung. Dieses Funkeln in seinen Augen war ihr vorher nicht aufgefallen. Peinlich berührt bemerkte sie, dass er ihre Brüste ansah. Und dann auch ihre Schenkel!

Als er ihr wieder ins Gesicht sah, lächelte er. Dieses strahlende Lächeln brachte ihr Herz zum Rasen, obwohl sie sich doch geschworen hatte, nicht auf seine Playboy-Masche hereinzufallen.

„Ein langer Nachmittag liegt vor uns, Sophie“, stellte er leise fest.

Kam ihr das nur so vor, oder war seine Stimme plötzlich eine Oktave tiefer? Wie ein Kaninchen im Scheinwerferlicht erstarrte sie, als er näher kam und dabei die Anrichte als Halt benutzte. Als ihr klar wurde, dass sie in der Falle saß, war es schon zu spät.

„Was könnten wir denn unternehmen, um uns die Zeit zu vertreiben?“

Die Zeit vertreiben? Seit wann klang das so erotisch? „Ich … ich weiß nicht.“

„Tja, wahrscheinlich fällt uns trotzdem eine Menge ein, wenn wir die Köpfe zusammenstecken.“

Er stand so nahe bei ihr, dass sie seine Körperwärme spürte. Dieser Mann war wirklich unglaublich sexy.

Sie atmete tief ein, und der würzige Duft seines Rasierwassers und sein ganz eigener Duft erfüllten ihre Lungen. Zum ersten Mal im Leben fühlte sie sich wie benommen vom Wunsch, einen anderen Menschen zu streicheln und von ihm berührt zu werden. Es spielte überhaupt keine Rolle mehr, dass dieser Mensch wahrscheinlich ein selbstsüchtiger Mistkerl war. Sophie wollte Sex mit ihm.

Lucas stützte sich mit beiden Händen auf die Anrichte, sodass Sophie zwischen seinen Armen gefangen war. Begehrlich sah er auf ihren Mund. „Ich hätte schon ein paar sehr gute Ideen. Darf ich Ihnen ein paar davon erläutern?“

Er würde sie küssen! Er würde seinen festen Körper an sie schmiegen, und dann würde er mit seiner Zunge ihren Mund erforschen und mit beiden Händen ihren Körper liebkosen! Ohne sich dessen bewusst zu werden, stützte sie die Hände gegen seine Brust, um ihn von sich zu schieben. Doch sobald sie seine festen Brustmuskeln spürte, packte sie das T-Shirt, um ihn eng an sich zu ziehen.

Selbstsicher lächelnd senkte er den Kopf.

In Sophie tobte ein Kampf zwischen Lust und Angst. Was tue ich hier eigentlich?, schoss es ihr durch den Kopf. Sie brauchte ihre gesamte Selbstbeherrschung, um sich gegen Lucas zu stemmen, als er sie gerade küssen wollte. Trotz seiner Körpergröße wankte er zurück und hielt sich an der Anrichte fest.

„Was …“ Verwirrt und verärgert sah er sie an.

Sophie tauchte unter seinem Arm hindurch.

„Hey, hey, hey.“ Er klang schon wieder belustigt, als er ihr auf dem Weg aus der Küche nachsah. „Was haben Sie vor?“

„Dinner gibt’s um sechs“, rief sie über die Schulter zurück und atmete erleichtert auf. Ein Glück, dass sie noch zur Vernunft gekommen war, bevor sie einen Fehler begehen konnte.

3. KAPITEL

Fluchend fuhr Lucas sich durchs Haar und blickte auf seine Erektion hinab, die sich unter der Jeans abzeichnete. Es würden sehr enthaltsame vier Wochen werden. Hatte er all die körperlichen Anzeichen bei Sophie falsch gedeutet? Den verlangenden Blick ihrer großen braunen Augen, den Puls an ihrem Hals? Hatten ihre Brüste sich nicht immer wieder erwartungsvoll gehoben und gesenkt? Sie hatte ihn doch sogar gepackt, um ihn an sich zu ziehen. Es hatte fast aggressiv gewirkt und war für Lucas ziemlich überraschend gekommen, obwohl ihm Frauen gefielen, die deutlich zeigten, was sie wollten. Nur bei einer Frau, die eher warm und herzlich als kühl und verführerisch wirkte, hatte ihn so eine Geste erstaunt.

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