Trauma - Harry Eilenstein - E-Book

Trauma E-Book

Harry Eilenstein

0,0

Beschreibung

Ein Trauma ist eine Erinnerung, in der heftige Emotionen eingesperrt sind: eine unter hohem Druck stehende "Konservendose" im "Keller der Psyche", die dort auf dem Regal rappelt und eine ständige Unruhe im "Haus der Psyche" verbreitet. Um ein Trauma zu heilen, hilft es, seine Entstehung, seine Struktur und Dynamik zu verstehen. Es ist auch förderlich, das Trauma sowohl in psychologischen Begriffen als auch in Lebenskraft-Begriffen beschreiben zu können. Zu dieser Beschreibung mithilfe der Lebenskraft gehören als wesentliche Elemente die Chakren. Ein Trauma kann sechs verschiedene Verhaltensweisen hervorrufen: Süchtiger und Asket, Täter und Opfer sowie Angeber und Schüchterner. Die Komplexität eines Traumas und seine Dynamik lässt sich am besten mithilfe eines Horoskops erfassen - insbesondere durch die "Quadrat" genannten Aspekte im Horoskop des Betreffenden. Mit dem Trauma sind weiterhin die Ohnmacht, die Astralreise, die Kundalini, das Beziehungs-Drama und noch einiges mehr eng verbunden.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 115

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

1.

Das Wesen ein es Traumas

a.

Wortherkunft

b.

Grundprinzip

c.

Abgrenzung

d.

Veranlagung

e.

Horoskop

2.

Entstehung

a.

Auslöser

b.

Astralreise

c.

Ohnmacht

d.

Entstehung

3.

Dynamik eines Traumas

a.

Struktur

b.

Wirkung

c.

Erleben

d.

Drama

e.

Chakren

f.

Symptome

g.

Hilfe

4.

Heilung

a.

Rückhalt

b.

erster Kontakt

c.

das Trauma-Bild

d.

„zu laut“ und „zu leise“

e.

der Gegenpol

f.

das Zittern

g.

das neue Selbstbild

h.

das Leben ändern

i.

die Schamanen-Methode

j.

zwei verschiedene Wege

5.

nach der Trauma-Auflösung

a.

Lebenskraftkörper

b.

Rückstände

c.

Re-Aktivierung

d.

Verhalten

e.

Schutz

Dynamik

Horoskop

Bewußtheit

Wachheit

Trauma-Sog

Mitte

Erden

Sushumna

Lebenskraft

Seele

Schwitzhütte

Feuerlauf

f.

Nutzungsmöglichkeiten

g.

Schamane

6.

Das kollektive Trauma

7.

Beispiele

a.

Erstes Fallbeispiel

b.

Zweites Fallbeispiel

c.

Drittes Fallbeispiel

d.

Viertes Fallbeispiel

e.

Fünftes Fallbeispiel

Bücherverzeichnis

1. Das Wesen eines Traumas

1. a) Wortherkunft

Das deutsche Wort „Trauma“ stammt aus der medizinischen Fachsprache und bezeichnet eine Wunde. Dies kann eine physische Wunde sein („Schädeltrauma“) oder eine psychische Wunde („Hundeangst-Trauma“).

Das Wort selber ist im 19. Jahrhundert von dem altgriechischen „traũma“ für „Wunde“ abgeleitet worden.

1. b) Grundprinzip

Ein Trauma ist eine nicht verarbeitete Erinnerung an ein heftiges Erlebnis. Dadurch gibt es im „Keller der Psyche“ sozusagen eine „Konservendose“ mit heftigen Gefühlen, die dort unten auf dem Regal steht und vor lauter Druck rappelt und das „Haus der Psyche“ immer wieder in Unruhe versetzt.

Normalerweise lösen sich die mit einer Erinnerung verknüpften Gefühle nach und nach wieder auf, wodurch die Erinnerungen oft schon nach kurzer Zeit wieder neutral sind, d.h. man kann ganz gelassen an sie denken, ohne dabei viel zu empfinden.

Bei einem Trauma ist dies jedoch anders. Wenn einem Menschen die Erinnerung, die zu einem Trauma geworden ist, wieder einfällt, entsteht eine mehr oder weniger bewußte Unruhe, die auch das eigene Handeln auf oft unbewußte Weise beeinflussen kann.

Man kann ein Trauma auch als gefangene und unter Druck stehende Lebenskraft auffassen, wobei dies nur eine andere Beschreibung für das Bild der Erinnerung ist, die in einer „Konservendose“ im „Keller der Psyche“ steht und die durch den hohen emotionalen Druck in ihr eine allgemeine Unruhe erzeugt.

1. c) Abgrenzung

Nicht jedes Problem ist ein Trauma – auch nicht, wenn es dabei heftige Gefühle gibt. Das Besondere an einem Trauma ist, daß in ihm alte heftige Gefühle sind, die mit einer aktuellen Situation in Resonanz treten können, wodurch der Betreffende heftiger reagiert als es für die Umstehenden verständlich ist.

Diese alten Gefühle sind nicht durch die seit dem Trauma-auslösenden Erlebnis vergangene Zeit verblaßt, sondern sind noch immer aktiv. Das auslösende Erlebnis hat sich sozusagen der Psyche eingraviert und bildet nun einen Weg, den die Psyche immer wieder einschlägt, wenn etwas geschieht, was dem auslösenden Ereignis ähnlich sieht.

Bei einem „normalen Problem“ sind hingegen nur die aktuellen Gefühle da und zusätzlich evtl. die Erinnerung an ähnliche Probleme aus früherer Zeit. Doch bei einem normalen Problem tritt dann einfach ein „Nicht schon wieder!“ auf, das sich jedoch nur auf die einfachen Erinnerungen an ähnliche Situationen bezieht, aber das keine alten Gefühle wachruft.

Durch ein einfaches Problem entstehen Verärgerung, Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und dergleichen, aber man fällt nicht auf einmal wie durch eine Falltür in einen dunklen Kerker hinab. Bei einem normalen Problem steht man vor dem Problem und sucht nach einer Lösung – bei einem Trauma bricht im Extremfall eine emotionale Hölle auf. Ein normales Problem steht in der Gegenwart und wird auch dort betrachtet und gelöst – ein Trauma zieht einen jedoch zurück in die Vergangenheit und nimmt einen dort gefangen.

Dieser Unterschied läßt sich auch von außen her gut erkennen: Jemand mit einem Problem wendet sich mit einer gewissen Zuversicht dem Problem zu und ist beweglich, kann andere Blickwinkel einnehmen und die ganze Sache auch auf später verschieben – jemand mit einem Trauma ist hingegen wie von dem Trauma gebannt und rennt entweder vor dem Trauma davon oder kann sich auf nichts anderes mehr als auf dies Trauma ausrichten und hat fast gar keine Flexibilität in seinen Ansichten, Emotionen und Handlungen mehr.

1. d) Veranlagung

Ein Trauma wird durch ein heftiges Erlebnis ausgelöst, das man zunächst einmal nicht verarbeiten kann, wodurch man daher teilweise seine Souveränität verliert und stattdessen auch zum Teil in seinem Wollen, Fühlen, Denken und Handeln von dem Trauma bestimmt wird.

Allerdings löst nicht jedes heftige Erlebnis bei einem bestimmten Menschen ein Trauma aus – und ein bestimmtes, fast identisches Erlebnis löst auch nicht bei allen Menschen ein Trauma aus. Bei manchen Menschen löst zudem ein kleines Erlebnis, das ein anderer Mensch gar nicht weiter beachten würde, ein Trauma aus.

Das bedeutet, daß es außer dem heftigen Erlebnis selber noch ein zweites, individuelles Element geben muß, daß die individuell verschiedene Reaktion auf solch ein heftiges Erlebnis erklärt. Die Eigenschaft, die hier den Unterschied macht, ist offensichtlich die Widerstandskraft, die Festigkeit des Charakters, die Durchsetzungsfähig-keit, der innere Rückhalt, der Kampfgeist und ähnliches mehr. Je mehr man davon hat, desto geringer ist die Neigung zu einer Trauma-Bildung.

Dabei ist es ebenfalls offensichtlich, daß nicht jeder in allen Lebensbereichen „robust an Leib und Seele“ ist, sondern daß es bei (fast) jedem Menschen „sensible Themen“ gibt, bei denen diese Menschen leichter zur Bildung eines Traumas neigen.

1. e) Horoskop

Die Themen, bei denen sich bei einem Menschen ein Trauma bilden kann, lassen sich in dem Horoskop dieses Menschen erkennen. Der „Quadrat“ genannte Aspekt hat die im vorigen Kapitel genannten Eigenschaften, die ein Trauma verhindern können. Zu dem Quadrat kann allerdings auch das Fehlen genau dieser Eigenschaften gehören. Ein Quadrat ist also entweder das Vorhandensein oder das Fehlen dieser Eigenschaften – also Widerstandskraft, Festigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Rückhalt, Kampfgeist usw.

Welche dieser beiden Möglichkeiten zutrifft, hängt davon ab, ob der Betreffende in der Lage ist, durch seine Standhaftigkeit sein eigenes Leben zu gestalten, oder ob sein Leben durch Zwang von außen her gestaltet wird. Dieser „Zwang von außen her“ kann dann zu einem Trauma-auslösenden Erlebnis werden.

Man kann sich ein Quadrat zunächst einmal ganz neutral wie eine Zeltstange vorstellen: Sie trennt zwei Bereiche, die jedoch inhaltlich zusammengehören – die Zeltplane unten und die Zeltplane oben. Durch diese Trennung erschafft sie einen Raum und damit auch Schutz, Bewegungsmöglichkeiten und Freiheit. Das Quadrat erschafft folglich Formen. Diese Formen können von einem Menschen gewollt sein – dann sind sie Selbstausdruck, Gestaltung und Sieg. Doch diese Formen können auch ungewollt sein – dann sind sie Selbstbeschränkung, Einengung und Niederlage.

Natürlich muß nicht jede Niederlage in einem Streit zu einem Trauma führen, aber jedes Trauma ist aus einer Niederlage heraus entstanden, bei der man nicht mehr so handeln konnte, wie man das wollte.

Aus dem Horoskop läßt sich erkennen, zu welcher Art von Trauma jemand neigt.

Ein Horoskop ist in 12 Bereiche eingeteilt: die astrologische Häuser. Jedes dieser Häuser stellt einen Lebensbereich dar:

1. Haus: Hier und Jetzt, Spontanität, Direktheit

2. Haus: Besitz, Gesundheit, Ernährung

3. Haus: Gespräche, Informationen, Bekanntschaften

4. Haus: Familie, Psyche, Geborgenheit

5. Haus: Selbsterkenntnis, Selbstliebe, Selbstausdruck

6. Haus: Handwerk, Heilung, Therapie

7. Haus: Freundschaften, Beziehungen, Verbindungen

8. Haus: Kampf, Sexualität, Verwandlungen

9. Haus: Ideale, Ziele, Engagement

10. Haus: Öffentlichkeit, Beständigkeit, Autoritäten

11. Haus: Gemeinschaft, Verein, Utopie

12. Haus: Welt, Alltag, Verbundenheit

Ein astrologisches Quadrat befindet sich zwischen zwei Planeten, die von der Mitte des Horoskops aus gesehen einen 90°-Winkel bilden. Diese beiden Planeten zeigen durch die beiden Häuser, in denen sie stehen, an, in welchen Lebensbereichen es zu einem Trauma kommen kann.

Bei einem Quadrat z.B. zwischen dem Saturn im 2. Haus und dem Pluto im 10. Haus wäre zum einen ein Trauma im Bereich des Besitzes und der Gesundheit (2. Haus) und zum anderen ein Trauma im Bereich der Öffentlichkeit (10.Haus) möglich. Bei einem Trauma gibt es so gut wie immer Auswirkungen in beiden beteiligten astrologischen Häusern.

Die 12 Häuser entsprechen auch den 12 Körperzonen. Wenn jemand ein Trauma entwickelt hat, wird sich dieses Trauma mit recht großer Wahrscheinlichkeit auch in der betreffenden Körperzone als physisches Problem zeigen.

Diese Körperzonen sind:

1. Haus: Hier und Jetzt, Spontanität, Direktheit

- Kopf

2. Haus: Besitz, Gesundheit, Ernährung

- Hals

3. Haus: Gespräche, Informationen, Bekanntschaften

- Luftröhre

4. Haus: Familie, Psyche, Geborgenheit

- Magen, Brüste

5. Haus: Selbsterkenntnis, Selbstliebe, Selbstausdruck

- Herz, Lunge

6. Haus: Handwerk, Heilung, Therapie

- Verdauung

7. Haus: Freundschaften, Beziehungen, Verbindungen

- Nieren

8. Haus: Kampf, Sexualität, Verwandlungen

- Genitalien, Blase

9. Haus: Ideale, Ziele, Engagement

- Oberschenkel

10. Haus: Öffentlichkeit, Beständigkeit, Autoritäten

- Knie

11. Haus: Gemeinschaft, Verein, Utopie

- Unterschenkel

12. Haus: Welt, Alltag, Verbundenheit

- Füße

Diese recht schlichte Einteilung ermöglicht es, anhand von körperlichen Symptomen auf psychische Ursachen zu schließen:

Jemand mit ständigen Krämpfen im Oberschenkel (9. Haus) wird wahrscheinlich daran gehindert, seinen Werten treu zu sein und seine Ziele anzustreben;

jemand mit ständigen Magenproblemen (4. Haus) schluckt offenbar Dinge, d.h. erträgt Verhaltensweisen von anderen, die ihm nicht bekommen, um die Familie intakt zu halten;

jemand mit Nierenproblemen (7. Haus) ist vermutlich nicht in der Lage, in seinen Beziehungen und Freundschaften für sich selber einzustehen; usw.

Die Art des Traumas wird auch durch die beiden Planeten, die das Quadrat zueinander haben, geprägt, da jeder der zehn astrologischen Planeten innerhalb der Psyche und des Körpers eine andere Eigenschaft, Fähigkeit und Aufgabe hat:

Mond:

Wahrnehmung, Nähe, Träume

Merkur:

Denken, Sprechen, Logik

Venus:

Bewertungen, Gefühle, Vorlieben

Sonne:

Selbsterkenntnis, Wille, Selbstliebe

Mars:

Sport, Kampf, Sexualität

Jupiter:

Ziele, Aufbau, Genießen

Saturn:

Festigkeit, Beständigkeit, Schutz

Uranus:

Neues, Erfindung, Sprung

Neptun:

Phantasie, Mystik, Ökologie

Pluto:

Existentielles, Verwandlungen, Einsgerichtetheit

Die beiden Planeten, zwischen denen in dem Horoskop eines Menschen ein Quadrat besteht, zeigen die Dynamik des in den beiden Häusern/Körperzonen möglicherweise entstehenden Traumas an.

In dem bereits genannten Beispiel „Saturn im 2. Haus – Quadrat – Pluto im 10. Haus“ wird der Saturn (Festigkeit) im Falle eines Traumas wahrscheinlich zu einem Verzicht auf Besitz oder zu Gier nach Besitz (2. Haus) führen, während der Pluto (Existentielles) zu grundlegenden Autoritäts-Konflikten in der Öffentlichkeit (10. Haus) führen wird. Der Saturn im 2. Haus wird dabei körperlich als „Enge im Hals“ erscheinen und der Pluto im 10. Haus als heftige Knie-Probleme.

Ein Horoskop ist wie folgt aufgebaut:

Das Horoskop ist wie ein Schauspiel,

der Aszendent ist das Bühnenbild,

die Planeten sind die Schauspieler.

die Tierkreiszeichen sind die Rollen der Schauspieler,

die astrologischen Häuser sind die Lebensbereiche, in denen die Schauspieler aktiv sind,

die Aspekte beschreiben die Verhältnisse zwischen den Schauspielern und sind daher das Drehbuch,

das bewußte Ich ist der Regisseur des Schauspiels, und

die Seele ist der Drehbuchautor.

- - -

Um ein Trauma zu verstehen und zu heilen, ist es nicht unbedingt notwendig, die astrologische Beschreibungsmöglichkeit eines Traumas zu verstehen, aber die Kenntnis des Horoskops des Betreffenden kann es – bei ausreichenden astrologischen Kenntnissen – deutlich erleichtern, das Trauma präzise zu beschreiben, es einzuordnen und seine ganzen psychischen und physischen Auswirkungen zu erfassen und zu verstehen. Dieses Verstehen und diese Gesamtschau auf das Trauma bewirkt noch keine Heilung, aber eine gute Orientierung ist eine gute Voraussetzung für eine Heilung.

Bereits die Kenntnis des Quadrats und der beiden Häuser, in denen die beiden durch ein Quadrat verbundenen Planeten stehen, ist hilfreich, um die Struktur und die Dynamik eines Traumas zu verstehen.

2. Entstehung

2. a) Auslöser

Der Auslöser eines Traumas ist eine Situation, die einen existentiellen Streß bereitet und die zugleich aussichtslos ist. In solch einer Situation werden die Psyche und der Körper auf maximale Aktivität hochgefahren und es werden große Mengen Adrenalin ausgeschüttet, doch es gibt keine erfolgversprechende Handlungsmöglichkeit. Daher bleibt der Körper reglos und die Psyche steht zwar „unter Strom“, aber kann nichts entscheiden.

Die beiden möglichen Handlungsweisen in solch einer Situation sind Angriff und Flucht, doch wenn beides nicht möglich ist, entsteht eine reglose Starre.

Auslöser dieser Art können Todesgefahr, Raubtiere, Krieg, Folter, Vergewaltigung, Verlassenheit, Mobbing und ähnliches mehr sein – also eben alle Situationen, die einen Menschen in existentielle Not bringen. Von diesen Situationen gibt es leider eine große Vielfalt …

Die Aussichtslosigkeit der Situation, also das vollständige Fehlen jeder erfolgversprechenden Handlungsmöglichkeit, ist ein wesentliches Element bei der Entstehung eines Traumas. Dies läßt sich an dem Beispiel eines Jägers anschaulich beschreiben:

Ein Jäger verfolgt eine Antilope und trifft dabei jedoch auf einen Löwen.

Wenn der Jäger von anderen Jägern begleitet wird, können sie den Löwen gemeinsam angreifen.

Wenn der Jäger alleine ist, wird er vor dem Löwen eher fliehen und ihm die Antilope überlassen, die er ursprünglich verfolgt hat.

Wenn der Jäger jedoch alleine ist und mehrere Löwen auftauchen und wenn zudem hinter dem Jäger eine Schlucht ist, kann er weder nach vorne angreifen noch nach hinten fliehen. Er wird daher entweder erstarren oder ohnmächtig werden oder schreien – es gibt in dieser Lage keine sinnvolle Handlungsmöglichkeit mehr …

2. b) Astralreise

An dieser Stelle, also in dieser aussichtslosen Situation, kommt es entweder zu einer lauten Reaktion – einem Schreikrampf oder ähnlichem – oder zu einer leisen Reaktion – Apathie, Starre, Ohnmacht. Die leise Reaktion ist deutlich häufiger: Der Betreffende sackt sozusagen in sich selber zusammen.

Von außen her betrachtet wird der Betreffende ohnmächtig und liegt nun reglos am Boden. Von innen her, also von dem Betreffenden aus gesehen, ist dies jedoch ein