9,99 €
Was ist eine Traumreise? Eigentlich etwas recht Einfaches: Die Koordination zwischen Traum und Wachbewußtsein. Dies geschieht z.B. morgens beim Aufwachen aus einem Traum, wenn man noch kurz "bewußt weiterträumt" oder bei einem lebhaften Tagtraum. Diesen Zustand kann man auch absichtlich herbeiführen. Da die Telepathie die "Sinneswahrnehmung" des Unterbewußtseins, also des Traumzustandes ist, kann man auf einer Traumreise recht einfach Dinge telepathisch wahrnehmen. Diese Möglichkeit wird in diesem Buch genutzt, um zu 180 verschiedenen Pflanzen zu "reisen" und ihr Wesen zu erkunden. Man kann sich in der Traumreise mit der Pflanze unterhalten, sich die Pflanze und ihre Qualitäten von innen her ansehen, sie bitten, einem als Elfe zu erscheinen und vieles mehr. Dadurch entsteht schließlich eine sehr greifbares und markantes Bild einer Pflanze, in das sich die einzelnen medizinischen und homöopathischen Heilwirkungen dieser Pflanze als logische und offensichtliche Eigenschaften einfügen. Die Pflanze wird so zu einem konkreten Individuum, zu einem Gegenüber, dessen Charakter man klar erkennen kann.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 1278
Danke,
Jörg Wichmann, Jule Maass,
Silke Maillard, Flora Schreiter,
Christian Conrad, Fabienne Schnelle,
Ina Janke und Mena Schneider
für die gemeinsamen Traumreisen
zu den Heilpflanzen
Übersichten
alphabetische Übersicht
Sortierung nach dem Charakter der Heilpflanzen
Sortierung nach dem Stammbaum der Pflanzen
Heilpflanzen und Pflanzengeister
Heilpflanzen-Gebet
Elfen?
Traumreisen
Traumreisen und Homöopathie
Die Pflanze in der Natur
Die Auswahl der Pflanzen
Hinweis
Die Traumreisen zu den Heilpflanzen
(
Die Bäume und die großen Sträucher mit einer Heilwirkung befinden sich in dem Band „Traumreisen zu Bäumen“.)
Pflanze
Charakter
1. Ackerschachtelhalm
- Rhythmus
Adlerfarn → Farn
2. Adonisröschen
- Schattenspiegel
3. Afrikanische Teufelskralle
- Verletzungsangst
4. Agave
- Sushumna (Yoga)
5. Aloe vera
- Schweigen
6. Alraune
- Seele
7. Ananas
- Uranus (astrologischer Planet)
8. Andorn
- Aufrichtung
9. Angelikawurzel
- Sushumna (Yoga)
10. Anis
- Einsgerichtetheit
11. Arnika
- Fließen
12. Aronia
- Mut
13. Artischocke
- Genießen
14. Astragalus
- Robustheit
15. Aubergine
- Jupiter
16. Augentrost
- Weichheit
17. Baldrian
- Wesentliches
18. Ballonrebe
- Luft
19. Bärentraube
- Widerstandskraft
20. Bärlapp
- Durchhalten
21. Bärlauch
- Konzentration
22. Beifuß
- Verdauung
23. Beinwell
- Hara
24. Benediktenkraut
- Beruhigung
25. Bilsenkraut
- Geister
26. Bittere Schleifenblume
- Heimat
27. Bittersüßer Nachtschatten
- Dominanz
Blaubeere → Heidelbeere
Blauer Eisenhut → Eisenhut
28. Blutwurz
- Skorpion (Sternzeichen)
29. Bockshornklee
- Zuversicht
30. Brennnessel
- Verteidigung
31. Brombeere
- Krebs (Sternzeichen)
32. Bucco
- Spaß
33. Buchweizen
- Unscheinbarkeit
34. Butterblume
- Einsgerichtetheit
35. Calendula
- Baby
Campher → Kampfer
36. Cayennepfeffer
- Aufrichten
37. Chlorella
- Feuerwasser
38. Copalchi
- Selbstsicherheit
39. Cranberry
- Zen
40. Curcuma
- Lebensfreude
41. Damiana
- Genuß
42. Dill
- Sexualität
43. Distel
- Selbstbehauptung
44. Dorniger Hauhechel
- Skorpion (Sternzeichen)
45. Drachenwurz
- Schlange
46. Echinacea
- Egoismus
47. Efeu
- Beweglichkeit
48. Eibisch
- Fülle
49. (Blauer) Eisenhut
- Selbstwertgefühl
50. Eisenkraut
- Spaß
Engelwurz → Angelika
Entengrütze → Wasserlinse
Enzian → Gelber Enzian
51. Erdbeere
- Egoismus
52. Erdrauch
- Geborgenheit
53. Farn (Adlerfarn
-Gelassenheit
54. Fenchel
- Bissigkeit
Flachs → Lein
55. Flohsamen
- Ausdauer
56. Frauenmantel
- Schutz
57. Galgant
- Spiel
58. Gänseblümchen
- Optimismus
59. Gänsefingerkraut
- Widerstandskraft
60. Gelber Enzian
- Scheitelchakra (Yoga)
61. Gelbwurz
- Widder (Sternzeichen)
Gemeine Quecke → Quecke
62. Gerste
- Tibeter
63. Ginseng
- Kundalini (Yoga)
64. Goldrute
- Luftigkeit
65. Gras
- Kinderspiele
66. Griffonia
- Depressionen
Grüner Tee → Tee
67. Gundermann
- Tröster
Hagebutte → Wildrose
68. Hafer
- Herumtollen
69. Hamamelis
- Bewegungsfreude
70. Hanf
- Sushumna (Yoga)
Hanföl → Hanf
Haschisch → Hanf
Hauhechel → Dorniger Hauhechel
71. Heidelbeere
- Ausdauer
72. Himbeere
- Stier (Sternzeichen)
Hintonia → Copalchi
73. Hirse
- Afrikaner
74. Hirtentäschel
- Fruchtbarkeit
75. Hopfen
- Stier (Sternzeichen)
76. Huflattich
- Mond
77. Indischer Wassernabel
- Krebs
78. Ingwer
- Grinsen
79. Isländisch Moos
- Neptun (astrologischer Planet)
80. Johannisbeere
- Wesentliches
81. Johanniskraut
- Sonne
82. Kalmus
- Strahlen
83. Kamille
- Geborgenheit
Kampfer → Campher
84. Kapuzinerkresse
- berechnend
85. Karde
- Koordination
86. Kartoffel
- Erfolg
87. Katzenbart
- Nieren
88. Kava
- Entspannung
89. Kiwi
- Erde
90. Klette
- Zwilling (Sternzeichen)
91. Knoblauch
- Eremit
92. Königskerze
- Loslassen
93. Koriander
- Luft (Element)
94. Kümmel
- Luft (Element)
95. Kürbis
- Jupiter
96. Lavendel
-Mutter
97. Lein
- Taoismus
Leinen → Lein
Leinsaat → Lein
98. Lotus
- Selbsttreue
99. Löwenzahn
- Selbstausdruck
100. Luzerne
- Wurzeln
101. Maca
- Potenzmittel
102. Mädesüß
- Fülle
103. Mais
- Wiedergeburt
104. Malve
- Leichtigkeit
Mandragora → Alraune
Maracuja → Passionsblume
105. Mariendistel
- Sushumna (Yoga)
106. Mäusedorn
- Selbstschutz
107. Meerrettich
- Verteidigung
108. Minze
- Zentrierung
109. Mistel
- Zentrum
110. Mohn
- Mutter
111. Möhre
- Lebensfreude
Moosbeere → Cranberry
112. Mutterkraut
- Eigenständigkeit
113. Nachtkerze
- Stier (Sternzeichen)
Nachtschatten → Bittersüßer Nachtschatten
Nachtschatten → Schwarzer Nachtschatten
114. Odermennig
- Architekt
115. Oregano
- Entspannung
116. Orgelpfeifenkaktus
- Geduld
117. Osterluzei
- Wuchern
118. Paprika
- König
119. Papyrus
- Souveränität
120. Passionsblume
- Schönheit
121. Pestwurz
- Stier (Sternzeichen)
122. Petersilie
- Skorpion (Sternzeichen)
123. Pfefferminze
- Frische
124. Pfingstrose
- Kuan Yin (Göttin)
125. Primel
- Stier
126. Quecke
- Guerillero
127. Queller
- Fließenlassen
128. Reis
- Taoist
129. (Sibirischer) Rhabarber
- Wechseljahre
Ringelblume → Calendula
130. Roggen
- Wikinger
131. Rosenwurz
- Streßfestigkeit
132. Rosmarin
- Bewußtmachung
133. Salbei
-Spiritualität
Schachtelhalm → Ackerschachtelhalm
134. Schafgarbe
- Buddha
135. Schierling
- Verbergen
Schlangenwurz → Drachenwurz
Schleifenblume → Bittere Schleifenblume
136. Schlüsselblume
- Freya (Göttin)
137. Schnittlauch
- Mars
(
Afrikanische) Schwarzbohne → Griffonia
138. Schwarzer Nachtschatten
- Hinterlist
139. Schwarzkümmel
- Luft (Element)
140. Seerose
- Seelenfrieden
141. Sennes
- Fluchen
Sibirischer Rhabarber → Rhabarber
142. Soja
- Mond
143. Soma (Haoma)
- Erleuchtung
144. Sonnenblume
- Jupiter
Sonnenhut → Echinacea
145. Sonnentau
- Raubpflanze
146. Spargel
- Unruhe
147. Spirulina
- Lebensfeuer
148. Spitzwegerich
- Halschakra
149. Stachelbeere
- Stier (Sternzeichen)
150. Stechapfel
- Schatten
151. Stechwinde
- Mars (astrologischer Planet)
152. Stephanskraut
- Gefühlsintensität
153. Stiefmütterchen
- Familienprobleme
154. Tabak
-Schwere
155. Taigawurzel
- Stärkung
156. Tausendgüldenkraut
- Sonne
Teufelskralle → Afrikanische Teufelskralle
157. Thymian
- Regeneration
158. Tollkirsche
- Hinterlist
159. Tollkraut
- Dämon
160. Tomate
- Resignation
161. Torfmoos
- Zen
Tormentill → Blutwurz
162. Traubensilberkerze
- Wechseljahre
163. Umckaloabo
- Stier (Tierkreiszeichen)
164. Uzara
- Lachen
165. Wasserminze
- Effektivität
166. Wasserlinse
- Gemeinschaft
Wassernabel → indischer Wassernabel
Wegerich → Flohsamen
167. Wein
- Abgrenzungslosigkeit
168. Weizen
- Lebensbejahung
169. Wermut
- Bitterkeit
170. Wicken
- Zwillinge (Sternzeichen)
171. Wiesenküchenschelle
- Skorpion (Sternzeichen)
172. Wiesenschaumkraut
- Venus
173. Wildrose
- Skorpion (Sternzeichen)
174. Wolfsmilch
- Verteidigung
175. Wolfstrapp
- Gelassenheit
Zaubernuss → Hamamelis
176. Zaunwinde
- Freude
177. Zistrose
- Selbstbejahung
178. Zitronenmelisse
- Fröhlichkeit
Zitronenstrauch → Zitronenverbene
179. Zitronenverbene
- Luftigkeit
180. Zwiebel
- Verteidigung
Bücherverzeichnis
Diese „klassische Sortierung“ eines Nachschlagewerkes findet sich im Inhaltsverzeichnis auf den Seiten →-→.
In der folgenden Liste sind die Pflanzen nach ihrer wichtigsten Eigenschaft geordnet.
Organe und körperliche Vorgänge
Fruchtbarkeit
- Hirtentäschel
Nieren
- Katzenbart
Potenzmittel
- Maca
Regeneration
- Thymian
Sexualität
- Dill
Stärkung
- Taigawurzel
Verdauung
- Beifuß
Wechseljahre
- (Sibirischer) Rhabarber, Traubensilberkerze
Bewegungen
Aufrichtung
- Andorn
Entspannung
- Kava
Fließen
- Arnika
Herumtollen
- Hafer
Koordination
- Karde
Leichtigkeit
- Malve
Rhythmus
- Ackerschachtelhalm
Widerstandskraft
- Bärentraube
Wuchern
- Osterluzei
Unruhe
- Spargel
Gefühle
Depressionen
- Griffonia
Familienprobleme
- Stiefmütterchen
Fluchen
- Sennes
Gefühlsintensität
- Stephanskraut
Genießen
- Artischocke, Damiana
Grinsen
- Ingwer
Hinterlist
- Schwarzer Nachtschatten, Tollkirsche
Lachen
- Uzara
Schwere
- Tabak
Spaß
- Bucco, Eisenkraut
Verletzungsangst
- Afrikanische Teufelskralle
Charaktereigenschaften
Ausdauer
- Flohsamen, Heidelbeere
berechnend
- Kapuzinerkresse
Beweglichkeit
- Efeu
Bewegungsfreude
- Hamamelis
Bissigkeit
- Fenchel
Dominanz
- Bittersüßer Nachtschatten
Durchhalten
- Bärlapp
Eigenständigkeit
- Mutterkraut
Frische
- Pfefferminze
Fröhlichkeit
- Zitronenmelisse
Geduld
- Orgelpfeifenkaktus
Guerillero
- Quecke
Lebensbejahung
- Weizen
Lebensfreude
- Curcuma, Möhre
Mut
- Aronia
Optimismus
- Gänseblümchen
Resignation
- Tomate
Robustheit
- Astragalus
Selbstbejahung
- Zistrose
Verteidigung
- Wolfsmilch, Zwiebel
Weichheit
- Augentrost
Widerstandskraft
- Gänsefingerkraut
Zuversicht
- Bockshornklee
Psyche
Aufrichten
- Cayennepfeffer
Beruhigung
- Benediktenkraut
Bitterkeit
- Wermut
Egoismus
- Erdbeere, Echinacea
Erfolg
- Kartoffel
Fülle
- Eibisch
Geborgenheit
- Erdrauch, Kamille
Gemeinschaft
- Wasserlinse
Schatten
- Stechapfel
Schattenspiegel
- Adonisröschen
Schutz
- Frauenmantel-
Schweigen
- Aloe vera
Selbstbehauptung
- Distel
Selbstschutz
- Mäusedorn
Selbstsicherheit
- Copalchi
Selbstwertgefühl
- (Blauer) Eisenhut
Souveränität
- Papyrus
Spiel
- Galgant
Streßfestigkeit
- Rosenwurz
Tröster
- Gundermann
Unscheinbarkeit
- Buchweizen
Verbergen
- Schierling
Verteidigung
- Brennnessel, Meerrettich
Astrologie
Mond
- Huflattich, Soja
Venus
- Wiesenschaumkraut
Sonne
- Johanniskraut, Tausendgüldenkraut
Mars
- Schnittlauch, Stechwinde
Jupiter
- Aubergine, Kürbis, Sonnenblume
Uranus
- Ananas
Neptun
- Isländisch Moos
Widder
- Gelbwurz
Stier
- Himbeere, Hopfen, Nachtkerze, Pestwurz, Primel, Stachelbeere, Umckaloabo
Zwillinge
- Klette, Wicken
Krebs
- Brombeere, Indischer Wassernabel
Skorpion
- Blutwurz, Dorniger Hauhechel, Petersilie, Wiesenküchenschelle, Wildrose
Element
Erde
- Kiwi
Luft
- Ballonrebe, Goldrute, Koriander, Kümmel, Schwarzkümmel, Zitronenverbene
Chakren und Kundalini
Hara
- Beinwell
Halschakra
- Spitzwegerich
Scheitelchakra
- Gelber Enzian
Sushumna
- Agave, Angelikawurzel, Hanf, Mariendistel
Kundalini
- Ginseng
Lebensfeuer
- Spirulina
Yoga und Meditation
Abgrenzungslosigkeit
- Wein
Bewußtmachung
- Rosmarin
Einsgerichtetheit
- Anis,Einsgerichtetheit
Entspannung
- Oregano
Eremit
- Knoblauch
Erleuchtung
- Soma (Haoma)
Fließenlassen
- Queller
Freude
- Zaunwinde
Fülle
- Mädesüß
Gelassenheit
- Farn (Adlerfarn), Wolfstrapp
Konzentration
- Bärlauch
Loslassen
- Königskerze
Seelenfrieden
- Seerose
Selbsttreue
- Lotus
Selbstausdruck
- Löwenzahn
Spiritualität
- Salbei
Strahlen
- Kalmus
Taoismus
- Lein
Wesentliches
- Baldrian, Johannisbeere
Wiedergeburt
- Mais
Zen
- Cranberry, Torfmoos
Zentrierung
- Minze, Mistel
Götter u.ä.
Buddha
- Schafgarbe
Dämon
- Tollkraut
Freya
- Schlüsselblume
Geister
- Bilsenkraut
Heimat
- Bittere Schleifenblume
König
- Paprika
Kuan Yin (Göttin)
- Pfingstrose
Mutter
- Lavendel, Mohn
Schönheit
- Passionsblume
Seele
- Alraune
Taoist
- Reis
Tibeter
- Gerste
Tiere
Schlange
- Drachenwurz
Sonstiges
Afrikaner
- Hirse
Architekt
- Odermennig
Baby
- Calendula
Effektivität
- Wasserminze
Feuerwasser
- Chlorella
Kinderspiele
- Gras
Raubpflanze
- Sonnentau
Wurzeln
- Luzerne
Wikinger
- Roggen
Diese Übersicht ist für die Vertiefung der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Heilpflanzen gedacht. Sie ist aber keine Voraussetzung für die Betrachtung einer einzelnen Heilpflanze.
- - -
Da die Vielfalt der Pflanzen durch allmähliche Differenzierung entstanden ist, gibt es einen Stammbaum der Pflanzen – man kann also sagen, welche Pflanzen nah verwandt und welche nur entfernt verwandt sind. Da nah verwandte Pflanzen vor kürzerer Zeit dieselbe Pflanze als gemeinsamen Vorfahren gehabt haben als entfernt verwandte Pflanze, ist anzunehmen, daß sich nah verwandte Pflanzen auch von ihrem Wesen her ähnlich sind.
Daher findet sich hier noch eine Übersicht über die Gruppen nah verwandter Pflanzen. Diese Gruppen sind sehr verschieden groß und sehr verschieden zusammengesetzt – so unterscheiden sich z.B. Bärlauch, Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebel nur sehr gering, während der nächste lebende Verwandte des Lotus die Platane, also ein Baum ist.
Die folgende Übersicht ist wie ein Stammbaum zu verstehen: Der Ursprung war der erste Pflanzen-Einzeller, der sich dann in die vier „Äste“ (Abteilungen) der Lebermoose, Laubmoose, Hornmoose und Gefäßpflanzen aufgeteilt hat.
Als nächstes haben sich diese „Äste“ dann in „Zweige“ (Unterabteilungen) aufgeteilt – bei den Gefäßpflanzen sind dies die Bärlapppflanzen, die Farne und die Samenpflanzen.
Die Samenpflanzen haben sich dann wieder in die Palmfarne, Ginkgopflanzen, Koniferen und Bedecktsamer aufgeteilt (Klassen).
Diese biologische Differenzierung hat acht Stufen und ist wie folgt benannt worden: alle Pflanzen, Abteilung, Unterabteilung, Klasse, Unterklasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art (eine bestimmte, konkrete Pflanze). Diese Folge ist teilweise noch weiter differenziert worden und es gibt auch einige abweichende Benennungen.
Man kann in dieser Übersicht nach einer bestimmten Heilpflanze suchen und dann schauen, welche Heilpflanzen ihr nah verwandt sind – und möglicherweise für das Leiden, das man mit der Heilpflanze behandeln will, passender sind.
Man kann sich auch Gruppen von Pflanzen anschauen, um zu sehen, welchen „Familien-Charakter“ sie haben. Auf diese Weise kann man einen noch besseren Überblick über die Heilpflanzen erhalten. Wenn man z.B. den Grundcharakter der Nachtschattengewächse oder der Kreuzblütler kennt, hat man schon einmal eine Orientierung, ob man in dieser Gruppe eine Heilpflanze mit einer bestimmten Wirkung finden könnte.
Bei den Gruppen von Pflanzen, bei denen dieser Charakter gut erkennbar ist, ist diese Grundeigenschaft in der folgenden Übersicht in Klammern hinter der Gruppe angegeben. Diese Charakterisierung ist jedoch zunächst einmal nur eine erste Skizzierung – für eine präzisere Darstellung wäre eine ausführlichere Forschung notwendig (die den Rahmen dieses Buches sprengen würde).
Diese Art der Darstellung in einem Stammbaum stammt von meinem Freund Jörg Wichmann (siehe seine Homöopathie-Webseite „provings“).
Die Arbeitshypothese, daß auch jede Pflanzengattung, jede Pflanzenfamilie, jede Pflanzenordnung usw. einen bestimmten Charakter hat, der der Ursprung und das Fundament aller ihrer Mitglieder ist, haben Jörg und ich gemeinsam entwickelt. Dem liegt die Vorstellung zugrunde, daß sich nicht nur das Aussehen der Pflanzen, sondern auch ihr Charakter allmählich entwickelt und differenziert hat – und nah verwandte Pflanzen folglich auch einen ähnlichen Charakter haben. Dieser Charakter wird dann durch die medizinischen und homöopathischen Wirkungen, durch ihre Einsatzmöglichkeit als Bachblüte, durch die Traumreisen zu diesen Pflanzen usw. sichtbar.
Die großen Gruppen der Pflanzen haben in etwa den folgenden Charakter:
archaische Pflanzen (Moose, Farne u.ä.)
- rhythmische Gelassenheit
Lilienähnliche
- Meditation
Aaronstabähnliche
- Kundalini
Commelinidae
- kämpferisch
Asternähnliche
- Entspannung
Cornidae
- Aufbau
Dillenienähnliche
- Standhaftigkeit
Hahnenfußähnliche
- Intensität
Lippenblütlerähnliche
- Geborgenheit
Rosenähnliche
- Selbstbehauptung
Seerosenähnliche
- Seelenfrieden
In der folgenden Systematik sind nur die Gruppen differenzierter aufgeführt worden, in denen sich auch Heilpflanzen befinden.
Pflanzen
(archaische Pflanzen)
-
(rhyhtmische Gelassenheit)
Abteilung
Lebermoose
Abteilung
Laubmoose
Unterabteilung
Torfmoospflanzen
Klasse
Torfmoosartige
Ordnung
Torfmoosgewächse
Familie
Torfmoose
Gattung
Torfmoos
- Zen
Abteilung
Hornmoose
Abteilung
Gefäßpflanzen
Unterabteilung
Bärlapppflanzen
Ordnung
Bärlappartige
Familie
Bärlappgewächse
Gattung
Bärlapp
- Durchhalten
Überklasse
Farne
Überklasse
Psilotopsida
Überklasse
Schachtelhalme
Art
Ackerschachtelhalm
- Rhythmus
Überklasse
Marattiopsida
Überklasse
Echte Farne
Ordnung
Tüpfelfarnartige
Familie
Adlerfarngewächse
Gattung
Adlerfarne
Art
Farn (Adlerfarn)
- Gelassenheit
Unterabteilung
Samenpflanzen
Überklasse
Palmfarne
Überklasse
Ginkgopflanzen
Überklasse
Koniferen
Überklasse
Bedecktsamer
Klasse
Einkeimblättrige
Unterklasse
Lilienähnliche
- (
Meditation)
Überordnung
Dioscoreanae
Überordnung
Lilienartige
Ordnung
Spargelartige
Familie
Spargelgewächse
Unterfamilie
Asparagoideae
Gattung
Spargel
- Unruhe
Unterfamilie
Agavengewächse
Gattung
Agave
- Sushumna (Yoga)
Unterfamilie
Nolinoideae
Gattung
Mäusedorn
- Selbstschutz
Familie
Grasbaumgewächse
Unterfamilie
Affodilgewächse
Gattung
Aloen
Art
Aloe vera
- Schweigen
Familie
Amaryllisgewächse
Unterfamilie
Lauchgewächse
Gattung
Lauch
Art
Zwiebel
- Verteidigung
Art
Knoblauch
- Eremit
Art
Schnittlauch
- Mars
Art
Bärlauch
- Konzentration
Ordnung
Liliales
Familie
Stechwindengewächse
Gattung
Stechwinde
- Mars (Astrologie)
Unterklasse
Froschlöffelähnliche
- (
Gemeinschaft)
Überordnung
Alismatanae
Ordnung
Alismatales
Familie
Aaronstabgewächse
Unterfamilie
Wasserlinsengewächse
Gattung
Wasserlinse
- Gemeinschaft
Unterklasse
Palmenähnliche
Unterklasse
Aaronstabähnliche
- (
Kundalini)
Überordnung
Aranae
Ordnung
Kalmusartige
Familie
Kalmusgewächse
Gattung
Kalmus
- Strahlen
Ordnung
Arales
Familie
Aaronstabgewächse
Unterfamilie
Caloideae
Gattung
Calia
Art
Drachenwurz
- Schlange
Unterklasse
Commelinidae
- (
kämpferisch)
Überordnung
Poanae
Ordnung
Süßgrasartige
Familie
Hirse
- Afrikaner
Familie
Süßgräser
Unterfamilie
Gras
- Kinderspiele
Unterfamilie
Pooideae
Gattung
Gerste
- Tibeter
Gattung
Roggen
- Wikinger
Gattung
Weizen
- Lebensbejahung
Gattung
Hafer
- Herumtollen
Gattung
Zea
Art
Mais
- Wiedergeburt
Gattung
Oriza
Art
Reis
- Taoist
Gattung
Quecken
- Guerillero
Familie
Bromeliengewächse
Unterfamilie
Bromelioideae
Gattung
Ananas
- Uranus (Astrologie)
Familie
Sauergrasgewächse
Unterfamilie
Cyperoideae
Gattung
Zypergräser
Art
Papyrus
- Souveränität
Ordnung
Ingwergewächse
Familie
Zingiberoideae
Gattung
Ingwer
- Grinsen
Gattung
Curcuma
- Lebensfreude
Unterfamilie
Alpinioideae
Gattung
Alpinia
Art
Galgant
- Spiel
KlasseZweikeimblättrige
Unterklasse
Asternähnliche
- (
Entspannung)
Überordnung
Asteranae
Ordnung
Asternartige
Familie
Korbblütler
Gattung
Tanacetum
Art
Mutterkraut
- Eigenständigkeit
Unterfamilie
Asteroideae
Gattung
Arnika
Art
Arnika
- Fließen
Gattung
Artischocke
- Genießen
Gattung
Huflattich
- Mond (Astrologie)
Gattung
Pestwurz
- Stier (Astrologie)
Gattung
Schafgarbe
- Buddha
Gattung
Sonnenblume
- Jupiter
Gattung
Artemisia
Art
Beifuß
- Verdauung
Art
Wermut
- Bitterkeit
Gattung
Flockenblumen
Art
Benediktenkraut
- Beruhigung
Gattung
Calendula
- Baby
Gattung
Sonnenhut
- Egoismus
Gattung
Gänseblümchen
- Optimismus
Gattung
Goldruten
- Luftigkeit
Gattung
Kamillen
Art
Kamille
- Geborgenheit
Unterfamilie
Carduoideae
Gattung
Kletten
- Zwillinge (Astrologie)
Gattung
Mariendistel
- Sushumna (Yoga)
Unterfamilie
Chicorioideae
Gattung
Löwenzahn
- Selbstausdruck
Familie
Raublattgewächse
Gattung
Beinwell
- Hara (Yoga)
Ordnung
Enzianartige
Familie
Rötegewächse
Gattung
Hintonia
Art
Copalchi
- Selbstsicherheit
Familie
Enziangewächse
Gattung
Enziane
Art
Gelber Enzian
- Scheitelchakra
Gattung
Tuausendgüldenkra
t
- Sonne (Astrologie)
Familie
Hundsgiftgewächse
Unterfamilie
Seidenpflanzengewächse
Gattung
Xysmalobium
Art
Uzara
- Lachen
Unterklasse
Cornidae
- (Aufbau)
Überordnung
Dipsacanae
Ordnung
Adoxales
Ordnung
Kardenartige
Familie
Geißblattgewächse
Unterfamilie
Baldriangewächse
Gattung
Baldrian
- Wesentliches
Unterfamilie
Kardengewächse
Gattung
Karde
- Koordination
Unterklasse
Dillenienähnliche
- (Standhaftigkeit)
Überordnung
Heidekrautähnliche
Ordnung
Heidekrautartige
Familie
Heidekrautgewächse
Unterfamilie
Arbutoideae
Gattung
Bärentraube
- Widerstandskraft
Gattung
Heidelbeere
Art
Heidelbeere
- Ausdauer
Art
Cranberry
- Zen
Familie
Strahlengriffelgewächse
Gattung
Strahlengriffel
Art
Kiwi
- Erde
Familie
Primelgewächse
Unterfamilie
Primuloideae
Gattung
Primel
- Stier
Art
Echte Schlüsselblume
- Freya (Göttin)
Überordnung
Malvanae
Familie
Malvengewächse
Gattung
Malven
- Leichtigkeit
Gattung
Eibisch
- Fülle
Familie
Zistrosengewächse
Gattung
Zistrose
- Selbstbejahung
Überordnung
Violanae
Ordnung
Kürbisartige
Familie
Kürbisgewächse
Gattung
Kürbisse
- Jupiter
Unterklasse
Hahnenfußähnliche
- (Intensität)
Überordnung
Ranunculanae
Ordnung
Hahnenfußartige
Familie
Hahnenfußgewächse
Gattung
Adonisröschen
- Schattenspiegel
Gattung
Butterblume
- Einsgerichtetheit
Gattung
Eisenhut
- Selbstwertgefühl
Gattung
Schwarzkümmel
- Luft (Element)
Gattung
Xanthorhizia
Art
Gelbwurz
- Widder (Astrologie)
Gattung
Rittersporne
Art
Stephanskraut
- Gefühlsintensität
Gattung
Christophskräuter
Art
Silberkerze
- Wechseljahre
Gattung
Kuhschellen
Art
Wiesen-Küchenschelle
- Skorpion (Astrologie)
Familie
Mohngewächse
Gattung
Erdrauch
- Geborgenheit
Gattung
Mohn
- Mutter
Unterklasse
Kätzchenblütler
Unterklasse
Lippenblütlerähnliche
- (Geborgenheit)
Überordnung
Solananae
Ordnung
Nachtschattenartige
- (Neptun)
Familie
Nachtschattengewächse
Gattung
Alraune
- Seele
Gattung
Stechapfel
- Schatten
Gattung
Tabak
- Schwere
Gattung
Tollkirsche
- Hinterlist
Gattung
Tollkraut
- Dämon
Gattung
Nachtschatten
Untergattung
Potatoe
Art
Tomate
- Resignation
Art
Kartoffel
- Erfolg
Art
Schwarzer Nachtschatten
- Hinterlist
Art
Bittersüßer Nachtschatten
- Dominanz
Untergattung
Leptostemonum
Art
Aubergine
- Jupiter (Astrologie)
Untergattung
Paprika
Art
Paprika
- König
Art
Cayennepfeffer
- Aufrichten
Gattung
Bilsenkraut
- Geister
Familie
Windengewächse
Gattung
Zaunwinde
- Freude
Überordnung
Lamianae
Ordnung
Lamiales
- (Optimismus)
Familie
Lippenblütler
Gattung
Andorn
- Aufrichtung
Gattung
Gundermann
- Tröster
Gattung
Wolfstrapp
- Gelassenheit
Gattung
Minze
- Zentrierung
Art
Pfefferminze
- Frische
Art
Wasserminze
- Effektivität
Art
Melisse
- Fröhlichkeit
Gattung
Dost
Art
Oregano
- Entspannung
Gattung
Thymian
- Regeneration
Gattung
Rosmarinus
Art
Rosmarin
- Bewußtmachung
Gattung
Salbei
- Spiritualität
Gattung
Lavendel
Art
Echter Lavendel
- Mutter
Gattung
Orthosiphon
Art
Katzenbart
- Nieren
Familie
Sommerwurzgewächse
Gattung
Augentrost
- Weichheit
Familie
Braunwurzgewächse
Gattung
Königskerze
- Loslassen
Familie
Sesamgewächse
Art
Afrikanische Teufelskralle
- Verletzungsangst
Familie
Eisenkrautgewächse
Gattung
Eisenkraut
- Spaß
Gattung
Aloysia
Art
Zitronenverbene
- Luftigkeit
Familie
Wegerichgewächse
Gattung
Flohsamen
- Ausdauer
Gattung
Wegeriche
Art
Spitzwegerich
- Halschakra (Yoga)
Unterklasse
Lotusähnliche
Unterklasse
Magnolienähnliche
-
(Wuchern)
Überordnung
Piperanae
Ordnung
Pfefferartige
Familie
Osterluzeigewächse
Gattung
Pfeifenblumen
Art
Osterluzei
- Wuchern
Familie
Pfeffergewächse
Gattung
Pfeffer
Art
Kava
- Entspannung
Unterklasse
Nelkenähnliche
-
(Schutz?)
Überordnung
Caryophyllanae
Ordnung
Caryophyllales
Familie
Kakteengewächse
Unterfamilie
Cactoideae
Gattung
Stenocereus
Art
Orgelpfeifenkaktus
- Geduld
Familie
Fuchsschwanzgewächse
Unterfamilie
Salicornioideae
Gattung
Queller
- Fließenlassen
Familie
Sonnentaugewächse
Gattung
Sonnentau
- Raubpflanze
Überordnung
Knöterichgewächse
Ordnung
Polygonales
Unterfamilie
Polygonoideae
Gattung
Buchweizen
- Unscheinbarkeit
Gattung
Rhabarber
- Wechseljahre
Unterklasse
Rosenähnliche
- (Selbstbehauptung)
Überordnung
Doldenblütlerartige
- (Durchsetzung)
Familie
Doldenblütler
Gattung
Möhren
- Lebensfreude
Unterfamilie
Apioideae
Gattung
Engelwurzen
Art
Angelikawurzel
- Sushumna (Yoga)
Gattung
Biberellen
Art
Anis
- Einsgerichtetheit
Gattung
Anethum
Art
Dill
- Sexualität
Gattung
Foeniculum
Art
Fenchel
- Bissigkeit
Gattung
Kümmel
Art
Echter Kümmel
- Luft (Element)
Gattung
Koriander
Art
Echter Koriander
- Luft (Element)
Gattung
Möhre
Art
Möhre (Karotte)
- Lebensfreude
Gattung
Schierlinge
Art
Echter Schierling
- Verbergen
Gattung
Petroselinum
Art
Petersilie
- Skorpion (Astrologie)
Unterfamilie
Macinlayoideae
Gattung
Centella
Art
Indischer Wassernabel
- Krebs
Unterfamilie
Disteln (Carduedae)
- Selbstbehauptung
Familie
Araliengewächse
Gattung
Eleutherococcus
Art
Taigawurzel
- Stärkung
Unterfamilie
Araliaoideae
Gattung
Efeu
Art
Gemeiner Efeu
- Beweglichkeit
Gattung
Panay
Art
Ginseng
- Kundalini (Yoga)
Überordnung
Fabanae
- (Weg-Finden)
Ordnung
Schmetterlingsblütenartige
Familie
Hülsenfrüchtler
Unterfamilie
Hülsenfruchtgewächse
Gattung
Wicken
- Zwillinge (Astrologie)
Gattung
Galegeae
Art
Astragalus
- Robustheit
Gattung
Trigonella
Art
Bockshornklee
- Zuversicht
Gattung
Hauhecheln
Art
Luzerne
- Wurzeln
Gattung
Schneckenklee
Art
Dorniger Hauhechel
- Skorpion (Astrologie)
Gattung
Glycine
Art
Luzerne
- Wurzeln
Gattung
Griffonia
- Depressionen
Unterfamilie
Johannisbrotgewächse
Gattung
Senna
Art
Soja
- Mond
Überordnung
Geranianae
- (Stier)
Ordnung
Storchschnabelartige
Familie
Storchschnabelgewächse
Gattung
Pelargonien
Art
Umckaloabo
- Stier (Astrologie)
Überordnung
Proteanae
- (Selbsttreue)
Ordnung
Silberbaumartige
Familie
Lotusgewächse
Gattung
Lotusblumen
- Selbsttreue
Überordnung
Rosanae
- (Egoismus)
Ordnung
Rosenartige
Familie
Rosengewächse
Unterfamilie
Spiraeoideae
Gattung
Apfelbeeren
Art
Aronia
- Mut
Gattung
Fingerkräuter
Art
Blutwurz
- Skorpion (Astrologie)
Gattung
Rubus
Art
Brombeere
- Krebs (Astrologie)
Unterfamilie
Rosoideae
Gattung
Rosen
- Skorpion (Astrologie)
Gattung
Erdbeeren
- Egoismus
Gattung
Rubus
Art
Himbeere
- Stier (Astrologie)
Gattung
Frauenmantel
- Schutz
Gattung
Mädesüß
- Fülle
Gattung
Odermenning
- Architekt
Gattung
Argentina
Art
Gänsefingerkraut
- Widerstandskraft
Familie
Brennnesselgewächse
Art
Brennnessel
- Verteidigung
Familie
Hanfgewächse
Gattung
Hanf
- Sushumna (Yoga)
Gattung
Hopfen
- Stier (Astrologie)
Ordnung
Myrthenartige
Familie
Nachtkerzengewächse
Gattung
Nachtkerze
- Stier (Astrologie)
Überordnung
Rutanae
- (Freude)
Ordnung
Seifenbaumartige
Familie
Seifenbaumgewächse
Unterfamilie
Sapindoideae
Gattung
Cardiospermum
Art
Ballonrebe
- Luft (Element)
Familie
Rautengewächse
Gattung
Agathosma
Art
Bucco
- Spaß
Überordnung
Santalanae
- (Zentrum)
Ordnung
Santalales
Familie
Sandelholzgewächse
Gattung
Mistel
-
Zentrum
Überordnung
Steinbrechähnliche
- (Zielstrebigkeit)
Ordnung
Steinbrechartige
Familie
Zaubernußgewächse
Unterfamilie
Hamamelidoideae
Gattung
Hamamelis
-
Bewegungsfreude
Familie
Stachelbeergewächse
Gattung
Johannisbeeren
Art
Johannisbeere
- Wesentliches
Art
Stachelbeere
- Stier (Astrologie)
Familie
Pfingstrosengewächse
Gattung
Pfingstrose
-
Kuan Yin (Göttin)
Familie
Dickblattgewächse
Gattung
Rhodiola
Art
Rosenwurz
- Streßfestigkeit
Überordnung
Vitanae
- (Abgrenzungslosigkeit)
Ordnung
Vitales
Familie
Weinrebengewächse
Gattung
Weinrebe
Art
Wein
- Abgrenzungslosigkeit
Überordnung
Eurosiden I
- (Strahlen)
Ordnung
Malpighienartige
Familie
Johanniskrautgewächse
Gattung
Johanniskraut
-
Sonne (Astrologie)
Familie
Leingewächse
Gattung
Lein
-
Taoismus
Familie
Passionsblumengewächse
Gattung
Passionsblume
-
Schönheit
Unterfamilie
Safranmalvengewächse
Gattung
Safranmalven
Art
Damiana
- Genuß
Familie
Wolfsmiclhgewächse
Gattung
Wolfsmilch
-
Verteidigung
Familie
Veilchengewächse
Gattung
Stiefmütterchen
-
Familienprobleme
Ordnung
Kreuzblüterartige
Familie
Kreuzblüter
Gattung
Schleifenblumen
Art
Bittere Schleifenblume
- Heimat
Gattung
Hirtentäschel
- Fruchtbarkeit
Gattung
Kressen
- Potenzmittel
Gattung
Armoracia
Art
Meerrettich
- Verteidigung
Gattung
Schaumkräuter
Art
Wiesenschaumkraut
- Venus
Familie
Kapuzinerkressengewächse
Gattung
Kapuzinerkresse
- berechnend
Unterklasse
Seerosenähnliche
- (Seelenfrieden)
Überordnung
Nymphaeanae
Ordnung
Hydropeltidales
Ordnung
Seerosenartige
Familie
Seerosengewächse
Unterfamilie
Nymphaeoideae
Gattung
Seerose
- Seelenfrieden
(ohne genauere Zuordnung)
Ordnung
Chlorellales
Familie
Chlorellacea
Gattung
Chlorella
- Feuerwasser
(Zuordnung unbekannt)
Art
Soma
- Erleuchtung
Klasse:
Cyanobakterien
Gattung
Spirulina
- Lebensfeuer
(Pilz/Bakterien-Symbiose)
Gattung
Cetraria
Art
Isländisch Moos
- Neptun (Astrologie)
Die folgenden Verse aus einem Kräuterbuch des 12. Jahrhunderts sind ein Gebet der damaligen Kräutersammler an die Erdgöttin.
Erde, göttliche Mutter,
Mutter Natur, Du bringst alle Dinge hervor
und gebierst die Sonne neu,
Du hast sie allen Völkern gegeben;
Wächterin des Himmels und des Meeres
und aller Götter und Mächte –
durch Deine Macht wird die ganze Natur still
und sinkt in Schlaf.
Und dann bringst Du wieder das Licht zurück
und vertreibst die Nacht
und dann bedeckst Du uns wieder
aufs Sicherste behütet mit Deinen Schatten.
Du trägst in Dir das unendliche Chaos,
ja, und Winde und Regen und Stürme;
Du sendest sie aus, wann Du willst
und läßt die See sich emporbäumen;
Du vertreibst die Sonne und erweckst den Sturm.
Und wenn Du willst, sendest Du den frohen Tag aus
und gibst die Speise für das Leben in ewiger Gewißheit;
und wenn die Seele fortgeht, dann kehren wir zu Dir zurück.
Du wirst mit Recht die Große Mutter der Götter genannt;
Du herrschst durch Deinen göttlichen Namen.
Du bist die Quelle der Stärke der Völker und der Götter,
ohne Dich kann nichts vollendet oder geboren werden,
Du bist die Königin der Götter.
Göttin! Ich verehre Dich als göttlich,
ich rufe Deinen Namen an,
gib mir gerne das, worum ich Dich bitte.
Dann werde ich Dir meinen Dank geben, Göttin,
in ungeteiltem Vertrauen!
~⁕~
Höre mich, ich rufe Dich an,
und gewähre mir die Erfüllung meines Gebetes.
Welches Kraut auch immer Deine Macht erschaffen hat,
gib' es, darum bitte ich Dich, freigiebig allen Völkern,
um sie zu erretten und um mir dieses Heilmittel zu geben.
Komme zu mir mit Deiner Macht,
und für wen auch immer ich sie benutze,
mögen sie Erfolg haben,
bei jedem, dem ich sie gebe!
Was immer Du tust, laß' es gedeihen!
Zu Dir kehren alle Dinge zurück.
Die, die rechtens diese Kräuter von mit erhalten,
laß' sie heil werden!
Göttin, ich bitte Dich,
ich bete zu Dir, daß Du, die Gebende,
mir dieses in Deiner Herrlichkeit gewährst!
~⁕~
Nun stelle ich diese Fürbitte
an euch alle, ihr Mächte und Kräuter
und an Deine Herrlichkeit,
an euch, die die Erde geboren hat,
die euch allen Völkern als Heilmittel gegeben hat,
die euch Herrlichkeit gegeben hat;
ich bitte euch,
seid der Menschheit von größtem Nutzen!
Dies erbete ich und erbitte ich von euch:
Seid hier mit euren Gaben,
denn die, die euch erschaffen hat,
hat versprochen,
daß ich euch im Wohlwollen dessen sammeln kann,
dem die Kunst der Heilkräuter verliehen wurde,
und gewährt um der Gesundheit willen
gute Heilmittel durch eure Macht!
Ich bitte euch,
gewährt mir durch eure Gaben,
daß das, was immer durch mich geschaffen wird,
eine gute und schnelle Wirkung
und einen guten Erfolg hat
und daß es mir immer erlaubt sein wird,
durch die Gunst eurer Herrlichkeit
euch in meinen Händen zu sammeln
und eure Früchte aufzulesen.
Ich danke euch im Namen der Herrlichen,
die euch eure Geburt gegeben hat!
Was haben Elfen mit ernsthafter spiritueller Heilung oder gar mit Medizin zu tun? Diese lieblichen Blumengeister aus romantischen Geschichten und aus Märchen sind nicht gerade das, worum sich die meisten Heiler, Magier oder gar Ärzte ausführlicher kümmern.
Die übliche Darstellung der Elfen sind kleine Kinder oder spärlich bekleidete junge Frauen mit Schmetterlingsflügeln – derartige Wesen machen keinen sonderlich realitätsnahen Eindruck … Immerhin sind die bekannten Elfen-Darstellungen aus den Büchern von Cicely Mary Barker sehr stark an das Aussehen der jeweiligen Pflanzen angelehnt, sodaß die Elfen gewissermaßen als humanoide Varianten der betreffenden Pflanzen erscheinen.
Es ist fast immer hilfreich, sich die Vorgeschichte des Namens und der Bezeichnung einer Sache anzusehen, wenn man sie besser verstehen will.
Das Wort „Elfen, Alfen, Alben“ stammt aus dem Altnordischen und bezeichnet dort eine Gruppe von Geistern. Das Wort selber ist mit dem lateinischen „albus“ für „hell, weiß“ verwandt.
Mit diesen Alfen sind die Totengeister gemeint, wie unter anderem der Titel „Alberich“ („Alfenkönig“) des ehemaligen nordgermanischen Sonnengott-Göttervaters und Totengottes Tyr zeigt. Diese Deutung wird auch dadurch bestätigt, daß die Alfen in Hügeln wohnen – dies sind die Hügelgräber, in denen die Toten ruhen.
Die Bezeichnung der Totengeister als „Alfen“, also als „Weiße“ oder „Helle“, hat zwei Ursachen: Zum einen können Totengeister hellsichtig als milchig-weiße Schemen mit einem leichten Blauschimmer wahrgenommen werden, und zum anderen lag das Jenseits der Germanen in einer ihrer Vorstellungen oben am Himmel in der hellen („weißen“), goldenen Halle des Sonnengott-Göttervaters Tyr.
Da es bei den Germanen jedoch auch die Grabkammer im Hügelgrab und die einfache Erdbestattung gegeben hat, begann man die Alfen nach ihrem Wohnort als die Lichtalfen oben am Himmel und die Dunkelalfen in den Hügelgräbern zu unterscheiden.
Aus dieser Unterscheidung sind bei J.R.R. Tolkien die Elfen (Lichtalfen) und die Orcs (Dunkelalfen) entstanden. Tolkien, der Professor für englische Sprache in Oxford gewesen ist und sich intensiv mit der germanischen Mythologie beschäftigt hat, hat das zu seiner Zeit übliche Blumenelfen-Bild wieder etwas näher an das ursprüngliche germanische Bild zurückgebracht.
Tolkiens drastisch-romantische Darstellungen der Elfen liegt in seinem Horoskop begründet: Er hatte eine Konjunktion von Pluto („drastisch“) und Neptun („romantisch“) im ersten Haus seines Horokops.
Aus den Geistern in den Hügelgräbern sind schon bei den Germanen „Geister auf den Hügelgräbern“ geworden – insbesondere der am Morgen wiedergeborene Sonnengott-Göttervater Tyr sitzt auf seinem Hügelgrab. Diese „Geister auf den Hügelgräbern“ sind anscheinend mit den „Pflanzen auf den Hügelgräbern“ assoziiert worden. In der germanischen Mythologie sind auch die ersten beiden Menschen aus Bäumen, also aus Pflanzen erschaffen worden – und Menschen wurden bei den Germanen und auch bei den Kelten sehr häufig als „Buche des Schwertes“ (Mann), „Birke des Halsreifs“ (Frau) und ähnliches umschreiben worden. Durch diese Assoziationen entstand dann das Motiv der Pflanzengeister.
Da diese Elfen-Vorstellungen lediglich durch Assoziationen und nicht durch Experimente, Beobachtungen und Schlußfolgerungen entstanden sind, sind sie reine Fiktion, nichts anderes als eine Erfindung der menschlichen Phantasie – heutzutage vor allem ein idealisierendes, romantisches und z.T. arg süßliches und erotisches Bild von verführerischen jungen Frauen mit Schmetterlingsflügeln.
Diese erotisch-weibliche Darstellung der Elfen zeigt noch eine andere Wurzel dieses Motivs: In den germanischen Mythen vereint sich die Erd- und Jenseitsgöttin im Hügelgrab mit dem Toten, damit sich dieser mit ihr selber wiederzeugen kann, woraufhin die Göttin den Toten dann neun Monate später wiedergebiert – das Hügelgrab ist der Bauch der mit dem wiedergezeugten Toten schwangeren Erdgöttin. Die verführerischen Elfen, die so gut wie immer weiblich sind, sind die Erd- und Jenseitsgöttin als die schöne Wiederzeugungs-Geliebte des Toten.
Da man sich die Toten in ihren Hügelgräbern als Schlangen und Drachen vorgestellt hat, ist daraus schließlich nach allerlei Umdeutungen das Motiv des Helden (Toter) geworden, der in eine Höhle (Grabkammer im Hügelgrab) steigt, dort den Drachen (Totengeist) tötet und die holde Jungfrau (Jenseitsgöttin) befreit und sich dann mit ihr vereint (Wiederzeugung).
Angesichts dieses Ursprungs der heutigen Elfen-Vorstellungen sieht ein Ernstnehmen der Elfen fast schon lächerlich aus – es sei denn, man sieht sie einfach nur als Ahnengeister an.
Allerdings ist die Schlußfolgerung, daß eine Vorstellung, deren Ursprung man aus mythologischen Bildern erklären kann, keinen Realitätsgehalt haben kann, etwas voreilig. Mit dieser Argumentation könnte man auch die Reinkarnation ablehnen, da diese aus dem Ackerbau-Zyklus mit der Aussaat, dem Wachsen, der Ernte und der Wiederaussaat des Getreides entstanden ist.
Wenn man wirklich sicher sein will (was generell voreiligen Schlußfolgerungen vorzuziehen ist), muß man die Sache selber überprüfen, über die man etwas wissen will – und nicht nur die Geschichte der Vorstellungen, die mit dieser Sache verbunden sind.
Jede Überprüfung braucht eine Arbeitshypothese und jedes Experiment braucht einen Ansatz, von dem ausgehend man einen Versuchsaufbau entwerfen kann. Dieser Ansatz kann sehr komplex sein oder sehr einfach – je nachdem, ob es schon Vorstellungen und Verfahren gibt, die sich auf den vorliegenden Fall anwenden lassen.
Wenn man die Frage stellt, ob es Elfen gibt oder nicht, kommt man einen Schritt weiter, wenn man sich fragt, woran man eine Elfe als real erkennen würde. Die wichtigste Eigenschaft, die ein Blumengeist haben müßte, um so genannt werden zu können, wäre ein Bewußtsein und eine Individualität.
Wie läßt sich das nachweisen? Man kann natürlich Traumreisen zu verschiedenen Pflanzen unternehmen und wird dabei feststellen, daß man mit ihnen reden kann – aber ist das ein sicherer Nachweis, daß es ein Pflanzenbewußtsein gibt? Es ist zunächst einmal nur der Nachweis, daß man mithilfe von Traumreisen Informationen über Pflanzen erhalten und diese dann innerlich als Bilder und Gespräche erleben kann – was natürlich auch schon eine wertvolle und nützliche Angelegenheit ist.
Man muß mit der Frage also noch einen Schritt weiter zurückgehen: Woran würde ich erkennen, dass eine Pflanze ein Bewußtsein hat?
Diese Frage läßt sich nicht leicht beantworten – da ich bereits Versuche dazu durchgeführt habe, weiß ich jedoch, welcher Ansatz Erfolg gehabt hat. Das Stellen einer guten Frage ist im allgemeinen schon die halbe Antwort …
Die erste interessante Beobachtung war der „grüne Daumen“ meiner Mutter – sie konnte alle Pflanzen, die andere schon aufgegeben hatten, wieder zum Blühen bringen.
Als ich einmal den Versuch erzählt bekommen habe, bei dem man zwei gleiche Pflanzen nimmt und die eine beschimpft und verflucht und die andere lobt und ermutigt, woraufhin die erste mit Welken und die zweite mit Gedeihen reagiert, fand ich das aufgrund meiner Erfahrungen mit dem „grünen Daumen“ meiner Mutter völlig plausibel. Als ich den Versuch auch einmal selber durchgeführt habe, haben die Ergebnisse mit dem, was mir erzählt worden war, übereingestimmt.
Interessanterweise hat meine Mutter mir einmal erzählt, daß sie den Pflanzen, die nicht gedeihen wollen, manchmal damit droht, sie auf den Kompost zu schmeißen – woraufhin sie stets zu wachsen begonnen haben (meine Mutter war Doppel-Skorpion …).
Was bedeutet es, daß Pflanzen auf diese Weise reagieren? Sie haben ja keine Ohren und sprechen auch nicht die menschliche Sprache. Es kommt also eine Information vom Menschen bei den Pflanzen an – die Pflanzen nehmen wahr, was der Mensch sich vorstellt. Selbst wenn man argumentiert, daß es nicht die Worte des Menschen sind, sondern die durch die Worte bewirkten Veränderungen in der Lebenskraft der Pflanzen, bleibt dennoch, daß die Pflanzen die Gefühle und Worte und Bilder des Menschen „telepathisch“ wahrnehmen können. Die Pflanze verfügt also über die Fähigkeit, auch nicht-physikalische Dinge wahrzunehmen und darauf zu reagieren.
Die Fähigkeit der Wahrnehmung ist nicht mit einem Bewußtsein identisch, aber Wahrnehmungen sind das, was die Inhalte eines Bewußtseins bildet – und ohne Wahrnehmungen, also ohne Bewußtseinsinhalte wäre ein Bewußtsein ziemlich funktionslos und daher auch nutzlos.
Es gibt noch einen Versuch, mit dem man die Pflanzen-Telepathie nachweisen kann:
Cleve Backster, ein Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes, hat 1966 einen Lügendetektor an seinen Drachenbaum angeschlossen, um zu messen, wie lange das Wasser braucht, um von den Wurzeln bis oben in die Pflanze zu gelangen. Er fand jedoch statt eines Ausschlages, der die steigende Feuchtigkeit in der Pflanze anzeigt, den Ausschlag, der bei Menschen auftritt, denen man eine unangenehme Frage gestellt hat.
Daraufhin hat Backster allerlei ausprobiert, was die Pflanze allerdings langweilig fand und daher nicht reagiert hat. Als er den Gedanken hatte, eines ihrer Blätter anzubrennen, schlug der Schreiber des Lügendetektors jedoch aus – der Drachenbaum hatte offenbar Backsters Gedanken wahrgenommen.
Der Drachenbaum schien sogar mit anderen Pflanzen mitzufühlen, da der an ihn angeschlossene Lügendetektor sogar dann ausschlug, wenn Backster andere Pflanzen in der Nähe des Drachenbaumes verletzte.
Ich habe vor ca. 15 Jahren zusammen mit meinem Freund Jörg eine Traumreise in ein homöopathisches Kügelchen des Lycopodiums (Bärlapp) unternommen, weil Jörg dieses Heilmittel besser kennenlernen wollte.
Die Bilder dieser Traumreise begannen an einem recht kahlen Kiesstrand, wo uns ein riesiger weißer Vogel abgeholt hat, der uns gesagt hat, daß er uns zu dem König der Wälder bringen solle. Wir sind also auf den Vogel gestiegen und über das Meer geflogen.
Nach einer Weile bekam der Vogel jedoch eine steife linke Schulter, sodaß wir alle ins Meer zu stürzen drohten. Da habe ich ihm meine Hand auf das Schultergelenk gelegt und Lebenskraft in das Gelenk gesandt, woraufhin der Riesenvogel wieder normal weiterfliegen konnte.
Schließlich kamen wir an ein neues Ufer, das ebenfalls recht karg wirkte. Jörg und ich sind zwei unterschiedliche Wege gegangen und haben beide ein leicht sumpfiges Tal voller uns unbekannter Bäume gefunden, in dem wir uns wiedergetroffen haben.
Auf die Frage, wo denn hier der König der Wälder ist, haben wir einen kleinen Pavillon gefunden – aber dort war niemand. Als wir innerlich nach dem König gesucht haben, haben wir gespürt, daß er unten unter der Erde war.
Ich bin also in die Erde hinuntergetaucht. Das war ziemlich unangenehm, weil ich das Gefühl hatte, durch ein riesiges Massengrab zu tauchen. Weit unten am Boden dieses Massengrabes habe ich dann den dort liegenden König der Wälder gefunden – und ich hab noch nie zuvor ein derart resigniertes und depressives Wesen wie diesen König gesehen.
Ich habe ihn mit an die Oberfläche in den Pavillon mitgenommen, wo Jörg und ich ihn ins Sonnenlicht gestellt haben, weil wir dachten, daß ihn das ein wenig aufhellen würde – aber die Wirkung war ziemlich gering.
Nachdem wir von der Traumreise zurückgekehrt sind, hat Jörg mir erzählt, daß man die homöopathischen Lycopodium-„Kügelchen“ Menschen gibt, die resigniert haben, die glauben, daß ihre große Zeit schon vorüber sei und die lediglich noch durchhalten und sich lediglich noch einen Gerechtigkeitssinn bewahrt haben – ein typischer Lycopodium-Patient ist z.B. der alternde, einsame Notar mit einer steifen linken Schulter. Die steife linke Schulter ist ein typisches Lycopodium-Merkmal – sie ist auf der Traumreise auch bei dem großen weißen Vogel aufgetreten.
Als wir anschließend im Internet recherchiert haben, was über das Lycopodium bekannt ist, haben wir festgestellt, daß die Erde während des Karbons vor 360-300 Millionen Jahren vor allem von Bärlapp-Pflanzen bewachsen gewesen ist – damals ist das Lycopodium (Bärlapp) wirklich der König der Wälder gewesen.
Von diesen riesigen Bärlapp-Wäldern ist nur noch das kleine Bärlapp-Kraut am Waldrand übriggeblieben – die große Zeit des Bärlapps ist vorüber …
Aus den damaligen Lycopodium-Bäumen ist die ganze Steinkohle, die Braunkohle, das Erdöl und das Erdgas entstanden … ein gewaltiges Bärlapp-Massengrab …
Die Wirkung des homöopathischen Mittels, das man aus dem Lycopodium herstellt und das man den „resignierten Notaren mit steifer Schulter“ verabreicht, entspricht also nicht den Inhaltsstoffen der Pflanze, aus der man dieses Heilmittel herstellt, sondern der Geschichte dieser Pflanze. Das bedeutet, dass das Lycopodium als Pflanzengattung ein Gedächtnis hat, das weit über die einzelne Pflanze hinaus bis in die Zeit vor 360 Millionen Jahren zurückreicht.
Dieselbe Feststellung, also die Abhängigkeit ihrer Wirkung von ihrer Geschichte statt von ihren Inhaltsstoffen, kann man auch bei anderen homöopathischen Mitteln machen – sie ist beim Lycopodium jedoch besonders eindrücklich.
Somit gibt es jetzt schon zwei Elemente, die sich über die Pflanzengeister sagen lassen: Sie haben eine telepathische Wahrnehmung und sie haben eine Pflanzengattungs-Erinnerung. Wenn man nun die Fähigkeit der Wahrnehmung mit der Fähigkeit der Erinnerung kombiniert, entsteht daraus die Fähigkeit, eine aktuelle Wahrnehmung als etwas Bekanntes wiederzuerkennen. Dieser Vorgang spielt sich offenbar im Bewußtsein ab – womit nachgewiesen wäre, daß Pflanzen ein Bewußtsein haben.
Einige Jahre später bin ich einmal bei einem Bekannten gewesen, der ein Haus kaufen wollte, aber die gesamte Familie fand, daß das betreffende Haus eine ziemlich unangenehme Ausstrahlung hatte. Nachdem wir uns das Haus gründlich angeschaut haben, haben wir festgestellt, daß der riesige Öltank im Keller, der genug Heizöl für mehrere Jahre faßte, die Ursache für diese unangenehme Ausstrahlung war.
Daraufhin habe ich mit Lycopodium C200 als Tropfen besorgt und bin mit der Frau meines Bekannten in den Heizungskeller hinabgegangen und habe die Frau gebeten, einfach für den König der Wälder Töne zu singen (sie ist Pianistin). Ich bin dabei um den Tank herumgegangen und habe das Lycopodium C200 auf den Tank versprenkelt und habe dabei innerlich den König der Wälder gerufen und ihn gebeten, die Ausstrahlung dieses Öltanks aufzulösen.
Der Lycopodium-Elf ist sehr kooperativ gewesen und hat uns unsere Bitte erfüllt, sodaß sich das Haus anschließend deutlich besser angefühlt hat.
Wieder ein paar Jahre später bin ich mit einer Freundin auf der Insel La Palma gewesen. An einem Tag sind wir durch das Tal gewandert, in dem der letzte Lorbeerwald der Erde steht. Da meine Freundin nicht gut bergauf laufen konnte, war sie ziemlich bald erschöpft und hat sich auf einen Felsen am Wegrand gesetzt – wir sind ca. 30m oberhalb des Talgrundes gewesen.
Als ich da so gestanden und ins Tal geblickt und bedacht habe, daß diese Lorbeerwälder früher einmal sehr weit verbreitet gewesen sind, kam mir die Idee, ob ich nicht den Lorbeerwald-Elf rufen könnte. Ich hatte kaum diesen Gedanken gehabt, als ich ihn auch schon gesehen habe – er stand unten im Tal und war so riesig, daß wir auf Augenhöhe waren. Er wirkte auch nicht wie ein lieblicher Blumengeist, sondern war stämmig und robust und ein bißchen verhalten, allerdings gleichzeitig auch, nun ja, ich kann es am ehesten als „lebensfreundlich“ umschreiben.
Ich habe ihn gegrüßt und ihn gefragt, ob er meiner Freundin nicht Kraft geben könnte, damit sie weiterlaufen kann. Er hat genickt, kurz zu ihr geblickt und ist dann weiter talaufwärts gegangen.
Meine Wahrnehmung war wie eine Traumreise mit offenen Augen, bei der die inneren und die äußeren Bilder einander überlagern.
Meine Freundin hat den „Segen“ des Lorbeer-Elfs deutlich gespürt und fühlte sich tatsächlich wieder fit und statt umzukehren konnten wir noch eine halbe Stunde weiter talaufwärts laufen.
Manche meiner Begegnungen mit Pflanzenelfen sind auch einfach nur schön gewesen …
Als ich ungefähr 23 Jahre alt gewesen bin, habe ich bei einem Waldspaziergang eine Wiese gefunden, die voller Wiesenschaumkraut stand. Aus irgendeinem Grund hat mich dieser Anblick sehr berührt und ich habe mich vor eine dieser Blumen hingekniet, meine Hand neben sie gehalten und ihr gesagt, wie schön ich sie finde.
Da habe ich auf einmal Visionen von Blumen bekommen – die Bilder leuchteten von innen her und die Blumen hatten die sattesten Farben und die vielfältigsten Formen und wandelten sich unentwegt in noch immer schönere Bilder.
Ungefähr ein Jahr lang brauchte ich nur an dieses Wiesenschaumkraut auf der Waldwiese zu denken, um diese Blütenvisionen wieder herbeizurufen – das ist ein wirklich großes Geschenk von den Wiesenschaumkraut-Elfen gewesen.
Nach dem Nachweis, dass es tatsächlich Pflanzenelfen als „kollektives Pflanzenbewußtsein“ gibt oder die Existenz eines solchen Pflanzenbewußtseins zumindestens sehr wahrscheinlich ist, kann man nun schauen, ob man über dieses Pflanzenbewußtsein und somit über die Elfen noch mehr herausfinden kann.
Es gibt in der Homöopathie ein gut bekanntes Phänomen, das in diesem Zusammenhang interessant ist: Die Wirkung eines homöopathischen Mittels beginnt nicht mit der Einnahme des Mittels, sondern mit dem Beschluß des Homoöpathen, welches Mittel er geben will. Der Auslöser der Wirkung ist anscheinend die „telepathische“ Verbindung, die durch den Entschluß des Homöopathen zwischen dem Mittel und dem Patienten (der bereit ist, das Mittel zu nehmen) hergestellt wird. Auch in diesem Fall reagiert das homöopathische Mittel, im Fall von Lycopodium also der Pflanzenelf, auf eine telepathische Information.
Aufgrund dieser Dynamik ist es auch möglich, anstatt das Mittel selber einzunehmen, den Namen des Mittels (z.B. „Lycopodium C200, drei Kügelchen“) auf einen Zettel zu schreiben, diesen Zettel mit Wasser zu übergießen und das Wasser in einem Glas aufzufangen und dann das Wasser zu trinken.
Das Einnehmen der homöopathischen Kügelchen oder Tropfen ist eine symbolischmagische Geste, die eine Verbindung zu dem Pflanzenelf besiegelt – man schließt sozusagen einen magischen Pakt mit diesem Pflanzen-Elf.
In der Homöopathie gibt es vor allem drei Arten von Heilmitteln: Mittel, die aus Tieren, aus Pflanzen und aus Mineralien hergestellt werden.
Man kann am Verhalten eines Patienten erkennen, aus welcher dieser drei Gruppen das Mittel stammt, das er braucht:
Wenn sich bei dem Patienten alles um eine Handlung dreht, braucht er ein tierisches Mittel: Tiere haben eine Bewegungsdynamik.
Wenn sich bei dem Patienten alles um eine Haltung dreht, braucht er ein pflanzliches Mittel: Pflanzen haben vor allem eine Haltung.
Wenn sich bei dem Patienten alles um eine Struktur dreht, braucht er ein mineralisches Mittel: Mineralien haben vor allem eine Struktur (Kristallisations-Typ).
Generell wird man den Tieren ein Bewußtsein zubilligen und für die Pflanzen läßt sich das Bewußtsein mit den eben geschilderten Beobachtungen ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit nachweisen.
Da sich die mineralischen Mittel in der Homöopathie nicht anderes verhalten als die tierischen und die pflanzlichen Mittel, sollte man davon ausgehen können, daß auch die Mineralien ein Bewußtsein haben – zumal es auch einige mineralische Heilmittel gibt, deren Wirkung ihrer Geschichte entspricht. So entsteht z.B. Bergkristall (Silicea) extrem langsam und integriert dabei alle Atome in einer klaren, durchsichtigen Bergkristallspitze zu einem einzigen Molekül – entsprechend fördert Silicea Gründlichkeit, Klarheit, Überblick und Integration.
Man kann sich auch fragen, was Bewußtsein eigentlich ist. Ist das etwas, was es nur punktuell gibt und was erst einmal erzeugt werden muß? Oder ist Bewußtsein einfach die Innenseite dessen, was auf seiner Außenseite als Materie erscheint?
Diese zweite Beschreibung paßt zumindestens besser zu den verschiedenen magischen Phänomenen wie Telepathie, Telekinese, Levitation usw., die sich dadurch leichter erklären lassen. Wenn man das Bewußtsein als die Innenseite aller Dinge auffaßt und diese Innenseite genauso ein Kontinuum ist wie die materielle „Außenseite der Welt“, dann kann man zum einen von seinem Körper aus Einfluß auf seine Umwelt nehmen (physische Wahrnehmung/Handlung) und zum anderen aber auch von seinem Bewußtsein aus Einfluß auf seine Umwelt nehmen (Telepathie/Telekinese). Der zweite Fall beschreibt die magischen Phänomene: Bewußtsein wirkt auf Materie.
Mit diesem zweiten Modell lassen sich auch die Betrachtungen über die Elfen einfach beschreiben: Wenn alles auch ein Bewußtsein hat, dann kann auch alles telepathisch bzw. telekinetsich, also auf der Bewußtseinsebene miteinander in Kontakt treten, Informationen austauschen und eine Wirkungen haben – eben Magie ausüben …
Die drei homöopathischen Kategorien der tierischen, pflanzlichen und mineralischen Heilmittel finden sich noch an einer anderen Stelle, die in der Magie eine größere Rolle spielt.
Wenn man häufiger Traumreisen, Visionssuchen, Meditationen und ähnliches durchführt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß man früher oder später seinem eigenen Krafttier begegnet. Dieses Krafttier verkörpert die eigene Dynamik, die eigene Art zu handeln, die eigenen Instinkte, die eigene Art sich zu bewegen, zum Teil auch die Form der eigenen Sinneswahrnehmungen, Bedürfnisse, sexuellen Neigungen und ähnliches.
Neben dem Krafttier kann man auch eine Kraftpflanze finden, die die eigene Haltung darstellt: die Art wie man im Leben steht, wie man seinen Körper hält und auch den Ort, an dem man sich in der Welt am liebsten aufhält.
Schließlich gibt es noch den Kraftstein, der die eigene Struktur anschaulich verkörpert: wie man denkt, wie man seine Welt ordnet, welche Formen man sich aufbaut und ähnliches.
Wenn sich eine Seele inkarniert, nimmt sie in einer befruchteten Eizelle Platz. Durch den Orgasmus der beiden Eltern bei der Zeugung wird Lebenskraft frei, die sich um die befruchtete Eizelle sammelt, woraus dann der Lebenskraftkörper des Embryos entsteht.
Diese rotierende Kugel aus Lebenskraft wird zum einen durch den Körper des Embryos geprägt und zum anderen auch durch den Charakter der Seele und ihre Absicht für dieses Leben. Da es im Bereich der Lebenskraft das Prinzip „gleich und gleich gesellt sich gern“ gibt, lagert sich an diese von der Seele geprägte Lebenskraftkugel das Tier an, das von seiner Dynamik her am besten dem Charakter und der Absicht der Seele entspricht, weiterhin die Pflanze, deren Haltung am besten dem Charakter und der Absicht der Seele entspricht, und schließlich noch das Mineral, dessen Struktur am besten dem Charakter und der Absicht der Seele entspricht. Diese drei Wesen sind dann ein Leben lang das Krafttier, die Kraftpflanze und der Kraftstein des betreffenden Menschen.
Mit dem Krafttier ist natürlich kein reales, physisches Tier gemeint, sondern sozusagen der Geist dieser Tierart. Dasselbe gilt für auch für die Kraftpflanze und den Kraftstein: Die Verbindung entsteht zu dem betreffenden Pflanzen-Elf und zu dem Stein„Zwerg“, wenn man den Stein-Geist denn so nennen möchte.
Ein jeder Mensch hat folglich sein Leben lang eine Elfe als Freund und Verbündeten – und zusätzlich auch noch einen Tiergeist und einen Stein-Zwerg.
Diese drei Geister bilden zusammen mit der Seele die Grundzüge der eigenen individuellen Mythologie. Dies läßt sich wahrscheinlich am einfachsten an einem Beispiel veranschaulichen:
Die Seele eines Menschen ist ein Tropfen aus dem „Meer einer Gottheit“. Eine Seele kann z.B. ein kleiner Teil des Osiris sein. Eine solche Seele wird die ständige, zyklische Verwandlung suchen, weil Osiris der Korngott ist. Sie wird zudem ihren Blick auf die Selbstfindung richten, da Osiris auch der Totengott und somit der Seelengott ist. Die Jenseitsreise ist ebenfalls ein wesentlicher Teil der Mythologie dieses Menschen, da Osiris immer wieder stirbt und dann wiedergeboren wird. Ein solcher Mensch könnte ein Schamane, ein Therapeut u.ä. sein.
Ein passendes Krafttier für einen solchen Menschen wäre ein Wolf, da der Wolf in den Mythen der Jenseitsführer ist.
Eine passender Kraftpflanze könnte der Thuja sein, der er in den Mythen die Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits ist – z.B. als kabbalistischer Lebensbaum.
Ein passender Kraftstein könnte der Bergkristall sein, da dessen Haupteigenschaft die Klarheit und das Integrieren ist (ein Bergkristall besteht aus einem einzigen Molekül).
Zwischen diesen vier Wesen gibt es sowohl in den Mythen als auch in den homöopathischen Mitteln („Lac Lupi“ für den Wolf, „Thula occidentalis“ für den Thuja und „Silicea“ für den Bergkristall) vielfältige Verbindungen. Die Wahl und die Kombination der drei Verbündeten einer Seele ist also nicht willkürlich – die drei Verbündeten bilden eine organische Gruppe.
Die Kombination des Thuja (Lebensbaum) mit dem Bergkristall läßt z.B. eine Neigung zu dem kabbalistischen Lebensbaum vermuten – zumal das homöopathische Mittel Thula occidentalis mit esoterischen Neigungen verbunden ist. Weiterhin tritt in den Träumen und Traumreisen zum Thuja hin und wieder ein Wolf auf.
Man kann die Betrachtung der Elfen auch noch weiter führen: Was im Menschen ist generell eine Entsprechung zu den Pflanzen?
Es sollte etwas Aufrechtes sein, etwas, das eine Haltung hat – das ist die Sushumna, der zentrale, senkrechte Lebenskraft-Kanal, an dem sich die sieben Chakren befinden, die man als die Blüten an diesem Stamm auffassen kann. Die beiden Seitenkanäle Ida und Pingala wären dann zwei Äste dieses Baumes.
Auch der kabbalistische Lebensbaum hat einen Stamm („Mittlere Säule“), zwei Äste („Linke Säule“ und „Rechte Säule“) an der Seite und elf Blüten („Sephiroth“).
Sowohl der Chakren-Baum als auch der kabbalistische Lebensbaum haben eine hohe, schlanke Gestalt – eben so, wie der Thuja aussieht.
Die Urpflanze in den Mythen ist der Weltenbaum, der das Diesseits auf der Erde (Stamm), die Unterwelt unter der Erde (Wurzeln) und das Himmelsjenseits (Krone) miteinander verbindet.
Vor diesem Hintergrund wird der Tanz der Elfen unter dem Weltenbaum dann doch wieder zu einem Bild, das mehr ist als nur eine romantische Phantasie …
Eine Traumreise ist ein Zustand, bei dem man gleichzeitig im Wachbewußtsein und im Traumbewußtsein ist.
Die einfachste Form, um zu einem persönlichen Erlebnis zu kommen, ist die Traumreise. Dabei ist man gleichzeitig im Wachzustand und im Traumzustand. Das ist nicht so exotisch, wie es vielleicht klingen mag, da so gut wie jeder diesen Zustand kennt: zum einen, wenn man morgens nach dem Erwachen noch ein paar Sekunden bewußt weiterträumt, und zum anderen, wenn man einen lebhaften Tagtraum hat, wenn man z.B. in der Eisenbahn sitzt und zum Fenster hinausschaut.
Die Traumreise hat noch eine Besonderheit: Da die Telepathie sozusagen die Sinneswahrnehmung des Unterbewußtseins ist und der Traumzustand der Bewußtseinszustand des Unterbewußtseins ist, kann man durch Traumreisen, also durch „bewußtes Träumen“ gezielt auf telepathische Weise Informationen erlangen. Das bedeutet, daß man durch eine Traumreise mehr erfahren kann als nur das, was sich als Informationen schon im eigenen Kopf befindet.
Man kann Traumreisen daher auf vielerlei Arten nutzen – wie z.B. zum Suchen eines verlorenen Gegenstandes, für das Kennenlernen einer Heilpflanze oder für eine Reise zu einer Gottheit.
Durch Traumreisen z.B. zu den Heilpflanzen wird daher nebenbei auch die Telepathie geübt.
Eine Traumreise beginnt man, indem man sich hinlegt und entspannt. Mit etwas Übung kann man eine solche Traumreisen jedoch auch im Sitzen, Stehen, Gehen, in der U-Bahn usw. durchführen ohne daß das irgendjemand bemerken müßte. Man wirkt dann lediglich, als ob man nachdenken oder tagträumen würde. Die ersten male sollte man jedoch das Liegen an einem geschützten Ort wählen, da das am einfachsten ist.
Dann stellt man sich eine Tür, ein Tor, einen Vorhang o.ä. vor, auf dem z.B. „Efeu“, „Amethyst“ oder „Isis“ steht. Dann geht man in seiner Vorstellung durch dieses Tor hindurch. Dadurch definiert man, was man anschließend sieht – wie bei der Suchwort-Eingabe im Browser eines PCs (wobei es Traumreisen schon deutlich länger als PCs gibt …).
Dann schaut man, was man wahrnimmt, und strebt danach, zu dem Wesentlichen in dem Bereich zu kommen, den man innerlich betreten hat.
Falls man zuviele Dinge auf einmal sieht („Trubel auf dem Oktober-Fest“), wählt man ein Element aus und konzentriert sich darauf. Falls man nichts sieht („finstere Nacht“), hockt man sich in seiner Vorstellung hin und tastet mit den Händen nach dem, worauf man gerade steht, hockt oder sitzt. Falls alles eintönig sein sollte („leere Wüste“), wünscht man sich ein rotes Wollknäuel herbei, bindet das eine Ende an sein linkes Handgelenk und wirft es dann mit den Worten „Zum Wesentlichen!“ in die Höhe und folgt dann anschließend diesem roten Faden.
Derartige Hilfsmittel gibt es in großer Anzahl. Auch das Verstehen der Bilder erfordert manchmal ein bißchen Übung – sie folgen derselben Logik wie die nächtlichen Träume oder wie Mythen oder Märchen. Ein ausführlichere Beschreibung dazu findet sich in meinem Buch „Die Sprache des Mondes – für Anfänger“.
Es ist wichtig zu beachten, daß in diesem Bereich die Bilder (Vorstellungen, Imaginationen) stärker sind als die Worte. Wenn man z.B. eine Traumreise zu einer Ulme unternehmen will, aber dabei irrtümlicherweise an das Bild einer Buche denkt, wird man nicht zu einer Ulme, sondern zu einer Buche gelangen.
Bei einer „geführten Traumreise“ gibt es eine Person, die meistens für eine ganze Gruppe eine „Geschichte“ erzählt, der die anderen dann folgen und sich dabei das Erzählte innerlich vorstellen. Dadurch gelangen sie in einen bestimmten inneren Bereich.
Diese Methode hat den Vorteil, daß sie sehr einfach durchzuführen ist und den Eintritt in eine Traumreise erleichtert, aber sie hat den Nachteil, daß sie sehr viele Bilder vorgibt und dadurch die Erlebnisse der Menschen in der Gruppe stark einschränkt.
Bei einer „halb-geführten Traumreise“ wird die Erzählung lediglich als Alternative zu dem Tor bei der einfachen Traumreise verwendet.
Eine Person beschreibt z.B. den Weg zu einem bestimmten Tempel der Gottheit, mit der man Kontakt aufnehmen will: den Hathor-Tempel in Dendera, einen der Tempel auf dem Göbekli Tepe, den Petersdom in Rom, die Ka'aba in Mekka usw.
Dadurch wird es den Teilnehmern der Gruppe oder auch der einzelnen Person erleichtert, sich auf das Ziel zu konzentrieren und innere Bilder hervorzurufen. Diese Methode eignet sich daher besonders gut für Anfänger.
Schließlich gibt es noch das Traumreisen-Gespräch. Dabei verzichtet man weitgehend auf innere Bilder und verlegt sich stattdessen auf das Hören – es ist also eine „akustische Traumreise“.
Eine solche Traumreise beginnt man, indem man die Gottheit anspricht – z.B. mit den folgenden schlichten Worten: „Hallo Shiva, ich würde Dich gerne besser kennenlernen. Magst Du mir etwas sagen oder zeigen?“
Daraufhin lauscht man, was als Antwort kommt. Auf diese Weise kann manchmal ein langes und sehr interessantes Gespräch entstehen. Mit etwas Übung kann das sehr einfach werden.
Die Art der Informationen ist bei der „optischen Traumreise“ und der „akustischen Traumreise“ verschieden. Im ersten Fall erlebt man Ereignisse und sieht Symbole wie im Traum, im zweiten Fall bekommt man Zusammenhänge erläutert wie in einem guten Gespräch. Man kann natürlich auch während einer Traumreise zwischen beiden Möglichkeiten wechseln oder sie kombinieren – wobei fast jede Traumreise einen deutlichen optischen bzw. akustischen Schwerpunkt hat, d.h. es ist sehr selten ungefähr 50% von beidem in einer Traumreise.
Man kann zu Beginn einer solchen „akustischen Traumreise“ auch ein Diktiergerät oder das Mikro des PCs einschalten und dann die während der Traumreise laut ausgesprochenen Worten aufnehmen. Dabei werden sowohl die eigenen Worte als auch die Worte z.B. der Gottheit laut ausgesprochen.
Dasselbe Aufnahmeverfahren ist auch bei der vorwiegend optischen Traumreise möglich, wobei man dann laut beschreibt, was man gerade erlebt.
Beim automatischen Schreiben hält man einen möglichst leicht schreibenden Stift locker in seiner Hand über ein Blatt Papier und sagt dann seiner Hand „Schreib!“ Die Haltung dabei ist dieselbe wie beim Pendeln oder beim Wünschelrutengehen. Sie hat auch Ähnlichkeit mit den Bewegungen bei Familienaufstellungen: Man tut etwas, aber hat es nicht bewußt gelenkt.
Anfangs wird beim automatischen Schreiben hauptsächlich Gekrakel erscheinen, aber daraus können mit ein bißchen Übung Worte und Bilder entstehen.
Für manche Menschen ist diese Methode („haptische Traumreise“) gut geeignet, aber den meisten Menschen fällt eine der beiden anderen Möglichkeiten leichter. Es ist letztlich die Frage, zu welchem Bereich man den leichtesten Zugang hat: zu dem Sehsinn, zu dem Hörsinn oder zu der Muskulatur. Diesen Bereich benutzt man dann als „Monitor“ für das, was man innerlich wahrnimmt. Entsprechend dem Wesen dieses Bereichs wird die innere Wahrnehmung dann in ein Bild, in einen Ton oder in eine Bewegung übersetzt.
Die Familienaufstellungen sind dem automatischen Schreiben recht ähnlich – allerdings benutzt man seinen ganzen Körper und nicht nur die Hände als „Monitor“ für die innerlich empfangenen Informationen. Eine Familienaufstellung ist im Grunde sehr schlicht, aber eine Beschreibung kann nicht das Gefühl vermitteln, das man dabei hat. Daher sollte man einmal bei einer solchen Aufstellung teilnehmen.
Es ist ein bißchen so, als wenn man eine Tarotkarte beim Kartenlegen wäre: Man erhält z.B. die Aufgabe, den Großvater des Ratsuchenden darzustellen. Dazu stellt man sich in den dafür vorgesehen Raum in der Mitte der Teilnehmer (z.B. auf einem großen Teppich). Man bekommt jedoch nichts über den Großvater des Ratsuchenden erzählt. Dadurch, daß man sich an den Platz im Raum stellt (die Tarotkarte wurde ausgewählt und an ihren Platz gelegt), ist jedoch die Qualität definiert, die man hat, und man beginnt intuitiv sich so zu bewegen oder so zu sprechen wie dieser Großvater (die Tarotkarte ist aufgedeckt worden).