Traumreisen zu Heilpflanzen - Harry Eilenstein - E-Book

Traumreisen zu Heilpflanzen E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Was ist eine Traumreise? Eigentlich etwas recht Einfaches: Die Koordination zwischen Traum und Wachbewußtsein. Dies geschieht z.B. morgens beim Aufwachen aus einem Traum, wenn man noch kurz "bewußt weiterträumt" oder bei einem lebhaften Tagtraum. Diesen Zustand kann man auch absichtlich herbeiführen. Da die Telepathie die "Sinneswahrnehmung" des Unterbewußtseins, also des Traumzustandes ist, kann man auf einer Traumreise recht einfach Dinge telepathisch wahrnehmen. Diese Möglichkeit wird in diesem Buch genutzt, um zu 180 verschiedenen Pflanzen zu "reisen" und ihr Wesen zu erkunden. Man kann sich in der Traumreise mit der Pflanze unterhalten, sich die Pflanze und ihre Qualitäten von innen her ansehen, sie bitten, einem als Elfe zu erscheinen und vieles mehr. Dadurch entsteht schließlich eine sehr greifbares und markantes Bild einer Pflanze, in das sich die einzelnen medizinischen und homöopathischen Heilwirkungen dieser Pflanze als logische und offensichtliche Eigenschaften einfügen. Die Pflanze wird so zu einem konkreten Individuum, zu einem Gegenüber, dessen Charakter man klar erkennen kann.

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Seitenzahl: 1278

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Danke,

Jörg Wichmann, Jule Maass,

Silke Maillard, Flora Schreiter,

Christian Conrad, Fabienne Schnelle,

Ina Janke und Mena Schneider

für die gemeinsamen Traumreisen

zu den Heilpflanzen

Inhaltsverzeichnis

Übersichten

alphabetische Übersicht

Sortierung nach dem Charakter der Heilpflanzen

Sortierung nach dem Stammbaum der Pflanzen

Heilpflanzen und Pflanzengeister

Heilpflanzen-Gebet

Elfen?

Traumreisen

Traumreisen und Homöopathie

Die Pflanze in der Natur

Die Auswahl der Pflanzen

Hinweis

Die Traumreisen zu den Heilpflanzen

(

Die Bäume und die großen Sträucher mit einer Heilwirkung befinden sich in dem Band „Traumreisen zu Bäumen“.)

Pflanze

Charakter

1. Ackerschachtelhalm

- Rhythmus

Adlerfarn → Farn

2. Adonisröschen

- Schattenspiegel

3. Afrikanische Teufelskralle

- Verletzungsangst

4. Agave

- Sushumna (Yoga)

5. Aloe vera

- Schweigen

6. Alraune

- Seele

7. Ananas

- Uranus (astrologischer Planet)

8. Andorn

- Aufrichtung

9. Angelikawurzel

- Sushumna (Yoga)

10. Anis

- Einsgerichtetheit

11. Arnika

- Fließen

12. Aronia

- Mut

13. Artischocke

- Genießen

14. Astragalus

- Robustheit

15. Aubergine

- Jupiter

16. Augentrost

- Weichheit

17. Baldrian

- Wesentliches

18. Ballonrebe

- Luft

19. Bärentraube

- Widerstandskraft

20. Bärlapp

- Durchhalten

21. Bärlauch

- Konzentration

22. Beifuß

- Verdauung

23. Beinwell

- Hara

24. Benediktenkraut

- Beruhigung

25. Bilsenkraut

- Geister

26. Bittere Schleifenblume

- Heimat

27. Bittersüßer Nachtschatten

- Dominanz

Blaubeere → Heidelbeere

Blauer Eisenhut → Eisenhut

28. Blutwurz

- Skorpion (Sternzeichen)

29. Bockshornklee

- Zuversicht

30. Brennnessel

- Verteidigung

31. Brombeere

- Krebs (Sternzeichen)

32. Bucco

- Spaß

33. Buchweizen

- Unscheinbarkeit

34. Butterblume

- Einsgerichtetheit

35. Calendula

- Baby

Campher → Kampfer

36. Cayennepfeffer

- Aufrichten

37. Chlorella

- Feuerwasser

38. Copalchi

- Selbstsicherheit

39. Cranberry

- Zen

40. Curcuma

- Lebensfreude

41. Damiana

- Genuß

42. Dill

- Sexualität

43. Distel

- Selbstbehauptung

44. Dorniger Hauhechel

- Skorpion (Sternzeichen)

45. Drachenwurz

- Schlange

46. Echinacea

- Egoismus

47. Efeu

- Beweglichkeit

48. Eibisch

- Fülle

49. (Blauer) Eisenhut

- Selbstwertgefühl

50. Eisenkraut

- Spaß

Engelwurz → Angelika

Entengrütze → Wasserlinse

Enzian → Gelber Enzian

51. Erdbeere

- Egoismus

52. Erdrauch

- Geborgenheit

53. Farn (Adlerfarn

-Gelassenheit

54. Fenchel

- Bissigkeit

Flachs → Lein

55. Flohsamen

- Ausdauer

56. Frauenmantel

- Schutz

57. Galgant

- Spiel

58. Gänseblümchen

- Optimismus

59. Gänsefingerkraut

- Widerstandskraft

60. Gelber Enzian

- Scheitelchakra (Yoga)

61. Gelbwurz

- Widder (Sternzeichen)

Gemeine Quecke → Quecke

62. Gerste

- Tibeter

63. Ginseng

- Kundalini (Yoga)

64. Goldrute

- Luftigkeit

65. Gras

- Kinderspiele

66. Griffonia

- Depressionen

Grüner Tee → Tee

67. Gundermann

- Tröster

Hagebutte → Wildrose

68. Hafer

- Herumtollen

69. Hamamelis

- Bewegungsfreude

70. Hanf

- Sushumna (Yoga)

Hanföl → Hanf

Haschisch → Hanf

Hauhechel → Dorniger Hauhechel

71. Heidelbeere

- Ausdauer

72. Himbeere

- Stier (Sternzeichen)

Hintonia → Copalchi

73. Hirse

- Afrikaner

74. Hirtentäschel

- Fruchtbarkeit

75. Hopfen

- Stier (Sternzeichen)

76. Huflattich

- Mond

77. Indischer Wassernabel

- Krebs

78. Ingwer

- Grinsen

79. Isländisch Moos

- Neptun (astrologischer Planet)

80. Johannisbeere

- Wesentliches

81. Johanniskraut

- Sonne

82. Kalmus

- Strahlen

83. Kamille

- Geborgenheit

Kampfer → Campher

84. Kapuzinerkresse

- berechnend

85. Karde

- Koordination

86. Kartoffel

- Erfolg

87. Katzenbart

- Nieren

88. Kava

- Entspannung

89. Kiwi

- Erde

90. Klette

- Zwilling (Sternzeichen)

91. Knoblauch

- Eremit

92. Königskerze

- Loslassen

93. Koriander

- Luft (Element)

94. Kümmel

- Luft (Element)

95. Kürbis

- Jupiter

96. Lavendel

-Mutter

97. Lein

- Taoismus

Leinen → Lein

Leinsaat → Lein

98. Lotus

- Selbsttreue

99. Löwenzahn

- Selbstausdruck

100. Luzerne

- Wurzeln

101. Maca

- Potenzmittel

102. Mädesüß

- Fülle

103. Mais

- Wiedergeburt

104. Malve

- Leichtigkeit

Mandragora → Alraune

Maracuja → Passionsblume

105. Mariendistel

- Sushumna (Yoga)

106. Mäusedorn

- Selbstschutz

107. Meerrettich

- Verteidigung

108. Minze

- Zentrierung

109. Mistel

- Zentrum

110. Mohn

- Mutter

111. Möhre

- Lebensfreude

Moosbeere → Cranberry

112. Mutterkraut

- Eigenständigkeit

113. Nachtkerze

- Stier (Sternzeichen)

Nachtschatten → Bittersüßer Nachtschatten

Nachtschatten → Schwarzer Nachtschatten

114. Odermennig

- Architekt

115. Oregano

- Entspannung

116. Orgelpfeifenkaktus

- Geduld

117. Osterluzei

- Wuchern

118. Paprika

- König

119. Papyrus

- Souveränität

120. Passionsblume

- Schönheit

121. Pestwurz

- Stier (Sternzeichen)

122. Petersilie

- Skorpion (Sternzeichen)

123. Pfefferminze

- Frische

124. Pfingstrose

- Kuan Yin (Göttin)

125. Primel

- Stier

126. Quecke

- Guerillero

127. Queller

- Fließenlassen

128. Reis

- Taoist

129. (Sibirischer) Rhabarber

- Wechseljahre

Ringelblume → Calendula

130. Roggen

- Wikinger

131. Rosenwurz

- Streßfestigkeit

132. Rosmarin

- Bewußtmachung

133. Salbei

-Spiritualität

Schachtelhalm → Ackerschachtelhalm

134. Schafgarbe

- Buddha

135. Schierling

- Verbergen

Schlangenwurz → Drachenwurz

Schleifenblume → Bittere Schleifenblume

136. Schlüsselblume

- Freya (Göttin)

137. Schnittlauch

- Mars

(

Afrikanische) Schwarzbohne → Griffonia

138. Schwarzer Nachtschatten

- Hinterlist

139. Schwarzkümmel

- Luft (Element)

140. Seerose

- Seelenfrieden

141. Sennes

- Fluchen

Sibirischer Rhabarber → Rhabarber

142. Soja

- Mond

143. Soma (Haoma)

- Erleuchtung

144. Sonnenblume

- Jupiter

Sonnenhut → Echinacea

145. Sonnentau

- Raubpflanze

146. Spargel

- Unruhe

147. Spirulina

- Lebensfeuer

148. Spitzwegerich

- Halschakra

149. Stachelbeere

- Stier (Sternzeichen)

150. Stechapfel

- Schatten

151. Stechwinde

- Mars (astrologischer Planet)

152. Stephanskraut

- Gefühlsintensität

153. Stiefmütterchen

- Familienprobleme

154. Tabak

-Schwere

155. Taigawurzel

- Stärkung

156. Tausendgüldenkraut

- Sonne

Teufelskralle → Afrikanische Teufelskralle

157. Thymian

- Regeneration

158. Tollkirsche

- Hinterlist

159. Tollkraut

- Dämon

160. Tomate

- Resignation

161. Torfmoos

- Zen

Tormentill → Blutwurz

162. Traubensilberkerze

- Wechseljahre

163. Umckaloabo

- Stier (Tierkreiszeichen)

164. Uzara

- Lachen

165. Wasserminze

- Effektivität

166. Wasserlinse

- Gemeinschaft

Wassernabel → indischer Wassernabel

Wegerich → Flohsamen

167. Wein

- Abgrenzungslosigkeit

168. Weizen

- Lebensbejahung

169. Wermut

- Bitterkeit

170. Wicken

- Zwillinge (Sternzeichen)

171. Wiesenküchenschelle

- Skorpion (Sternzeichen)

172. Wiesenschaumkraut

- Venus

173. Wildrose

- Skorpion (Sternzeichen)

174. Wolfsmilch

- Verteidigung

175. Wolfstrapp

- Gelassenheit

Zaubernuss → Hamamelis

176. Zaunwinde

- Freude

177. Zistrose

- Selbstbejahung

178. Zitronenmelisse

- Fröhlichkeit

Zitronenstrauch → Zitronenverbene

179. Zitronenverbene

- Luftigkeit

180. Zwiebel

- Verteidigung

Bücherverzeichnis

I Übersichten

I 1. alphabetische Sortierung

Diese „klassische Sortierung“ eines Nachschlagewerkes findet sich im Inhaltsverzeichnis auf den Seiten →-→.

I 2. Sortierung nach dem Charakter

In der folgenden Liste sind die Pflanzen nach ihrer wichtigsten Eigenschaft geordnet.

Organe und körperliche Vorgänge

Fruchtbarkeit

- Hirtentäschel

Nieren

- Katzenbart

Potenzmittel

- Maca

Regeneration

- Thymian

Sexualität

- Dill

Stärkung

- Taigawurzel

Verdauung

- Beifuß

Wechseljahre

- (Sibirischer) Rhabarber, Traubensilberkerze

Bewegungen

Aufrichtung

- Andorn

Entspannung

- Kava

Fließen

- Arnika

Herumtollen

- Hafer

Koordination

- Karde

Leichtigkeit

- Malve

Rhythmus

- Ackerschachtelhalm

Widerstandskraft

- Bärentraube

Wuchern

- Osterluzei

Unruhe

- Spargel

Gefühle

Depressionen

- Griffonia

Familienprobleme

- Stiefmütterchen

Fluchen

- Sennes

Gefühlsintensität

- Stephanskraut

Genießen

- Artischocke, Damiana

Grinsen

- Ingwer

Hinterlist

- Schwarzer Nachtschatten, Tollkirsche

Lachen

- Uzara

Schwere

- Tabak

Spaß

- Bucco, Eisenkraut

Verletzungsangst

- Afrikanische Teufelskralle

Charaktereigenschaften

Ausdauer

- Flohsamen, Heidelbeere

berechnend

- Kapuzinerkresse

Beweglichkeit

- Efeu

Bewegungsfreude

- Hamamelis

Bissigkeit

- Fenchel

Dominanz

- Bittersüßer Nachtschatten

Durchhalten

- Bärlapp

Eigenständigkeit

- Mutterkraut

Frische

- Pfefferminze

Fröhlichkeit

- Zitronenmelisse

Geduld

- Orgelpfeifenkaktus

Guerillero

- Quecke

Lebensbejahung

- Weizen

Lebensfreude

- Curcuma, Möhre

Mut

- Aronia

Optimismus

- Gänseblümchen

Resignation

- Tomate

Robustheit

- Astragalus

Selbstbejahung

- Zistrose

Verteidigung

- Wolfsmilch, Zwiebel

Weichheit

- Augentrost

Widerstandskraft

- Gänsefingerkraut

Zuversicht

- Bockshornklee

Psyche

Aufrichten

- Cayennepfeffer

Beruhigung

- Benediktenkraut

Bitterkeit

- Wermut

Egoismus

- Erdbeere, Echinacea

Erfolg

- Kartoffel

Fülle

- Eibisch

Geborgenheit

- Erdrauch, Kamille

Gemeinschaft

- Wasserlinse

Schatten

- Stechapfel

Schattenspiegel

- Adonisröschen

Schutz

- Frauenmantel-

Schweigen

- Aloe vera

Selbstbehauptung

- Distel

Selbstschutz

- Mäusedorn

Selbstsicherheit

- Copalchi

Selbstwertgefühl

- (Blauer) Eisenhut

Souveränität

- Papyrus

Spiel

- Galgant

Streßfestigkeit

- Rosenwurz

Tröster

- Gundermann

Unscheinbarkeit

- Buchweizen

Verbergen

- Schierling

Verteidigung

- Brennnessel, Meerrettich

Astrologie

Mond

- Huflattich, Soja

Venus

- Wiesenschaumkraut

Sonne

- Johanniskraut, Tausendgüldenkraut

Mars

- Schnittlauch, Stechwinde

Jupiter

- Aubergine, Kürbis, Sonnenblume

Uranus

- Ananas

Neptun

- Isländisch Moos

Widder

- Gelbwurz

Stier

- Himbeere, Hopfen, Nachtkerze, Pestwurz, Primel, Stachelbeere, Umckaloabo

Zwillinge

- Klette, Wicken

Krebs

- Brombeere, Indischer Wassernabel

Skorpion

- Blutwurz, Dorniger Hauhechel, Petersilie, Wiesenküchenschelle, Wildrose

Element

Erde

- Kiwi

Luft

- Ballonrebe, Goldrute, Koriander, Kümmel, Schwarzkümmel, Zitronenverbene

Chakren und Kundalini

Hara

- Beinwell

Halschakra

- Spitzwegerich

Scheitelchakra

- Gelber Enzian

Sushumna

- Agave, Angelikawurzel, Hanf, Mariendistel

Kundalini

- Ginseng

Lebensfeuer

- Spirulina

Yoga und Meditation

Abgrenzungslosigkeit

- Wein

Bewußtmachung

- Rosmarin

Einsgerichtetheit

- Anis,Einsgerichtetheit

Entspannung

- Oregano

Eremit

- Knoblauch

Erleuchtung

- Soma (Haoma)

Fließenlassen

- Queller

Freude

- Zaunwinde

Fülle

- Mädesüß

Gelassenheit

- Farn (Adlerfarn), Wolfstrapp

Konzentration

- Bärlauch

Loslassen

- Königskerze

Seelenfrieden

- Seerose

Selbsttreue

- Lotus

Selbstausdruck

- Löwenzahn

Spiritualität

- Salbei

Strahlen

- Kalmus

Taoismus

- Lein

Wesentliches

- Baldrian, Johannisbeere

Wiedergeburt

- Mais

Zen

- Cranberry, Torfmoos

Zentrierung

- Minze, Mistel

Götter u.ä.

Buddha

- Schafgarbe

Dämon

- Tollkraut

Freya

- Schlüsselblume

Geister

- Bilsenkraut

Heimat

- Bittere Schleifenblume

König

- Paprika

Kuan Yin (Göttin)

- Pfingstrose

Mutter

- Lavendel, Mohn

Schönheit

- Passionsblume

Seele

- Alraune

Taoist

- Reis

Tibeter

- Gerste

Tiere

Schlange

- Drachenwurz

Sonstiges

Afrikaner

- Hirse

Architekt

- Odermennig

Baby

- Calendula

Effektivität

- Wasserminze

Feuerwasser

- Chlorella

Kinderspiele

- Gras

Raubpflanze

- Sonnentau

Wurzeln

- Luzerne

Wikinger

- Roggen

I 3. Sortierung nach dem Stammbaum der Pflanzen

Diese Übersicht ist für die Vertiefung der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Heilpflanzen gedacht. Sie ist aber keine Voraussetzung für die Betrachtung einer einzelnen Heilpflanze.

- - -

Da die Vielfalt der Pflanzen durch allmähliche Differenzierung entstanden ist, gibt es einen Stammbaum der Pflanzen – man kann also sagen, welche Pflanzen nah verwandt und welche nur entfernt verwandt sind. Da nah verwandte Pflanzen vor kürzerer Zeit dieselbe Pflanze als gemeinsamen Vorfahren gehabt haben als entfernt verwandte Pflanze, ist anzunehmen, daß sich nah verwandte Pflanzen auch von ihrem Wesen her ähnlich sind.

Daher findet sich hier noch eine Übersicht über die Gruppen nah verwandter Pflanzen. Diese Gruppen sind sehr verschieden groß und sehr verschieden zusammengesetzt – so unterscheiden sich z.B. Bärlauch, Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebel nur sehr gering, während der nächste lebende Verwandte des Lotus die Platane, also ein Baum ist.

Die folgende Übersicht ist wie ein Stammbaum zu verstehen: Der Ursprung war der erste Pflanzen-Einzeller, der sich dann in die vier „Äste“ (Abteilungen) der Lebermoose, Laubmoose, Hornmoose und Gefäßpflanzen aufgeteilt hat.

Als nächstes haben sich diese „Äste“ dann in „Zweige“ (Unterabteilungen) aufgeteilt – bei den Gefäßpflanzen sind dies die Bärlapppflanzen, die Farne und die Samenpflanzen.

Die Samenpflanzen haben sich dann wieder in die Palmfarne, Ginkgopflanzen, Koniferen und Bedecktsamer aufgeteilt (Klassen).

Diese biologische Differenzierung hat acht Stufen und ist wie folgt benannt worden: alle Pflanzen, Abteilung, Unterabteilung, Klasse, Unterklasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art (eine bestimmte, konkrete Pflanze). Diese Folge ist teilweise noch weiter differenziert worden und es gibt auch einige abweichende Benennungen.

Man kann in dieser Übersicht nach einer bestimmten Heilpflanze suchen und dann schauen, welche Heilpflanzen ihr nah verwandt sind – und möglicherweise für das Leiden, das man mit der Heilpflanze behandeln will, passender sind.

Man kann sich auch Gruppen von Pflanzen anschauen, um zu sehen, welchen „Familien-Charakter“ sie haben. Auf diese Weise kann man einen noch besseren Überblick über die Heilpflanzen erhalten. Wenn man z.B. den Grundcharakter der Nachtschattengewächse oder der Kreuzblütler kennt, hat man schon einmal eine Orientierung, ob man in dieser Gruppe eine Heilpflanze mit einer bestimmten Wirkung finden könnte.

Bei den Gruppen von Pflanzen, bei denen dieser Charakter gut erkennbar ist, ist diese Grundeigenschaft in der folgenden Übersicht in Klammern hinter der Gruppe angegeben. Diese Charakterisierung ist jedoch zunächst einmal nur eine erste Skizzierung – für eine präzisere Darstellung wäre eine ausführlichere Forschung notwendig (die den Rahmen dieses Buches sprengen würde).

Diese Art der Darstellung in einem Stammbaum stammt von meinem Freund Jörg Wichmann (siehe seine Homöopathie-Webseite „provings“).

Die Arbeitshypothese, daß auch jede Pflanzengattung, jede Pflanzenfamilie, jede Pflanzenordnung usw. einen bestimmten Charakter hat, der der Ursprung und das Fundament aller ihrer Mitglieder ist, haben Jörg und ich gemeinsam entwickelt. Dem liegt die Vorstellung zugrunde, daß sich nicht nur das Aussehen der Pflanzen, sondern auch ihr Charakter allmählich entwickelt und differenziert hat – und nah verwandte Pflanzen folglich auch einen ähnlichen Charakter haben. Dieser Charakter wird dann durch die medizinischen und homöopathischen Wirkungen, durch ihre Einsatzmöglichkeit als Bachblüte, durch die Traumreisen zu diesen Pflanzen usw. sichtbar.

Die großen Gruppen der Pflanzen haben in etwa den folgenden Charakter:

archaische Pflanzen (Moose, Farne u.ä.)

- rhythmische Gelassenheit

Lilienähnliche

- Meditation

Aaronstabähnliche

- Kundalini

Commelinidae

- kämpferisch

Asternähnliche

- Entspannung

Cornidae

- Aufbau

Dillenienähnliche

- Standhaftigkeit

Hahnenfußähnliche

- Intensität

Lippenblütlerähnliche

- Geborgenheit

Rosenähnliche

- Selbstbehauptung

Seerosenähnliche

- Seelenfrieden

In der folgenden Systematik sind nur die Gruppen differenzierter aufgeführt worden, in denen sich auch Heilpflanzen befinden.

Pflanzen

(archaische Pflanzen)

-

(rhyhtmische Gelassenheit)

Abteilung

Lebermoose

Abteilung

Laubmoose

Unterabteilung

Torfmoospflanzen

Klasse

Torfmoosartige

Ordnung

Torfmoosgewächse

Familie

Torfmoose

Gattung

Torfmoos

- Zen

Abteilung

Hornmoose

Abteilung

Gefäßpflanzen

Unterabteilung

Bärlapppflanzen

Ordnung

Bärlappartige

Familie

Bärlappgewächse

Gattung

Bärlapp

- Durchhalten

Überklasse

Farne

Überklasse

Psilotopsida

Überklasse

Schachtelhalme

Art

Ackerschachtelhalm

- Rhythmus

Überklasse

Marattiopsida

Überklasse

Echte Farne

Ordnung

Tüpfelfarnartige

Familie

Adlerfarngewächse

Gattung

Adlerfarne

Art

Farn (Adlerfarn)

- Gelassenheit

Unterabteilung

Samenpflanzen

Überklasse

Palmfarne

Überklasse

Ginkgopflanzen

Überklasse

Koniferen

Überklasse

Bedecktsamer

Klasse

Einkeimblättrige

Unterklasse

Lilienähnliche

- (

Meditation)

Überordnung

Dioscoreanae

Überordnung

Lilienartige

Ordnung

Spargelartige

Familie

Spargelgewächse

Unterfamilie

Asparagoideae

Gattung

Spargel

- Unruhe

Unterfamilie

Agavengewächse

Gattung

Agave

- Sushumna (Yoga)

Unterfamilie

Nolinoideae

Gattung

Mäusedorn

- Selbstschutz

Familie

Grasbaumgewächse

Unterfamilie

Affodilgewächse

Gattung

Aloen

Art

Aloe vera

- Schweigen

Familie

Amaryllisgewächse

Unterfamilie

Lauchgewächse

Gattung

Lauch

Art

Zwiebel

- Verteidigung

Art

Knoblauch

- Eremit

Art

Schnittlauch

- Mars

Art

Bärlauch

- Konzentration

Ordnung

Liliales

Familie

Stechwindengewächse

Gattung

Stechwinde

- Mars (Astrologie)

Unterklasse

Froschlöffelähnliche

- (

Gemeinschaft)

Überordnung

Alismatanae

Ordnung

Alismatales

Familie

Aaronstabgewächse

Unterfamilie

Wasserlinsengewächse

Gattung

Wasserlinse

- Gemeinschaft

Unterklasse

Palmenähnliche

Unterklasse

Aaronstabähnliche

- (

Kundalini)

Überordnung

Aranae

Ordnung

Kalmusartige

Familie

Kalmusgewächse

Gattung

Kalmus

- Strahlen

Ordnung

Arales

Familie

Aaronstabgewächse

Unterfamilie

Caloideae

Gattung

Calia

Art

Drachenwurz

- Schlange

Unterklasse

Commelinidae

- (

kämpferisch)

Überordnung

Poanae

Ordnung

Süßgrasartige

Familie

Hirse

- Afrikaner

Familie

Süßgräser

Unterfamilie

Gras

- Kinderspiele

Unterfamilie

Pooideae

Gattung

Gerste

- Tibeter

Gattung

Roggen

- Wikinger

Gattung

Weizen

- Lebensbejahung

Gattung

Hafer

- Herumtollen

Gattung

Zea

Art

Mais

- Wiedergeburt

Gattung

Oriza

Art

Reis

- Taoist

Gattung

Quecken

- Guerillero

Familie

Bromeliengewächse

Unterfamilie

Bromelioideae

Gattung

Ananas

- Uranus (Astrologie)

Familie

Sauergrasgewächse

Unterfamilie

Cyperoideae

Gattung

Zypergräser

Art

Papyrus

- Souveränität

Ordnung

Ingwergewächse

Familie

Zingiberoideae

Gattung

Ingwer

- Grinsen

Gattung

Curcuma

- Lebensfreude

Unterfamilie

Alpinioideae

Gattung

Alpinia

Art

Galgant

- Spiel

KlasseZweikeimblättrige

Unterklasse

Asternähnliche

- (

Entspannung)

Überordnung

Asteranae

Ordnung

Asternartige

Familie

Korbblütler

Gattung

Tanacetum

Art

Mutterkraut

- Eigenständigkeit

Unterfamilie

Asteroideae

Gattung

Arnika

Art

Arnika

- Fließen

Gattung

Artischocke

- Genießen

Gattung

Huflattich

- Mond (Astrologie)

Gattung

Pestwurz

- Stier (Astrologie)

Gattung

Schafgarbe

- Buddha

Gattung

Sonnenblume

- Jupiter

Gattung

Artemisia

Art

Beifuß

- Verdauung

Art

Wermut

- Bitterkeit

Gattung

Flockenblumen

Art

Benediktenkraut

- Beruhigung

Gattung

Calendula

- Baby

Gattung

Sonnenhut

- Egoismus

Gattung

Gänseblümchen

- Optimismus

Gattung

Goldruten

- Luftigkeit

Gattung

Kamillen

Art

Kamille

- Geborgenheit

Unterfamilie

Carduoideae

Gattung

Kletten

- Zwillinge (Astrologie)

Gattung

Mariendistel

- Sushumna (Yoga)

Unterfamilie

Chicorioideae

Gattung

Löwenzahn

- Selbstausdruck

Familie

Raublattgewächse

Gattung

Beinwell

- Hara (Yoga)

Ordnung

Enzianartige

Familie

Rötegewächse

Gattung

Hintonia

Art

Copalchi

- Selbstsicherheit

Familie

Enziangewächse

Gattung

Enziane

Art

Gelber Enzian

- Scheitelchakra

Gattung

Tuausendgüldenkra

t

- Sonne (Astrologie)

Familie

Hundsgiftgewächse

Unterfamilie

Seidenpflanzengewächse

Gattung

Xysmalobium

Art

Uzara

- Lachen

Unterklasse

Cornidae

- (Aufbau)

Überordnung

Dipsacanae

Ordnung

Adoxales

Ordnung

Kardenartige

Familie

Geißblattgewächse

Unterfamilie

Baldriangewächse

Gattung

Baldrian

- Wesentliches

Unterfamilie

Kardengewächse

Gattung

Karde

- Koordination

Unterklasse

Dillenienähnliche

- (Standhaftigkeit)

Überordnung

Heidekrautähnliche

Ordnung

Heidekrautartige

Familie

Heidekrautgewächse

Unterfamilie

Arbutoideae

Gattung

Bärentraube

- Widerstandskraft

Gattung

Heidelbeere

Art

Heidelbeere

- Ausdauer

Art

Cranberry

- Zen

Familie

Strahlengriffelgewächse

Gattung

Strahlengriffel

Art

Kiwi

- Erde

Familie

Primelgewächse

Unterfamilie

Primuloideae

Gattung

Primel

- Stier

Art

Echte Schlüsselblume

- Freya (Göttin)

Überordnung

Malvanae

Familie

Malvengewächse

Gattung

Malven

- Leichtigkeit

Gattung

Eibisch

- Fülle

Familie

Zistrosengewächse

Gattung

Zistrose

- Selbstbejahung

Überordnung

Violanae

Ordnung

Kürbisartige

Familie

Kürbisgewächse

Gattung

Kürbisse

- Jupiter

Unterklasse

Hahnenfußähnliche

- (Intensität)

Überordnung

Ranunculanae

Ordnung

Hahnenfußartige

Familie

Hahnenfußgewächse

Gattung

Adonisröschen

- Schattenspiegel

Gattung

Butterblume

- Einsgerichtetheit

Gattung

Eisenhut

- Selbstwertgefühl

Gattung

Schwarzkümmel

- Luft (Element)

Gattung

Xanthorhizia

Art

Gelbwurz

- Widder (Astrologie)

Gattung

Rittersporne

Art

Stephanskraut

- Gefühlsintensität

Gattung

Christophskräuter

Art

Silberkerze

- Wechseljahre

Gattung

Kuhschellen

Art

Wiesen-Küchenschelle

- Skorpion (Astrologie)

Familie

Mohngewächse

Gattung

Erdrauch

- Geborgenheit

Gattung

Mohn

- Mutter

Unterklasse

Kätzchenblütler

Unterklasse

Lippenblütlerähnliche

- (Geborgenheit)

Überordnung

Solananae

Ordnung

Nachtschattenartige

- (Neptun)

Familie

Nachtschattengewächse

Gattung

Alraune

- Seele

Gattung

Stechapfel

- Schatten

Gattung

Tabak

- Schwere

Gattung

Tollkirsche

- Hinterlist

Gattung

Tollkraut

- Dämon

Gattung

Nachtschatten

Untergattung

Potatoe

Art

Tomate

- Resignation

Art

Kartoffel

- Erfolg

Art

Schwarzer Nachtschatten

- Hinterlist

Art

Bittersüßer Nachtschatten

- Dominanz

Untergattung

Leptostemonum

Art

Aubergine

- Jupiter (Astrologie)

Untergattung

Paprika

Art

Paprika

- König

Art

Cayennepfeffer

- Aufrichten

Gattung

Bilsenkraut

- Geister

Familie

Windengewächse

Gattung

Zaunwinde

- Freude

Überordnung

Lamianae

Ordnung

Lamiales

- (Optimismus)

Familie

Lippenblütler

Gattung

Andorn

- Aufrichtung

Gattung

Gundermann

- Tröster

Gattung

Wolfstrapp

- Gelassenheit

Gattung

Minze

- Zentrierung

Art

Pfefferminze

- Frische

Art

Wasserminze

- Effektivität

Art

Melisse

- Fröhlichkeit

Gattung

Dost

Art

Oregano

- Entspannung

Gattung

Thymian

- Regeneration

Gattung

Rosmarinus

Art

Rosmarin

- Bewußtmachung

Gattung

Salbei

- Spiritualität

Gattung

Lavendel

Art

Echter Lavendel

- Mutter

Gattung

Orthosiphon

Art

Katzenbart

- Nieren

Familie

Sommerwurzgewächse

Gattung

Augentrost

- Weichheit

Familie

Braunwurzgewächse

Gattung

Königskerze

- Loslassen

Familie

Sesamgewächse

Art

Afrikanische Teufelskralle

- Verletzungsangst

Familie

Eisenkrautgewächse

Gattung

Eisenkraut

- Spaß

Gattung

Aloysia

Art

Zitronenverbene

- Luftigkeit

Familie

Wegerichgewächse

Gattung

Flohsamen

- Ausdauer

Gattung

Wegeriche

Art

Spitzwegerich

- Halschakra (Yoga)

Unterklasse

Lotusähnliche

Unterklasse

Magnolienähnliche

-

(Wuchern)

Überordnung

Piperanae

Ordnung

Pfefferartige

Familie

Osterluzeigewächse

Gattung

Pfeifenblumen

Art

Osterluzei

- Wuchern

Familie

Pfeffergewächse

Gattung

Pfeffer

Art

Kava

- Entspannung

Unterklasse

Nelkenähnliche

-

(Schutz?)

Überordnung

Caryophyllanae

Ordnung

Caryophyllales

Familie

Kakteengewächse

Unterfamilie

Cactoideae

Gattung

Stenocereus

Art

Orgelpfeifenkaktus

- Geduld

Familie

Fuchsschwanzgewächse

Unterfamilie

Salicornioideae

Gattung

Queller

- Fließenlassen

Familie

Sonnentaugewächse

Gattung

Sonnentau

- Raubpflanze

Überordnung

Knöterichgewächse

Ordnung

Polygonales

Unterfamilie

Polygonoideae

Gattung

Buchweizen

- Unscheinbarkeit

Gattung

Rhabarber

- Wechseljahre

Unterklasse

Rosenähnliche

- (Selbstbehauptung)

Überordnung

Doldenblütlerartige

- (Durchsetzung)

Familie

Doldenblütler

Gattung

Möhren

- Lebensfreude

Unterfamilie

Apioideae

Gattung

Engelwurzen

Art

Angelikawurzel

- Sushumna (Yoga)

Gattung

Biberellen

Art

Anis

- Einsgerichtetheit

Gattung

Anethum

Art

Dill

- Sexualität

Gattung

Foeniculum

Art

Fenchel

- Bissigkeit

Gattung

Kümmel

Art

Echter Kümmel

- Luft (Element)

Gattung

Koriander

Art

Echter Koriander

- Luft (Element)

Gattung

Möhre

Art

Möhre (Karotte)

- Lebensfreude

Gattung

Schierlinge

Art

Echter Schierling

- Verbergen

Gattung

Petroselinum

Art

Petersilie

- Skorpion (Astrologie)

Unterfamilie

Macinlayoideae

Gattung

Centella

Art

Indischer Wassernabel

- Krebs

Unterfamilie

Disteln (Carduedae)

- Selbstbehauptung

Familie

Araliengewächse

Gattung

Eleutherococcus

Art

Taigawurzel

- Stärkung

Unterfamilie

Araliaoideae

Gattung

Efeu

Art

Gemeiner Efeu

- Beweglichkeit

Gattung

Panay

Art

Ginseng

- Kundalini (Yoga)

Überordnung

Fabanae

- (Weg-Finden)

Ordnung

Schmetterlingsblütenartige

Familie

Hülsenfrüchtler

Unterfamilie

Hülsenfruchtgewächse

Gattung

Wicken

- Zwillinge (Astrologie)

Gattung

Galegeae

Art

Astragalus

- Robustheit

Gattung

Trigonella

Art

Bockshornklee

- Zuversicht

Gattung

Hauhecheln

Art

Luzerne

- Wurzeln

Gattung

Schneckenklee

Art

Dorniger Hauhechel

- Skorpion (Astrologie)

Gattung

Glycine

Art

Luzerne

- Wurzeln

Gattung

Griffonia

- Depressionen

Unterfamilie

Johannisbrotgewächse

Gattung

Senna

Art

Soja

- Mond

Überordnung

Geranianae

- (Stier)

Ordnung

Storchschnabelartige

Familie

Storchschnabelgewächse

Gattung

Pelargonien

Art

Umckaloabo

- Stier (Astrologie)

Überordnung

Proteanae

- (Selbsttreue)

Ordnung

Silberbaumartige

Familie

Lotusgewächse

Gattung

Lotusblumen

- Selbsttreue

Überordnung

Rosanae

- (Egoismus)

Ordnung

Rosenartige

Familie

Rosengewächse

Unterfamilie

Spiraeoideae

Gattung

Apfelbeeren

Art

Aronia

- Mut

Gattung

Fingerkräuter

Art

Blutwurz

- Skorpion (Astrologie)

Gattung

Rubus

Art

Brombeere

- Krebs (Astrologie)

Unterfamilie

Rosoideae

Gattung

Rosen

- Skorpion (Astrologie)

Gattung

Erdbeeren

- Egoismus

Gattung

Rubus

Art

Himbeere

- Stier (Astrologie)

Gattung

Frauenmantel

- Schutz

Gattung

Mädesüß

- Fülle

Gattung

Odermenning

- Architekt

Gattung

Argentina

Art

Gänsefingerkraut

- Widerstandskraft

Familie

Brennnesselgewächse

Art

Brennnessel

- Verteidigung

Familie

Hanfgewächse

Gattung

Hanf

- Sushumna (Yoga)

Gattung

Hopfen

- Stier (Astrologie)

Ordnung

Myrthenartige

Familie

Nachtkerzengewächse

Gattung

Nachtkerze

- Stier (Astrologie)

Überordnung

Rutanae

- (Freude)

Ordnung

Seifenbaumartige

Familie

Seifenbaumgewächse

Unterfamilie

Sapindoideae

Gattung

Cardiospermum

Art

Ballonrebe

- Luft (Element)

Familie

Rautengewächse

Gattung

Agathosma

Art

Bucco

- Spaß

Überordnung

Santalanae

- (Zentrum)

Ordnung

Santalales

Familie

Sandelholzgewächse

Gattung

Mistel

-

Zentrum

Überordnung

Steinbrechähnliche

- (Zielstrebigkeit)

Ordnung

Steinbrechartige

Familie

Zaubernußgewächse

Unterfamilie

Hamamelidoideae

Gattung

Hamamelis

-

Bewegungsfreude

Familie

Stachelbeergewächse

Gattung

Johannisbeeren

Art

Johannisbeere

- Wesentliches

Art

Stachelbeere

- Stier (Astrologie)

Familie

Pfingstrosengewächse

Gattung

Pfingstrose

-

Kuan Yin (Göttin)

Familie

Dickblattgewächse

Gattung

Rhodiola

Art

Rosenwurz

- Streßfestigkeit

Überordnung

Vitanae

- (Abgrenzungslosigkeit)

Ordnung

Vitales

Familie

Weinrebengewächse

Gattung

Weinrebe

Art

Wein

- Abgrenzungslosigkeit

Überordnung

Eurosiden I

- (Strahlen)

Ordnung

Malpighienartige

Familie

Johanniskrautgewächse

Gattung

Johanniskraut

-

Sonne (Astrologie)

Familie

Leingewächse

Gattung

Lein

-

Taoismus

Familie

Passionsblumengewächse

Gattung

Passionsblume

-

Schönheit

Unterfamilie

Safranmalvengewächse

Gattung

Safranmalven

Art

Damiana

- Genuß

Familie

Wolfsmiclhgewächse

Gattung

Wolfsmilch

-

Verteidigung

Familie

Veilchengewächse

Gattung

Stiefmütterchen

-

Familienprobleme

Ordnung

Kreuzblüterartige

Familie

Kreuzblüter

Gattung

Schleifenblumen

Art

Bittere Schleifenblume

- Heimat

Gattung

Hirtentäschel

- Fruchtbarkeit

Gattung

Kressen

- Potenzmittel

Gattung

Armoracia

Art

Meerrettich

- Verteidigung

Gattung

Schaumkräuter

Art

Wiesenschaumkraut

- Venus

Familie

Kapuzinerkressengewächse

Gattung

Kapuzinerkresse

- berechnend

Unterklasse

Seerosenähnliche

- (Seelenfrieden)

Überordnung

Nymphaeanae

Ordnung

Hydropeltidales

Ordnung

Seerosenartige

Familie

Seerosengewächse

Unterfamilie

Nymphaeoideae

Gattung

Seerose

- Seelenfrieden

(ohne genauere Zuordnung)

Ordnung

Chlorellales

Familie

Chlorellacea

Gattung

Chlorella

- Feuerwasser

(Zuordnung unbekannt)

Art

Soma

- Erleuchtung

Klasse:

Cyanobakterien

Gattung

Spirulina

- Lebensfeuer

(Pilz/Bakterien-Symbiose)

Gattung

Cetraria

Art

Isländisch Moos

- Neptun (Astrologie)

II Heilpflanzen und Pflanzengeister

II 1. Heilkräuter-Gebet

Die folgenden Verse aus einem Kräuterbuch des 12. Jahrhunderts sind ein Gebet der damaligen Kräutersammler an die Erdgöttin.

Erde, göttliche Mutter,

Mutter Natur, Du bringst alle Dinge hervor

und gebierst die Sonne neu,

Du hast sie allen Völkern gegeben;

Wächterin des Himmels und des Meeres

und aller Götter und Mächte –

durch Deine Macht wird die ganze Natur still

und sinkt in Schlaf.

Und dann bringst Du wieder das Licht zurück

und vertreibst die Nacht

und dann bedeckst Du uns wieder

aufs Sicherste behütet mit Deinen Schatten.

Du trägst in Dir das unendliche Chaos,

ja, und Winde und Regen und Stürme;

Du sendest sie aus, wann Du willst

und läßt die See sich emporbäumen;

Du vertreibst die Sonne und erweckst den Sturm.

Und wenn Du willst, sendest Du den frohen Tag aus

und gibst die Speise für das Leben in ewiger Gewißheit;

und wenn die Seele fortgeht, dann kehren wir zu Dir zurück.

Du wirst mit Recht die Große Mutter der Götter genannt;

Du herrschst durch Deinen göttlichen Namen.

Du bist die Quelle der Stärke der Völker und der Götter,

ohne Dich kann nichts vollendet oder geboren werden,

Du bist die Königin der Götter.

Göttin! Ich verehre Dich als göttlich,

ich rufe Deinen Namen an,

gib mir gerne das, worum ich Dich bitte.

Dann werde ich Dir meinen Dank geben, Göttin,

in ungeteiltem Vertrauen!

~⁕~

Höre mich, ich rufe Dich an,

und gewähre mir die Erfüllung meines Gebetes.

Welches Kraut auch immer Deine Macht erschaffen hat,

gib' es, darum bitte ich Dich, freigiebig allen Völkern,

um sie zu erretten und um mir dieses Heilmittel zu geben.

Komme zu mir mit Deiner Macht,

und für wen auch immer ich sie benutze,

mögen sie Erfolg haben,

bei jedem, dem ich sie gebe!

Was immer Du tust, laß' es gedeihen!

Zu Dir kehren alle Dinge zurück.

Die, die rechtens diese Kräuter von mit erhalten,

laß' sie heil werden!

Göttin, ich bitte Dich,

ich bete zu Dir, daß Du, die Gebende,

mir dieses in Deiner Herrlichkeit gewährst!

~⁕~

Nun stelle ich diese Fürbitte

an euch alle, ihr Mächte und Kräuter

und an Deine Herrlichkeit,

an euch, die die Erde geboren hat,

die euch allen Völkern als Heilmittel gegeben hat,

die euch Herrlichkeit gegeben hat;

ich bitte euch,

seid der Menschheit von größtem Nutzen!

Dies erbete ich und erbitte ich von euch:

Seid hier mit euren Gaben,

denn die, die euch erschaffen hat,

hat versprochen,

daß ich euch im Wohlwollen dessen sammeln kann,

dem die Kunst der Heilkräuter verliehen wurde,

und gewährt um der Gesundheit willen

gute Heilmittel durch eure Macht!

Ich bitte euch,

gewährt mir durch eure Gaben,

daß das, was immer durch mich geschaffen wird,

eine gute und schnelle Wirkung

und einen guten Erfolg hat

und daß es mir immer erlaubt sein wird,

durch die Gunst eurer Herrlichkeit

euch in meinen Händen zu sammeln

und eure Früchte aufzulesen.

Ich danke euch im Namen der Herrlichen,

die euch eure Geburt gegeben hat!

II 2. Elfen?

Was haben Elfen mit ernsthafter spiritueller Heilung oder gar mit Medizin zu tun? Diese lieblichen Blumengeister aus romantischen Geschichten und aus Märchen sind nicht gerade das, worum sich die meisten Heiler, Magier oder gar Ärzte ausführlicher kümmern.

Die übliche Darstellung der Elfen sind kleine Kinder oder spärlich bekleidete junge Frauen mit Schmetterlingsflügeln – derartige Wesen machen keinen sonderlich realitätsnahen Eindruck … Immerhin sind die bekannten Elfen-Darstellungen aus den Büchern von Cicely Mary Barker sehr stark an das Aussehen der jeweiligen Pflanzen angelehnt, sodaß die Elfen gewissermaßen als humanoide Varianten der betreffenden Pflanzen erscheinen.

Es ist fast immer hilfreich, sich die Vorgeschichte des Namens und der Bezeichnung einer Sache anzusehen, wenn man sie besser verstehen will.

Das Wort „Elfen, Alfen, Alben“ stammt aus dem Altnordischen und bezeichnet dort eine Gruppe von Geistern. Das Wort selber ist mit dem lateinischen „albus“ für „hell, weiß“ verwandt.

Mit diesen Alfen sind die Totengeister gemeint, wie unter anderem der Titel „Alberich“ („Alfenkönig“) des ehemaligen nordgermanischen Sonnengott-Göttervaters und Totengottes Tyr zeigt. Diese Deutung wird auch dadurch bestätigt, daß die Alfen in Hügeln wohnen – dies sind die Hügelgräber, in denen die Toten ruhen.

Die Bezeichnung der Totengeister als „Alfen“, also als „Weiße“ oder „Helle“, hat zwei Ursachen: Zum einen können Totengeister hellsichtig als milchig-weiße Schemen mit einem leichten Blauschimmer wahrgenommen werden, und zum anderen lag das Jenseits der Germanen in einer ihrer Vorstellungen oben am Himmel in der hellen („weißen“), goldenen Halle des Sonnengott-Göttervaters Tyr.

Da es bei den Germanen jedoch auch die Grabkammer im Hügelgrab und die einfache Erdbestattung gegeben hat, begann man die Alfen nach ihrem Wohnort als die Lichtalfen oben am Himmel und die Dunkelalfen in den Hügelgräbern zu unterscheiden.

Aus dieser Unterscheidung sind bei J.R.R. Tolkien die Elfen (Lichtalfen) und die Orcs (Dunkelalfen) entstanden. Tolkien, der Professor für englische Sprache in Oxford gewesen ist und sich intensiv mit der germanischen Mythologie beschäftigt hat, hat das zu seiner Zeit übliche Blumenelfen-Bild wieder etwas näher an das ursprüngliche germanische Bild zurückgebracht.

Tolkiens drastisch-romantische Darstellungen der Elfen liegt in seinem Horoskop begründet: Er hatte eine Konjunktion von Pluto („drastisch“) und Neptun („romantisch“) im ersten Haus seines Horokops.

Aus den Geistern in den Hügelgräbern sind schon bei den Germanen „Geister auf den Hügelgräbern“ geworden – insbesondere der am Morgen wiedergeborene Sonnengott-Göttervater Tyr sitzt auf seinem Hügelgrab. Diese „Geister auf den Hügelgräbern“ sind anscheinend mit den „Pflanzen auf den Hügelgräbern“ assoziiert worden. In der germanischen Mythologie sind auch die ersten beiden Menschen aus Bäumen, also aus Pflanzen erschaffen worden – und Menschen wurden bei den Germanen und auch bei den Kelten sehr häufig als „Buche des Schwertes“ (Mann), „Birke des Halsreifs“ (Frau) und ähnliches umschreiben worden. Durch diese Assoziationen entstand dann das Motiv der Pflanzengeister.

Da diese Elfen-Vorstellungen lediglich durch Assoziationen und nicht durch Experimente, Beobachtungen und Schlußfolgerungen entstanden sind, sind sie reine Fiktion, nichts anderes als eine Erfindung der menschlichen Phantasie – heutzutage vor allem ein idealisierendes, romantisches und z.T. arg süßliches und erotisches Bild von verführerischen jungen Frauen mit Schmetterlingsflügeln.

Diese erotisch-weibliche Darstellung der Elfen zeigt noch eine andere Wurzel dieses Motivs: In den germanischen Mythen vereint sich die Erd- und Jenseitsgöttin im Hügelgrab mit dem Toten, damit sich dieser mit ihr selber wiederzeugen kann, woraufhin die Göttin den Toten dann neun Monate später wiedergebiert – das Hügelgrab ist der Bauch der mit dem wiedergezeugten Toten schwangeren Erdgöttin. Die verführerischen Elfen, die so gut wie immer weiblich sind, sind die Erd- und Jenseitsgöttin als die schöne Wiederzeugungs-Geliebte des Toten.

Da man sich die Toten in ihren Hügelgräbern als Schlangen und Drachen vorgestellt hat, ist daraus schließlich nach allerlei Umdeutungen das Motiv des Helden (Toter) geworden, der in eine Höhle (Grabkammer im Hügelgrab) steigt, dort den Drachen (Totengeist) tötet und die holde Jungfrau (Jenseitsgöttin) befreit und sich dann mit ihr vereint (Wiederzeugung).

Angesichts dieses Ursprungs der heutigen Elfen-Vorstellungen sieht ein Ernstnehmen der Elfen fast schon lächerlich aus – es sei denn, man sieht sie einfach nur als Ahnengeister an.

Allerdings ist die Schlußfolgerung, daß eine Vorstellung, deren Ursprung man aus mythologischen Bildern erklären kann, keinen Realitätsgehalt haben kann, etwas voreilig. Mit dieser Argumentation könnte man auch die Reinkarnation ablehnen, da diese aus dem Ackerbau-Zyklus mit der Aussaat, dem Wachsen, der Ernte und der Wiederaussaat des Getreides entstanden ist.

Wenn man wirklich sicher sein will (was generell voreiligen Schlußfolgerungen vorzuziehen ist), muß man die Sache selber überprüfen, über die man etwas wissen will – und nicht nur die Geschichte der Vorstellungen, die mit dieser Sache verbunden sind.

Jede Überprüfung braucht eine Arbeitshypothese und jedes Experiment braucht einen Ansatz, von dem ausgehend man einen Versuchsaufbau entwerfen kann. Dieser Ansatz kann sehr komplex sein oder sehr einfach – je nachdem, ob es schon Vorstellungen und Verfahren gibt, die sich auf den vorliegenden Fall anwenden lassen.

Wenn man die Frage stellt, ob es Elfen gibt oder nicht, kommt man einen Schritt weiter, wenn man sich fragt, woran man eine Elfe als real erkennen würde. Die wichtigste Eigenschaft, die ein Blumengeist haben müßte, um so genannt werden zu können, wäre ein Bewußtsein und eine Individualität.

Wie läßt sich das nachweisen? Man kann natürlich Traumreisen zu verschiedenen Pflanzen unternehmen und wird dabei feststellen, daß man mit ihnen reden kann – aber ist das ein sicherer Nachweis, daß es ein Pflanzenbewußtsein gibt? Es ist zunächst einmal nur der Nachweis, daß man mithilfe von Traumreisen Informationen über Pflanzen erhalten und diese dann innerlich als Bilder und Gespräche erleben kann – was natürlich auch schon eine wertvolle und nützliche Angelegenheit ist.

Man muß mit der Frage also noch einen Schritt weiter zurückgehen: Woran würde ich erkennen, dass eine Pflanze ein Bewußtsein hat?

Diese Frage läßt sich nicht leicht beantworten – da ich bereits Versuche dazu durchgeführt habe, weiß ich jedoch, welcher Ansatz Erfolg gehabt hat. Das Stellen einer guten Frage ist im allgemeinen schon die halbe Antwort …

Die erste interessante Beobachtung war der „grüne Daumen“ meiner Mutter – sie konnte alle Pflanzen, die andere schon aufgegeben hatten, wieder zum Blühen bringen.

Als ich einmal den Versuch erzählt bekommen habe, bei dem man zwei gleiche Pflanzen nimmt und die eine beschimpft und verflucht und die andere lobt und ermutigt, woraufhin die erste mit Welken und die zweite mit Gedeihen reagiert, fand ich das aufgrund meiner Erfahrungen mit dem „grünen Daumen“ meiner Mutter völlig plausibel. Als ich den Versuch auch einmal selber durchgeführt habe, haben die Ergebnisse mit dem, was mir erzählt worden war, übereingestimmt.

Interessanterweise hat meine Mutter mir einmal erzählt, daß sie den Pflanzen, die nicht gedeihen wollen, manchmal damit droht, sie auf den Kompost zu schmeißen – woraufhin sie stets zu wachsen begonnen haben (meine Mutter war Doppel-Skorpion …).

Was bedeutet es, daß Pflanzen auf diese Weise reagieren? Sie haben ja keine Ohren und sprechen auch nicht die menschliche Sprache. Es kommt also eine Information vom Menschen bei den Pflanzen an – die Pflanzen nehmen wahr, was der Mensch sich vorstellt. Selbst wenn man argumentiert, daß es nicht die Worte des Menschen sind, sondern die durch die Worte bewirkten Veränderungen in der Lebenskraft der Pflanzen, bleibt dennoch, daß die Pflanzen die Gefühle und Worte und Bilder des Menschen „telepathisch“ wahrnehmen können. Die Pflanze verfügt also über die Fähigkeit, auch nicht-physikalische Dinge wahrzunehmen und darauf zu reagieren.

Die Fähigkeit der Wahrnehmung ist nicht mit einem Bewußtsein identisch, aber Wahrnehmungen sind das, was die Inhalte eines Bewußtseins bildet – und ohne Wahrnehmungen, also ohne Bewußtseinsinhalte wäre ein Bewußtsein ziemlich funktionslos und daher auch nutzlos.

Es gibt noch einen Versuch, mit dem man die Pflanzen-Telepathie nachweisen kann:

Cleve Backster, ein Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes, hat 1966 einen Lügendetektor an seinen Drachenbaum angeschlossen, um zu messen, wie lange das Wasser braucht, um von den Wurzeln bis oben in die Pflanze zu gelangen. Er fand jedoch statt eines Ausschlages, der die steigende Feuchtigkeit in der Pflanze anzeigt, den Ausschlag, der bei Menschen auftritt, denen man eine unangenehme Frage gestellt hat.

Daraufhin hat Backster allerlei ausprobiert, was die Pflanze allerdings langweilig fand und daher nicht reagiert hat. Als er den Gedanken hatte, eines ihrer Blätter anzubrennen, schlug der Schreiber des Lügendetektors jedoch aus – der Drachenbaum hatte offenbar Backsters Gedanken wahrgenommen.

Der Drachenbaum schien sogar mit anderen Pflanzen mitzufühlen, da der an ihn angeschlossene Lügendetektor sogar dann ausschlug, wenn Backster andere Pflanzen in der Nähe des Drachenbaumes verletzte.

Ich habe vor ca. 15 Jahren zusammen mit meinem Freund Jörg eine Traumreise in ein homöopathisches Kügelchen des Lycopodiums (Bärlapp) unternommen, weil Jörg dieses Heilmittel besser kennenlernen wollte.

Die Bilder dieser Traumreise begannen an einem recht kahlen Kiesstrand, wo uns ein riesiger weißer Vogel abgeholt hat, der uns gesagt hat, daß er uns zu dem König der Wälder bringen solle. Wir sind also auf den Vogel gestiegen und über das Meer geflogen.

Nach einer Weile bekam der Vogel jedoch eine steife linke Schulter, sodaß wir alle ins Meer zu stürzen drohten. Da habe ich ihm meine Hand auf das Schultergelenk gelegt und Lebenskraft in das Gelenk gesandt, woraufhin der Riesenvogel wieder normal weiterfliegen konnte.

Schließlich kamen wir an ein neues Ufer, das ebenfalls recht karg wirkte. Jörg und ich sind zwei unterschiedliche Wege gegangen und haben beide ein leicht sumpfiges Tal voller uns unbekannter Bäume gefunden, in dem wir uns wiedergetroffen haben.

Auf die Frage, wo denn hier der König der Wälder ist, haben wir einen kleinen Pavillon gefunden – aber dort war niemand. Als wir innerlich nach dem König gesucht haben, haben wir gespürt, daß er unten unter der Erde war.

Ich bin also in die Erde hinuntergetaucht. Das war ziemlich unangenehm, weil ich das Gefühl hatte, durch ein riesiges Massengrab zu tauchen. Weit unten am Boden dieses Massengrabes habe ich dann den dort liegenden König der Wälder gefunden – und ich hab noch nie zuvor ein derart resigniertes und depressives Wesen wie diesen König gesehen.

Ich habe ihn mit an die Oberfläche in den Pavillon mitgenommen, wo Jörg und ich ihn ins Sonnenlicht gestellt haben, weil wir dachten, daß ihn das ein wenig aufhellen würde – aber die Wirkung war ziemlich gering.

Nachdem wir von der Traumreise zurückgekehrt sind, hat Jörg mir erzählt, daß man die homöopathischen Lycopodium-„Kügelchen“ Menschen gibt, die resigniert haben, die glauben, daß ihre große Zeit schon vorüber sei und die lediglich noch durchhalten und sich lediglich noch einen Gerechtigkeitssinn bewahrt haben – ein typischer Lycopodium-Patient ist z.B. der alternde, einsame Notar mit einer steifen linken Schulter. Die steife linke Schulter ist ein typisches Lycopodium-Merkmal – sie ist auf der Traumreise auch bei dem großen weißen Vogel aufgetreten.

Als wir anschließend im Internet recherchiert haben, was über das Lycopodium bekannt ist, haben wir festgestellt, daß die Erde während des Karbons vor 360-300 Millionen Jahren vor allem von Bärlapp-Pflanzen bewachsen gewesen ist – damals ist das Lycopodium (Bärlapp) wirklich der König der Wälder gewesen.

Von diesen riesigen Bärlapp-Wäldern ist nur noch das kleine Bärlapp-Kraut am Waldrand übriggeblieben – die große Zeit des Bärlapps ist vorüber …

Aus den damaligen Lycopodium-Bäumen ist die ganze Steinkohle, die Braunkohle, das Erdöl und das Erdgas entstanden … ein gewaltiges Bärlapp-Massengrab …

Die Wirkung des homöopathischen Mittels, das man aus dem Lycopodium herstellt und das man den „resignierten Notaren mit steifer Schulter“ verabreicht, entspricht also nicht den Inhaltsstoffen der Pflanze, aus der man dieses Heilmittel herstellt, sondern der Geschichte dieser Pflanze. Das bedeutet, dass das Lycopodium als Pflanzengattung ein Gedächtnis hat, das weit über die einzelne Pflanze hinaus bis in die Zeit vor 360 Millionen Jahren zurückreicht.

Dieselbe Feststellung, also die Abhängigkeit ihrer Wirkung von ihrer Geschichte statt von ihren Inhaltsstoffen, kann man auch bei anderen homöopathischen Mitteln machen – sie ist beim Lycopodium jedoch besonders eindrücklich.

Somit gibt es jetzt schon zwei Elemente, die sich über die Pflanzengeister sagen lassen: Sie haben eine telepathische Wahrnehmung und sie haben eine Pflanzengattungs-Erinnerung. Wenn man nun die Fähigkeit der Wahrnehmung mit der Fähigkeit der Erinnerung kombiniert, entsteht daraus die Fähigkeit, eine aktuelle Wahrnehmung als etwas Bekanntes wiederzuerkennen. Dieser Vorgang spielt sich offenbar im Bewußtsein ab – womit nachgewiesen wäre, daß Pflanzen ein Bewußtsein haben.

Einige Jahre später bin ich einmal bei einem Bekannten gewesen, der ein Haus kaufen wollte, aber die gesamte Familie fand, daß das betreffende Haus eine ziemlich unangenehme Ausstrahlung hatte. Nachdem wir uns das Haus gründlich angeschaut haben, haben wir festgestellt, daß der riesige Öltank im Keller, der genug Heizöl für mehrere Jahre faßte, die Ursache für diese unangenehme Ausstrahlung war.

Daraufhin habe ich mit Lycopodium C200 als Tropfen besorgt und bin mit der Frau meines Bekannten in den Heizungskeller hinabgegangen und habe die Frau gebeten, einfach für den König der Wälder Töne zu singen (sie ist Pianistin). Ich bin dabei um den Tank herumgegangen und habe das Lycopodium C200 auf den Tank versprenkelt und habe dabei innerlich den König der Wälder gerufen und ihn gebeten, die Ausstrahlung dieses Öltanks aufzulösen.

Der Lycopodium-Elf ist sehr kooperativ gewesen und hat uns unsere Bitte erfüllt, sodaß sich das Haus anschließend deutlich besser angefühlt hat.

Wieder ein paar Jahre später bin ich mit einer Freundin auf der Insel La Palma gewesen. An einem Tag sind wir durch das Tal gewandert, in dem der letzte Lorbeerwald der Erde steht. Da meine Freundin nicht gut bergauf laufen konnte, war sie ziemlich bald erschöpft und hat sich auf einen Felsen am Wegrand gesetzt – wir sind ca. 30m oberhalb des Talgrundes gewesen.

Als ich da so gestanden und ins Tal geblickt und bedacht habe, daß diese Lorbeerwälder früher einmal sehr weit verbreitet gewesen sind, kam mir die Idee, ob ich nicht den Lorbeerwald-Elf rufen könnte. Ich hatte kaum diesen Gedanken gehabt, als ich ihn auch schon gesehen habe – er stand unten im Tal und war so riesig, daß wir auf Augenhöhe waren. Er wirkte auch nicht wie ein lieblicher Blumengeist, sondern war stämmig und robust und ein bißchen verhalten, allerdings gleichzeitig auch, nun ja, ich kann es am ehesten als „lebensfreundlich“ umschreiben.

Ich habe ihn gegrüßt und ihn gefragt, ob er meiner Freundin nicht Kraft geben könnte, damit sie weiterlaufen kann. Er hat genickt, kurz zu ihr geblickt und ist dann weiter talaufwärts gegangen.

Meine Wahrnehmung war wie eine Traumreise mit offenen Augen, bei der die inneren und die äußeren Bilder einander überlagern.

Meine Freundin hat den „Segen“ des Lorbeer-Elfs deutlich gespürt und fühlte sich tatsächlich wieder fit und statt umzukehren konnten wir noch eine halbe Stunde weiter talaufwärts laufen.

Manche meiner Begegnungen mit Pflanzenelfen sind auch einfach nur schön gewesen …

Als ich ungefähr 23 Jahre alt gewesen bin, habe ich bei einem Waldspaziergang eine Wiese gefunden, die voller Wiesenschaumkraut stand. Aus irgendeinem Grund hat mich dieser Anblick sehr berührt und ich habe mich vor eine dieser Blumen hingekniet, meine Hand neben sie gehalten und ihr gesagt, wie schön ich sie finde.

Da habe ich auf einmal Visionen von Blumen bekommen – die Bilder leuchteten von innen her und die Blumen hatten die sattesten Farben und die vielfältigsten Formen und wandelten sich unentwegt in noch immer schönere Bilder.

Ungefähr ein Jahr lang brauchte ich nur an dieses Wiesenschaumkraut auf der Waldwiese zu denken, um diese Blütenvisionen wieder herbeizurufen – das ist ein wirklich großes Geschenk von den Wiesenschaumkraut-Elfen gewesen.

Nach dem Nachweis, dass es tatsächlich Pflanzenelfen als „kollektives Pflanzenbewußtsein“ gibt oder die Existenz eines solchen Pflanzenbewußtseins zumindestens sehr wahrscheinlich ist, kann man nun schauen, ob man über dieses Pflanzenbewußtsein und somit über die Elfen noch mehr herausfinden kann.

Es gibt in der Homöopathie ein gut bekanntes Phänomen, das in diesem Zusammenhang interessant ist: Die Wirkung eines homöopathischen Mittels beginnt nicht mit der Einnahme des Mittels, sondern mit dem Beschluß des Homoöpathen, welches Mittel er geben will. Der Auslöser der Wirkung ist anscheinend die „telepathische“ Verbindung, die durch den Entschluß des Homöopathen zwischen dem Mittel und dem Patienten (der bereit ist, das Mittel zu nehmen) hergestellt wird. Auch in diesem Fall reagiert das homöopathische Mittel, im Fall von Lycopodium also der Pflanzenelf, auf eine telepathische Information.

Aufgrund dieser Dynamik ist es auch möglich, anstatt das Mittel selber einzunehmen, den Namen des Mittels (z.B. „Lycopodium C200, drei Kügelchen“) auf einen Zettel zu schreiben, diesen Zettel mit Wasser zu übergießen und das Wasser in einem Glas aufzufangen und dann das Wasser zu trinken.

Das Einnehmen der homöopathischen Kügelchen oder Tropfen ist eine symbolischmagische Geste, die eine Verbindung zu dem Pflanzenelf besiegelt – man schließt sozusagen einen magischen Pakt mit diesem Pflanzen-Elf.

In der Homöopathie gibt es vor allem drei Arten von Heilmitteln: Mittel, die aus Tieren, aus Pflanzen und aus Mineralien hergestellt werden.

Man kann am Verhalten eines Patienten erkennen, aus welcher dieser drei Gruppen das Mittel stammt, das er braucht:

Wenn sich bei dem Patienten alles um eine Handlung dreht, braucht er ein tierisches Mittel: Tiere haben eine Bewegungsdynamik.

Wenn sich bei dem Patienten alles um eine Haltung dreht, braucht er ein pflanzliches Mittel: Pflanzen haben vor allem eine Haltung.

Wenn sich bei dem Patienten alles um eine Struktur dreht, braucht er ein mineralisches Mittel: Mineralien haben vor allem eine Struktur (Kristallisations-Typ).

Generell wird man den Tieren ein Bewußtsein zubilligen und für die Pflanzen läßt sich das Bewußtsein mit den eben geschilderten Beobachtungen ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit nachweisen.

Da sich die mineralischen Mittel in der Homöopathie nicht anderes verhalten als die tierischen und die pflanzlichen Mittel, sollte man davon ausgehen können, daß auch die Mineralien ein Bewußtsein haben – zumal es auch einige mineralische Heilmittel gibt, deren Wirkung ihrer Geschichte entspricht. So entsteht z.B. Bergkristall (Silicea) extrem langsam und integriert dabei alle Atome in einer klaren, durchsichtigen Bergkristallspitze zu einem einzigen Molekül – entsprechend fördert Silicea Gründlichkeit, Klarheit, Überblick und Integration.

Man kann sich auch fragen, was Bewußtsein eigentlich ist. Ist das etwas, was es nur punktuell gibt und was erst einmal erzeugt werden muß? Oder ist Bewußtsein einfach die Innenseite dessen, was auf seiner Außenseite als Materie erscheint?

Diese zweite Beschreibung paßt zumindestens besser zu den verschiedenen magischen Phänomenen wie Telepathie, Telekinese, Levitation usw., die sich dadurch leichter erklären lassen. Wenn man das Bewußtsein als die Innenseite aller Dinge auffaßt und diese Innenseite genauso ein Kontinuum ist wie die materielle „Außenseite der Welt“, dann kann man zum einen von seinem Körper aus Einfluß auf seine Umwelt nehmen (physische Wahrnehmung/Handlung) und zum anderen aber auch von seinem Bewußtsein aus Einfluß auf seine Umwelt nehmen (Telepathie/Telekinese). Der zweite Fall beschreibt die magischen Phänomene: Bewußtsein wirkt auf Materie.

Mit diesem zweiten Modell lassen sich auch die Betrachtungen über die Elfen einfach beschreiben: Wenn alles auch ein Bewußtsein hat, dann kann auch alles telepathisch bzw. telekinetsich, also auf der Bewußtseinsebene miteinander in Kontakt treten, Informationen austauschen und eine Wirkungen haben – eben Magie ausüben …

Die drei homöopathischen Kategorien der tierischen, pflanzlichen und mineralischen Heilmittel finden sich noch an einer anderen Stelle, die in der Magie eine größere Rolle spielt.

Wenn man häufiger Traumreisen, Visionssuchen, Meditationen und ähnliches durchführt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß man früher oder später seinem eigenen Krafttier begegnet. Dieses Krafttier verkörpert die eigene Dynamik, die eigene Art zu handeln, die eigenen Instinkte, die eigene Art sich zu bewegen, zum Teil auch die Form der eigenen Sinneswahrnehmungen, Bedürfnisse, sexuellen Neigungen und ähnliches.

Neben dem Krafttier kann man auch eine Kraftpflanze finden, die die eigene Haltung darstellt: die Art wie man im Leben steht, wie man seinen Körper hält und auch den Ort, an dem man sich in der Welt am liebsten aufhält.

Schließlich gibt es noch den Kraftstein, der die eigene Struktur anschaulich verkörpert: wie man denkt, wie man seine Welt ordnet, welche Formen man sich aufbaut und ähnliches.

Wenn sich eine Seele inkarniert, nimmt sie in einer befruchteten Eizelle Platz. Durch den Orgasmus der beiden Eltern bei der Zeugung wird Lebenskraft frei, die sich um die befruchtete Eizelle sammelt, woraus dann der Lebenskraftkörper des Embryos entsteht.

Diese rotierende Kugel aus Lebenskraft wird zum einen durch den Körper des Embryos geprägt und zum anderen auch durch den Charakter der Seele und ihre Absicht für dieses Leben. Da es im Bereich der Lebenskraft das Prinzip „gleich und gleich gesellt sich gern“ gibt, lagert sich an diese von der Seele geprägte Lebenskraftkugel das Tier an, das von seiner Dynamik her am besten dem Charakter und der Absicht der Seele entspricht, weiterhin die Pflanze, deren Haltung am besten dem Charakter und der Absicht der Seele entspricht, und schließlich noch das Mineral, dessen Struktur am besten dem Charakter und der Absicht der Seele entspricht. Diese drei Wesen sind dann ein Leben lang das Krafttier, die Kraftpflanze und der Kraftstein des betreffenden Menschen.

Mit dem Krafttier ist natürlich kein reales, physisches Tier gemeint, sondern sozusagen der Geist dieser Tierart. Dasselbe gilt für auch für die Kraftpflanze und den Kraftstein: Die Verbindung entsteht zu dem betreffenden Pflanzen-Elf und zu dem Stein„Zwerg“, wenn man den Stein-Geist denn so nennen möchte.

Ein jeder Mensch hat folglich sein Leben lang eine Elfe als Freund und Verbündeten – und zusätzlich auch noch einen Tiergeist und einen Stein-Zwerg.

Diese drei Geister bilden zusammen mit der Seele die Grundzüge der eigenen individuellen Mythologie. Dies läßt sich wahrscheinlich am einfachsten an einem Beispiel veranschaulichen:

Die Seele eines Menschen ist ein Tropfen aus dem „Meer einer Gottheit“. Eine Seele kann z.B. ein kleiner Teil des Osiris sein. Eine solche Seele wird die ständige, zyklische Verwandlung suchen, weil Osiris der Korngott ist. Sie wird zudem ihren Blick auf die Selbstfindung richten, da Osiris auch der Totengott und somit der Seelengott ist. Die Jenseitsreise ist ebenfalls ein wesentlicher Teil der Mythologie dieses Menschen, da Osiris immer wieder stirbt und dann wiedergeboren wird. Ein solcher Mensch könnte ein Schamane, ein Therapeut u.ä. sein.

Ein passendes Krafttier für einen solchen Menschen wäre ein Wolf, da der Wolf in den Mythen der Jenseitsführer ist.

Eine passender Kraftpflanze könnte der Thuja sein, der er in den Mythen die Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits ist – z.B. als kabbalistischer Lebensbaum.

Ein passender Kraftstein könnte der Bergkristall sein, da dessen Haupteigenschaft die Klarheit und das Integrieren ist (ein Bergkristall besteht aus einem einzigen Molekül).

Zwischen diesen vier Wesen gibt es sowohl in den Mythen als auch in den homöopathischen Mitteln („Lac Lupi“ für den Wolf, „Thula occidentalis“ für den Thuja und „Silicea“ für den Bergkristall) vielfältige Verbindungen. Die Wahl und die Kombination der drei Verbündeten einer Seele ist also nicht willkürlich – die drei Verbündeten bilden eine organische Gruppe.

Die Kombination des Thuja (Lebensbaum) mit dem Bergkristall läßt z.B. eine Neigung zu dem kabbalistischen Lebensbaum vermuten – zumal das homöopathische Mittel Thula occidentalis mit esoterischen Neigungen verbunden ist. Weiterhin tritt in den Träumen und Traumreisen zum Thuja hin und wieder ein Wolf auf.

Man kann die Betrachtung der Elfen auch noch weiter führen: Was im Menschen ist generell eine Entsprechung zu den Pflanzen?

Es sollte etwas Aufrechtes sein, etwas, das eine Haltung hat – das ist die Sushumna, der zentrale, senkrechte Lebenskraft-Kanal, an dem sich die sieben Chakren befinden, die man als die Blüten an diesem Stamm auffassen kann. Die beiden Seitenkanäle Ida und Pingala wären dann zwei Äste dieses Baumes.

Auch der kabbalistische Lebensbaum hat einen Stamm („Mittlere Säule“), zwei Äste („Linke Säule“ und „Rechte Säule“) an der Seite und elf Blüten („Sephiroth“).

Sowohl der Chakren-Baum als auch der kabbalistische Lebensbaum haben eine hohe, schlanke Gestalt – eben so, wie der Thuja aussieht.

Die Urpflanze in den Mythen ist der Weltenbaum, der das Diesseits auf der Erde (Stamm), die Unterwelt unter der Erde (Wurzeln) und das Himmelsjenseits (Krone) miteinander verbindet.

Vor diesem Hintergrund wird der Tanz der Elfen unter dem Weltenbaum dann doch wieder zu einem Bild, das mehr ist als nur eine romantische Phantasie …

II 3. Traumreisen

Eine Traumreise ist ein Zustand, bei dem man gleichzeitig im Wachbewußtsein und im Traumbewußtsein ist.

Die einfachste Form, um zu einem persönlichen Erlebnis zu kommen, ist die Traumreise. Dabei ist man gleichzeitig im Wachzustand und im Traumzustand. Das ist nicht so exotisch, wie es vielleicht klingen mag, da so gut wie jeder diesen Zustand kennt: zum einen, wenn man morgens nach dem Erwachen noch ein paar Sekunden bewußt weiterträumt, und zum anderen, wenn man einen lebhaften Tagtraum hat, wenn man z.B. in der Eisenbahn sitzt und zum Fenster hinausschaut.

Die Traumreise hat noch eine Besonderheit: Da die Telepathie sozusagen die Sinneswahrnehmung des Unterbewußtseins ist und der Traumzustand der Bewußtseinszustand des Unterbewußtseins ist, kann man durch Traumreisen, also durch „bewußtes Träumen“ gezielt auf telepathische Weise Informationen erlangen. Das bedeutet, daß man durch eine Traumreise mehr erfahren kann als nur das, was sich als Informationen schon im eigenen Kopf befindet.

Man kann Traumreisen daher auf vielerlei Arten nutzen – wie z.B. zum Suchen eines verlorenen Gegenstandes, für das Kennenlernen einer Heilpflanze oder für eine Reise zu einer Gottheit.

Durch Traumreisen z.B. zu den Heilpflanzen wird daher nebenbei auch die Telepathie geübt.

II 3. a) einfache Traumreise

Eine Traumreise beginnt man, indem man sich hinlegt und entspannt. Mit etwas Übung kann man eine solche Traumreisen jedoch auch im Sitzen, Stehen, Gehen, in der U-Bahn usw. durchführen ohne daß das irgendjemand bemerken müßte. Man wirkt dann lediglich, als ob man nachdenken oder tagträumen würde. Die ersten male sollte man jedoch das Liegen an einem geschützten Ort wählen, da das am einfachsten ist.

Dann stellt man sich eine Tür, ein Tor, einen Vorhang o.ä. vor, auf dem z.B. „Efeu“, „Amethyst“ oder „Isis“ steht. Dann geht man in seiner Vorstellung durch dieses Tor hindurch. Dadurch definiert man, was man anschließend sieht – wie bei der Suchwort-Eingabe im Browser eines PCs (wobei es Traumreisen schon deutlich länger als PCs gibt …).

Dann schaut man, was man wahrnimmt, und strebt danach, zu dem Wesentlichen in dem Bereich zu kommen, den man innerlich betreten hat.

Falls man zuviele Dinge auf einmal sieht („Trubel auf dem Oktober-Fest“), wählt man ein Element aus und konzentriert sich darauf. Falls man nichts sieht („finstere Nacht“), hockt man sich in seiner Vorstellung hin und tastet mit den Händen nach dem, worauf man gerade steht, hockt oder sitzt. Falls alles eintönig sein sollte („leere Wüste“), wünscht man sich ein rotes Wollknäuel herbei, bindet das eine Ende an sein linkes Handgelenk und wirft es dann mit den Worten „Zum Wesentlichen!“ in die Höhe und folgt dann anschließend diesem roten Faden.

Derartige Hilfsmittel gibt es in großer Anzahl. Auch das Verstehen der Bilder erfordert manchmal ein bißchen Übung – sie folgen derselben Logik wie die nächtlichen Träume oder wie Mythen oder Märchen. Ein ausführlichere Beschreibung dazu findet sich in meinem Buch „Die Sprache des Mondes – für Anfänger“.

Es ist wichtig zu beachten, daß in diesem Bereich die Bilder (Vorstellungen, Imaginationen) stärker sind als die Worte. Wenn man z.B. eine Traumreise zu einer Ulme unternehmen will, aber dabei irrtümlicherweise an das Bild einer Buche denkt, wird man nicht zu einer Ulme, sondern zu einer Buche gelangen.

II 3. b) geführte Traumreise

Bei einer „geführten Traumreise“ gibt es eine Person, die meistens für eine ganze Gruppe eine „Geschichte“ erzählt, der die anderen dann folgen und sich dabei das Erzählte innerlich vorstellen. Dadurch gelangen sie in einen bestimmten inneren Bereich.

Diese Methode hat den Vorteil, daß sie sehr einfach durchzuführen ist und den Eintritt in eine Traumreise erleichtert, aber sie hat den Nachteil, daß sie sehr viele Bilder vorgibt und dadurch die Erlebnisse der Menschen in der Gruppe stark einschränkt.

II 3. c) halb-geführte Traumreise

Bei einer „halb-geführten Traumreise“ wird die Erzählung lediglich als Alternative zu dem Tor bei der einfachen Traumreise verwendet.

Eine Person beschreibt z.B. den Weg zu einem bestimmten Tempel der Gottheit, mit der man Kontakt aufnehmen will: den Hathor-Tempel in Dendera, einen der Tempel auf dem Göbekli Tepe, den Petersdom in Rom, die Ka'aba in Mekka usw.

Dadurch wird es den Teilnehmern der Gruppe oder auch der einzelnen Person erleichtert, sich auf das Ziel zu konzentrieren und innere Bilder hervorzurufen. Diese Methode eignet sich daher besonders gut für Anfänger.

II 3. d) Traumreisen-Gespräch

Schließlich gibt es noch das Traumreisen-Gespräch. Dabei verzichtet man weitgehend auf innere Bilder und verlegt sich stattdessen auf das Hören – es ist also eine „akustische Traumreise“.

Eine solche Traumreise beginnt man, indem man die Gottheit anspricht – z.B. mit den folgenden schlichten Worten: „Hallo Shiva, ich würde Dich gerne besser kennenlernen. Magst Du mir etwas sagen oder zeigen?“

Daraufhin lauscht man, was als Antwort kommt. Auf diese Weise kann manchmal ein langes und sehr interessantes Gespräch entstehen. Mit etwas Übung kann das sehr einfach werden.

Die Art der Informationen ist bei der „optischen Traumreise“ und der „akustischen Traumreise“ verschieden. Im ersten Fall erlebt man Ereignisse und sieht Symbole wie im Traum, im zweiten Fall bekommt man Zusammenhänge erläutert wie in einem guten Gespräch. Man kann natürlich auch während einer Traumreise zwischen beiden Möglichkeiten wechseln oder sie kombinieren – wobei fast jede Traumreise einen deutlichen optischen bzw. akustischen Schwerpunkt hat, d.h. es ist sehr selten ungefähr 50% von beidem in einer Traumreise.

Man kann zu Beginn einer solchen „akustischen Traumreise“ auch ein Diktiergerät oder das Mikro des PCs einschalten und dann die während der Traumreise laut ausgesprochenen Worten aufnehmen. Dabei werden sowohl die eigenen Worte als auch die Worte z.B. der Gottheit laut ausgesprochen.

Dasselbe Aufnahmeverfahren ist auch bei der vorwiegend optischen Traumreise möglich, wobei man dann laut beschreibt, was man gerade erlebt.

II 3. e) automatisches Schreiben

Beim automatischen Schreiben hält man einen möglichst leicht schreibenden Stift locker in seiner Hand über ein Blatt Papier und sagt dann seiner Hand „Schreib!“ Die Haltung dabei ist dieselbe wie beim Pendeln oder beim Wünschelrutengehen. Sie hat auch Ähnlichkeit mit den Bewegungen bei Familienaufstellungen: Man tut etwas, aber hat es nicht bewußt gelenkt.

Anfangs wird beim automatischen Schreiben hauptsächlich Gekrakel erscheinen, aber daraus können mit ein bißchen Übung Worte und Bilder entstehen.

Für manche Menschen ist diese Methode („haptische Traumreise“) gut geeignet, aber den meisten Menschen fällt eine der beiden anderen Möglichkeiten leichter. Es ist letztlich die Frage, zu welchem Bereich man den leichtesten Zugang hat: zu dem Sehsinn, zu dem Hörsinn oder zu der Muskulatur. Diesen Bereich benutzt man dann als „Monitor“ für das, was man innerlich wahrnimmt. Entsprechend dem Wesen dieses Bereichs wird die innere Wahrnehmung dann in ein Bild, in einen Ton oder in eine Bewegung übersetzt.

II 3. f) Aufstellungen

Die Familienaufstellungen sind dem automatischen Schreiben recht ähnlich – allerdings benutzt man seinen ganzen Körper und nicht nur die Hände als „Monitor“ für die innerlich empfangenen Informationen. Eine Familienaufstellung ist im Grunde sehr schlicht, aber eine Beschreibung kann nicht das Gefühl vermitteln, das man dabei hat. Daher sollte man einmal bei einer solchen Aufstellung teilnehmen.

Es ist ein bißchen so, als wenn man eine Tarotkarte beim Kartenlegen wäre: Man erhält z.B. die Aufgabe, den Großvater des Ratsuchenden darzustellen. Dazu stellt man sich in den dafür vorgesehen Raum in der Mitte der Teilnehmer (z.B. auf einem großen Teppich). Man bekommt jedoch nichts über den Großvater des Ratsuchenden erzählt. Dadurch, daß man sich an den Platz im Raum stellt (die Tarotkarte wurde ausgewählt und an ihren Platz gelegt), ist jedoch die Qualität definiert, die man hat, und man beginnt intuitiv sich so zu bewegen oder so zu sprechen wie dieser Großvater (die Tarotkarte ist aufgedeckt worden).