Verwöhn mich, Sklavin - Anna Glück - E-Book

Verwöhn mich, Sklavin E-Book

Anna Glück

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Beschreibung

Mit einem gehörigen Brummschädel wachte Martina auf. Langsam kamen die Erlebnisse der letzten Nacht aus dem alkoholgetränkten Gedankennebel. Was hatte sie gemacht! Sie hatte gestern Nacht Sex mit einer Frau. Mit einer Prostituierten. Sie hatte sogar dafür bezahlt! Niemals wird sich sowas wiederholen. Doch kaum dachte sie an diese verfluchte Nacht begann ihre Spalte zu jucken und schrie nach Erfüllung. Niemals wieder! Sie ist doch nicht lesbisch! Und doch zog es sie zurück an den Ort unglaublicher Befriedigung. Diese dominante Natalie zog sie immer mehr in ihren Bann. Brachte ihr ungeahnte Lust und zeigte ihr Dinge, von denen sie nur aus Hörensagen wusste. Doch da war nicht nur Lust, da waren Schmerzen, da war Unterwerfung und vor allem, da war immer mehr Liebe. Wie weit kann Martina diesen Weg gehen?

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Inhaltsverzeichnis

Der Schock

Das zweite Treffen

Der 3. Termin

Das erste Date

Ein erstes gemeinsames Wochenende

Mein Leben in Flammen

Das neue Leben

Mutter

Die andere Welt

Die nächste Stufe

Claudia

Mutters Offenbarung

Los Angeles

Verwöhn mich, Sklavin!

BDSM-Roman über eine lesbische Liebe

Anna Glück

Copyright: 2021 by Anna Glück

Bildrechte: inna mikitas auf Pixabay

Impressum

[email protected]

Der Schock

Um neun Uhr am Morgen wurde ich unsanft von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Mein Brummschädel ließ erst einmal keine klaren Gedanken zu. „Alkohol ist mein größter Feind.“

Die Flasche Wasser auf meinem Nachtschränkchen und eine Tablette sollten das Problem lösen. Die erste Vorlesung um 10 Uhr würde ich mir ausnahmsweise schenken und versuchen die Zweite um 13:00 Uhr zu schaffen.

Auf halbem Weg zur erlösenden Flasche Wasser fror meine Hand jedoch ein und jede weitere Bewegung war mir unmöglich. Langsam und dann in rasender Geschwindigkeit kehrten die Ereignisse der vergangenen Nacht zurück in meinen Kopf. Das Vorglühen bei Claudia, das Gelächter auf der Party, der Spaziergang mit Claudia, die Herbertstraße und Linda. Schlussendlich mein Erlebnis mit Herrin Natalie und Nele.

Die beiden haben mich richtig abgezogen. Nicht nur für das „Erlebnis“, sondern auch gleich noch für einen weiteren Termin. Termin mit einer Prostituierten! Einer Domina. „Schlampe hat sie mich genannt. Wie recht sie doch hat. Gestern war ich noch Mamas liebes Mädchen und heute …“

Okay, ich hatte schon ziemlich viel Alkohol intus und wir hatten mächtig Spaß. Und mal durch die Herbertstraße im Kiez zu gehen war als Spaß doch wirklich nicht so wild. Ich war dort noch nie, wozu auch. Angetrunken wie wir waren gingen wir rein, ich erwartete Prostituierte, die auf Männer warteten. Dem war aber nicht so, also nicht ausschließlich.

Wir wurden von einer Frau angesprochen, ob das eine Prostituierte war oder nur eine Animierdame war mir nicht klar. Die zog uns in eine Bar, also mich musst man ziehen, Claudia war gleich begeistert dabei. Was dann genau weiter passierte, ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls fand ich mich vor einem Glas in der Wand und beobachtete wie Claudia mit dieser Linda nackt auf einem Bett lag und Sex hatten. Lesbischen Sex.

Wie versteinert sah ich zu, wie sie sich küssten, streichelten und schließlich wanderte der Kopf von Linda zwischen die Beine von Claudia und begann sie zu lecken. Ich merkte nicht was um mich passierte, so gebannt starrte ich durch dieses Glas. Meine Hand wanderte, wie von selbst, zwischen meine Schenkel. Ich merkte auch nicht, dass zwei Frauen neben mir standen.

Sie dürften mich gestreichelt haben. Erst ein „Willst du auch so einen Spaß“ riss mich aus meiner Trance. Ohne meine Antwort abzuwarten schoben sie mich durch eine Tür und schon fand ich mich auf einem Bett. Ich war nicht Herr meiner selbst und kann mich nur dunkel erinnern. Ich fühlte so geile Lust, aber auch leichte Schmerzen. Kurz vor einem gewaltigen Orgasmus hörte ich die Frage, ob ich wieder kommen wolle.

Ein „ja, ohh ja“ kam aus meinem Mund ohne, dass mein Hirn fähig war zu denken. Ein wahnsinns Orgasmus explodierte in mir und ich hatte das Gefühl ich löse mich auf. Kaum hatte ich mich beruhigt, sagten sie mir einen Termin für das nächste Treffen und knöpften mir all mein Geld ab. Dunkel kann ich mich noch erinnern, dass ich dann fluchtartig den Weg nach Hause antrat.

Nein, das bin ich. Ich bin mir absolut sicher, das wird nie wieder passieren. Die beiden werden mich sicherlich nicht wiedersehen. Auf gar keinen Fall.

Das Problem lässt sich einfach lösen. Aber was mache ich mit Claudia? Wie sollte ich ihr jemals wieder unter die Augen treten? Von meinem Erlebnis mit Herrin Natalie sollte sie eigentlich nichts wissen. Sie hatte mich doch erst in die Herbertstraße gebracht und dieses Lesbending ins Rollen gebracht.

„Verdammt nochmal, diese ganze ‚Scheiß-Situation‘ ist ihre verdammte Schuld. Hoffentlich fühlt sie sich gerade genauso elend wie ich.“

Für einen Moment war mir zum Heulen zu Mute, dann bin ich aufgesprungen, um der Welt zu zeigen, dass Martina Sonntag hier das Sagen hat. Dummerweise hatte ich für einen Augenblick meine Kopfschmerzen vergessen. Das plötzliche Hochfahren ließ meinen Schädel pulsieren und brummen.

Am liebsten wäre ich wieder in einen tiefen Schlaf gefallen, aber mit aller Anstrengung konnte ich eine Tablette nehmen und dazu einen halben Liter Wasser trinken. Anschließend raffte ich mich auf und stellte mich unter die Dusche.

Unter der Dusche ließ ich mir die vergangene Nacht erneut durch den Kopf gehen. Vor meinem geistigen Auge sah ich erneut, wie Claudia und Linda ihr Liebesspiel starteten. Ehe ich mich versah waren meine Hände mit meinem eigenen Körper beschäftigt.

„Ich bin doch keine Lesbe!“

Ich verdrängte den Gedanken für den Moment und konzentrierte mich auf mein steigendes Bedürfnis nach Befriedigung. Während vor meinem geistigem Auge Linda von Claudia geleckt wurde, ist meine Hand zwischen meinen Beinen beschäftigt. Sanft streichelte ich meine Schamlippen und brachte immer wieder kurz meinen Kitzler ins Spiel.

In meiner Vorstellung mutierte Linda zu mir und ich wurde nun von Claudia geleckte. Die anregenden Gedanken ließen meine Finger noch etwas flinker werden. Meine andere Hand wanderte derweil zu meiner Brust und kniff einmal kurz, aber heftig in meine Brustwarze. Flugs wanderte mein Tagtraum zu Herrin Natalie und den Moment, in dem sie die Nippelklemmen zuschnappen ließ. Schmerzvoll, aber in meiner Erinnerung empfand ich nur noch einen süßen Schmerz.

Während ich vor Geilheit stöhnte, wanderten meine Gedanken weiter. Vor meinem geistigen Auge spielte sich eine neue Szene ab. Ich war darin wieder auf dem Bock der Domina gefesselt und mein Po wurde von ihr leicht rosa gefärbt.

Meine linke Hand wanderte nun von meiner Brust auf meinen Rücken und schlug dreimal kräftig auf meinen Po. Beim dritten Mal kam ich zu einem lauten und heftigen Orgasmus.

Entkräftet und leicht zitternd sank ich anschließend auf den Boden der Dusche. Passenderweise war nach einigen Sekunden am Boden der Dusche das heiße Wasser verbraucht. Die plötzliche kalte Dusche bringt mich zurück ins Leben und wieder zu Verstand.

„Das bin nun wirklich nicht ich. Ich stehe weder auf Frauen noch auf Schmerz!“

„Verdammte Claudia“, schrie ich mich stumm in meinen Gedanken an. „Ganz ruhig Martina. Tief durchatmen. Die letzte Nacht ist nie passiert. Nie. Einfach vergessen den ganzen Quatsch.“

Nur 15 Minuten später verließ ich meine Wohnung, um mich auf den Weg Richtung Uni zu machen. Ein wenig Bammel hatte ich vor der ersten Begegnung mit Claudia, aber sie hatte mir diesen Schlamassel eingebrockt. Sie sollte den Bammel haben.

Ich kam recht spät in die Vorlesung. Die Mathe I-Vorlesung fand wie immer im großen Hörsaal mit rund 30 Reihen und vielen Sitzplätzen statt. Ich ging die Stufen hinab und nahm eilig etwa in der Mitte Platz. Die Professorin stand bereits vorne und schien nur noch darauf zu warten, dass ich Platz nahm.

Ich bereitete mich innerlich auf 90 anstrengende Minuten des Mitschreibens vor. Mathematik liegt mir zwar, aber die Professorin hatte uns gleich zu Beginn des Semesters auf eine Durchfallquote von über 50 Prozent vorbereitet. Ich wollte nicht nur bestehen, sondern auch eine gute Note erreichen.

Natürlich hatte ich sofort mit Adleraugen nach Claudia Ausschau gehalten. Unter den rund 200 Kommilitonen im Saal war sie aber nicht zu entdecken. Am liebsten hätte ich erfreut aufgeseufzt, dass diese unangenehme Begegnung erst einmal vertagt war.

Während die Professorin gerade damit begonnen hatte über Matrizen und Skalare zu erzählen, stieg sie mit Verspätung dann doch die Stufen hinab. Man sah ihren Augenringen an, dass sie in der vergangenen Nacht nicht sonderlich viel Schlaf gehabt haben könnte.

Direkt in der Reihe vor mir war noch ein Platz frei. Es hätte auch einfacher zugängliche Plätze gegeben, aber Claudia ließ 2-3 andere Studenten aufstehen, um sich an ihnen vorbei zu drängen und den Platz zu erreichen.

Sie lächelte mich kurz an und drehte sich dann um und nahm Platz. Zumindest in meinen Gedanken war es ein verlegenes Lächeln. Sollte sie ruhig für die Vorfälle der vergangenen Nacht etwas in Schwitzen kommen.

Ich versuchte mich nun erst einmal auf die Vorlesung zu konzentrieren. Das hat für 15 Minuten auch ganz gut geklappt. Dann habe ich entdeckt, dass wenn ich mich etwas vorbeuge und den Hals hochrecke, Claudia mir einen tiefen Blick in ihren Ausschnitt gewährt.

Den Rest der Vorlesung war ich mit drei Dingen beschäftigt. Das wichtigste war dabei natürlich eine Mitschrift der Vorrechnungen und Texte unserer Professorin zu machen.

Diese wollte ausgerechnet heute wieder einmal einen neuen Schnellschreibrekord aufstellen. Dazu konnte ich es nicht lassen immer mal wieder einen Blick über die Schulter von Claudia zu riskieren. Manchmal schien es mir sogar so, dass ich bis zu ihren Brustwarzen schauen konnte.

Meine dritte Beschäftigung war weniger eine Beschäftigung und eher der Versuch etwas zu ignorieren. Mehr oder weniger erfolgreich schaffte ich es, die Gedanken an die vergangene Nacht zwischendurch für einige Minuten zu verdrängen. Als unsere Professorin in Rekordtempo ein bestimmtes Matrizen-Problem erklärte, gelang mir dies sogar einmal für 10 Minuten am Stück.

Am Ende der Vorlesung machte ich mich mit den üblichen Verdächtigen auf den Weg zur Cafeteria. Bis zur nächsten Vorlesung war eine halbe Stunde Zeit. Für einen Moment waren die Gedanken an den gestrigen Abend verdrängt, da hakte sich Claudia bei mir im Arm ein.

„Martina, ich muss einen Moment mit dir Versprechen.“

Durch eine Tür ging es in einen menschenleeren Seitengang. Für einen Moment standen wir da und ich blickt auf den Boden und sah nur ihre Fußspitzen an. Nach langen Sekunden blickte ich dann direkt in das Gesicht von Claudia.

„Also Martina, ähm, wegen gestern Nacht. Also das war so wirklich nicht geplant. Das ist dann überraschend etwas aus dem Ruder gelaufen. Soweit sollte das für dich wirklich nicht gehen. Hätte ich von dir jetzt auch nicht erwartet. Ich hatte bei dir nur so seit einiger Zeit ein Gefühl – so ein Gaydar-Gefühl. Also, es tut mir wirklich leid. Trotzdem Freunde!?“

Nun stand ich da und wäre am liebsten weggerannt. Ich bin nun wirklich niemand für persönliche Gespräche. Die Sekunden verrannen und irgendwie musste ich antworten.

„Ähm, natürlich. Lass uns die vergangene Nacht einfach vergessen.“

Langsam fand ich Worte und wurde dadurch etwas gelöster.

„Ich verbuche, dass einfach unter interessanter Erfahrung. Die sollte wohl jeder in seiner Studienzeit einmal gemacht haben.“

Damit lächelte ich Claudia nun verlegen an und sie hatte schon ein kleines Grinsen im Gesicht.

„Puh, gut. Interessante Erfahrung ist eine schöne Umschreibung für deine Nacht.“

Von der anderen Seite kam nun eine größere Gruppe. Vermutlich verspätet aus einer Vorlesung. Ich wollte dieses Thema nun wirklich zu Ende bringen und sah darin eine günstige Gelegenheit.

„Ich brauche jetzt wirklich einen Kaffee und eine Kleinigkeit dazu. Lass uns schnell in die Cafeteria, bevor wir uns hinter dem Haufen da noch anstellen müssen.“

Damit ging es für uns in die Cafeteria und anschließend in die nächste und letzte Vorlesung für heute. Ich zog es dabei aber vor nicht direkt neben Claudia zu sitzen und wechselte nur wenige Worte mit ihr.

Am späten Nachmittag war ich dann endlich zurück in meiner Wohnung. Nach anstrengenden 24 Stunden legte ich mich erst einmal lang auf das Sofa und grübelte.

„Gaydar!? So wirklich gut scheint das von Claudia nicht zu funktionieren. Ich steh nicht auf Frauen. Bis gestern haben sich meine sexuellen Erlebnisse und Gedanken auf Männer konzentriert und das werden sie auch zukünftig wieder. Bis zur vergangenen Nacht habe ich nicht einen Gedanken an Frauen verschenkt. Bestenfalls habe ich die Optik anderer Mädels neidisch anerkannt.“

„Das Gaydar von Claudia sollte dringend einmal in Reparatur.“

„Aus dem Ruder gelaufen … aus dem Ruder gelaufen.“ Übernehme ich die Worte von Claudia,“so war das Ganze nicht ungeplant.“

Am liebstem hätte ich mich in diesem Moment für doof erklärt und ich hasse es, wenn ich etwas gefühlt als Letzte kapiere. Die gebürtige Hamburgerin irrt mit mir durch Hamburg, um dann zufällig am Tor zur Herbertstraße zu landen. Dort arbeitet dann zufällig eine Freundin. Waren die Lesbeleien dann der Teil der Geschichte, der aus dem Ruder gelaufen ist?

„Freunde!?“ Tolle Freundin, die mich hinters Licht führt und zum Spielball ihrer eigenen Befriedigung macht.

So ganz schlau wurde ich aus ihren Worten nicht. Was war geplant? Was war aus dem Ruder gelaufen? Immerhin dürfte sie von meinem Erlebnis mit Herrin Natalie nichts wissen. Meine Fragen könnten nur von Claudia beantwortet werden und ich werden einen Teufel tun und das Thema noch einmal anzusprechen.

„Nein, die vergangene Nacht kommt für immer in den Giftschrank.“

Zwei Stunden später wachte ich auf dem Sofa wieder auf. Total verschlafen konnte ich mich nur noch in mein Bett schleppen und fiel hier sofort wieder in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen war ich zumindest körperlich wieder voll auf der Höhe. Meine Erlebnisse verdrängte ich erst einmal in eine dunkle Ecke.

Claudia hatte am Freitag zum Glück andere Vorlesungen belegt. So blieb mir ein Zusammentreffen erspart. Eigentlich hatte ich mit ihr nach meinen Überlegungen noch ein“Hühnchen zu rupfen“. Ich überlegte, ob ich sie über WhatsApp anschreiben und ausfragen sollte. Entschied mich aber für den einfacheren Weg und beschloss die Sache als“nie stattgefunden“ zu deklarieren.

Später schrieb mich noch Claudia an und wir verabredeten uns für Samstag 10 Uhr für eine Trainingseinheit im Fitnessclub.

Am nächsten Morgen machte ich mich erfrischt und munter auf den Weg zum Fitnessclub. Claudia war bereits umgezogen und kam gerade aus der Umkleide. Wir grüßten uns kurz und dann huschte ich schnell in die Umkleide. Fünf Minuten später war auch ich auf dem Weg zum Training.

Claudia war bereits auf einem Crosstrainer. Ich entschied mich für ein leichtes Aufwärmtraining mit ein paar Gewichten. Von weitem sah ich wie eine Trainerin Claudia ansprach.

Kurze Zeit später kam Claudia dann zu mir rüber.

„Gleich startet ein neuer Kurs. Bodystyling. Ich probiere den mal aus. Kommst du mit?“

Mein Interesse hielt sich in Grenzen, aber es sollte nur eine 15-minütige Ausprobier-Runde sein. Der eigentliche Kurs fand jeden Montag statt. Also stimmte ich der wie so oft überschwänglichen und ansteckenden Claudia zu.

Kurze Zeit später fanden wir uns mit sechs weiteren Interessentinnen im Kursraum wieder. Jede stand auf einer kleinen Matte. Nach ersten einfachen Übungen ging es dann langsam zur Sache.

Auf der Matte vor mir war eine etwa 30 Jahre alte Schwarzhaarige mit brauner Haut. Vielleicht Brasilianerin oder Mexikanerin? Ich entschied mich für Brasilien. Für die nächste Übung berührten nur Hände und Füße den Boden. Die Kursleiterin erklärte uns wie wir den Po noch weit nach oben Strecken sollten. Außerdem sollten wir den Kopf weit nach oben strecken.

Hört sich einfach an, aber ist doch ganz schön belastend. Zum Glück war keine Teilnehmerin in der Reihe hinter mir und mein Po war vor starrenden Blicken sicher. Die Brasilianerin vor mir hatte lange Beine und so blickte ich unter ihrem Po hinweg. Ihr weites Shirt hing nach unten.

Der sich mir bietende Anblick ließ mir den Atem stocken und ich musste mich bemühen in Position zu bleiben. Während ich meinen Sport-BH trug, hielt sie einen BH nicht für notwendig. Ihr herunterhängendes Shirt legte den Blick auf ihre Brüste frei.

Ich habe nun wirklich null lesbische Veranlagung – da war ich mir sicher. Aber der Anblick ließ mir das Blut sofort durch den Körper schießen und meine Augen klebten an diesem Anblick fest. Die Übungsleiterin ließ uns nur langsam nach vorne und hinten strecken. Ermahnte uns immer wieder uns dabei möglichst weit zu strecken.

Ich wiederhole mich, aber das war wirklich anstrengend. Nicht dass dies mir wirklich aufgefallen wäre. Meine Aufmerksamkeit war anderweitig gefesselt. Ich erlaubte mir nur verstohlene Blicke nach links und rechts um zu schauen, dass mein Starren keine Aufmerksamkeit auf sich zog.

Bei einem dieser Blicke viel mir ihre Scham auf. Sie trug eine hautenge kurze Fitness-Shorts. Hier zeichneten sich ihre Schamlippen deutlich ab und bildeten einen Kanal. Wie ich später lernte, nennt man dies Cameltoe.

Nun hatten meine Augen zwei Objekte der Begierde zu beobachten. Für einen Moment machte ich mir keine Gedanken über meine eigene Sexualität und genoss einfach nur den Anblick und ließ meiner eigenen Begierde freien Lauf. Sicherlich wurden meine Brustwarzen hart und zwischen meinen Beinen lief nicht nur Schweiß.

Nach kurzer Zeit folgten dann aber weniger reizvolle Positionen und die Test-Stunde war bald beendet. Anschließend trainierten Claudia und ich noch etwas weiter an den Geräten. Ich war aber mit meinen Gedanken woanders und nutze die erste Gelegenheit mich abzuseilen und den Heimweg anzutreten.

Zu Hause angekommen setzte ich mich an mein MacBook. Ich startete einen Moment unschlüssig auf die Google-Suchbox, dann gab ich meine brennende Frage ein“Bin ich lesbisch?“.

Das erste Ergebnis brachte mich zu einem Test und ich überflog die ersten Fragen.

„Findest du Frauenkörper attraktiver als Männerkörper? Empfindest du starke Gefühle für eine Frau? Kannst du dir vorstellen mit einer Frau dein Leben zu verbringen?“

Das beantwortet keine meiner vielen Fragen und ich wusste auch keine Antwort darauf. Die nächsten Suchergebnisse waren auch keine wirkliche Hilfe. Nichts als Plattitüden und so schwirrten meine Gedanken weiter und ich kam am Ende zu einer simplen Lösung.

„Frauen oder Männer. Last mich doch alle in Frieden. Ich bin auch die letzten zwei Jahre gut ohne euch an meiner Seite durch das Leben gekommen.“

Ein Problem weniger und ich beschäftigte mich nun erst einmal mit einigen Mathe-Aufgaben.

Nach einer Stunde muss ich diese dann wieder zur Seite legen. Das Thema lesbisch oder nicht ließ sich doch nicht so einfach verdrängen. Meine Gedanken kreisten zurück zur vermutlichen Brasilianerin im Fitness-Club.

Ich schloss meine Augen und stellte mir den Anblick noch einmal in meinen Gedanken vor. Wie wäre es wohl ihre hängenden Brüste anzufassen? In den Händen zu wiegen? Ich versuchte mir dies gedanklich vorzustellen und spürte, wie es mich erregte.

Seit einigen Jahren masturbierte ich gelegentlich. Zwei- oder dreimal im Monat brauchte ich das erlösende Gefühl eines Orgasmus. Auch wenn ich in dieser Woche bereits gekommen war, brauchte ich dieses Gefühl jetzt wieder. Dringend.

Einige Sekunden später war ich nackt. Normalerweise hätte ich mich ins Bett gelegt. Diesmal setzte ich mich aber wieder auf meinen Bürostuhl vor meinen MacBook.

Auf Spiegel Online hatte ich doch kürzlich über diese kostenlose Pornoseite gelesen. Der Artikel war dank Google schnell gefunden und ich fand mich auf Pornhub wieder. Mein Blick schweifte über die vielen Vorschaubilder und blieb bei einem hängen. Der Titel des 6 Minuten langen Videos sagte alles über das sich zeigende Vorschaubild aus:“Courtney Eating Abby out“.

Ich weiß nicht, ob ich darauf nun stolz sein soll, aber nur 4 Minuten nach starten des Videos kam ich mit einem lauten Orgasmus. Ob Abby in den letzten 2 Minuten auch noch kommen durfte? Ich weiß es nicht. Ich klappte meinen MacBook zu und legte mich ermüdet für ein kleines Nickerchen in mein Bett.

Gegen Abend überlegte ich, ob ich mir eine Pizza vom Pizza-Restaurant meines Vertrauens direkt um die Ecke hole. Ein prüfender Blick in mein Portemonnaie zeigte mir aber, dass ich vorher noch zum nächstem Automaten müsste. Beim Blick auf die fehlenden Scheine fällt mein Blick auch auf eine pechschwarze Visitenkarte. Die Visitenkarte von Herrin Natalie.

Mit einer etwas zittrigen Hand nehme ich die Visitenkarte heraus. Auf ihr ist ein zeichnerisches, aber sehr präzises Bildnis einer streng schauenden Herrin Natalie zu sehen. Dazu Telefonnummer, E-Mail und eine Web-Adresse.

Die Gedanken an eine Pizza waren erst einmal verschwunden. Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und klappte mein MacBook auf. Das Video Courtney und Abby war noch zu sehen. Ich klickte es weg und daher bleibt für mich leider unbeantwortet, ob Abby noch ihren verdienten Orgasmus bekommen hat.

Mit zittrigen Händen gab ich die Domain ein und rief sie auf. Die Webseite war in rot und schwarz gehalten und die Startseite wurde von einem Bild mit sieben Damen dominiert. Einige zeigten sich nackt, weitere im Korsett oder in Lackkleidung. In der Mitte, umrundet von den weiteren sechs Damen, saß Herrin Natalie auf einem roten Sessel.

Ich klickte mich durch die Navigation. Der erste Punkt“Studio“ fesselte mich gleich für einige Minuten. Bilder und Videos zeigten einen sehr stylischen Raum. Sehr dunkel gehalten mit viel schwarz. Dabei waren viele Apparaturen zu sehen. Bei manchen war die Funktion offensichtlich – zum Beispiel ein großes Kreuz mit Fesseln. Außerdem war viel Sexspielzeug und einiges an Peitschen und weiteren Schlaginstrumenten zu sehen. Für andere Objekte fehlten mir die Wörter, um sie überhaupt zu begreifen. Ihre Funktionsweise blieb mir fremd.

Der nächste Punkt ‚Ladies‘ öffnete eine lange Liste mit den Damen. Vermutlich die weiteren Herinnen aus dem Bild. Ich fuhr mit dem Mauszeiger über die Namen und erkannte, dass jeder Name zu einer anderen Domain führte – ausgenommen Herrin Natalie. Ich klickte auf ihren Namen.

Nun bekam ich viele Bilder von ihr zu sehen. Herrin Natalie posierte in ihrem Studio. Langsam klickte ich mich durch ihre Bilder und konnte dabei die bereits wieder aufsteigende Erregung in mir spüren. So oft wie in den letzten Tagen, beschäftigte ich mich normalerweise in einem ganzem Quartal mit meinen erotischen Bedürfnissen.

In einer Spalte neben den Bildern waren Links für Terminabsprachen. Herrin Natalie bot ihre Dienste nur von Montag bis Freitag an. Darunter folgte eine lange Liste mit“bevorzugten Praktiken“. Manche waren auch für mich offensichtlich: Rollenspiele, Rohrstockerziehung, Tierdressuren. Abkürzungen wie CBT oder NS sagten mir hingegen gar nichts.

Am Ende der Liste kam ein zweiter Punkt“Meine Tabus“. Kein Intimkontakt und Geschlechtsverkehr. Welcher Idiot bezahlt dafür nicht seinen Spaß zu haben? Aber ich erinnerte mich zurück an unser Aufeinandertreffen. Letztlich war es Nele und nicht Herrin Natalie die mich geleckt hatte.

Ich starrte wieder zurück auf die Bilder – die mich doch wieder überraschend anregenden Bilder. Hätte mein Magen nicht laut geknurrt, vielleicht hätte ich es mir seit langem wieder einmal zweimal an einem Tag“besorgt“. So fühlte ich mich doch leicht geschwächt und konnte mich von meinem Laptop losreißen.

Ich kümmerte mich erst einmal um meine Pizza. Anschließend ging es direkt ins Bett. Ich hatte heute nicht wirklich viel getan. Aber vielleicht waren es die vielen neuen Eindrücke, die mich gleich in einen tiefen Schlaf fallen ließen.

Der Sonntag begann für mich überraschend plötzlich um 10 Uhr mit dem Bimmeln meines Handys. Verschlafen nahm ich den sonntäglichen Anruf meiner Mutter entgegen. Wie immer sollte das Gespräch etwas länger dauern.

Der weitere Tagesverlauf war relativ ereignislos.

Ich beschäftigte mich ein wenig mit den Vorlesungen der Woche und machte mir sonst kaum Gedanken um die letzten Tage. Gegen Abend machte ich es mir auf der Coach gemütlich. Das Programm war mehr als durchschnittlich und so blieb ich erst einmal beim erstem Transformer-Film hängen.

Ich bin nicht stolz darauf, aber die sich räkelnde Megan Fox ließ dann wieder plötzlich und unerwartet Gefühle in mir aufsteigen. Ich stellte den Film auf stumm und klappte mein MacBook auf.

Zurück auf Pornhub stöberte ich über die Startseite, ohne etwas wirklich Anregendes zu finden. Ich klickte auf die Suchbox und tippte Lesben ein. Ich wählte das erstbeste Video aus und 20 Minuten später wurde ich von meinem dritten Orgasmus in dieser Woche beglückt.

Ich starrte konsterniert auf den Bildschirm.“Das lief heute so gut und dann dieser Rückfall.“

Am Montagmorgen ging es für mich gleich in die Uni. Der Tag war mit Vorlesungen, Lerngruppen und Recherche in der Bibliothek voll ausgefüllt. Dabei traf ich immer wieder auf Claudia, aber nicht unter vier Augen. Die Situation zwischen uns schien sich langsam zu lösen und wir wechselten auch wieder einige Worte.

Spät am Nachmittag saßen wir noch mit einer größeren Gruppe in einem Café und so war es bereits 19 Uhr als ich zurück in meine Wohnung kam. Ich ließ mich auf das Sofa fallen und legte die Beine etwas hoch über die Lehne. Meine Gedanken wurden wieder durch die Erlebnisse der letzten Tage beherrscht.

Da fiel mir plötzlich wieder etwas ein. Für Morgen hatte ich ja den Termin mit Herrin Natalie. Aber da konnte ich auf keinen Fall hingehen. Schade um das Geld, aber dieses würde sie mir wohl kaum zurückzahlen. Was für eine Abzockerin, aber damit musste man in diesem Gewerbe wohl rechnen.

Am nächsten Morgen konnte ich ausschlafen. Gegen 11 Uhr wollte ich mich auf den Weg zur Uni machen, aber kurz davor berichteten einige Kommilitonen in unserer WhatsApp-Gruppe von einem Wasserrohrbruch. Alle Vorlesungen für den Tag waren abgesagt.

War diese Nachricht gut oder schlecht? Mir gab sie viel zu viel Zeit meine Gedanken, um den Termin mit Herrin Natalie kreisen zu lassen. So war ich in einem Moment fest entschlossen ihn sausen zu lassen, um dann im nächsten Moment darüber zu zweifeln und Argumente für einen Besuch zu sammeln.

„Immerhin habe ich schon bezahlt, dann sollte sie nun gefälligst auch liefern. Aber dieser Fessel-, Bondage-, Schlägesex ist doch nun wirklich nicht mein Ding. Ich die unschuldige Martina bin doch nicht einmal lesbisch.“

In was hatte mich diese verdammte Claudia hier nur hereingezogen? Mein gesamtes Leben schien aus den Fugen geraten zu sein. So haderte ich den ganzen Tag und die Zeit verrann quälend langsam und der Termin kam immer näher. Ich konnte mich zu keiner Entscheidung durchringen.

Die Zeit hatte ich genutzt, um zu schauen wo das Studio genau liegt und bis wann ich mich spätestens auf den Weg machen sollte, um noch gerade rechtzeitig einzutreffen. Mit ein wenig Extra-Zeit kam ich auf fast eine halbe Stunde. Um 18:30 Uhr sollte ich mich also entschieden haben.

18:28 Uhr – 18:29 Uhr – 18:30 Uhr. Ich saß wie festgeklebt auf meinem Sofa.

18:31 Uhr – 18:32 Uhr – 18:33 Uhr.

Wie von einer Tarantel gestochen schoss ich hoch packte mir meine Tasche und stürmte aus dem Haus. Ich kann nicht genau erklären was mich in diesem Augenblick dazu bewog. Es war einfach ein schwer definierbares und tief in mir steckendes Verlangen, Herrin Natalie zu sehen. Ich wollte sie nicht enttäuschen. Ich wollte auch wieder von einer Frau berührt werden.

Wirklich tiefe Gedanken machte ich mir in diesem Moment nicht. Den ganzen Tag hatte ich mir schon immer wieder Gedanken über meine eigene Sexualität gemacht. War ich lesbisch? War ich nicht lesbisch? Mich beherrschte nun nur noch mein in mir aufsteigendes sexuelles Verlangen.

Drei Minuten vor dem Termin stand ich leicht verschwitzt und durchpustend vor einem Altbau. Das Studio sollte im dritten Stock sein. Auf dem Klingelschild stand wie auf der Webseite angekündigt“Studio Fantastic“.

Ich klingelte, die Tür summte und ich öffnete sie. Links fand sich ein Fahrstuhl mit einem Defekt-Schild. So machte ich mich langsam die Treppen hinauf um nicht gleich wieder aus der Puste zu sein. Ich sollte meine teure Fitness-Club-Mitgliedschaft wirklich öfters nutzen.

Im dritten Stock angekommen stand ich vor einer Tür – wiederum mit der Aufschrift“Studio Fantastic“. Ich nahm mir ein paar Sekunden Zeit um durchzuatmen und all meinen Mut zusammen zu sammeln. Dann klingelte ich.

Die Tür flog überraschend schnell auf.

Ich blickte auf eine rattenscharfe Blondine. Das kann man wirklich nicht anders beschreiben. Sie war komplett in rotem Lack eingekleidet. Lange Lack-Strümpfe mit Lack-Strapsen und Lack-Korsett. Letzteres sorgte für ein üppiges Dekolleté. Wer öffnet in solch einem Outfit die Tür zum Hausflur?

„Hallo, meine Süße. Ich dachte schon du klingelst nie.“

Peinlich. Sie musste mich durch das Guckloch der Tür beobachtet haben. Ich wollte ihr erst über den defekten Aufzug berichten. Aber eingeschüchtert und aus Sorge nur zu stammeln, schaffte ich es nur ein zaghaftes“Hallo“ herauszubringen.

„Ich bin Lady Sofia.“

„Martina“

Sie trat einen Schritt zur Seite und forderte mich mit einer Hand auf hereinzukommen. Hinter mir schloss sich die Tür. Sie hakte bei mir ein und führte mich in einen kleinen Raum mit einem roten Sofa und zwei Sesseln. Hier platzierte sie mich mittig auf dem Sofa und baute sich vor mir auf.

„Das erste Mal hier? Oder? Mit Termin oder soll ich dir vorstellen wer aktuell Zeit hätte?“

Meine Nervosität war wohl offensichtlich und daher lag die Vermutung zum ersten Mal hier zu sein, sicherlich nahe.

„Ich habe um 19 Uhr einen Termin mit Herrin Natalie.“

„Herrin Natalie? Komisch. Ich glaube die ist heute bei einem längerem Außer-Haus-Termin. Einen Moment bitte.“

Lady Sofia verschwand für einen Moment und kam mit einem großen Buche zurück. Sie schlug durch die Seiten und fuhr mit dem Finger über die Spalten.

„Nein, da findet sich heute kein Termin mit dir. Herrin Natalie ist heute gar nicht da.“

Sie schlug ein wenig zwischen den Seiten hin und her.

„Ah, da ist wohl was schief gelaufen. Dein Termin steht hier für gestern 19 Uhr.“

Montag oder Dienstag? Meine Gedanken spielten die Worte von Herrin Natalie ein paarmal durch. Ich wurde unsicher. Hatte sie vielleicht Montag gesagt? Hatte ich den Termin verpasst?

Mehr als ein“Oh“ konnte ich als Antwort erst einmal nicht herausbringen.

„Ich habe leider in 15 Minuten bereits einen Termin, aber wir haben auch andere nette Ladies. Ich würde aber ungern Natalie eine Kundin klauen. Weibliche Kundschaft liegt ihr immer besonders am Herzen und immerhin ist sie meine Chefin. Du könntest auch direkt einen neuen Termin mit ihr vereinbaren? Ich habe hier ihre noch offenen Termine.“

Meine Gefühlsachterbahn war zu diesem Zeitpunkt wieder auf dem Tiefpunkt und ich wollte eigentlich nur noch weg. Bei aller heißen Ausstrahlung von Lady Sofia. Hätte sie sich angeboten, ich hätte wohl kaum nein sagen können, aber ich wollte nicht noch einer weiteren unbekannten“Lady“ gegenüberstehen.

„Ich muss mal schauen, wie ich das zeitlich schaffe.“

„Du kannst den Termin auch gerne die Tage direkt mit Natalie ausmachen. Ist vielleicht auch das Beste.“

Ich bejahte dies schnell und stand auf. Zeit hier rauszukommen. Lady Sofia warf noch einmal einen Blick in das offen liegende Termin-Buch.

„Wie ich hier sehe, hattest du den Termin bereits im Voraus bezahlt. 150 Euro für 2 Stunden. Nicht schlecht. Natalie scheint sich auf dich gefreut zu haben. Kann ich verstehen.“

Mit ihren letzten Worten ließ sie ihre Augen einmal meinen Körper auf- und abgleiten.

„Mit der Zahlung bist du bereits ihre Kundin und hast dir wie ich finde einen Online-Zugang verdient. Komm doch kurz mit.“

Sie führte mich in einen kleinen Raum. Auf einem Tisch stand ein Laptop. Sie rief die Webseite von Herrin Natalie auf und scrollte einmal nach unten.

„Hier unten rechts in der Fußleiste findest du den Login-Link.“

Sie klickte auf den Link und es öffnete sich eine Passwortabfrage. Sie öffnete jetzt ein zweites Fenster und erstellte einen neuen Account. Als meinen Benutzernamen nahm sie meinen Vornamen. Beim Passwort schaute sie mich kurz an und entschied sich dann für“Nippel“.

Ich blickte kurz an mir herab und errötete dann. Meine Nippel stachen trotz Kleid und BH deutlich hervor.

Wir machten uns nun langsam Richtung Ausgang. Es klingelte kurz und Lady Sofia drückte einen Kopf. An der Tür ermahnte sie mich noch kurz und eindeutig, dass ich in den nächsten Tagen einen Termin mit Herrin Natalie vereinbaren sollte.

Ich wollte endlich raus und machte daher den ersten Schritt und öffnete Tür und trat hinaus. Ein etwa vierzigjähriger Mann wollte gerade klingeln. Lady Sofia winkte ihn, wie zuvor auch schon bei mir, mit ihrer Hand herein.

„Na mein Schweinchen, da hast du endlich mal wieder den Weg zu mir gefunden.“

Für mich ging es zurück nach Hause. Diesmal in aller Ruhe und so war es bereits 20:30 Uhr als meine Tür hinter mir in das Schloss fiel. Ich machte mich wieder auf meinem Sofa lang – mein absoluter Lieblingsplatz in meiner Wohnung. Am liebsten hätte ich die vergangenen Stunden ungeschehen gemacht. Wie ein dummes Mädchen war ich spät zum Termin mit Herrin Natalie gestürmt. Und dass dann einen ganzen Tag zu spät.

Sollte ich jetzt froh sein aus der Nummer doch noch wieder rausgekommen zu sein? Die Uhr zeigte 21 Uhr an. Lady Sofia hatte erzählt, dass Natalie für uns 2 Stunden eingeplant hatte. Es wäre also jetzt zu Ende gewesen – wenn es nicht der falsche Tag gewesen wäre.

Was hätte sie wohl mit mir angestellt? Welche neuen verrückten Erlebnisse hätte ich jetzt zu verarbeiten? Vielleicht besser, dass mir das erspart geblieben ist. Wirklich aktiv bin ich an diesem Tag nicht gewesen. Trotzdem schleppte ich total ermüdet und kaputt ins Bett.

Nach meinen Vorlesungen an diesem Tag, die zum Glück schon am Vormittag erledigt waren, strebte ich von der Uni schnell wieder nach Hause.

Der Gedanke an den Login verließ mich aber nicht mehr und so setzte ich mich als erstes an meinen MacBook und ich rief wieder die Webseite von Herrin Natalie auf.

Kurz blickte ich auf das Bild auf der Startseite. Herrin Natalie umringt von den weiteren Damen. Ich erkannte diesmal auch Lady Sofia. Etwas weiter nach unten gescrollt, folgte ein Bild einer von einem Thron streng schauenden Herrin Natalie.

Das Foto war von unten nach oben fotografiert worden. So gewann man den Eindruck kniend zu ihr hinaufzuschauen.

Das Foto zog mich für einige Sekunden in den Bann und ich stellte mir vor wirklich vor ihr zu knien. Ich wollte nun aber wirklich wissen, was hinter dem Login steckt und scrollte im Browser ganz nach unten. Im Fuß der Seite fand sich der erwartete Link und ein Klick öffnete ein Passwort-Fenster. Nervös und erwartungsfroh gab ich dieses ein.

„Oh nein, eine Fehlermeldung.“

Ich startete einen neuen Versuch und gab die Daten noch einmal ein. Das Ergebnis blieb unverändert. Ich versuchte es mit einigen Falschschreibweisen von“Nippel“, aber auch ohne Erfolg. Schlussendlich versuchte ich es mit kompletter Kleinschreibung und plötzlich war ich durch.

Ich hätte Lady Sofia verfluchen können, wer macht absichtlich Rechtschreibfehler? Aber ich war einfach nur froh diese Hürde doch noch genommen zu haben. Die Seite begrüßte mich im Mitgliederbereich des“Studio Fantastic“. Ich ließ meinen Blick über die Seite streifen. Ich bekam dabei viele eindeutige Bilder zu sehen. Ich klickte auf eines der Bilder und bekam die Nachricht, dass ich für Madame Chloé nicht freigeschaltet sei.

Ich klickte zurück auf die Startseite und sah mich noch einmal genauer um. In einem Auswahlmenü konnten die Damen des Club Fantastic einzeln ausgewählt werden. Ich klickte auf Herrin Natalie und hoffte inständig für sie freigeschaltet zu sein.

Dies war offensichtlich der Fall. Mir wurden nun 15 Vorschaubilder mit Herrin Natalie angezeigt. Ich klickte auf das erste Bild und diesmal gab es keine Meldung. Stattdessen bekam ich ein Video zu sehen. Ich klickte sogleich auf Play und das Video begann abzuspielen. Das Video begann mit einer Begrüßung der beiden Hauptdarstellerinnen und einleitenden Worten.

Neben Herrin Natalie war die zweite Darstellerin eine junge Blondine mit dem Namen Starlet. Dann begann der eigentliche Film. Die zweite Darstellerin beobachtete die Wohnung von Herrin Natalie. Ihr schien dort etwas seltsames Vorzugehen. Während Herrin Natalie aus dem Haus war, nutzte sie diese Gelegenheit für einen Einbruch. In der Wohnung fand sie dann allerhand erotisches BDSM-Spielzeug.

Nach anfänglichem Erschrecken schien bei ihr Interesse zu entstehen und sie berührte und probierte viele der Objekte. Beim Ausprobieren von Handschellen an einem Kreuz schnappten diese dann zu und Starlet war eine Gefangene. Sie versuchte sich vergeblich zu befreien.

Also alles kein großes Kino, aber eine schöne kleine Geschichte. Es konnte natürlich nicht anders kommen und so entdeckte Herrin Natalie die schutzlose Starlet in ihrer Wohnung. Der Einbruch wurde natürlich bestraft und Starlet zur Sklavin.

Mich erregte der Film ungemein. Schnell fand ich mich selber in der Rolle der Starlet wieder und wenn Herrin Natalie Nippelklemmen zuschnappen ließ, kniff ich mir gleichzeitig einmal selber in den Nippel.

Gleichzeitig spielte ich an meiner nassen Spalte. Ich ließ mir aber bewusst Zeit und erst mit Ende des Filmes nach rund 45 Minuten kam ich zum erlösenden Orgasmus.

In den nächsten drei Tagen reduzierte sich meine Beschäftigung mit meinem Studium auf das Nötigste. Häufig saß ich vor meinem MacBook und schaute die Filme von Herrin Natalie an. Von den insgesamt 15 Filmen waren nur 4 mit Männern.

In 9 der restlichen 11 Videos spielte Herrin Natalie die dominante Rolle. In zwei Filmen schien es diesen Teil nicht so recht zu geben. Stattdessen verführte sie jeweils ein junges Mädel zu einem äußerst erotischen ersten lesbischen Erlebnis. Eine Rolle, in die ich beim Anschauen nur zu gerne schlüpfte und in meiner Vorstellung wurde ich von Herrin Natalie verführt.

Durch die Filme mit Männern klickte ich nur schnell durch. Ich musste mir auch kein zweites Mal anschauen wie sie einen Mann in den Po fickt.

Die weiteren Filme gefielen mir aber sehr gut, auch wenn ich sicherlich meine Favoriten hatte. Mir gefiel besonders, wen wie im ersten Film ein Mädel von der dominanten Herrin überrascht und verführt wurde.

Nach drei Tagen mit viel Masturbiererei füllte ich mich am Samstagmorgen noch etwas matt. Ich konnte trotzdem nicht von meinem MacBook und den Filmen lassen. Ich loggte mich wieder in die Seite ein, aber diesmal wurde ich überrascht. Ein kleines Fenster legte sich über die Vorschaubilder.

„Martina, mein kleines Sklavenmädchen. Hast du nicht endlich genug geträumt? Statt nur meine Filme zu schauen, möchtest du nicht endlich wieder deine Herrin treffen?“

„Ich erwarte dich heute um 15 Uhr in meinem Studio.“

Ich las mir die Meldung ein paar Mal in Ruhe durch. In fünf Stunden sollte ich bei ihr sein. Ich stellte mir vor was sie mit mir anstellen würde. Die Filme hatten mir hierfür reichlich Material für meine Vorstellung gegeben. Gefesselt, gepeinigt, degradiert und erniedrigt. Am Ende aber auch ein erlösender Orgasmus. So hatten es mir die Filme vorgeführt.

Mein nächtliches Erlebnis mit Herrin Natalie war in meiner Erinnerung langsam verschwommen. Ich hatte auch den einen oder anderen Tropfen Alkohol intus gehabt. Zuerst wollte ich es vergessen. Doch die letzten Tage hatten mich verändert.

Ich hatte die Filme geschaut und dabei stundenlang fast bis zur totalen Erschöpfung masturbiert. Ich musste Herrin Natalie wiedersehen und es noch einmal nüchtern erleben.

Das zweite Treffen

Ich verbrachte viel Zeit damit mich fertig zu machen und mich zu schminken. Ich wählte meine schönsten Dessous und ein sehr offenherziges Kleid.

Ich wollte Herrin Natalie gefallen – meiner Herrin gefallen? Ich empfand das irgendwie als komisch.

Ihr würde es letztlich nur um das Geld gehen. Für sie war das nur ein Job. Ich nur ein Termin. Selbst wenn sie sich positiv über mein Äußeres äußern würde. Mir ihrer Schmeichelei würde sie mich nur zur wiederkehrenden Kundin machen wollen. Aber gut – dann ist es halt so. Dann soll sie sich auch ins Zeug legen um für mich – ihre Kundin – eine gute Performance hinlegen.

Überpünktlich machte ich mich auf den Weg und war so viel zu früh vor dem Studio. 15 Minuten ging ich auf und ab und versuchte etwas Zeit zu vertrödeln. Meine Nerven lagen blank. Meine Arme zitterten sogar ein wenig. 5 Minuten vor 15 Uhr klingelte ich unten. Der Fahrstuhl war nicht mehr defekt und so ging es mit ihm schnell in den dritten Stock.

Als sich die Fahrstuhltür öffnete blickte ich direkt auf Herrin Natalie. Sie stand in der geöffneten Tür zum Club Fantastic. Zuerst vielen mir ihre schwarzen, hochhackigen und bis über die Knie reichenden Lack-Stiefel auf. Mein Blick schweifte höher. Sie trug eine Kombination aus Minirock und Corsage. Auch diese war in schwarzer Lacklederoptik gehalten. Den Blick auf ihre Brüste gab ein Netz-Shirt frei.

Wer stellte sich nur so in die Tür zum Hausflur? Erst Lady Sofia und nun Herrin Natalie. In diesem Gewerbe kennt man wohl keine Scham.

„Hallo, schön, dass du gekommen bist. Komm doch rein.“

So freundliche und normale Worte mit einem entspannten und freudig wirkenden Lächeln. Das irritierte mich doch ein wenig und passte nicht so ganz in mein Weltbild und zu meinen Erwartungen. Sie führte mich wieder in den Raum mit dem rotem Sofa und platzierte mich darauf. Selber nahm sie in einem der Sessel Platz.

„Das war letzte Woche zweifellos dein erstes Erlebnis der dominanten Art. Da bin ich mir sicher. Aber es war vermutlich auch dein erstes Mal mit einer Frau?“

Ich war nervös und konnte diese Frage nur mit einem kurzem“ähm, ja“ beantworten.

„Aber es hat dir offensichtlich gefallen. Am Montag hast du leider nicht den Weg zu mir gefunden. Sofia erzählte mir, dass du am Dienstag hier warst. Du solltest lernen besser aufzupassen. Sonst wird deine Herrin dich allzu oft bestrafen müssen. Ich werde nicht gerne enttäuscht.“

„Normalerweise führe ich mit jedem Besucher bei erstem Besuch ein ausführliches Vorgespräch. Um zu erkunden was für Vorstellungen er bzw. sie hat und was auf keinen Fall gewünscht ist. Wir hatten nun schon unser erstes Erlebnis zusammen und ich glaube es war ein schönes Erlebnis? Und ich habe genau verfolgt welche meiner Videos du dir besonders intensiv angeschaut hast. Ich würde mal behaupten, dass es dir Bondage, Nippelklemmen und ein schöner Strapon-Fick auf jeden Fall angetan haben.“

„Oh, jetzt schau nicht so erschrocken. Der Blick des schockierten Unschuldslamms steht dir aber. Vielleicht sollte ich dich öfters erschrecken. Und ja, wir zeichnen minutiös auf, was du dir für Videos anschaust. Datenschutz … mir ist es wichtiger unsere Gäste perfekt zu bedienen. Kannst uns ja gerne verklagen.“

Zu den letzten Worten setzte sie ein leichtes Grinsen auf.

„Das soll hier jetzt kein Monolog werden. Langsam bist du hoffentlich aufgetaut. Was erwartest du von deinem Besuch? Was möchtest du auf keinen Fall erleben?“

Mehr als eine Handvoll Wörter hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht herausgebracht. Ich war unsicher, wie ich die Fragen beantworten sollte. Dies war alles so neu für mich. Wie sollte ich wissen, was mir gefallen würde? Außerdem war ich nun extrem nervös.

„Hm, also. Mir hat das beim letzten Mal schon gefallen. Ich dachte wir könnten das vielleicht wiederholen?“

„Es war ziemlich offensichtlich das es dir gefallen hat, aber es gibt für dich auch noch so viel mehr zu erleben und zu experimentieren. Ich mach dies schon lange und erkenne schnell in welche Richtung jemand tendiert. Nichts für ungut, aber wenn du ein paar Mal bei mir warst, wirst du entdecken, dass in dir eine geile devote Sau schlummert. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass du zu 100 Prozent lesbisch bist.

Ich bin mir sicher, dass wir viel Spaß haben werden. Folge mir.“

Ich folgte Herrin Natalie durch eine zweite Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Er führte in einen zweiten deutlich längeren Flur mit vielen Türen. Wir nahmen die Tür ganz am Ende des Flures. Dieser Raum war demjenigen mit dem roten Sofa gar nicht unähnlich. Auch hier stand ein Sofa und zwei Sessel. Allerdings mit schwarzem Leder bezogen.

Die Wände zierten 2 große Gemälde. Auf beiden war sehr eindeutig Herrin Natalie zu erkennen. Eines der Bilder zog mich sofort in den Bann. Herrin Natalie stand hier ganz in schwarz gekleidet mit einem ebenfalls schwarzen Strapon-Dildo hinter einer mittels langer Seile in der Luft hängenden Blondine. Ihre großen Brüste hingen nach unten. Von ihren langen Nippeln hingen Gewichte herunter.

Das Gesicht dieser Schönheit war durch ihre langen blonden Haare verdeckt und so fiel es mir leicht, mich selber in dieser Position vorzustellen. Zwischen meinen Beinen wurde es vermutlich ganz nass, aber ich blickt zu gebannt auf das Gemälde um dies zu bemerken.

Irgendwo in meinem Hinterkopf hörte ich Herrin Natalie etwas zu mir sagen. Ich schrak aus meiner Starre aber erst hoch, als sie in meinen Arm einhackte.

„Aufwachen! Da haben wir wohl etwas Weiteres gefunden was die gefällt. Notiz an mich: Martina mag es ihrer Herrin gänzlich ausgeliert zu sein. Nippelklemmen und Strapon-Dildo hatten wir ja schon.“

Sie führte mich durch das Zimmer und eine weitere Tür. Diesmal standen wir direkt in ihrem durchaus geräumigen Studio. Ich erkannte es sofort von den Bildern ihrer Webseite wieder. Es nun real vor mir zu sehen war aber doch etwas ganz anderes. Ich war zwar immer noch super nervös, aber hierzu hatten sich Neugier und Vorfreude gesellt. Und ja – auch eine gute Portion Geilheit.

„In diesem Raum hast du mich als Herrin Natalie anzusprechen. Verstanden?“

„Ja, Herrin Natalie.“

„Von den Videos dürftest du gelernt haben, was ein Safeword ist. Deines lautet rot. Wie lautet dein Safeword?“

„Rot, Herrin Natalie.“

„Sehr gut, sehr gut. Ich sag ja, du bist ein Naturtalent. Du hast dich zwar sehr hübsch gemacht, aber ich möchte, dass du dich jetzt komplett nackig machst. Deine Sachen kannst du dort auf den schwarzen Sessel legen.“

Herrin Natalie zeigte auf eine Ecke und ich machte mich sofort auf Weg. Nur mit kleinem Zögern und Zaudern zog ich mich aus. Ich hatte genug ihrer Videos geschaut, um zu wissen, dass bei ihr nackt auch wirklich komplett nackt bedeutet – von der Fußsohle bis zum Kopf.

Während ich mich auszog, schaute mir Herrin Natalie sichtlich interessiert und amüsiert zu. In mir kam dabei eine seltsame und schwer definierbare Mischung aus Scham und Geilheit auf.

„Stell dich hier in die Mitte – direkt unter das Licht.“

Herrin Natalie umrundete mich mehrmals. Fasste mir fest an den Po und nahm meine Brüste wiegend in die Hand. Ihre Finger umspielten meine Brustwarzen und ließen sie noch ein wenig härter werden. Sie inspizierte mich in aller Ruhe.

Zum Abschluss stand sie wieder vor mir und schaute direkt in meine Augen. Langsam strich sie durch meine Spalte. Anschließend hielt sie mir ihre Hand vor das Gesicht.

„Sauberlecken.“

Ich tat wie mir gesagt und schmeckte mich selber. Schon bei unserem ersten Aufeinandertreffen hatte sie mich ihre Hand sauber lecken lassen.

Nackt und den Geschmack meiner Geilheit auf der Zunge, fühlte ich mich nun sehr erregt. Meine Nervosität hatte ich in eine kleine Ecke meiner Gedanken verbannt.

„Fangen wir mit einem leichtem Aufwärmprogramm an.“

Herrin Natalie führte mich zu einem Andreaskreuz und fesselte mich mit dem Bauch zur Wand daran. Anschließend begann sie mit einem Flogger meine Rückseite zu malträtieren. Etwas den Rücken und hauptsächlich die Pobacken.

Sie machte dies meist mit recht sanften Schlägen, die in mir mehr Lust als Schmerz bereiteten. Zwischendurch schlug sie mir immer wieder fest mit der flachen Hand auf den Po.

Nach einer Weile drehte sie mich um und ich konnte ihr nun zuschauen, wie sie meine Vorderseite bearbeitete. Hierzu nutzte sie nun eine Gerte. Sie erinnerte mich stark an eine Reitgerte. Ich bin seit meiner Kindheit eine passionierte Reiterin.

Mit der Gerte schlug auf die Innenseite meiner Schenkel und verschonte auch meine Brüste nicht. Gelegentlich schlug sie auch auf meine Scham. Dabei aber mit sichtlich weniger Schwung und vorsichtiger.

Das schmerzte nicht nur, sondern erregte mich jedesmal besonders.

Es fiel mir schwer die Zeit einzuschätzen, aber mittlerweile spürten ich doch ein leichtes Ziehen und Erschöpfung in den Armen. Sie waren schließlich die ganze Zeit in die Höhe gestreckt. Das fiel auch Herrin Natalie auf.

„Machen deine Arme langsam schlapp? Du brauchst noch viel Training, sehr viel Training. Aber die Zeit werden wir uns beide gerne nehmen.“

Sie holte etwas von der Seite und stand dann wieder vor mir. Sie spielte kurz an meinen Brüsten und ließ dann vorsichtig eine Nippelklemme zuschnappen. Dies wiederholte sie bei meinem zweiten Nippel. Beide Nippelklemmen waren über eine Kette verbunden.

Anschließend löste sie mich vom Kreuz. Sie ließ mir einen Augenblick, um meine Hände auszuschütteln. Dann nahm sie ihnen wieder die Freiheit und fesselte sie hinter meinen Rücken. Dann wurde es doch etwas schmerzvoller. Sie führte mich an der Kette durch den Raum. Dadurch zogen die Klemmen beständig an meinen Nippeln.

„Gut, deine Nippel vertragen einiges. Aber wir wollen heute nicht gleich übertreiben. Aber für die Zukunft kannst du da noch einiges erwarten. Gute Sklavenmädchen, gute Dienerinnen, brauchen starke Nippel. Das wirst du aber noch früh genug erleben.“

Herrin Natalie blickte mich bei diesen Worten diebisch und auch ein Stück voller Vorfreude an.

Ich war zwar noch ein gutes Stück von der Nutzung meines Safewords entfernt gewesen, aber die Schmerzen hatten mich schon sehr gefordert. Was könnte da noch kommen? In einem der Videos hatte sie einer Sklavin ein kleines Gewicht und die Kette gehängt. Ich vermutete, dass auch mich dieses noch erwarten würde.

Sie nahm nun vorsichtig die Nippelklemmen ab. Von unserem ersten Aufeinandertreffen wusste ich bereits, dass dies der schmerzvollste Teil sein würde. Ich versuchte mich darauf innerlich vorzubereiten, trotzdem musste ich zweimal laut aufschreien. Anschließend keuchte ich noch zwei- oder dreimal durch und konnte nur mit Mühe verhindern, dass mir eine Träne übers Gesicht lief.

Mir fiel dabei allerdings auch auf, das Herrin Natalie aufmerksam mein Gesicht beobachtete. Ich bildete mir ein, in diesem Zufriedenheit zu entdecken. Vielleicht beobachtete sie aber auch nur aufmerksam, wie weit sie mit“ihrer Kundin“ gehen konnte?

Eine kleine Nische ihres Studios war etwas abgesetzt.

Hier stand ein Bett. Sie führte mich dort hin und fesselte meine Arme und Beine an die Füße des Bettes. Zufrieden kniete sie auf dem Bett und betrachtete mich. Sie beugte sich runter und knetete mir ihren Händen meine Brüste. Dann spürte ich wie sie ihr Knie zwischen meinen Beinen reiben ließ.

Nach einigen Momenten stand sie auf und ging um die Ecke. Ich hörte es klickern und klackern, dann war es still. Zwei Minuten später kam sie wieder zurück.

Ich blickte Herrin Natalie an. Sie war noch genauso wie zu Beginn unseres Treffens gekleidet. Zwischen ihren Beinen fand sich nun aber ein Strapon-Dildo. Ich starrte ihn interessiert und neugierig an.

In den Filmen hatte ich häufig deutlich größere Dildos, Strapons und weitere“Penetrationsobjekte“ gesehen. Mir schien hier ein normal-großer Penis als Vorlage gedient zu haben, aber da war ich nun wirklich keine Expertin.

„Du warst heute ein artiges Mädchen und hast dir zum Abschluss noch eine kleine Belohnung verdient. Außerdem wird es Zeit dir heute noch etwas Neues zeigen. Wie steht es um deine Erfahrungen mit Sextoys aus?“

Ich konnte ihr nur berichten, dass ich noch nie eines benutzt noch besessen hatte. Etwas verwundert fragte sie nach, ob ich noch nicht einmal einen Vibrator besitzen würde. Was ich natürlich ebenfalls verneinen musste.

Sie grinste sardonisch und empfahl mir dieses zu ändern. Mit dem richtigen Spielzeug würden ihre Videos doch sicherlich noch einmal deutlich mehr Spaß machen.

Herrin Natalie stieg zurück auf das Bett und positionierte ihren Kunst-Penis am Eingang zu meiner Lustgrotte. Zu diesem Zeitpunkt lag der Schwerpunkt dabei eindeutig auf Lust. Ich fieberte nach der vielen Aufregung und vor allem Erregung, einem finalen Orgasmus entgegen.

„Aber um eins klar zu sagen. Hier wird erst gekommen, wenn ich die Erlaubnis dazu gegeben habe. Verstanden?“

„Ja, Herrin Natalie.“

Langsam stieß sie nun in meinen Lustkanal vor. Hätte sie mich nun gleich mit vollem Tempo gevögelt, ich hätte mich nicht lange beherrschen können. So begann sie sanft das Tempo zu erhöhen. Ich spürte schnell wie ein Orgasmus in mir aufstieg. Herrin Natalie variierte immer wieder das Tempo, spielte zwischendurch mit meinen Brüsten und zog und zwirbelte an meinen Nippeln herum.

So zog sich der Fick dann doch länger hin. Ausdauer hat sie, musste ich innerlich mir selber eingestehen.

Langsam wurde es für mich schwierig meinen Orgasmus zurückzuhalten. Herrin Natalie konzentrierte ihren Blick vor allem auf mein Gesicht. Ich konnte ein immer lauter und frivoleres Stöhnen nicht zurückhalten. Abwechselnd schloss ich meine Augen, um mich mit weniger sexy Gedanken etwas abzulenken. Dann ließ ich wieder meinen Blick über ihren sexy Körper gleiten.

Würde sie mir nicht endlich erlauben zu kommen? Ich blickte sie wieder an und ihr Gesichtsausdruck hatte etwas Wartendes und Spöttisches. Sie wusste natürlich ganz genau, dass ich meinen Orgasmus kaum noch zurückhalten konnte.

Herrin Natalie spielte mit meiner Erregung. Brachte mich immer wieder ein Stück weiter zum Orgasmus, um dann doch wieder das Tempo so weit herunterzufahren, dass ich mich wieder etwas beruhigte.

Ich dachte wieder an eines ihrer Videos zurück und mir wurde klar, was hier gespielt wurde.

Was sie von mir erwartete. Seit sich die Fahrstuhltür geöffnet hatte, hatte ich zu ihr noch nicht viele Wörter gesagt, aber ich war mir sicher. Nun erwartet sie von mir, um einen erlösenden Orgasmus zu bitten.

Wie erniedrigend. Dann vielleicht doch lieber die Bestrafung? Aber das würde sie sicherlich enttäuschen. So nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und nutzte mein Verlangen nach Erlösung.

„Bitte Herrin Natalie, kann ich kommen?“

„Kommen? Wohin? Du bist doch schon hier?“

Als ich zu sprechen begann, hatte ihr Gesicht für einen Moment ein kleines“endlich“ gezeigt.

Dann folgten ihre spöttelnden Worte. Sie wollte mehr von mir hören, das war mir klar. Ich stöhnte auf und versuchte meinen Orgasmus noch etwas hinauszuzögern.

„Bitte Herrin Natalie, ich kann nicht mehr. Bitte erlaube mir zum Orgasmus zu kommen.“

Man sollte meinen in meiner Position sollten mich solche Worte nicht mehr peinlich berühren. Doch unter stöhnen und keuchen brachte ich den Satz doch hervor. Etwas peinlich vielleicht, aber mein Verlangen war demgegenüber unendlich größer.

Ich wäre in diesem Moment wohl zu so ziemlich allem bereit gewesen, um endlich von ihr erlöst zu werden. Meine Erlebnisse bei unserem erstem Treffen waren sicherlich bereits“geil“ gewesen. Aber nun lernte ich kennen, wie es sich anfühlen muss“notgeil“ zu sein.

„Bitte, bitte, Herrin. Ich kann nicht mehr. Ich kann es nicht mehr zurückhalten.“

Von einem Moment auf den anderen stoppte Herrin Natalie ihre Fickbewegung.

Der Strapon steckte aber noch tief in mir. Sie beugte sich mit ihrem Oberkörper über mich und schaute mir tief in die Augen. Dann nahm sie ihre Fickbewegung wieder auf. Das Tempo hatte sie noch einmal deutlich gesteigert und so musste auch sie nun etwas durchpusten.

„Komm meine kleine Fickschlampe. Komm mein kleines Sklavenmädchen. Lass dich gehen, lass deinen Orgasmus dich beherrschen. Lass deine Herrin dich beherrschen. Schrei es heraus.“

Die nächsten Sekunden sind etwas verschwommen in meiner Erinnerung. In jedem Fall habe ich endlich Erlösung gefunden und war dabei zweifellos sehr laut.

Langsam kam ich wieder zu mir. Ich schaute mich erst etwas verwirrt um und langsam kam meine Erinnerung wieder zurück. Ich lag noch im Bett. Meine Fesseln waren gelöst und eine dünne Decke bedeckte meinen nackten Körper.

Herrin Natalie betrat gerade wieder den Raum und schritt zu mir ans Bett. In der Hand hielt sie ein großes Glas Wasser. Sie setzte sich auf die Bettkante und half mir beim Trinken. Vorsichtig trank ich erst ein paar Schluck und leerte dann begierig das ganze Glas.

„Schön, dass du endlich wieder bei mir bist. Das war doch ein Erlebnis. Hat sich die Investition in den Lärmschutz für mich wohl rentiert, so laut du geschrien hast. Das war rekordverdächtig.“

„Ich schmeiße dich ja ungern raus, aber ich bekomme gleich noch Besuch. Lass mir dir hochhelfen.“

Noch etwas zittrig auf den Beinen führte sie sich zu meinen Sachen.

Langsam zog ich mich an. Anschließend führte sie mich zurück zum Eingang. Ich drückte den Fahrstuhlknopf und einen Moment später war er bereits da. Herrin Natalie stand noch im Türrahmen und schaute mich aufmerksam an. Ihre letzten Worte bevor sich die Fahrstuhltür zu schließen begann:“Ich erwarte dich am kommenden Samstag wieder um Punkt 15 Uhr hier. Bis dann mein Sklavenmädchen.“

Nach dem zweiten Treff mit Herrin Natalie ging es für mich direkt nach Hause. Ich war nicht wirklich in der Lage das Erlebte zu erfassen. Im Bus lenkte ich mich durch das Beobachten meiner Mitfahrer ab. Zu Hause ging es für mich dann gleich ins Bett.

Ich war nicht einfach nur erschöpft – ich war ausgelaugt.

Wieder einmal wurde ich von meinem Telefon unsanft aus dem Schlaf gerissen. Verschlafen ging ich ran und hatte meine Mutter am anderen Ende. Sonntags um 10 Uhr schien für sie eine beliebte Zeit für Anrufe zu werden. Dafür hatte ich durchaus Verständnis. Noch vor wenigen Monaten würden wir zu dieser Zeit gemeinsam am Frühstückstisch sitzen.

„Martina? Hab ich dich schon wieder aus dem Schlaf geklingelt?“

Ich war die ersten Momente des Gespräches ganz offensichtlich noch total verschlafen. Meine Mutter versuchte in wenig zu bohren und herauszufinden, warum das so war. Zu Hause war ich selbst am Wochenende eine Frühaufsteherin gewesen. War ich bis spät in die Nacht aus? Hatte ich ein Date gehabt? Vielleicht sogar einen Freund?

Letztlich schaffte ich es ihre Fragen abzuwimmeln und sie von Neuigkeiten aus der Heimat erzählen zu lassen.

Den Rest des Tages war ich nicht sonderlich aktiv.

Zumindest für meine normalen Verhältnisse. Ich frühstückte, duschte und beschäftigte mich ein wenig mit den Vorlesungen der vergangenen Woche. Zwischendurch ließ ich mich vom Fernsehprogramm berieseln.

Also eigentlich ein sehr ruhiger Tag – zumindest nach außen. In meinem Innerem ratterte es hingegen stetig. Immer wenn ich meine Erlebnisse der letzten 10 Tage und vor allem das zweite Aufeinandertreffen mit Herrin Natalie für einige Minuten verdrängt hatte, holte mich die Erinnerung wieder ein.

Es war schwierig dazu einen klaren Gedanken zu fassen. Klar war mir, dass meine Treffen mit Herrin Natalie mir sehr gefallen hatten. Jedesmal, wenn ich daran zurückdachte, war ich schnell und stark erregt.

Ich versuchte zu analysieren was mir gefallen hatte. Ich war schon immer ein sehr analytischer Mensch. Nicht umsonst hatten mich meine Schulfreundinnen gelegentlich als“Mathe-Freak“ tituliert. Aber was war es, dass mich so erregte? War ich vielleicht lesbisch? Noch vor wenigen Tagen hatte ich noch nie eine Lesbe persönlich gekannt.

Das war etwas, dass ich nur aus dem Fernsehen kannte. Es hatte in meinem Leben einfach keine Rolle gespielt.

Ich dachte an Claudia und die heiße Brasilianerin im Fitnessclub. An Herrin Natalie und die vielen Pornovideos, die ich in den letzten Tagen geschaut hatte. Die Analytikerin Martina kam zu einem vorläufigen Ergebnis: Unklar ob lesbisch, aber definitiv interessiert am eigenem Geschlecht. Also zumindest bisexuell.

Ich bin ein Mensch, der sich oft selbstkritisch mit sich beschäftigt. Vielleicht manchmal etwas übertrieben. Ich versuchte ebenso mir selber im Leben nichts vorzumachen. Der Verarbeitungsprozess der letzten Tage machte diese Erkenntnis meiner eigenen Sexualität nun langsam möglich.

Die Frage ob bisexuell oder lesbisch verschob ich in die Zukunft. Ich hatte auch Angst vor dieser Fragestellung. Damit waren zu viele weitere Fragen verbunden. Wie sollte ich meiner Mutter möglicherweise eines Tages erklären, dass ich lesbisch bin? Sie würde mich nicht verstoßen, aber sie konnte zuweilen auch vernichtende Urteile über andere Menschen fällen.

Ich war da eher ein Mensch mit dem Motto“leben und leben lassen.“

Mich beschäftigten auch die beiden Aufeinandertreffen mit Herrin Natalie sehr. Die Frage, ob ich zum nächsten Termin gehen würde, stand für mich gar nicht zur Debatte. Es war einfach zu geil gewesen. Ich musste“meine Herrin“ unbedingt wiedersehen.

Bei der Begrifflichkeit“meine Herrin“ musste natürlich die analytische Martina eingreifen. Ich bezahlte sie für ihre Dienste und war ihre Kundin. Immerhin hatte ich gestern nicht bezahlen müssen. Offensichtlich hatte sie diesen als Nachholtermin für den bereits im Voraus bezahlten und dann verpassten Termin gesehen.

Trotz dieses Dienstleisterin-Kundin-Verhältnisses war ich doch sehr überrascht, wie sehr ich mich mir ihr am Ende hatte gehen lassen können. Ich war in meinem Leben zuvor nicht ein einziges Mal annähernd so geil gewesen. Das galt insbesondere für den“krönenden“ Abschluss, als sie mich gefesselt am Bett mit dem Strapon genommen hatte.

In der neu beginnenden Woche machte ich mir hierzu weiter viele Gedanken. So schaute ich mir immer wieder Frauenkörper genauer an. Sei es im Fernsehen, Videos oder in meiner Umgebung. Ich hatte bei den bisherigen Treffen wenig Möglichkeiten gehabt selber aktiv zu werden. Meist war ich gefesselt und in meinen Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt.

Ganz besonders interessiert, dachte ich an das erste Treffen zurück.

An den Moment, in dem ich Nele ‚geleckt hatte‘.

---ENDE DER LESEPROBE---