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Sie haben weder volles Haar, noch lange Beine? Kein Problem! Man kann sich auch attraktiver tricksen – mit dem richtigen Duft, bestimmten Lebensmitteln, gutem Timing und der Farbe Rot wirkt jede Frau schöner und um Jahre jünger. Was in Sachen Anziehungskraft funktioniert haben Attraktivitätsforscher mit Akribie untersucht. Die renommierte Gesundheits- und Beautyexpertin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann bereitet in ihrem praktischen Ratgeber die aktuellen, oft verblüffenden Ergebnisse der Forschung anschaulich und unterhaltsam auf. Rund um lästige 'Problemzonen' verrät sie viele wertvolle Tricks und Tipps, wie Sie im Alltag noch unwiderstehlicher erscheinen können. Ohne großen Aufwand, schnell und einfach. Ab morgen sind Sie Beauty-Queen!
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Seitenzahl: 117
Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann
Warum Achterbahn fahren attraktiver macht und Schokolade vor Falten schützt
Beauty-Tipps für eine
unwiderstehliche Ausstrahlung
Neueste Erkenntnisse aus
der Wissenschaft
HERBiG
Die Ratschläge in diesem Buch sind von Autorin und Verlag sorgfältig geprüft, dennoch kann keine Garantie übernommen werden. Jegliche Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Gesundheitsschäden sowie Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Für meine Familie, die mich mag,
egal wie ich aussehe!
www.herbig-verlag.de
© für die Originalausgabe und das eBook:
2012 F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel unter Verwendung einer Illustration von shutterstock-images/Jana Guothova
Illustrationen innen: atelier-sanna.com, München
Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
ISBN 978-3-7766-8156-7
INHALT
Vorwort
Den Schönen wird geholfen
Was ist schön und warum ticken wir da alle ähnlich?
Die Attraktivität des Durchschnittlichen
Bitte nicht zu perfekt!
Keine Farbe ist so anziehend wie Rot
Ein paar Pfunde mehr wirken wie ein Jungbrunnen
Hübscher mit Aprikose, Pfirsich & Co.
Jünger riechen mit Grapefruitduft
Die Attraktivität eines Mannes kann man an seinen Händen ablesen
Achterbahn fahren macht attraktiver
Schokolade schützt vor Falten
Körperspannung sorgt für Ausstrahlung
Mit Proportionen kann man tricksen
Bewegung für einen schönen Teint und ein gutes Körpergefühl
Nutzen Sie die sechs magischen Tage im Monat
Mit Kosmetiktricks schummeln
Die mediterrane Verjüngungskur
Schönheitsschlaf für Attraktivität und Figur nutzen
Viel Karotin im Blut, wenig Falten im Gesicht
Das Geheimnis des »Cat Walks«
Ein ausgiebiges Schokoladen-Frühstück lässt die Pfunde schmelzen
Keine Angst vor Lachfalten
Leitungswasser verjüngt um 7,5 Jahre
Die Schokoladenseite zeigen
Pigmentflecken sind die neuen Falten
Pflege nach Stundenplan für strahlende Haut
Grün von innen und außen
Winter lässt uns fünf Jahre älter aussehen – aber kleine Tricks helfen
Innere Werte zählen doch!
Ein fester Händedruck beeindruckt
Obstsalat glättet die Haut
Friseur statt Botox
Jedes Bonbon steht uns ins Gesicht geschrieben
Weniger Stress, weniger Pickel
Kosmetik zum Essen
Zufriedenheit im Job verjüngt
Wer jünger aussieht, lebt länger
Und zum Schluss: Machen Sie den besten Eindruck!
Literatur
VORWORT
Was benötigt man,um attraktiv zu sein? Lange Beine? Eine zierliche Stupsnase? Eine schlanke Silhouette? Wahnsinnshaare? Von wegen!
In diesem Buch erfahren Sie überraschende Fakten über das Schönsein, die bei jedem funktionieren und die weder die perfekte Figur noch ein ebenmäßiges Gesicht voraussetzen. Denn ob wir jemanden attraktiv und sympathisch finden, entscheidet sich beim ersten Treffen oft im Bruchteil von Sekunden und hängt meist nicht vom tollen Körper oder dem Megastyling ab, sondern von ganz kleinen Details, die unbewusst von unserem Gegenüber wahrgenommen werden. Was uns anziehend macht und was weniger gut ankommt, haben »Attraktivitätsforscher« mit wissenschaftlicher Akribie untersucht. Die richtige Farbe, der optimale Geruch, eine bestimmte Mimik oder einfach das ideale Timing können am Ende über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Wie wir auf unser Gegenüber wirken, ist nicht nur beim Date und der Partnersuche wichtig. Tag für Tag gibt es zahlreiche zwischenmenschliche Situationen, in denen ein bisschen mehr Attraktivität und Sympathie die entscheidenden Vorteile bringen: Beim Vorstellungsgespräch, im Berufsalltag, bei Verkaufsgesprächen oder Gehaltsverhandlungen und auch in der Freizeit kann es nicht schaden, mit einfachen Mitteln das Beste aus sich herauszuholen.
Wichtig zu wissen: Schönheit hat einen engen Bezug zur Gesundheit. Eine aufrechte Körperhaltung, ein entspannter Gesichtsausdruck, volle Lippen, glänzende Haare und ein rosiger Teint signalisieren, dass unserem Gegenüber nichts fehlt – und das zieht uns an. Viele dieser »Attraktivitätsmerkmale« lassen sich deshalb durch einen gesundheitsförderlichen Lebensstil verbessern. Die meisten Empfehlungen, die Sie hier finden, haben deshalb gleichzeitig noch einen gesundheitsfördernden Zusatznutzen.
Aus diesem Grund werden Sie in diesem Buch vergeblich nach Informationen über strenge Diäten, Schönheitschirurgie oder zeitraubende Sportprogramme suchen. Es werden keine obskuren Pillen oder schädliche Kuren empfohlen. Es geht hier nicht um die »optimale« Nase oder die schmalste Taille. Sie finden hier aber die aktuellsten Ergebnisse der Attraktivitätsforschung sowie Tipps, wie sich diese in den Alltag umsetzen lassen. Manche Empfehlungen können Sie sofort ausprobieren, bei anderen kann es Tage oder manchmal auch Wochen dauern, bis sie wirken.
Alle haben aber gemeinsam:
●Sie sind höchst alltagstauglich.
●Ihre Wirkung auf die Attraktivität ist wissenschaftlich erwiesen.
●Die Umsetzung ist ohne große Kosten oder Eingriffe möglich.
●Sie haben nicht nur einen günstigen Effekt auf das Aussehen, sondern sind gleichzeitig auch gesund.
DEN SCHÖNEN WIRD GEHOLFEN
Hauptbahnhof Köln,Rushhour. Eine Frau geht in eine Telefonzelle und stutzt: Auf der Ablage liegt eine Bewerbungsmappe für einen Studienplatz in Münster. Gut sichtbar in einer transparenten Sichthülle stecken das Bewerbungsformular, ein Passbild und das Abiturzeugnis. Ein passender Briefumschlag liegt dabei. Auf der Mappe klebt eine Notiz: »Lieber Papi, denkst du bitte daran, die Unterlagen noch heute in die Post zu geben? Danke. Maike.« Offensichtlich hat der vergessliche Vater die Bewerbung seiner Tochter im Telefonhäuschen liegen lassen.
An diesem Tag werden noch zahlreiche weitere Passanten fast identische Bewerbungsmappen am Hauptbahnhof und an sieben weiteren Plätzen in der Kölner Innenstadt finden, denn es handelt sich um ein Experiment, das die Redaktion der Wissenssendung »Quarks« geplant hat. Ziel ist es zu testen, wie hilfsbereit die Finder sein werden. Die Unterlagen sind so gestaltet, dass jedem sofort ins Auge fällt, dass die fiktive Bewerberin keine Chance auf einen Studienplatz hat, wenn die Mappe nicht am nächsten Tag verschickt wird. Der Aufwand für die Passanten ist minimal, denn die beiliegenden Umschläge sind bereits adressiert und frankiert. Der einzige Unterschied: Auf der einen Hälfte der Bewerbungsunterlagen ist das Foto einer sehr hübschen Frau angeheftet. Auf der anderen Hälfte der Mappen findet sich ein eher unattraktives Bild. Mit dieser Versuchsanordnung möchte das »Quarks«-Team herausfinden, ob es Zusammenhänge zwischen Hilfsbereitschaft und Attraktivität gibt. Bei einer einfachen Befragung zu diesem Thema könnte man nicht unbedingt Ehrlichkeit erwarten, denn wohl keiner würde zugeben, dass seine Hilfsbereitschaft vom Äußeren des Hilfsbedürftigen abhängen könnte.
Und was kam bei dem Experiment heraus? Zunächst behielt das »Quarks«-Team jede Telefonzelle im Auge und zählte genau mit, wie viele Menschen hineingingen und wer die Mappen mitnahm. Insgesamt haben 212 Personen die präparierten Telefonzellen betreten. Die Mappen mit den unattraktiven Fotos wurden von deutlich weniger Besuchern mitgenommen als die Unterlagen der hübschen Bewerberin. Doch nicht alle mitgenommenen Briefe wurden auch an die Uni Münster, die ebenfalls an dem Experiment beteiligt war, abgeschickt. Nur etwa jede fünfte Bewerbung mit dem weniger hübschen Passbild wurde zurückgesandt. Von den Unterlagen der attraktiven Bewerberin erreichte immerhin jede dritte ihr Ziel (Quarks 2007).
Die Quarks-Studie in Zahlen
Insgesamt haben 212 Personen die präparierten Telefonzellen betreten.
Die Mappen mit den unattraktiven Fotos wurden nur von 27 Prozent der Besucher mitgenommen, 73 Prozent ließen sie einfach liegen. Nur 21 Prozent der Passanten schickten den Briefumschlag dann auch wirklich ab.
Anders bei den Unterlagen der hübschen Bewerberin: Diese wurde in 39 Prozent der Fälle mitgenommen, aber auch hier ließ die Mehrheit der Testpersonen, nämlich 61 Prozent, die Mappe zurück. Immerhin 34 Prozent der Testpersonen schickten die Bewerbungsmappe mit dem attraktiven Bild zurück.
(Quarks 2007)
DIE ATTRAKTIVITÄT DES DURCHSCHNITTLICHEN
»Der sieht eher durchschnittlich aus« ist in der Regel nicht als Kompliment gedacht. Spontan neigen wir zu der Auffassung, Schönheit sei etwas Besonderes oder Seltenes. Doch die Attraktivitätsforschung kann Erstaunliches belegen: Schönheit ist Durchschnitt. Das stellte bereits 1878 der amerikanische Naturforscher und Mathematiker Francis Galton fest, der den Prototyp eines Verbrechergesichts entwerfen wollte. Dazu belichtete er die Steckbriefe der meistgesuchten Halunken mehrfach übereinander auf Fotopapier. Das Resultat überraschte nicht nur ihn: Anstatt des »typischen Kriminellen«, der »Inkarnation des Bösen« blickte ihn ein überaus attraktiver Mann an. Und dieser wurde umso hübscher, je mehr Verbrechergesichter miteinander verschmolzen. Alle gemittelten Durchschnittsgesichter wirkten anziehender und sympathischer als die Originalgesichter. Galton war einem inzwischen bekannten und mehrfach bestätigten Phänomen auf die Spur gekommen: der »Attraktivität des Durchschnitts«. Denn durch das Verfahren, mehrere Gesichter übereinander zu kopieren (Morphen), werden Asymmetrien und Unregelmäßigkeiten ausgeglichen.
Interessanterweise geht es bei der »Attraktivität des Durchschnittlichen« aber nicht nur darum, Gesichter symmetrischer zu gestalten. Auch im Alltag ist Durchschnitt nicht unbedingt schlecht: In einer Studie wurden Frauen, die eher durchschnittlich aussahen, von den anderen Teilnehmern als anziehender empfunden. Männer fühlen sich demnach nicht zu überirdisch gut aussehenden, sondern oft zu »Normalo-Frauen« hingezogen, da ein Schönheits-Mittelwert auf etwas hinweist, das wir ansonsten gar nicht sehen können: auf einen großen Pool verschiedenster Erbanlagen. Eine große genetische Vielfalt erhöht gleichzeitig die Chancen auf gesunden Nachwuchs. Im Rahmen der Untersuchung ließ sich die Attraktivität des Durchschnitts allerdings noch ein wenig steigern, indem bestimmte Merkmale verstärkt wurden, wie zum Beispiel hohe, eher breite Wangenknochen und schmale, etwas »einfallende« Wangen. Wer über diese Merkmale nicht von Natur aus verfügt, kann seine Wangen auch mit Rouge entsprechend modellieren. Übrigens: Für Frauen hat ein »Durchschnittsmann« die gleichen Reize.