Hygiene in Zeiten von Corona.  - Eine Handreichung zur Vorbeugung - Michaela Axt-Gadermann - kostenlos E-Book

Hygiene in Zeiten von Corona. - Eine Handreichung zur Vorbeugung E-Book

Michaela Axt-Gadermann

0,0
0,00 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Hygiene in Zeiten von Corona

Die aktuelle Corona Krise zeigt eindrucksvoll, wie sich ein Virus innerhalb kürzester Zeit auf der ganzen Welt ausbreiten kann, wie rasend schnell aus einer lokal begrenzten Epidemie eine weltweite Pandemie entstehen kann und welch drastische Folgen das für eine Gesellschaft haben kann. Den Virus können wir so schnell nicht stoppen. Wohl aber können wir durch verantwortungsvolles Verhalten - sei es Social Distancing oder einfach öfters und gründlicher die Hände waschen - und eine gute Krisenvorsorge seine Ausbreitungsgeschwindigkeit verringern. Diese Handreichung klärt darüber auf, was jeder von uns tun kann, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren und der Viruserkrankung den Kampf anzusagen. Gesundheitsexpertin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann klärt hier über die wichtigsten Hygieneregeln im Zusammenhang mit Corona auf. Wissenschaftlich fundiert, leicht verständlich und umfassend.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 33

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Prof. Dr. MichaelaAxt-Gadermann

Hygiene inZeiten vonCorona

Eine kleineHandreichungzur Vorbeugung

In Zeiten, in denen die Welt eng vernetzt ist und wir innerhalb von Stunden fast jedes Land der Erde erreichen können, haben auch Krankheitserreger leichtes Spiel. Grippeepidemien oder auch die aktuelle Corona-Pandemie zeigen eindrucksvoll, wie sich Mikroorganismen innerhalb kürzester Zeit ausbreiten und welche Folgen ein Virus für eine Gesellschaft haben kann. Innerhalb kürzester Zeit leeren sich die Regale der Supermärkte durch Hamsterkäufe, Sportveranstaltungen und Gottesdienste werden abgesagt, Museen und Schulen bis auf unbestimmte Zeit geschlossen. Einen Film im Kino anschauen oder Essen gehen gilt plötzlich als Risikoverhalten. Der Semesterbeginn an Hochschulen wird verschoben und Europäer dürfen nicht mehr in die USA einreisen. Eine solche Ausnahmesituation haben die meisten von uns bisher noch nicht erlebt. Und so etwas kann Angst machen. Ja, das Coronavirus breitet sich schnell aus und legt innerhalb kürzester Zeit weltweit die Börsen, Flughäfen oder ganze Länder lahm – mit nicht absehbaren Auswirkungen auf die meisten Zweige der Wirtschaft. Die Erkrankung hat sehr rasch eine ganz eigene Dynamik entwickelt.

Wir sollten deshalb alle Anstrengungen unternehmen, um die Ausbreitung zu verlangsamen und Zeit zu gewinnen, um Kliniken zu entlasten, Medikamente oder Impfungen zu entwickeln. Jeder kann und sollte etwas zur Eindämmung der Pandemie beitragen. In diesem Ratgeber finden Sie deshalb zahlreiche einfach umzusetzende Tipps und Infos, wie sich das Infektionsrisiko minimieren lässt, aber auch Möglichkeiten, die Abwehrkräfte zu stärken.

Zur Panik besteht kein Grund, aber Umsicht ist geboten. Denn obwohl die aktuelle Corona-Erkrankung bei mindestens 80 Prozent der Infizierten einen milden und nur bei 4 bis 5 Prozent einen kritischen Verlauf nimmt, so schützen Sie mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht nur Ihre eigene Gesundheit, sondern reduzieren auch das Ansteckungsrisiko besonders Gefährdeter. Dazu zählen alle Personen mit Vorerkrankungen wie Diabetes, einem schwachen Immunsystem oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ältere Menschen haben ebenfalls häufiger schwerere Verläufe und Männer und Raucher scheint es etwas härter zu treffen als Frauen.

Corona - ein paar Fakten, die Mut machen:

81 % der Erkrankten haben nur einen milden Verlauf, manche merken noch nicht einmal, dass sie erkrankt sind.

14 % der Fälle verlaufen moderat bis schwer, sind aber nicht lebensbedrohlich.

Kinder unter zehn Jahren erkranken nur selten und leicht und es gab bisher keine Todesfälle in dieser Gruppe – das zeigte eine Studie aus China, die Ende Februar 2019 ausgewertet wurde.

Mit einfachen Schutzmaßnahmen, die wir Ihnen hier vorstellen, lässt sich das Infektionsrisiko deutlich verringern.

Abstand bedeutet Schutz

Viren haben keine Flügel, sie können nicht selbstständig von Mensch zu Mensch fliegen. Bei der Verbreitung sind sie deshalb auf unsere Unachtsamkeit angewiesen. Über ganz banale Alltagsgegenstände, durch Händeschütteln und Umarmungen treten die Krankheitserreger, die Epidemien oder Pandemien auslösen können, ihren Siegeszug um die Welt an. Das Robert Koch-Institut (RKI), eine zentrale Einrichtung der Bundesregierung zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten und somit auch für Corona & Co. zuständig, geht davon aus, dass das Risiko, sich durch engen Kontakt mit Corona zu infizieren, zwischen 7 und 10 Prozent beträgt. Deshalb ist Abstand zunächst der beste Schutz. Derzeit gilt es sicher nicht als unhöflich, sich nicht die Hände zu geben. Per Handschlag werden die Viren übertragen. Wer trotzdem auf einen körperlichen Kontakt bei der Begrüßung nicht verzichten möchte, kann den „Ebola-Gruß“ ausprobieren. Während der afrikanischen Ebola-Epidemie berührte man sich kurz mit dem Ellenbogen, anstatt ausgiebig Hände zu schütteln. Eine Alternative ist auch der „Wuhan-Shake“, bei dem man zur Begrüßung mit den Füßen aneinanderkickt. Oder man wählt den indischen „Namasté-Gruß“ oder die arabische Form, bei der die offene Hand auf das Herz gelegt wird.

St. Louis oder Philadelphia?