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Jörg Bauer

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Beschreibung

Menschen haben Fragen. Das ist normal und auch positiv. Besonders wenn es um Themen geht, die sich um den Sinn des Lebens und in dem Zusammenhang, um Gott und Bibel drehen. Besser als jede Form von Gleichgültigkeit und seelischer Apathie ist es, hier zu versuchen seine Fragen zu formulieren. Ob man auf alles in der rechten Art und Weise immer eine passende oder überhaupt eine gute Antwort findet, steht auf einem anderen Blatt. Aber es nicht zu versuchen wäre nicht nur langweilig und traurig, sondern auch ein ziemliches Armutszeugnis. Wer sucht, der findet!

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Jörg Bauer

Was ich mich frage...!?

Fragen und Antworten rund um den christlichen Glauben

Den Fragenden, Suchenden, Offenen und HoffnungsfrohenBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es den überhaupt?

Auf ein Ziel hin zu leben, mag eine sinnvolle Antwort sein. Wer irgendwann und irgendwo anfängt zu leben, tut dies ja nicht, indem er sich im Kreis bewegt, sondern nach vorne geht und sein Leben in dem Sinne auch als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahrnimmt. Die Frage ist eben, was oder wer dieses Ziel ist und beinhaltet. Und da gibt es für jeden wohl sehr unterschiedliche Auffassungen und Lebenseinstellungen. Für mich ist das Ziel die Ewigkeit - also das ewige Leben. Ich glaube daß mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern es einen Ursprung gibt (von dem wir kommen und zu dem wir wieder zurück gehen) und dieser Anfang eine Person ist - nämlich Gott! Seinen Willen und viele Antworten zum Thema Leben und Tod und Glaube, erfahren wir in der Bibel. Ich glaube der Sinn des Lebens ist, die Ewigkeit mit Gott im Himmel und in Gemeinschaft mit dem ewigen Schöpfer in seinem Reich zu verbringen. Der Mensch hat die Ewigkeit im Herzen, weil er nicht aus dem Nichts entstanden ist, sondern erschaffen wurde. Aber das Problem ist die Sünde, d.h. unsere Weigerung Gott ernst zu nehmen und an ihn zu glauben. Und vor allem daran zu glauben, daß wir Erlösung und Vergebung unserer Sünden bitter nötig haben. Wer das glaubt und vor Gott bekennt, und an die Vergebung im Evangelium durch Gottes Sohn Jesus Christus glaubt, der hat seinen Sinn im Leben gefunden: Versöhnung und Frieden mit Gott für alle Ewigkeit! Gott wird einmal Rechenschaft von uns über unser Leben fordern (mit Recht). Und dann zählen keine Leistungen und Werke oder Mitgliedschaften in einer Kirche, sondern nur, ob wir an Jesus Christus als unseren Erlöser geglaubt haben oder nicht. Jesus schenkt uns sein perfektes und sündloses Leben, damit wir vor Gott rein und gerecht sein können. Gott ist heilig und muss alle Sünde richten. Aber er hat das bereits bei seinem Sohn getan, so daß die Strafe auf ihm liegt und wir (durch den Glauben) frei und gerecht sind. Der Sinn des Lebens ist also, aktiv auf Gott hin zu leben und ihm (gemeinsam mit Gleichgesinnten) nachzufolgen. Alles Gute.

Wie kann man mit Gott Kontakt aufnehmen?

 Gott lässt sich finden - das bedeutet nicht, daß der HERR sich vorher versteckt hat. Aber es bedeutet, wer sucht, kann auch finden und nur derjenige, kann auch im eigentlichen Sinne behaupten tatsächlich zu leben, der Gott von Herzen sucht (Amos 5,4: ''Denn so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben''). Die Frage, die man sich als Suchender und auch als Christ stellen muss, ist, wo man Gott sucht? Ich behaupte jetzt einmal, daß der HERR immer genau dort ist, wo er sein sollte. In deiner dunkelsten Stunde, in deiner Ohnmacht und bittersten Traurigkeit, in deiner Einsamkeit und deinem Schmerz, aber auch in deiner ausgelassenen Freude und entspannten Unbeschwertheit - Gott ist da! Aber es ist möglich, daß man Gott manchmal dort sucht, wo er nicht ist, weil er dort nicht sein will und kann. Wenn wir im Glauben unseren eigenen Vorstellungen erliegen, ist es auch gut möglich, daß wir Gott manchmal einfach übersehen. Also konkret, was er uns wie sagen will durch Umstände, andere Christen, ein Wort der Schrift etc. Weil Gott gnädig ist, lässt er sich finden, selbst dann, wenn man ihn vorher gar nicht gesucht hat - auch das ist möglich und letztlich die Wahrheit. In Jesaja 65,1 lesen wir: ''Ich ließ mich suchen von denen, die nicht nach mir fragten, ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich''! Es ist die Wahrheit, daß wir nicht nach Gott gefragt haben - Der HERR kam zu uns, nicht wir zu IHM - das ist Gnade, das ist das Evangelium (Römer 3,11). Wenn Gott sich tatsächlich verstecken würde, wer könnte IHN finden? Wo ist Gott zu finden? In seinem Wort in der Bibel, im Gebet, durch Gottes Stimme in deinem Gewissen, durch Umstände, durch den Heiligen Geist, oder auch durch andere Christen, die dir (zufällig) etwas zu sagen haben. Gott steckt nicht in Traditionen, Gesetzen oder Ritualen. Wenn in deinem Leben manches schief gelaufen ist, obwohl du gebetet und Gott gesucht hast, dann kann es vielleicht sein, daß du an der falschen Stelle gesucht hast? Das Beten ansich hat noch keine besondere Bedeutung und Aussagekraft. Man kann fromme Begriffe mit falschen (sündigen) Inhalten füllen und denken, daß allein durch die Begrifflichkeit das Gebet richtig ist. Ist es nicht. Aber Gott will nicht unsere Worte, sondern unser Herz! Manchmal lässt Gott es zu, daß wir ein zerschlagenes Gemüt und ein zerbrochenes Herz bekommen, damit wir IHM wahrhaftig und ganz nahe begegnen können, ohne fromme Maske und mit leeren Händen (Psalm 34,19). Es ist Gott alles andere als unangenehm, wenn wir als Christen in Gefahr stehen gemütskrank zu werden und in einer Traurigkeit und Verzagtheit stecken, die uns manchmal schier verzweifeln lassen könnte, wenn es möglich wäre. Aber Gott ist das nicht unrecht weil er uns leiden sehen will, sondern weil er weiß, daß wir dadurch offen werden für sein Reden und Wirken. Und weil wir dann von aller Frömmelei und Religiosität befreit sind, wenn wir es selbst satt sind, nur in frommen Worthülsen uns auszudrücken und zu glauben. Von der religiösen Oberflächlichkeit in die selige Tiefe gelangen wir selten, wenn wir meinen ich kann über Gott verfügen und IHN steuern durch meinen Glauben. Vielmehr muss uns Gott öfters klar machen, daß wir uns tatsächlich nicht mehr selbst gehören und wir aus Gnade erlöst sind und nicht aus uns selbst - das zählt umso mehr, wenn wir bereits gläubig werden durften. Gott ist dort, wo wir dies in Demut und Dankbarkeit im Glauben anerkennen.