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Jörg Bauer

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Beschreibung

Warum reden die Christen immer von Gnade? Warum ist das so wichtig? Hinter dem Begriff "Gnade" steckt so einiges. Das kann man auch gründlich in den falschen Hals bekommen. Der Glaube an Gott und Jesus hat sehr viel mit Gnade zu tun. Aber keine "billige Gnade", sondern viel mehr eine wertvolle und teure Gnade. Warum das so ist, und wieso Gott uns gnädig ist und sein will, möchte dieses kleine Buch anhand der Bibel erläutern und klarstellen.

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Jörg Bauer

Was ist Gnade?

Wie der Glaube an Gott funktionieren kann

Meine geliebten Ehefrau und besten Freundin Inga GödeBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Vorwort

Im Grunde kann keiner behaupten, nicht zu wissen was "Gnade" eigentlich ist und bedeutet. Vom Wortsinn her ist es ziemlich klar definiert. Unter Gnade versteht man eine wohlwollende, freiwillige Zuwendung. In der christlichen Theologie ist die göttliche Gnade (lateinisch: gratia, griechisch: charis) ein zentraler Begriff, besonders im Zusammenhang mit der Erlösung. Im weltlichen Recht spricht man von Begnadigung durch Gnadenbefugnis. Damit kann man etwas anfangen. Wenn es nun um Gott geht, fragen sich manche Menschen, was sie denn verbrochen haben, um Gnade zu brauchen? Einige sind regelrecht empört, und pochen darauf, daß alles, was sie haben und besitzen, sich hart erarbeitet haben und keiner ihnen etwas geschenkt hat. Sie empfinden es geradewegs als Unverschämtheit aufgefordert zu werden, daran zu glauben begnadigt zu werden. Aber ich denke nicht, daß man es so sehen muss und sollte. Die Bibel spricht jedem Arbeiter seinen Lohn zu. In 1. Timotheus 5,18 steht: "Denn die Schrift sagt (5.Mose 25,4): »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«; und: »Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert«. Gnade hat also gar nichts damit zu tun, etwas zu erhalten, was man sich selbst durch seine Arbeitskraft erkauft und verdient hat. Es ist ziemlich genau das krasse Gegenteil. Nämlich etwas, was man sich weder erkaufen noch verdienen kann und wofür man noch nicht einmal einen Gedanken verschwenden will. Auch hier stellt die Bibel in Römer 3, 11-12 unmissverständlich fest: "Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3)".  Wenn wir also von Gnade reden, dann genau auf dieser Grundlage. So gesehen sind Begnadigte solche, die böse sind im Grunde ihres Herzens, nicht nach Gott fragen, ahnungslos, stur, verdorben und verloren sind. Wenn wir einfach nur einmal davon ausgehen würden, daß es so ist, dann würde doch jede Veränderung zum Guten und zum Besseren und zur Wahrheit, für so jemanden Gnade lebendig machen, oder? Darum soll es gehen.

 

Jörg Bauer, Berlin

März 2016

Gerechtigkeit küsst Frieden

 ''HERR, erweise uns deine Gnade und gib uns dein Heil! Könnte ich doch hören, was Gott der HERR redet, dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, damit sie nicht in Torheit geraten. Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne; dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen; dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue; dass uns auch der HERR Gutes tue und unser Land seine Frucht gebe; dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe und seinen Schritten folge.''

 

Psalm 85, 8-14