Was mein Herz berührt - Susan Wiggs - E-Book
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Was mein Herz berührt E-Book

Susan Wiggs

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Beschreibung

Sterne funkeln am samtschwarzen Himmel, in der Ferne glitzert der zugefrorene Willow Lake, und die Familie versammelt sich im Camp Kioga, um das Jahr gemeinsam ausklingen zu lassen. Genau so hat sich Logan O’Donnell das perfekte Weihnachtsfest für seinen kleinen Sohn vorgestellt. Wäre da nicht ein unerwarteter Gast, der das Familienidyll stört. Sosehr sich der alleinerziehende Vater auch nach einer Frau sehnt, die sein Leben mit ihm teilt - die scharfzüngige, unabhängige Darcy Fitzgerald ist leider gar nicht sein Typ. Bei Spaziergängen im tief verschneiten Wald und an Abenden vor dem knisternden Kaminfeuer berühren ihre Seelen einander. Wird die Magie der Weihnachtszeit alte Wunden heilen und zwei Menschen helfen, neue Bande zu knüpfen?

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Seitenzahl: 318

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Susan Wiggs

Was mein Herz berührt

Aus dem Amerikanischen von Ivonne Senn

MIRA® TASCHENBUCH

MIRA® TASCHENBÜCHER

erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,

Valentinskamp 24, 20354 Hamburg

Geschäftsführer: Thomas Beckmann

Copyright dieses eBooks © 2014 by MIRA Taschenbuch

in der Harlequin Enterprises GmbH

Deutsche Erstveröffentlichung

Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:

Candlelight Christmas

Copyright © 2013 by Susan Wiggs

erschienen bei: MIRA Books, Toronto

Published by arrangement with

Harlequin Enterprises II B.V./S.àr.l

Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln

Covergestaltung: pecher und soiron, Köln

Redaktion: Bettina Lahrs

Titelabbildung: Thinkstock/Getty Images, München

Autorenfoto: © Harlequin Enterprises S.A., Schweiz

Satz: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN eBook 978-3-95649-368-3

www.mira-taschenbuch.de

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eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Alle handelnden Personen in dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.

Für Carter.

Möge der Funke deiner Vorstellungskraft dich

überall dorthin tragen, wo du hin möchtest.

1. TEIL

Weihnachtsgurken

Der Ursprung der Tradition, als letzten Schmuck eine Gurke an den Weihnachtsbaum zu hängen, ist in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Die mundgeblasenen Anhänger in Form einer Gewürzgurke sollen, so heißt es in den Vereinigten Staaten, ursprünglich aus dem thüringischen Lauscha in Deutschland kommen und bis ins Jahr 1847 zurückverfolgt werden können. In vielen Familien auf der ganzen Welt wurde dieser Brauch von Generation zu Generation weitergegeben. Das erste Kind, das die im Grün des Weihnachtsbaums gut versteckte Gurke entdeckt, bekommt ein zusätzliches Geschenk, und der erste Erwachsene, der sie sieht, kann sich auf ein Jahr voller Glück freuen. Vermutlich dient dies alles nur dem Ankurbeln des Verkaufs, aber wer hätte nicht gerne ein Geschenk mehr oder sogar Glück?

Das folgende Rezept für sauer eingelegte bunte Gurken wurde von der Legende der Weihnachtsgurken inspiriert. Wegen der Verwendung nicht behandelter Zutaten ist es sehr leicht verdaulich, aber nur begrenzt haltbar.

Letzteres gilt auch für die Liebe einer Frau.

1 Tasse Wasser

1 Tasse Weißweinessig

2 TL Salz

1 TL Zucker

1 Handvoll frischer Dill

ganze Pfefferkörner und gepellte Knoblauchzehen

kleine Gurken (oder normale Gurken der Länge nach geviertelt)

in feine Scheiben geschnittene Radieschen

Die Gurken und die Radieschen abwechselnd in durchsichtige Gläser füllen, sodass ein schönes rot-grünes Muster entsteht. Gewürze und Kräuter hinzugeben. Wasser, Essig, Zucker und Salz in ein Gefäß mit Deckel geben und gut schütteln. Die Mischung auf die Gurkengläser verteilen. Gläser fest verschließen und kühl stellen. Am nächsten Morgen sind die Essiggurken bereits fertig zum Genießen. Sie halten ungefähr einen Monat, danach sollte man sie sicherheitshalber entsorgen. Je länger die Gurken ziehen, desto weicher werden sie, und wenn Sie diese Metapher nicht verstehen, dann kann ich Ihnen leider auch nicht helfen. Wie auch immer, wenn Sie es lieber frisch und knackig mögen, sollten Sie mit dem Verzehr nicht allzu lange warten.

(Quelle: Original; adaptiert von den Ohio State University Extension Guidelines, 2009)

PROLOG

Vergangene Weihnachten

E s gibt Schlimmeres, als Weihnachten mit dem Exmann zu verbringen, dachte Darcy Fitzgerald, als sie in die Auffahrt vor dem Haus einbog.

Eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung zum Beispiel. Das wäre vermutlich schlimmer. Oder mit einem Kleinflugzeug abzustürzen. Oder in der neunten Klasse George Eliots „Silas Marner“ zu lesen. Erfrierungen, von einem Krokodil angegriffen zu werden, eine faule Auster zu essen. Kopfläuse.

Sie ging im Geiste all die Dinge durch, die schlimmer wären, während sie sich für die vor ihr liegenden Stunden wappnete. Die Reifen ihres Autos wirbelten den schmelzenden Schnee von letzter Nacht auf, als sie ihren Volkswagen in die enge Parklücke manövrierte.

Ihre Kleidung hatte sie heute mit großer Sorgfalt ausgewählt. Sie wollte, dass Huntley sah, dass er etwas ganz Besonderes verloren hatte. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass das lächerlich war. Huntley Collins hatte sie schon seit langer Zeit nicht mehr wirklich wahrgenommen.

Um die Tüte mit den Geschenken aus dem Kofferraum zu holen, musste sie in den knöcheltiefen grauen Schneematsch treten. Der zog sofort in ihre wildledernen Lieblingspumps ein, und die Eiseskälte, die sich daraufhin in ihren Knochen ausbreitete, ließ ihren Atem stocken. Sie machte einen Schritt zurück, rutschte dabei auf dem glatten Untergrund aus und landete mit dem Hintern voraus in einer schmutzigen Schneewehe. Die Tüte mit den Geschenken riss, und ihre festlich eingepackten Pakete fielen zu Boden.

„Na super“, murmelte sie und rappelte sich auf. Vergeblich versuchte sie, den Schmutz von ihrem Rock zu wischen.

Der vielleicht dusseligste Teil an der ganzen Sache war, zu wissen, dass sie dieser Schmierenkomödie auch noch zugestimmt hatte. Huntley hatte sie überredet, die Feiertage gemeinsam zu verbringen, um nicht allen anderen das Fest zu verderben.

Die Fitzgeralds und die Collins waren seit Jahrzehnten beste Freunde und Nachbarn. Die beiden Collins-Jungs und die fünf Mädchen der Fitzgeralds waren gemeinsam aufgewachsen, hatten an langen Sommerabenden Verstecken gespielt, waren am Cupsogue Beach gesurft, hatten einander Streiche gespielt, vor dem Schulball Bier aus dem Kühlschrank geklaut, um sich Mut anzutrinken, hatten einander Geheimnisse erzählt – und Lügen. Huntleys älterer Bruder war mit Darcys großer Schwester verheiratet. Die Familienvermögen sollten für immer miteinander verbunden sein.

Unglücklicherweise umfasste Huntleys Vorstellung von „für immer“ ungefähr fünf Jahre. Vor Thanksgiving hatte Darcy von seiner Affäre erfahren – seiner Affäre mit seiner Exfrau, um die Sache noch schlimmer zu machen. Dennoch war Darcy heute aus Rücksicht auf ihre Stiefkinder Amy und Orion gekommen; allerdings erwartete sie von den mürrischen, gereizten Teenagern nicht viel.

Fünf Jahre lang hatte sie für die beiden zu deren Leben gehört; ihre Geschenke hatte sie mit Sorgfalt ausgesucht. In einem schwachen Moment hatte sie sogar eine Kleinigkeit für Huntley gekauft, damit er unter dem Baum ein Geschenk von seinen Kindern finden würde, die zu egoistisch und, zumindest im Moment, zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren, um etwas für ihn zu besorgen.

Sie sammelte ihre Geschenke ein und fand auch noch das kleinste Päckchen im Schneematsch: eine jodelnde Plastikgurke. Es herrschte der Brauch, dass der Erste, der die Gurke am Weihnachtsbaum entdeckte, eine besondere Überraschung bekam. Sie schob den kleinen Schalter an der Rückseite der Gurke hoch. Es erklang ein kurzes gurgelndes Geräusch, dann verstummte es.

„Was für eine Überraschung!“, murmelte Darcy und trottete mit finsterer Miene die Stufen zur Eingangstür hinauf.

2. TEIL

Alleinerziehender Vater zu sein ist keine Entschuldigung dafür, seinem Kind ungesundes Essen vorzusetzen. Irgendwann muss man sich wie ein Mann zusammenreißen und kochen lernen.

Die Wirkung einer Schüssel voller umwerfend leckerer Spaghetti sollte man nie unterschätzen.

1 Dose geschälte Tomaten (400 g), in grobe Stücke geschnitten

115 g Butter

1 große Zwiebel, fein gehackt

Parmesankäse, gerieben

250 g Spaghetti, al dente gekocht

Die ersten drei Zutaten für ungefähr 45 Minuten zugedeckt in einem Topf schmoren lassen und danach mit einem Zauberstab pürieren. Über die heißen Spaghetti geben und mit Parmesan bestreuen.

(Quelle: San Marzano Tomatenfabrik)

1. KAPITEL

Sommerende

Logan O’Donnell stand auf einer Plattform gute dreißig Meter über der Erde und rüstete sich dafür, seinen zehnjährigen Sohn hinunterzuschubsen. Eine leichte Brise fuhr durch die Baumkronen und wirbelte weit unten am Waldboden Blätter auf. Das Kabel einer Seilrutsche, so dünn wie ein Faden in einem Spinnennetz, hing zwischen den Plattformen in den Bäumen. Unter ihnen stürzte das Wasser der Meerskill Falls über die Felsen.

„Das mache ich auf keinen Fall!“ Charlie, Logans Sohn, zog die Schultern so weit hoch, dass sie beinahe den Rand seines Helms berührten.

„Komm schon!“, munterte Logan ihn auf. „Du hast mir versprochen, dass du es machst. Die anderen Kinder hatten so viel Spaß. Sie warten alle auf der anderen Seite auf dich. Und ich habe das Gerücht gehört, dass drüben eine Tüte mit Käsechips herumgereicht wird.“

„Ich habe meine Meinung geändert.“ Charlie setzte eine entschlossene Miene auf, die Logan nur zu gut kannte. „Auf keinen Fall. Auf gar keinen Fall!“

„Ach, Charlie. Es ist beinahe wie Fliegen. Du fliegst doch gerne, oder?“ Natürlich tat er das. Charlies Stiefvater war immerhin Pilot. Logan schob den Gedanken schnell beiseite. Es gab nur wenige Dinge, die deprimierender waren, als daran zu denken, dass sein Sohn einen Stiefvater hatte, selbst wenn dieser Stiefvater eigentlich ganz in Ordnung war. Da hatte Charlie wirklich Glück gehabt. Trotzdem war es deprimierend.

Charlie war den Sommer über bei Logan. Während des Schuljahres lebte der Junge mit seiner Mom und seinem Stiefvater in Oklahoma, Millionen Meilen entfernt von Logans Haus in Upstate New York. Es nervte ihn, sein Kind so weit weg zu wissen. Ohne Charlie fühlte er sich, als fehle ihm ein Arm oder ein Bein.

Wenn er seinen Sohn bei sich hatte, versuchte Logan immer, aus ihrer gemeinsamen Zeit das meiste herauszuholen. Er plante sein gesamtes Jahr um Charlies Besuche herum. Dazu gehörte auch, als freiwilliger Betreuer im Camp Kioga zu arbeiten und bei der Durchführung der Sommerprogramme für die Kinder aus dem Ort und die Stadtkinder aus benachteiligten Familien zu helfen. Die Seilrutsche über die Meerskill Falls war ganz neu, aber schon zum Lieblingsspielzeug aller geworden. Na gut, fast aller.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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