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Jede Katze ist besonders und einmalig. Dies zeigen die in diesem Lyrik-Band versammelten Gedichte und Fotos sehr anschaulich. Von Kitten, welche die Welt erobern, bis zu Erlebnissen in der Advents- und Weihnachtszeit sind viele Begebenheiten mit den Fellschönheiten hier festgehalten. Es folgen teils lustige, teils interessante Begegnungen mit erwachsenen Katzen. Natürlich kommen die Pelzchen in einem eigenen Kapitel auch selbst zu Wort.
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Seitenzahl: 46
Wie Kitten die Welt erkunden
Weihnachten aus Katzensicht
Was Katzen erleben
Was Katzen denken
Dank
Über die Autorin
Zum Schluss …
Bereits erschienen
In Vorbereitung
und
Luna, eine unberechenbare Pantherin, die viel Liebe zähmte
Verfasser unbekannt
Eine Maus, lehrt Mama Katze,
ist ein Tier aus Fell und Fleisch.
Hältst du sie mal in der Tatze,
merkst du, sie ist warm und weich.
Eine Maus musst du dir jagen,
klug die Katzenmutter spricht.
Du darfst nur nach Haus‘ sie tragen,
wenn du selbst sie erwischt.
Eine Maus ist für uns Beute,
dient zum Fressen und zum Spiel.
Katz‘ frisst sie mit Pelz und Häute,
macht sie satt und hält agil.
Eine Maus, so musst‘ ich lernen,
gibt‘s aus Plastik auch im Haus;
heißt im Büro, dem modernen,
Computer- oder Digi-Maus.
Diese Maus ist nicht zum Fressen
oder Spielen gar gedacht!
Dieses hatt‘ ich glatt vergessen,
biss hinein ganz unbedacht.
Diese Maus ist hart und rutschig.
Meine Zähnchen tun mir weh!
Und sie ist auch ziemlich flutschig,
wenn ich sie mir recht anseh‘.
Diese Maus hat zwar kein Köpfchen,
dafür einen langen Schwanz
und zwei flache Klick-Klack-Knöpfchen,
erstrahlt in schwarzem Glanz.
Diese Maus hält ihren Ball
unter ihrem Bauch versteckt.
Es gibt sie in jedem Fall
auch mit einem Lichteffekt.
Welche Maus mir lieber ist,
fragst du mich voller Verdruss.
Die, die man als Katze frisst
oder mit PC-Anschluss?
Keine, wenn ich ehrlich bin,
denn es gibt noch eine Dritte.
Danach steht der Kätzchen Sinn:
Meine Spielmaus, bitte!
Im Garten hinterm Hause,
da tobt ein wildes Pack;
macht selten mal `ne Pause,
springt hin und her: zack-zack!
Es schleicht ein schwarzer Panther
durchs Dickicht nah am Zaun.
Er ärgert gar den Ganter,
der niemals abgehau’n.
Dort springt ein roter Tiger
nach allem was so fliegt.
Schon hat der kleine Krieger
die Hummel fast besiegt.
Am Teich da sitzt die Bunte
und lauert auf den Hecht;
ihr Schwanz wie eine Lunte,
die startklar zum Gefecht.
Jetzt plumpst auch die Weiß-schwarze
herab vom Tannenbaum,
die Krallen voll vom Harze
und in dem Mäulchen Flaum.
Dann gibt’s ja noch den Grauen,
der nebelgleich zerfließt.
Er liebt es zuzuschauen,
schnurrt leise und – genießt.
Im Garten hinterm Hause,
da tobt ein wildes Pack;
macht selten mal `ne Pause,
treibt manchen Schabernack.
Ich hab‘ mir diesen Korb gekrallt,
der voll mit roten Kugeln.
Ist Weihnachten schon so bald?
Das muss ich gleich mal googeln.
Doch, wie sich dann herausgestellt,
lag ich da voll daneben.
Äpfel, nennt sie die Menschenwelt,
will ich dir gerne geben.
Was soll denn auch ein Katzenkind
mit so viel Obst anfangen?
Glaub ja nicht ich war völlig blind,
als ich musst danach langen.
Ich dachte doch das runde Zeug
wär‘ für mich was zum spielen.
Nachdem ich‘s mir recht beäugt,
weiß nicht warum sie mir gefielen.
Jetzt frag‘ ich dich, du nette Frau:
Willst du nicht mit mir tauschen?
Für Mäuschen sag ich gern Miau.
Lass uns darüber plauschen.
So wären dann zufrieden wir,
mit diesen leck‘ren Gaben.
Der Mensch und auch das Katzentier
könnten beide sich nun laben.
Es fliegt ein gelber Schmetterling
und macht gar manche Mätzchen.
Was ist das für ein Flatterding?,
fragt sich das rote Kätzchen.
Bald landet er auf einer Blüte
und saugt den süßen Nektar ein.
Ist er es wert, dass ich mich mühte?,
denkt nach das winz’ge Katerlein.
Da schwebt der Falter auf es zu
und gaukelt frech ihm vor der Nase.
Samtpfötchen lässt das keine Ruh,
gerät gar in Ekstase.
Schon ruft ihm zu das Luftgeschöpf:
„Fang mich doch, wenn du kannst!“
„Warte nur, bis ich dich köpf
und verschlinge deinen Wanst!“
„Du kriegst mich niemals, Katzentier!“,
fordert raus ihn der Grazile.
Das Katerchen hat ihn im Visier
für mehr als Übungsspiele.
Als ihm nicht antwortet das Kätzchen,
wagt näher sich der Falter ran.
Blitzschnell schlägt zu das kleine Tätzchen.
Schad’, dass es ihn nicht treffen kann!
Erschrocken ob der Reaktion
gerät der Schmetterling ins Taumeln.
Samtpfötchen gönnt ihm die Lektion,
sieht ihn schon an der Kralle baumeln.
Das Putzen ist für Katzen wichtig,
damit auch jedes Haar liegt richtig,
kein Stäubchen auf den Pelz sich legt
im Fell kein Ungeziefer regt.
So lernt auch schon das Kätzelein,
wenn es noch süß und winzig klein,
wie man mit Zunge und den Zähnen
den Pelz kann putzen und auch strähnen.
Das ist zunächst gar nicht so leicht,
weil Katz’ manch’ Stelle schwer erreicht.
Viel Üben ist hier angesagt,
dass sie sich nicht zu lange plagt.
Zu Anfang fällt man oftmals um,
putzt man sich grade hintenrum.
Was scheinbar lustig anzusehen,
kann Kätzchen leider nicht verstehen.
Da müht Katz‘ ab sich bei der Pflege,
doch wenn sie sich zu sehr bewege,
schlägt sie fast einen Purzelbaum
und gleich lacht jeder Mensch im Raum.
Ach, Mensch, denkt sich die winz‘ge Katze
und striegelt sich mit ihrer Tatze,
als du warst ein Kindelein,
gelang dir‘s Waschen tapsig fein?
Lichtstreifen malt die Sonne
auf die Dielen heut‘ im Raum.
Kätzchen rennt herbei vor Wonne.
Kann sein Glück erfassen kaum.
Schnell springt es mit beiden Pfoten
auf den hellen Lichterfleck,
will ihn fangen auf dem Boden,