Weiches Fell mit klugem Köpfchen - Andrea Rohn - E-Book

Weiches Fell mit klugem Köpfchen E-Book

Andrea Rohn

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Beschreibung

Jede Katze ist besonders und einmalig. Dies zeigen die in diesem Lyrik-Band versammelten Gedichte und Fotos sehr anschaulich. Von Kitten, welche die Welt erobern, bis zu Erlebnissen in der Advents- und Weihnachtszeit sind viele Begebenheiten mit den Fellschönheiten hier festgehalten. Es folgen teils lustige, teils interessante Begegnungen mit erwachsenen Katzen. Natürlich kommen die Pelzchen in einem eigenen Kapitel auch selbst zu Wort.

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Seitenzahl: 46

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Inhaltsverzeichnis

Wie Kitten die Welt erkunden

Weihnachten aus Katzensicht

Was Katzen erleben

Was Katzen denken

Dank

Über die Autorin

Zum Schluss …

Bereits erschienen

In Vorbereitung

In Erinnerung an

Kira, eine rote Tigerin mit einer alten Seele

und

Luna, eine unberechenbare Pantherin, die viel Liebe zähmte

„Die besten und treuesten Freund haben vier Beine, um ihr großes Herz tragen zu können.“

Verfasser unbekannt

Wie Kitten die Welt erkunden

Mäuse-Sorten

Eine Maus, lehrt Mama Katze,

ist ein Tier aus Fell und Fleisch.

Hältst du sie mal in der Tatze,

merkst du, sie ist warm und weich.

Eine Maus musst du dir jagen,

klug die Katzenmutter spricht.

Du darfst nur nach Haus‘ sie tragen,

wenn du selbst sie erwischt.

Eine Maus ist für uns Beute,

dient zum Fressen und zum Spiel.

Katz‘ frisst sie mit Pelz und Häute,

macht sie satt und hält agil.

Eine Maus, so musst‘ ich lernen,

gibt‘s aus Plastik auch im Haus;

heißt im Büro, dem modernen,

Computer- oder Digi-Maus.

Diese Maus ist nicht zum Fressen

oder Spielen gar gedacht!

Dieses hatt‘ ich glatt vergessen,

biss hinein ganz unbedacht.

Diese Maus ist hart und rutschig.

Meine Zähnchen tun mir weh!

Und sie ist auch ziemlich flutschig,

wenn ich sie mir recht anseh‘.

Diese Maus hat zwar kein Köpfchen,

dafür einen langen Schwanz

und zwei flache Klick-Klack-Knöpfchen,

erstrahlt in schwarzem Glanz.

Diese Maus hält ihren Ball

unter ihrem Bauch versteckt.

Es gibt sie in jedem Fall

auch mit einem Lichteffekt.

Welche Maus mir lieber ist,

fragst du mich voller Verdruss.

Die, die man als Katze frisst

oder mit PC-Anschluss?

Keine, wenn ich ehrlich bin,

denn es gibt noch eine Dritte.

Danach steht der Kätzchen Sinn:

Meine Spielmaus, bitte!

Das wilde Pack

Im Garten hinterm Hause,

da tobt ein wildes Pack;

macht selten mal `ne Pause,

springt hin und her: zack-zack!

Es schleicht ein schwarzer Panther

durchs Dickicht nah am Zaun.

Er ärgert gar den Ganter,

der niemals abgehau’n.

Dort springt ein roter Tiger

nach allem was so fliegt.

Schon hat der kleine Krieger

die Hummel fast besiegt.

Am Teich da sitzt die Bunte

und lauert auf den Hecht;

ihr Schwanz wie eine Lunte,

die startklar zum Gefecht.

Jetzt plumpst auch die Weiß-schwarze

herab vom Tannenbaum,

die Krallen voll vom Harze

und in dem Mäulchen Flaum.

Dann gibt’s ja noch den Grauen,

der nebelgleich zerfließt.

Er liebt es zuzuschauen,

schnurrt leise und – genießt.

Im Garten hinterm Hause,

da tobt ein wildes Pack;

macht selten mal `ne Pause,

treibt manchen Schabernack.

Das Zeug im Korb

Ich hab‘ mir diesen Korb gekrallt,

der voll mit roten Kugeln.

Ist Weihnachten schon so bald?

Das muss ich gleich mal googeln.

Doch, wie sich dann herausgestellt,

lag ich da voll daneben.

Äpfel, nennt sie die Menschenwelt,

will ich dir gerne geben.

Was soll denn auch ein Katzenkind

mit so viel Obst anfangen?

Glaub ja nicht ich war völlig blind,

als ich musst danach langen.

Ich dachte doch das runde Zeug

wär‘ für mich was zum spielen.

Nachdem ich‘s mir recht beäugt,

weiß nicht warum sie mir gefielen.

Jetzt frag‘ ich dich, du nette Frau:

Willst du nicht mit mir tauschen?

Für Mäuschen sag ich gern Miau.

Lass uns darüber plauschen.

So wären dann zufrieden wir,

mit diesen leck‘ren Gaben.

Der Mensch und auch das Katzentier

könnten beide sich nun laben.

Der Falter und das Kätzchen

Es fliegt ein gelber Schmetterling

und macht gar manche Mätzchen.

Was ist das für ein Flatterding?,

fragt sich das rote Kätzchen.

Bald landet er auf einer Blüte

und saugt den süßen Nektar ein.

Ist er es wert, dass ich mich mühte?,

denkt nach das winz’ge Katerlein.

Da schwebt der Falter auf es zu

und gaukelt frech ihm vor der Nase.

Samtpfötchen lässt das keine Ruh,

gerät gar in Ekstase.

Schon ruft ihm zu das Luftgeschöpf:

„Fang mich doch, wenn du kannst!“

„Warte nur, bis ich dich köpf

und verschlinge deinen Wanst!“

„Du kriegst mich niemals, Katzentier!“,

fordert raus ihn der Grazile.

Das Katerchen hat ihn im Visier

für mehr als Übungsspiele.

Als ihm nicht antwortet das Kätzchen,

wagt näher sich der Falter ran.

Blitzschnell schlägt zu das kleine Tätzchen.

Schad’, dass es ihn nicht treffen kann!

Erschrocken ob der Reaktion

gerät der Schmetterling ins Taumeln.

Samtpfötchen gönnt ihm die Lektion,

sieht ihn schon an der Kralle baumeln.

Katzenwäsche

Das Putzen ist für Katzen wichtig,

damit auch jedes Haar liegt richtig,

kein Stäubchen auf den Pelz sich legt

im Fell kein Ungeziefer regt.

So lernt auch schon das Kätzelein,

wenn es noch süß und winzig klein,

wie man mit Zunge und den Zähnen

den Pelz kann putzen und auch strähnen.

Das ist zunächst gar nicht so leicht,

weil Katz’ manch’ Stelle schwer erreicht.

Viel Üben ist hier angesagt,

dass sie sich nicht zu lange plagt.

Zu Anfang fällt man oftmals um,

putzt man sich grade hintenrum.

Was scheinbar lustig anzusehen,

kann Kätzchen leider nicht verstehen.

Da müht Katz‘ ab sich bei der Pflege,

doch wenn sie sich zu sehr bewege,

schlägt sie fast einen Purzelbaum

und gleich lacht jeder Mensch im Raum.

Ach, Mensch, denkt sich die winz‘ge Katze

und striegelt sich mit ihrer Tatze,

als du warst ein Kindelein,

gelang dir‘s Waschen tapsig fein?

Fang das Licht!

Lichtstreifen malt die Sonne

auf die Dielen heut‘ im Raum.

Kätzchen rennt herbei vor Wonne.

Kann sein Glück erfassen kaum.

Schnell springt es mit beiden Pfoten

auf den hellen Lichterfleck,

will ihn fangen auf dem Boden,