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Als der Hacker Holger Mathys den Hauptcomputer eines Pharmakonzerns anzapft, bekommt er Zugang zu streng geheimen Akten. Diese enthalten brisantes Material, das bei seinem Bekanntwerden einen Skandal auslösen würde.
Holger Mathys bittet die Privatdetektivin Katharina Ledermacher um Hilfe, während der Konzern alles daran setzt, die Akten zu vernichten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Dies ist Bernd Teubers siebenter Band nach Motiven von Richard Heys bekannter Kommissarin Katharina Ledermacher.
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Bernd Teuber & Richard Hey
Weine eine letzte Träne
Ein Fall für Katharina Ledermacher
Ein Berlin-Krimi
Neuausgabe
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Steve Mayer nach Motiven, 2024
Korrektorat: Bärenklau Exklusiv
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.
Alle Rechte vorbehalten
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Weine eine letzte Träne
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
Der Autor Richard Hey
Folgende Katharina Ledermacher-Krimis sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung
Der Autor Bernd Teuber
Weitere Romane von Bernd Teuber sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung
Als der Hacker Holger Mathys den Hauptcomputer eines Pharmakonzerns anzapft, bekommt er Zugang zu streng geheimen Akten. Diese enthalten brisantes Material, das bei seinem Bekanntwerden einen Skandal auslösen würde.
Holger Mathys bittet die Privatdetektivin Katharina Ledermacher um Hilfe, während der Konzern alles daran setzt, die Akten zu vernichten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Dies ist Bernd Teubers siebenter Band nach Motiven von Richard Heys bekannter Kommissarin Katharina Ledermacher.
***
Ein Fall für Katharina Ledermacher
Ein Berlin-Krimi
Was tot ist, muss nicht tot bleiben!
Das war eine Lebensregel, und die kam auch bei Privatdetektivin Katharina Ledermacher zur Anwendung. Man hatte sie in einen undurchsichtigen Nylonsack gelegt und den Reißverschluss zugezogen. Anschließend hatte man sie in einen Sarg verfrachtet und diesen in ein Wagen geschoben – und nun befand sich die Tote im Kühlraum der Berliner Charité.
Eine Reihe von Untersuchungen sollten an ihr vorgenommen werden, die Aufschluss darüber geben würden, wann und wodurch sie gestorben war. Nicht umsonst nannte man die Rechtsmediziner die Detektive mit dem Skalpell. Viele heimtückische Verbrecher – vor allem dann, wenn es sich um raffinierte Giftmorde handelte – wären ohne ihre Hilfe nie gelöst worden.
Wieder einmal sollten Fragen beantwortet werden, damit die Kriminalpolizei Beweise in die Hand bekam, die es möglich machten, den Täter zu ermitteln und zu verhaften. Aber noch war es nicht soweit. Noch lag Katharina auf einer Bahre.
Sie wollte sich mit der Hand über die Stirn streichen, aber es gelang ihr nicht, den Arm zu heben. Darüber war sie sehr erstaunt. Denn sie fühlte ihren Arm nicht etwa unangenehm steif oder gelähmt – nein, es war vielmehr, als fehle nur der elektrische Impuls, der diesen Arm in Bewegung setzen konnte. Sie spürte ihren Arm einfach nicht mehr – sie hatte keinen Arm mehr! Was für ein Unsinn!
Sie versuchte, sich auf die Ellbogen zu stützen, aber es war, als habe sie keine Ellbogen mehr, ja nicht einmal einen Körper, den sie hochstützen konnte. Bewegungslos, flach ausgestreckt, lag sie auf der Bahre. Ihr war kalt – eiskalt. Wirklich, erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sehr sie fror. Und nicht nur ihre Glieder waren erstarrt vor Kälte – auch ihr Magen, ihre Eingeweide waren wie mit Eis gefüllt.
Unter Aufbietung aller Energie, deren sie fähig war, versuchte sie, sich zu bewegen, um ihren Gliedern, ihrem Rücken ein wenig Wärme zu verschaffen. Aber es war verlorene Mühe. Sie hatte nicht die mindeste Gewalt über ihren Körper. Was mag denn nur geschehen sein, dachte Katharina. Sie fühlte, wie sie langsam das Entsetzen packte. Die Erkenntnis, die eigene Haut nicht mehr fühlen zu können stürzte sie in Verwirrung.
Und diese unglaubliche Kälte!
Wütend versuchte sie wieder, sich aufzurichten, einen Arm zu bewegen oder ein Bein, irgendetwas, einen Finger, einen Zeh – aber es schien geradezu, als versuche sie, einen weit entfernten Felsen mittels eines Gedankens von der Stelle zu bewegen. Konzentriert versuchte sie nun, die milchige Helligkeit, die sie umgab, zu durchdringen. Irgendeine Bewegung registrierte sie am Fußende. Aus dem Nichts lösten sich Formen, menschliche Silhouetten, die sich über sie beugten.
Sie wurde hochgehoben und auf den Seziertisch gelegt. Die beiden Männer bewegten sich schnell und routiniert. Katharina war starr wie eine Tote. Dennoch nahm sie alles um sich herum wahr. Ihre Augen standen offen. Das war ungewöhnlich, denn normalerweise schloss man die Augen einer Toten. Sie sah die Gesichter der Männer undeutlich über sich. Sie waren groß wie Ballons, unförmig und verschwommen. Ihre Gesichtszüge konnte sie nicht genau erkennen, trotzdem hatte sie das Gefühl, sie würden die Detektivin zynisch angrinsen.
Katharinas Todesangst erreichte ihren Höhepunkt. Wenn es ihr doch nur gelingen würde, ein Lebenszeichen von sich zu geben – ein Blinzeln mit den Augen oder das Heben des Brustkorbs. Doch Stahlketten schienen ihren Körper zu umschlingen. Sie wollte eine Hand heben und konzentrierte sich auf ihre Arme, doch die lähmende Starre ließ sich nicht abschütteln. Die Männer waren aus ihrem Gesichtsfeld verschwunden. Aber sie hörte, dass sie noch da waren.
Wie kam sie hierher?
Wer hatte ihr das angetan?
Katharina konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Sie lag auf einem Seziertisch. Vermutlich wollte man sie gleich aufschneiden. Ich lebe noch, wollte sie schreien, aber ihre Lippen blieben fest zusammen. Sie musste das Schreckliche in aller Deutlichkeit miterleben. Die Männer tauchten wieder in ihrem Gesichtsfeld auf. Sie würdigten sie keines Blickes. Für sie war die Frau nur eine Leiche von vielen.
Wie hatte es nur so weit kommen können?
Katharina wusste es nicht. Die lähmende Mauer, die ihr Bewusstsein umschloss, verhinderte jede Rückerinnerung. Vielleicht war das auch besser so. Wenn die Ursache für ihren Zustand auf einem Hirnschaden beruhte, konnte sie kein Arzt der Welt mehr retten.
Plötzlich musste sie an Robert Tillmann denken, ihren Lebensgefährten. Er ahnte nichts von ihrem Ende. Er würde auf sie warten. Vielleicht erfuhr er eines Tages, dass man sie lebendig aufgeschlitzt hatte. Katharina schauderte. Das Ganze war zu schrecklich. Sie wollte an etwas anderes denken, nur nicht an dieses Grauen, doch die Wirklichkeit ließ sich nicht verdrängen.
Katharina versuchte, den Kopf zu bewegen und strengte sich unmenschlich dabei an. Aber sie blieb unverändert in der Rückenlage liegen. Nein! schrie es in ihrem Innern. Schneidet mich nicht auf. Lasst mich am Leben!
Doch die Männer hörten sie nicht. Sie war dazu verdammt, weiter hier zu liegen, bis der Tod eintrat, und dazu verurteilt, bis zum letzten Augenblick das Grauen zu durchleben.
BEGO, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. Natürlich, damit hatte alles begonnen. Da war dieser Anruf mitten in der Nacht. Das penetrante Läuten hatte sie aus dem Schlaf gerissen. Auf einmal wusste sie wieder, was geschehen war. Nur allzu deutlich tauchten die Ereignisse aus dem Nebel auf.
Das Telefon klingelte. Gähnend erwachte Katharina schaltete die Nachttischlampe an und warf einen Blick auf den Wecker. Es war zehn Minuten vor Mitternacht. Wer kam bloß auf die dämliche Idee, sie um diese Zeit anzurufen? Ärgerlich kletterte sie aus dem Bett, ging in den Flur und nahm den Hörer ab.
»Ledermacher!«
»Bist du es, Katharina«, fragte eine aufgeregte Männerstimme. »Hier ist Mathys, Holger Mathys. Der Computer-Typ.«
»Weißt du eigentlich, wie spät es ist?«
»Ja, und glaube mir, ich würde dich auch nicht um diese Zeit anrufen, wenn es nicht wirklich wichtig wäre.«
Katharina hörte das hastige, stoßweise Atmen am anderen Ende und spürte plötzlich die echte Angst in der Stimme ihres Gesprächspartners. Sie hatte Holger Matys vor einigen Jahren mal aus der Klemme geholfen. Der junge Mann gehörte zu einer Gruppe von Leuten, die in Computersysteme von Unternehmen eindrangen, um deren Verwundbarkeit aufzuzeigen.