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Im Frühjahr 1945, als der Krieg seinem bitteren Ende entgegentaumelt, kämpfen junge Menschen um Freiheit, Liebe und das nackte Überleben. Friedrich Wolfs Drama „Wie Tiere des Waldes“ erzählt in eindringlichen und poetischen Szenen von Hanne und Kurt, deren unerschütterliche Liebe sie inmitten von Chaos und Gewalt ins Dickicht des Waldes führt – auf der Suche nach Menschlichkeit und einem Ausweg aus der Hoffnungslosigkeit. Doch der Wald, einst ein Symbol von Schutz und Freiheit, wird zur Kulisse tragischer Entscheidungen. Eine zutiefst menschliche Geschichte über Mut, Widerstand und den Wunsch, sich selbst und einander treu zu bleiben. Ein fesselndes Zeitzeugnis, das den Kampf um Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit zeigt – bewegend, hochaktuell und unvergessen.
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Seitenzahl: 104
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Friedrich Wolf
Wie Tiere des Waldes
Ein Schauspiel von Hetzjagd, Liebe und Tod einer Jugend
ISBN 978-3-68912-409-0 (E–Book)
Geschrieben 1947 in Berlin.
Das Titelbild wurde mit der KI erstellt.
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Godern
Alte Dorfstraße 2 b
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Tel.: 03860 505788
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Krug, Werkmeister, 50-jährig
Mutter Krug, seine Frau, 45-jährig
Hanne, seine Tochter, 18-jährig
Kurt Timme, Panzerjäger, 19-jährig
Trude, seine Schwester, 18-jährig
Die Olch, deren Großmutter, 60-jährig
„Mucki“, Bäckerlehrling, 18-jährig
Der alte Fuchseisen, Waldheger, 65-jährig
Major Quast, Vernehmungs-Offizier, 45-jährig
Fischotter, Stabshelferin beim Standgericht, 25-jährig
Brühl, Gefängniswachtmeister, 60-jährig
Unteroffizier einer Streife und zwei Soldaten
Ort: Umgebung von Berlin
Zeit: Mitte bis Ende April 1945
Straße im Vorgelände einer Großstadt. Auf einem umgestürzten Telegrafenmast sitzen in der Dämmerung eines Aprilabends 1945 die junge Hanne Krug und der Bäckerlehrling „Mucki“. Hinter ihnen offenes Feld
HANNE zieht ihre Jacke fester um die Schultern.
MUCKI: Der April hat’s in sich, Hanne.
HANNE atmet tief: Die Luft ist wie Sammet.
MUCKI: Grad die ist gefährlich.
HANNE lacht plötzlich.
MUCKI: Was ist da so komisch?
HANNE: Bist bange, Mucki?
MUCKI: Wie?
HANNE: „Gefährlich“, Mucki, was ist denn heut noch gefährlich? Wenn ich heimkomme und da liegt vielleicht ein Brief vom Kurt auf dem Tisch und der Vater packt mich und sagt, er erwürgt mich wie ’ne räudige Katze, und wenn ich jetzt hier auf ihn warte und die Soldaten kommen … ach, Mucki, wo alles heut gefährlich ist, ist doch schon gar nichts mehr gefährlich.
MUCKI: Und wenn er nicht kommt?
HANNE erschrocken: Was dann?
MUCKI: Glaub doch nicht an den Urlaub, Hanne …
HANNE: Er hat’s mir geschrieben!
MUCKI: Wo heut jedes Kind zum Einsatz muss …
HANNE schnell: Der Krieg ist gleich aus, schreibt er.
MUCKI: „Gleich“, na ja; hm, Spaß … an den Bäumen hängen jetzt Birnen mit zwei Beinen.
HANNE: Die machen mir noch lange nicht gruselig, deine „Birnen mit zwei Beinen“! Alles abschüttelnd, plötzlich fröhlich. Du, Mucki, im Sommer, da werde ich mit dem Kurt im Wald liegen unterm Gebüsch, die Nase an der Erde – ah, wie gut die riecht –, und mich ins Laub wuscheln wie in ein Bett …
MUCKI ebenfalls in Gedanken: Du, Hanne, weißt du eigentlich …
HANNE schaut nach vom in die Dämmerung: … Und der Krieg wird aus sein, und der Kurt wird ’ne Werkstatt auftun für Motorräder und Wagen.
MUCKI: Also auch meine Trude sagt immer: „Mucki“, sagt sie, „du musst dich selbstständig machen, hast dich lang genug am Riemen gerissen für deine Alte!“ Ich sollt die Bäckerei übernehmen, wo ich schon achtzehn bin …
HANNE träumend: Ich werd nähen für unsre Bekannten, und wenn er unten rumort, lass ich oben die Maschine laufen …
MUCKI: Mal langsam, Hanne!
HANNE lachend: Angstbüxe!
MUCKI: Was sagt denn dein Vater dazu?
HANNE ablenkend: Du, Mucki, das muss doch einmal Schluss werden mit der Schießerei, meinst du nicht?
MUCKI: Heut sind am Himmel so Vögel wie Wildenten über unser Haus gezogen; da wird’s bald Frühling.
HANNE steht plötzlich auf: Hör auf mit deinem Frühling!
MUCKI: Spaß, Hanne, was hast du bloß? Sag mal, quälst du den Kurt auch so?
HANNE: Wie?
MUCKI: Ich hab da ein Buch, da steht: die Liebe müsse einem wehtun; das sei so ’n Zustand, und die Trude meint zu mir, weil die Mutter mich im Geschäft nicht mitreden lässt: „Mucki“, sagt sie, „du bist noch ein achtzehnjähriges Flaschenkind!“ Hm, Spaß … und weil ich doch drei Finger an der Knetmaschine verloren habe, nennt sie mich ihren „Stummel“, aus Liebe, sagt sie …
HANNE nach links lauschend: Still!
MUCKI: Was ist?
HANNE: ’ne Streife!
Man hört genagelte Stiefel im Gleichschritt, zugleich eine Stimme: „Am Straßenrand gehen! Laden, sichern!“
HANNE zu Mucki: Los, hak dich ein!
MUCKI Arm in Arm mit ihr: Mir kann’s egal sein! Plötzlich in heller Angst. Aber wenn sie nach dem Kurt fragen?!
HANNE leise: Vom Kurt weißt du nichts!
Unteroffizier und zwei Soldaten als Streife von links.
UNTEROFFIZIER, gegen Mucki und Hanne: Halt! Leuchtet sie mit Taschenlampe an. Was treibt ihr euch hier herum, ihr Zigeuner? Fremdarbeiter? Blindschleichen? Ganz nahe. Oder abgehauen?
MUCKI zeigt seinen Wehrpass: Alles in bester Ordnung, Herr Unteroffizier!
UNTEROFFIZIER: „Drei Finger der rechten Hand?“ – Vorweisen!
MUCKI zeigt die Hand: Nichts zu machen, Herr Unteroffizier.
UNTEROFFIZIER: Dein Glück, Jungchen! Denn was da im Vorgelände jetzt herumkrebst, wo jeder Mann im Einsatz zu stehen hat … ’ne Affenschande! Hast du vielleicht eben einen in ’ner Uniform hier sich verkrümeln gesehn? Antwort!
MUCKI: Was für ’ne Uniform, Herr Unteroffizier?
UNTEROFFIZIER: Idiot! Gibt ihm den Wehrpass zurück. Dein Glück, Jungchen!
Er geht mit den Soldaten schnell nach rechts, während Hanne den Mucki, der einen Augenblick verdattert dasteht, nach links zieht.
Wohnküche bei Timme. Rechts hinten kleiner Herd, dort Tür in eine Kammer; in der Mitte Tisch und Stühle. Die Fenster sind abgedunkelt, eine Lampe brennt. – Die 60-jährige Großmutter Timme, „Die Olch“, wirtschaftet am Herd und deckt den Tisch, während die 18-jährige Trude, in Hose und Pullover, grade ihre Langschäfter herunterzieht
TR.UDE: Halleluja, jetzt langt’s mir aber! Wuchtet die Stiefel in die Ecke.
DIE OLCH nimmt sie: Die können doch nichts dafür! Nun iss mal, Mädel, das gibt gleich ’nen andern Humor!
TRUDE: Muss mich erst waschen. Mein Gott, sieh bloß meine Finger, Olch! Dafür habt ihr mich nun auf die Handelsschule geschickt? Und jetzt diese Tatzen mit Schrunden und abgebrochenen Nägeln … wer wird so ’ne Schippe noch als Stenotypistin einstellen, wenn das jetzt aus ist?
DIE OLCH: Hauptsache, Kind, dass es aus ist.
TRUDE: Und was dann, Olch?
DIE OLCH bei ihr: Dann, Trude, dann kommt ganz was anderes.
TRUDE sie streichelnd: Wenn wir dich nicht hätten, Olch! Sag mal, Olch, hattet ihr’s damals, als du jung warst, auch so …
DIE OLCH gibt die Suppe auf: Wie?
TRUDE beginnt zu essen, hält inne: War der Mucki hier?
DIE OLCH: Bis jetzt nicht.
TRUDE: Wenn sie den nicht noch holen mit seiner Stummelpfote, wo sie jetzt sogar den Lufthelferinnen ’ne Knarre ins Händchen drücken! Vielleicht kommst auch du noch ran, Olch?
DIE OLCH: Man zu, ihr Herren; dann kocht die Milch aber über!
TRUDE lachend: Halb so wild, Olch; die setzen auch dir ’nen Deckel auf – ’nen Kohldampf hab ich! Sie isst mit voller Wucht.
Von links kommen Hanne und Mucki mit Mütze und Windjacke.
TRUDE aufspringend: Mucki?! Musst jetzt draußen noch strunzen?
MUCKI: Die Hanne wollte bloß …
TRUDE: Die Hanne – aber dich werden sie kassieren!
MUCKI: Viel hat nicht gefehlt.
HANNE leise: Sei doch still!
TRUDE gegen sie: Es langt wohl nicht, dass du dem Kurt den Kopf verdrehst?
HANNE schnell: War der Kurt hier?
TRUDE: Wieso?
HANNE: Nun so.
MUCKI: Hm, Spaß … weil sie ’nen Brief hat, dass der Kurt auf Urlaub kommt.
TRUDE vor Hanne: Du, nimm dich in Acht! Treib’s nicht zu bunt, der Kurt ist mein Bruder; wenn der wegen dir schief liegt …
HANNE: Der Kurt liegt nicht schief.
TRUDE: Und was ist mit dem Urlaub? Wieso bekommt ein Soldat Urlaub, wo um die Stadt gekämpft wird?
DIE OLCH: Was ist denn los? Wollt ihr auch hier noch streiten, Kinder? Leg ab, Hanne, und iss ’nen Happen!
Hanne zieht ihre Jacke aus und setzt sich mit Mucki an den Tisch, kurzes Schweigen.
TRUDE: Was steht denn sonst in dem Brief?
HANNE: Sonst? Eigentlich nichts.
TRUDE: Außer dem Urlaub?
MUCKI täppisch: Dass der Kurt ’ne Schlosserei aufmachen will – hm, Spaß –, und sie will oben nähen, wenn sie geheiratet haben.
HANNE schnell: War bloß so ’n Wort.
TRUDE: Und ich sage dir, Hanne, „geheiratet“ … da ist was passiert? Du mit deinen 18 Jahren, du Küken!
MUCKI: Bist doch selbst erst achtzehn.
TRUDE: Halt du den Rand!
DIE OLCH: Aber Kinder, machen die da draußen nicht schon genug Radau? Ihr Jungen sollt doch zusammenhalten!
TRUDE: Wenn der Kurt wegen ihr schief liegt mit ihrem Gleichzumschornsteinhinaus und Nichtwartenkönnen! Soldat ist Soldat! Da beißt die Maus keinen Faden von ab, und jede Kugel trifft ja nicht!
HANNE heftig: Und wenn eine trifft?
TRUDE: Und wenn sie ihn an ’nem Baum aufhängen?
HANNE leidenschaftlich: Soweit kommt’s nicht! Eher laufen wir beide in den Wald, der Kurt und ich, der geht mit mir, und wenn ihr alle dagegen seid!
DIE OLCH: Still, Mädel! Wer ist denn gegen dich? Bist doch ein forsches strammes Ding, ein bisschen jung, ja, da liegt dir der Kopf gleich beim Herzen, das springt über ’ne Wolke wie übern Maulwurfshügel, Flügel sind das, bin selbst ja mal so losgesurrt mit meinem Liebsten, in Wind und Wetter, zwei wilde Vögel zur Möweninsel; gelebt haben wir da großartig von Muscheln, Möweneiern, Fischen und am meisten von unserm Glück – närrisch ist die Olch, was?
MUCKI: Wie kamt ihr denn zurück?
Mutter Krug, eine etwas schwerfällige, offenbar gutmütige Fünfundvierzigerin, in Hosen, Schaftstiefeln und einer Männerwindjacke, mit Erde beschmutzt, von links.
MUTTER KRUG: Hanne, der Vater ist da!
HANNE: Ja, ja, Mutter.
MUTTER KRUG: Wenn er merkt, dass du hier bist …
TRUDE: Recht hat er; denn wenn’s so weitergeht mit ihr und dem Kurt …
HANNE: Der Kurt weiß allein, was er tut.
TRUDE heftig: Nichts weiß er, und nichts weißt du, du Pute! Und wenn er jetzt wieder zu dir kommt und sie ihn packen … Vor ihr. Du, noch ist er mein Bruder, und wo der Vater gefallen und die Mutter tot und er aufgewachsen ist wie ’n junger Hund, da bin ich noch mehr als seine Schwester, verstehst du?!
HANNE: Ich will dem Kurt doch nichts Schlechtes.
TRUDE: Aber wo du ihn hinbringst, das ist wohl was Gutes?
DIE OLCH: Kinder, könnt ihr denn unter euch nicht Frieden halten?
MUTTER KRUG: Frieden, ja; mein Gott, der Krieg ist doch aus, und da jagen sie uns Frauen noch in den Dreck, Gräben und Panzersperren zu buddeln.
TRUDE: „Ran an die Mutter!“
MUTTER KRUG: Zehn Stunden bei dem Wetter … ich sag ja nichts. „Tempo, Tempo, Herrschaften! Es geht heut ums Ganze!“
MUCKI: Sind denn keine Männer da?
MUTTER KRUG: Männer, mein Gott … die Volkssturmjungens, richtige Kinder; geschippt haben wir, was das Zeug hielt, „die letzte Bewährung“, sagte unser Truppführer.
TRUDE: Schön hat er das gesagt!
MUTTER KRUG: Gibt’s denn gar kein Ende?
Sie hat sich auf den Stuhl niedergelassen und scheint vor Übermüdung ganz zusammenzusinken, während die andern wie gelähmt schweigen. – Von links ist vorsichtig ein Soldat eingetreten; er hat einen Klebeverband über der Stirn, die Gasmaske umgehängt, aber kein Gewehr.
TRUDE die ihn zuerst bemerkt, erschrocken: Kurt?!
HANNE auf ihn zuspringend, ihn umarmend: Kurt, ach Kurt! – Was hast du am Kopf?
KURT erst verlegen, dann „männlich“: Nichts, Kleines, so’n Ritzer.
DIE OLCH ihn streichelnd: Bist du’s denn, mein Junge?
MUTTER KRUG ängstlich aufschauend: Hat man dich gesehn, Kurt?
KURT: Ach wo, Mutter Krug! Hauptsache, ich bin hier, oder nicht? Na also! Und dass auch ihr noch alle da seid, ist doch prima, was, Olch? Hallo, auch der Mucki hält noch die Stellung? Stehst noch eisern auf deinen beiden Laufwarzen, Heldensohn?
MUCKI: Hm, Spaß … Du kommst wohl aus dem Lazarett?
KURT: Nee, vom Fußballspiel, da hat mich einer angebumst, dafür bekam meine Mannschaft ’nen Freistoß.
HANNE legt die Hand auf seine Stirn: Tut’s weh?
KURT: Au!! Lacht, presst sie an sich.
DIE OLCH bringt Brot und Kartoffeln: Platz da! So ’n Soldat hat bestimmt Hunger?
KURT sich setzend: Großartig, Olch! Tanken, tanken! Trinkt, isst. Lang kann ich so nicht bleiben.
HANNE: Bist doch auf Urlaub, Kurt?
KURT: Klar, Hanne; aber da ist noch einiges zu erledigen, mit dem Urlaubsschein, weißt du?
TRUDE: Hast du denn nicht …
KURT: Was soll ich denn haben, Trudchen?
TRUDE: Man darf den Bruder noch fragen?
KURT: Natürlich darf man; bloß, es wär furchtbar nett von dir, Schwesterchen, wenn du draußen ein bisschen spannst und an den Laden klopfst, wenn was los ist.
TRUDE: Los, Mucki, komm!
Trude zieht ihn mit sich hinaus. Während die Olch hinten am Ofen wirtschaftet und dann nach rechts in die Kammer geht, ist Mutter Krug seitlich auf einem Stuhl völlig übermüdet eingeschlafen. Hanne hat sich vorn zu Kurt an den Tisch gesetzt.
HANNE ihn streichelnd: Ach Kurt!
KURT: Bin schnell gekommen, was?
HANNE: Und dein Kopf, wann war das?
KURT: Wann … vor ’ner Woche, Heimatschuss. Die Hauptsache, Kleines, ich bin da, oder nicht?
HANNE ihn stürmisch umarmend: Liebling!
KURT lauscht: War da was draußen?
HANNE erschrocken: Wenn’s bloß nicht der Vater ist!
KURT springt auf.
HANNE hält ihn: ’s ist schon wieder still.
KURT: Dass es so was gibt.
HANNE: Pst, die Mutter …
KURT: Weshalb ist die hier?
HANNE: Er hat gesagt, wenn er uns beide … Schweigt.
KURT: Was hat er gesagt?
HANNE alles abschüttelnd: Ach was! Wenn bloß du mich noch lieb hast! Leise. Hast mich ja noch gar nicht richtig geküsst!
KURT auf die Mutter schauend: Hier geht’s schlecht.
HANNE: Die schläft wie ’n Stein.
KURT immer lauschend: Ja, aber ….
HANNE: Was hast du bloß, Kurt? Warst draußen, wo die Kugeln pfiffen, und hast davor Angst? Sollen wir denn vor den eigenen Eltern uns fürchten? Komm, die Straße ist dunkel, geh ein Stück mit!
KURT umarmt sie und küsst sie fest: Ach, Hanne!
HANNE zieht ihn nieder auf den Stuhl: Setz dich ruhig auf meinen Schoß, ich hab starke Beine und kann dich gut tragen, siehst du!
KURT: Bin dir zu schwer.