Wildes Fingerspiel | Erotische Geschichte - Ethan Price - E-Book

Wildes Fingerspiel | Erotische Geschichte E-Book

Ethan Price

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Beschreibung

Sie kennen sich alle noch aus der Schule, treffen sich in losen Abständen und gehen zusammen essen - wie heute auch. Zusammen mit seiner Freundin Tatjana trifft er im Restaurant ein. Die Freunde begrüßen sich, trinken, essen, haben Spaß. Da spürt er Tatjanas Hand auf seinem Oberschenkel. Dann spürt er die Hand weiter oben. Das kann sie doch nicht machen. Nicht hier! Sie kann ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

Wildes Fingerspiel | Erotische Geschichte

von Ethan Price

 

Ethan liest bereits seit seiner Jugend erotische Literatur, hat sich allerdings erst jetzt dazu entschlossen, selbst Erotika zu verfassen. In seinen Geschichten versucht er, eine Sprache für das männliche Begehren, das unbedingte Verlangen zu finden sowie die Intensität, Rohheit und Zärtlichkeit von Sexualität in all ihrer Alltäglichkeit und all ihrer Besonderheit einzufangen. Der unter dem Pseudonym Ethan Price schreibende Autor lebt und arbeitet mit Familie und zwei Kindern in seiner Geburtsstadt Hamburg.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © 4pmproduction @ 123rf.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750773554

www.blue-panther-books.de

Im Restaurant mit Freunden von Ethan Price

Wir kannten uns alle schon lange. Annika war während des Studiums eine gute Freundin von Tatjana gewesen und damals schon mit Tom zusammen. Mit Martin war ich bereits zur Schule gegangen, lange bevor er Verena kennengelernt hatte und mit Alex hatte ich meine allerersten Kleingruppen im ersten Semester bestritten. Piet und Yildiz waren im Laufe der Jahre dazugestoßen. Es waren Tatjanas und meine engsten Freunde. Nur mit ihnen war ich wirklich frei und ungezwungen.

Jeden Einzelnen trafen wir eigentlich recht häufig, doch vielleicht einmal im Vierteljahr versuchten wir, uns alle gemeinsam zu versammeln und dann in immer unterschiedlichen Restaurants essen zu gehen. Es war immer ziemlich schwierig, einen Termin zu finden, doch irgendjemand nahm stets die Mühe auf sich, die Treffen zu organisieren. Niemand sagte jemals ab, alle mussten kommen. Die Restaurants, in denen wir aßen, waren immer vollkommen unterschiedlich, je nachdem, wer sich darum kümmerte. Manchmal trafen wir uns in Szene-Läden mit wichtigen Gästen und toller Aufmachung, dafür aber eher mäßiger Küche, manchmal wiederum in kleinen Geheimtipps. Dieses Mal hatte sich Tatjana für uns beide bereit erklärt, alle zusammenzubringen und einen äußerlich eher unscheinbaren Italiener nicht weit von unserem Zuhause ausgewählt. Wir kannten dieses Restaurant sehr gut, man konnte hier nichts falsch machen und niemand, den man mit hierhernahm, war je enttäuscht.

Tatjana und ich brauchten Ewigkeiten an diesem Abend, um uns nach der Arbeit fertigzumachen. Es gab nur noch selten Gelegenheiten, sich ein wenig schön zu machen, sodass wir beide heute mal wieder Lust hatten, uns etwas Besonderes anzuziehen. Stundenlang durchsuchten wir unsere Schränke. Ich probierte Sachen an, die ich jahrelang nicht mehr getragen hatte, versuchte noch nicht ausprobierte Kombinationen, aber am Ende gefiel es doch entweder mir oder Tatjana nicht, sodass ich doch wieder beim leichten dunkelblauen Anzug endete, unter dem ich jetzt im Sommer ein dünnes, hellgraues T-Shirt trug. Das ganze Schlafzimmer war übersät mit meinen Klamotten. Bei Tatjana war es noch schlimmer. Ich weiß nicht mehr, wie viele unterschiedliche Kleidungsstücke sie ausprobiert hatte, bis sie sich endlich für ein schneeweißes, halblanges Kleid entschied, zu dem sie zierliche, hellbraune Sandalen anzog. Gut gelaunt alberten wir herum, bis es Zeit wurde aufzubrechen.

Aufgekratzt schlenderten Tatjana und ich überpünktlich und einander untergehakt langsam die Straßen hinab zu dem Restaurant. Die gute Laune machte uns zärtlich. Wir küssten uns und streichelten uns über den Rücken. Ich freute mich auf unsere Freunde. Wir waren die Ersten und setzten uns nebeneinander mit dem Rücken zur Wand auf die Bank in der Mitte des langen reservierten Tisches, sodass wir das ganze kleine Restaurant überblicken konnten: die Kellner, die anderen Gäste, wer kam, wer ging. Es war bereits ziemlich voll und kaum ein Tisch war unbesetzt. Meine Hand lag auf dem Tisch, ihre darauf. Wir sprachen nicht, sondern schauten uns zurückgelehnt einfach um und warteten. Von Zeit zu Zeit wendeten wir uns einander zu und lächelten uns kurz zu, wie um zu zeigen, dass wir uns nicht vergessen hatten, dann beobachteten wir wieder das Treiben.