Winter honey love E-Book

Sophia Como

• Herausgeber: Piper ebooks
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2023

Beschreibung

Türchen Nummer 15: Romantische Weihnachten mit Sophia Como Ein sorgenvoller Wintertag - mit Beautyrezept für wintergeplagte Haut und Lippen Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt

Leseprobe

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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.

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© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2023

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung: zero-media.net, München

Covermotiv: FinePic®, München

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

15

Sophia Como

Winter honey love

Vita: Sophia Como

Amelia

Nick

Amelia

Honig-Lippenbalsam

Zutaten:

Wie es hergestellt wird:

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

15

Sophia Como

Winter honey love

Sophia Como wurde 1996 in Hessen geboren. Sie lebt mit ihrer Familie, ihren Hunden und Pferden in einer Kleinstadt bei Frankfurt und liebt es, in der Natur zu sein, lange Spaziergänge oder Ausritte zu machen, und Tage, an denen sie nur lesen oder schreiben kann. Im Sommer erschien ihre Wohlfühl-Romance »Dreams so golden« rund um Selbstfindung, Naturschutz und Social Media.

Amelia

Das Winterkleid umhüllte die Behausungen der Bienen. Man hätte meinen können, dass es Papas Völkern bei diesen eisigen Temperaturen zu kalt war, in Wahrheit herrschten im Inneren der Beuten aber bis zu dreißig Grad. Bienen erzeugten durch Vibration Wärme. Dann kuschelten sie sich aneinander, schlangen ihre kleinen Ärmchen umeinander, so wie ich es nun bei mir tat und mir wünschte, dass es Nicks Arme wären.

»Ich hoffe, wir schaffen es noch rechtzeitig. Der Schneesturm hier wird immer heftiger.« Ich krallte mich an mein Smartphone, aus dessen Hörer noch vor wenigen Minuten Nicks Stimme ertönt war. Dabei sah ich aus dem Fenster des Bienenschuppens in den sonst so farbenübersäten Garten meiner Eltern. Lampions und Lichterketten waren an Bäumen und Sträuchern befestigt, ein großer Pavillon an der Terrasse aufgebaut, unter dem sich diverse Bewohner Engelsbergs tummelten. Meine Eltern veranstalteten jedes Jahr am dritten Advent ihren eigenen kleinen Weihnachtsmarkt. Der Hintergedanke davon war, dass man mit seinen Nachbarn noch mal zusammenkam, zurückblickte, für den Zusammenhalt dankte und vor allem Spenden sammelte, die dann an diverse Vereine oder Initiativen für Kinderheime oder Obdachlosenhilfen gegeben wurden. Sanfte Töne von alten Weihnachtsliedern drangen zu mir, der Duft von Zimt lag in der Luft. Ich liebte Weihnachten, und ich liebte diesen Weihnachtsmarkt. Die Zeit, in der es ruhiger wurde, die Menschen irgendwie bedachter miteinander umgingen, man Wehmut, aber auch Dankbarkeit, dass das Jahr rum war, in ihren Augen erkennen konnte. Normalerweise würde ich mich nun zu meinen Liebsten gesellen, mit ihnen Glühwein trinken und leckere Honigplätzchen essen.

Heute nicht. Heute hasste ich dieses Fest und alles, was damit zu tun hatte, denn Nick war nicht da, und ich hatte die schreckliche Vorahnung, dass er mich belog.

»Ist alles in Ordnung?« Die Tür des Schuppens wurde geöffnet, Eiseskälte drang herein, woraufhin ich mir fester über die Arme rieb. Papa trat in den Raum und sah mich besorgt an.

»Nick sagt, dass es schwierig wird, heimzukommen, weil ein Schneesturm bei Thun herrscht.«

»Ein Schneesturm?« Papa hob überrascht die Brauen, lächelte und schloss mich in seine Arme.

»Ich habe nachgesehen«, murmelte ich in seine Jacke. »Es gibt gar keinen Schneesturm. Er hat gelogen. Und wo er sich wirklich rumtreibt, weiß ich auch nicht. Was ist, wenn wieder irgendetwas passiert ist? Wenn er wieder zurück nach Bern ist?«