Woher der Computer seinen Namen hat - Christina de Groot - E-Book

Woher der Computer seinen Namen hat E-Book

Christina de Groot

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Beschreibung

Woher hat der Computer seinen Namen? Woher die Gabel? Wieso heißt der Sirtaki Sirtaki? Und wo hat der Buzzer seinen Ursprung? Die Geschichte der Namensgebung geht oft seltsame Wege. Manchmal ist sie in ihrer Alltäglichkeit kaum zu toppen. Ein anderes Mal lässt sie Einen verblüfft zurück. Wieder ein anderes Mal sind es Ort und Umstände, auf die niemand auch nur Ansatz weise kommen würde. Manchmal vergehen sogar Jahrhunderte... Great! Al, musician Il divertimento migliore! Il Gioiello Allerbeste Unterhaltung! Mehr davon! Niels, Trainer

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Seitenzahl: 42

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Über die Autorin:

Christina de Groot wurde in Hamburg geboren. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Italien beschloss sie, fortan als Schriftstellerin zu leben.

Ihre Geschichten sind stets mit großer Phantasie und einer besonderen Liebe zum Wort geschrieben. Es sind Geschichten, die aus dem tiefsten Herzen kommen und zutiefst im Herzen berühren.

Christina de Groot ist Autorin der Bestseller Der sehr hohe Zaun, Die Zaubertinte sowie Die Pilzbibliothek. Außerdem sind von ihr erschienen: Die kleine Pfütze, Die kleine Spinne, die noch übte, Die kleine Ameise und der Teppich, Detektiv Schnüffel & Co, Die kleine Rose und der blaue Schmetterling, Willi Hummel, Willi Hummel und das Croissant sowie Die kleine Prinzessin und das Rotkehlchen.

Inhalt:

Sirtaki

Computer

Gabel

Buzzer

Sirtaki

Wie der Sirtaki entstanden ist? „Kenne ich!“ sagt Jeder.

Alexis Sorbas.

Filmmusik.

Berühmter Tanz.

Alles durch den Film weltweit populär geworden. So die einhellige Meinung der Öffentlichkeit.

Aber so war es nicht. So war es ganz und gar nicht!

Der Sirtaki wurde erfunden an einem Ort und unter Umständen, auf die Niemand auch nur ansatzweise kommen würde! Und was noch viel verblüffender ist: Wie der Sirtaki zu seinem Namen kam!

Aber Eins nach dem Anderen…

Wir schreiben Griechenland im Jahre 1748. Ein kleiner Fischerort an einer der schönsten Küsten Griechenlands. Direkt am Hafen, inmitten all der anderen kleinen Häuschen, lebt ein junger Mann namens Anatakis Anapopoulos in einem kleinen weiss-blau gestrichenen, von Wind und Wetter etwas schief gewordenen Fischerhäuschen. Oben wohnt er mit seiner Familie, und unten arbeitet er, in der Taverna Anatakis, die seit mehreren Generationen im Besitz seiner Familie ist.

Vieles in der Taverne erinnert noch an früher: Die Tische, die Stühle, die vielen Bilder an den Wänden. Selbst ein Grossteil des Porzellans und der Gläser stammen noch aus der Zeit von seinem Ururgrossvater, der, selbst bereits in dritter Generation, die Taverne bis zu seinem 97. Lebensjahr geführt hat.

Ein paar Gläser und Teller sind über die Jahre und Jahrzehnte hinzugekommen, nachdem es doch immer mal wieder vorkam, dass bei einer Schlägerei das eine oder andere Glas oder der eine oder andere Teller zu Bruch gingen. Obwohl Anatakis´ Ururgrossvater schon beim kleinsten Anzeichen für Unstimmigkeiten zwischen den Gästen zu den auf dem Tisch stehenden Gläsern griff, die Gäste lächelnd ansah und sie mit einem „Vorsichtshalber!”1 darüber informierte, dass er es für besser hielt, die Gläser an sich zu nehmen, konnte er die eine oder andere Schlägerei doch nicht vermeiden. Doch in den meisten Fällen half es bereits, dass die Gäste auf einen komplett leeren Tisch blickten, um sofort wieder Frieden zu schließen. Bedeutete es doch, dass sie auf dem Trockenen saßen. Sie wollten lieber auf eine zünftige Schlägerei verzichten, wenn es denn sein mußte, als auf ein Glas hausgebrannten Ouzo, den besten weit und breit, da waren sich Alle einig.

Ab und zu schienen die streitlustigen Gäste diese Geste von Anatakis´ Ururgrossvater leider als eine Art Einladung, wenn nicht gar Aufforderung zu sehen, nun aber erst recht loszulegen und ihrer Lust auf Prügelei freien Lauf zu lassen. Doch zum Glück war dies nur die Ausnahme.

Aber wie auch immer die Dinge liefen, Anatakis´ Ururgrossvater rettete auf diese Weise so viele der Gläser, dass die folgenden Generationen, also Anatakis´ Urgrossvater, Grossvater und Vater, alle dem jeweiligen Erben der Taverne mehr als reichlich Gläser übergeben konnten.

Auch Anatakis selber hatte diese Verhaltensweise seines Ururgroßvaters quasi mit der Muttermilch übernommen und so die Tradition fortgeführt, die freundlichste und fröhlichste Taverne weit und breit zu sein.

Wie sein Grossvater immer zu sagen pflegte: „Ein Lächeln ist die beste Art, einem Gegner die Zähne zu zeigen.”2 Woraufhin sein Vater hinzugefügt hatte: „Der Ouzo im Glas ist des Wirtes Gold.”3

Anatakis also lebte friedlich und fröhlich mit seiner wunderschönen Frau Terpisidua und seiner engelsgleichen zweijährigen Tochter Mimi über der Taverne.

Jeden Morgen gegen elf Uhr ging Anatakis runter in die Taverne, schloss die alte, knarrende Holztür auf und stellte ein paar Tische und Stühle vor die Tür, bei Sonnenschein auch ein paar mehr. Danach öffnete er die Fenster, um die frische Morgenluft in die Taverne zu lassen. Anschliessend deckte er die Tische, stellte sich Alles zurecht, was er für den Tag brauchte und setzte sich dann mit einem halb vollen Glas Ouzo vor die Taverne. Der Tag konnte beginnen.

So ging es jeden Tag.

Anatakis liebte sein Leben! Es war übersichtlich, brachte ihm und seiner Familie gutes Geld ein, und er hatte Freude an dem, was er tat.

Besonders, wenn die Taverne beinahe überfüllt war, war er in seinem Element. Je schwieriger es wurde, die vollen, aber auch die leeren Gläser durch die Taverne zu jonglieren, um so mehr Spass hatte er. Er liebte die Herausforderung! Es war wie ein Tanz für ihn, wenn er sich durch die Taverne bewegte. Je enger es wurde, um so mehr Platz versuchte er zu gewinnen. Dabei machte er jede nur erdenkliche Bewegung, die es ihm erlaubte, das Tablett mit den Gläsern sicher zu transportieren.