Wolkentürme - Arno Meier - E-Book

Wolkentürme E-Book

Arno Meier

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Beschreibung

Sind Gedichte noch modern? Sie sind es! Eine Situation, eine ganze Lebensgeschichte, eine gemachte Erfahrung auf einer Seite zu (ver)dichten, das ist eine Kunst, die gerade in Zeiten von sms, facebook und twitter sehr gut ankäme, -wenn sie denn noch jemand beherrschen würde! Dass es möglich ist weiß jeder, der diesen kleinen Gedichtband einmal gelesen hat. Mal vergnüglich, mal traurig tauchen diese kleinen Lebensgeschichten genau da auf, wo man sie nicht erwartet.

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Seitenzahl: 26

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Inhaltsverzeichnis

Gedichte

Satiren

Lebensweisheiten für Fortgeschrittene Teil 2 oder...

Gedichte

Mein Fleisch brennt

und sehnt sich nach Dir

An Deiner Glut

will es sich noch einmal entzünden

und die Mauern niederbrennen

um eins zu werden mit Dir

Mit Dir

die ich liebe

Ω

Manchmal fühlte er

wie ihn etwas berührte

und er erinnerte sich

an Monde über schwarzen Wäldern

an einen schweren Kopf

in seinem Arm

und

an den Geruch

von schlafendem Haar

die Körper erschöpft

während die Seelen

zusammen

spazieren gingen

Du hast Deine Seele

in meine Hände gelegt

hast mir vertraut

für Augenblicke

Die Last des Alltags verflog

und Stille

ganz nah

und Einsamkeit

und über den Giebeln der Dächer

der Mond

sein Licht

ganz warm

während Wolken

die Leere

sanft

mit Hoffnung füllten

Ganz einfach

sagst Du

Sonne Wind Regen

Bäume wachsen....

zu wenig Licht....

auseinander

so einfach

das gleiche Stückchen Erde eben

und Flucht

unmöglich

Ω

Die Einen haben das Sein

glaubst Du

wie eine Ware

über die Theke

Du kaufst

und meinst

jetzt das Sein zu haben

aber

Du hast nur

das Haben bekommen

Den Kopf so prall

mit falschen Vorstellungen

und Wünschen

Gefühle ausgenutzt

ganz kalt

Versprechungen

leer und hohl

wie Steine

erschlagen die Seele

die nach Liebe ruft

Ω

Mit wenigen Strichen

hast Du es verstanden

Kind

den Himmel, den Mond

und die Sterne zu zeichnen

Ein Blatt Papier

mit Liebe und Unendlichkeit

zu füllen

zu träumen und zu begreifen

mit wenigen Strichen

Der Morgen

hatte uns den Mantel entrissen

nicht nur der Morgen

ich weiß

Schutzlos und hart

durch kahle Straßen

hoffnungslos

und die Schritte verhallen

Kaum dass Du meine Hand ergriffst

Dein Lachen bitter

Meine Worte zuviel

Komm-

lass uns

zusammen

reden und lachen

und uns berühren

lass uns

den Mantel wieder suchen

der uns so wärmte

und von dem noch

jeder

ein Stück

in seinem Herzen trägt

Du hast mir

Deine Hand gegeben

Vertrauend Dich

an meine Schulter gelehnt

Aus unserer Haut

den Mantel

gegen Finsternis

und Einsamkeit gemacht

Du hast mir

Deine Hand gegeben

Ω

In Deinen Augen

ist Ruhe und Hast zugleich

Aufbruch und Friede

Suchen und Finden

Angst und Freude

Hoffnung und Schmerz

Das alles

liegt so nah beisammen

in Deinen Augen

Nirgends ein Platz

wo das Auge ruhen

die Seele verweilen kann

Nirgends Erkennen

kein Halt

Abgleiten und Fall

Sturz auf sich selbst

und zerbrechen

wo sich hinter

dem Spiegel

nichts verbirgt

Du hast mich gefragt

wo meine Träume sind

von damals -

Schließe die Augen

und schau

dorthin

wo die Sonne steht

so rot

und voll

und still

Dorthin

wo sich Himmel und Erde

berühren

Dorthin

wo die Ewigkeit

nichts verliert

und nichts gewinnt

Dorthin

wo meine Träume sind - von damals

Wölfe

in den Wäldern

der Angst

nachtschwarz

heulen zum Mond

so groß

so kalt

so fern

in den Ebenen

der Einsamkeit

Ω

Wenn er ehrlich war

dann tat er ein bisschen

zu viel

nur

damit

seine Beerdigung

kein Reinfall

wurde

Zwei Vögel

nur so -

die leben im Heute

und wissen nichts

von gestern und morgen

Sie atmen und singen