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Ein Potpourri weihnachtlicher Gedichte aller Couleur, von traditionell bis modern, besinnlich, kritisch und humorvoll. Illistriert von den Enkelkindern des Autors.
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Seitenzahl: 37
Für
Meinen Schwiegervater
Mehr als eine beeindruckende Persönlichkeit
Besinnliches und Unbesinnliches, nichts Sinnliches, eher angedeutetes Übersinnliches, Sinniges und Unsinniges, alles steckt in Weihnachten und sollte deshalb auch in den vorliegenden Gedichten zu finden sein. Egal, wie Augen, Herz oder Verstand Weihnachten betrachten, es ist auf jeden Fall ein Fest der Sinne. Augen, die plötzlich Nichtsichtbares schauen. Geschmacksinne, die ein oder mehrere Jahre zurückdenken, um sich an einen besonderen oder seltenen Geschmack zu erinnern. Ohren, die im Klang festlicher Musik erstrahlen. Hände, die über feine, weiche Stoffe gleiten und, und, und. Weihnachten steht aber ebenso für ein Fest, das sich wie kein anderes vom ursprünglichen Grund entfernt, teilweise sogar bereits abgekoppelt hat.
Wenn diese Zeilen helfen, eine kleine lichtgeschmückte Hängebrücke zurück zum geheimnisvollen wundervollen Ursprung der Weihnacht zu bauen, will jeder der hier auftretenden Buchstaben voll Dankbarkeit ein frohes, fröhliches Weihnachten wünschen, den Augen und Ohren, den Händen und besonders den Herzen.
Zum Kern der Weihnacht zurückzugehen bedeutet zu verstehen, warum es ein frohes und ein fröhliches Fest ist.
Merry Christmas allen zum Ursprung zurückgekehrten bzw. zurückkehrenden Augenherzen dieser Zeilen. Und für diejenigen, die das Buch nicht nur zu Weihnachten lesen:
Ein frohes, fröhliches, sinnreiches Leben!
1. Zum Quelllicht
2. Abgezählte Weihnacht
3. Friedensbrille
4. Amtsweihnacht
5. Auferzählte Weihnacht
6. Bescherte Liebe
7. Friedensuhr
8. Bestellweihnacht
9. Christkrippe
10. Gegangene Engel
11. Christnachtboten
12. Festlicher Gegensatz
13. Christrose
14. Geschenkbaum
15. Engelsorge
16. Erlärmte Stille
17. Goldenes Weihnachtskalb
18. Ersehnte Weihnacht
19. Ertrunkene Weihnachtfreu-
20. Erstes Weihnachtskonzert
21. Gesternte Weihnacht
22. defreud Ewigkeitsgeschäft
23. Kerzenscheidung
24. Ewigkeits-Schnelldurchlauf
25. Festlicher Machtmissbrauch
26. Floh-Weihnachtsarie
27. Restweihnacht
28. Gabenlast
29. Gefragte Weihnacht
30. Weihnachts(be)trunk
31. Stubenwechsel
32. Gekaufte Weihnacht
33. Gegangene Weihnacht
34. Selbstbetrug
35. Geherzte Kerzen
36. GutPut
37. Gepostete Weihnacht
38. Getönte Weihnacht
39. Gewalt(ige) Weihnacht
40. Geweihter Nachtblick
41. Halbzeitwelt
42. Himmelweihnacht
43. Kostenlose Offenbarung
44. Kindheitsweihnacht
45. Konjunkturweihnacht
46. Kindlicher Gesandter
47. Lichts(t)(ch)all
48. Kommen(de/r) Weihnacht
49. Prachtzeit
50. Königsweihnacht
51. Kopflose Weihnacht
52. Miniaturweihnacht
53. Weihnachtsalb
54. Weihnachtssommerbaum
55. Naturpuder
56. Ohr-Öffner
57. Pekuniäre Weihnacht
58. Weihnachtsblässe
59. Pflichtweihnacht
60. Prechtige Sesselweihnacht
61. Preludierte Rachnächte
62. Regenzerlaufene Weihnacht
63. Reiche Armut
64. Sekundenweihnacht
65. Tierweihnacht
66. Überraschte Weihnacht
67. Sternengelweihnacht
68. Verreimte Weihnacht
69. Sterne(ver)sammlung
70. Sternferne
71. Strohteilung
72. Gefriedete Weihnacht
73. Weihnachtsb(r)äuche
74. Nachtkind
75. Verfrühte Weihnacht
76. Verwaiste Weihnacht
77. Weihnachtskontrast
78. Weihnachtserde
79. Zeitlose Mode
80. Weihnachtsglut
81. Weihnachtshalt
82. Weihnachtskaleidoskop
83. Weihnachtskaufrausch
84. Weihnachtskerbe
85. Weihnachtskreis
86. Weihnachtslichtstille
87. Weihnachtsmäuse
88. Weihnachtsmarathon
89. Weihnachtsnest
90. Weihnachtsparade
91. Gestimmte Weihnacht
92. Weihnachtsro(u)te
93. Weihnachtsschlitten
94. Weihnachtsspäher
95. Weihnachtsträne
96. Weihnachtstuereien
97. Weiße Mutation
98. Weite Zeit
99. Wunderweihnacht
100. Abgebäumte Weihnacht
101. Zeitloser Wunsch
Wie dunkel muss die Zeit nun sein,
Damit die Kerzen leuchten.
Der Frost treibt uns ins Haus hinein,
Wo Weihnachtsglocken läuten.
Der Himmel sandte uns ein Licht,
Kaum einer wollt‘ es haben.
Im Innern schenkt es neue Sicht,
Wirst Du’s im Herzen tragen.
Die Engel und die Hirtenschar
Kehr’n jede Weihnacht wieder
Und bringen auch in diesem Jahr
Den Frieden zu uns nieder.
Die Pracht
Des Sterns von Bethlehem,
Das Hör´n
Der Engelposaunen,
Das Raunen
Der Hirten auf dem Feld,
Die weite Welt
Von Frieden erfüllt,
Das Bild
Vom kleinen Stall,
Der Schall
Der Engelschöre,
Die Schneewehe
Auf der Straße,
Das nasse
Stallzimmer,
Der Schimmer
Aus der Ewigkeit,
Das Leid
Der Verlorenen,
Die Gaben, dem Neugeborenen
Kind gebracht.
Das alles ist Weihnacht
Und wird es auf ewige Zeiten
Bleiben.
Weihnachtsstille!
Die Brille,
Um im Leben
Den Frieden zu sehen.
Der Weihnachtsmann
Kam
Mit sich überein,
Wegen sein´n
Rheumakranken
Gelenken abzudanken.
Oder das Fest
Bis zum Rest
Seines Lebens
Eben
In den Sommer zu verschieben.
Doch seine Anträge blieben
In den guten
Himmelsschimmelamtsstuben
Verschwunden.
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