In 93 Tagen um den Frühling - Renier-Fréduman Mundil - E-Book

In 93 Tagen um den Frühling E-Book

Renier-Fréduman Mundil

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Nach Meinung vieler stellt der Frühling die beliebteste Jahreszeit dar. Von der kalendarischen bzw. astronomischen Länge erreicht er derzeit mit knapp 93 Tagen jedoch nur Platz zwei hinter dem Sommer mit knapp 94 Tage. Neben astronomischen und meteorologischen Jahreszeiten gibt es den phänologischen Kalender, der sich an den Ereignissen in der Natur orientiert. Und hier ist der Frühling mit 107 Tagen einsamer Spitzenreiter. Er besitzt hier so viele Tage, dass er kurzerhand in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling eingeteilt wurde. Dieses Buch hat sich an den astronomischen Kalender gehalten. Deshalb 93 Gedichte, für jeden astronomischen Frühlingstag eines. Darin wird viel die Natur im Frühling, wie wir sie von früher kennen, besungen. Jedes Gedicht vielseitig illustriert und zwischen den Gedichten ein Aphorismus zum kurzen Verschnaufen. Auf in den Frühling, zumindest auf dem Papier!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 39

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Für

Hedy

Sie ist sprachgewandt, kreiert tolle Witze

Sie denkt schneller als die Blitze

Sie ist sportlich fit

Hat schon viel Überblick

Besitzt viel Mitgefühl und Tatkraft.

Mit einem Satz:

Unser größter Avalie - Schatz!

Über das Buch

Mit dem Kalender ist es so eine Sache. Es wäre einfacher, wenn die Erde alleine die Sonne umkreiste, aber das tut sie nicht, sie umkreist die Sonne als Tandem zusammen mit dem Mond. Eine solche Umkreisung dauert 365 Tage und knapp 6 Stunden. Deshalb verschiebt sich ein bestimmter Punkt auf dieser umkreisenden Bahn, nehmen wir mal den Frühlingsanfang als Tag-Nacht-Gleiche, jedes Jahr 6 Stunden nach vorn. Das ergibt in vier Jahren 24 Stunden oder einen ganzen Tag. Um den davon-galoppierenden Frühling einzufangen, wurde alle vier Jahre der Schalttag eingeführt. Und da es nicht 365 Tage und 6 Stunden, sondern 365 Tage, 5 Stunden und 49 Minuten sind, wurde eine weitere Feinkorrektur fällig. Zu bestimmten Säkularjahren (das sind die Jahrhunderte wie 1700, 1800, 1900) fällt als weitere Anpassung der Schalttag weg.

Der Frühlingsanfang fiel zuletzt 2011 auf den 21. März. Seitdem beginnt der Frühling jedes Jahr am 20. März und erst 2048 fällt der Frühlingsanfang dann erstmals wieder auf den 19. März. Aber lassen wir das, alles viel zu kompliziert.

Einfacher sich zu merken, aber auch nicht unbedingt einfacher zu verstehen, ist die Tatsache, dass sich die Länge der Jahreszeiten im Laufe der Jahrhunderte ändert. Derzeit ist der Sommer die längste Jahreszeit, der Frühling folgt mit 93 Tagen auf Platz zwei, der Herbst ist etwas länger als 89 Tage und der Winter ist (wie beruhigend) mit etwas weniger als 89 Tagen derzeit die kürzeste Jahreszeit.

Nicht deshalb, aber weil der Winter früher wegen Dunkelheit, Kälte und Nahrungsknappheit als böser Mann galt, wurde er früher in Schlesien in Form einer Strohpuppe zum Frühlingsbeginn verbrannt. Im südbadischen Raum muss ein Junge als ungeliebter „schwarzer Mann“ für den Winter herhalten und wird von Mädchen mit Frühlingszweigen aus dem Dorf gejagt.

In den Frühling fällt auch das wichtige Osterfest. Dieses leitet sich vom jüdischen Pessach ab, ein Dankfest für die Ernte der ersten Gerste und später ein Dankfest zur Erinnerung an den Auszug aus der ägyptischen Gefangenschaft. Da Christus das Abendmahl zum Pessachfest einführte und dies unmittelbar vor den entscheidenden Tagen vor der Gefangennahme und Kreuzigung geschah, wandelte sich in der Christenheit das jüdische Pessach zum christlichen Ostern. Ostern steht unverrückbar mit den Gedanken der Auferstehung zusammen. Das Osterei ist ein kleines Symbol dafür. Das Ei ist das Grab, es enthält am Anfang zunächst nur tote Materie, aus der sich das Leben heranbildet und als neues Leben die Eischale, das Grab aufbricht. In der Natur, beginnend mit dem Frühling, geschieht das milliardenfach als Sinnbild der Auferstehung - der Auferstehung Christi, der Auferstehung des Lebens.

Nichts anderes ist der Frühling. Aus hartgefrorenem Boden, fest verschlossenen Knospen bricht plötzlich das Leben wieder hervor; Frühling ist die Auferstehung des Lebens mit all seinen wundervollen Seiten, jubilierenden Vögeln, bunten Blumenfeldern, schwirrenden Insekten, warmen langen Tagen und frühlingshaften hellen Gefühlen in uns. Welch eine Jahreszeit! Wie gut, dass sie 93 Tage dauert.

Inhaltsverzeichnis

1. Kussgeweckt

2. Lebensumbruch

3. Frühlingsgesang

4. Allgewaltiger Frühling

5. Erwachendes Leben

6. Erwandelter Frühling

7. Gaben des Frühlings

8. Frühlings-Du

9. Lebensritt

10. Geparadister Frühling

11. Frühlingsarbeiter

12. Fließender Wandel

13. Gastfrühling

14. Lebensfrühlingskur

15. Errungener Frühlingssieg

16. Getonter Frühling

17. Ersehnter Lebensaufbruch

18. Flügelsanfter Bote

19. Alter sanfter Bote

20. Frühlingskommen und Verweilen

21. Gebuntete Welt

22. Frühlingsgleiche

23. Das Frühlingsheim

24. Herzwanderung

25. Frühlingssproß

26. Gefrühlingte Winterruh‘

27. Die erfrühte Sommerbraut

28. Lebensurlaub

29. Winterersatz

30. Der Wiederfrühling

31. Aufgeblühtes Meer

32. Farbwechsel

33. Schwatzendes Leben

34. Geherzter Frühling

35. Goldboten

36. Blumiger Aufruhr

37. Spät gegangenes Frühes

38. Lichtfrühling

39. Vom Himmel tropfender Frühling

40. Besiegte Dunkelheit

41. Frühlingshandwerk

42. Himmelstropfen

43. Farbiges Erwachen

44. Ewig gefrühlingte Sehnsucht

45. Wunschzettel an den Frühling

46. Aufgetautes Leben

47. Nahen des Frühlings

48. Lebenssog

49. Frühlingsgeber

50. Frühlingswecken

51. Frühlingsgaben

52. Alles (ver-)geht

53. Traumtropfen

54. Gefärbter Frühling

55. Aufgesunkenes Leben

56. Lebenswandel

57. Herzblühen

58. Gelehrter Frühling

59. Gefrühte Arbeit

60. Zergeh‘n für das Aufgeh‘n

61. Gefrühter Frühling

62. Seh(n)endes Herz

63. Austausch der Lebensfilmrolle

64. Goldener Sternenstaub

65. Der frühe Geber

66. Lebensreise des Frühlings

67. Frühlingsfund – Verloren

68. Herzfrühling

69. Schmetterlingsblühen

70. Frühlingssieg

71. Geweinte Freude

72. Herzreise

73. Frühlingssterne

74. Sterbender Tod oder neues Blühen

75. Verschachtelter Frühling

76. Ge(früh)lingte Jahresreise

77. Verwinterter Frühling

78. Ein zweizeitiger Frühling

79. Aufgelöste Kälte

80. Aufgebrochenes Leben

81. Frühlingsklang

82. Sterne des Frühlings

83. Entstarrtes Leben

84. Alter neuer Frühling

85. Wiegender Frühling

86. Wispernder Frühling

87. Lobpreis dem Frühlingsschöpfer

88. Angeheiterte Natur