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Der Mond besitzt offensichtlich das Potenzial, Dinge zu beeinflussen und dadurch zwangsläufig durcheinanderzubringen. Derartiges versucht er auch in diesem Buch, in dem er sich gemeinerweise mit einem Schaf zusammengetan hat und das Leben von oben, unten, links, rechts, vorne und hinten betrachtet. Dafür unterzieht er sich der gewaltigen Mühe, die Erde zu umkreisen. Als kleinstmögliches Demokratieteam entscheiden beide, Mond und Schaf, ob die Beobachtung skurril genug ist, um bei Ihnen eingeführt zu werden. Es lebt nur das Moooondschaaaaf als einziges Wesen auf dieser großen grauen Kugel, ernährt sich nicht von grünem Gras, Biofood, Luxussalaten oder Fastfood sondern von Wörtern und Gedanken, die sich von der Erde zu ihm verirrt haben. Stellen Sie sich einfach vor, ein Schaf steht auf dem Mond, der Mond umkreist Sie, mich und die anderen Zweibeiner wie eine lästige Fliege und das Schaf versucht aufzuschreiben, was es sieht. Dann erhalten Sie in etwa einen Eindruck, worum es in dem Buch geht. Und da der Mond uns zwölfmal umkreist hat das Schaf Umkreise-Bücher in den Mondstaub gekratzt, je nach Länge der monatlichen Reise zwischen 28 bis 31 Tagesblättern. Da das Schaf selbstverständlich zwischendurch schlafen musste, hat es auf der Reise alles Mögliche wie Sternschnuppen, Meteoriten, Weltraumschrott usw. eingefangen und diese Dinge als - Aphorismen verkleidet - zwischen die Tagesblätter geklebt, für die eigenen und fremden Schlafpausen. Gute (Umk-)Reise auf, in, durch, über, unter, neben oder einfach nur mit dem Mond-Dezember!
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Seitenzahl: 20
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Pädagogischer Abgesang oder blökende Zugabe
Kapitel 1. November Schwarzes Lochgewissen
Kapitel 2. November Leerstaat
Kapitel 3. November Geglau(b)tes Aber
Kapitel 4. November Grabinterview
Kapitel 5. November Gekippte Zigarette
Kapitel 6. November Namenslebung
Kapitel 7. November Vorselbstwurf
Kapitel 8. November Süchtig <-> tüchtig
Kapitel 9. November Tödliche Steigung
Kapitel 10. November Schwarze Elefanten im Spiegel
Kapitel 11. November Toter Tod
Kapitel 12. November Unmögliche Stille
Kapitel 13. November Verhüllter Inhalt
Kapitel 14. November Geehrtes Ich
Kapitel 15. November Schuppige Tränen
Kapitel 16. November Strandversanden
Kapitel 17. November Blickwechsel – Wechselblick
Kapitel 18. November Gewissenstod
Kapitel 19. November Ich-Justiz
Kapitel 20. November Erst scheiden dann schweigen
Kapitel 21. November Subventionsruhe
Kapitel 22. November FFK Freies Fremdbestimmen Keins
Kapitel 23. November (Ver-)dampfende VIP’s
Kapitel 24. November Wa(h)re(s) Sonnenbaden
Kapitel 24. November Wa(h)re(s) Sonnenbaden
Kapitel 26. November Abfallgold
Kapitel 27. November Geraubte Schlaf(g)(k)unst
Kapitel 28. November Abgetötete Liebe
Kapitel 29. November Lass das! Was?
Kapitel 30. November Formales Formulares
Alphabet Inhaltsverzeichnis
Biografie
wünscht das Moooondschaaaaf für alle Erdmondkinder im Monat November
Manche (und ich nehme mich nicht aus) haben manchmal die vermanschte Angewohnheit, das Pferd von hinten aufzuzäumen und ein Buch zuerst am Ende aufzuschlagen bzw. anzulesen. Wenn Sie bei diesem Buch auch so vorgegangen sind, werden Sie unbemerkt von der am Schluss stehenden Biographie in den Inhalt des Buches gerutscht sein. Das gleiche ist einigen Komponisten passiert, die Werke geschrieben haben, in denen einzelne Sätze nicht durch eine klare Pause (normalerweise für das Hüsteln unabdingbar) getrennt wurden, sondern nahtlos ineinander übergehen.
Übrigens sind das die besonders gefährlichen Stellen für „Falschapplaudierer“. Sollten Sie beim Lesen des Buches unerwarteter Weise geneigt sein, zu applaudieren, nehmen Sie auf all das keine Rücksicht. Hüsteln Sie auch, wann immer Sie wollen, die Verse bzw. das Moooondschaaaaf werden es vertragen und nicht fluchtartig das Weite suchen.