8. Dezember: Wiedergeboren – ein erotischer Adventskalender - Amanda Backman - E-Book

8. Dezember: Wiedergeboren – ein erotischer Adventskalender E-Book

Amanda Backman

0,0

Beschreibung

Die verführerische Erzählung einer Frau, die ihre Liebe zum gleichen Geschlecht entdeckt und begreift, wonach sie sich schon immer sehnte...Helena hat keine Zweifel mehr. Nachdem sie eine Nacht mit Mona verbracht hat, weiß sie, es gib kein Zurück mehr. Mona, die so atemberaubend sexy ist und ihr den Verstand raubt. Helena verspürt eine wilde, neue Lust, die sie nie für möglich gehalten hätte. Mit Mona ist es so anders als mit ihrem Freund Pelle. Von ihm muss sie sich nun trennen, um die alte Helena ganz abzustreifen und sich als wiedergeborene Helena Mona vollkommen öffnen zu können.-

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 36

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Amanda Backman

8. Dezember: Wiedergeboren – ein erotischer Adventskalender

Übersezt von Suse Linde

Lust

8. Dezember: Wiedergeboren – ein erotischer Adventskalender

 

Übersezt von Suse Linde

 

Titel der Originalausgabe: Återfödd

 

Originalsprache: Schwedischen

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Amanda Backman und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726757552

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

An diesem Morgen wachte Helena auf und alles war verändert. Sie beobachtete die dicken Schneeflocken, die stetig draußen auf dem Fenstersims landeten, der Himmel war weiß gesprenkelt und an manchen Stellen blau. Die Dämmerung bot einen dunklen Schimmer, der beinahe künstlich aussah. Ungefähr so, wie wenn die Sonne nach einem Gewitter plötzlich stark durch die dunklen Wolken scheint. Aus irgendeinem Grund verband sie dieses Licht mit einem unheilverheißenden Gefühl.

Ein Sturm zog auf.

Das Fenster neben dem Bett war groß und hatte eine breite Marmorbank an der Innenseite, die von einer weißen, synthetischen Decke und ein paar bunten Kissen mit Vögeln geschmückt war. Monas ganzes Haus war voller Farben, im Gegensatz zu Helenas und Pelles Haus. Statt weiß, weiß, weiß und dem ein oder anderen silbernen Detail, vielleicht auch einer dunkelblauen Decke, hatte Mona an nichts gespart. Die Vorhänge waren hellgelb und die Tapete in einem saftigen Grün, mit verschiedenen Blättern gemustert. An der Decke hing eine geometrisch geformte Lampe aus Kupfer, mit deutlich sichtbarer Glühbirne. Die Zimmerdecke war in einer dunkelgrauen Farbe angestrichen, die das Schlafzimmer irgendwie luxuriöser wirken ließ.

Helena zog die Daunendecke um ihren bloßen Körper, tappte vorsichtig über das Fischgrätenparkett und setzte sich auf die kühle Marmorplatte. Sie achtete darauf, sich auf die Decke zu setzen, damit ihr bettwarmer Hintern keinen Schock bekam. Draußen erstreckten sich die schneebedeckten Felder, soweit das Auge reichte. Der Dezember erreichte bald seinen Höhepunkt und dieses Jahr schienen die Wettergötter den Menschen gnädig zu sein. Ein weißes Weihnachten wünschen sich ja alle, sagt man. Vielleicht tat Helena das auch, tief in sich. Irgendwo in den Tiefen der kindlichen Seele, die immer noch auf dieses besondere Weihnachtsgefühl wartete. Sie fragte sich, wann sie es zum letzten Mal empfunden hatte. Suchte nach der Erinnerung, aber fand sie nicht. Die Uhr zeigte schon fast neun, aber es fühlte sich nicht so an. Die innere Uhr war immer noch der Meinung, es sei Nacht. Wollte immer noch in der geborgenen Wiege des Schlafs gefangen sein, wo die Wirklichkeit vorübergehend pausierte.