ALLEIN GELASSEN - Karin Welters - E-Book

ALLEIN GELASSEN E-Book

Karin Welters

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Ihre Behandlungen sind meist langwierig und teuer. Obwohl gut ausgebildete Ärzte genau wissen, wie den Patienten nachhaltig geholfen werden könnte, verhindert die Profitgier mancher Kassen und Versicherer wirksame Hilfe.

In diesem Buch finden sich erschütternde Berichte von psychisch Kranken, die (auch) vom deutschen Gesundheitswesen systematisch allein gelassen wurden. Dennoch machen ihre Geschichten Mut. Sie zeigen, wie Betroffene ihr Leben wieder in den Griff bekamen – trotz des „kranken Gesundheitssystems“.

Obwohl Depressionen und Burn-Out Syndrome mittlerweile zu den so genannten Volkskrankheiten gezählt werden können, werden die Betroffenen am Ende ‚Allein gelassen‘!

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Karin Welters

ALLEIN GELASSEN

Depression, Burn-Out & Co.

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Angaben zum Buch

ALLEIN GELASSEN

 

von

 

Karin Welters

 

© Karin Welters

 

Published by LitArt-World © 2018

 

 

Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Ihre Behandlungen sind meist langwierig und teuer. Obwohl gut ausgebildete Ärzte genau wissen, wie den Patienten nachhaltig geholfen werden könnte, verhindert die Profitgier mancher Kassen und Versicherer wirksame Hilfe.

In diesem Buch finden sich erschütternde Berichte von psychisch Kranken, die (auch) vom deutschen Gesundheitswesen systematisch allein gelassen wurden. Dennoch machen ihre Geschichten Mut. Sie zeigen, wie Betroffene ihr Leben wieder in den Griff bekamen – trotz des „kranken Gesundheitssystems“.

Obwohl Depressionen und Burn-Out Syndrome mittlerweile zu den so genannten Volkskrankheiten gezählt werden können, werden die Betroffenen am Ende ‚Allein gelassen‘!

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort                                  

 

Einführung                               

 

Fallgeschichte 1 - Anna F.           

 

Fallgeschichte 2 - Roland B.        

 

Fallgeschichte 3- Leonie F.          

 

Fallgeschichte 4 - Anette M.        

 

Fallgeschichte 5 - Maria H.        

 

Zusammenfassung              

 

Nachwort                    

 

Vowort

 

Die meisten Leserinnen und Leser wollen wissen, wer das Buch, das sie in der Hand halten, geschrieben hat. Wer ist diese Autorin oder dieser Autor? Wie kommt er oder sie dazu, ein solches Buch zu schreiben? Warum ist das Thema für ihn oder sie wichtig? Was befähigt sie oder ihn überhaupt, das Thema sach- und fachkundig zu behandeln?

Wäre ich eine prominente Persönlichkeit, trüge ich einen Professoren- oder Doktortitel, hätte meine Stimme Gewicht. Dann erübrigten sich die obigen Fragestellungen. Aber…

… gerade weil ich mich nicht dem akademischen, universitären (Tunnel)Denken unter­worfen habe, sehe ich mich in der Lage, mich dem sensiblen Thema der psychischen Leiden weitaus objektiver zu nähern, als diejenigen, die im System verhaftet sind.

 

Ein System wird von denen, die von ihm profitieren, nicht objektiv beurteilt und schon gar nicht verändert.

 

Vor mehr als 35 Jahren habe ich mich zur Kommunikationstrainerin ausbilden lassen. Dadurch kam ich, fast zwangsläufig, auch mit der Lernpsychologie in Kontakt. Beruflich bin ich noch immer als Coach und psychologische Beraterin tätig, die u.a. Persönlichkeitstrainings anbietet und durchführt.

Vor ein paar Jahren habe ich beschlossen, Romane zu schreiben. Und weil ich gute Psychothriller verfassen wollte, habe ich ein dreijähriges Fernstudium absolviert, das mir das Wissen um die psychischen Erkrankungen nach dem ICD-Katalog vermittelte. Meine theoretische Ausbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich mit der Note 2 abgeschlossen.

Und dann ereilte mich die Realität. Ich rutschte, zunächst unmerklich, in ein Burn-Out – mit allem Drum und Dran.

Die Erfahrungen, die ich seitdem mit dem deutschen Gesundheitssystem mache, sind derart unfasslich, dass ich beschloss, eine Dokumentation zusammen zu stellen.

Auf meinem Weg traf ich auf Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder noch immer machen.

Wie schwer krank (nicht nur) das deutsche Gesundheitssystem ist, zeigen die Berichte der Betroffenen, die in diesem Buch zu Wort kommen.

Ich kann nur bestätigen, dass die Anforderungen der Kassen, Versicherer, Behörden und Ämter an Menschen, die ohnehin kaum noch über Lebensmut und Energie verfügen, völlig überzogen sind. Formulare, Atteste, Gutachten und sogar Gerichtsverfahren werden denen aufge­brummt, die manchmal – aufgrund verabreichter Psychophar­maka – schon gar nicht mehr in der Lage sind, klar zu denken.

Erstaunlich, dass diese Menschen sich dennoch selbst am Haarschopf aus dem „Sumpf von Depression und Burn-Out, Verzweiflung und Trübsal, Mutlosigkeit und Verzagtheit“ herausgezo­gen haben.

In allen Fällen, so bestätigten die Betroffenen, waren Familien und Freunde an ihrer Seite, auf die sie sich verlassen konnten. Sie sind überzeugt, dass sie es ohne deren Hilfe und Unterstützung nicht geschafft hätten.

Und genau darauf setzt das Gesundheitssystem; genau davon profitiert es: Es missbraucht das Wertesystem derer, die es ausbeutet.

Die Profitgier im Gesundheitswesen spiegelt sich auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen. Diejenigen, die sich zu Wort gemeldet haben, durften die Gier des Staates nach noch mehr und noch mehr Steuereinnah­men genau so „genießen“ wie andere, die aufgrund der Profitgier von Unternehmen psychisch krank wurden.

Die Fallbeispiele in diesem Buch sind symptomatisch für viele andere, die ähnliche Erfahrungen machten und ebenfalls erkrank­ten.

Wo sind die „Experten“, die sich lautstark melden, wenn eine ganze Gesellschaft an der Profitgier einer Minderheit zu leiden beginnt?

Oder ist unsere Gesellschaft insgesamt schon derart psychisch krank, dass kein Hahn mehr danach kräht, wenn die ethisch-moralischen Werte des Mensch-Seins, der Humanität den Bach herunter gehen?

 

Kann unsere Spezies noch „human“ genannt werden?

 

Einführung

 

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier“

(Mahatma Gandhi)

 

 

Menschen lieben Geschichten…

 

… ob in gedruckter Buchform, als eBook, im Kino, am Fernseher, in der Oper, im Schauspielhaus oder bei einer Lesung.

Warum lieben Menschen Geschichten?

Krimis, Liebesromane, Science Fiction oder Horrorgeschichten – was macht Erzähl­ungen so faszinierend?

Ganz einfach …

… Geschichten sprechen Gefühle an. Erzählungen entführen Leser/Hörer/Zuschauer in Phantasiewelten. Sie leiden oder fiebern mit den Protagonisten, den Helden, Opfern oder Geretteten. Meist sind die Protagonisten erfundene Figuren, die ein Autor oder eine Autorin zum Leben erweckte.

Das, was den Helden oder die Heldin erlebt, erinnert die Leserschaft an eigene Erlebnisse ähnlicher Natur. Geschichten stupsen also unsere eigenen Erfahrungen und Gefühle an.

Geschichten, in denen real lebende Figuren die Hauptrolle spielen, deren Erzählungen auf tatsächlich erlebten Begebenheiten beruhen, werden in der Regel Dokumentationen genannt. Von ihnen geht meist eine besondere Faszination aus, weil die Leserschaft, der Hörer oder die Zuschauerin die Beschrei­bungen in sein eigenes Leben, in seine eigene Realität integrieren muss, denn es ist gegenwärtige Realität - d.h. auch seiner oder ihrer.

Dokumentationen über die Algenpopulation in antarktischen Gewässern sind sicher hochinteressant, aber Dokumentatio­nen, die sich unmittelbar in der eigenen Gesellschaft abspielen, das eigene Leben berühren, lösen starke Gefühle aus.

Die in diesem Buch erzählten Geschichten sind solche Dokumentationen.

Meine Geschichten sind kurz. Sie sollen nicht dem Zweck der egozentrischen Selbstdarstellung dienen oder gar Voyeurismusneigungen befriedigen. Sie sollen einen Lebensabschnitt beleuchten, wie er sich in Millionen anderen Familien abspielen könnte und auf die eine oder andere Weise tatsächlich abspielt.

Meine Geschichten sind auch nichts Besonderes. Sie beschreiben einfache Tatsachen, das Alltagsleben von ganz normalen Menschen, die gesellschaftlichen Veränderun­gen in den letzten Jahren, wie sie keine der Generationen je zuvor erleben konnte.

 

 

Menschen interessieren sich für andere

 

Sie sind neugierig – eine der wesentlichen Eigenschaften des Mensch-Seins, die ihn befähigen, sich an veränderte Lebensbe­dingungen anzupassen – ein Muss für das Überleben einer Spezies. Sie wollen wissen, wie andere denken und fühlen. Sie wollen wissen, wie andere ihr Leben meistern, Probleme lösen und Schwierig­keiten überwinden. Mitgefühl und Anteilnahme sind grundsätzlich, von Geburt an, im Mensch-Sein verankert, eine die Spezies ausmachende Eigenschaft.

Auch diese Eigenschaft ist mit verantwortlich dafür, dass authentische Geschichten und Erzählungen sich immer der Beliebtheit erfreuen werden. Dokumen­tationen ermöglichen den klassischen Wissenstransfer, der es Menschen erlaubt, von den Erfahrungen anderer zu profitieren.