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Ist es ein Abschied, eine Flucht vielleicht? Warum ausgerechnet Bahnsteig Drei? Fährt dort der Zug ins Nirgendwo? Es geht wohl um Wege, um Wege irgendwohin! Die innere Zerrissenheit führt immer wieder durch dichten Nebel. Dieser dichte Nebel verunsichert uns. Weil wir nicht wissen, wo der Weg letztendlich hinführt, werden wir oft ängstlich. Und doch liegt die Gewissheit tief in uns selbst. Wir wissen es längst, aber wir glauben diesem Gefühl noch nicht. Fehlt der Mut? Fehlt die Entschlossenheit? Vielleicht ist es die Kraft, die wir absichtlich im Zaume halten wollen. Es könnte die Angst vor einer Veränderung sein. Und doch werden wir erfahren, wo es hingehen wird. Auf Bahnsteig Drei liegt die Erkenntnis! Es ist eine Erkenntnis, die uns zu einer Entscheidung führen wird. Dennoch braucht es Zeit, die Zeit bis zum Entschluss - dort, auf Bahnsteig Drei!
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2021
Ich
Bahnsteig Drei
Erinnerungen
Letzter Brief
Teufels Ankunft
Vorm Spiegel
Zerrissen
Abschied
Das Stückchen Leben
Wieder mal
Schneesturm
Bahnsteig Zwei
Schuld
So oft
Er
Nachts
Blizzard
Abgesang
Die Weihnachtsfrau
Die alte Mühle
Was ich wohl bin
Ich kanns nicht sagen
Ganz ohne Sinn
Scheint jedes Wort
Was ich noch bin
So viele Fragen
In all den Jahren
Allen Tagen
Da bleibt nicht viel
Ein Ich
Ein Ort
Wer bin ich
Wer
Ich kanns nicht wissen
Mal so
Mal so
Mal anders schon
Was gestern war
Längst tot
Zerschlissen
Mal so
Mal so
Doch längst
Zerrissen
Und ganz am End
Bleibt doch nur Hohn
Mach dir ein Bild
Es wird nicht stimmen
Weil alles immer anders wird
Gesichter kommen
Gehn
Verschwimmen
Und alles Sein
Wird gerad sich krümmen
Weil selbst ein Lächeln
Längst verstört
Die Nacht ist schwarz
So schwarz wie nie
Allein wart´ ich auf Bahnsteig
Drei
Ein Regen fällt auf Kopf und
Knie
Ich bin geflohen
Irgendwie
Es kommt kein Zug
Nichts fährt vorbei
Eiskalter Wind fegt
Übers Gleis
Kein Mensch, nur ich
Auf Bahnsteig Drei
Der Regen wird schon bald zu Eis
Mein Kopf ist leer
Ich frier ganz leis
Das Leben scheint mir
Einerlei
Wohin,
Wohin soll ich nur gehn
Mir bleibt nur dieser Bahnsteig
Drei
Wo alle Träume schnell verwehn
Wird auch mein Wunsch
Vom Glück
Vergehn
Und Schnee fällt bald auf Bahnsteig
Drei
Ich schlag den Kragen hoch und
Geh
Schau kurz zurück zu Bahnsteig
Drei
Die Nacht verbirgt sich feig im
Schnee
Wohin ich einsam nun auch geh
Ich bin nicht froh
Nicht gut
Nicht frei
Die Nacht ist düster
Wie noch nie
Da pfeift ein Zug auf Bahnsteig Drei
Es schmerzt in Seele, Herz
Und Knie
Ich will nach Hause
Und ich flieh
Der Zug ist fort
Und längst
Vorbei
Erinnerungen wiegen schwer
Sie ziehen hin
Weit übers Land
Sind reich, lebendig
Traurig, leer
Ziehn mit dem Wind
Mal hin
Mal her
Mal ganz tief drin
Mal unbekannt
Erinnerung an dich und mich
An unser Leben
Wie´s mal war
Sind voller Freude
Sicherlich
Sind Licht und Schatten
Ewiglich
Tief drin im Herz
So sonnenklar
Erinnerungen ziehen fort
Du bleibst allein
Doch wieder nicht
Sie wiegen schwerer als manch´ Wort
Sie ziehen mit
Von Ort
Zu Ort