Lonely People - Pit Vogt - E-Book

Lonely People E-Book

Pit Vogt

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Beschreibung

In diesem Buch ist über Einsamkeit, das Alleinsein und über Hoffnungen und Wege von Menschen in der Einsamkeit zu lesen. Dabei sind Gefühle dominierend: Schicksale und Lebenswendungen, die abrupt und plötzlich eintreten! Dennoch, die Texte reichen gewiss nicht aus, um alle Fügungen des Lebens aufzuzeigen. Vielleicht ist es aber eine Möglichkeit, ein klein wenig sich selbst zu finden, wenn man sich verloren fühlt? Es ist immer anders! Und die Dramatik der einzelnen Schicksale lassen Raum zum Nachdenken über das eigene Leben, über eigene Schicksalswendungen und die Härte und Kälte, die das Leben mit sich bringen kann. Einsamkeit ist hart - und dies spiegelt sich in manchen Texten gewollt wider.

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Seitenzahl: 36

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Inhaltsverzeichnis

Ende

Flucht

Nach Dir

Dreckiger Ort

Irgendwo

Er

Der Schauspieler

Die Partisanin

Besuch

Träume

Erinnerungen

Mondloser Abend

Clown

Der Tote

Nordwind

Phoenix

Hofgang

Begegnung

Letzter Sommer

Eine Mutter

Ein Taxifahrer

Eine Geschichte

Am Straßenrand

Die Wahrsagerin

Die Hafenbar

Der Stieglitz

Die Muschel

Intensivstation

Kneipenschluss

Die Bank im Wald

Ende

Er ging den weiten Weg hinaus

Es war ein neblig-trüber Tag

Der Morgen sah wie jeder aus

Da ging er fort von seinem Haus

Sein Blick, so starr und ohne Frag

Ein Regenschauer zog ins Land

Hier draußen, wo sonst keiner lebt

Er hat die Fotos längst verbrannt

Nur Einsamkeit lag überm Land

Für seinen Traum war´s längst zu spät

Sein Leben ließ er weit zurück

In diesem Haus, am stillen Wald

Er suchte nicht mehr nach dem Glück

Und ließ die Hoffnung weit zurück

Und war erst fünfzig Jahre alt

Vor vierzehn Tagen war´s genau

Als er hier seinen Sohn verlor

Und wenig später starb die Frau

Es war wohl hier

Ja, ja, genau

Als seine Seele starb, erfror

Bis dahin schien das Leben gut

Karriere, Geld, ein Haus, ein Boot

Doch irgendwann verlosch die Glut

Mit der Familie liefs nicht gut

Und plötzlich waren alle tot

Er setzte sich auf einen Stein

Hier draußen, auf dem weiten Feld

Warum nur musste das so sein

Am Schluss ein Kilometerstein

Am Ende hilft nicht Gut, nicht Geld

Noch einmal raffte er sich auf

Noch zwei, drei Schritt

Irgendwohin

Was für ein allerletzter Lauf

Warum rafft man sich immer auf

Und wo liegt aller Lebenssinn

Es wurde Nacht und er blieb stehn

Ein Blitzschlag nahm ihn mit sich fort

Er konnte nicht mehr weiter gehn

Er blieb nur einfach wortlos stehn

An diesem trüben schlimmen Ort

Geblieben ist ein Häuflein Staub

Das trieb in die Unendlichkeit

Ein Blitzschlag traf

Es war nicht laut

Von manchem Leben bleibt nur Staub

In einer schwarzen Dunkelheit

Sein Haus ist fort

Es steht nicht mehr

Man riss es ab vor kurzer Zeit

Und nur die Steine wiegen schwer

Sein Haus, sein Leben gibt’s nicht mehr

Was ist´s, dass nach uns übrigbleibt

Flucht

Verrückte Stadt

Verhallt mein Schrei nach Liebe

Die Menschen hier, die geben mir nichts mehr

Ich zieh davon,

in aller Herrgottsfrühe

zum fernen Ort

Der Abschied fällt nicht schwer

Am schroffen Berg,

ein Schneesturm schlägt ins Auge,

bau ich ein Zelt

Ein Bär streicht nah vorbei

Ich atme tief

Wohin ich immer schaue,

wacht Einsamkeit

Sie ist mir einerlei

Die Nacht beginnt

und Kälte zieht ins Herze

Und Sehnsucht sinnt

nach einem andern Du

Ich ess mein Brot

Mich wärmt nur eine Kerze

Doch irgendwie

komm ich wohl nicht zur Ruh

Mein Licht verlischt

Die Müdigkeit erdrückt mich

an jenem Berg

Der Sturm zog lang vorbei

Gedankenflug

Der Mond scheint unerbittlich

ins Zelt hinein

und leckt die Seele frei

Aus meinem Traum

entsteigt ein fremdes Wesen

So wunderschön

Und mir wird’s langsam warm

Mir ists,

als sei es immer hier gewesen

Ich spüre Glück

Vorbei der alte Gram

Doch bleibt nur kurz

dies sagenhafte Wunder

Es flieht die Nacht

Und fliehen will mein Traum

Er schien so nah

Nie war ein Märchen bunter

Doch blieb in meiner Seel

am Ende doch nur Schaum

Ein neuer Tag

holt mich aus meinem Schlummer

Der Berg ruht stumm

Ich kriech aus meinem Zelt

Die Einsamkeit bringt

Trauer, Tränen, Kummer

Und ich brech auf,

zieh wieder in die Welt

Verweht die Nacht,

zerfallen mit den Träumen

Jenseits Bergs

erkenn ich plötzlich Dich

Und meine Spur verweht

schon zwischen kahlen Bäumen

Dort hinterm Berg,

da küss ich Dein Gesicht

Nach Dir

Als ich ging

War die Straße schmal

Flossen Tränen, ohne Zahl

Nahezu

Ohne Ruh

Träumte ich wohl immerzu

Lang schien dieses Tal

Einsam war´s

In jener stillen Zeit

Für jedes dunkle Date bereit

Einfach so

Nicht mehr froh

Blieb die Hoffnung irgendwo

In jener stillen Zeit

Eines Tags

Ward ich wieder stark

Wieder neu der junge Tag

Nahezu

Ohne Ruh

Träumte ich nun immerzu

Von dem, was vor mir lag

Dreckiger Ort

Irgendwo in dieser Stadt

Dort, wo keiner Namen hat

Fand ich dich am Rand der Zeit