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Ein neuer Gedichtband von Pit Vogt ist da! Es sind Gedanken, die sich mit dem ultimativen Ende, dem gefürchteten Tod, der daraus keimenden Hoffnung und vielleicht auch einem Neubeginn befassen. Tiefergehende Gefühle zeichnen alle Gedichte und Texte von Pit aus. Darin könnten sich Menschen durchaus wiederfinden. Und doch gehen die Texte erst einmal tief in die Seele hinein. Nicht immer sind sie schön und keinesfalls lustig. Vielmehr lassen sie den Leser oftmals erstarren und ängstlich werden. Vielleicht aber helfen Pits Texte auch bei der Aufarbeitung von Verlusten, von dramatischen, ganz persönlichen Schicksalsschlägen und Lebenswendungen. Die Vielfältigkeit des Lebens lassen Pits Texte wirken. Immerhin - es kann jeden betreffen, es kann immer geschehen. Denn fest steht, dass dieses Leben ein absolutes Risiko ist, welches jeder lebendige Mensch jeden Tag neu riskiert. Letztendlich riskiert in diesem Moment auch jeder das, wovor er sich fürchtet: den Tod!
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Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2021
Euer Licht
ohne Titel
Tod (Betrachtung)
Schuld
Schwelle
nackt
Angst
Phönix
blöde Frage
letzte Minute
Sturm
Nebel
Heimkehr
(ein Wort nur)
letzter Sommer
verändert
Dunkelheit
die Herde
obdachlos
Weihnachtsgeschichte
Tod
Todesnachricht
am Grab
Selbstmordversuch
Autist
Annäherung
Ende
stilles Ende
zerrissen
Das, was mir bleibt
(Euer Licht)
Für meine Eltern
Verlesen bei der Bestattung meiner Eltern
Das, was mir bleibt, ist Euer Licht
Und eine Hoffnung,
Tief in mir
Erinnerung im Angesicht
Und Mama sagt: Komm, weine nicht
Doch wein´ ich still am Grabe hier
Das, was mir bleibt, ist Euer Wort
Ist Euer Lachen,
Mamas Traum
An diesem furchtbar kalten Ort
Seid ihr so nah
Und doch weit fort
Verfängt sich mancher Wunsch im Baum
Du, Mama kamst aus Schlesien her
Mit einem Leiterwagen nur
Du hast gekämpft
Oft war es schwer
Doch niemals blieb der Teller leer
Du triebst sie an die Lebensuhr
Mir fehlt jetzt deine schützend´ Hand
Dein Lachen auch
Dein lieber Gruß
So einsam ists mir jetzt im Land
Nimm mich noch einmal an die Hand
Wir fliehen vor dem letzten Schluss
Und Papa aus dem Ungarnland
Vertrieben auch
Kamst Du hierher
Als Lehrer warst Du gut,
Bekannt
Und wenn manch` Luftschloss mal aus Sand
Dann sagtest Du:
Nehms nicht so schwer
Ihr beide gabt mir Halt und Kraft
Und Euren Segen
Euer Licht
Ihr seid am Ziel
Ihr habt´s geschafft
Ich denk an Euch
Bei Tag
Und Nacht
Das, was mir bleibt,
Ist Euer Licht
Ein leises Wort
Von Dir
Von mir
Ein stiller Blick
Zu Dir
Zu mir
Ich seh Dein Lächeln
Dein Gesicht
Seh Deine Tränen auch
Im Licht
Hör Deine Stimme
Sanft und klar
Du rufst nach mir
Wies immer war
Bist für mich da
In aller Zeit
Nein, nie wards mir zu Dir
Zu weit
Der Sturm heult draußen
Plötzlich auf
Was heißt das nur
Ich komm nicht drauf
Du hast Dich plötzlich aufgemacht
Und es war gestern
In der Nacht
(ohne Titel)
Es ist das Unbekannte
Das, was dich trägt
Ist nicht das Leben
Es ist die Angst
Die Panik auch
Manchmal
Nicht immer
Du kennst es nicht
Es ist nicht greifbar
Du weißt es nicht
Es ist nicht schön
Du kannst es kaum ertragen
Da sind so viele ungefragten
Fragen
Und so viele Tränen
Ungeweint
Geweint an jenem Tage
So vieles ist jetzt klar
So klar
Und doch
Nicht klar genug
Du kennst ihn nicht
Du siehst ihn doch
Er ist vor dir
Du kannst ihn greifen
Doch ist er unsichtbar
Für jeden
Für dich
Der Tod
(Tod – Betrachtung)
Das wiegt so schwer in deinem Kopf
Die Frage: Hab ich´s falsch gemacht
Bin ich vielleicht ein dummer Tropf
Die Schuld wiegt schwer in meinem Kopf
Ich hab mir das nicht ausgedacht
Du machst so vieles falsch,
Verkehrt
Doch wie ists richtig
Sag mir,
Wie
Du bist zu oft zu unbeschwert
Dann bist du stur,
So unbelehrt
Du glaubst, du schaffst das Leben nie
Es geht bergab
Und kaum bergauf
Du hörst versteckte Schrei nicht
Dies Leben scheint ein Hürdenlauf
Du kneifst zu oft
Und scheißt darauf
Und nirgendwo zeigt sich ein Licht
Du fühlst die Schuld
Ganz tief in dir
Du fragst dich ständig:
Ist das so?
Du bist doch gar kein wildes Tier
Du willst doch helfen
Jetzt und hier
Doch bist du nur noch schwer,
Nicht froh
Die Schuld wiegt ein schwerer Stein
Presst Tränen aus dem Seelenschutt
Du fühlst dich schwach und sehr allein
Du fühlst dich dumm und winzig klein
Nein, irgendwie ist gar nichts gut
Was ist das nur, das in dir bohrt
Ist das Versagen
Ist das Schuld
Egal, an welchem Weltenort
Es geht nicht weg
Es geht nicht fort
Dir fehlts an Einsicht und
Geduld