Marius´ Schatten - Pit Vogt - E-Book

Marius´ Schatten E-Book

Pit Vogt

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Beschreibung

Eingebettet in viele Schicksale in Gedichtform stellt sich die Frage: Gibt es den Chupacabra wirklich? Habe ich ihn tatsächlich gesehen? Ist dieser sagenhafte Ziegensauger, wie man ihn nennt, ernsthaft irgendwo vorhanden? Ebenso wie eben diese Frage stellen sich auch zahllose andere Fragen in diesem Buch. Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem Kommen und dem Vergehen. Wir sind denkende Wesen mit unendlich vielen Gefühlen und Stimmungen. Die Wege, die wir gehen, sind mal so und mal ganz anders. Wo führen sie hin? Ist es ein Multiversum, in dem sich alles immer wieder neu erschafft, um irgendwann im Nichts zu zerfließen? Warum ist es dann erst gekommen, wenn es doch namenlos und unwiederbringlich zerfällt, warum? Muss das so sein? Wer bestimmt dieses Wechselspiel aus Sein und Nicht-Sein? Ich sehe einen Schatten: Marius´ Schatten! Und dieser Schatten scheint überall zu sein! Er verfolgt mich und ich will doch zu ihm! Warum? Was verbirgt sich hinter diesem Schatten, hinter all diesem Sein? Und wer ist Marius?

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Seitenzahl: 61

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Irgendwann

Ich geh

Es gibt

Nirgendwo

Man sagte

Adventssonntag

Auf dem Friedhof

Seelenschatten

Blaue Schatten

Schatten

Marius´ Schatten & Bei Marius

Heiliger Abend

Dreckige Mauern

Letzter Abend

Vorbei

Gott

Erinnerung

Betrachtung

Zu viel

Hotel der Schatten

Laufen lernen

Schatten einer Liebe

Schneesturm

Allein

Dreckige Zeiten

Bahnsteig

Mit Euch

Hölle

Der Teich im Wald (Story)

Chupacabra (Story)

Selektion eines Mörders (Story)

Annäherung an einen Mörder

Teufels Ankunft

Falsche Wege

Abschied

Zerrissen

Ich

Betrachtung

Hoffnung

Dein Gesicht

Das Stückchen Leben

Manche Tage

Schwelle

Nackt

Eine Frau

Er ging

Nachts

Schuld

Ohne Titel

Letzte Stunde

Irgendwann

Aufbruch

Irgendwann

Irgendwann glaubst du wohl schon

Es ist vorbei

Jetzt ist es aus

Und es klingt fast wie ein Hohn

Vor dir steht dein kleiner Sohn

Und er fragt dich richtig aus

Dir wird klar

Er ist die Welt

Ist das Neue

Das jetzt ist

Er ist das, was gerade zählt

Ganz egal, ob´s dir gefällt

Ob du so viel älter bist

Doch die Welt ist froh und bunt

Hat für jeden einen Weg

Ist für alle schön und rund

Schau nur, schau

Du bist gesund

Kommst noch immer gut vom Fleck

Lass der Jugend ihren Lauf

Sie sucht nach dem eignen Glück

Bau dir selbst was Neues auf

Nimmst nicht jeden Mist in Kauf

Hast doch noch ein ganzes Stück

Dir wird klar

Nichts ist vorbei

Denn du lebst und kannst was tun

Du bist Du

Und du bist frei

Was mal war ist einerlei

Raff dich auf

Du willst nicht ruhn

Ich geh

Ich geh behänd aufs Ende zu

Da ist kein Anfang mehr

Nur Ruh

Da ist so vieles ungesagt

Da bleibt noch sehr viel ungefragt

Nur Traurigkeit bleibt

Immerzu

Ich spür und seh das Ende schon

Da ist kein Sinn

Kein Dank

Kein Lohn

Sehr vieles hab ich ausprobiert

Doch stets erlebt

Wie man verliert

Am End schien manches wie ein

Hohn

Ich hab gedacht

Da wär noch was

Ein Stückchen Glück

Ein Job mit Spaß

Doch Liebe, Glück gabs für mich nicht

Ein trübes, fahles Lebenslicht

Es blieb manch´ Traum von

Irgendwas

Wenn ich zu meinen Eltern geh

Zu meiner Mama

Die ich seh

Dann schau ich kurz mich nochmal um

War ich ein Schlaukopf

Oder dumm

Zu oft

Zu nah

Am Tränensee

So geh ich jetzt aufs Ende zu

Und trag die schönsten

Sonntagsschuh

So vieles lass ich hinter mir

Was ist es

Das ich bald verlier

Was suchte ich einst

Immerzu

Es gibt

Es gibt Wege

Die kann man nur alleine gehn

Es gibt Blicke

Die kann man ganz allein nur sehn

Es gibt Schmerzen

Die erträgt man nur für sich allein

Es gibt die Hoffnung

Endlich wieder glücklicher zu sein

Es gibt Menschen

Die liebt man nur für sich allein

Es gibt Herzen

Deren Schläge spürt man nur für sich allein

Es gibt auch Wünsche

Die sind nur da für dich allein

Ach, es gibt Trauer

Die erträgt man nicht einmal allein

Es gibt Worte

Die spricht man nur für sich allein

Es gibt Orte

Die besucht man immer nur allein

Es gibt Lieder

Die singt man nur für sich allein

Und es gibt Gott

Der nicht will

Dass man ewig bleibt allein

Nirgendwo

Schwarz der Wald

Schwarz die Gedanken

Weiß fällt Schnee auf Acker

Feld

Ganz ohne Grenzen die Gedanken

Alle Hoffnung kommt ins Wanken

Zu weit fort

Wo nichts mehr zählt

Aus der Seele falln Gesichter

Wie ein schwerer Stein sind sie

So fernab der Stadt

Der Lichter

Dort beim Club der toten

Dichter

Hämmern Fragen:

Wo

Und

Wie

Schreie halln durch dichten

Nebel

Blut rinnt über Stirn und

Aug

Ausgehebelt Sinn und

Regel

Tief im Herz ein Schwert

Ein Säbel

Eis verdeckt das alte

Laub

Müd rennst du durch alle Zeiten

Kommst nur bis zum

Nirgendwo

Du willst fliehen

Nirgends bleiben

Lässt dich von den Ängsten treiben

Hier in diesem

Irgendwo

Rastlos deine Gier

Dein Denken

Willst du Liebe

Oder nicht

Wirst dich nach dem Glück

Verrenken

Keiner wird dir´s geben

Schenken

Und es bleibt dir

Schwarzes

Licht

Nur das Ende bringt dir

Ruhe

Weil dies Hin und Her nichts bringt

Weil zu eng dir deine

Schuhe

Ekel in der Lebens-Truhe

Und dein letzter Blick

Verglimmt

Man sagte

Man sagte:

Gottes Bäume welken nicht

Doch sind sie schon verdorrt

Wo ist denn Gottes helles Licht

Wo ist nur Gottes Angesicht

Es ist nicht hier am Ort

Man sagte:

Gottes Worte lügen nicht

Doch scheinen sie nicht wahr

Wo ist denn Gottes Wort-Gewicht

Wo ist nur Gottes Angesicht

Das ist mir nicht mehr klar

Man sagte:

Gottes Wesen ist allhier

Doch kann ich´s nirgends sehn

Warum ist es jetzt nicht bei mir

Ich fühl mich wie ein blindes Tier

Dass gar nichts kann verstehn

Man sagte:

Gott kennt deine schwerste Stund

Doch ist´s mir nur noch schwer

Ich hoffe mir die Seele wund

Die Trauer drückt

Nichts läuft mehr rund

Mein Leben scheint so leer

Man sagte:

Gott lässt dich niemals allein

Doch bin ich einsam jetzt

Mein Herz ist wie ein schwerer Stein

Warum muss ich allein nur sein

Warum bin ich verletzt

Man sagte:

Gott hilft dir aus großer Not

Doch geht’s mir schlecht wie nie

Ich trinke Wasser

Esse Brot

Und sitz allein im sinkend´ Bot

Und habe weiche Knie

Man sagte:

Glaub an Gott

Dann hilft er dir

Doch hilft kein Mensch mir mehr

Warum nur, Gott, bist du nicht hier

Wenn es dich gibt

Dann helfe mir

Dann wär es nicht so schwer

Adventssonntag

Hab mir die große weiße Kerze angezündet

Sie spendet Licht

So hell

Und auch so klar

Wo Gott seine Botschaft froh verkündet

Hab ich die weiße Altarkerze angezündet

Ja, hier daheim

Wo ich so traurig

Und wohl auch glücklich

War

Dieser Sonntag ist Advent

Ein ziemlich trauriger

Ich denk an meine Eltern

Die ich dieses Jahr verlor

So manche Stund,

So manch ein Tag war nie zuvor wohl

Schauriger

Nun ists Advent

Es ist ein wirklich trauriger

Ich hatte Angst

Dass ich dereinst in Traurigkeit erfror

Doch Du bist da

Mein wundervoller Sonntagmorgen

Und Du sowieso

Mein stets behütender Herrgott

Ich weiß und hoff

Du nimmst mir meine großen Sorgen

Denn nur bei Dir

Fühl ich mich für immer und ewig

Geborgen

Und ich weiß

Du gehst niemals wieder von mir

Fort

Auf dem Friedhof

Schweigen überm Friedhofspark

Dunkel wird’s

Die Kälte kommt

Schnee fällt sacht auf manches Grab

Weihnacht hier im Friedhofspark

Hier, wo alle Trauer wohnt

Manches Grablicht flackert leis

Langsam deckt der Schnee es zu

Marmor glitzert schwarz

Und weiß

Auf den Wegen glänzt das Eis

Heilig diese Totenruh

Kann ein Weihnachtslied erahnen

Ach, es fliegt von Grab zu Grab

Hier, wo viele kommen

Kamen

Hier, wo liegen all die Ahnen

Wo mir Gott so vieles sagt

Leicht verfängt sich eine Brise

Da, wo Mutter, Vater sind

Stille über Baum und Wiese

Nur das Säuseln jener Brise

Sagt zu mir:

Sei wieder Kind

Niemand ist im Park zu sehen

Doch es sind so Viele da

Alle lebten einst im Leben

Kann sie doch noch immer sehen