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Eingebettet in viele Schicksale in Gedichtform stellt sich die Frage: Gibt es den Chupacabra wirklich? Habe ich ihn tatsächlich gesehen? Ist dieser sagenhafte Ziegensauger, wie man ihn nennt, ernsthaft irgendwo vorhanden? Ebenso wie eben diese Frage stellen sich auch zahllose andere Fragen in diesem Buch. Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem Kommen und dem Vergehen. Wir sind denkende Wesen mit unendlich vielen Gefühlen und Stimmungen. Die Wege, die wir gehen, sind mal so und mal ganz anders. Wo führen sie hin? Ist es ein Multiversum, in dem sich alles immer wieder neu erschafft, um irgendwann im Nichts zu zerfließen? Warum ist es dann erst gekommen, wenn es doch namenlos und unwiederbringlich zerfällt, warum? Muss das so sein? Wer bestimmt dieses Wechselspiel aus Sein und Nicht-Sein? Ich sehe einen Schatten: Marius´ Schatten! Und dieser Schatten scheint überall zu sein! Er verfolgt mich und ich will doch zu ihm! Warum? Was verbirgt sich hinter diesem Schatten, hinter all diesem Sein? Und wer ist Marius?
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Irgendwann
Ich geh
Es gibt
Nirgendwo
Man sagte
Adventssonntag
Auf dem Friedhof
Seelenschatten
Blaue Schatten
Schatten
Marius´ Schatten & Bei Marius
Heiliger Abend
Dreckige Mauern
Letzter Abend
Vorbei
Gott
Erinnerung
Betrachtung
Zu viel
Hotel der Schatten
Laufen lernen
Schatten einer Liebe
Schneesturm
Allein
Dreckige Zeiten
Bahnsteig
Mit Euch
Hölle
Der Teich im Wald (Story)
Chupacabra (Story)
Selektion eines Mörders (Story)
Annäherung an einen Mörder
Teufels Ankunft
Falsche Wege
Abschied
Zerrissen
Ich
Betrachtung
Hoffnung
Dein Gesicht
Das Stückchen Leben
Manche Tage
Schwelle
Nackt
Eine Frau
Er ging
Nachts
Schuld
Ohne Titel
Letzte Stunde
Irgendwann
Aufbruch
Irgendwann glaubst du wohl schon
Es ist vorbei
Jetzt ist es aus
Und es klingt fast wie ein Hohn
Vor dir steht dein kleiner Sohn
Und er fragt dich richtig aus
Dir wird klar
Er ist die Welt
Ist das Neue
Das jetzt ist
Er ist das, was gerade zählt
Ganz egal, ob´s dir gefällt
Ob du so viel älter bist
Doch die Welt ist froh und bunt
Hat für jeden einen Weg
Ist für alle schön und rund
Schau nur, schau
Du bist gesund
Kommst noch immer gut vom Fleck
Lass der Jugend ihren Lauf
Sie sucht nach dem eignen Glück
Bau dir selbst was Neues auf
Nimmst nicht jeden Mist in Kauf
Hast doch noch ein ganzes Stück
Dir wird klar
Nichts ist vorbei
Denn du lebst und kannst was tun
Du bist Du
Und du bist frei
Was mal war ist einerlei
Raff dich auf
Du willst nicht ruhn
Ich geh behänd aufs Ende zu
Da ist kein Anfang mehr
Nur Ruh
Da ist so vieles ungesagt
Da bleibt noch sehr viel ungefragt
Nur Traurigkeit bleibt
Immerzu
Ich spür und seh das Ende schon
Da ist kein Sinn
Kein Dank
Kein Lohn
Sehr vieles hab ich ausprobiert
Doch stets erlebt
Wie man verliert
Am End schien manches wie ein
Hohn
Ich hab gedacht
Da wär noch was
Ein Stückchen Glück
Ein Job mit Spaß
Doch Liebe, Glück gabs für mich nicht
Ein trübes, fahles Lebenslicht
Es blieb manch´ Traum von
Irgendwas
Wenn ich zu meinen Eltern geh
Zu meiner Mama
Die ich seh
Dann schau ich kurz mich nochmal um
War ich ein Schlaukopf
Oder dumm
Zu oft
Zu nah
Am Tränensee
So geh ich jetzt aufs Ende zu
Und trag die schönsten
Sonntagsschuh
So vieles lass ich hinter mir
Was ist es
Das ich bald verlier
Was suchte ich einst
Immerzu
Es gibt Wege
Die kann man nur alleine gehn
Es gibt Blicke
Die kann man ganz allein nur sehn
Es gibt Schmerzen
Die erträgt man nur für sich allein
Es gibt die Hoffnung
Endlich wieder glücklicher zu sein
Es gibt Menschen
Die liebt man nur für sich allein
Es gibt Herzen
Deren Schläge spürt man nur für sich allein
Es gibt auch Wünsche
Die sind nur da für dich allein
Ach, es gibt Trauer
Die erträgt man nicht einmal allein
Es gibt Worte
Die spricht man nur für sich allein
Es gibt Orte
Die besucht man immer nur allein
Es gibt Lieder
Die singt man nur für sich allein
Und es gibt Gott
Der nicht will
Dass man ewig bleibt allein
Schwarz der Wald
Schwarz die Gedanken
Weiß fällt Schnee auf Acker
Feld
Ganz ohne Grenzen die Gedanken
Alle Hoffnung kommt ins Wanken
Zu weit fort
Wo nichts mehr zählt
Aus der Seele falln Gesichter
Wie ein schwerer Stein sind sie
So fernab der Stadt
Der Lichter
Dort beim Club der toten
Dichter
Hämmern Fragen:
Wo
Und
Wie
Schreie halln durch dichten
Nebel
Blut rinnt über Stirn und
Aug
Ausgehebelt Sinn und
Regel
Tief im Herz ein Schwert
Ein Säbel
Eis verdeckt das alte
Laub
Müd rennst du durch alle Zeiten
Kommst nur bis zum
Nirgendwo
Du willst fliehen
Nirgends bleiben
Lässt dich von den Ängsten treiben
Hier in diesem
Irgendwo
Rastlos deine Gier
Dein Denken
Willst du Liebe
Oder nicht
Wirst dich nach dem Glück
Verrenken
Keiner wird dir´s geben
Schenken
Und es bleibt dir
Schwarzes
Licht
Nur das Ende bringt dir
Ruhe
Weil dies Hin und Her nichts bringt
Weil zu eng dir deine
Schuhe
Ekel in der Lebens-Truhe
Und dein letzter Blick
Verglimmt
Man sagte:
Gottes Bäume welken nicht
Doch sind sie schon verdorrt
Wo ist denn Gottes helles Licht
Wo ist nur Gottes Angesicht
Es ist nicht hier am Ort
Man sagte:
Gottes Worte lügen nicht
Doch scheinen sie nicht wahr
Wo ist denn Gottes Wort-Gewicht
Wo ist nur Gottes Angesicht
Das ist mir nicht mehr klar
Man sagte:
Gottes Wesen ist allhier
Doch kann ich´s nirgends sehn
Warum ist es jetzt nicht bei mir
Ich fühl mich wie ein blindes Tier
Dass gar nichts kann verstehn
Man sagte:
Gott kennt deine schwerste Stund
Doch ist´s mir nur noch schwer
Ich hoffe mir die Seele wund
Die Trauer drückt
Nichts läuft mehr rund
Mein Leben scheint so leer
Man sagte:
Gott lässt dich niemals allein
Doch bin ich einsam jetzt
Mein Herz ist wie ein schwerer Stein
Warum muss ich allein nur sein
Warum bin ich verletzt
Man sagte:
Gott hilft dir aus großer Not
Doch geht’s mir schlecht wie nie
Ich trinke Wasser
Esse Brot
Und sitz allein im sinkend´ Bot
Und habe weiche Knie
Man sagte:
Glaub an Gott
Dann hilft er dir
Doch hilft kein Mensch mir mehr
Warum nur, Gott, bist du nicht hier
Wenn es dich gibt
Dann helfe mir
Dann wär es nicht so schwer
Hab mir die große weiße Kerze angezündet
Sie spendet Licht
So hell
Und auch so klar
Wo Gott seine Botschaft froh verkündet
Hab ich die weiße Altarkerze angezündet
Ja, hier daheim
Wo ich so traurig
Und wohl auch glücklich
War
Dieser Sonntag ist Advent
Ein ziemlich trauriger
Ich denk an meine Eltern
Die ich dieses Jahr verlor
So manche Stund,
So manch ein Tag war nie zuvor wohl
Schauriger
Nun ists Advent
Es ist ein wirklich trauriger
Ich hatte Angst
Dass ich dereinst in Traurigkeit erfror
Doch Du bist da
Mein wundervoller Sonntagmorgen
Und Du sowieso
Mein stets behütender Herrgott
Ich weiß und hoff
Du nimmst mir meine großen Sorgen
Denn nur bei Dir
Fühl ich mich für immer und ewig
Geborgen
Und ich weiß
Du gehst niemals wieder von mir
Fort
Schweigen überm Friedhofspark
Dunkel wird’s
Die Kälte kommt
Schnee fällt sacht auf manches Grab
Weihnacht hier im Friedhofspark
Hier, wo alle Trauer wohnt
Manches Grablicht flackert leis
Langsam deckt der Schnee es zu
Marmor glitzert schwarz
Und weiß
Auf den Wegen glänzt das Eis
Heilig diese Totenruh
Kann ein Weihnachtslied erahnen
Ach, es fliegt von Grab zu Grab
Hier, wo viele kommen
Kamen
Hier, wo liegen all die Ahnen
Wo mir Gott so vieles sagt
Leicht verfängt sich eine Brise
Da, wo Mutter, Vater sind
Stille über Baum und Wiese
Nur das Säuseln jener Brise
Sagt zu mir:
Sei wieder Kind
Niemand ist im Park zu sehen
Doch es sind so Viele da
Alle lebten einst im Leben
Kann sie doch noch immer sehen