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Erlebe die umfassenden Vorteile einer gesunden Ernährung mit diesem 2-in-1-Kochbuch, das sowohl basische als auch entzündungshemmende Rezepte bietet. Dieses Rezeptbuch ist Dein idealer Begleiter, wenn Du natürliche Wege suchst, um Entzündungen zu reduzieren, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen und Dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.
Warum dieses Kochbuch wählen? Hier sind die Vorteile beider Ernährungsweisen:
- Förderung der Entgiftung und Energiegewinnung: Lerne, wie eine basische Ernährung Deinen Körper entgiftet und Dir zugleich mehr Vitalität und Energie verleiht.
- Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen: Mit speziell ausgewählten, entzündungshemmenden Zutaten kannst Du Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
- Stärkung des Immunsystems: Beide Ernährungsformen sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien, die Dein Immunsystem unterstützen und Dich widerstandsfähiger gegen Krankheiten machen.
- Verbesserung der Haut und Verdauung: Eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance trägt zur Hautgesundheit bei und fördert eine gesunde Verdauung.
Was bietet das Kochbuch?
- Vielfältige Rezepte für jeden Geschmack: Entdecke alles von herzhaften Suppen und knackigen Salaten bis hin zu erfrischenden Smoothies und kreativen Hauptgerichten. Genieße auch cremige Aufstriche, gesunde Snacks und verführerische Desserts.
- Einfache Zubereitung: Die Rezepte sind sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Köche leicht nachvollziehbar.
- Umfassende Ratgeber: Neben den Rezepten bieten beide Abschnitte des Buches wertvolle Informationen und Hinweise, die Dir helfen, die Prinzipien der entzündungshemmenden und basischen Ernährung besser zu verstehen und anzuwenden.
Hol Dir jetzt Dein Exemplar und beginne Deine Reise zu besserer Gesundheit und gesteigerter Lebensqualität!
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Basische Ernährung und Entzündungshemmende Ernährung Kochbuch
Das große 2-in-1 Buch mit leckeren Rezepten zur Linderung von Entzündungen und für ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht.
Inhalt
Basische Ernährung
Vorwort
Grundwissen
Vorteile
Lebensmittel
Herausforderungen
Suppen und Eintöpfe
Süßkartoffel-Chili
Grünkohl-Erbsen-Eintopf
Karotten-Ingwer-Suppe
Zucchini-Spinat-Cremesuppe
Paprika-Tomaten-Suppe
Linsen-Kokos-Eintopf
Wärmende Kürbis-Linsen-Suppe
Quinoa-Gemüse-Eintopf
Rote Beete-Suppe mit Dill
Wohlfühl-Brokkolisuppe
Snacks
Quinoa-Popcorn
Erdnussbutter-Bananen-Snack
Mandel-Tomaten-Cracker
Spinat-Kichererbsen-Falafel
Gurken-Dill-Salatstangen
Rote Beete-Hummus
Knusprige Süßkartoffelchips
Zucchini-Sesam-Sticks
Knoblauch-Grünkohl-Chips
Geröstete Kichererbsen
Frühstück
Basischer Morgenquark mit Früchten
Frisches Quinoa-Müsli
Sesam-Bananen-Brot
Energiegeladene Buchweizen-Pfannkuchen
Mandelmilch-Haferbrei
Basilikum-Tomaten-Avocado-Toast
Beeren-Chia-Pudding
Zitronen-Ingwer-Tee
Mandel-Dattel-Energiebällchen
Himmlisches Hirse-Porridge
Getränke
Grünkohl-Gurken-Smoothie
Basisches Detox-Wasser
Apfel-Sellerie-Smoothie
Himbeer-Mandel-Smoothie
Rote Beete-Apfel-Saft
Rote Beete-Grünkohl-Saft
Karotten-Zitronen-Saft
Gurken-Minze-Wasser
Basische Mandel-Vanille-Milch
Karotten-Ingwer-Saft
Salate und Bowls
Linsensalat mit Rucola
Gurken-Avocado-Salat
Kichererbsen-Quinoa-Salat
Basische Protein-Bowl
Erbsen-Minz-Salat
Basische Buddha-Bowl
Bunte Rohkost-Bowl
Grünkohl-Mandel-Salat
Spinat-Granatapfel-Salat
Quinoa-Regenbogen-Bowl
Hauptgerichte
Auberginen-Linsen-Tajine
Süßkartoffel-Spinat-Curry
Zucchini-Nudeln mit Avocadosoße
Auberginen-Pilz-Lasagne
Karotten-Kokos-Curry
Quinoa-Stirfry mit Gemüse
Gemüse-Tofu-Stirfry
Linsen-Kichererbsen-Burger
Spinat-Risotto
Quinoa-Gemüse-Paella
Dips und Aufstriche
Süßkartoffel-Hummus
Spinat-Kichererbsen-Aufstrich
Basische Guacamole
Zucchini-Mandel-Dip
Rote Beete-Walnuss-Dip
Sesam-Zitrone-Hummus
Avocado-Limetten-Dip
Gurken-Dill-Joghurt-Aufstrich
Basilikum-Avocado-Aufstrich
Basische Brokkoli-Pesto
Desserts
Schoko-Avocado-Mousse
Quinoa-Kokos-Pudding
Kokos-Bananen-Eis
Apfel-Zimt-Porridge
Mandelmilch-Chia-Pudding
Basische Heidelbeer-Torte
Basisches Beeren-Sorbet
Süßkartoffel-Bananen-Brownies
Mandel-Vanille-Quinoa-Pudding
Kokosnuss-Kirschen-Sorbet
Snacks für Unterwegs
Spinat-Muffins
Apfel-Zimt-Riegel
Schoko-Avocado-Pudding
Zucchini-Muffins
Süßkartoffel-Energiebällchen
Karotten-Haferflocken-Riegel
Basischer Fruchtsalat im Glas
Geröstete Mandeln mit Rosmarin
Kichererbsen-Cracker
Bananen-Haferflocken-Kekse
Beilagen
Gerösteter Blumenkohl mit Kurkuma
Karotten-Ingwer-Püree
Dampfgegarte Artischocken
Geröstete Rosmarin-Süßkartoffeln
Süßkartoffel-Pommes
Gerösteter Kürbis mit Rosmarin
Geröstete Rote Beete mit Dill
Gerösteter Brokkoli mit Sesam
Zitronen-Koriander-Kichererbsen
Gedünstetes Wurzelgemüse
Schlusswort
Entzündungshemmende Ernährung
Vorwort
Grundlagen
Entzündungshemmende Nahrungsmittel
Lebensmittel, die Entzündungen fördern
Mikronährstoffe
Hinweis zu den Rezepten
Frühstücksideen
Apfel-Zimt Quinoa-Porridge
Buchweizen-Pancakes mit Beeren
Bananen-Mandel-Overnight Oats
Frischer Mango-Chia-Pudding
Goldene Kurkuma-Pfannkuchen
Kürbiskernbrot mit Avocado
Omega-3 Müsli mit Walnüssen
Fruchtige Haferflocken mit Beeren
Himmlischer Avocado-Toast
Proteinreicher Quark mit Leinsamen
Snacks
Gemüsespiralen mit Hummus
Mandel-Energiebällchen
Goji-Beeren-Energie-Riegel
Quinoa-Cracker mit Guacamole
Avocado-Hummus mit Karottensticks
Haferflocken-Bananen-Muffins
Gebackene Süßkartoffelchips
Gemüsesticks mit Joghurt-Dip
Kokos-Chia-Pudding
Apfelringe mit Mandelbutter
Suppen
Selleriesuppe mit Apfel
Scharfe Rote-Bete-Suppe
Feurige Thai-Curry-Suppe
Grüne Erbsen-Minz-Suppe
Tomaten-Basilikum-Suppe
Wohltuende Hühnersuppe
Mediterrane Linsensuppe
Wärmende Kürbissuppe mit Kokosmilch
Pikanter Kichererbsen-Eintopf
Cremige Brokkoli-Suppe
Vegetarische Hauptgerichte
Kürbisrisotto mit Salbei
Spinat-Linsen-Curry
Überbackene Auberginen mit Quinoa-Füllung
Bunte Buddha-Bowl
Wokgemüse mit Tofu und Sesam
Auberginen-Curry mit Kokosmilch
Mediterrane Gemüsepfanne
Zucchini-Spaghetti mit Tomaten-Basilikum-Sauce
Rote-Linsen-Pasta mit Spinatsauce
Veggie-Burger mit Süßkartoffelpommes
Desserts
Beeren-Sorbet mit Minze
Chia-Pudding mit Himbeeren
Bananen-Eiscreme mit Nüssen
Mandel-Bananen-Pfannkuchen
Quinoa-Pudding mit Beeren
Beeren-Joghurt-Parfait
Kokos-Milchreis mit Mango
Apfel-Zimt-Muffins
Dattel-Energiebällchen mit Kakao
Haferflocken-Apfel-Crumble
Aufstriche
Grünkohl-Pesto mit Mandeln
Karotten-Aufstrich mit Kurkuma
Kürbiskern-Pesto mit Basilikum
Rote-Bete-Tahini-Aufstrich
Linsen-Aufstrich mit Knoblauch
Zitronen-Avocado-Creme
Auberginen-Aufstrich mit Olivenöl
Sonnengetrocknete Tomaten-Tapenade
Paprika-Feta-Aufstrich
Süßkartoffel-Aufstrich mit Zimt
Getränke
Goldener Kurkuma-Latte
Matcha-Latte mit Mandelmilch
Apfel-Zimt-Tee
Gurken-Minz-Wasser
Grüner Tee mit Zitrone und Ingwer
Frische Wassermelonen-Limonade
Karotten-Ingwer-Saft
Grüner Entgiftungssaft
Rote-Bete-Gemüsesaft
Himbeer-Minz-Wasser
Beilagen
Quinoa mit gerösteten Mandeln
Gebratene Zucchini mit Knoblauch
Gerösteter Blumenkohl mit Kurkuma
Grüne Erbsen mit Minze
Gebackene Süßkartoffelspalten
Gebackene Karotten mit Honig und Thymian
Gedämpfter Spargel mit Zitrone
Geröstete Kichererbsen
Ofen-Rote-Bete mit Feta
Süßkartoffelpüree mit Zimt
Smoothies
Grüner Detox-Smoothie mit Grünkohl und Zitrone
Blaubeer-Avocado-Smoothie
Himbeeren-Chia-Samen-Smoothie
Kurkuma-Pfirsich-Smoothie
Avocado-Kiwi-Grünkohl-Smoothie
Erdbeer-Bananen-Protein-Smoothie
Ingwer-Wassermelonen-Smoothie
Apfel-Zimt-Haferflocken-Smoothie
Sommerbeeren-Smoothie mit Haferflocken
Mandel-Beeren-Smoothie
Salate
Kichererbsensalat mit Granatapfel
Wassermelonen-Feta-Salat
Brokkoli-Salat mit Sesamdressing
Bulgursalat mit Kirschtomaten
Spinat-Salat mit Blaubeeren und Mandeln
Avocado-Mango-Salat
Griechischer Salat mit Olivenöl-Dressing
Linsensalat mit Rucola und Feta
Quinoa-Salat mit Avocado und Limette
Süßkartoffelsalat mit Honig-Senf-Dressing
Schlusswort
Impressum
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich freue mich sehr darüber, dass du dich für mein Buch entschieden hast. Die basische Ernährung ist mehr als nur ein Trend – es ist eine lebensverändernde Art zu essen, die dich unterstützt, dich vitaler und gesünder zu fühlen. Als ich das erste Mal von der basischen Ernährung hörte, war ich sofort fasziniert. Ich wollte wissen, wie ich diese Ernährungsform in meinen Alltag integrieren könnte, und was es für mich bedeuten würde. Seitdem habe ich gelernt, was es heißt, sich basisch zu ernähren. Es ist meine Leidenschaft geworden, und ich freue mich, diese Leidenschaft mit dir teilen zu dürfen.
Ich habe dieses Buch so gestaltet, dass es dir den Einstieg in die basische Ernährung so einfach wie möglich macht. Du findest hier nicht nur eine Vielzahl an leckeren Rezepten, sondern auch hilfreiche Tipps und Tricks, wie du die basische Ernährung erfolgreich in deinen Alltag integrieren kannst. Und falls du gerade erst beginnst, dich mit der basischen Ernährung auseinanderzusetzen, gibt es ausführliche Kapitel zu den Grundlagen, die dir einen einfachen Einstieg ermöglichen.
Gemeinsam tauchen wir ein in die Welt der basischen Lebensmittel und schauen uns an, welche positiven Auswirkungen sie auf unseren Körper haben. Von dort aus führe ich dich Schritt für Schritt durch die verschiedenen Phasen der Umstellung auf eine basische Ernährung. Dabei gehe ich auf mögliche Herausforderungen ein und teile meine besten Strategien, um diese zu meistern.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen, Entdecken und Ausprobieren!
Herzliche Grüße,
Deine Stefanie Hoffmann
Die basische Ernährung, auch als alkalische Ernährung bekannt, ist ein Konzept, das darauf abzielt, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers zu optimieren. „Basen“ und „Säuren“ sind Begriffe aus der Chemie, die sich auf den pH-Wert einer Substanz beziehen. Der pH-Welt unseres Körpers ist eine feine und sensible Balance – und eine, die wir mit unserer Ernährung stark beeinflussen können.
Ein grundlegendes Prinzip der basischen Ernährung ist es, Lebensmittel zu bevorzugen, die als basenbildend gelten. Sie enthalten bestimmte Mineralstoffe, die bei der Verdauung dazu führen, dass der pH-Wert des Blutes eher basisch wird. Dazu gehören beispielsweise viele Obst- und Gemüsesorten, Nüsse und Samen, während tierische Produkte, Getreide und verarbeitete Lebensmittel eher säurebildend wirken.
Doch bevor du jetzt die Äpfel und Mandeln herausholst und alle Lebensmittel, die säurebildend sind, aus deinem Küchenschrank verbannst, muss ich etwas klarstellen: Die basische Ernährung bedeutet nicht, dass du säurebildende Lebensmittel völlig meiden musst. Das wäre nicht nur schwierig, sondern auch nicht unbedingt gesund. Es geht vielmehr darum, ein Gleichgewicht zu finden und darauf zu achten, dass deine Ernährung hauptsächlich aus basenbildenden Lebensmitteln besteht.
Es ist interessant zu bemerken, dass das Prinzip der basischen Ernährung nicht unbedingt etwas mit dem tatsächlichen pH-Wert der Lebensmittel selbst zu tun hat. Zitronen zum Beispiel sind sehr sauer, aber sie wirken im Körper basisch, weil sie basische Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium enthalten. Diese Mineralien helfen dem Körper, überschüssige Säuren zu neutralisieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass es bei der basischen Ernährung nicht nur um die Auswahl der Lebensmittel geht. Auch die Zubereitung spielt eine entscheidende Rolle. Rohes oder schonend gegartes Gemüse behält beispielsweise mehr seiner basischen Mineralien als stark gekochtes oder gebratenes. Ein kleiner Tipp hier: Verwende das Kochwasser von Gemüse, wann immer es möglich ist, in Suppen oder Soßen, um die darin gelösten Mineralien nicht zu verschwenden.
Auch die Kombination von Lebensmitteln kann einen Unterschied machen. Einige Lebensmittel können, wenn sie zusammen gegessen werden, basischer wirken, als wenn sie alleine gegessen werden. Zum Beispiel kann das Hinzufügen von etwas Zitronensaft zu einem Gericht helfen, die basenbildende Wirkung zu erhöhen.
Die Grundidee der basischen Ernährung basiert auf der Annahme, dass unsere Vorfahren sich hauptsächlich von Wildpflanzen, Wurzeln, Beeren und gelegentlich erbeutetem Fleisch ernährten – Lebensmittel, die tendenziell eher basisch sind. Mit der Entwicklung der Landwirtschaft und der zunehmenden Verfügbarkeit von Getreide und Milchprodukten veränderte sich die Ernährung hin zu mehr säurebildenden Lebensmitteln. Noch drastischer wurde dieser Wandel mit der industriellen Revolution und der zunehmenden Verbreitung von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und Fleisch.
Unsere heutige Ernährungsweise enthält oft einen hohen Anteil an säurebildenden Lebensmitteln, die den Säure-Basen-Haushalt des Körpers stören können. Diese Verschiebung in Richtung Säure kann dazu führen, dass der Körper hart arbeiten muss, um das Gleichgewicht zu wahren. Dies kann auf Dauer verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Müdigkeit, Verdauungsprobleme und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten.
Im Kontext der basischen Ernährung ist es absolut essenziell, das Konzept des pH-Werts zu verstehen. Dieses winzige Detail der Chemie, das in den Klassenräumen der Mittelstufe unterrichtet wird, hat tiefgreifende Auswirkungen auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Der Begriff „pH-Wert“ steht für „Potenz Hydrogenii“ und ist ein Maß dafür, wie sauer oder alkalisch, das heißt basisch, eine Lösung ist. Er wird auf einer Skala von 0 bis 14 gemessen, wobei 7 neutral ist. Ein pH-Wert unter 7 weist auf eine saure Umgebung hin, während ein pH-Wert über 7 eine basische oder alkalische Umgebung anzeigt.
Stell dir den pH-Wert als eine Art Thermometer für den Gesundheitszustand deines Körpers vor. Ähnlich wie ein Thermometer, das die Temperatur in deiner Umgebung misst, kann der pH-Wert Auskunft darüber geben, ob dein Körper in einem Zustand der Gesundheit oder der Krankheit ist. Doch während das Thermometer gradgenaue Werte liefert, ist der pH-Wert eine logarithmische Maßeinheit, was bedeutet, dass eine Änderung um eine einzige Einheit auf der Skala tatsächlich eine zehnfache Veränderung der Säure- oder Basizität darstellt. Daher sind sogar kleine Veränderungen des pH-Werts signifikant!
Dein Körper tut alles, was er kann, um den pH-Wert deines Blutes konstant zwischen 7,35 und 7,45 zu halten, einen Bereich, der leicht alkalisch oder basisch ist. Dieser Bereich ist ideal für die meisten chemischen Reaktionen, die in deinem Körper stattfinden. Und obwohl du diese chemischen Reaktionen nicht sehen oder fühlen kannst, beeinflussen sie alles, von deiner Verdauung über deine Gehirnfunktion bis hin zu deinem Immunsystem und deinem Energielevel.
Wenn du vorwiegend säurebildende Lebensmittel zu dir nimmst, kann dies den pH-Wert deines Blutes in den sauren Bereich drücken und deinen Körper zwingen, die Säuren zu neutralisieren, um den pH-Wert wieder in den optimalen Bereich zu bringen. Dies kann zu einer Belastung deines Körpers führen und auf Dauer deine Gesundheit beeinträchtigen.
Wenn du nun neugierig geworden bist und wissen möchtest, wie der pH-Wert deines Körpers aussieht, gibt es gute Nachrichten. Es ist ziemlich einfach, den pH-Wert deines Körpers zu Hause zu messen. Alles, was du brauchst, sind pH-Teststreifen, die in Apotheken oder online erhältlich sind.
Um den pH-Wert zu messen, tauchst du einfach einen Teststreifen in eine Probe deines Speichels oder Urins und vergleichst dann die Farbe des Streifens mit der auf der Verpackung angegebenen Farbskala. Das gibt dir einen groben Anhaltspunkt dafür, ob dein Körper sauer oder basisch ist.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Messungen nicht absolut genau sind und Schwankungen unterliegen können, abhängig von einer Reihe von Faktoren wie der Tageszeit, dem Hydratationszustand und der kürzlich verzehrten Nahrung. Sie sollten daher eher als grober Anhaltspunkt und nicht als exakte Messung angesehen werden.
Die Hauptaufgabe des Säure-Basen-Haushalts ist die Regulierung des pH-Werts in deinem Körper. Wie wir bereits besprochen haben, ist der pH-Wert eine Messung dafür, wie sauer oder basisch eine Lösung ist, und ein ausgewogener pH-Wert ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Es ist wichtig zu wissen, dass verschiedene Teile deines Körpers unterschiedliche pH-Werte haben. Der Magen zum Beispiel ist sehr sauer, um Nahrung verdauen zu können, während das Blut leicht basisch sein sollte. Wenn das Blut zu sauer wird, spricht man von einer Azidose. Wenn es zu basisch wird, spricht man von einer Alkalose. Beide Zustände können gesundheitsschädlich sein und sollten vermieden werden.
Dein Körper hat mehrere Mechanismen, um den pH-Wert zu regulieren und zu gewährleisten, dass er im optimalen Bereich bleibt. Diese Mechanismen sind Teil deines Säure-Basen-Haushalts. Die wichtigsten Mechanismen sind die Atmung, die Ausscheidung von Säure oder Base über die Nieren und die Puffersysteme im Blut.
Die Atmung spielt eine Schlüsselrolle im Säure-Basen-Haushalt. Wenn du einatmest, nimmst du Sauerstoff auf, den dein Körper zur Energiegewinnung benötigt. Wenn du ausatmest, entfernst du Kohlendioxid aus deinem Körper, ein Nebenprodukt des Stoffwechsels, das, wenn es sich ansammelt, deinen pH-Wert senken und ihn saurer machen kann.
Wenn dein Körper zu sauer wird, kann deine Atmung schneller und tiefer werden, um mehr Kohlendioxid loszuwerden und den pH-Wert zu erhöhen. Wenn dein Körper hingegen zu basisch wird, kann deine Atmung langsamer und flacher werden, um das Kohlendioxid im Körper zu erhöhen und den pH-Wert zu senken. Dies ist ein schneller, aber kurzfristiger Weg, um deinen pH-Wert zu regulieren.
Die Nieren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt. Sie sind in der Lage, Säuren und Basen auszuscheiden und so den pH-Wert zu regulieren. Sie tun dies durch die Produktion von Urin, der Säuren oder Basen enthält, abhängig davon, was dein Körper gerade braucht.
Wenn dein Körper zu sauer wird, produzieren die Nieren mehr basischen Urin, um die überschüssige Säure auszuscheiden. Wenn dein Körper hingegen zu basisch wird, produzieren die Nieren mehr sauren Urin, um die überschüssige Base auszuscheiden. Dies ist ein langsamerer, aber länger anhaltender Weg, um deinen pH-Wert zu regulieren.
Dein Körper hat auch verschiedene Puffersysteme, die helfen, den pH-Wert in deinem Blut zu regulieren. Puffer sind Substanzen, die überschüssige Säuren oder Basen binden können, um starke Schwankungen im pH-Wert zu verhindern. Es gibt mehrere Puffersysteme im Körper, darunter das Bicarbonat-Puffersystem, das Phosphat-Puffersystem und das Protein-Puffersystem.
Das Bicarbonat-Puffersystem ist das wichtigste Puffersystem im menschlichen Körper. Es besteht aus Bicarbonat-Ionen, die Basen sind, und Kohlensäure, die eine schwache Säure ist. Wenn der pH-Wert in deinem Blut sinkt und zu sauer wird, binden die Bicarbonat-Ionen die überschüssige Säure, um ihn zu erhöhen. Wenn der pH-Wert in deinem Blut steigt und zu basisch wird, kann die Kohlensäure in Wasser und Kohlendioxid zerfallen, um ihn zu senken.