Basische Ernährung und Entzündungshemmende Ernährung Kochbuch - Stefanie Hoffmann - E-Book

Basische Ernährung und Entzündungshemmende Ernährung Kochbuch E-Book

Stefanie Hoffmann

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Beschreibung

Erlebe die umfassenden Vorteile einer gesunden Ernährung mit diesem 2-in-1-Kochbuch, das sowohl basische als auch entzündungshemmende Rezepte bietet. Dieses Rezeptbuch ist Dein idealer Begleiter, wenn Du natürliche Wege suchst, um Entzündungen zu reduzieren, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen und Dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

Warum dieses Kochbuch wählen? Hier sind die Vorteile beider Ernährungsweisen:

- Förderung der Entgiftung und Energiegewinnung: Lerne, wie eine basische Ernährung Deinen Körper entgiftet und Dir zugleich mehr Vitalität und Energie verleiht.
- Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen: Mit speziell ausgewählten, entzündungshemmenden Zutaten kannst Du Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
- Stärkung des Immunsystems: Beide Ernährungsformen sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien, die Dein Immunsystem unterstützen und Dich widerstandsfähiger gegen Krankheiten machen.
- Verbesserung der Haut und Verdauung: Eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance trägt zur Hautgesundheit bei und fördert eine gesunde Verdauung.

Was bietet das Kochbuch?

- Vielfältige Rezepte für jeden Geschmack: Entdecke alles von herzhaften Suppen und knackigen Salaten bis hin zu erfrischenden Smoothies und kreativen Hauptgerichten. Genieße auch cremige Aufstriche, gesunde Snacks und verführerische Desserts.
- Einfache Zubereitung: Die Rezepte sind sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Köche leicht nachvollziehbar.
- Umfassende Ratgeber: Neben den Rezepten bieten beide Abschnitte des Buches wertvolle Informationen und Hinweise, die Dir helfen, die Prinzipien der entzündungshemmenden und basischen Ernährung besser zu verstehen und anzuwenden.

Hol Dir jetzt Dein Exemplar und beginne Deine Reise zu besserer Gesundheit und gesteigerter Lebensqualität!

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Basische Ernährung und Entzündungshemmende Ernährung Kochbuch

 

Das große 2-in-1 Buch mit leckeren Rezepten zur Linderung von Entzündungen und für ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht.

Inhalt

Basische Ernährung

Vorwort

Grundwissen

Vorteile

Lebensmittel

Herausforderungen

Suppen und Eintöpfe

Süßkartoffel-Chili

Grünkohl-Erbsen-Eintopf

Karotten-Ingwer-Suppe

Zucchini-Spinat-Cremesuppe

Paprika-Tomaten-Suppe

Linsen-Kokos-Eintopf

Wärmende Kürbis-Linsen-Suppe

Quinoa-Gemüse-Eintopf

Rote Beete-Suppe mit Dill

Wohlfühl-Brokkolisuppe

Snacks

Quinoa-Popcorn

Erdnussbutter-Bananen-Snack

Mandel-Tomaten-Cracker

Spinat-Kichererbsen-Falafel

Gurken-Dill-Salatstangen

Rote Beete-Hummus

Knusprige Süßkartoffelchips

Zucchini-Sesam-Sticks

Knoblauch-Grünkohl-Chips

Geröstete Kichererbsen

Frühstück

Basischer Morgenquark mit Früchten

Frisches Quinoa-Müsli

Sesam-Bananen-Brot

Energiegeladene Buchweizen-Pfannkuchen

Mandelmilch-Haferbrei

Basilikum-Tomaten-Avocado-Toast

Beeren-Chia-Pudding

Zitronen-Ingwer-Tee

Mandel-Dattel-Energiebällchen

Himmlisches Hirse-Porridge

Getränke

Grünkohl-Gurken-Smoothie

Basisches Detox-Wasser

Apfel-Sellerie-Smoothie

Himbeer-Mandel-Smoothie

Rote Beete-Apfel-Saft

Rote Beete-Grünkohl-Saft

Karotten-Zitronen-Saft

Gurken-Minze-Wasser

Basische Mandel-Vanille-Milch

Karotten-Ingwer-Saft

Salate und Bowls

Linsensalat mit Rucola

Gurken-Avocado-Salat

Kichererbsen-Quinoa-Salat

Basische Protein-Bowl

Erbsen-Minz-Salat

Basische Buddha-Bowl

Bunte Rohkost-Bowl

Grünkohl-Mandel-Salat

Spinat-Granatapfel-Salat

Quinoa-Regenbogen-Bowl

Hauptgerichte

Auberginen-Linsen-Tajine

Süßkartoffel-Spinat-Curry

Zucchini-Nudeln mit Avocadosoße

Auberginen-Pilz-Lasagne

Karotten-Kokos-Curry

Quinoa-Stirfry mit Gemüse

Gemüse-Tofu-Stirfry

Linsen-Kichererbsen-Burger

Spinat-Risotto

Quinoa-Gemüse-Paella

Dips und Aufstriche

Süßkartoffel-Hummus

Spinat-Kichererbsen-Aufstrich

Basische Guacamole

Zucchini-Mandel-Dip

Rote Beete-Walnuss-Dip

Sesam-Zitrone-Hummus

Avocado-Limetten-Dip

Gurken-Dill-Joghurt-Aufstrich

Basilikum-Avocado-Aufstrich

Basische Brokkoli-Pesto

Desserts

Schoko-Avocado-Mousse

Quinoa-Kokos-Pudding

Kokos-Bananen-Eis

Apfel-Zimt-Porridge

Mandelmilch-Chia-Pudding

Basische Heidelbeer-Torte

Basisches Beeren-Sorbet

Süßkartoffel-Bananen-Brownies

Mandel-Vanille-Quinoa-Pudding

Kokosnuss-Kirschen-Sorbet

Snacks für Unterwegs

Spinat-Muffins

Apfel-Zimt-Riegel

Schoko-Avocado-Pudding

Zucchini-Muffins

Süßkartoffel-Energiebällchen

Karotten-Haferflocken-Riegel

Basischer Fruchtsalat im Glas

Geröstete Mandeln mit Rosmarin

Kichererbsen-Cracker

Bananen-Haferflocken-Kekse

Beilagen

Gerösteter Blumenkohl mit Kurkuma

Karotten-Ingwer-Püree

Dampfgegarte Artischocken

Geröstete Rosmarin-Süßkartoffeln

Süßkartoffel-Pommes

Gerösteter Kürbis mit Rosmarin

Geröstete Rote Beete mit Dill

Gerösteter Brokkoli mit Sesam

Zitronen-Koriander-Kichererbsen

Gedünstetes Wurzelgemüse

Schlusswort

Entzündungshemmende Ernährung

Vorwort

Grundlagen

Entzündungshemmende Nahrungsmittel

Lebensmittel, die Entzündungen fördern

Mikronährstoffe

Hinweis zu den Rezepten

Frühstücksideen

Apfel-Zimt Quinoa-Porridge

Buchweizen-Pancakes mit Beeren

Bananen-Mandel-Overnight Oats

Frischer Mango-Chia-Pudding

Goldene Kurkuma-Pfannkuchen

Kürbiskernbrot mit Avocado

Omega-3 Müsli mit Walnüssen

Fruchtige Haferflocken mit Beeren

Himmlischer Avocado-Toast

Proteinreicher Quark mit Leinsamen

Snacks

Gemüsespiralen mit Hummus

Mandel-Energiebällchen

Goji-Beeren-Energie-Riegel

Quinoa-Cracker mit Guacamole

Avocado-Hummus mit Karottensticks

Haferflocken-Bananen-Muffins

Gebackene Süßkartoffelchips

Gemüsesticks mit Joghurt-Dip

Kokos-Chia-Pudding

Apfelringe mit Mandelbutter

Suppen

Selleriesuppe mit Apfel

Scharfe Rote-Bete-Suppe

Feurige Thai-Curry-Suppe

Grüne Erbsen-Minz-Suppe

Tomaten-Basilikum-Suppe

Wohltuende Hühnersuppe

Mediterrane Linsensuppe

Wärmende Kürbissuppe mit Kokosmilch

Pikanter Kichererbsen-Eintopf

Cremige Brokkoli-Suppe

Vegetarische Hauptgerichte

Kürbisrisotto mit Salbei

Spinat-Linsen-Curry

Überbackene Auberginen mit Quinoa-Füllung

Bunte Buddha-Bowl

Wokgemüse mit Tofu und Sesam

Auberginen-Curry mit Kokosmilch

Mediterrane Gemüsepfanne

Zucchini-Spaghetti mit Tomaten-Basilikum-Sauce

Rote-Linsen-Pasta mit Spinatsauce

Veggie-Burger mit Süßkartoffelpommes

Desserts

Beeren-Sorbet mit Minze

Chia-Pudding mit Himbeeren

Bananen-Eiscreme mit Nüssen

Mandel-Bananen-Pfannkuchen

Quinoa-Pudding mit Beeren

Beeren-Joghurt-Parfait

Kokos-Milchreis mit Mango

Apfel-Zimt-Muffins

Dattel-Energiebällchen mit Kakao

Haferflocken-Apfel-Crumble

Aufstriche

Grünkohl-Pesto mit Mandeln

Karotten-Aufstrich mit Kurkuma

Kürbiskern-Pesto mit Basilikum

Rote-Bete-Tahini-Aufstrich

Linsen-Aufstrich mit Knoblauch

Zitronen-Avocado-Creme

Auberginen-Aufstrich mit Olivenöl

Sonnengetrocknete Tomaten-Tapenade

Paprika-Feta-Aufstrich

Süßkartoffel-Aufstrich mit Zimt

Getränke

Goldener Kurkuma-Latte

Matcha-Latte mit Mandelmilch

Apfel-Zimt-Tee

Gurken-Minz-Wasser

Grüner Tee mit Zitrone und Ingwer

Frische Wassermelonen-Limonade

Karotten-Ingwer-Saft

Grüner Entgiftungssaft

Rote-Bete-Gemüsesaft

Himbeer-Minz-Wasser

Beilagen

Quinoa mit gerösteten Mandeln

Gebratene Zucchini mit Knoblauch

Gerösteter Blumenkohl mit Kurkuma

Grüne Erbsen mit Minze

Gebackene Süßkartoffelspalten

Gebackene Karotten mit Honig und Thymian

Gedämpfter Spargel mit Zitrone

Geröstete Kichererbsen

Ofen-Rote-Bete mit Feta

Süßkartoffelpüree mit Zimt

Smoothies

Grüner Detox-Smoothie mit Grünkohl und Zitrone

Blaubeer-Avocado-Smoothie

Himbeeren-Chia-Samen-Smoothie

Kurkuma-Pfirsich-Smoothie

Avocado-Kiwi-Grünkohl-Smoothie

Erdbeer-Bananen-Protein-Smoothie

Ingwer-Wassermelonen-Smoothie

Apfel-Zimt-Haferflocken-Smoothie

Sommerbeeren-Smoothie mit Haferflocken

Mandel-Beeren-Smoothie

Salate

Kichererbsensalat mit Granatapfel

Wassermelonen-Feta-Salat

Brokkoli-Salat mit Sesamdressing

Bulgursalat mit Kirschtomaten

Spinat-Salat mit Blaubeeren und Mandeln

Avocado-Mango-Salat

Griechischer Salat mit Olivenöl-Dressing

Linsensalat mit Rucola und Feta

Quinoa-Salat mit Avocado und Limette

Süßkartoffelsalat mit Honig-Senf-Dressing

Schlusswort

Impressum

 

Basische Ernährung

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

ich freue mich sehr darüber, dass du dich für mein Buch entschieden hast. Die basische Ernährung ist mehr als nur ein Trend – es ist eine lebensverändernde Art zu essen, die dich unterstützt, dich vitaler und gesünder zu fühlen. Als ich das erste Mal von der basischen Ernährung hörte, war ich sofort fasziniert. Ich wollte wissen, wie ich diese Ernährungsform in meinen Alltag integrieren könnte, und was es für mich bedeuten würde. Seitdem habe ich gelernt, was es heißt, sich basisch zu ernähren. Es ist meine Leidenschaft geworden, und ich freue mich, diese Leidenschaft mit dir teilen zu dürfen.

 

Ich habe dieses Buch so gestaltet, dass es dir den Einstieg in die basische Ernährung so einfach wie möglich macht. Du findest hier nicht nur eine Vielzahl an leckeren Rezepten, sondern auch hilfreiche Tipps und Tricks, wie du die basische Ernährung erfolgreich in deinen Alltag integrieren kannst. Und falls du gerade erst beginnst, dich mit der basischen Ernährung auseinanderzusetzen, gibt es ausführliche Kapitel zu den Grundlagen, die dir einen einfachen Einstieg ermöglichen.

 

Gemeinsam tauchen wir ein in die Welt der basischen Lebensmittel und schauen uns an, welche positiven Auswirkungen sie auf unseren Körper haben. Von dort aus führe ich dich Schritt für Schritt durch die verschiedenen Phasen der Umstellung auf eine basische Ernährung. Dabei gehe ich auf mögliche Herausforderungen ein und teile meine besten Strategien, um diese zu meistern.

 

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen, Entdecken und Ausprobieren!

 

Herzliche Grüße,

 

Deine Stefanie Hoffmann

Grundwissen

Basische Ernährung – was ist das eigentlich?

Die basische Ernährung, auch als alkalische Ernährung bekannt, ist ein Konzept, das darauf abzielt, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers zu optimieren. „Basen“ und „Säuren“ sind Begriffe aus der Chemie, die sich auf den pH-Wert einer Substanz beziehen. Der pH-Welt unseres Körpers ist eine feine und sensible Balance – und eine, die wir mit unserer Ernährung stark beeinflussen können.

 

Ein grundlegendes Prinzip der basischen Ernährung ist es, Lebensmittel zu bevorzugen, die als basenbildend gelten. Sie enthalten bestimmte Mineralstoffe, die bei der Verdauung dazu führen, dass der pH-Wert des Blutes eher basisch wird. Dazu gehören beispielsweise viele Obst- und Gemüsesorten, Nüsse und Samen, während tierische Produkte, Getreide und verarbeitete Lebensmittel eher säurebildend wirken.

 

Doch bevor du jetzt die Äpfel und Mandeln herausholst und alle Lebensmittel, die säurebildend sind, aus deinem Küchenschrank verbannst, muss ich etwas klarstellen: Die basische Ernährung bedeutet nicht, dass du säurebildende Lebensmittel völlig meiden musst. Das wäre nicht nur schwierig, sondern auch nicht unbedingt gesund. Es geht vielmehr darum, ein Gleichgewicht zu finden und darauf zu achten, dass deine Ernährung hauptsächlich aus basenbildenden Lebensmitteln besteht.

 

Es ist interessant zu bemerken, dass das Prinzip der basischen Ernährung nicht unbedingt etwas mit dem tatsächlichen pH-Wert der Lebensmittel selbst zu tun hat. Zitronen zum Beispiel sind sehr sauer, aber sie wirken im Körper basisch, weil sie basische Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium enthalten. Diese Mineralien helfen dem Körper, überschüssige Säuren zu neutralisieren.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass es bei der basischen Ernährung nicht nur um die Auswahl der Lebensmittel geht. Auch die Zubereitung spielt eine entscheidende Rolle. Rohes oder schonend gegartes Gemüse behält beispielsweise mehr seiner basischen Mineralien als stark gekochtes oder gebratenes. Ein kleiner Tipp hier: Verwende das Kochwasser von Gemüse, wann immer es möglich ist, in Suppen oder Soßen, um die darin gelösten Mineralien nicht zu verschwenden.

 

Auch die Kombination von Lebensmitteln kann einen Unterschied machen. Einige Lebensmittel können, wenn sie zusammen gegessen werden, basischer wirken, als wenn sie alleine gegessen werden. Zum Beispiel kann das Hinzufügen von etwas Zitronensaft zu einem Gericht helfen, die basenbildende Wirkung zu erhöhen.

 

Die Grundidee der basischen Ernährung basiert auf der Annahme, dass unsere Vorfahren sich hauptsächlich von Wildpflanzen, Wurzeln, Beeren und gelegentlich erbeutetem Fleisch ernährten – Lebensmittel, die tendenziell eher basisch sind. Mit der Entwicklung der Landwirtschaft und der zunehmenden Verfügbarkeit von Getreide und Milchprodukten veränderte sich die Ernährung hin zu mehr säurebildenden Lebensmitteln. Noch drastischer wurde dieser Wandel mit der industriellen Revolution und der zunehmenden Verbreitung von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und Fleisch.

 

Unsere heutige Ernährungsweise enthält oft einen hohen Anteil an säurebildenden Lebensmitteln, die den Säure-Basen-Haushalt des Körpers stören können. Diese Verschiebung in Richtung Säure kann dazu führen, dass der Körper hart arbeiten muss, um das Gleichgewicht zu wahren. Dies kann auf Dauer verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Müdigkeit, Verdauungsprobleme und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten.

Der pH-Wert

Im Kontext der basischen Ernährung ist es absolut essenziell, das Konzept des pH-Werts zu verstehen. Dieses winzige Detail der Chemie, das in den Klassenräumen der Mittelstufe unterrichtet wird, hat tiefgreifende Auswirkungen auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Der Begriff „pH-Wert“ steht für „Potenz Hydrogenii“ und ist ein Maß dafür, wie sauer oder alkalisch, das heißt basisch, eine Lösung ist. Er wird auf einer Skala von 0 bis 14 gemessen, wobei 7 neutral ist. Ein pH-Wert unter 7 weist auf eine saure Umgebung hin, während ein pH-Wert über 7 eine basische oder alkalische Umgebung anzeigt.

 

Stell dir den pH-Wert als eine Art Thermometer für den Gesundheitszustand deines Körpers vor. Ähnlich wie ein Thermometer, das die Temperatur in deiner Umgebung misst, kann der pH-Wert Auskunft darüber geben, ob dein Körper in einem Zustand der Gesundheit oder der Krankheit ist. Doch während das Thermometer gradgenaue Werte liefert, ist der pH-Wert eine logarithmische Maßeinheit, was bedeutet, dass eine Änderung um eine einzige Einheit auf der Skala tatsächlich eine zehnfache Veränderung der Säure- oder Basizität darstellt. Daher sind sogar kleine Veränderungen des pH-Werts signifikant!

 

Dein Körper tut alles, was er kann, um den pH-Wert deines Blutes konstant zwischen 7,35 und 7,45 zu halten, einen Bereich, der leicht alkalisch oder basisch ist. Dieser Bereich ist ideal für die meisten chemischen Reaktionen, die in deinem Körper stattfinden. Und obwohl du diese chemischen Reaktionen nicht sehen oder fühlen kannst, beeinflussen sie alles, von deiner Verdauung über deine Gehirnfunktion bis hin zu deinem Immunsystem und deinem Energielevel.

 

Wenn du vorwiegend säurebildende Lebensmittel zu dir nimmst, kann dies den pH-Wert deines Blutes in den sauren Bereich drücken und deinen Körper zwingen, die Säuren zu neutralisieren, um den pH-Wert wieder in den optimalen Bereich zu bringen. Dies kann zu einer Belastung deines Körpers führen und auf Dauer deine Gesundheit beeinträchtigen.

Wie messe ich den pH-Wert?

Wenn du nun neugierig geworden bist und wissen möchtest, wie der pH-Wert deines Körpers aussieht, gibt es gute Nachrichten. Es ist ziemlich einfach, den pH-Wert deines Körpers zu Hause zu messen. Alles, was du brauchst, sind pH-Teststreifen, die in Apotheken oder online erhältlich sind.

 

Um den pH-Wert zu messen, tauchst du einfach einen Teststreifen in eine Probe deines Speichels oder Urins und vergleichst dann die Farbe des Streifens mit der auf der Verpackung angegebenen Farbskala. Das gibt dir einen groben Anhaltspunkt dafür, ob dein Körper sauer oder basisch ist.

 

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Messungen nicht absolut genau sind und Schwankungen unterliegen können, abhängig von einer Reihe von Faktoren wie der Tageszeit, dem Hydratationszustand und der kürzlich verzehrten Nahrung. Sie sollten daher eher als grober Anhaltspunkt und nicht als exakte Messung angesehen werden.

Der Säure-Basen-Haushalt: Die entscheidende Balance im Körper

Die Hauptaufgabe des Säure-Basen-Haushalts ist die Regulierung des pH-Werts in deinem Körper. Wie wir bereits besprochen haben, ist der pH-Wert eine Messung dafür, wie sauer oder basisch eine Lösung ist, und ein ausgewogener pH-Wert ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

 

Es ist wichtig zu wissen, dass verschiedene Teile deines Körpers unterschiedliche pH-Werte haben. Der Magen zum Beispiel ist sehr sauer, um Nahrung verdauen zu können, während das Blut leicht basisch sein sollte. Wenn das Blut zu sauer wird, spricht man von einer Azidose. Wenn es zu basisch wird, spricht man von einer Alkalose. Beide Zustände können gesundheitsschädlich sein und sollten vermieden werden.

 

Dein Körper hat mehrere Mechanismen, um den pH-Wert zu regulieren und zu gewährleisten, dass er im optimalen Bereich bleibt. Diese Mechanismen sind Teil deines Säure-Basen-Haushalts. Die wichtigsten Mechanismen sind die Atmung, die Ausscheidung von Säure oder Base über die Nieren und die Puffersysteme im Blut.

Die Atmung

Die Atmung spielt eine Schlüsselrolle im Säure-Basen-Haushalt. Wenn du einatmest, nimmst du Sauerstoff auf, den dein Körper zur Energiegewinnung benötigt. Wenn du ausatmest, entfernst du Kohlendioxid aus deinem Körper, ein Nebenprodukt des Stoffwechsels, das, wenn es sich ansammelt, deinen pH-Wert senken und ihn saurer machen kann.

 

Wenn dein Körper zu sauer wird, kann deine Atmung schneller und tiefer werden, um mehr Kohlendioxid loszuwerden und den pH-Wert zu erhöhen. Wenn dein Körper hingegen zu basisch wird, kann deine Atmung langsamer und flacher werden, um das Kohlendioxid im Körper zu erhöhen und den pH-Wert zu senken. Dies ist ein schneller, aber kurzfristiger Weg, um deinen pH-Wert zu regulieren.

Die Nieren

Die Nieren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt. Sie sind in der Lage, Säuren und Basen auszuscheiden und so den pH-Wert zu regulieren. Sie tun dies durch die Produktion von Urin, der Säuren oder Basen enthält, abhängig davon, was dein Körper gerade braucht.

 

Wenn dein Körper zu sauer wird, produzieren die Nieren mehr basischen Urin, um die überschüssige Säure auszuscheiden. Wenn dein Körper hingegen zu basisch wird, produzieren die Nieren mehr sauren Urin, um die überschüssige Base auszuscheiden. Dies ist ein langsamerer, aber länger anhaltender Weg, um deinen pH-Wert zu regulieren.

Puffersysteme

Dein Körper hat auch verschiedene Puffersysteme, die helfen, den pH-Wert in deinem Blut zu regulieren. Puffer sind Substanzen, die überschüssige Säuren oder Basen binden können, um starke Schwankungen im pH-Wert zu verhindern. Es gibt mehrere Puffersysteme im Körper, darunter das Bicarbonat-Puffersystem, das Phosphat-Puffersystem und das Protein-Puffersystem.

 

Das Bicarbonat-Puffersystem ist das wichtigste Puffersystem im menschlichen Körper. Es besteht aus Bicarbonat-Ionen, die Basen sind, und Kohlensäure, die eine schwache Säure ist. Wenn der pH-Wert in deinem Blut sinkt und zu sauer wird, binden die Bicarbonat-Ionen die überschüssige Säure, um ihn zu erhöhen. Wenn der pH-Wert in deinem Blut steigt und zu basisch wird, kann die Kohlensäure in Wasser und Kohlendioxid zerfallen, um ihn zu senken.

---ENDE DER LESEPROBE---