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In der Hölle von Omaha Beach … erleben Sie die Landung am legendären Strandabschnitt mit 196 originalen Fotografien hautnah! Normandie, 6. Juni 1944: D-Day! Die Alliierten wagen den Sturm auf die "Festung Europa". Die Landung in der Normandie gilt als eine der größten Militäroperationen der Menschheitsgeschichte. Untrennbar mit ihr verknüpft sind menschliche Tragödien, militärische Fehlschläge, schier unglaubliche Einzelschicksale und abenteuerliche Geheimnisse … Der vorliegende Bildband samt Begleittexten bietet Ihnen einzigartige Einblicke in die fürchterlichen Kämpfe um den Strandabschnitt mit dem Codenamen "Omaha Beach" (bekannt aus Filmen wie "Der Soldat James Ryan"). Jener Strandabschnitt maß gerade einmal sechs Kilometer und sollte sich dennoch als eines der furchtbarsten Schlachtfelder des Krieges entpuppen. Die US-amerikanischen Soldaten, die dort am Morgen des 6. Juni 1944 an Land gingen, rannten direkt und schutzlos in heftigstes deutsches Abwehrfeuer. Tausende starben in den ersten Stunden der Invasion. Schließlich prägten die GIs den unzweideutigen Begriff "Bloody Omaha" für jenen Strandabschnitt. Dieser Bildband ist die perfekte Ergänzung zum Buch "Omaha Beach" des Autors, in der er die Landung akribisch nachzeichnet und zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen lässt. Der renommierte D-Day-Experte und Historiker Helmut Konrad Freiherr von Keusgen, bekannt aus einschlägigen Print-, Radio- und TV-Dokumentationen zum D-Day, ist weltweit geschätzt für seine in ihrer Art einzigartigen Aufarbeitung der historisch so bedeutsamen großen Invasion in der Normandie. Seien Sie gespannt auf kompromisslose Bilder, informative Begleittexte und eine einzigartige Gestaltung. Der Kino-Breitwand-Charakter der großformatigen Fond-Fotos saugt Sie gewissermaßen durch einen Zoom-Effekt visuell in das Geschehen, wirft Sie direkt in die beklemmende Atmosphäre und die hoffnungslose Situation am Strand, lässt Sie zum Teilnehmer im Zentrum der Ereignisse werden. Allein die erschütternden Fotos sprechen ihre eigene Sprache und verdeutlichen eindringlich, was der Ruhm des Schlachtfeldes in Wahrheit an Qualen und Tränen kostet … Das Buch enthält insgesamt 196 Fotos und 3 Landkarten. Sichern Sie sich jetzt dieses einzigartige Werk über die brutalen Kämpfe am "Omaha Beach"!
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Helmut Konrad von Keusgen
Bloody Omaha
Der US-Landeabschnitt in Bildern
Hinweis:
Bei diesem Buch handelt es sich um eine überarbeitete Neuauflage des Titels „Omaha Beach“ von dem international bekannten Historiker und D-Day-Experten Helmut Konrad Freiherr von Keusgen, bekannt durch seine in ihrer Art einmalige Aufarbeitung der historisch so bedeutsamen großen Invasion in der Normandie vom 6. Juni 1944 (bekannt als „D-Day“) sowie infolge vieler einschlägiger Print-, Radio- und TV-Dokumentationen. Von Keusgen hat in fünfundvierzig Jahren seiner akribischen Recherchen (von 1973 bis 2018) und den ausführlichen Interviews von 446 Zeitzeugen sämtlicher am D-Day beteiligter Nationen ein neues Gesamtbild der damaligen Ereignisse in insgesamt 9 Büchern seiner themenbezogenen Serie dargestellt und somit etliche Lücken geschlossen und viele Fehldarstellungen korrigiert, sogar wichtige Dinge herausgefunden, die für immer geheim bleiben sollten... Von Keusgen gilt als Top-Experte dieses so wichtigen Kapitels der Weltgeschichte.
Auf Wunsch des Autors obliegt diese Neuauflage mit ihrem Originaltext den Regeln der alten deutschen Rechtschreibung.
Lieber Leser,
da es technisch nicht möglich ist, Ihnen die detaillierten Karten und Abbildungen hochaufgelöst in diesem E-Book zur Verfügung zu stellen, möchten wir Sie herzlich einladen, die PDF unter untenstehendem Link herunterzuladen. Diese enthält alle Karten und Abbildungen hochaufgelöst.
https://bit.ly/3qYov77
Plan des Landeunternehmens der Alliierten am 6. Juni 1944 und der Positionen der deutschen Truppen
Vorwort
Vor dem Krieg
Dann kamen die Deutschen…
Ausbau der Verteidigungs-anlagen
Vorbereitungen auf die Invasion
”D-Day” 6. Juni 1944
Die Hölle von Omaha
Das Chaos
Der Durchbruch
Quellenverzeichnis
Impressum
Vorwort
Eingebettet zwischen einem bis zu 61 Metern ansteigenden Küstensaum befindet sich jene idyllische Bucht, die am 6. Juni 1944, dem D-Day, als US-Landeabschnitt Omaha Beach in die Weltgeschichte eingegangen war…
Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs trennte ein bis zu zwanzig Meter breiter Saum großer Kieselsteine Strand und Vorstrand voneinander, an den bei aufgelaufener Flut die Wellen schwappten. Bei Niedrigwasser jedoch erstreckt sich davor ein ungewöhnlich flacher und folglich sehr breiter Strand – je nach Tide-Koeffizienten stellenweise bis zu fünfhundert Meter. Und ebenso ungewöhnlich ist die Geschichte dieses Strandes und seiner Bucht…
Ergänzend zu meinem Buch Omaha Beach – Die Tragödie des 6. Juni 1944 möchte ich meinen Lesern hier anhand von Fotos und erklärenden Texten zum besseren Verständnis einen mehr visuellen Einblick in die Zeit vor und nach dem Krieg und die tragischen Ereignisse des D-Day 1944 ermöglichen.
Helmut Konrad Frhr. von Keusgen
Strand-Idylle in der geschichtsträchtigen Bucht an der normannischen Küste des Départements Calvados. Stilvolle Strandvillen und bunte Ferienhäuser der weitläufigen Siedlung St. Clair Belvédère säumten diesen Strand (hier die östliche Flanke der Bucht vor der kleinen, etwas mehr als einen Kilometer zurückgelegenen Ortschaft Colleville-sur-Mer).
Fotos: Archiv von Keusgen
Dann kamen die Deutschen…
Nach der Kapitulation Frankreichs trafen bereits am 19. Juni 1944, drei Tage vor der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrags, die ersten deutschen Truppen im Département Calvados und somit auch in Vierville, St. Laurent und Colleville ein. In der Folgezeit rückten immer mehr Soldaten nach. Besonders ab 1943, nach Hitlers Verfügung, keine jungen deutschen Soldaten mehr an die Ostfront zu schicken, trafen außer älterer und blessierter zunehmend junge Männer in der Normandie ein. Die jungen Rekruten waren sieben Wochen lang in den Niederlanden ausgebildet und dann ohne jede Kampferfahrung an die Kanalküste geschickt worden. Die von der Ostfront stammenden Soldaten waren leicht an ihren Auszeichnungen zu erkennen. (Fond-Foto: Marsch junger deutscher Soldaten von ihrer Ausbildungskaserne in Groesbeck zum Bahnhof in Nijmegen – am 4. September 1943.)
In den Truppenlagern in der Normandie wurden die Soldaten den jeweiligen Regimentern zugestellt und marschierten dann zu ihren Bestimmungsorten (wie hier die neuen, von einem Lager bei Bayeux kommenden der 3. Kompanie des Grenadier-Regiments 726 der 716. Infanterie-Division).
Foto: Kollektion H.-J. SchnichelsFoto: Kollektion H. E. Ottemeier
Durch die deutschen Ortskommandanturen wurden viele der Besatzungssoldaten in Privathäusern und auf den Anwesen der Franzosen einquartiert. Gemäß neuer Bestimmungen (Abbildung oben) wurden der Bevölkerung eine Menge Verbote erteilt. So durften sie keine Waffen und Munition, keine Fotoapparate, Radios und Brieftauben mehr besitzen, für die Besuche anderer Ortschaften brauchten sie von nun an Passierscheine, und ab 22:00 Uhr bestand ein Ausgehverbot. Außerdem mußten weite Teile des Landes und der Küstenregion den Deutschen für den Ausbau militärischer Anlagen überlassen werden – denen sich die Franzosen dann nicht mehr nähern durften. Verstöße gegen diese Anordnungen wurden streng geahndet – in manchen Fällen mit der Todesstrafe.
Für die deutschen Soldaten war Frankreich das ”gelobte Land”, denn hier war der Krieg weit von ihnen entfernt. Außerdem bot das Land im Verlauf der Zeit zunehmend mehr Versorgungs- und Luxusgüter als es in der Heimat gab. Viele Soldaten schickten ihren Angehörigen Kleidung, Lebensmittel oder Spirituosen – während die Versorgungsprobleme der Franzosen dramatisch zunahmen…
Abbildung: Kollektion L. Le Devin Fotos: J. Stollenwerk
Viele Soldaten der an der französischen Kanal-Küste stationierten deutschen Truppen waren Kriegsgefangene aus slawischen Gebieten, die statt der Gefangenschaft den Dienst in der Wehrmacht vorzogen. (Fond-Foto: Eine Gruppe der 3. Kompanie des Grenadier-Regiments 726).
Die Aufgabe der in der Küstenregion stationierten Soldaten bestand in der Errichtung und dem Ausbau des sogenannten Atlantikwalls, eines mächtigen Abwehrgürtels, der den europäischen Kontinent gegen eine Invasion westlicher Truppen abschirmen sollte.
Die Soldaten der 3./726 waren an der normannischen Calvados-Küste im Bereich der Ortschaft Colleville-sur-Mer stationiert, wo sie auf vier der ersten kleinen Widerstandsnester (WN 59 bis WN 63) verteilt wurden (beide unteren Fotos)…
Foto: Kollektion J. Stollenwerk Foto: Kollektion B. PlotaFoto: Kollektion B. Lehmkuhl jr.
Über eine Länge von mehr als 4.000 Kilometern entstand nun an der Küste des Atlantiks, vom Nordkap bis zur Biskaya, eine vorerst unzusammenhängende Kette mehr oder weniger großer Stützpunkte und Widerstandsnester, deren Schwerpunkt der Bereich am Pas-de-Calais bildete (Fond-Foto). Aber auch in der sechs Kilometer langen Bucht zwischen Vierville und Colleville entstanden 15 kleine Widerstandsnester, die ebenfalls, entsprechend ihres Distrikts, fortlaufend numeriert wurden (Karte unten links).
Die kleinen Widerstandsnester in der Normandie waren anfangs mit nur wenigen Soldaten besetzt; die meisten hielten sich in den bis über einen Kilometer hinter der Küste zurückliegenden Kompanie-Niederlassungen auf und waren mit administrativen Dingen und der Formalausbildung beschäftigt.