Bougoslavien 13 - Wilma Müller - E-Book

Bougoslavien 13 E-Book

Wilma Müller

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Beschreibung

Um an den nächsten Elementarstein zu kommen, brachte uns Wanda weit auf den Ozean hinaus, auf eine Insel, von der niemand in Bougoslavien etwas wusste: Simbara, die Löweninsel. Allerdings war es gar nicht so leicht sich dort auf unsere Aufgabe zu konzentrieren, denn hinter jedem Busch konnte sich eine neue Gefahr verstecken. Wie sollten wir das nur überstehen?

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Seitenzahl: 53

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Wilma Müller, geboren 2003, ist noch Schülerin an einem Gymnasium. Mit 13 Jahren begann sie ihre Ideen zu Papier zu bringen. 2019 wurde ihr erster Fantasy-Roman „Aufgelöst – Hinterm Nebel liegt die Wahrheit“ veröffentlicht. „Bougoslavien – Löwenherz kennt kein Schmerz“ ist nun der dreizehnte Band einer Kinderbuch-Reihe.

Für Paula – Das geborene Büchermodel

Inhaltsverzeichnis

Pickachu und Edith

Schwing die Hüften

Wildwasser-Rafting

Graue Riesen

Nacht voller Gefahr

Die Jagd

Hör mein Brüllen!

Pickachu und Edith

Aloha! Ich bin Chio und momentan war ich eine waschechte Meerjungkatze! Ist das nicht genial?

Natürlich waren Waffles und Pringels auch dabei. Und wir hatten hier sogar einen neuen Freund gefunden: Flip, die Flunder.

Dank ihm hatten wir es auch geschafft, den Elementarstein des Wassers zu bekommen. Eigentlich könnten wir jetzt also wieder aus dem See der Meerjungkatzen verschwinden und uns auf die Reise zum nächsten Element machen, wo auch immer uns das hinführen würde.

Aber noch waren wir hier nicht ganz fertig.

Heute würde hier ein großes Fest stattfinden und besonders jetzt, da wir unser erstes Ziel erreicht hatten, hatten wir allen Grund zum Feiern.

Ausgelassen schwammen Flip, meine zwei allerbesten Freundinnen und ich in Richtung Party. Shakira, Sara und Gousi fragten sich bestimmt schon, wo wir so lange blieben.

Die würden Augen machen, wenn sie den Elementarstein sahen.

„Da seid ihr ja! Wir haben uns schon Sorgen gemacht, als ihr auf einmal nicht mehr hinter uns wart!“, kam uns Gousi erleichtert entgegen.

„Wo seid ihr denn abgeblieben?“, fragte uns Shakira fast schon eine Spur vorwurfsvoll.

„Wir waren mit Flip an der Wasseroberfläche und haben uns die Sterne angeguckt“, antwortete Waffles unschuldig.

„Das müsst ihr auch echt mal machen. Hat schon etwas Magisches und ist extrem entspannend“, fügte ich verschmitzt grinsend hinzu. Von dem Elementarstein würden wir ihnen erst ganz zum Schluss erzählen.

„Und warum guckt ihr so?“, skeptisch musterte Sara uns.

„Na ja, wir haben da eine Kleinigkeit gefunden“, gespielt leichtfertig holte Pringels jetzt doch den Elementarstein hervor.

„Ist das…?“, Shakira stellte die Frage gar nicht zu Ende, sondern griff nur andächtig nach dem blauen, rautenförmigen Schatz. Ungläubig fuhr Gousi mit ihrer Pfote über die schimmernde Wellengravur.

„Krass“, hauchte auch Sara mit glänzenden Augen.

Zufrieden schaute ich auf die drei überrumpelten Meerjungkatzen und unseren fantastischen Elementarstein.

„Das müssen wir unbedingt feiern!“, entschlossen klatschte Shakiras ältere Schwester mal wieder in die Pfoten.

„Wartet! Bevor wir zu den anderen gehen, braucht unser Held noch etwas!“, zum Spaßen aufgelegt pflückte die Stadtkatze den Deckel von meinem Donutpokal und setzte ihn Flip auf den platten Körper:

„Eine Krone!“

Etwas verlegen lächelte die Flunder.

„Steht dir echt gut!“, bewundernd klopfte ich ihm auf die Schulter oder dahin, wo ich seine Schulter vermutete. Er war halt ein Plattfisch, da konnte man nicht einfach von Schultern und so sprechen…

„Dann mal los!“, aufgekratzt übernahm Gousi die Führung.

In Partylaune schwammen wir ihr eilig hinterher.

Schon aus einiger Entfernung konnte man gut sehen, wo die Feier stattfand.

Das Wasser dort leuchtete nämlich hell in allen möglichen Farben und gedämpft drangen schon die Stimmen all der Seebewohner zu uns rüber.

Wir waren nicht die einzigen Nachzügler. Schon nach wenigen flinken Flossenschlägen stießen wir auf einen jungen Meerjungkater, der ganz behutsam etwas kleines Leuchtendes von einer orangenen Koralle hochhob. Was war das?

Neugierig schwamm ich näher. In seiner Pfote hielt er ein seltsames Tier mit blauleuchtenden Stacheln. Und auf seiner Schulter saß auch etwas in der Art. Nur war das gelb mit schwarzen…

Hörnern? Sah irgendwie süß aus, aber wirklich sehr sehr komisch, einfach so fremd.

„Oh! Hallo Nemo!“, begrüßte Shakira ihn fröhlich. „Du weißt schon, dass die Party da drüben ist“, machte Gousi ihn aufmerksam auf die bunten Lichter und die ausgelassene Musik.

„Natürlich! Ich bin doch nicht blöd!“, eine Spur beleidigt schaute der Meerjungkater mit der roten Flosse unsere Freundin an.

Putzig fing das kleine Tierchen mit den Leuchtstacheln an, seinen Arm hoch zu robben. „Was ist das?“, wollte ich fasziniert wissen.

„Das ist eine Meeresnacktschnecke, oder?“, wissbegierig kam auch Pringels näher.

„Genau! Man kann sie auch Nacktkiemer oder Nudibranch nennen“, bestätigte Nemo strahlend.

Mit einem liebevollen Blick auf das gelbschwarze Tierchen fügte er hinzu: „Den hier habe ich Pickachu genannt. Und diese Fadenschnecke heißt Edith.“

„Die sind echt knuffig“, meinte Waffles lächelnd.

„Find ich auch“, stimmte ich ihr begeistert zu und fragte mal zur Abwechslung kein bisschen schüchtern: „Darf ich sie vielleicht mal anfassen?“

„Natürlich!“, glücklich nahm der Meerjungkater Edith von seiner Schulter wieder auf seine Pfote und hielt sie mir hin. Vorsichtig fuhr ich mit meiner Pfote über die glimmenden Stacheln. Sie waren ganz zart und gaben sofort nach.

Pringels und Waffles streichelten auch sanft die kleine Edith. Neugierig hob sie ihren Kopf. Oder zumindest glaubte ich, dass es das Kopfende war. Auf jeden Fall waren dort zwei größere Fühler oder so.

„Was ist an diesen Schleimwürmen bitte schön so süß?“, fragte Flip so grummelig wie eh und je.

„Das sind Meeresnacktschnecken“, verbesserte der Meerkater ihn mit einem ziemlich bösen Blick. Schnell ging Sara dazwischen, bevor die beiden richtig anfingen, sich zu zoffen: „Wollen wir nicht langsam mal zur Party?“

„Also von mir aus gerne“, meinte Nemo und verfrachtete die hübsche Fadenschnecke wieder auf seine Schulter.

„Ja, ja“, murmelte die Flunder missmutig.

„Hey! Jetzt zieh doch nicht so ne Schnute! Das macht bestimmt total viel Spaß!“, freundschaftlich rempelte ihn Waffles an.

„Genau, wir werden richtig schön zusammen feiern, dass du uns geholfen hast den ersten Stein zu bekommen“, erinnerte ich ihn glücklich daran, was er geschafft hatte.

Und es wirkte. Flip sah schon gleich viel selbstsicherer und lockerer aus. Auch wenn ihm der Gedanke, auf diese Feier mit all den Meerjungkatzen zu gehen, scheinbar immer noch nicht so hundertprozentig behagte.

Fröhlich schwammen wir noch das letzte Stück bis zur Feier. Viele ganz unterschiedliche Meerjungkatzen hatten sich schon dort versammelt. Neugierig schaute ich mich um.

Auf einem glatten, erhöhten Stein saß ein Orchester mit ganz komischen Instrumenten und einem fetzigen Chor.

Die machten echt gute Musik zusammen, auch wenn es ganz anders klang, als alles was ich bis jetzt kannte.

Offensichtlich kam auch bei dem Meervolk die Musik richtig gut an.

Ausgelassen tanzten ein paar Meerjungkatzen und selbst die, die sich nur unterhielten oder etwas aßen, wippten hier und da mit dem Fischschwanz im Takt.

Am lustigsten fand ich eine kleine Gruppe leuchtender Quallen, die richtig abrockte.