Bougoslavien 17 - Wilma Müller - E-Book

Bougoslavien 17 E-Book

Wilma Müller

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Beschreibung

Die Blitzkatze hatten wir schon gefunden, doch unser Abenteuer hat gerade erst angefangen. Acht Götterkatzen warteten noch auf uns und jede Welt versprach eine krasse Herausforderung zu werden. Würden wir es trotzdem gemeinsam schaffen?

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Seitenzahl: 49

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Wilma Müller, geboren 2003, hat gerade ihr Abitur bestanden. Mit 13 Jahren begann sie ihre Ideen zu Papier zu bringen. 2019 wurde ihr erster Fantasy-Roman „Aufgelöst – Hinterm Nebel liegt die Wahrheit“ veröffentlicht. „Bougoslavien – Feuerglut und Pflanzenwut“ ist nun der siebtzehnte Band einer Kinderbuch-Reihe.

Für Poke – Der Meister der verdrehten Positionen

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Jetzt geht’s weiter!

Blitzstart

Guten Morgen! Guten Mittag! Guten Abend!

Ich konnte nicht genau sagen, wie spät es war, immerhin waren wir hier im Katzenhimmel, um genauer zu sein der ersten Ebene des Welten-Kratzbaums.

Gemeinsam mit den Walkatzen Edda und Fenri hatten meine zwei allerbesten Freundinnen und ich es schon geschafft, die Blitzkatze zu finden. Allerdings waren wir noch laaaange nicht fertig.

Wir mussten noch die anderen acht Götterkatzen zusammentrommeln und das versprach eine echte Herausforderung zu werden, denn keine von ihnen hatte mehr ihre Kräfte im Griff.

Das totale Chaos…

„Welche Welt kommt eigentlich als nächstes?“, wandte sich Pringels an unsere kämpferischen Begleiter. „Feuer“, antwortete Fenri kurz und knapp und Edda ergänzte noch: „Eine Vulkanlandschaft mit Lavaströmen. Mitten im größten Vulkan gibt es ein Schloss, dort lebt die Feuerkatze.

Manche Katzen wohnen dort auch in Siedlungen auf Inseln in den Vulkanen, andere in Felshöhlen.“

Meine Freundinnen und ich tauschten einen vielsagenden Blick. Wir erinnerten uns noch gut an unser Abenteuer auf der Feuerinsel.

Als damals der Vulkan so gebrodelt und kurz vorm Ausbruch gestanden hatte, war es echt brenzlig geworden, wenn jetzt gleich mehrere Vulkane so feurig überkochten… Außerdem musste es da doch mega heiß sein! Besonders wenn das Feuer außer Kontrolle geraten war.

In einer Stadt aus Metall, in der ein schreckliches Gewitter tobte, war es ja schon ein riskantes Glücksspiel gewesen, aber in einer Welt, die sich in einen riesigen Backofen verwandelt hatte…

Wie sollten wir da auch nur einen Schritt gehen, ohne uns die Tatzen zu verbrennen?!

„Noch wissen wir doch gar nicht, was uns da wirklich erwartet. Wir sollten uns Gedanken darum machen, wenn es soweit ist“, meinte Fenri furchtlos.

Allerdings fand ich die Ungewissheit, auf die sie sich stützte nicht gerade beruhigend.

Wenn man nicht wusste, was einen erwartete, konnte man sich darauf auch nicht vorbereiten! Das war nicht gut!

Aber alle Grübelei der Welt half nichts, wir mussten weitermachen.

Also legten wir alle die Pfoten an den mächtigen, leuchtenden Stamm des Welten-Kratzbaums und fingen an zu kratzen.

Besonders schwer war das bei der Blitzkatze, denn die musste dafür ihre Pfoten durch die kleinen Gittermaschen des Mülleimers quetschen. Doch irgendwie klappte es trotzdem.

Genau wie letztes Mal wurde zuerst das Strahlen heller und dann wurden wir regelrecht nach oben katapultiert. Pfeilschnell zischten wir an der himmlischen Säule nach oben.

Die Geschwindigkeit und diese phänomenale Aussicht, das war wirklich ein Gefühl von Freiheit!

Für einen Moment genoss ich es richtig, wie der Wind durch mein Fell zog. Dann dachte ich wieder an Pringels mit ihrer Höhenangst und schaute besorgt zu ihr rüber.

Sie schnitt ein ziemlich widerwilliges Gesicht, aber zumindest war sie nicht mehr so vor Furcht gelähmt, wie beim letzten Mal.

Immerhin wusste sie ja jetzt, dass diese Art zu reisen sicher war, sie würde nicht einfach so runterfallen. Auch wenn man sich nicht unbedingt gesichert fühlte.

Zügig kam die zweite Abzweigung in Sicht.

Doch dieses Mal war ich vorbereitet. Als sich die Oberfläche knapp über dem glühenden, dicken Ast veränderte, drehte ich mich im Fallen so, dass ich elegant auf meinen vier Pfoten landete.

Nur fiel die Landung leider nicht bei allen so geschmeidig aus.

Scheppernd kippte der schützende Mülleimer um. Oh nein!

Augenblicklich waren Pringels, Edda und Fenri zur Stelle und wuchteten den speziellen Blitzableiter eilig über die Blitzkatze. Doch sie waren nicht ganz schnell genug. Schon feuerte die Götterkatze wieder unkontrolliert um sich.

Reflexartig warf ich mich ganz flach auf den Boden. Von der knisternden Energie der Blitze stellte sich mein Fell erneut auf und ich spürte dieses elektrische Kribbeln. Aber ich wurde nicht getroffen. Erleichtert atmete ich auf.

„MAUU!“, maunzte jemand schrill. „Edda!“, schrie Fenri panisch. Sofort verpuffte meine Erleichterung wieder. War sie getroffen worden?! Besorgt sprang ich hastig zurück auf die Pfoten und lief zu ihr rüber.

„Alles gut. Mir ist der Mülleimer nur blöd auf die Pfote gefallen, ich wurde nicht vom Blitz erwischt. Ich hab auch vielleicht ein überreagiert. bisschen Das wird schon wieder“, sagte Edda schnell beruhigend und hielt dabei ihre gequetschte Tatze hoch. „Es tut mir so leid!“, voller Schuld ließ die Blitzkatze den Kopf hängen. „Ist schon in Ordnung. Du warst das ja nicht mit Absicht“, verzieh ihr Edda mit einem kleinen Lächeln.

„Aber du solltest wohl besser hierbleiben.

Nicht dass sowas nochmal passiert“, überlegte Pringels entschuldigend.

Verständnisvoll nickte die Götterkatze, auch wenn es ihr sicher gar nicht gefiel, nichts tun zu können. Na ja, besser nichts tun, als jemandem aus Versehen wehtun.

Plötzlich fing Edda an, grunzend zu lachen: „Das war ja ein echter Blitzstart!“

Verwirrt tauschten wir anderen ein paar vielsagende Blicke. Wir fanden es ja nicht so lustig, dass wir fast gegrillt worden waren.

„Geht es dir wirklich gut?“, fragte Fenri und beäugte sie ganz genau.

„Was? Das war doch lustig! Blitzstart! Du weißt schon, der Start ins neue Abenteuer.

Mit einem Blitz“, erklärte Edda und winkte dann grummelig ab: „Ach egal.“

„Entschuldigung, dass wir nicht gelacht haben, aber wir haben uns wirklich Sorgen gemacht, als du so geschrien hast“, schnurrend rieb Fenri ihren Kopf an Edda.

„Es zwickt nur noch ein bisschen“, meinte die Falbkatze nur mit einem Blick auf ihre Pfoten.

„Wenn das hier erledigt ist, gebe ich dir eine Pfotenmassage, versprochen“, sagte die Walkatze fürsorglich.

„Und ich mache dir einen warmen Kakao!“, schloss sich Waffles ihr mitgerissen an.

„Ich könnte dir mit einem riesigen Fächer Luft zufächeln!“, dachte ich laut nach.