Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Laodizea - Jakob Lorber - E-Book

Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Laodizea E-Book

Jakob Lorber

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Beschreibung

Im verschollenen und durch Jakob Lorber neu geoffenbarten Laodizenerbrief ruft der Apostel Paulus die ersten Christen in einem leidenschaftlichen Appell auf, keine der durch Christus überwundenen Dinge des Judentums und Heidentums, wie den Tempelbau, eine pharisäerhafte Priesterschaft, Kultgewänder und Zeremonien, Feiertage, Beschneidung und Reinheitsgebote zu übernehmen. Aus dem Inhalt wird ersichtlich, warum dieser Paulus-Brief den Gläubigen vorenthalten wurde, aber immer noch aktuell und wichtig ist.

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Seitenzahl: 32

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Vorwort

Der Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde von Laodizea wird im Kolosserbrief (4, 16) erwähnt: „Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, so sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea gelesen wird und dass ihr auch den von Laodizea lest.“ Jenen Brief an die Gemeinde von Laodizea aber sucht man im Neuen Testament vergeblich und er gilt als verloren.

Über den neuzeitlichen Propheten Jakob Lorber (1800-1864) wurden mehrere verlorene oder stark verfälschte Schriften neu offenbart, darunter auch, im Jahr 1844, der Brief an die Gemeinde von Laodizea. Der neu offenbarte Laodizenerbrief birgt zwar Themen der Neuoffenbarung Lorbers, hat jedoch eine eigentümliche Prägung, die an die Eigenart und Kraft des Apostel Paulus erinnert. Paulus habe einen Flammengeist, heißt es in der Neuoffenbarung, und der Laodizenerbrief ist tatsächlich feuriger Natur und eifert wider die Einführung von Dingen aus dem alten Heidentum und Judentum, die durch Jesus Christus überwunden wurden, wenn nicht gar von Ihm Selbst verworfen. Tempelbau, eine pharisäerhafte Priesterschaft, Kultgewänder und Zeremonien, Feiertage, Beschneidung und Reinheitsgebote werden von Paulus verworfen. Natürlich ist nachvollziehbar, dass die Heiden und Juden, die sich dem apostolischen Christentum zugewandt hatten, noch an diesen Dingen hingen.

Die Gemeinde von Laodizea wird auch in der Offenbarung des Johannes erwähnt. Dort heißt es unter anderem: „Du (der Engel der Gemeinde von Laodizea) sprichst: Ich bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.“ (Off. 3, 17) Aus dem neu offenbarten Laodizenerbrief wird solcher Tadel verständlich. Verständlich wird auch, wieso dieser Paulusbrief einst beiseite geschafft wurde. Im Rom der Macht, des Glanzes und der dreifachen Krone konnte man die paulinische Mahnrede nicht gebrauchen. „Laodizea“ ist heute in der christlichen Welt überall zu finden.

Der Text dieser Ausgabe wurde anhand der Erstausgabe aus dem Jahr 1851 überprüft, originalgetreu restauriert und in die neue Rechtschreibung übertragen. Details dazu finden Sie im Anhang. Der Erlös des Buchverkaufs wird für die Neuauflage weiterer Lorberwerke in überprüfter und originalgetreu restaurierter Fassung verwendet. Wenn Sie mehr über dieses Projekt erfahren möchten, oder mithelfen wollen, besuchen Sie bitte die Website www.jakob-lorber.at

Wolfgang Burtscher

Erstes Kapitel

Paulus, ein Apostel Jesu Christi durch den Willen und durch die Gnade Gottes, und der Bruder Timotheus;

der heiligen Gemeinde von Laodizea und allen den gläubigen Brüdern in Jesu Christo in ihr, und den Weisen im Geist Gottes. Gnade sei mit euch, und der wahre Friede von Gott, unserem Vater, in dem Herrn Jesu Christo.

Wir danken und loben und preisen aber allzeit Gott, den Vater unseres Herrn Jesu Christi, und tragen große Sorge um euch, und beten allzeit für euch zu Gott!

Denn wir haben vernommen durch des Herrn Geist, und durch den Bruder Epaphras, und durch Nymphas, dass ihr in manchen Stücken abgefallen seid

und habt euch erwählt einen Bischof und eine Geistlichkeit, und wolltet machen aus Christo einen Götzen; und habt euch bestimmt ein Haus, einen Tag, und verbrämte Kleider

also, wie es war zum Teil unter den Heiden, und unter den Juden, da noch die Beschneidung des Fleisches galt vor Gott, die Er angeordnet hatte unter dem Vater Abraham zum Vorzeichen der lebendigen Beschneidung des Geistes durch Jesum Christum in euch.

Das aber lasse ich euch nun wissen, auf dass ihr erfahrt, welch einen Kampf ich nun zu leiden habe um euretwillen, die ihr gesehen und nicht gesehen habt das Fleisch meiner Person;

und auf dass ihr kräftig ermahnt werdet in eurem Herzen, und dann zusammennehmen möchtet eure Liebe, in welcher ist aller Reichtum des gewissen Verstandes, um zu erkennen das große Geheimnis Gottes, des Vaters, in Seinem Sohne Jesu Christo;

in dem aber verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der lebendigen Erkenntnis im Geiste.