Christnacht, Glocken, Engelslocken - Vera Hewener - E-Book

Christnacht, Glocken, Engelslocken E-Book

Vera Hewener

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Beschreibung

Können Erzengel den Himmel retten? Was bedeutet der Niko-lausalarm? Was geschieht, wenn in der Christmette das Licht ausgeht? Was ist zu viel und was zu wenig? Heitere und nach-denkliche Gedichte, Geschichten, Liedtexte und kurze Büh-nenstücke zur Advents- und Weihnachtszeit, auch in Moselfränkisch, stimmen auf das Weihnachtsfest ein.

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Über das Buch

Können Erzengel den Himmel retten? Was bedeutet der Nikolausalarm? Was geschieht, wenn in der Christmette das Licht ausgeht? Was ist zu viel und was zu wenig? Heitere und nachdenkliche Gedichte, Geschichten, Liedtexte und kurze Bühnenstücke zur Advents- und Weihnachtszeit, auch in Moselfränkisch, stimmen auf das Weihnachtsfest ein.

Über die Autorin

Vera Hewener erhielt für ihr Werk mehrere internationale Auszeichnungen und Literaturpreise u.a. „Superpremio Cultura Lombarda“ vom Centro Europeo di Cultura Rom (I) 2001, den „Grand Prix Européen de Poésie“ von CEPAL Thionville (F) 2005, Trophäe Goethe 2007, zuletzt Wilhelm-Busch Preis 2017.

Pressesplitter

„Anmutige, unverbrauchte Bilder.“ SZ, 07.06.2017

„Vera Hewener versteht es meisterlich, Fiktion und Realität miteinander zu verknüpfen... viel Raum für Besinnlichkeit und Reflektion.“ DieWoch 11.10.2017 Buchtipp „Kerzen, Wunder, Himmels-Zunder“

„Offensichtlich steckt auch ein Schalk in Hewener, einer, der mit heiterer Leichtigkeit Reime und Silben sammelt, bündelt und wieder streut, der Pointen nicht scheut und es auch mal schätzt, den direkten Weg in die Herzen einschlagen zu können.“ SZ 07.12.2017

„Einfühlsam geschriebene Geschichten, mal heiter und komisch, mal reflektierend und nachdenklich. Besinnlich hingegen sind die Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit. Da spricht eine tiefe religiöse innere Stimme mit neuen, anrührenden Sprachbildern über die Weihnachtsgeschichte.“ Die-Woch Buchtipp „Christnacht, Glocken, Engelslocken“ 10.11.18

Inhalt

Weihnachtsläuten

Als im Köllertaler Dom das Licht ausging

Ding! Dong! Freut euch, ihr seid frei!

Nikolausalarm

Rudolph, Rotnase-Rentier

Die Weisen

Die Sternsinger

Geht, singt es von den Bergen

Weihnachtslied

Wie die Erzengel den Himmel retteten

Kommt ihr Engel

O dau bischt so freelich

Geschöpfe des Lichts

Wer ist die Weihnachtsmaus?

It is foa us än Zeit lòhea kumm

Wenn in allen Nächten

Weihnachtsfreude

Still, still, still

Verborgene Winterwelt am Köllerbach

Schneefall

Vogelrettung

Schneelied

Köllerbach-Etzenhofen

Missverständnis am Fulseck

Winterspuk

Vor den Feiertagen

Zu viel oder zu wenig?

Weihnachtsmarkt

Schottischer Advent

Im Apex Hotel, Waterloo Place

Winter im Stavanger Hafen

Weihnachtszeit in Stavanger

Die Krippe von St. Blasius

Atme der Stille leise Zuversicht

Kinderglück

Auf der Kartoffelhütte thront ein Schneemann

Hallelujah

Òm durren Rosenstrauch voabei

Schlaf mein Bübchen

Die Glocken von Sankt Blasius

Ein Wunder

Wie groß die Gnad

Scheena de Glocken nit klingen

Wiener Oper

Als am Heiligen Morgen der

Notarzt kam

Weihnachten unter Palmen

Bad Hofgastein

Gottes Zeit

Ein Tannenbäumchen steht im Wald

Weihnachtsevangelium in Moselfränkisch

Christnacht

Hört ihr Christen

Jesuskindchen muss weinen

Heute ist ein Kind geboren

Die schöne Mutter

Herbergssuche

Die Rose von Jericho

Gehe Moses

Jerusalem

Die heilige Stadt

Sylvestergeburtstag oder Anton und das Fräulein von Hohenstein

Der Stern von Bethlehem

Zwischen Wendezeiten

Bücher

Weihnachtsläuten

Glockengeläut, wenn die Wächter des Himmels rufen,

Glockengeläut, wenn der Verkünder der Botschaft

hinabsteigt von Ewigkeits-Stufen.

Dies ist der Klang aller Klänge,

der Maria ein Kind verspricht,

der ihr auferlegt alle Gänge,

von der Geburt bis zum jüngsten Gericht.

Und Maria erkennt die Pflicht als Gnade,

die nur ihr allein wird zuteil.

Die Gewalten und Fürstentümer-Brigade

ihr beisteht, sie gebiert das Heil.

Wenn das Himmelskind lacht,

spielt mit goldenen Locken,

von der Mutter gebettet im Stroh,

aufläuten von Kirchentürmen Ewigkeits-Glocken

in der Christnacht, ein Stern steht in Loh.

Glockengeläut, wenn die Wächter des Himmels rufen,

Glockengeläut, wenn der Verkünder der Botschaft

hinabsteigt von Ewigkeits-Stufen.

Als im Köllertaler Dom das Licht ausging

Die Kirche würde proppenvoll werden, hundertprozentig. Der einzige Chefdirigent, Musikprofessor und Domkapellmeister, der aus Püttlingen stammte, gestaltete mit seinem Sinfonieorchester und dem Chor in diesem Jahr die Christmette im Köllertaler Dom. Der Förderverein hatte eine große Werbeaktion gestartet. Alle kamen, die Müllers, die Meyers, die Maurers, kurzum alles was Rang und Namen hatte. Die Bevölkerung strömte bereits dreißig Minuten vorher in das Kirchengebäude, denn nur die ersten Reihen waren für die Honoratioren der Stadt reserviert. Selbst die Ministerpräsidentin, die ebenfalls aus dieser Stadt stammte, hatte sich angesagt.

Tagelang war man damit beschäftigt gewesen, den Kirchenraum zu schmücken. Festlicher als festlich wurde er ausstaffiert, alle Kerzenhalter und Zelebrationsgefäße poliert, die eigens hierzu ausgesuchten Tannenbäume links und rechts neben dem Hochaltar aufgestellt und mit roten und goldenen Glocken, Strohsternen und viel Lametta prachtvoll geschmückt. An den Kirchenbankreihen des Hauptschiffes prangten Bögen aus Tannenzweigen mit roten und weißen Weihnachtssternen, zusammengehalten von seidenen, bodenlangen weißen Schleifen. Die Ministranten waren dazu eingeteilt, die Beleuchtung einzurichten für die Tannenbäume, die Kerzen und die Krippe. Aus Brandschutzgründen wurden nur vor dem Altar weiße Wachskerzen in den prunkvollen Kandelabern befestigt. Bei soviel öffentlichen Persönlichkeiten durfte man kein Risiko eingehen, schließlich stammte selbst der Polizeipräsident aus der Köllertalstadt.

Selbstverständlich empfanden die Messdiener es als eine große Ehre, den Pfarrer der Kirche bei diesem Gottesdienst zu unterstützen. Nur Ministrant Michael aus der vierten Klasse durfte nicht mithelfen. Seitdem er zum Geburtstag einen elektrischen Baukasten geschenkt bekam, war nichts mehr vor ihm sicher. Ständig löste er einen Kurzschluss aus. Die Eltern waren bereits völlig entnervt, denn er wollte unbedingt für die weihnachtliche Außenbeleuchtung ihres Anwesens sorgen. Und da der kleine Michael nicht hören wollte und es auch als eine Schmach empfand, von den Vorbereitungen der Beleuchtung ausgeschlossen worden zu sein, er war schließlich Klassenbester, beschloss er kurzerhand, sich nach der Generalprobe davon zu überzeugen, dass seine Mitstreiter auch alles richtig gemacht hatten. Außerdem kam er auf die Idee, den Gottesdienst mit einem besonderen Glockengeläut zu bereichern. Nach der Predigt sollten sämtliche Glocken erschallen, als Zeichen der rühmlichen Geburt des kleinen Jesuskindchens.

Hierfür wartete er, bis alle nach der Generalprobe den Kirchenraum verlassen hatten. Er lief hinter die Krippe, die vor dem rechten Seitenaltar aufgebaut war, um sein Werkzeug zu holen, das er dort vorher versteckt hatte. Für das Hinzuschalten des Glockengeläutes benötigte er seiner Meinung nach ja nur eine Überbrückung zum Haupttransformator der Beleuchtungsanlage. Der Glockenturm wurde schließlich nicht mit Starkstrom betrieben. Das hatte er zumindest erfragt. Die erste Bank, die Krippe und die unteren Zweige der Tannenbäume bestückte er zusätzlich mit solarbetriebenen Lichterketten. Als er alles installiert hatte, verließ er die Sakristei durch das Fenster der Toilette, denn das Gotteshaus wurde nach der Generalprobe verschlossen.

Als sich vor Beginn der Christmette alle begrüßt, zugenickt oder zumindest zugewunken hatten, ließen sie sich auf den Kirchenbänken nieder. Die ganze Messdienerschar, zu der auch Michael gehörte, kam unter brausenden Orgelklängen aus der Sakristei gepilgert, wandelte das rechte Seitenschiff hinunter, um vom Eingangsportal aus wieder durch das Hauptschiff zum Altar zu ziehen. Das Eingangslied wurde angestimmt. „Tauet Himmel, den Gerechten, Wolken regnet ihn herab“, schallte es durch den Sakralraum. Der feierliche Gottesdienst begann, die Lektorin las aus dem Brief des Paulus an Titus „Die Gnade Gottes ist erschienen, uns alle zu retten.“ Ein Halleluja-Wechselgesang zwischen Kantor und Gemeinde folgte. Während dessen ging der Pfarrer, begleitet von zwei Messdienern, mit dem Evangelienbuch an das Pult, legte es dort ab, schwenkte den Weihrauchkessel hin und her und begann, das Evangelium nach Lukas vorzulesen. „Es begab sich aber zu der Zeit...“

Der kleine Michael hatte sich inzwischen unbemerkt hinter die Krippe geschlichen, um den Abschluss der Predigt nicht zu verpassen, denn dort stand sein Umschalttransformator, der das Geläut in Gang bringen sollte. Die Predigt dauerte gut fünfzehn Minuten. Die Menschen wurden dazu aufgerufen, sich wie Brüder und Schwestern zu verhalten. Dann kam der große Moment. Michael drehte den Schalter nach links. Stromausfall im Kirchenschiff, die gesamte Beleuchtung fiel aus, es wurde stockdunkel. Nur die Kerzen vor dem Altar brannten noch. Ein unruhiges Raunen machte sich breit, manchen entwich ein ängstlicher Schreckensruf. Plötzlich erschallte das Glockengeläut und nach einem kurzen Moment der Dunkelheit fingen die Solarlichterketten an zu flackern, so als wollten sie den geheimnisvollen Zauber dieser Nacht den Christen noch einmal vor Augen führen. „Oh“, entwich es den nun staunenden Gottesdienstbesuchern voller Entzücken.

Gut, dass wenigstens die Orgel mit einem eigenen Stromkreis abgesichert war. Der Organist griff in die Tasten und spielte blind, der Chor stimmte das Credo an. Jetzt zahlte es sich aus, dass sie so intensiv geprobt hatten und die meisten alles auswendig singen konnten. Nachdem das Glockengeläut verstummt war, drehte Michael den Schalter wieder um und, welch ein Wunder, die Beleuchtung funktionierte wieder.

Am nächsten Morgen im Hochamt erzählte man sich von dem kurzzeitigen Stromausfall, dem ergreifenden Zauber des Glockengeläuts und der Notbeleuchtung. Da die Überprüfung der elektrischen Leitungen keinen Fehler erkennen ließ, vermutete man, dass wohl der Herre Christ die Glocken eingeschaltet hatte, um sich für das feierliche Fest zu bedanken. Ministrant Michael indes freute sich riesig über die Begeisterung der Kirchgänger, welche er durch seinen, wenn auch unbekannten und unerlaubten Einsatz, ermöglicht hatte. Bis heute weiß übrigens niemand, wer den Herre Christ bei dieser wundersamen Aktion unterstützt hatte.

Deutscher Text zur Melodie „Ding! Dong! Merrily on High“ Melodie: Französischer Tanz, 16. Jahrhundert Originaltext: George Raatcliffe Woodeward

Ding! Dong! Freut euch, ihr seid frei!

Ding! Dong! Freut euch, ihr seid frei!

im Himmel Glocken klingen.

Ding! Dong! Kommt alle herbei,

die Engelchöre singen.

Gloria, hosanna in excelsis!

Gloria, hosanna in excelsis!

Stimmt mit ein in das Credo,

lasst Kirchenglocken schallen,

singet alle und seid froh,

zum Himmel soll es hallen.

Gloria, hosanna in excelsis!

Gloria, hosanna in excelsis!

Singt den allerschönsten Reim,

hört hin, die Glocken läuten.

Christus kommt in euer Heim,

er will dein Heil bedeuten.

Gloria, hosanna in excelsis!

Gloria, hosanna in excelsis!

Nikolausalarm

In der Notrufzentrale sitzt Wachtmeister Meyer vor dem Telefon und blättert in einer Zeitung. Er hat eine Nikolausmütze mit Blinklicht an. Es klingelt.

Wachtmeister gelangweilt: „Hallo, hier spricht Wachtmeister Meyer. Was kann ich für Sie tun?“

Anruferin außer Atem: „Ich möchte einen Einbruch melden?“

Wachtmeister zweifelnd: „Einen Einbruch, heute?“

Anruferin bestätigt: „Ja, einen Einbruch.“

Wachtmeister verständnislos: „Wer soll denn an so einem Tag bei Ihnen einbrechen?“

Anruferin empört: “Das weiß ich doch nicht.“

Wachtmeister: „Und wen wollen sie dann anzeigen?“

Anruferin aufgeregt: „Ich will keine Anzeige erstatten, bei mir wird gerade eingebrochen. Hören sie, sie müssen ganz schnell kommen!“

Wachtmeister: „So eingebrochen. Woher wollen sie das denn wissen? Wir kommen heute nur, wenn auch wirklich ein Einbrecher bei ihnen ist.“

Anruferin aufgeregt: „Im Wohnzimmer kracht es, jemand hat „Hoho“ gerufen und alles ist voller Ruß.“

Wachtmeister jetzt interessiert: „Voller Ruß? Brennt es vielleicht?“

Anruferin: „Nein, es brennt nicht, jemand poltert und ruft Hoho!“

Wachtmeister: „Gepoltert hat es, so, so. Haben Sie vielleicht ein Haustier?“

Anruferin: „Wir haben eine Katze. Was hat denn die Katze mit dem Einbruch zu tun?“

Wachtmeister: „Vielleicht ist ihre Katze herumgesprungen, hat geschnauft und es ist etwas hingefallen.“

Anruferin: „Das kann nicht sein, es war ein lautes Holterdipolter?“

Wachtmeister: „Ach, ein Holterdipolter, kein Traritrara, der Winter der ist da?“

Anruferin empört: „Nein, ein Holterdipolter, Winter haben wir schon.“

Wachtmeister: „So, so. Was hat denn gepoltert, hat die Katze etwas umgeworfen?“

Anruferin wird immer aufgeregter: „Aber ich sage doch, dass es ein Einbrecher ist und nicht meine Katze. Die sitzt doch in der Küche.“

Wachtmeister: „Ja, ja, jetzt regen Sie sich nicht so auf, sonst muss ich noch den Notarzt rufen. Öffnen Sie doch mal die Wohnzimmertür.“

Anruferin voller Angst: „Was, ich soll die Tür öffnen?“

Wachtmeister: „Jawohl, die Tür, was denn sonst? Bis wir ankommen, ist der doch schon weg. Oder wollen Sie vielleicht durch das Kamin einsteigen?“

Anruferin ängstlich: „Aber der Einbrecher ist doch da drin, vielleicht hat er eine Waffe?“

Wachtmeister: „Woher wollen Sie denn wissen, ob er eine Waffe hat? Hat er schon geschossen?“

Anruferin erleichtert: „Nein, Gottseidank noch nicht.“

Wachtmeister: „Ja dann öffnen Sie jetzt ganz vorsichtig die Tür und wenn es knallt, laufen Sie schnell davon.“

Anruferin mutig: „Gut, auf ihre Verantwortung. Wenn ich verletzt werde, tragen sie die Kosten. Inklusive Schmerzensgeld.“

Wachtmeister: „Und, was sehen sie?“

Anruferin berichtet: „Alles voller Ruß und Wind. Fängt an zu husten. Ich kann gar nichts sehen.“

Wachtmeister: „Haben Sie vielleicht vergessen, den Adventskranz auszumachen?“

Anruferin: „Nein, er war doch gar nicht an!“

Wachtmeister: „Wo kommt dann der Ruß her?“

Anruferin: „Das weiß ich doch nicht!“

Wachtmeister: „Ist der Feuermelder angegangen?“

Anruferin wieder empört: „Nein, er hat nicht gewarnt.“

Wachtmeister: „Na, dann hat es auch nicht gebrannt. Dann machen Sie mal ein Fenster auf.“

Anruferin: „Ein Fenster? Gut, aber nur auf ihre Verantwortung.“

Wachtmeister: „Und, können sie jetzt etwas sehen?“

Anruferin beruhigt sich: „Ja, der Rauch zieht ab.“

Wachtmeister: „Und, was sehen Sie?“

Anruferin: „Hier liegen überall Socken herum?“

Wachtmeister: „Socken? Haben Sie Besuch gehabt?“

Anrufer: „Nein, niemand war hier.“

Wachtmeister: „Dann riechen Sie doch mal daran?“

Anrufer: „Was, ich soll an fremden Socken riechen?“

Wachtmeister: „Ja, riechen Sie doch mal an einer Socke.“

Anruferin nimmt eine in die Hand: „Igitt, die ist ja ganz kalt und feucht. In den anderen stecken lauter Süßigkeiten.“

Wachtmeister: „Und sie sagen, es war kein Besuch im Haus? Haben sie vielleicht Halloween gefeiert?“

Anruferin verärgert: „Aber ich sage ihnen doch, ich hab niemand eingeladen. Außerdem ist Halloween schon lang vorbei.“

Wachtmeister: „Wenn das so ist, sammeln sie die Socken ein und bringen sie mir die Beweise aufs Revier oder glauben sie vielleicht noch an den Weihnachtsmann?“