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Seitenzahl: 123
Veröffentlichungsjahr: 2017
KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN
Band 62
Textanalyse und Interpretation zu
Heinrich Heine
DEUTSCHLAND. EIN WINTERMÄRCHEN
Sabine Hasenbach
Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen
Zitierte Ausgaben: Heine, Heinrich: Deutschland. Ein Wintermärchen. Heftbearbeitung: Elke und Uwe Lehmann. Husum: Hamburger Lesehefte Verlag, 2015.
Über die Autorin dieser Erläuterung: Sabine Hasenbach hat Mineralogie (mit den Nebenfächern Mathematik, Physik und Chemie) an den Universitäten Köln und Bonn sowie Literaturwissenschaft (mit den Nebenfächern Psychologie und Soziologie) an der FernUniversität in Hagen studiert, wo sie mit einer Arbeit über Katherine Mansfield graduiert worden ist. Sie wohnt in Düsseldorf und arbeitet an der dortigen Heinrich-Heine-Universität. In ihrer Freizeit läuft sie Langstrecke.
Für Lieselotte Poenitz
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1. Auflage 2017
ISBN 978-3-8044-7037-8
© 2017 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelabbildung: © Jürgen Fischer – fotolia.com
Hinweise zur Bedienung
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INHALT
1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht
2. Heinrich Heine: Leben und Werk
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Die Restauration
Der Vormärz
Wichtige Publikationen des literarischen Vormärz
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
3. Textanalyse und -Interpretation
3.1 Entstehung und Quellen
3.2 Inhaltsangabe
Vorwort
Caput I
Caput II
Caput III
Caput IV
Caput V
Caput VI
Caput VII
Caput VIII
Caput IX
Caput X
Caput XI
Caput XII
Caput XIII
Caput XIV
Caput XV
Caput XVI
Caput XVII
Caput XVIII
Caput XIX
Caput XX
Caput XXI
Caput XXII
Caput XXIII
Caput XXIV
Caput XXV
Caput XXVI
Caput XXVII
3.3 Aufbau
Metrikanalyse
Poetologisches Konzept und Struktur
3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken
Das Ich
Reale Personen
Imaginierte Personen
3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen
3.6 Stil und Sprache
Satire, Parodie/Pastiche
Rekurs auf Mythen
Themen und Motive
Stilmittel
3.7 Interpretationsansätze
Politische Dichtung
Heinrich Heine – ein Intellektueller?
4. Rezeptionsgeschichte
Rezeption der Schriftsteller
Rezeption in der Literaturwissenschaft
Das Wintermärchen im 21. Jahrhundert
Die Stadt Düsseldorf und Heinrich Heine
5. Materialien
Der Reisebericht in der Literatur
Die Satire
6. Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen
Aufgabe 1 ***
Aufgabe 2 **
Aufgabe 3***
Aufgabe 4 ***
Literatur
Zitierte Ausgabe
Biografisches
Zu Deutschland. Ein Wintermärchen:
Übergreifende Darstellungen
Literatur/Philosophie
Übergreifende Darstellungen: Geschichte
Weitere Internetquellen
Damit sich jeder Leser in unserem Band rasch zurechtfindet und das für ihn Interessante gleich entdeckt, hier eine Übersicht:
Im 2. Kapitel beschreiben wir Heinrich Heines Leben und stellen den zeitgeschichtlichen Hintergrund dar:
Heinrich Heine wurde am 13. Dezember 1797 in Düsseldorfgeboren und starb am 17. Februar 1856 in Paris. Er lebte in Hamburg, Bonn, Göttingen, Potsdam und Berlin. 1831 emigrierte er nach Paris.
Zeitgeschichtlich ist Deutschland. Ein Wintermärchen vor dem Hintergrund der Restauration und des historischen Vormärz zu sehen.
Im 3. Kapitel bieten wir eine Textanalyse und -interpretation.
Deutschland. Ein Wintermärchen – Entstehung und Quellen:
Inspiration durch eine Reise von Paris nach Hamburg, 1943.
Januar 1844–Mai 1844: Heine schreibt Deutschland. Ein Wintermärchen.
September 1844: Publikation des Wintermärchens in den Neuen Gedichten im Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg.
Oktober/November 1844: Veröffentlichung in der Pariser Zeitschrift Vorwärts! von Karl Marx.
Oktober 1844: Publikation des Wintermärchens als Einzelausgabe im Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg.
Inhalt:
1843 reist ein „Ich” aus Paris kommend nach Hamburg. Die Reise führt durch das aus zahlreichen souveränen Einzelstaaten bestehende Deutschland, so durch das Königreich Preußen, das Fürstentum Lippe und das Königreich Hannover. Die vorgefundenen politischen Verhältnisse erfüllen das lyrische Ich mit Erbitterung, dem es satirisch Ausdruck verleiht. Es träumt von einem geeinten Deutschland mit einem einigenden Staatsmann wie Friedrich Barbarossa. Diesem neuen Deutschland will es eine Dichtung widmen. Nach einem desillusionierenden Traum von Barbarossa erreicht das Ich schließlich Hamburg, wo es mit Hilfe der Schutzgöttin Hammonia einen Blick auf das zukünftige Deutschland werfen kann. Nach dem Anblick beschwört es eine neue offene Generation, verweist auf die Kraft der neuen Dichter und formuliert eine Warnung an den preußischen König Friedrich Wilhelm IV.
Aufbau, Chronologie und Schauplätze:
Deutschland. Ein Wintermärchen besteht aus einem Vorwort und 27 Capita (Caput I–XXVII). Diese sind in Strophenform (Volksliedstrophe) gestaltet. Die Strophen umfassen je vier Verse mit einfachem Reimschema a-b-c-b. Das Metrum wird überwiegend von Jamben bestimmt.
Schauplätze des Versepos sind Aachen, Köln, Mülheim, Hagen, der Teutoburger Wald, Paderborn, der Kyffhäuser, Minden, Bückeburg, Hannover, Hamburg sowie in einer Analepse Paris (Beisetzung Napoleons). Die chronologische Reihenfolge dominiert, nur in Caput VIII erscheinen zwei Analepsen.
Personen:
In Deutschland. Ein Wintermärchen erscheinen reale, dem „Ich” begegnende Personen sowie vom Ich imaginierte Personen (z. B. König Barbarossa, Spiritus familiaris, Hammonia). Die realen Personen sind zum Teil Symbole der herrschenden politischen Verhältnisse, andere stehen in persönlich-biografischer Beziehung zum „Ich”. Die imaginierten Personen wie Barbarossa oder Hammonia verkörpern Stagnation, während das Ich den Wunsch nach politischer Veränderung trägt.
Stil und Sprache Heinrich Heines:
Das Versepos ist satirisch gehalten. Außerdem rekurriert Heine auf deutsche und antike Mythen. Er setzt Motive und deren Wiederholungen ein, sowie rhetorische Mittel wie Ironie, Metapher, Personifikation und Symbole. Dieses Vorgehen verschleiert die eigentliche Aussage des Versepos und versucht so, die Zensur zu unterlaufen.
Interpretationsansätze:
Auf folgende Interpretationsansätze gehen wir näher ein:
Politische Dichtung
Heinrich Heine – ein Intellektueller?
Heinrich Heine (1797–1856) © Georgios Kollidas – fotolia.com
JAHR
ORT
EREIGNIS
ALTER
1797
Düsseldorf
13. Dezember: Harry Heine wird in Düsseldorf als ältester Sohn des jüdischen Tuchhändlers Samson Heine und seiner Ehefrau Elisabeth geboren. Harry folgen drei Geschwister.
1801
Düsseldorf
Heine besucht die Kinderschule der reformierten Gemeinde.
4
1803/ 1804
Düsseldorf
Heine erhält Unterricht an einer jüdischen Privatschule. Ab 1804 besucht er die städtische Grundschule im Franziskaner-Kloster. Als er seine jüdische Herkunft publik macht, wird er von seinem Lehrer geschlagen.
6/7
1806
Düsseldorf
Simon van Geldern, der Onkel mütterlicherseits, lässt Heine seine Privatbibliothek benutzen und fördert sein literarisches Interesse.
9
1807
Düsseldorf
April: Eintritt in das Lyzeum.
10
1811
Düsseldorf
Einzug Napoleons am 3. November. Der junge Heine ist tief beeindruckt. Ein in seinem Elternhaus einquartierter französischer Soldat bringt ihm die Ideen der Französischen Revolution nahe.[1]
14
1814
Düsseldorf
Heine verlässt das Lyzeum ohne Reifezeugnis und wechselt auf die Handelsschule; Lehrling im Geschäft des Vaters.
17
1815
Frankfurt/Main
Kaufmännische Assistenz bei dem Bankier Jakob Beer Rindskopf.
18
1816
Hamburg
Heine beginnt auf Vermittlung seines wohlhabenden Onkels Salomon eine Banklehre. Unerwiderte Liebe zu seiner Cousine Amalie.
19
1817
Hamburg
Publikation erster Gedichte unter dem Pseudonym Sy Freudhold Riesenharf.[2]
20
1818
Hamburg
Aufnahme in die jüdische Gemeinde. Heine eröffnet das Tuchwarengeschäft „Harry Heine & Comp.“ und macht ein Jahr später Konkurs, ebenso sein Vater, der entmündigt wird.
21
1819
Bonn
Heine immatrikuliert sich, nachdem er eine Aufnahmeprüfung abgelegt hat, an der juristischen Fakultät der Preußischen Rheinuniversität[3] in Bonn. Er hört Vorlesungen der Philosophie und Geschichtswissenschaft, u. a. bei August Wilhelm Schlegel[4] und Ernst Moritz Arndt[5]. Sein Onkel finanziert ihn.
22
1820
Bonn
Heine beginnt mit der Arbeit an der Tragödie Almansor. Im August erscheint der Aufsatz Die Romantik.
23
Göttingen
Heine immatrikuliert sich an der Georgia-Augusta-Universität Göttingen. Er nimmt an verbotenen burschenschaftlichen Versammlungen teil.
1821
Göttingen
Im Januar wird Heine wegen eines Duells exmatrikuliert.
24
Berlin
Im April immatrikuliert Heine sich an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er u. a.
1821
Berlin
Vorlesungen bei dem Juristen Friedrich Carl von Savigny und dem Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel[6] hört. Bekanntschaft mit den Romantikern Adelbert von Chamisso und Friedrich de la Motte Fouqué. Begegnung mit Rahel und Karl August Varnhagen von Ense.[7] Fragmente aus Almansor erscheinen in der Zeitschrift Der Gesellschafter.
24
1822
Berlin
Heine wird Mitglied im „Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden“ und unterrichtet dort. Reise nach Polen. Begegnung mit Christian Dietrich Grabbe[8].
25
1823
Berlin
Der Reisebericht Über Polen erscheint, ebenso die Sammlung Tragödien, nebst einem lyrischen Intermezzo mit den Dramen WilliamRatcliff und Almansor. Beginn der Freundschaft mit Karl Leberecht Immermann [9]. Reise nach Lüneburg, Hamburg und Cuxhaven.
26
1824
Göttingen
Heine kehrt nach Göttingen zurück und immatrikuliert sich erneut an der dortigen Universität. Er unternimmt eine Fußwanderung durch den Harz.
27
Weimar
Heine besucht Goethe.
1825
Heiligenstadt
Heine konvertiert zum Protestantismus und wird auf den Namen Christian Johann Heinrich getauft.
28
Göttingen
Heine wird zum Doktor jur. promoviert.
Norderney
Sommerurlaub auf Norderney.
Hamburg
Heine zieht nach Hamburg, wo er als freier Schriftsteller zu leben versucht. Sein Onkel unterstützt ihn weiterhin finanziell.
1826
Hamburg
Heine lernt Julius Campe kennen, der sein Verleger wird. Der erste Teil der Reisebilder erscheint (Die Harzreise, Die Nordsee, I.).
29
1827
Großbritannien
Heine unternimmt eine Englandreise.
30
Hamburg
Der zweite Teil der Reisebilder erscheint (Die Nordsee, II undIII; Ideen. Das Buch Le Grand und Briefe aus Berlin). Außerdem erscheint die Lyrikanthologie Buch der Lieder.
München
Er lernt Carl Ludwig Börne[10] kennen. Heine reist nach München, wo er Redakteur der Neuen allgemeinenpolitischen Annalen wird. Der Plan, an der dortigen Universität eine Professur für Literaturgeschichte zu bekommen, scheitert.
1828
Italien
Von August bis November bereist Heine Mailand, Genua, Lucca, Florenz und Venedig. Im Dezember stirbt sein Vater.
31
1829
Berlin/Potsdam
Heine zieht zunächst nach Berlin, dann nach Potsdam. ReisebilderIII erscheint und provoziert. Eine angestrebte Privatdozentur für Philosophie wird ihm verwehrt.
32
1831
Paris
Reisebilder IV erscheint.Heine siedelt nach Paris über. Er beginnt als Korrespondent für die liberale Augsburger Allgemeine Zeitung von Gustav Kolb zu berichten.
34
1832
Paris
Heine nimmt an Versammlungen der Saint-Simonisten[11] teil. Erste Lähmungserscheinungen. Er verfasst die Artikelserie Französische Zustände für die Augsburger Allgemeine Zeitung. Die Publikation wird verboten.
35
1833
Paris
Heines Aufsatz État actuel de la littérature en Allemagne. De lAllemagne depuis Madame de Staël erscheint in der Pariser Zeitschrift LEurope littéraire.
Der erste Sammelband Salon erscheint (mit dem Aufsatz Französische Maler, dem Gedichtzyklus Verschiedene und dem Erzählfragment Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski.
36
1834
Paris
Heine lernt die Schuhverkäuferin Augustine Crescence Mirat (genannt Mathilde; 1815–1883) kennen, die seine Lebensgefährtin wird. Er arbeitet an der Schrift Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland, die unter dem Titel De lAllemagne depuis Luther in der Zeitschrift Revue des deux mondes erscheint.
37
1835
Paris
Der zweite Band des Salons erscheint, Bekanntschaft mit der Schriftstellerin George Sand.In Preußen werden sämtliche Schriften Heines verboten.
38
1836
Paris
Heine erkrankt an Hepatitis.[12] Der Aufsatz Die romantische Schule[13] wird in Deutschland publiziert.
39
1837
Paris
Heine erkrankt an einem Augenleiden. Der dritte Band des Salons erscheint, u. a. mit den Prosatexten Florentinische Nächte und Elementargeister.
40
1838
Hamburg
Veröffentlichung des Schwabenspiegels und des Aufsatzes Shakespeares Mädchen und Frauen.
41
1839
Paris
Heine begegnet Richard Wagner.
42
1840
Hamburg
Ludwig Börne. Eine Denkschrift erscheint. Der vierte Band des Salons mit den Briefen über die französische Bühne und dem Erzählfragment Rabbi von Bacherach sowie Gedichten und Romanzen erscheint.
43
1841
Paris
Heine heiratet Augustine Crescence Mirat (Mathilde). Bei einem Duell erleidet er eine Hüftverletzung. Beginn mit dem satirischen Versepos Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.
44
1843
Leipzig Deutschland Hamburg
Publikation des Atta Troll. Ein Sommernachtstraum und des Gedichts Nachtgedanken in der Zeitung für die elegante Welt. Heine lernt Arnold Ruge[14], Friedrich Hebbel[15] und Karl Marx kennen. Oktober bis Dezember: Beginn der ersten Deutschlandreise (u. a. Aachen, Köln, Bremen, Hamburg). Aufenthalt in Hamburg.
46
1844
Deutschland
Juli bis September: zweite Deutschlandreise.
47
Hamburg
Oktober: Deutschland. Ein Wintermärchenerscheint.
1844
Paris
Heine lernt Ferdinand Lassalle[16] kennen und schreibt für die von Marx und Ruge herausgegebenen Deutsch-Französischen Jahrbücher.
47
Schlesien
Juni: Weberaufstand.
Hamburg
Im Juli reist Heine erneut nach Hamburg. Nach dem Tod seines Onkels und Finanziers Salomon Heine im Dezember will er seinen weiteren Unterhalt sichern.[17]
1845
Paris
Heine entgeht der von Preußen geforderten Abschiebung aus Frankreich,[18] da er als ehemaliger französischer Staatsbürger auf ein Residenzrecht für Frankreich bestehen kann.
48
1848
Paris
Heine berichtet für die Augsburger Allgemeine Zeitung über die Pariser Februarrevolution. Er erleidet einen gesundheitlichen Zusammenbruch. Die damit einhergehende Lähmung fesselt ihn für den Rest seines Lebens ans Bett („Matratzengruft“).
51
1851
Hamburg
Die Gedichtsammlung Romanzero und Der Doktor Faust erscheinen.
54
1854
Hamburg
Veröffentlichung von Vermischte Schriften (u. a. Berichte für die Augsburger Allgemeine Zeitung; Die Götter im Exil; Geständnisse).
57
1855
Paris
Besuche seiner Geschwister Charlotte und Gustav.
58
1856
Paris
Heine stirbt am 17. Februar. Er wird auf dem Cimetière Montmartre beigesetzt.
59
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