Die Brücke zu unsichtbaren Räumen - Birgit Waßmann - E-Book

Die Brücke zu unsichtbaren Räumen E-Book

Birgit Waßmann

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Beschreibung

Mediale Kommunikation ist eine Brücke, die es der jenseitigen Welt ermöglicht, in die physische Welt einzutreten und an ihr in gewisser Weise teilzuhaben. Das Buch befasst sich mit der medialen Verbindung zu anderen Ebenen, dem spirituellen Aufstiegsprozess und dem Tod als Übergang zu anderen Ebenen. Auch die Entwicklung des Lichtkörpers und die energetischen Zusammenhänge werden berücksichtigt. Da keine wirkliche Trennung existiert zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt, besteht bei allen Menschen unbewusst eine Verbindung zu unsichtbaren Räumen. Jeder Mensch lebt in zwei Welten: Der äußeren und der inneren Welt.

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Der Geist ist ewig und unveränderlich

Inhalt

Einleitung

Schwingung und Energie

Die Schwingungsfrequenz

Lenkung der Gedankenkräfte

Ausgleich der Energieströme

Sexuelle Entladungen

Energie-Zerstreuung

Fremde Energieströme

Energie-Verbindungen

Verknüpfung mit dunklen Energien

Energie-Beschleunigung

Energie-Verkettung und Auflösung

Schwingungserhöhung und Aufstieg

Medialität: Verbindung mit unsichtbaren Sphären

Eine Brücke bilden

Verbindungskanäle

Unterschiedliche Symbole

Störungen beim Empfang

Kontakt mit niederen Geistebenen

Trancezustände und Energie-Abzug

Das Medium Jane Roberts

Meditation in spirituellen Gemeinschaften

Hilfe aus der geistigen Welt

Manifestation und Materie

Magische Anwendungen

Kreativität und Spiritualität

Bilder als Pforten in andere Räume

Erhöhung der Schwingungsfrequenz

Schutzmaßnahmen

Verbindung mit der Lichtwelt

Der Weg und das Ziel

Spiritueller Hürdenlauf

Bewusstseinsstufen

Verschlungene Pfade

Überwindung von Freude und Leid

Spirituelle Geistesschulung

Innere und äußere Reinigung

Materielles Wunschdenken

Der Kundalini - Prozess

Aufnahme in die geistige Gemeinschaft

Der Tod als Übergang in

andere Sphären

Übergang und Auflösung

Erdbestattung und Feuerbestattung

Jenseitige Welten

Leben nach dem Tod

Das Feld der Matrix

Reinkarnations-Prozesse

Transformation und Verjüngung

Zurückversetzung in der Zeit

Magische Praktiken

Die Entwicklung des Lichtkörpers

Traum und Wirklichkeit

Die Lichtebene

Der Energie- und Aufstiegskörper

Die Aura: Der energetische Schutzmantel

Die Energie-Zentren

Das Band zur geistigen Welt

Astrale Wanderungen

Der Prozess des Werdens

Der Weg des Lichts

Geistige Freiheit

Gedicht

Ich bin die Stille, die auf den Bergen haust

und der Stein, der in den Abgrund rollt.

Ich bin das Werden und auch das Vergehn.

Anfang und Ende bin ich und alles,

was sein wird.

Blumen im Tal und das Gras auf den Weiden,

Vögel mit buntem Gefieder im Baum,

Rosen, die in den Hecken blühn,

der Sonnenaufgang an einem nebligen Morgen.

Ich bin die Stille der Nacht,

bin das Sehnen und Hoffen,

bin, der nach langer Fahrt zur Heimat kehrt.

Ich halte die Wacht, wenn der Abend sich neigt,

als Mond durchwandre ich mein stilles Revier.

Ich habe mein Sein an jedem Ort.

Ob nah oder fern, ich bin dort zuhaus.

In den Straßen der Stadt,

auf den Gipfeln der Berge

und auch in den stillen, einsamen Seen.

Lass mich in deinem Herzen sein,

erkenne mich in deinem Sinn.

Folge mir nach, wenn Verwirrung dich quält,

wenn du hungrig bist und ganz allein.

Komm zu mir, wenn der Abend sich neigt,

wenn die Turmuhr schlägt in der Nacht.

Einleitung

Mediale Menschen verlassen sich nicht allein auf die Sinneseindrücke, die ihnen die materielle Welt vermittelt, sondern sie glauben an die Existenz einer mit den normalen Sinnen nicht wahrnehmbaren feinstofflichen Ebene. Viele von ihnen sind in der Lage, die Schwingungen einer anderen Ebene und die darin enthaltenen Informationen aufzunehmen und sie in eine Form umzuwandeln, die der materiellen Ebene entspricht. Diese Informationen geben sie weiter an Menschen, die keinen Zugang zu feinstofflichen Ebenen haben.

Jeder Mensch ist mehr oder weniger in der Lage, Inspirationen zu empfangen, die ihm aus tieferen Schichten seiner Psyche zufließen. Wer seine medialen Sinne entwickeln will, sollte sich zuvor eingehend mit psychologischen Zusammenhängen beschäftigen, um ein wahres Verständnis für die bewussten und unbewussten Schichten der eigenen Psyche zu entwickeln. Eine medial arbeitende Person sollte zudem emotionell ausgeglichen sein, bevor sie sich an Experimente heranwagt. Das Unbewusste wird dann zum Verbündeten des Mediums.

Die Sensitivität medialer Menschen ist überdurchschnittlich stark entwickelt. Sie können Einblicke in andere Ebenen des Bewusstseins und der Existenz gewinnen, Botschaften von unsichtbaren Daseinsformen empfangen und als Vermittler zwischen den Ebenen tätig sein. Je nach Bewusstseinsstand werden die verschiedenen feinstofflichen Welten und deren Bewohner wahrgenommen, erlebt und interpretiert. Medien gelten daher als Vermittler in die ,andere Realität’.

Mediale Fähigkeiten deuten auf ein übergeordnetes Bezugssystem, ohne dessen Voraussetzung bestimmte Fähigkeiten, - wie die Übermittlung speziellen Wissens -, nicht fassbar wären. Es existieren viele Ebenen des Bewusstseins. Beim Channeling wird Energie aus einem unsichtbaren, feinstofflichen Bereich in die materielle Ebene übermittelt. Mithilfe dieser Energie wird Wissen und Information transportiert. Im weitesten Sinne könnten alle Menschen als Medien bezeichnet werden, da sie in einen physischen Körper inkarnieren und Lebenskraft in sich einfließen lassen. Diese Übermittlung geschieht während der ganzen Zeit, in der Menschen auf der Erde leben und atmen, auf unbewusste Weise. Ein bewusster Kanal hingegen arbeitet mehr zielgerichtet und ist fähig, seine Energie zu fokussieren.

Die Kontaktaufnahme mit geistigen Welten ist keine leicht zu erlernende Fähigkeit. Ein erfahrenes Medium entwickelt ein sensitives Gespür dafür, wann eine Information zutreffend und vollständig ist. Ohne eine ausgeprägte intuitive Wahrnehmung und eine subtile Auffassungsgabe ist die Verbindung mit übersinnlichen Sphären bestenfalls mangelhaft und die Informationen kommen nur bruchstückhaft oder verfälscht an.

Die Frage, inwieweit gechannelte Informationen in jeder Hinsicht vertrauenswürdig sind, ist nicht leicht zu beantworten. Vieles von dem, was medial über innere Kanäle mitgeteilt wird, erscheint überaus plausibel, daher gibt es keinen ausreichenden Grund, grundsätzlich an der Glaubwürdigkeit dieser Botschaften zu zweifeln. Informationen, die sich als überaus zutreffend erweisen, bestätigen diese Sichtweise voll und ganz.

Um mit der spirituellen Welt in Kontakt zu kommen, wird Hilfe ,von oben’ benötigt. Die Geistwesen bilden eine Art Trichter aus Energie, ohne den der Kontakt nicht aufrechterhalten werden kann. Eine Energiebrücke wird gebildet, welche die Energie des Mediums verstärkt, damit die Verbindung hergestellt werden kann.

Bei niedrigem Energieniveau kann ein Kontakt nicht stattfinden, denn ein Teil der Energie des Mediums wird während der Übermittlung abgezogen. Daher müssen dessen ungeteilte Energien für die Kontaktaufnahme zur Verfügung stehen. Kommt ein Kontakt nur ungenügend zustande, leidet das Medium unter Spannungen und verspürt Unbehagen.

Es gibt auch Zeiten, in denen ein medial arbeitender Mensch nicht die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt, um eine geeignete Schwingungsebene zu erreichen. Ist er verärgert oder deprimiert, dann beeinflusst dieser Gemütszustand das Niveau der Übermittlung und die Antworten fallen grob und wenig einfühlsam aus. Wenn so etwas vorkommt, wäre es besser, die Übermittlung abzubrechen.

Zu Beginn eines spirituellen Weges öffnen sich die feinstofflichen Zentren. Vielen gelingt es nicht, die Energien einzuordnen nach dem Grad ihres Schwingungsniveaus. Die Unterschiede in den unsichtbaren Ebenen sind an den veränderten Schwingungsmustern und der Intensität der Energieströme zu erkennen. Wenn die Schwingungen sich verfeinern, lässt sich das an einer entspannten und zufriedenen psychischen Verfassung ablesen. Eine höhere geistige Energie erzeugt Wohlbefinden, während die Verbindung mit niederen Energien Unwohlsein hervorruft bis hin zu Panikattacken. Eine erschwerte Atmung und ein Druckgefühl im Solarplexusbereich sind ebenfalls Anzeichen einer negativen Präsenz.

Neben sieben Hauptzentren existieren etliche Nebenzentren. Mit Hilfe dieser Kraftzentren kann ein Mensch unsichtbare Einflüsse wahrnehmen. Sind die verborgenen Zentren im menschlichen Körper aktiv, wird der Zugang zu höherem Bewusstsein möglich und verborgene Welten können die wahrgenommen werden. Auf die genaue Beschreibung der Anordnung und Funktionsweise von Chakren kann verzichtet werden, da bereits eine Vielzahl von Schriften zu diesem Thema zur Verfügung steht.

Chakren sind in der okkulten Lehre die geheimsten Organe des Menschen. Sie sind allerdings in der Regel nur rudimentär vorhanden und müssen anfangs durch entsprechende Übungen oder im Laufe der geistigen Entfaltung aktiviert werden. Bei den meisten Menschen sind diese Energiezentren, auch Lotosblumen oder Räder genannt -, von geringer Größe und unterentwickelt. Mit zunehmendem spirituellen Fortschritt verändern sich parallel zu der Entwicklung des Bewusstseins auch die Chakren: Sie nehmen an Größe zu, beginnen sich zu drehen und erstrahlen in den verschiedensten Farbtönen.

Die Chakren öffnen sich schrittweise im Bewusstwerdungsprozess, was einen vermehrten Energiefluss zur Folge hat. Man kann sie sich als rotierende Wirbel oder Trichter vorstellen, die Energien in ihre Mitte ziehen, dort sammeln und über die Peripherie wieder verteilen. Wird der Energiefluss in irgendeiner Weise behindert, führt dies zu Stauungen mit krankmachender Wirkung. Der Vorgang ähnelt einer Schleuse, die sich nicht öffnet und so den Durchfluss verhindert.

Die Beweglichkeit der Chakren geht einher mit einer Erweiterung der Bewusstheit. Man kann sie als Sinnesorgane der feinstofflichen Körper betrachten. Sie spielen eine große Rolle im energetischen Gleichgewicht, denn sie nehmen die Energien der Umgebung auf, synchronisieren sie und leiten sie den Körpern zu. Auf der ätherischen Ebene sind die Chakren von entscheidender Bedeutung, denn vom Energie- oder Ätherkörper aus wirken sie indirekt auf den physischen Körper ein und beeinflussen die täglich ablaufenden Prozesse. Sie haben einen großen Einfluss auf die Gesundheit, da sie der Ausrichtung der Energien dienen.

Jedes der Energiezentren hat eine bestimmte Funktion. Ist eines von ihnen blockiert, dann stört und begrenzt es den freien Fluss der Energien. Angefangen beim untersten Zentrum, dem Basischakra, das sich in der Gegend des Steißbeins befindet und in Wechselbeziehung mit der Erde steht, verteilen sich entlang der Wirbelsäule sechs weitere Hauptzentren mit unterschiedlichen Funktionen. Das dritte Zentrum, das Solarplexuschakra, stellt die Verbindung zum Emotional- bzw. Astralkörper her. Die Energiezentren gipfeln im Kronenchakra, das sich über dem Kopf befindet und als ,Tor zum Kosmos’ den Zugang zu höheren Sphären ermöglicht. Das Kronenchakra wird in Indien auch tausendblättriger Lotos genannt, dessen Blätter sich im spirituellen Werdegang nach und nach entfalten.

Die Energie in den Zentren ist wie ein Gitterwerk miteinander verwoben. Jede emotionelle Irritation betrifft das gesamte Netz. Wenn Energien dort feststecken, macht sich dies als Erregungszustand bemerkbar. Auch Traumata werden im Solarplexus aufgezeichnet.

Die transformativen Prozesse, die einen spirituellen Fortschritt begleiten, sind überaus vielfältig. Die individuelle Schwingungsfrequenz ist entscheidend bei der Höherentwicklung. Sie ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Maßgebend hierbei ist das Entwicklungsniveau der Persönlichkeit, dem auch das Verständnis und die Aufnahmefähigkeit entspricht.

Die Schwingungsfrequenz bei Mensch und Tier weist große Unterschiede auf, ebenso der jeweilige Grad der gedanklichen Ausrichtung. Menschen sind aufgrund ihrer größeren Verstandeskräfte in der Lage, über längere Zeit einen selbstbestimmten Fokus beizubehalten. Es ist u.a. diese Fähigkeit, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Je höher entwickelt ein Lebewesen ist, desto mehr ist es fähig, die Richtung seiner Aufmerksamkeit selbst zu bestimmen. Diese erworbene Fähigkeit ermöglicht ihm, intelligent zu handeln und sich seine Umwelt nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Die psychische Struktur gleicht einem Sieb, das Eindrücke von außen empfängt. Das Sieb hat Filterfunktion und lässt nur eine begrenzte Anzahl von Eindrücken hindurch. Diese Filterfunktion weist individuell große Unterschiede auf, die abhängig sind vom jeweiligen Temperament, das die entscheidende Rolle spielt und der bestimmende Faktor ist. Die Fähigkeit, den Aufmerksamkeitsfokus beizubehalten, korrespondiert mit der Schwingungsfrequenz. Je länger die Aufmerksamkeit in eine Richtung gelenkt werden kann und je weiter entwickelt ein Lebewesen ist, desto höher ist die Schwingung.

Da keine wirkliche Trennung existiert zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt, besteht bei allen Menschen eine Verbindung zu den unsichtbaren Ebenen, auch wenn sich dies in der Regel ihrem Bewusstsein entzieht. Menschen sind jederzeit und an jedem Ort sowohl von Wesen, die ihnen hilfreich zur Seite stehen, als auch von übelwollenden, negativen Geistwesen umgeben. Eine bewusste Kontaktaufnahme rückt lediglich diese Zusammenhänge stärker in den Vordergrund. Sie veranlasst die Betreffenden zu klareren Entscheidungen wenn es darum geht, mit wem sie verkehren und wem sie Glauben schenken wollen.

Die gleichen spirituellen Wahrheiten werden auf verschiedene Weisen, in unterschiedlichen Abstufungen, dargestellt. Sie werden in klare, ausdrucksvolle Formen gefasst und in schönen, ansprechenden Bildern dargeboten, oder sie treten, abhängig vom Bewusstseinsstand des Empfängers, in einem hässlichen und abstoßenden Kleid zutage, das den Inhalt in Karikaturen und Symbolen zum Ausdruck bringt. Der Inhalt variiert zwar, weist aber dennoch viele Entsprechungen auf.

Schwingung und Energie

Energie ist die wirkende Kraft im Leben.

Die Schwingungsfrequenz

Energien sind niemals statisch, sie schwingen immer in einem bestimmten Rhythmus. Die reinen Energien schwingen auf einer sehr hohen Ebene. Reine göttliche Energie, die frei fließt, ist von ungeheurer Kraft und Vitalität. Um diese hohe Energie für menschliche Zwecke verfügbar zu machen, ist es notwendig, sie auf menschliches Niveau zu transformieren. Dieses Niveau wird durch eine Verlangsamung der Schwingungsfrequenz erreicht, wodurch die Energie in den sichtbaren Bereich überführt wird.

Mit der Reduzierung der Schwingungsrate ist aber auch eine Abnahme der göttlichen Energie verbunden, was letztendlich eine qualitative Verminderung bedeutet. Damit das Niveau nicht immer weiter absinkt bis zur niedrigsten Stufe, ist die Verankerung in einem Organismus notwendig, der den Fluss der Energie aufhält.

Göttliche Energie in reinem Zustand ist von mitreißender Gewalt; die tobenden Elemente veranschaulichen diese Kraft. Sobald die Energie durch einen Leiter fließt, wird die gebündelte Kraft in eine Richtung gelenkt und zentriert. Die Zentrifugalkraft ist ein Beispiel für eine gelenkte Kraft, die es ermöglicht, ein Gleichgewicht unterschiedlich wirkender Kräfte herzustellen. Ein anderes Beispiel für die Auswirkung göttlicher Kräfte ist die Erdanziehung, die verhindert, dass der Erdball und die darauf befindliche Materie in alle Richtungen auseinanderkatapultiert wird. Sonnenenergie ist reinste Energie, die auf dem höchsten Niveau schwingt.

Zielgerichtete Energie ruft die unterschiedlichen Manifestationen auf der Oberfläche der Erde hervor. Sie ist die Kraft, die den Kreislauf des Lebens bewirkt. Die menschliche Persönlichkeit gleicht einem Sieb, das bestimmte Eindrücke empfängt. Das Sieb hat Filterfunktion, denn nur eine begrenzte Anzahl von Eindrücken gelangt hindurch. Diese Filterfunktion weist - abhängig vom jeweiligen Temperament - individuell große Unterschiede auf. Das Temperament spielt dabei die entscheidende Rolle und ist der bestimmende Faktor. Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen weisen jeweils höhere oder niedere Schwingungen auf. Allerdings hat mittlerweile eine beträchtliche Vermischung stattgefunden.

Ein zwischenmenschlicher Kontakt wird dann als angenehm erlebt, wenn die Energien der Beteiligten ein ähnliches Schwingungsmuster aufweisen. Mann und Frau weisen unterschiedliche Schwingungsmuster auf, die auf den polaren Gegensätzlichkeiten von Anziehung und Abstoßung beruhen. Die Gegensätzlichkeit der Pole bedingt eine Anziehung, die bei der Höherentwicklung immer mehr an Stabilität gewinnt, was letztendlich in der Unauflöslichkeit der Bindung zweier Menschen gipfelt. Diese Verschmelzung der Gegensätze ist das eigentliche Ziel des Menschen.

Einem Wanderer auf dem spirituellen Pfad wird geraten, sich abseits von großen Menschenansammlungen aufzuhalten, denn die dort anzutreffenden Bedingungen sind seiner Entwicklung nicht förderlich. Beim Zusammentreffen vieler Menschen entsteht in der Regel ein mächtiges negatives Bewusstseinsfeld, wobei die Gefahr besteht, dass die Schwingungen des Einzelnen absorbiert werden. Eine Vermischung findet statt mit negativen Auswirkungen auf die individuelle Schwingungshöhe des Einzelnen. Es kommt zu Kreuzungen in den Auren, die von nachhaltiger Dauer sind.

Schutzmaßnahmen reichen nicht aus, sobald mehrere Menschen auf engem Raum zusammentreffen. Das Vermögen eines Probanden, die Durchdringung seiner Aura rückgängig zu machen und sein Bewusstseinsfeld zu klären, ist begrenzt. Bei Einzelkontakten ist die Durchdringung weniger massiv und daher auch nicht von derart nachhaltiger Dauer. In der Gefahr der gegenseitigen Durchdringung der Auren liegt der Grund für das Eremitentum von Adepten, die nach Vervollkommnung streben.

Anders verhält es sich mit Versammlungen, bei denen Menschen zusammenkommen, die bereits eine höhere Entwicklungsstufe erreicht heben. Hier geschieht die Durchdringung zu gegenseitigem Nutzen, denn die positiven Schwingungen des Individuums werden verstärkt und nicht gemindert. Einen positiven Effekt erzielen auch Meditationsübungen, welche die Aura klären und schützen. Auch das Singen heiliger Mantras hat eine Reinigungswirkung.

Die Schwingungsfrequenz der Lebewesen ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Vor allem der Reifegrad, der dem jeweiligen Organismus entspricht, ist dabei maßgebend. Die Schwingungsfrequenz bei Mensch und Tier korrespondiert mit dem jeweiligen Grad der bewussten Ausrichtung der Gedanken. Das menschliche Bewusstsein ist aufgrund seiner größeren Kapazität in der Lage, über längere Zeit einen selbstbestimmten Fokus beizubehalten. Es ist vor allem diese Fähigkeit, die den Menschen vom Tier unterscheidet.

Die Frequenz der Lebewesen schwingt in unterschiedlichem Rhythmus. Das Schwingungsmuster der Pflanzen ist dem der Menschen ähnlich, während das Schwingungsmuster der Tiere Ähnlichkeit mit den Steinen aufweist. Die Schwingungsfrequenz der Steine ist extrem beschleunigt. Sie sind daher kaum zu einer auch nur minimalen Aufmerksamkeitsfokussierung in der Lage. Daher hat die Vorsehung es zum Schutz der Energie so eingerichtet, sie in einer extrem trägen Materie zu verankern. Auch bei einfachen Lebensformen ist es notwendig, eine gewisse Aufmerksamkeitsrichtung beizubehalten, um Bewegungsabläufe zu ermöglichen. Die Koordinationsfähigkeit der Bewegungen nimmt mit der Höherentwicklung zu.

Die physische Vervollkommnung ist allerdings bei der Weiterentwicklung nicht mehr in dem Maß notwendig. Andere Gaben und Fähigkeiten treten in den Vordergrund, welche die Entwicklungsrichtung begünstigen.

Die Schwingungsfrequenz bei Mensch und Tier entspricht dem jeweiligen Grad der Ausrichtung. Der Mensch ist aufgrund seiner größeren Kapazität in der Lage, über längere Zeit einen selbstbestimmten Fokus beizubehalten. Es ist vor allem diese Fähigkeit, die den Menschen vom Tier unterscheidet.

Je höher entwickelt ein Lebewesen ist, desto mehr ist es in der Lage, die Richtung seiner Aufmerksamkeit selbst zu bestimmen. Diese erworbene Fähigkeit ermöglicht ihm, große Taten zu vollbringen. Die Schwingungsfrequenz korrespondiert mit der Fähigkeit, den Aufmerksamkeitsfokus beizubehalten. Je länger die Aufmerksamkeit in eine Richtung gelenkt werden kann, desto höher ist die Schwingung. Auch Verständnisbereitschaft und Aufnahmefähigkeit sind abhängig vom jeweiligen Entwicklungsstand.

Zwei Individuen gelangen zur Vollendung, wenn das höchste Ziel, das Einssein, d.h. die Verschmelzung zweier Persönlichkeiten zu einer, erreicht ist. Die Grundvoraussetzung für dieses Einheitserlebnis ist eine sehr hohe Schwingungsfrequenz beider Partner, die das Niveau über einen längeren Zeitraum hinweg halten können. Sobald zwei Menschen unauflöslich miteinander verschmolzen sind, findet eine Rückkehr statt zum Urgrund allen Seins. Eine lange Reise ist damit zuende.

Allerdings sind Nonnen und Mönche auf sich allein gestellt.

Es gibt verschiedene Wege, die alle zum gleichen Ziel führen. Zwischen spiritueller und geistiger Vervollkommnung existiert ein Unterschied. Die Interessen der Menschen sind verschieden, ebenso wie die Entwicklungsrichtungen. Alle Wege sind von gleicher Bedeutung und führen letztendlich zur Vollkommenheit, auch wenn die Voraussetzungen unterschiedlich sind.

Lenkung der Gedankenkräfte

Der Zusammenhalt eines lebenden Organismus ist nicht so festgefügt, wie gemeinhin angenommen wird. Die einzelnen Teile sind nur lose miteinander verbunden und fügen sich erst im Laufe der Zeit zu einer festen Struktur zusammen. Eine eingeschränkte Sinneswahrnehmung (d.h. das Fehlen von übersinnlichen Kräften) ist ein Schutz, denn sie dient dem inneren Gleichgewicht. Bei Menschen mit erweiterter Bewusstheit, die innerlich sehr unausgeglichen sind, besteht die Gefahr von Horrorvisionen und alptraumhaften Vorstellungen, was zu einer seelischen Zerrüttung und Destabilisierung der Psyche führen kann.

Das Innenleben eines Menschen, der sich für spirituelle Fragen interessiert, ist von entscheidender Bedeutung. Eine ausgeglichene Psyche kann als Voraussetzung für jede Weiterentwicklung zu höherem Bewusstsein angesehen werden. Nur einer ausreichenden Bewusstseinskontrolle ist es zu verdanken, wenn das psychische System standhält und keinen Schaden davonträgt. Auch ein reiner, unbefangener Sinn ist ein Schutz gegen schädigende Einflüsse.

Als Teil der spirituellen Entwicklung ist es wichtig, seine geistigen Ausstrahlungen unter Kontrolle zu halten. Jedwedes Tun ist auf der astralen Ebene sichtbar. Daher sollte jeder sein Handeln und seine Reaktionen sorgfältig auswählen. Die Wogen der gemüthaften Erregungen müssen geglättet werden, bevor der spirituelle Aufstieg beginnen kann. Gelingt dies nur mangelhaft oder gar nicht, ist der Proband später einer Vielzahl störender Einflüsse seitens der eigenen geistigen Erzeugnisse ausgesetzt, die ihn hinunterziehen und sogar seinen Sturz verursachen können. Er erleidet einen Rückfall in grobstoffliche Strukturen ohne nennenswerte geistige Bewegungsfreiheit.

Die grobstoffliche Materie schützt die Lebewesen vor den unmittelbaren Folgen ihrer geistigen Tätigkeit. Heftige Gefühlsausbrüche werden aufgrund der Trägheit der grobstofflichen Trägersubstanz in ihrer Wirkung stark abgemildert. Doch extrem heftige Eruptionen können auch hier immensen Schaden anrichten. Je feinstofflicher die Trägersubstanz, desto direkter und heftiger ist die sichtbare Auswirkung.

Energetische Zusammenhänge sind nicht leicht zu erklären. Einen anschaulichen Vergleich kann ein Würfelspiel bieten: Hohe Zahlen bei Würfeln bedeuten eine Summierung, eine Anhäufung von Möglichkeiten. Die höchste Punktzahl gewinnt. Mit den Energien verhält es sich ebenso, aber im umgekehrten Verhältnis: Je höher die Energiemenge, die von einem Organismus erzeugt wird, desto instabiler wird das System. Es gerät unter Druck, weil die Steuerung der enormen Energiemenge entsprechen muss. Ist die Kontrolle nicht in ausreichendem Maße vorhanden, läuft der Mensch Gefahr, den Halt völlig zu verlieren.

Eine geistige Schulung bereitet den Adepten auf eine vermehrte Energieaufnahme vor, weshalb eine Öffnung der Kanäle in seinem Innern erfolgt. Der erhöhte Energiefluss ist allerdings mit Gefahren verbunden, welche die vorangegangene Entwicklung zunichte machen können. Werden die Energien nicht in feste Bahnen gelenkt, dann entgleiten sie der Kontrolle des Betreffenden. Er wird zum Spielball der in ihm waltenden Mächte, was ihn unbeherrscht, jeder Laune ausgeliefert, reagieren lässt. Daher ist die Lenkung der Energien oberstes Ziel, das allen anderen vorangeht. Diesem Zweck dient die umfassende Kontrolle der Gedanken und Gefühle.

Voraussetzung jeglicher Konzentration ist innere Gelassenheit, ja Gleichgültigkeit. Nur unter dieser Voraussetzung ist ein Jünger befähigt, auch größere Energiemengen zu bewältigen. Je weniger er in der Lage ist, seine Gemütsbewegungen zu kontrollieren, desto weniger Fortschritte auf geistigem Gebiet wird er machen, denn der Fortschritt ist abhängig von der Beherrschung der Gefühlswelt. Ein spiritueller Jünger wird sich daher Situationen ausgesetzt sehen, die seine Geistesgegenwart erfordern oder seinen Widerstand reizen. Diese ,Eignungstests’ werden seinen weiteren Weg bestimmen.

Um das innere Gleichgewicht herzustellen und aufrechtzuerhalten, ist stetige Übung notwendig. Die Bündelung der Energien mag zu gewissen Zeiten schwierig erscheinen und doch ist sie die einzige Möglichkeit, wieder ein Ordnungsgefüge zu erzeugen. Stimmungsschwankungen können weitgehend vermieden werden, wenn die Gedanken zielgerichtet sind, denn allein die Ausrichtung der Gedankenenergie hat eine gleichmäßige Gemütslage zur Folge.

Als Folge mangelhafter Konzentration wird das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen, denn die Ansammlung von Energien im Kopfbereich nimmt zu, sobald der Fokus sich von außen nach innen verlagert. Die Energie staut sich im Bereich des Kopfes, was deutliche Auswirkungen hat. Eine Gefährdung ergibt sich aber erst dann, wenn die Energie immer weiter kumuliert und ein Ausmaß erreicht, das die feinen Kapillaren in den Adern beeinträchtigt. Die Kapillaren sogen für den Sauerstofftransport. Wird das Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet, kann ein Schlaganfall die Folge sind.

Der Energiefluss wird unterbrochen, sobald die Gedanken in verschiedene Richtungen abschweifen. Daher sollten träumerische Zustände möglichst vermieden werden, denn daraus folgt Desorientierung. Das Ziel besteht darin, die Gedankenkräfte solange wie möglich auf einen Gegenstand auszurichten. Auch eine abstrakte Vorstellung ist geeignet. Jedes Abschweifen verhindert die Kontinuität des Gedankenflusses.

Die mentale Kontinuität zu wahren bedeutet, so etwas wie einem roten Faden zu folgen und aufeinander aufbauende oder sich ergänzende Gedankenketten zu bilden, was eine grundlegend stabilisierende Wirkung hat.

### Um die mentale Ausrichtung zu fördern, stelle dir ein Licht vor, das in mittlerer Entfernung in deinem Blickfeld schwebt. Dieses Licht hat anziehende Wirkung auf deine Energie.

Die Konzentration der Gedankenkräfte erfordert viel Disziplin, hat aber auch weitreichende Folgen. Ein Mensch, dem die Kontrolle seiner Gedankenenergien gelingt, hat sich hiermit ein Instrument erarbeitet, das ihn in die Unabhängigkeit führen kann, ja die Voraussetzung dafür ist. Auch anspruchsvolle Lebensaufgaben werden adäquater bewältigt, sobald eine mentale Zerstreuung vermindert wird.

Von großem Nutzen ist auch fleischlose Kost. Pflanzenkost gefährdet das Gleichgewicht in weit geringerem Maße als tierisches Eiweiß. Menschen, die zu Gefühlsüberschwang neigen oder sogar zu eruptiven Ausbrüchen, sollten vorerst ganz auf tierisches Eiweiß verzichten. Pf1anzen enthalten einen hohen Anteil an Lichtenergie und bieten somit die ideale Grundlage für eine ausgewogene Ernährung, die den Harmonisierungsprozess unterstützt. Auch der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol, Kaffee, Zigaretten etc. ist dringend geraten.

Die Lenkung der Gedankenkräfte ist nicht von einem Tag zum anderen möglich, sondern das Resultat intensiver Übung. Zu Anfang genügt es, mehrmals am Tag zu bestimmten, festgesetzten Zeiten zu üben, z.B. 5 Min. pro Stunde. Ganz allmählich werden die Übungen ausgeweitet, bis die mentale Konzentration zur Gewohnheit geworden ist. Ein Übender ist angehalten, auch den Kontakt zum geistigen Lehrer regelmäßig aufzunehmen, um das Band zu klären und zu festigen. Für den Zusammenhalt der Kräfte ist eine konstante Verbindung zu den höheren Welten von Bedeutung, da die Neutralisierung disharmonischer Kräfte damit einhergeht. Auch regelmäßige Atemübungen tragen zur Stabilisierung bei.

Hat ein Jünger ein gewisses Niveau erreicht, gestaltet sich der Lernprozess grundsätzlich anders. Freisein von störenden Gedanken ist Teil dieses Stadiums. Wenn der Energiefluss zunimmt, dann ist dies mit einer Abnahme der Seelenkräfte verbunden; das geistige Prinzip tritt in den Vordergrund. Die Seelenkräfte (Emotionen) verfeinern sich, was ihre Wirksamkeit in den Hintergrund treten lässt.

Solange dieses Stadium nicht erreicht ist, sollten die mentalen Energien weiterhin gebündelt und in eine Richtung gelenkt werden. Die Zielsetzung ist nicht festgelegt und kann je nach Vorlieben eines Individuums sehr unterschiedlich sein.

Konzentrations-Übung:

Sammle Energie zu dem Zweck, sie in eine Richtung zu lenken.

Bündele die Energie wie einen Strahl, der vom ,Dritten Auge’ ausgeht.

Sende diesen Strahl zu einem imaginären Ziel, welches du selbst bestimmst.

Führe die Übung häufig aus. Mit der Zeit wird eine Neuausrichtung der Energie erreicht, was unangenehme Symptome beseitigen wird. Hat ein Jünger gelernt, auch mit heftigen Regungen umzugehen, ist er Einflüssen dieser Art in der Folge nicht mehr ausgesetzt. Sobald er seine mentalen Energien gut unter Kontrolle hat, kann er sich wieder größere Freiheiten in jeglicher Hinsicht erlauben und seinen zukünftigen Weg selbst bestimmen. Die Geistführer ziehen sich zurück und sind frei für andere Aufgaben.

Sobald es jemandem gelingt, seine mentalen Energien zu steuern, kann er seine Mitwelt in Erstaunen versetzen, denn unglaubliche Kräfte stehen ihm zur Verfügung.

Gedanken sind die Freiheit des Menschen, seinen Weg selbst zu bestimmen.

In Gedankenstille wird der höhere Geistkörper erzeugt.

Die Zielgerichtetheit der Gedanken stellt die Erreichbarkeit eines jeden Zieles in Aussicht. Die Schwierigkeit besteht in der Konzentration über einen längeren Zeitraum. Hier können Hilfsmittel gute Dienste leisten.

Ein Beispiel dafür ist die Arbeit mit einfachen Symbolen, wie Viereck, Kreis oder Spirale. Die Abbildung des Symbols wird nach und nach vielfältiger gestaltet; so können nach einiger Zeit Farben und Schattierungen hinzukommen. Allmählich wird der Schwierigkeitsgrad immer weiter gesteigert, um die Geisteskräfte zu schulen. Stetige Übung ist auch hier ausschlaggebend für den Erfolg.

In den verschiedenen Kulturen werden unterschiedliche Symbole benutzt. Die Rose gilt bereits seit frühester Zeit im Abendland als die am höchsten entwickelte Pflanze, als die Königin der Blumen und Überbringerin von Glück und Segen. Daher erfreut sie sich im Garten besonderer Beliebtheit und darauf beruht auch ihre enorme Anziehungskraft bei den Sehern.

Eine knospende Rose, die sich nach und nach entfaltet, wird häufig zum Vorbild der Meditation gewählt: Die Blätter kommen einzeln zum Vorschein; die Rose erblüht und beginnt, einen Duft zu verströmen, sich im Winde zu wiegen, etc. Als krönender Abschluss identifiziert sich der Meditierende mit der Rose. Dieses schrittweise Vorgehen ermöglicht eine Detailgenauigkeit, die sich dem Unterbewusstsein des Übenden einprägt. Ist dieser Vorgang einmal gelernt, kann er auch auf andere Objekte übertragen werden.

Die Rosenblüte ist von einem tiefen Symbolgehalt erfüllt und daher für geistige Übungen besonders geeignet. Eine weiße Rose gilt als Symbol der Reinheit, des Strebens nach spiritueller Vervollkommnung. Die Entfaltung der Blütenblätter steht für die stufenweise Annäherung an das höchste Ziel. Eine rote Rose steht für Opferbereitschaft, Mut und die Entschlossenheit, ans Ziel zu gelangen. Hat ein Mensch die Vollkommenheit erreicht, dann erscheint er einem anderen Seher wie die vollkommene Form einer Rose mit weiß-roten Blütenblättern.

Ausgleich der Energieströme

Die nächste Entwicklungsstufe setzt den Ausgleich der Stimmungsschwankungen voraus. Nur ein Mensch mit ausgeglichener Gemütsverfassung ist geeignet und in der Lage, starke Energieströme zu beherrschen, was als eine der Voraussetzungen für die geistige Weiterentwicklung gilt.

Jeder Mensch hat eine bestimmte, festgesetzte Energiemenge zu seiner Verfügung, die er nach Belieben verwenden kann. Sind Energien nicht im Gleichgewicht, weisen sie die Tendenz auf, sich zu vermindern. Der Vorgang ähnelt einem bis an den Rand gefüllten Glas, dessen Inhalt ausfließt, sobald das Glas gekippt wird. Um eine Verringerung der Energien zu verhindern, ist das psychische Gleichgewicht unerlässlich.

Manche Menschen verspüren ein starkes ,Pulsieren’ im Kopf. Dies ist eine Folge von inkonsistentem Verhalten, wenn Gefühlsaufwallungen mächtige Energie-Felder in Bewegung setzen, die sich im Nachhinein in nicht angenehmer Weise bemerkbar machen.

Die Energiezentren öffnen sich während der spirituellen Entwicklung schrittweise, wodurch in der Folge ein vermehrter Energiefluss entsteht. Falls ein Jünger sich den höheren Energien verschließt, sinkt der Energiezufluss ab. Wenn der Energiestrom behindert wird, führt dies zu Stauungen mit krankmachender Wirkung. Es ist, als wenn eine Schleuse sich nicht öffnet und der Durchfluss daher nicht möglich ist. Ein Energiedefizit führt zu Lustlosigkeit, zu Apathie, und kann auch den physischen Organismus in Mitleidenschaft ziehen

Die seelische Verfassung entscheidet, mit welcher Art von Energie jemand in Kontakt kommt. Sobald sich die Energiezentren öffnen, besteht die Gefahr des umgelenkten Energieflusses, d.h. Energie fließt aus in fremde Kanäle. Zur Vermeidung des Energieabflusses ist die innere Ausgeglichenheit unumgänglich. Die höhere geistige Welt kann nur derjenige erreichen, der hochgestimmt ist.

Viele Jünger sitzen - bildlich gesehen - auf einer Schaukel, die sich vom Zustand des Ausbalanciertseins immer mehr nach unten neigt. Sie befinden sich im Mittelpunkt gewaltiger Kräfte, die sie in die eine und zugleich in eine andere Richtung ziehen. Werden sie der schwierigen Aufgabe, die Balance zu halten, nicht gerecht, tut sich ein Abgrund auf, der immer größer wird und sie zu verschlingen droht.

Das Bewusstseinsfeld verdunkelt sich immer mehr und sie werden zu einer Gefahr für sich und andere. Die Verdunklung wird aufgehalten, sofern es ihnen gelingt, genügend Lichtströme zu absorbieren. Lediglich eine einseitige Haltung führt ins Verhängnis. Dunkle Mächte ergreifen von ihnen Besitz, sobald sie zulassen, dass düstere Stimmungen ihr Bewusstsein dominieren.

Eine Übung, um die Lichtaufnahme zu erleichtern:

Setze dich im Schneidersitz auf eine bequeme Unterlage mit nach oben weisenden Handflächen.

Lege den Kopf in den Nacken und konzentriere dich auf einen weißen Punkt in großer Entfernung.

Diese einfache Übung ermöglicht es immer wieder, Kontakt zur geistigen Welt herzustellen, was in manchen Fällen überlebensnotwendig ist.

Sobald sich die Energien harmonisiert haben, ist der Jünger bereit für den nächsten Entwicklungsschritt. Harmonisierte Energien verhelfen ihm zu einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit, zu mehr Nachsicht und Einfühlungsvermögen, die unabdingbare Voraussetzungen für jeden geistigen Fortschritt sind. Falls jemand die Harmonisierung seiner Energien nicht erreicht, bleibt ihm der weiterführende Zugang versperrt.

Sexuelle Entladungen

Beim sexuellen Beisammensein findet ein Austausch von Energien statt; beide Partner übernehmen Anteile der psychischen Elemente des anderen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Die Partner profitieren von dem Wissen und den Erfahrungen des jeweils anderen.

Der sexuelle Akt ist ein tiefer gehendes Erlebnis, als die meisten Menschen ahnen. Energien verbinden sich neu, während andere im sexuellen Höhepunkt hinaus katapultiert werden. Der menschliche Organismus benötigt hin und wieder einen Impuls neuer (frischer) Zellen, um zu regenerieren und zu erstarken. Der Energie-Körper erleidet keine Einbuße, sondern er geht gestärkt aus der sexuellen Zweisamkeit hervor.

Im Orgasmus verschmelzen die Energien mit der Umgebung bzw. dem Partner, weshalb es sehr wichtig ist, Umgebung und Sexpartner gut auszuwählen. Bei der sexuellen Entladung ist das Bewusstseinsfeld weitgehend ungeschützt. Es ist wie ein Schwamm, der die umgebenden Energien aufsaugt. Ungebetene Gäste können verstärkt eindringen. Aufgrund der teilweisen Öffnung der Energiezentren ist bei spirituellen Menschen ein stärkerer Schutz notwendig, als dies normalerweise der Fall ist.

Diesen Schutz selbst zu erzeugen, ist die Aufgabe des Jüngers. Durch regelmäßige Reinigungsübungen und höhere Gedankenschwingungen kann ein wirksames Kraftfeld erschaffen werden, das ungebetenen Energiewesen den Zugang verwehrt. Gelingt es nicht auf Dauer, einen Schutzschild aufzubauen, wird sich die Energie unaufhaltsam nach unten transformieren.

Ein Orgasmus wirkt wie ein Katapult, der eine enorme Energiemenge ungesteuert in die Höhe schleudert. Die Energie wird in einem geschlossenen System nicht zerstreut, sondern ballt sich zusammen. Sie bildet einen Unruheherd im Organismus, der sich deutlich bemerkbar macht. Heftige Energieströme haben zerstörerische Auswirkungen auf das feinstoffliche Gefüge, das für subtilere Energien geschaffen ist.

Beim Sex ohne Partner (Masturbation) werden die Energien zwar auch bewegt, aber der Austausch findet in anderer Weise statt. Der fehlende Partner wird ersetzt durch unsichtbare Elementarwesen, die eifrig darauf bedacht sind, die Energien der Menschen aufzunehmen. Dies bedeutet eine Stärkung der Elementarwesen, die sich an einen Menschen hängen und zu einer echten Plage werden können. Sie halten sich in der Nähe eines Menschen auf und warten schon begierig auf die nächste sexuelle Entladung.

Die Energien des betreffenden Menschen verbinden sich mit der Zeit immer stärker mit dem Elementarwesen, dem es letztendlich sogar gelingen kann, sich an den Energie-Zentren des Menschen festzusaugen und von dessen Energien zu profitieren. Ein häufiger Energie-Abzug schwächt den Menschen in zunehmendem Maße.

Gelingt es dem Wesen, sich dauerhaft festzusetzen, kann es seinen Einflussbereich ausweiten, die Energie-Zufuhr drosseln und letztlich ganz zum Erliegen bringen. Das Opfer stirbt einen qualvollen Tod, wie in den Vampir-Legenden bereits ausführlich dargestellt wurde. Auch nach seinem Tod gibt das Elementarwesen den Energie-Körper nicht frei, sondern verwandelt ihn in seinesgleichen. Der Mensch (die Seele) wird aus der feinstofflichen Hülle hinaus gedrängt und das Elementarwesen nimmt dessen Platz ein.

Ich nehme an, dieses Schicksal betrifft nicht jeden, der Sex ohne Partner praktiziert. Wo liegen die Unterschiede?

Sex ohne Partner hat nicht in jedem Fall dieselben unangenehmen Begleiterscheinungen wegen der unterschiedlichen Energie-Dichte. Eine Lockerung des Energie-Gefüges führt zu einer Durchlässigkeit für fremde Energieströme. Diese Durchlässigkeit ermöglicht anderen Energien, mit dem betreffenden Menschen in Kontakt zu kommen.

Diese Kontaktaufnahme ist nicht in jedem Fall negativ, sondern sie schafft mitunter die Voraussetzung für eine Erweiterung des Bewusstseins in andere Bereiche des Seins. Hier liegt auch die Möglichkeit für eine Befreiung von den Quälgeistern. Die stete Ausrichtung des Bewusstseins auf höhere Geistebenen vermag es, die Fesseln zu sprengen, welche das Opfer bedrängen.

Lichtvolle Energieströme, die den gesamten Organismus mit höher schwingenden Energien füllen, drängen die Elementarwesen zurück bzw. wandeln diese um in eine höher schwingende Energie. Dies hat zur Folge, dass beide, der Mensch und das Elementarwesen, im Bewusstsein auf eine höhere Stufe gelangen und letztlich zu den Sternen aufsteigen, ein Teil des Firmaments werden.

Energie-Verbindungen sind ein ernstzunehmender Faktor in einem spirituellen Werdegang. Ein Bewusstsein, das nicht konstant in eine Richtung gelenkt wird, spaltet sich auf, indem es vielfältige Verbindungen eingeht. Sexualität öffnet ein Tor für das Einfließen fremder Energien, die sich mit der Erlaubnis des Gastgebers, der sich davon einen Lustgewinn verspricht, in ihm verankern können. Auch in geschwächtem Zustand, im Krankheitsfall, ist ein Organismus kaum in der Lage, fremde Energien auf Dauer erfolgreich anzuwehren. Eine nicht intakte Aura ermöglicht gleichfalls den Einlass fremder Energien, die sehr störenden Charakter annehmen können.

Die orgiastische Entladung zieht die Aura in Mitleidenschaft. Die Aura ist der Schutzschild des Menschen, der unerwünschte äußere Einflüsse fernhält. Ist dieser Schutzschild einmal durchlässig geworden, besteht die Gefahr einer Inflation mit negativen Energieströmen, sobald die Abwehr geschwächt ist. Diese Einflüsse können ein System so stark infiltrieren, dass eine Gegenwehr nicht mehr möglich ist. Um es in der Umgangssprache auszudrücken: Der Mensch ist ,besessen’. Der Grad der Besessenheit reicht von leichten Formen des Unwohlseins bis hin zu massiven Durchbrüchen in die Psyche des Betroffenen. Hier Abhilfe zu schaffen wird nach einer gewissen Zeit äußerst schwierig.

Niemand ist daran interessiert, sexuelle Erfahrungen zu schmälern und mit einem Stigma zu versehen. Problematisch bei den Erfahrungen ist die Bereitwilligkeit, mit der sich viele Sinnsucher zweifelhaften Energiewesen öffnen. Die Widerstandskraft erlahmt sehr rasch, wenn ein Lustgewinn mit der Erfahrung gekoppelt ist. Nachgiebigkeit wird dann zur Schwäche, wenn die rein körperliche Komponente ausschlaggebend ist. Das Herz bleibt unbeteiligt, wo es doch den ersten Platz einnehmen sollte.

Die ,Schule des Lebens’ sollte die Betroffenen bereits eines besseren belehrt haben. Nicht ohne Grund werden Verbindungen dieser Art im menschlichen Lebensumfeld mit sehr kritischer Einstellung bedacht. Vieles von dem, was im mitmenschlichen Bereich geschieht, kann auf diejenigen Prozesse, die im Geistigen von Bedeutung sind, übertragen werden. Jeder Suchende ist für sein Schicksal selbst verantwortlich, da ihm ja ein angemessener Lernbereich zur Verfügung steht.

Hierbei unterscheidet sich der geistige Bereich keineswegs von der ,Schule des Lebens’, wo das Übernehmen von Eigenverantwortung ein wichtiger Teil des Lernprozesses ist. Jeder ist gefordert, die Mittel und Wege, die seinem Schutz dienlich sind, zu entdecken und gewisse Regeln einzuhalten. Hierzu gehört, keinen leichtfertigen Umgang mit der Geisterwelt zu pflegen, sowie den geistigen Wesenheiten mit Respekt zu begegnen. Die Verbindung zu einem spirituellen Lehrer kann einen Jünger weitgehend vor einem Teil der gröbsten Gefährdungen abschirmen.

Wie kann sich jemand gegen einen Inkubus zur Wehr setzen?

Eine Verbindung über das Sexualchakra ist eine zweischneidige Angelegenheit. Je nach Art der Verbindung kann sie die Person in geistige Höhen befördern oder aber hinab in den Sumpf ziehen. Eine Abwehr gegen nach unten ziehende Kräfte ist die innere Einstellung, die es ablehnt, sich den Einflussnahmen niederer Wesenheiten zu öffnen.

Die jeweiligen Gedankeninhalte bilden die Grundlage, die es dunklen Mächten erlauben, eine Verbindung einzugehen oder im Gegenteil derartige Kontakte verhindern. Niedere Energiewesen können in höheren Schwingungsgraden nicht lange existieren. Sie verlieren den Halt und werden aus dem Organismus buchstäblich hinausgeworfen. Sobald mit sexuellen Aktivitäten keine minderwertigen Phantasien verbunden werden, ist damit ein gewisser Schutz gegeben.

Der Kontakt mit der geistigen Welt birgt Gefahren, die leicht übersehen werden. Wer sich hierüber im Klaren ist, gerät nicht so leicht in Not. Die innere Ausrichtung eines Menschen entscheidet darüber, wie die Natur der Gefahren beschaffen ist, denen er ausgesetzt wird.

Ein gefährdeter Mensch hat immer die Möglichkeit, Rat und Hilfe aus der geistigen Welt zu erhalten. Die geistigen Helfer sind unter gewissen Voraussetzungen bereit - unabhängig vom Schweregrad der Problematik -, helfend einzugreifen. Hierzu gehören selbst Vergehen, die gemeinhin einen Menschen schwer belasten. Voraussetzung für eine Intervention seitens der Geisthelfer ist der ernsthafte Wunsch nach Änderung der Lage und die Bereitschaft, eigene Schritte zu unternehmen, um einen Erfolg zu ermöglichen.

Die Verunsicherung diesbezüglich beruht auf mangelndem Vertrauen in das geistige Wesen. Ein Mensch, der einen guten Kontakt mit seinem inneren Selbst hat, wird kaum in Verlegenheit geraten. Er ist in der Lage, jede Situation ohne Zögern zu meistern, da ihm Sicherheit aus der geistigen Welt zuwächst.

Als lästig empfundene unruhige Energien im Kopfbereich kommen oftmals nicht durch äußere Einwirkung zustande, sondern es sind die Ausläufer sexueller Begierden. Der Proband selbst ist dafür verantwortlich, welche Art von Energie entsteht. Beschwerden, die von einigen auf ,Fremdenergien’ zurückgeführt werden, basieren häufig auf einem Konglomerat aus persönlichen Energieerzeugnissen, vermischt mit Potentialen aus der näheren Umgebung. Sie bilden eine Kette, die aus dem inneren Erleben erwächst und daher der jeweiligen Person entspricht.

Ein Jünger sollte bei allen Gelegenheiten auf seine Schwingungsfrequenz achten. Harmonische Musik kann da sehr hilfreich sein. Solange er die unangenehmen Energien beachtet, werden sie ein Teil seiner Erfahrung bleiben. Das Energiesystem zu schützen, ist die vordringliche Aufgabe in einer spirituellen Entwicklung. Hierzu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Als erstes muss ein spiritueller Wanderer lernen, seine Begierden unter Kontrolle zu halten, sofern er eine spirituelle Entfaltung anstrebt. Sobald sich die Energie eines Menschen auf einem höheren Niveau befindet, werden Öffnungen geschaffen, die eine Aufwärtsbewegung der Energie ermöglichen. Das dritte Energiezentrum kann als Durchgang betrachtet werden, der das Fließen der Energie nach oben ermöglicht.

Die Freigabe der Energien aufgrund einer Öffnung des 3. Chakras bewirkt die Anziehung jeglicher Energieströme, auf die sich der Jünger konzentriert. Eine Verbindung geschieht aufgrund lang anhaltender Konzentration auf bestimmte Energieströme.

Es existieren unterschiedliche Stadien der Entfaltung. Der Weg ist nicht im Detail vorgezeichnet, daher hat jeder die Möglichkeit, seine Entwicklung mitzugestalten. Der Zustand, der von einigen sehnsüchtig angestrebt wird, wirkt auf andere eher abschreckend. Sie haben große Vorbehalte dagegen, auf die altbekannte Umgebung und vertraute Gewohnheiten verzichten zu müssen. Diese Bedenken sind