Die Pforte zu anderen Bewusstseinsebenen - Birgit Waßmann - E-Book

Die Pforte zu anderen Bewusstseinsebenen E-Book

Birgit Waßmann

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Beschreibung

Mediale Menschen gewinnen Einblicke in andere Bewusstseinsräume. Sie sind die Mittler zwischen verschiedenen Ebenen der Realität. Der Kontakt zu geistigen Ebenen ist nicht immer einfach und gilt vielen als gewagtes Unterfangen. Doch im Grunde ist jeder Mensch mehr oder weniger in der Lage, Inspirationen zu empfangen, die ihm aus tieferen Schichten seiner Seele zufließen. Dieses Buch enthält die Quintessenz medialer Texte zu unterschiedlichen Themen, die der Autorin im Verlauf mehrerer Jahre übermittelt wurden.

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Der Aufstieg findet zuerst im Bewusstsein statt.

Inhalt

Vorwort

Einleitung: Der Kanal zu geistigen Ebenen

Mensch und Schöpfung

Eine kosmische Katastrophe

Die göttliche Urkraft

Was die Welt im Innersten zusammenhält

Die Frühzeit der Menschheitsgeschichte

Der Auftrag des Menschen

Das Menschheits-Ich

Mann und Frau: Gegensatz und Ergänzung

Die Geistige Hierarchie

Zeitenwechsel

Rückkehr in die geistige Heimat

Geheimnisse der Natur

Energieströme

Energie im Jahreslauf

Das menschliche Energiesystem

Die Aufgaben der Pflanzenwelt

Geheimnis des Regens

Die Kräfte des Wassers

Hochprozentiger Alkohol

Wind und Steine

Bedeutung der Farben

Die menschliche Psyche

Bewusstseinsstufen

Das Unterbewusstsein

Die Ego-Persönlichkeit

Gefühle: das Salz des Lebens

Physische Belastungen

Spannungsgefühl im Kopf

Schmerzen im Brustbereich

Stoffwechselstörung und Halsentzündung

Leberschäden

Schwindelgefühl – gestörte Balance

Schlaganfall: Kurzschluss in der Seele

Asthmatische Beschweren

Leukämie und Lebensenergie

Im Wachkoma

Gesunde Ernährung

Schatten auf der Seele

Menschliche Beziehungen

Distanz und Nähe

Schwäche und Antriebslosigkeit

Schuldgefühle bei Magersucht

Partner-Probleme

Eine schwierige Lebenslage

In einer Sinnkrise

Zwanghaftes Verhalten

Hypnotische Beeinflussung

Spirituelle Probleme

Angst als Hindernis

Mentale Zerrüttung

Eine abwärts führende Spirale

Der therapeutische Prozess

Das Tourette-Syndrom

Epileptische Anfälle

Die Entstehung von Psychosen

Wenn die Einheit verloren geht

Stimmenhörer

Kundalini - Aufstieg und Schizophrenie

Spirituelle Krise oder Psychose?

Befreiung durch Exorzismus?

Geistige Mächte

Über- und Unterbewusstsein

Geistige Helfer und Wächter

Feinstoffliche Verbindungen

Spirituelle Gemeinschaften

Fremde Energieströme

Die Wesen der Geisterwelt

Inbesitznahme

Schutz vor dunklen Energien

Moderne Technik

Kosmische Beeinflussung

Das Lebensprinzip

Vorwort

Der natürliche Austausch zwischen Mensch und Natur, Himmel und Erde, ging im Laufe der Zeit verloren. Es gibt viele Realitäten, von denen wir umgeben sind. Wir nehmen sie nicht wahr, da wir uns nur auf eine begrenzte Form der Wirklichkeit konzentrieren.

Mediale Menschen sind der geistigen Welt ein Stück näher als andere. Sie setzen sich direkt mit der unsichtbaren Welt in Verbindung und stellen Beziehungen her zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Über große Distanzen hinweg empfangen sie Botschaften und Visionen, die den meisten Menschen verborgen bleiben.

Die Übermittlung medialer Botschaften kann mit dem Aussenden von Funkwellen alt verglichen werden. Funkwellen sind elektromagnetische Wellen mit Längen bis zu vielen Kilometern, die zur drahtlosen Verbreitung von Informationen dienen. Das Netz aus elektromagnetischen Wellen, das die Atmosphäre durchdringt, ist für das Auge normalerweise unsichtbar.

Sensitive sind auf einen spezifischen Wellenbereich eingestellt, allerdings auf der geistigen Ebene. Sie senden über ihr Bewusstsein eigene Funkwellen in die Weiten des Universums und können auf diese Weise mit anderem Bewusstsein kommunizieren. Die Kontaktaufnahme zur geistigen Welt ähnelt in gewisser Weise der Kommunikation im Diesseits. Die eigenen Gedanken erreichen unterbewusst diejenigen Personen, an die man gerade gedacht hat, denn Denken schafft eine Verbindung.

Ein Medium beschäftigt sich auf der rein intuitiven Ebene mit bestimmten Themen. Die Voraussetzung, um mediale Botschaften zu empfangen, ist eine direkte Verbindung zu einem oder mehreren Geistwesen. Viele Medien werden von einem geistigen Helfer angeleitet, der ihnen Informationen zukommen lässt und über sie Nachrichten aus der geistigen Welt aussendet. Das setzt seitens des Mediums Offenheit voraus, um eine Verbindung herzustellen. Dabei tritt das Verstandesbewusstsein zeitweilig in den Hintergrund.

Mediale Kommunikation ist eine Brücke, die es der jenseitigen Welt ermöglicht, in die physische Welt einzutreten und gewissermaßen an ihr teilzuhaben. Ein ,sechster Sinn’ entwickelt sich. Die Feinheit der Wahrnehmung des ,sechsten Sinnes’ übertrifft die übrigen fünf Sinne. Diesen bleibt verborgen, was der sechste Sinn zu erkennen vermag. So erspürt bspw. ein sensitiver Mensch die in einem Raum vorhandenen ,Schwingungen', die von den dort Anwesenden erzeugt werden.

Der Kontakt mit der geistigen Welt ist nicht immer einfach, sondern gilt vielen als gewagtes Unterfangen. Nicht ganz zu Unrecht, denn es gibt Schattenseiten, die oft zuwenig beachtet werden. Auf dem Gebiet medialer Durchgaben bleibt vieles undurchsichtig. Oft tappen Leute, die sich mit spirituellen und magischen Themen befassen, im Dunkeln und geraten in eine Falle, aus der sie nur schwer wieder herauskommen. Das geschieht bspw., wenn jemand aus Neugierde ein Quija-Brett zur Kontaktaufnahme benutzt oder sich in ,automatischem Schreiben’ übt.

Auf der anderen Seite erhält ein medialer Mensch Einblicke in unbekannte Themengebiete, die ihm ansonsten verschlossen blieben. Er wandert durch unbekanntes Terrain und macht mitunter aufregende Entdeckungen, von denen andere nur zu träumen wagen. Die Werke vieler Künstler und die Errungenschaften bedeutender Wissenschaftler beruhen zum großen Teil auf den Mitteilungen, die ihnen aus unsichtbaren Quellen zugeflossen sind.

Im Grunde empfängt jeder Mensch tagtäglich intuitive Botschaften aus dem Geistigen, ohne sie zu beachten. Würde nicht jedem Einzelnen permanente Unterstützung aus dem geistigen Urgrund zufließen, wäre er nicht überlebensfähig. Der Unterschied bei Medien ist ein gewisser Grad an Bewusstheit, mit dem die Informationen aufgenommen werden. Ohne die Verbindung zum Geistigen wäre für Viele das Dasein öde und farblos.

Intuitives Wissen ist gewöhnlichem Wissen in vieler Hinsicht überlegen. Der geistige Anteil an den ,Errungenschaften’ der Menschheit ist weitaus größer, als allgemein angenommen wird.

Der Kanal zu geistigen Ebenen

Verliere niemals den Glauben an die Möglichkeit des Unmöglichen.

Ein Medium gilt gemeinhin als Vermittler zwischen der geistigen und der materiellen Wirklichkeit. Medialität ist die Fähigkeit des Bewusstseins zu außersinnlicher Wahrnehmung. Zu ihren Gebieten zählen, neben der Übermittlung von Botschaften aus der unsichtbaren Welt, das Hellsehen, Hellhören und die telepathische Verbindung.

Der mediale Empfang von Botschaften aus unsichtbaren Sphären, channeling genannt, ist eine bewusste oder in Trance erfolgende Übermittlung von verbalen und nonverbalen Botschaften unsichtbarer, meist unverkörperter Energiewesen. In mancher Hinsicht gleicht ein Channel (Kanal) einem elektrischen Transformator, der eine bestimmte Energiemenge auf eine andere Frequenzebene hinauf- und herunterstuft. Nicht nur das Medium, sondern auch die nähere Umgebung wird bei diesem Vorgang magnetisiert.

Medien, die mit geistigen Kräften arbeiten, werden zum Kanal für die sie durchströmenden Energien. Personen mit medialer Begabung hegen in der Regel keinen Zweifel an ihren Fähigkeiten. Geistwesen kommunizieren mit ihnen über Bilder, Töne, Symbole, Impulse oder Gefühle.

Aufgabe des Mediums ist es, die Gedanken zu bündeln und in eine Richtung zu lenken, denn die Kräfte folgen immer der Richtung der Aufmerksamkeit. Wer sich mit okkulten Praktiken befasst, ohne eine ausreichende gedankliche Kontrolle zustande zu bringen, ist schlecht beraten.

Einige Medien sind fähig, mit verbundenen Augen Worte und Bilder zu erkennen. Dabei können sie ferne Gegenden treffend beschreiben oder anhand von Briefen und Gegenständen die persönlichen Eigenheiten des Besitzers schildern (= Psychometrie). Auch Telekinese, bei der sich Gegenstände wie von Geisterhand bewegen, gehört zu den medialen Begabungen.

Da die Unterschiede zwischen den Bewusstseinsebenen sehr subtil sind, ist ein gehöriges Maß an Sensibilität erforderlich, um sie überhaupt wahrzunehmen. Die Reaktionen eines Individuums auf alltägliche Ereignisse, seine vorherrschende Stimmung, qualifizieren ihn für die eine oder andere geistige Ebene.

Mediale Praktiken und Wege sind nicht frei von falschen Annahmen und Missverständnissen. Um den Pfad gefahrlos beschreiten zu können, erhält die Unterscheidung von hell und dunkel eine besondere Bedeutung. Die Geistwesen, denen der Pilger unterwegs begegnet, weisen gravierende Unterschiede und verschiedene Helligkeitsgrade auf. Dies ist auf den ersten Blick nicht immer klar zu erkennen, was oft zu bedauerlichen Irrtümern führt.1

Spirituelle Menschen, deren Wahrnehmungsfokus erweitert ist, erhalten Mitteilungen aus verschiedenen geistigen Regionen, die sich bei einer fehlerhaften Ausrichtung leicht vermischen. Fehlendes Unterscheidungsvermögen sowie mangelhafte Konzentration bedingen den Empfang von Botschaften, die irreführend sind und sogar bleibende Schäden hinterlassen können. Besonders in kleinen, in sich abgeschlossenen Gemeinschaften und Sekten werden zerstörerische Irrwege zu einer großen Gefahr.

Während die dunklen Mächte Hinweise vorenthalten oder mit falschen Botschaften aufwarten, geben Lichtwesen bereitwillig Informationen preis. Unter diesem Gesichtspunkt lässt sich einigermaßen gut unterscheiden, ob jemand mit der hellen Seite Kontakt aufgenommen hat oder ob er falsch bzw. gar nicht informiert wird.

Die Geistwesen, die sich medialen Menschen annähern, sind keineswegs immer Wesen des Lichts. Sie treiben ein Spiel mit der Leichtgläubigkeit derer, denen es an fundamentalen Kenntnissen mangelt oder die vor allem auf den eigenen Vorteil bedacht sind. Es ist notwendig, diese Mächte als das zu erkennen, was sie sind und sich von ihnen zu distanzieren. Man hat die Wahl, ihnen verbunden zu bleiben oder sich höheren Seinsebenen zu öffnen. Im günstigen Fall werden die persönlichen Widerstandskräfte der Betroffenen gestärkt und die psychische Stabilität gefestigt.

Bereits R. Steiner forderte eine klare, sichere Urteilskraft von den Geistesschülern. Schon in frühen Stadien müsse sich erweisen, ob der Anwärter für den Pfad der Erkenntnis geeignet ist. „Er kann nur dann weiterkommen, wenn er Illusion, wesenlose Phantasiegebilde, Aberglauben und alle Art von Blendwert von der wahren Wirklichkeit unterscheiden kann. Und auf den höheren Stufen des Daseins ist das zunächst schwieriger als auf den niederen.“ (In: Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? S.84f.) Dieser Grundsatz ist heutzutage wichtiger denn je, da erstaunlich viel Unwissen und fälschliche Annahmen in der spirituellen Szene anzutreffen sind.

Die meisten Menschen hegen ein gewisses Misstrauen ihrem Unterbewusstsein gegenüber. Sie haben gegen die Hinweise aus der Innenwelt Schranken errichtet und konzentrieren und beschränken sich auf in erster Linie auf die greifbaren Fakten und Vorkommnisse in der Außenwelt. Dieses Misstrauen ist nicht ganz unbegründet.

Etliche esoterische Berater legen ihren interessierten Klienten nahe, die medialen Fähigkeiten zu entwickeln und zu trainieren, ohne gleichzeitig auf die Problematik einer medialen Öffnung hinzuweisen. Menschen, die sich den übersinnlichen Welten ohne ausreichende Kenntnisse und Vorbehalte zuwenden, haben möglicherweise mit fatalen Konsequenzen zu rechnen. Die Kommunikation mit unsichtbaren Bewusstseinsebenen, die oft in leuchtenden Farben beschrieben wird, kann sich leicht in einem Alptraum verwandeln.

In der medialen Praxis werden sie mit Erfahrungen konfrontiert, mit denen sie nicht gerechnet haben und die sie überfordern. Sie springen bildlich gesehen ins kalte Wasser, ohne vorher das Schwimmen erlernt zu haben. Das Erlebte erscheint ihnen fremd, unzugänglich und bildet einen krassen Gegensatz zu der ihnen vertrauten Wirklichkeit. Die individuellen Erfahrungen decken sich häufig nicht mit den Empfehlungen ihrer Lehrmeister, auf die sie ihr Vertrauen gesetzt hatten.

Unsichtbare Begleiter halten sich in der Nähe eines jeden Menschen auf, obwohl ihre Anwesenheit im Allgemeinen verleugnet wird. Die meisten Menschen konzentrieren sich ausschließlich auf materielle Belange. Medien hingegen, die geistige Botschaften übermitteln, kommen mit geistigen Wesen verschiedener Schwingungsgrade in bewussten Kontakt. In der Regel sind sie nicht nur mit einer einzigen Wesenheit verbunden. Hinter wohlklingenden Namen wie Saint Germain oder Hilarius verbergen sich verschiedene ,Energiewesen', welche die Namen benutzen, um eine größere Akzeptanz zu erreichen.

Während niedere Geister dazu neigen, ihnen direkte Anweisungen zu erteilen, halten sich die weiter entwickelten Wesen mit Äußerungen in Befehlsform zurück. Mit ,Geistführer’ oder ,geistige Lehrer’ sind in der Regel nichtphysische Wesen gemeint, die Menschen auf dem spirituellen Weg begleiten und bei anfallenden Problemen eine beratende Funktion ausüben.

Meditierende, die sich über längere Zeit hinweg nach innen wenden, lernen unterschiedliche Geistlehrer kennen mit jeweils speziellen Kenntnissen und Fähigkeiten. Viele sind Experten in bestimmten Bereichen der seelischen Bildung und Entwicklung. Sie bieten Unterstützung in spirituellen Belangen und ziehen sich wieder zurück, sofern jemand nicht mit ihrer Schwingungsebene harmoniert.

Mit geistigen Lehrern in Verbindung zu sein bedeutet, dass jeder Aspekt der menschlichen Natur, der nicht in Übereinstimmung mit dem höheren Selbst ist, sichtbar wird. Auch eher wohlmeinende Geisthelfer und Lehrer bauen von Zeit zu Zeit Hürden auf, um Lernprozesse zu forcieren. Schwierige Situationen werden geschaffen als ,Lektionen’ für die Adepten. Geistige Lehrer helfen dabei, Widersprüche zu erkennen und aufzulösen, indem sie zur Klärung der innerseelischen Prozesse beitragen.

Nicht jede Botschaft verdient Vertrauen: Bei der Menge an Mitteilungen, die Medien erhalten, schleichen sich mitunter auch solche ein, denen nicht die besten Intentionen zugrunde liegen. Nicht nur die übermittelten Botschaften sind von Bedeutung, sondern auch die Energie, die mit ihnen verbunden ist. In solchen Fällen ist die Unterscheidungsfähigkeit, die intuitive Wahrnehmung, von Bedeutung. Überall existiert Lichtes und Dunkles. Praktizierende Medien haben die Wahl, sich einer der beiden Seiten zuzuwenden.

Eine ausgeglichene, harmonische Gedanken- und Gefühlswelt hebt das Energieniveau auf eine höhere Schwingungsebene. Dies ermöglicht eine Verbindung zu Wesenheiten, die diesem Niveau entsprechen. Ganz im Gegensatz zu niederen Wesenheiten drängen sich geistige Lehrer niemals auf.

Die leise, innere Stimme, die sich von Zeit zu Zeit bemerkbar macht, gehört einer höheren Bewusstseinsebene an. Von dort aus findet der Kontakt zum höheren Selbst des Menschen statt. Als Teil der Überseele verfügt das höhere Selbst über eine umfassende, vorausschauende Wahrnehmung und kann daher dem eingeschränkten irdischen Bewusstsein wertvolle Hinweise geben. Es ist der Funke im Innern eines jeden Individuums, der entfacht werden und sich zur Flamme entwickeln kann. Wenn das geschieht, wird ein geistiger Lehrer in Erscheinung treten.

Die Unterscheidung der Boten aus der geistigen Welt fällt Medien nicht immer leicht. Während niedrig schwingende Energiewesen unruhige, aggressive Impulse aussenden und danach trachten, die Medien zu kontrollieren und für eigene Zwecke zu benutzen, strahlt ein hohes Bewusstsein Kraft und Ruhe aus. Wenn plötzlich die Gedanken eines fremden, unbekannten Wesens ins Bewusstsein dringen, dann ist die dahinter stehende Absicht von Bedeutung: Wirken die Mitteilungen konstruktiv und aufbauend oder sind sie dazu geeignet, Kontrolle auszuüben? Im letzteren Fall steckt eine niedere Astralenergie hinter den Botschaften.

Mitglieder spiritueller Gemeinschaften verbinden sich in ihren Meditationen mit der höheren Geistebene mittels gewisser Übungen. Werden diese über einen längeren Zeitraum fortgesetzt, erzeugen sie ein unsichtbares Band bzw. Bindeglied zur geistigen Welt. Das astrale Band ermöglicht den Anschluss an einen ,magischen Stromkreis', mit dem auch die Mitglieder der Gemeinschaft verbunden sind. Wird die Konzentration auf das Band eine zeitlang vernachlässigt, löst es sich wieder auf.

Bei jedem Individuum besteht zwar ebenfalls eine Verbindung zu seinem inneren Selbst, doch das Band zu höheren Geistmächten ist meist unterbrochen bzw. nicht vorhanden. Während meditativer Übungen wird dieses Band erzeugt und wiederbelebt. Das Mittel hierzu ist die Konzentration der Gedankenkräfte auf die höhere geistige Welt. Die Inhalte des Unterbewusstseins werden durchlichtet und von negativen und überflüssigen Inhalten befreit. Diesem Zweck dient das deutlichere Hervortreten der unterbewussten Inhalte während spiritueller Übungen. Den Meditierenden ist damit Gelegenheit gegeben, sich mit ihrer unterbewussten Psyche auseinanderzusetzen und ,ins Reine’ zu kommen.

Die menschliche Psyche birgt noch viele Geheimnisse, die bislang nur zu einem geringen Teil erschlossen wurden. Telepathische Kommunikation zwischen Lebewesen findet fortwährend statt. Sie bleibt im Allgemeinen unbewusst, weil das individuelle Bewusstsein noch in der Entwicklung begriffen ist. Das menschliche Ich vernachlässigt in der Regel Informationen, die aus den tieferen Schichten seines Bewusstseins aufsteigen.

Das Ich ist derjenige Teil der Persönlichkeit, der am stärksten an der physischen Ebene orientiert ist und sich am unmittelbarsten mit der Außenwelt auseinandersetzt. Es kann theoretisch in beide Richtungen schauen: nach außen und nach innen. Doch es ist außerstande, alle Informationen zu erfassen, die ihm zur Verfügung stehen.

Ich und Bewusstsein werden häufig gleichgesetzt, obwohl sie nicht ein- und dasselbe sind. Das Bewusstsein besteht aus verschiedenen Persönlichkeitskomponenten, aus einer Kombination sich ständig wandelnder Eigenschaften, die vereint agieren. Das normale Tagesbewusstsein macht lediglich die oberste Schicht der Psyche aus. Dem Bewusstsein stehen insgesamt weit mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Es könnte sich einen viel größeren Teil der Informationen bewusst machen, wenn es sich von falschen, einengenden Überzeugungen befreien würde.

Die Frage nach der Herkunft von Inspirationen wird von der psychologischen Wissenschaft nur sehr oberflächlich beantwortet. Für sie sind es schlichtweg Erzeugnisse des persönlichen Unbewussten. Wer sich mit dieser Antwort nicht zufrieden geben mag, könnte nun weiterfragen: Und was versteht man unter diesem geheimnisvollen Unbewussten, über das bereits eine breitgefächerte Anzahl an Schriften existiert? Die Psychologie sieht im unbewussten Teil der Psyche offenbar ein großes Sammelbecken, in dem alles, was sich der einfachen Erklärung entzieht, untergebracht werden kann. Die Begriffe ,Unbewusstes’ und ,Unterbewusstsein’ verschleiern die unbequeme Wahrheit, dass sich weite Bereiche der menschlichen Psyche dem wissenschaftlichen Verständnis entziehen.

Auch über die Kraftzentren im Innern eines jeden Menschen ist gemeinhin wenig bekannt. In den unsichtbaren, feinstofflichen Körpern des menschlichen Organismus befinden sich Zentren, die den Organen des sichtbaren Körpers entsprechen. Diese Energiezentren, Chakren genannt, fungieren als Übertragungssystem für feinstoffliche Energien. Sie ermöglichen es den subtilen Energien, in die dichteren Bereiche der Existenz zu fließen. Der Austausch vollzieht sich über die Zentren, auch Chakren genannt, die sich wie Ventile öffnen und schließen und so den Energie-Haushalt regulieren. Bei medialen Menschen werden diese Zentren aktiviert und beginnen, sich zu drehen.

Ein erfolgreiches Medium lernt als Erstes, sich abzugrenzen gegenüber den Einflüssen aus dem Geistigen. Es ist in der Lage, die Tür in andere Bereiche der Wahrnehmung zeitweilig zu schließen, um nicht permanent mit Bildern und Informationen überschwemmt zu werden. Das Medium allein bestimmt, wie oft und wie lange eine Verbindung aufrechterhalten wird. Dabei wird sparsam mit den eigenen Kräften umgegangen, denn ein niedriger Energiepegel schadet der Gesundheit.

Der Kontakt zur Geisterwelt hat nicht nur Vorteile, doch er kann auch nicht einseitig als negativ eingestuft werden. Bei der Entfaltung medialer Fähigkeiten kann sich niemand den dunklen Mächten gänzlich entziehen. Bevor die eigentliche spirituelle Entwicklung einsetzt, wird ein Mensch lernen müssen, mit der dunklen Seite umzugehen und diese zu neutralisieren.

Im nächsten Kapitel beginnt die Wiedergabe der medialen Texte, die der Autorin im Verlauf mehrerer Jahre aus der geistigen Welt übermittelt wurden. Die Reihenfolge ist nicht chronologisch geordnet, sondern wurde frei nach Themenschwerpunkten gestaltet.

1 Vgl. dazu meine Bücher: Übergriffe aus dem Jenseits und Channel-Medien zwischen Licht und Schatten.

Mensch und Schöpfung

Die Welt ist ein Geheimnis. Und sie ist ganz anders, als wir sie uns ausmalen.

Carlos Castaneda

Eine kosmische Katastrophe

Im Anbeginn der Zeiten existierten weder Gut noch Böse; es gab nur das reine Sein. Eine hohe Schwingungsenergie, einem reinen Klang ähnlich, bewirkte den kosmischen Kräfteausgleich. Aufgrund dieses Ausgleichs konnten die kosmischen Prozesse ungehindert ablaufen; eine vollendete, rhythmische Bewegung entstand. Es existierte ein Geben und Nehmen. Bewegung folgte der Ruhe, wodurch ein vollkommenes Gleichgewicht gewahrt wurde. Es gab weder Trägheit noch Passivität, noch ein Überschießen von Energie, das Unruhe erzeugt hätte. Die hohe, reine Schwingungsenergie bewirkte den Zusammenhalt der Kräfte und erzeugte einen Zustand göttlicher Vollkommenheit.

Das folgenschwere Ungleichgewicht entstand durch das mutwillige und gewaltsame Ausbrechen ganzer Strahlenbündel, die sich eigenmächtig von der Urenergie lösten. Es war die Folge eines Überschäumens des Bewegungsdrangs, wobei ein relativ geringes Ungleichgewicht die Ablösung bewirkte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Folgen noch nicht absehbar.

Die göttliche Urenergie versuchte vergeblich, die abtrünnigen Kräfte zur Rückkehr zu bewegen. Die Kräfte setzten ihre eigenmächtige Bewegung fort, während sich die Geschwindigkeit immer mehr erhöhte. Sie rotierten immer schneller um die eigene Achse, wobei immer mehr Energie in einer spiralenförmigen Bewegung nach außen geschleudert wurde. Das gesamte System geriet außer Kontrolle.

Es fand eine Explosion von gigantischem Ausmaß statt. Ausgleichende Kräfte, welche die Katastrophe hätten verhindern können, fehlten. Der Bewegungsdrang war übermächtig und riss alles mit sich fort. Immer mehr Teile trennten sich von dem in immer schnellere Bewegung geratenden Energiekern ab bzw. wurden davon geschleudert. Die Bewegung war nicht mehr einzudämmen. Das ganze System brach auseinander in unendlich viele Einzelteile.

Die materielle Erde und mit ihr die Menschheit sind ein Teil dieser Energie, der nach der Explosion versucht hat, die Geschwindigkeit zu verringern und wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Die Trägheit der Materie stellt einen Ausgleich zum vormaligen Übermaß an Bewegung dar; das Prinzip der Ruhe sollte ein weiteres Auseinanderfliegen verhindern. Dieses Ziel wurde auch erreicht, allerdings unter sehr hohen Kosten. Um einen halbwegs stabilen Ausgleich herstellen zu können, wurden die am höchsten beschleunigten Teile der Energie in die Materie sozusagen eingeschlossen, um sie zu verlangsamen und zur Ruhe kommen zu lassen.

Die feste Materie bildet den Ausgleich zu der noch immer aktiven zweiten Hälfte, die ihre ursprüngliche Beschaffenheit bewahrt hat und darauf wartet, sich mit der anderen Hälfte wieder zu vereinigen. Die Menschheit ist, obwohl göttlichen Ursprungs, ,hinabgestiegen’ in die Materie, um das Energiegleichgewicht wieder herzustellen. Man könnte sagen, sie hat sich ,geopfert’ für einen höheren Zweck. Die geistige Welt wacht über sie und steht ihr jeden Augenblick zur Seite. Die Höherentwicklung ist das eigentliche Ziel des Menschen; es hat absoluten Vorrang.

Die Menschheit ist ein Hoffnungsträger; sehr viel hängt von ihr ab. Sie sollte vor allem auf harmonischen Ausgleich bedacht sein. Wo es nur irgend geht, sollte sie ihre Energien im Gleichgewicht halten und Disharmonie weitestgehend vermeiden. Doch Vielen ist diese Aufgabe nicht bewusst.

Das hat seine Gründe: Bei einem Teil der mit unvorstellbar hoher Geschwindigkeit rotierenden Energie wurde das göttliche Ursprungsbewusstsein vernichtet. Auf diese Weise entstand Unbewusstheit, die es vorher nicht gab. Die Unbewusstheit ist Folge eines übermächtigen Drucks, dem die Energie ausgesetzt war. Das Bewusstsein entfloh und kehrte zum Ursprung zurück. Infolge des ungeheuren Drucks entstand eine Zweiteilung, die es vorher nicht gab. Ein Sinnbild für diese Zweiteilung sind die Polaritäten auf der irdischen Ebene. Die Materie ist ein Sinnbild für kosmische Gegebenheiten; Mensch und Kosmos bilden eine Polarität.

Sich dem geistigen Ursprung wieder anzunähern, ist nicht einfach. Vieles ist schon getan, wenn der Menschheit die Hintergründe bewusst werden und sie das Ziel erkennt. Die letztendliche Befreiung ist nur in der Gesamtheit möglich. Jeder Einzelne sollte sein Bestmöglichstes tun, um die Qualität der Schwingungen zu erhöhen.

Die Menschheit hat noch viel zu lernen. Doch sie ist nicht allein allen negativen Strömungen ausgesetzt. Ihr wird mächtige Hilfe zuteil, auch wenn sie davon nichts ahnt. Vielen Menschen ist bereits ein wichtiger Durchbruch gelungen, indem sie einen Teil der Mauer, welche die beiden Welten trennt, zum Einsturz gebracht haben. Es muss noch viel mehr Schutt aus der Vergangenheit weggeräumt werden, ehe das letztendliche Ziel, die Vereinigung mit dem Ursprung, erreicht werden kann.

Eine Vereinigung des Einzelnen ist schon jetzt möglich durch Konzentration der Gedankenkräfte auf die höheren Welten. Wenn es jemandem gelingt, seine Energie auf eine höhere Schwingungsebene zu heben, ist er frei von der Last der Materie. Letztendliches Ziel ist die Befreiung aller Menschen. Wenn ein Individuum die höheren Schwingungsebenen erreicht, wird damit unmerklich das Gesamtniveau angehoben.

Jeder Einzelne trägt seinen Teil zur Befreiung bei, daher ist es sehr wichtig, immer wieder den Kontakt zu den höheren Ebenen herzustellen. Je öfter es einem Individuum gelingt, eine Verbindung aufzunehmen, desto eher wird es die Fesseln des Irdischen abstreifen können. Subtile Verbindungen dieser Art helfen, einen Durchgang zu schaffen von einer Ebene zur anderen und dienen letztendlich dem Ziel der Befreiung. Doch die endgültige Befreiung ist nur in der Gesamtheit möglich. Solange sich noch irgendein Teil der Materie auf einer niedrigen Schwingungsebene befindet, muss der Geist mit der Materie eine Verbindung eingehen, um eine Höherentwicklung zu erreichen.

Die göttliche Urkraft

Gott ist die Urkraft, der Große Geist, der im Urzustand auf ein Minimum, auf einen ganz kleinen Kern, reduziert ist. Physiker meinen diese Kraft, wenn sie in ihren Theorien von einer bis aufs Äußerste konzentrierten Energie ausgehen. Diese konzentrierte Energie ist der Große Geist. Es ist keine ziellose Energie, sondern ein gewaltiges Bewusstsein, das sich aus dem konzentrierten Urzustand heraus ausgebreitet hat in die unerschöpfliche Fülle des Daseins, in die unermessliche Weite des Universums.

Auch die Kernkraft ist Gotteskraft. Im Samenkorn ist diese Urkraft in konzentrierter Form vorhanden Im verhältnismäßig kleinen Samen befindet sich bereits die gesamte Kraft bspw. eines Baumes.

Die göttlichen Energien schwingen auf einem sehr hohen Niveau. Sonnenenergie ist die reinste Energie; sie schwingt auf der höchsten Ebene. Um diese hohe Energie für menschliche Zwecke verfügbar zu machen, ist es notwendig, sie auf ein niederes Niveau zu transformieren. Dies wird erreicht durch eine Verlangsamung der Schwingungsfrequenz, wodurch die Energie in den sichtbaren Bereich überführt wird.

Mit der Reduzierung der Schwingungsrate ist aber auch eine Abnahme der ursprünglichen Energie verbunden, was letztendlich eine qualitative Verminderung bedeutet. Damit das Niveau nicht immer weiter absinkt bis zur niedrigsten Stufe, ist die Verankerung in einem Organismus notwendig, der den Fluss der Energie aufhält. Zielgerichtete Energie ruft die unterschiedlichen Manifestationen auf der Oberfläche der Erde hervor. Sie ist die Kraft, die den Kreislauf des Lebens bewirkt.

Reine göttliche Energie, die frei fließt, ist von ungeheurer Kraft und Vitalität. In reinem Zustand ist sie von mitreißender Gewalt; die tobenden Elemente veranschaulichen diese Kraft. Sobald die Energie durch einen Leiter fließt, wird die gebündelte Kraft in eine Richtung gelenkt und zentriert. Die Zentrifugalkraft ist ein Beispiel für eine gelenkte Kraft, die es ermöglicht, ein Gleichgewicht unterschiedlich wirkender Kräfte herzustellen. Ein anderes Beispiel ist die Erdanziehung, die verhindert, dass der Erdball und die darauf befindliche Materie in alle Richtungen auseinanderkatapultiert wird.

Die meisten Menschen haben den Kontakt zum Geist verloren, der einen Schöpferkraft, die niemals stillsteht und die inzwischen unendlich viele Universen erschaffen hat. Dadurch ist die Diskrepanz zwischen dem göttlichen Geist und den Menschen immer größer geworden. Sie hat ein erschreckendes Ausmaß angenommen, das die Identität und geistige Integrität des Menschen bedroht, sobald ihm der Unterschied zwischen sich und der Schöpferkraft bewusst wird.

Der Schöpfergeist erscheint vielen Menschen übermächtig und fremd. Das ist so, weil entgegen dem ursprünglichen Schöpfungsplan die gefallene Materie - und mit ihr verbunden auch der Mensch - aufgrund der Loslösung vom Schöpfer sehr lange in Dunkelheit und Unbewusstheit verharrt hat. Der Schöpfergeist hat sich von den Menschen abgewandt, als sie begannen, sich vom göttlichen Plan zu entfernen und zu gewalttätigen und grausamen Handlungen fähig wurden.

Viele Gläubige haben ein Verhältnis zu Gott wie kleine Kinder gegenüber ihren Eltern, die sie als allmächtig erleben und idealisieren. Es ist an der Zeit, dass die Menschheit erwachsener wird und Verantwortung für ihr Tun übernimmt. Menschen können nur im Diesseits, in der materiellen Welt, Erfahrungen in der Gemeinschaft machen und sich weiterentwickeln. Im Jenseits sind sie auf sich allein gestellt.

Die Hölle, auch Gehenna oder Scheol genannt, ist eigentlich das göttliche Feuer, mit welchem die Toten nach ihrem Dahinscheiden wieder vereint werden, denn aus ihm sind sie hervor gegangen. Es ist ihre Lichtheimat, also im Grunde identisch mit dem Himmel. Die Hölle in der den Christen bekannten Form existiert demnach nicht.

Was die Welt im Innersten zusammenhält

Das Bindemittel, das die bewegende Kraft des Universums festigt, sind Gefühlsbeziehungen. Ohne Beziehungen - die natürlich auf einer tieferen Ebene mit Liebe und Sympathie gleichzusetzen sind -, würde das Universum in alle Richtungen auseinander katapultiert werden. Nur durch intensive Verbindungen, die auf Liebe basieren, wird die explosive Kraft des Universums zurückgehalten und ein Auseinanderbrechen verhindert.

Das gesamte Universum rotiert um einen Kern, der flüssig und rotglühend ist wie Lava. Dieses innere Zentrum pulsiert sehr heftig und dreht sich mit großer Geschwindigkeit um seinen eigenen Mittelpunkt. Ein Gleichgewicht gewaltiger Kräfte muss aufrechterhalten werden;, eine gigantische Masse in Form von Gedankenenergie, von Bewusstseinskonzentration, muss sich im Ausgleich befinden. Ein starker Sog geht von der Peripherie aus, der alles zu sprengen droht.

Gefühle sind eine zusammenhaltende Kraft. Sie bilden den ,Kitt’ des Universums. Dabei ist von ausschlaggebender Bedeutung, welcher Art die Gefühle sind. Vereinfacht kann man es so ausdrücken: Gefühle der Liebe wirken zusammenziehend, harmonisierend, während Gefühle des Hasses eine gewaltige Sprengkraft entfalten, welche das gesamte Universum in seinen Grundfesten erschüttern kann. Diese Erschütterung kann so gewaltige Ausmaße annehmen, dass in Bruchteilen von Sekunden soviel Material hervorgeschleudert wird, das ganz neue Universen entstehen und wieder vergehen.

Ein Gleichgewicht von Anziehung und Abstoßung hält das Planetensystem zusammen. Dieses Gleichgewicht basiert auf einem Ausgleich von Kräften, die innerhalb dieses Systems präsent sind. Eine empfindliche Störung des Gleichgewichts würde zu einem Kräftezerfall führen und ein Auseinandersplittern bewirken. Die Asteroiden sind ein Beispiel für eine derartige Zersplitterung von Energie.

Die Sonne, als der Mittelpunkt des Planetensystems, hält das Gleichgewicht mithilfe eines unermesslichen Volumens an Strahlenenergie aufrecht, die bis weit hinaus in den Weltraum reicht. Diese Energie ist so gewaltig, dass daneben die Energie der Planeten winzig erscheint. Sonne und Planeten bilden eine Einheit, die niemals aufgelöst werden kann. Ein Sternensystem im Universum ist ein eigenständiger Organismus, der sich von allen anderen Sonnensystemen unterscheidet.

Das Sonnensystem hat bestimmte Aufgaben zu bewältigen, die spezifische Problemfelder beinhalten. Die Saat von Gewalt und Hass, die über Jahrhunderte hinweg erzeugt wurde, hat ein Auseinandersplittern von Energie - wie oben beschrieben -, bewirkt und dazu beigetragen, instabile Verhältnisse im Universum zu erzeugen. Eine Folge dieser Instabilität sind der Klimawechsel und die Schwankungen im Jahreskreislauf. Gezeiten wie Ebbe und Flut deuten ebenfalls darauf hin.

Alle diese Schwankungen haben zur Folge, dass die Energien des Universums einer Deformation anheim fallen. Die Kräfte werden herumgewirbelt wie loses Blattwerk. Die Folge davon ist eine Zerstreuung der Energie, wodurch die die Richtung verloren geht und die Zielgerichtetheit abnimmt. Besonders stark bemerkbar macht sich dieses Phänomen bei der Energie von Fixsternen, die mit großer Geschwindigkeit um einen Kern rotieren. Energie wird in den Weltraum hinausgeschleudert. Diese riesige Energiemenge geht aber nicht verloren, sondern es bilden sich in der Nachbarschaft des Sterns Planeten, die in kreisförmiger Bewegung um den Stern rotieren.

Bei der Entstehung von Planeten kommt es zu Eruptionen von gewaltigem Ausmaß, die ihresgleichen suchen. Einige der riesigen Materieteile werden weiter weggeschleudert als andere und so entstehen die verschiedenen Gruppierungen innerhalb des Planetensystems.

Bevor all’ dies geschieht, existiert ein krasses Ungleichgewicht der Kräfte, welches zu den Deformationen geführt hat. Einige der deformierenden Kräfte haben stärkere Auswirkungen als andere; so hat bspw. der Hass die stärkste negative Auswirkung und führt regelmäßig zur Aufsplitterung von Energie und zum Auseinanderbrechen ganzer Systeme. Der Harmonisierung von Gefühlen kommt auf den höheren Ebenen daher eine besondere Bedeutung zu, da starke Gefühlsschwankungen sogleich verheerende Auswirkungen haben und regelmäßig zu großen eruptiven Veränderungen führen. Die Aufrechterhaltung des Kräftegleichgewichts ist von enormer Wichtigkeit, um Katastrophen von unvorstellbarem Ausmaß zu verhindern.

Bereits auf den unteren Ebenen machen sich disharmonische Kräfte in Gewaltakten und kriegerischen Auseinandersetzungen Luft, was regelmäßig großes Leid und Verzweiflung nach sich zieht. Dieses zerstörerische Potential ist noch weitaus mächtiger, wenn kosmische Kräfte zur Auswirkung kommen.

Die Eigenschaften des Lichtes sind durchaus zwiespältiger Natur, wie ein Rückblick auf die Geschichte zeigt. Neben den Wärme spendenden, aufbauenden und erhaltenden Eigenschaften, die das Licht charakterisieren, ist auch der zweite Aspekt unübersehbar vorhanden. Dieser zweite Aspekt des Lichtes macht sich bemerkbar im Zerfall und der Vernichtung ganzer Zivilisationen. Die Zivilisationen, die am Rande des Abgrundes stehen, werden der völligen Vernichtung anheim gegeben durch ein Eingreifen der bewussten Lichtenergie.

Dem Prinzip des Erhalts steht also ein Prinzip der Zerstörung gegenüber. Das Potential des Lichts ist ungeheuer groß, weshalb Umwälzungen von gigantischen Ausmaßen stattfinden können. Diese Eigenschaft des Lichts, sowohl aufbauende als auch zerstörerische Wirkung zu entfalten, ist in der Natur allenthalben anzutreffen.

Disharmonische Kräfte bewirken letztendlich eine Degeneration der rein geistigen Energien, die im Urzustand klar und rein und von großer Erhabenheit sind. Der paradiesische Urzustand konnte nicht von Dauer sein, weil Bewegung und Drang nach Veränderung die gewaltigste Kraft im Universum ist, stärker noch als der entgegengesetzte Drang nach Ruhe und Harmonie. Diese beiden gegenteilig wirkenden Kräfte bilden, wenn sie sich im Ausgleich befinden, ein Wechselspiel von erhabener Schönheit und Harmonie. Nur wenn ein Ungleichgewicht entsteht, hat dies Katastrophen von kosmischem Ausmaß zur Folge.

Eine der Auswirkungen des Ungleichgewichts kosmischer Kräfte ist die Entstehung der materiellen Welt, wobei vormals göttliche Energien auf eine der untersten Stufen hinab gesunken sind. In der Materie wirkt das Gesetz der Trägheit, was verhindert, das die Negativität umgehend kosmische Ausmaße annimmt. Die Verheerungen sind auch so schon von beträchtlichem Umfang.

Die Frühzeit der Menschheitsgeschichte

Um zu verstehen, wie es zu umwälzenden Entwicklungen kam, ist es notwendig, an den Beginn der Menschheitsgeschichte zurückzugehen. In der menschlichen Evolution kam es immer wieder zu Fehlentwicklungen, die dafür verantwortlich waren, dass die Menschen einem Massensterben, z.B. Seuchen, zum Opfer fielen. Sie kamen vom Wege ab, weil sie sich dem Einfluss aus geistigen Sphären entzogen hatten. Als Folge von Fehlentwicklungen durch eine strenge Erziehung und hartem, militärischen Drill dominierten oft Grausamkeit und Rücksichtslosigkeit, was besonders in hartem Vorgehen gegen Mitmenschen zum Ausdruck kam.

Als Sommer der Menschheitsgeschichte erwies sich die Eiszeit, wo trotz eisbedeckter Fluren und Minus-Temperaturen das Gefühl für den Mitmenschen erstarkte. Auch für seine anderen Mitlebewesen, die Tiere, empfand der Mensch Mitgefühl, woran es ihm zuvor gemangelt hatte. In der rauen Wildnis, in den Gebirgen, wohin er sich vor den riesigen, immer weiter vorrückenden Eismassen zurückgezogen hatte, erkannte er zum ersten Mal seine Abhängigkeit und fundamentale Einsamkeit. Die weiten Steppen und Tundren der Erde bedeckte ein Eispanzer, der meterhohes Geröll vor sich her schob.

Bereits in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte entstanden daher verschiedene Sippen und Verbände, die sich zusammen schlossen, um gemeinsam den Unbilden der Natur zu trotzen. Dies war eine wichtige Etappe bei dem Ziel der Höherentwicklung der gesamten Materie. Zuvor waren Menschen einzeln oder in kleinen Familienverbänden, die nur wenige Mitglieder zählten, umher gestreift.

Im Laufe der Zeit wurden es immer mehr, die sich in Verbänden organisierten und in gemeinsamem Handeln ein Gefühl für die Gemeinschaft entwickelten. Sie erlernten in Gruppen die Jagd auf große Tiere, wie z.B. das Mammut und das Wisent. Bei der Nahrungsbeschaffung wurde der Vorratshaltung große Bedeutung beigemessen.

Es gab Zyklen, innerhalb derer sich die Evolution verlangsamte bzw. beschleunigte. Einer der Bewusstseinssprünge fand während der Eiszeit statt. Die weltweite Erstarrung bewirkte eine Verlangsamung aller Lebensprozesse. Dies hatte - ähnlich den Vorgängen im Winter - eine Regeneration zur Folge, wodurch das Neue in Erscheinung treten konnte.

In Ruheperioden findet eine Neuorientierung statt; Lebenskeime entwickeln sich und Zerfallsprozesse kommen zum Abschluss. Auf große Turbulenzen und Phasen, die von Fehlentwicklungen geprägt sind, folgt eine Zeit der Besinnung. Eine Neuausrichtung wird notwendig, wenn Stagnation und Verfall vermieden werden sollen. Die ,Pausen’ in der Evolution sind also im eigentlichen Sinne schöpferisch, denn in ihnen ist das Potential zu Neuem angelegt.

Der Auftrag des Menschen

Schon seit Beginn der evolutionären Entwicklung war das Streben nach geistigem Fortschritt ein Ziel des Menschen. Sobald dieser Gedanke Bedeutung erlangte, bekam er absoluten Vorrang vor allem anderen. Die Zielsetzung erfolgte nicht willkürlich, sondern sie wurde der Menschheit von höheren Bewusstseinsebenen eingegeben.

Die gesamte Materie ist im Grunde eine gefallene Schöpfung. Einige Teile des göttlichen Bewusstseins erhoben sich gegen seinen Schöpfer und fielen von ihm ab. Daraufhin wurden sie aus der rein geistigen Sphäre verbannt und in Materie verwandelt, in das Mineralien-, Pflanzen- und Tierreich, wo sie keinen nennenswerten Schaden anrichten konnten. Die materielle Schöpfung ist - im Gegensatz zu den rein geistigen Ebenen - starr und unbeweglich und daher widerstandfähig gegen alle möglichen Einflüsse.

Die gesamte Materie ist vom Prinzip der Gewalt durchdrungen, - eine Folge der Entartung des ehemals gewaltlosen, reinen Bewusstseins. Die grobstofflichen Bewusstseinsteile sind sich ihrer göttlichen Herkunft nicht bewusst. Dies ist eine Auswirkung und Strafe dafür, dass sie sich. vom rein geistigen Prinzip losgesagt haben. Sie reagieren instinktiv, ohne Möglichkeiten der Weiterentwicklung und abgetrennt von himmlischen Freuden und der Klarheit des Bewusstseins.

Der Mensch ist ein ,Zwitterwesen', das zwischen der Materiewelt und geistigen Sphären angesiedelt ist. Einige Engel bedauerten dazumal die materiellen Schöpfungen, denen keinerlei Möglichkeiten der Höherentwicklung zur Verfügung standen. Sie paarten sich daraufhin mit einigen Exemplaren der tierischen Spezies, um göttliche Bewusstheit in sie einzupflanzen. Ein Ergebnis dieser Paarung ist der Mensch.

Der Menschheit kommt nun die Aufgabe zu, das rein geistige Bewusstsein in ihrem Innern nach und nach zu erkennen, zu läutern und unter dem Einfluss der höheren Sphären zu steigern. Menschen sind aufgerufen, die Materie zu erheben und zur geistigen Sphäre zurückführen. Dadurch erwächst ihnen eine Sonderstellung in der materiellen Schöpfung.

Der tierische Anteil des menschlichen Wesens, dessen Körper aus den Zellen der niederen Natur zusammengesetzt ist, bewirkt die ungebändigten Fehlhaltungen und Grausamkeiten. Mit der Nahrung nimmt das Individuum die Bewusstseinsteile von Tieren und Pflanzen auf und assimiliert sie. Der Vorgang der Nahrungsaufnahme hängt immer mit einem Transformationsprozess zusammen, bei dem niedrig schwingende Energie in die nächsthöhere Stufe umgewandelt wird.

Menschliches Handeln hat weitaus stärkere und verheerendere Auswirkungen als die Gewalttätigkeit im Tierreich, da die Kraft der höheren Geistwelt einen Anteil der menschlichen Natur bildet und diese mit zusätzlicher Energie versorgt.

Ohne davon zu wissen, ist jeder Mensch mit einem Tierwesen zusammengespannt. Er steht mit der Tierwelt in enger Verbindung, soll aber keineswegs tierische Eigenschaften annehmen. Ganz im Gegenteil soll das Tier sich den menschlichen Eigenschaften annähern.

Eine mediale Person ist stärker den tierischen Eigenschaften ausgesetzt, da sich in ihrer Psyche die Bande gelockert haben. Sie ist gefordert, die Zügel nun straffer zu nehmen, andernfalls entgleitet ihr die Kontrolle und das Tier geht mit ihr durch. Hat es erst bemerkt, wie nachlässig es geführt wird, wird es immer öfter auszubrechen versuchen. Dies ist aber nicht im Sinne einer spirituellen Weiterentwicklung, die darauf abzielt, für höhere Schwingungen zugänglich zu werden.

Daher ist es von enormer Wichtigkeit, dass der Mensch im Laufe der Zeit seine Bewusstheit steigert und Gewalttätigkeit meidet, um nach und nach die gesamte materielle Schöpfung auf eine höhere Stufe zu heben. Dies war ursprünglich der eigentliche Grund, weshalb sich der Mensch die Erde untertan machen sollte: Er sollte die Schöpfung zu ihrem Ursprung zurückführen, indem er kraft seines Willens und seines höheren Bewusstseins entsprechende Weisungen an die Körperzellen gab, um diese zu verändern im Hinblick auf eine Höherentwicklung. Dazu war es notwendig, mit den geistigen Ebenen eine Verbindung herzustellen.

Der menschliche Körper besteht aus einer ungeheuren Vielzahl von Bewusstseinspartikeln. Er speichert sämtliche Erinnerungen aus zurückliegenden Lebenserfahrungen. Die Körperzellen besitzen die Fähigkeit, sich laufend selbst zu regenerieren. Ein dauernder Informationsaustausch findet statt.

Nur der menschliche Geist ist fähig, die Stufen in höhere Sphären zu erklimmen; nur er vermag die Grenzen zu überwinden, die das Obere vom Unteren trennen. Ohne Hilfe und Unterstützung aus der geistigen Welt würde ihm das allerdings schwer fallen, denn sie ist ein unverzichtbarer Teil des geistigen Weges. Sie öffnet Türen und ebnet die Pfade.

Der Mensch ist das Bindeglied, durch das die geistige Ebene auf die Materie einwirken kann. Nur auf diese Weise ist letztendlich eine Höherentwicklung möglich. Sobald das Individuum beginnt, unabhängig von jeglicher Einflussnahme Entscheidungen in eigener Regie zu treffen, entsteht oftmals Chaos und Unordnung. Die Aufgabe des Menschen besteht darin, Ereignisse und Situationen bewusst wahrzunehmen und einzuordnen. Sobald ihm dies angemessen gelingt, kann die geistige Welt erfolgreich intervenieren.

Gedankengebilde, in Kombination mit Gefühlen, sind der ausschlaggebende Faktor bei der Erzeugung des Universums. Durch intensive Gefühle und Leidenschaften wird die geistige, ursprünglich undifferenzierte Lebenskraft konzentriert und umgewandelt. Ist ein Gedanke zur Verwirklichung gelangt, trägt er wesentlich zum Erhalt des Universums bei, denn die materiellen Konstrukte sind es, die als Stützpfeiler dienen und dem Universum Festigkeit verleihen. Die zur Realisierung gelangten Ideen können auch als ,Blaupausen’ betrachtet werden, die der materiellen Realität zugrunde liegen. Die erzeugte Lebenskraft bringt die Umwelt hervor und sorgt für den Kreislauf des Lebens; sie ist an sich weder positiv noch negativ.

Wird zuwenig Lebenskraft erzeugt, droht der Kreislauf zum Erliegen zu kommen; Lethargie und Langeweile sind Vorboten davon. Ein deprimierter und lethargischer Mensch ist nicht in der Lage, genügend Lebenskraft an sich zu ziehen und in Tatkraft umzuwandeln, was seine hoffnungslose Stimmung noch verstärkt. Ein Überschuss an Lebenskraft hingegen führt zu Ruhelosigkeit und im Extremfall zu Gewalt und Katastrophen. Ausgeglichenheit ist daher die notwendige Voraussetzung, um ein Zuviel oder Zuwenig an Energie zu vermeiden.

Beziehungen sind das Bindemittel, das die bewegende Kraft des Universums festhält. Ohne Beziehungen - was natürlich auf einer tieferen Ebene mit Liebe gleichzusetzen ist -, würde das Universum in alle Richtungen auseinander katapultiert werden. Nur durch Gefühlsbeziehungen, die auf Zuneigung basieren, wird die explosive Kraft des Universums zurückgehalten und ein Auseinanderbrechen verhindert.

Die Reinhaltung der Gefühle ist auf den höheren Ebenen daher von besonderer Wichtigkeit, da starke Gefühlsschwankungen sogleich verheerende Auswirkungen haben und regelmäßig zu großen eruptiven Veränderungen führen. Von größter Wichtigkeit ist daher die Aufrechterhaltung des Kräftegleichgewichts, um Katastrophen von unvorstellbarem Ausmaß zu verhindern.

Bereits auf den unteren Ebenen machen sich die disharmonischen Kräfte in Gewaltakten und kriegerischen Auseinandersetzungen Luft, was Leid und Verzweiflung zur Folge hat. Dieses Potential ist noch weitaus mächtiger, wenn kosmische Kräfte zur Auswirkung kommen. Die disharmonischen Kräfte bewirken letztendlich eine Degeneration der hohen geistigen Energien, die im Urzustand klar und rein und von großer Erhabenheit sind.

Die Höherentwicklung der Menschheit und der gesamten Schöpfung ist das eigentliche Ziel, dem alle anderen Ziele untergeordnet sind. Sobald die materielle Schöpfung einen gewissen Bewusstseinsstand erreicht hat, sind die Unterschiede zwischen materiellem und menschlichem Bewusstsein aufgehoben. An der Spitze des materiellen Bewusstseins steht der Mensch; an der Spitze des menschlichen Bewusstseins steht das Gottesbewusstsein.

Das Menschheits-Ich

Am Beginn der Menschheitsgeschichte war es für die Menschen notwendig, ein stabiles Ich zu entwickeln. Ihr Bewusstsein war noch nicht genügend zentriert, d.h. sie konnten ihre Aufmerksamkeit noch nicht lange genug auf einen Punkt oder ein Ereignis richten. Die Konzentration war unterentwickelt oder fehlte ganz.