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Ohne viel Aufwand besser essen – und dabei fitter, schlanker und gesünder werden? Das ist leichter, als Sie denken. Denn die Ernährungs-Docs verraten jetzt ihre besten Tipps und Tricks für eine Ernährungsumstellung, mit denen sie in ihren Sendungen und Praxen schon vielen Menschen geholfen haben. Das Erfolgsgeheimnis: kleine Schritte, die sich gut in den Alltag integrieren lassen, um ungesunde Routinen zu durchbrechen. Studien zeigen: Vorsätze wie "Ab heute esse ich nie wieder Kuchen" sind zum Scheitern verurteilt. Stattdessen gilt es, mit kleinen Veränderungen große Effekte zu erzielen: zum Beispiel herkömmliche Pasta gegen Hülsenfrucht-Nudeln zu tauschen, auf pflanzliche statt auf tierische Proteine zu setzen oder lieber Nüsse als Süßes zu snacken. Und auch, was das Selberkochen angeht, gibt es ab jetzt keine Ausreden mehr: Denn die Ernährungs-Docs präsentieren 40 gesunde 5-Zutaten-Rezepte, die schneller auf dem Tisch stehen, als der Pizzadienst liefern kann.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2025
Rezeptregister
Endlich gesund essen? Machen Sie es einfach
Gesund essen:in kleinen Schritten zum Erfolg
Lebensmittel
1 An Apple a Day
2 Wasser: Durstlöscher Nummer eins
3 Treiben Sie es bunt!
4 Tomaten: rund und gesund
5 Beerenstarke Früchtchen
6 Kaffee: mehr als nur Genuss
7 Gesundheits-Booster Haferflocken
8 Sattmacher Hülsenfrüchte
9 Nüsse: erstaunlich figurfreundlich
10 Chili: der scharfe Gesundmacher
11 Ingwer: die Wunderwurzel
12 Dunkle Schokolade: Naschen ohne Reue
13 Grüner Tee: Medizin aus der Tasse
14 Leinsamen: das heimische Superfood
Gesundheits-Hacks
15 Good Carbs, bad Carbs
16 Das Geheimnis der Ballaststoffe
17 Protein: Kraftstoff und Schlankmacher
18 Aufgepeppte Nudeln
19 Würzen statt salzen
20 Bitte recht bitter!
21 Tschüss, Bauchfett
22 Runter mit dem Blutzucker
23 Vorsicht, Fruchtsaft!
24 Vollkorn vor
Alltag
25 Bye-bye, Zucker!
26 Bessere Bioverfügbarkeit
27 Genug Vitamin D? So geht’s
28 Pro- und Präbiotika für den Darm
29 Machen Sie mal Esspause!
30 Vorsicht, Diät!
31 Besser einkaufen, besser essen
32 Zeit für einen Ölwechsel
Verhalten
33 Mehr Bewegung im Alltag
34 Bitte nicht schlingen!
35 Stark gegen Heißhunger
36 Schluss mit dem Alkohol
37 Stress, lass nach!
38 Schlafen ist gut für die Linie
39 Erst aufschreiben, dann ändern
40 Ein bisschen Sport muss sein
Einfach genial: mit wenigen Zutaten gesund kochen
Was Sie im Vorrat haben sollten
Frühstück
Salate
Pasta
Reis & Getreide
Suppen & Eintöpfe
Aus der Pfanne
Aus dem Ofen
Süßes
Impressum
Innenklappe vorne: Stimmt das – oder nicht?
Innenklappe hinten: Clevere Hacks für die gesunde Küche
In diesem Register finden Sie alle Rezepte alphabetisch aufgelistet, jedoch ohne feste Seitenzahlen, da sich diese je nach Schriftgröße und Anzeigeeinstellungen Ihres E-Readers ändern können.
Um ein bestimmtes Rezept schnell zu finden, nutzen Sie einfach die Suchfunktion Ihres Geräts. Geben Sie den Namen des Rezepts ein, und Sie gelangen direkt zur entsprechenden Stelle im Buch.
A
Apfel
Müsli mit Cranberrys
Kartoffel-Kraut-Puffer mit Apfelmus
Aubergine
Auberginengratin mit Hüttenkäse
Vollkorn-Spaghetti mit Auberginen-„Bolo“
Avocado
Grüne Dinkelpfanne mit Garnelen
Grüne Smoothie Bowl mit Brombeeren
Vital-Schnitten mit Avocado
B
Birchermüsli mit Cranberrys
Bohnen
Grüne Bohnen-Pasta mit Kabeljau
Steak-Brötchen mexikanische Art
Wirsing-Minestrone mit Bohnen
Brokkoli
Brokkoli-Spitzkohl-Nudeln mit Nüssen
Gemüse-Kokos-Curry mit Putenbrust
Buchweizen-Pancakes mit Heidelbeeren
Buchweizen-Smoothie mit buntem Obst
E/F
Eier
Auberginengratin mit Hüttenkäse
Buchweizen-Pancakes mit Heidelbeeren
Kartoffel-Kraut-Puffer mit Apfelmus
Kräuter-Käse-Omelett mit Tomaten
Feldsalat mit Pilzen und Ziegenkäse
Feta
Kürbis-Blumenkohl-Gratin mit Feta
Mangold-Tomaten-Pasta mit Schafskäse
Quinoa-Fenchel-Salat mit Feta
Wassermelonensalat mit Gurke und Feta
Frischkäse
Auberginengratin mit Hüttenkäse
Rote-Linsen-Pasta mit Pilz-Spinat-Sauce
Vital-Schnitten mit Avocado
G
Gemüse-Kokos-Curry mit Putenbrust
Gemüsenudeln mit Mandelpesto
Gurke
Kartoffel-Gurken-Salat mit Seelachsfilet
Orientalischer Salat mit Berglinsen
Wassermelonensalat mit Gurke und Feta
H/J
Haferflocken
Birchermüsli mit Cranberrys
Kartoffel-Gurken-Salat mit Seelachsfilet
Kartoffel-Kraut-Puffer mit Apfelmus
Kirsch-Crumble mit Vanillejoghurt
Mandel-Porridge mit Himbeeren
Joghurt
Birchermüsli mit Cranberrys
Buchweizen-Pancakes mit Heidelbeeren
Grüne Smoothie Bowl mit Brombeeren
Kirsch-Crumble mit Vanillejoghurt
Orientalischer Salat mit Berglinsen
K
Kartoffeln
Kartoffel-Gurken-Salat mit Seelachsfilet
Kartoffel-Kraut-Puffer mit Apfelmus
Lauchcremesuppe mit Räucherforelle
Ofenkartoffeln mit Edamame-Topping
Weißkohl-Hack-Pfanne mit Kartoffelstampf
Kichererbsen: Kürbis-Blumenkohl-Gratin mit Feta
Kirsch-Crumble mit Vanillejoghurt
Kokosmilch
Gemüse-Kokos-Curry mit Putenbrust
Kokos-Panna-cotta mit Früchten
Kürbis
Gemüse-Kokos-Curry mit Putenbrust
Kürbis-Blumenkohl-Gratin mit Feta
L
Lachsfilets mit Limettenkruste
Lauchcremesuppe mit Räucherforelle
Limetten-Paprika-Risotto mit Scamorza
Linsen
Orientalischer Salat mit Berglinsen
Zucchini-Linsen-Topf mit Hähnchenfilet
M
Mandel-Porridge mit Himbeeren
Mangold-Tomaten-Pasta mit Schafskäse
Mozzarella: Grüner Spargelsalat mit Mozzarella
N
Nudeln
Brokkoli-Spitzkohl-Nudeln mit Nüssen
Grüne Bohnen-Pasta mit Kabeljau
Mangold-Tomaten-Pasta mit Schafskäse
Rote-Linsen-Pasta mit Pilz-Spinat-Sauce
Spaghetti aglio e olio mit Romanesco
Vollkorn-Spaghetti mit Auberginen-„Bolo“
P/Q
Paprika
Limetten-Paprika-Risotto mit Scamorza
Steak-Brötchen mexikanische Art
Weißkohl-Hack-Pfanne mit Kartoffelstampf
Pilze
Gemüse-Kokos-Curry mit Putenbrust
Feldsalat mit Pilzen und Ziegenkäse
Rote-Linsen-Pasta mit Pilz-Spinat-Sauce
Quark
Buntes Ofengemüse mit Kressequark
Ofenkartoffeln mit Edamame-Topping
Quinoa-Fenchel-Salat mit Feta
R
Reis-Lachs-Pfanne mit Zucchini und Erbsen
Ricotta: Sommersalat mit Ricotta und Beeren
Rote Bete
Buntes Ofengemüse mit Kressequark
Sommersalat mit Ricotta und Beeren
Rucola-Käse-Salat mit Croûtons
S
Sommersalat mit Ricotta und Beeren
Spaghetti aglio e olio mit Romanesco
Spinat
Grüne Smoothie Bowl mit Brombeeren
Lachsfilets mit Limettenkruste
Rote-Linsen-Pasta mit Pilz-Spinat-Sauce
Steak-Brötchen mexikanische Art
T/V
Tofu
Asia-Gemüse-Pfanne mit Tofu-Sticks
Brokkoli-Spitzkohl-Nudeln mit Nüssen
Vital-Schnitten mit Avocado
Vollkorn-Spaghetti mit Auberginen-„Bolo“
W/Z
Wassermelonensalat mit Gurke und Feta
Weißkohl-Hack-Pfanne mit Kartoffelstampf
Wirsing-Minestrone mit Bohnen
Zucchini
Gemüsenudeln mit Mandelpesto
Reis-Lachs-Pfanne mit Zucchini und Erbsen
Zucchini-Linsen-Topf mit Hähnchenfilet
„Ach herrje, gesund essen? Würde ich ja gerne, aber das ist mir viel zu kompliziert.“ „Ich mag kein Gemüse.“ „Ich kann leider nicht kochen.“„Mir fehlt die Zeit, um groß einzukaufen und dann noch ewig in der Küche zu stehen.“ Solche und ähnliche Stoßseufzer hören wir leider häufig, denn viele Vorbehalte halten sich hartnäckig. Die Macht der Routine hindert einen Großteil unserer Patientinnen und Patienten daran, von gewohnten schlechten Mustern in ihrer Ernährung abzuweichen. Viele wissen zwar, worauf es ankommt, scheitern aber an der Umsetzung ihrer guten Vorsätze. Dabei ist der Wunsch riesengroß, mit wenig Aufwand gesünder, schlanker und fitter zu werden, Schmerzen und Beschwerden zu lindern und gegen zahlreiche Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, ist dieses Buch genau das Richtige für Sie.
Gehen Sie mal anders an das Thema gesunde Ernährung heran. Planen Sie keine Ernährungsumstellung im Hauruck-Verfahren oder gar eine strenge Diät. Probieren Sie es stattdessen locker und spielerisch. Lesen Sie sich unsere 40 besten Tipps und Tricks durch und überlegen Sie, was Sie davon relativ leicht umsetzen können. Damit fangen Sie dann an. Vielleicht peppen Sie zunächst Ihre gewohnten Lieblingsgerichte einfach ein bisschen auf und geben ihnen einen gesundheitlichen Mehrwert. Oder Sie verabschieden sich von gesundheitsschädlichen Softdrinks, gönnen Ihrem Körper längere Esspausen und knabbern Mandeln statt Chips. Eventuell hören Sie auch einfach auf, sich etwas zu verbieten, und lernen das maßvolle Genießen. So werden aus vielen kleinen Schritten auf Dauer große Veränderungen – ohne dass Sie die Einbußen als solche empfinden.
Während Sie im Alltag immer mehr Tipps und Tricks nebenbei beherzigen, wagen Sie sich idealerweise von Anfang an auch an unsere Rezepte. Sie werden staunen: Kochen mit uns Ernährungs-Docs war noch nie so einfach wie mit diesem Buch. Wir haben darauf geachtet, dass die Zutatenlisten kurz und knackig sind. Denn erfahrungsgemäß haben die meisten vor endlosen Listen und komplizierten Zubereitungen Respekt. Unsere neuen 5-Zutaten-Rezepte erfordern keine lange Vorbereitung, gelingen auch Koch-Neulingen und versorgen Sie mit allen wichtigen Nährstoffen. Probieren Sie es aus – Sie werden staunen, wie leicht gesunde Ernährung geht!
Viel Erfolg und guten Appetit wünschen
Grünes Eiweiß, mehr Ballaststoffe, weniger Zucker: Manchmal sind es gerade die kleinen Veränderungen, die eine besonders große Wirkung haben. Wir zeigen Ihnen auf den folgenden Seiten, wie Sie mit unkomplizierten Mini-Maßnahmen gesunde Ernährungsgewohnheiten ganz einfach in Ihren Alltag einbauen können. Und so Tag für Tag immer mehr Pluspunkte auf Ihrem Gesundheits-Konto sammeln ...
1
Sie sind lecker, praktisch und ein echter Fatburner – kein Wunder, dass Äpfel hierzulande die beliebtesten Früchte sind. Wieso sie dieses Prädikat zu Recht verdienen und worauf Sie bei der Auswahl und Verarbeitung achten sollten, erfahren Sie hier.
Ob es um die Gesundheit, die mentale Fitness, eine gute Verdauung oder die schlanke Linie geht – mit Äpfeln sind Sie immer auf der sicheren Seite. Auch wenn die Redewendung „An apple a day keeps the doctor away“ ein wenig übertreibt – es ist auf jeden Fall etwas dran! Wer täglich einen Apfel isst, profitiert von wertvollen Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und reichlich Ballaststoffen. Mit seinen „inneren Werten“ stärkt das Lieblingsobst der Deutschen zum Beispiel das Herz-Kreislauf-System, bringt das Immunsystem auf Zack (vor allem Vitamin C und E pushen die Abwehrkräfte), hält uns geistig fit und senkt möglicherweise sogar das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen. Dank der Ballaststoffe bleibt der Blutzucker stabil und der Fettabbau wird gefördert. Hier punktet vor allem der wasserlösliche Ballaststoff Pektin. Er sorgt dafür, dass das Darmmikrobiom gesunde kurzkettige Fettsäuren herstellt und verbessert so den Insulinhaushalt, den Cholesterin- und Fettstoffwechsel sowie das Immunsystem.
Wichtig: Äpfel bitte immer ungeschält essen, denn die Mehrzahl der gesunden Inhaltsstoffe sitzt direkt in oder unter der Schale. Vorher gut waschen und am besten Bio-Ware kaufen.
Alte Sorten sind top
Wer aus seinen Äpfeln das Maximum an Nährstoffen herausholen will, sollte alte Sorten bevorzugen. Dazu gehören zum Beispiel Cox Orange, Boskop, Berlepsch oder Gravensteiner. Das Besondere: Sie enthalten reichlich Polyphenole. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken stark antioxidativ, sie können die Körperzellen vor freien Radikalen und Entzündungen schützen. Bei neueren Sorten werden sie oft herausgezüchtet, damit das Obst nicht bitter schmeckt und nicht so schnell braun wird.
2
Keine Kalorien und fast immer verfügbar: In Sachen Flüssigkeitszufuhr ist Wasser unschlagbar und das beste Getränk überhaupt. Ihnen schmeckt das pure Lebenselixier ein bisschen zu langweilig? Dann können Sie es ganz leicht aufpeppen.
Ohne Wasser könnten wir nicht leben: Der Mensch besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Der Körper braucht die Flüssigkeit unter anderem als Reaktionspartner für seine Zellen in biochemischen Prozessen, für zahlreiche Stoffwechsel- und Transportvorgänge, für die Verdauung und die Organe. Als eine Art Kühlmittel kann Wasser außerdem unsere Körpertemperatur regulieren. Es ist also wichtig, ausreichend davon zu trinken. Als Faustregel gilt: Pro Kilogramm Körpergewicht brauchen Sie täglich 30 bis 40 Milliliter Flüssigkeit. Bei einer Person, die 70 Kilo wiegt, sind das 2,1 bis 2,8 Liter. Wenn Sie Sport treiben oder es heiß ist, darf es gerne auch etwas mehr sein. Ihnen fällt es schwer, diese Menge zu erreichen, oder Sie vergessen das Wassertrinken einfach zwischendurch? Dann füllen Sie morgens Flaschen mit der entsprechenden Menge, so haben Sie sie im Alltag immer parat. Eine Wassertracker-App kann Sie außerdem ans Trinken erinnern. Sie mögen nicht immer nur pures Wasser? Dann machen Sie es mit ein paar wenigen Zutaten und Handgriffen zu einem optischen und geschmack-lichen Highlight (siehe Kasten).
Infused Water:einmal aufpeppen, bitte!
+Geben Sie Beeren oder anderes frisches Obst der Saison in Scheiben geschnitten in eine Karaffe und gießen es mit Wasser auf.
+Geben Sie auf 1 l Wasser ½ Bio-Zitrone oder 1 dicke Scheibe Ingwer und 2 bis 3 Gurkenscheiben.
+Entkernen und würfeln Sie ungefähr 150 g Wassermelone und geben sie mit 1 l Wasser in eine Karaffe. Dazu kommt 1 Zweig Rosmarin.
Tipp: Lassen Sie die Drinks möglichst 30 Minuten durchziehen.
3
Gemüse und Obst gehören zu dem Besten, was auf Ihrem Teller landen kann, das ist kein Geheimnis. Was allerdings bisher weniger bekannt ist: Dabei ist nicht allein die Menge entscheidend, sondern vor allem die Vielfalt!
Gemüse, Obst und weitere pflanzliche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne, Salat, Kräuter und Gewürze warten mit einer breiten Palette an wertvollen Inhaltsstoffen auf. Daher ist es sinnvoll, möglichst viel davon zu essen. Und möglichst bunt – wie die Farben des Regenbogens. Mindestens 30 verschiedene Sorten pro Woche sind ideal und führen automatisch zum perfekten Nährstoff-Mix. Als Faustregel gilt: Bei den dunklen, farbintensiven Sorten ist der Nährstoffgehalt besonders hoch.
Einfache Tricks für mehr Gemüse
+Machen Sie Gemüse häufiger zum Hauptbestandteil der Mahlzeit – als Ofengemüse, Gemüsepfanne, Gemüsesuppe oder Curry im Wok.
+Reichern Sie Lieblingsrezepte mit Gemüse an: Bereiten Sie etwa die Bolognese mit mehr klein gewürfelten Möhren zu, schichten Sie gebratene Zucchinischeiben zusätzlich in die Lasagne oder belegen Sie die Pizza mit mehr Gemüse.
+Essen Sie einen kleinen Salat vor oder zu jeder Mahlzeit.
+Kochen Sie öfter Gemüsenudeln oder mischen Sie sie unter herkömmliche Nudeln.
+Pimpen Sie Pausenbrote mit Kresse, Gurken- und Tomatenscheiben.
+Nutzen Sie Tomatenmark, cremige Avocado oder Aufstriche aus Kicher-erbsen oder Linsen als Alternative für Butter oder Frischkäse auf dem Brot.
+Machen Sie öfter mal einen grünen Smoothie – vor allem Spinat, aber auch Grünkohl lässt sich super mit Früchten wie Apfel, Banane und Mango kombinieren.
+Haben Sie immer ein paar frisch geschnittene Gemüse-Sticks griffbereit und knabbern Sie sie statt Chips.
+Suchen Sie sich Kuchenrezepte mit Zucchini, Roter Bete oder Kürbis.
+Verwenden Sie reichlich frische Kräuter und Gewürze – damit kann man alle Gerichte verfeinern und gleichzeitig die Nährstoffvielfalt erhöhen.
Eat the Rainbow: Welche Farbe was liefert
Rot steht vor allem für Lycopin. Dieser sekundäre Pflanzenstoff kann vor einigen Krebsarten schützen und die Cholesterinwerte verbessern. Das „Tomaten-Vitamin“ ist hitze-stabil, bleibt also beim Kochen erhalten bzw. erhöht sich dadurch sogar.Zum Beispiel in: Erdbeeren, Granatapfel, Himbeeren, Roten Johannisbeeren, Kidneybohnen, Kirschen, Radieschen, roten Paprikaschoten, Tomaten, Wassermelone
Gelb und Orange weisen auf den Pflanzenfarbstoff Beta-Carotin hin, eine Vorstufe von Vitamin A. Er verbessert die Haut und schützt die Augen vor altersbedingten Erkrankungen. Carotinoide – zu denen Beta-Carotin gehört – wirken außerdem stark antioxidativ und können so verschiedenen Erkrankungen vorbeugen. Zum Beispiel in: Ananas, Aprikosen, gelben Paprikaschoten, Ingwer, Kürbis, Kurkuma, Mandarinen, Mirabellen, Möhren, Orangen, Papayas, Süßkartoffeln, Zitronen
Weiß und hellgelberscheinende Gemüse- und Obstsorten liefern zwar kaum Farbstoffe, enthalten aber trotzdem wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, wie zum Beispiel schwefelhaltige Verbindungen in Kohlgemüse oder Saponine in Spargel. Zum Beispiel in: Blumenkohl, Fenchel, Kokosnuss, Knoblauch, Litschi, Pastinake, Sellerie, weißen Pfirsichen, weißem Spargel, Zwiebeln
Grün punktet mit dem Farbstoff Chlorophyll, der das Immunsystem stärkt. Blattgrün liefert Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, Antioxidantien und Carotinoide, fördert die Darmgesundheit und verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen. Zum Beispiel in: Avocado, Birnen, Blattsalat, Bohnen, Brokkoli, Grünkohl, Gurken, hellen Weintrauben, Kiwi, Kräutern (Petersilie, Dill, Rosmarin, Basilikum), Limetten, Spinat, Wildkräutern (Löwenzahn, Bärlauch, Brennnessel), Zucchini
Blauviolett enthält den wasserlöslichen Pflanzenstoff Cyanidin, der zu den Anthozyanen gehört. Diese starken Antioxidantien schützen vor freien Radikalen, Viren und Entzündungen. Zugleich stärken sie das Herz-Kreislauf-System und senken das Alzheimerrisiko. Zum Beispiel in: Aubergine, Brombeeren, dunklen Weintrauben, Heidelbeeren, lila Möhren, Pflaumen, Roter Bete, Rotkohl, Schwarzen Johannisbeeren, violettem Spargel
4
Ob im Salat, im Sugo zur Pasta oder auf der Pizza – die Deutschen lieben Tomaten. Gut so, denn das knallrote Fruchtgemüse hat es in puncto Gesundheit in sich. Erfahren Sie hier, was die Nährstoffe, die in Tomaten stecken, alles leisten können.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die Tomaten lieben? Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Tomaten zählen nämlich zu den populärsten Gemüsesorten überhaupt. Als Faustregel beim Einkauf gilt: Je aromatischer Tomaten riechen, desto besser schmecken sie auch. Was den Gesundheitswert betrifft, geht es um die inneren Werte der Tomate. Da steht ganz vorne das Lycopin, ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Familie der Carotinoide, der für die rote Farbe der Tomaten verantwortlich ist. Es wirkt antioxidativ und damit entzündungshemmend im Körper und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Arteriosklerose senken. Dazu verhindert Lycopin laut Studien, dass vorgeschädigte Zellen in Krebszellen entarten.
Ein weiterer Pluspunkt von Tomaten: Sie bestehen zu über 90 Prozent aus Wasser, sind also äußerst kalorienarm. Und bringen dabei trotzdem reichlich Ballaststoffe, Vitamine (u. a. Vitamin C, K und Folsäure) und Mineralstoffe (wie Kalium) auf den Teller. Wichtig: Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank, dort verlieren sie ihr Aroma.
Verarbeitet noch besser als roh
Tomaten sind eines der wenigen Gemüse, das erhitzt und verarbeitet fast noch gesünder ist als im Rohzustand. Denn durch das Erhitzen und Konzentrieren bei der Herstellung von Tomatenmark, Püree, Sauce oder getrockneten Tomaten steigt der Lycopingehalt teilweise um ein Vielfaches. Mit ca. 55 mg Lycopin pro 100 g liegt Tomatenmark an der Spitze, gefolgt von Passata mit 21 mg, Tomatensugo mit 14 mg und Tomatensuppe oder -saft mit 10 mg. Außerdem erhöhen das Verarbeiten und Kochen die Bioverfügbarkeit des Lycopins – das heißt, der Körper kann es besser aufnehmen.
5
Sie schmecken verführerisch süß und sind dabei echtes Superfood. Ob blau, rot oder schwarz: Beeren enthalten kaum Zucker und wenig Kalorien, dafür aber viele Nährstoffe – die perfekte Formel für eine breite Palette an gesundheitsfördernden Effekten.