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Zeitlebens war ich ein politisch interessierter Mensch, las die Heimatzeitung und schaute auch politische Sendungen im TV, hörte im Radio an meinem Arbeitsplatz alle möglichen Sendungen über Politik wie Wirtschaft und Nachrichten. Kurzum, ich fühlte mich schon bestens informiert, wenn ich abends nach Hause kam. Doch nun schreibe ich seit 12 Jahren ununterbrochen gegen eine frustrierende Politik an, welche den Niedergang europäischer Werte und Visionen und unserer Vermögen und Altersversorgung verursacht! Die schnelle Abfolge von Vertragsrelativierungen und Vertragsbrüche, nebst der Abfolge von Rettungspaketen für Griechenland und den Rettungsschirmen, die allesamt die Maastricht Verträge missachteten, brachten mich auf und machten mich hochsensibel. Gesetze und parlamentarische Abläufe wurden gebogen, um diesem Rettungswahn Genüge zu tun. Und das alles ohne die Bundesbürger jemals zu fragen, ob diese es wollten, dass sie für Hunderte Milliarden Euro Schulden anderer Staaten und deren Banken, wie auch dem Leichtsinn und Gier unserer Banken geradestehen müssen. Empört schrieb ich die Bücher "Wir begehrten nicht auf!" und "Europa, es ist angerichtet!" und "Die Rechnung bitte Frau Bundeskanzlerin"! Zurzeit werden wir wieder nicht gefragt, ob und wie wir so viele Flüchtlinge in Millionenzahl aufnehmen und integrieren wollen, die vor einer brutalen Politik in ihren Ländern des Nahen Ostens flüchten, die die USA und europäische Staaten mitzuverantworten haben und bis heute keinerlei Antworten zu Beendigung dieser Vertreibungskriege finden, deren Folgen bis nach Europa reichen. An allen Parametern ihrer Politik erkennt man, dass diese Kanzlerin überhöht und überschätzt wurde und unsere Grenzen missachtet Hinzu kommen auch noch die Rechnungen von Mutter Natur, da wir Menschen zu unserer Umwelt immer sichtbarer ein gestörtes Verhältnis haben und mittlerweile die Folgen unseres unsensiblen Umgangs mit der Natur unübersehbar sind, wie in diesem Buch beschrieben wird.
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Seitenzahl: 712
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Heiner Hannappel
Die Erosion unserer Vernunft,
Kultur, Werte und Demokratien!
Wie eine unstete, konzeptlose, ruinöse Politik dieser Kanzlerin seit 13 Jahren Deutschland und Europa verändert und spaltet!
* *
*
Weitere Titel des Autors:
Wir begehrten nicht auf!
Europa, es ist angerichtet!
Die Rechnung bitte Frau Bundeskanzlerin!
Impressum:
Die Erosion unserer Vernunft,
Kultur, Werte und Demokratien!
Copyright: © 2018 Heiner Hannappel
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN: 978-3-746748-78-8
Widmung
Dieses Buch möchte ich meiner Frau Renate widmen!
Sie brachte bislang noch immer die Toleranz auf, zuzusehen, wie ich stundenlang vor meinem Rechner saß, recherchierte, um Artikel und Bücher zu schreiben, da sie weiß, wie mich diese in sich unlogische, sprunghafte ohne Prinzipien betriebene konzeptlose Politik der Legislaturen Kanzlerin Merkels umtreibt.
Für diese unendliche Geduld möchte ich mich bei ihr von Herzen bedanken, ohne ihr jedoch versichern zu können, dass ich mich bessern werde.
So hoffe ich, dass sie mir die vielen Stunden, an denen sie und ich in unseren Wohnräumen getrennt die Zeit verbrachten verzeihen kann.
Ich träume davon, künftig eine Politik zu erleben, die ich nicht mehr zu kritisieren habe und folglich weniger schreiben muss.
Doch ich glaube, dass das ein Traum bleibt.
Sorry Renate!
Vorwort.
Zeitlebens war ich ein politisch interessierter Mensch, las die Heimatzeitung und schaute auch politische Sendungen im TV, hörte im Radio an meinem Arbeitsplatz alle möglichen Sendungen über Politik wie Wirtschaft und Nachrichten. Kurzum, ich fühlte mich schon bestens informiert, wenn ich abends nach Hause kam.
Der Börsencrash am 19. Oktober 1987, dem schwarzen Montag, dem größten Tages-Crash aller Zeiten, an dem ursächlich das erste Mal Computer beteiligt waren, schlug nicht in mein Privatleben durch. Dieser Crash, mitinszeniert von einfachen Computern war schon ein Vorläufer der Risiken durch den heutigen Hochfrequenzhandel, der mit eigens dafür erstellten Programmen nur einer gierigen Minderheit zur Gewinnmaximierung mit automatischen An-und Verkaufsentscheidungen in Millisekunden dient. Über 90 % der Börsengeschäfte werden heute über diesen Hochfrequenzhandel mit allen innewohnenden technischen Risiken getätigt. Unser Weltfinanzsystem liefert sich so erschreckend konsequent der Computertechnik aus.
Nach den Börsenverwerfungen um die Jahrtausendwende, die mich aufschreckten, wurde mir durch die Weltfinanzkrise, die durch die Hypothekenkredite mit geringer Bonität, der Suprime Krise 2007 des US—Immobilienmarktes ausgelöst, die ganze Welt mit Schrottaktien überflutete, endgültig klar, auf welch einem Pulverfass wir alle seither permanent sitzen.
Doch immer wieder wird uns von allen Seiten suggeriert, dass diese Finanzkrise vorbei sei. Doch anzunehmen, dass die Finanzkrise endgültig gelöst sei, ist angesichts der Risiken, die sich mit der Lichtgeschwindigkeit des elektrischen Stroms im eigenen Netzwerk bewegen ein Trugschluss, denn mit der gleichen Geschwindigkeit kommt es immer wieder zu unbeherrschbaren Kurzschlüssen, für die es überhaupt keine Instrumentarien zu deren Beherrschung gibt. Deshalb ist sicher, dass uns die nächste Krise des Geldsystems ins Haus steht, da zu viel Bürger und alle Staaten des Westens zu hoch verschuldet sind! Nur diesesmal ist die Fallhöhe ungleich höher als 2008.
Die Spareinlagengarantie Kanzlerin Merkels 2008 befremdete mich schon damals, da diese ohne parlamentarische Gesetzgebung nur leere Worte, somit rechtlich nie relevant war!
Ebenso befremdeten mich die Eurorettungsmaßnamen ab 2010, welche gegen die Maastrichtverträge und der dort verankerten NO BAIL OUT Klausel beschlossen wurden.
Die schnelle Abfolge von Vertragsrelativierungen und Vertragsbrüchen, nebst der Abfolge von Rettungspaketen für Griechenland und den Rettungsschirmen, die allesamt die Maastrichtverträge missachteten, brachten mich auf und machten mich hochsensibel.
Gesetze und parlamentarische Abläufe wurden gebogen, um diesem Rettungswahn Genüge zu tun. Und das alles ohne die Bundesbürger jemals zu fragen, ob diese wollten, dass sie für Hunderte Milliarden Euro Schulden anderer Staaten und deren Banken, wie auch dem Leichtsinn und Gier unserer Banken geradestehen müssen.
Empört schrieb ich die Bücher „Wir begehrten nicht auf!“ und “Europa, es ist angerichtet!“ und „Die Rechnung bitte Frau Bundeskanzlerin“!
Zurzeit werden wir wieder einmal nicht gefragt, ob und wie wir so viele Flüchtlinge in Millionenzahl aufnehmen und integrieren wollen, die vor einer brutalen Politik in ihren Ländern des Nahen Ostens flüchten, die die USA und europäische Staaten mitzuverantworten haben und bis heute keinerlei Antworten zu Beendigung dieser Vertreibungskriege finden, deren Folgen bis nach Europa reichen.
Wieder werden wir ungefragt für das Versagen der politischen Eliten in die Pflicht genommen und müssen zusehen, wie millionenfach europäische und deutsche Asyl-und Einwanderungsgesetze gebrochen werden.
Die Rechnungen der Eurokrise sind uns noch nicht vorgelegt, da kommen schon neue Belastungen auf uns zu, die unsere Möglichkeiten und die der Staaten, Bundesländer-und kommunalen Haushalte über Jahre hinaus sprengen und obendrein unser Land und Leben verändern werden.
Wollen wir das? Wollen wir uns verändern lassen?
Diese mittlerweile von ihrem Wahlvolk abgehobene Kanzlerin mutet diesem, also uns zu viel zu und lässt die Grenzen unbeirrt weiter weit offen, ohne anscheinend ein Bewusstsein dafür zu haben, so gegen Gesetze und gegen das eigene Volk zu agieren.
Per „Ordre du Mufti“ verlangt diese Kanzlerin, obwohl sie per Eid und Gesetz zu dienen hat. Diese, Kanzlerin Merkels Politik verbiegt unsere Demokratie, das Parlament, die Kontrollorgane Deutschlands je nach Gutdünken, wie sie es gerade zur temporären Lösung von Problemen benötigt, ohne zur Bewältigung derer fähig zu sein.
An allen Parametern ihrer Politik erkennt man, dass diese Kanzlerin überhöht und überschätzt wurde.
Europa und Deutschland versinken in Schulden und Lösungsunfähigkeit! Ungehemmt strömen weitere Schulden und Flüchtlinge in unser Land und wir fragen uns angstvoll, wie die Rechnung für dieses eklatante Politikversagen aussieht.
Dieses Buch beschreibt aber nicht nur die Verwerfungen in unseren Ökonomien durch die Euroeinführung und die Millionen Flüchtlinge, sondern wirft gleich am Anfang einen Blick auf unsere missbrauchten erodierenden Werte und unseren von uns allen misshandelten Planeten.
So hat man dann am Buchende aus meiner Sichtweise einen Überblick über das Geschehen auf unserem Globus und die Begründung, warum ich von dieser Kanzlerin einmal die Rechnung für das aufgeführt haben möchte, was diese in ihrer Kanzlerschaft angerichtet hat.
Ganz gewiss kann man die deutsche Kanzlerin nicht für alles und jedes, was auf unserem Globus angerichtet wurde und auch noch wird verantwortlich machen, doch werden die kommenden Jahre aufzeigen, welche Fehler die Kanzlerin in Europa, speziell in Deutschland zu verantworten hat!
Deshalb auch dieses Buch, von einem Bürger für Bürger geschrieben.
Noch etwas zu diesem Buch:
Große, aber überarbeitete Teile dieses Buches bestehen aus den meist gelesenen Kommentaren, die schon auf der von mir kommissarisch betriebenen Webseite: www.Fortunanetz.de publiziert wurden. Alle Kommentare wurden aktualisiert und in sich mit ergänzenden Gedanken erweitert, sollen aber mit Absicht ihren Aussagekern behalten! Deshalb kommt es vor, dass sich etwa ab Seite 360 Gedanken und Aussagen wiederholen, da die vielschichtige Thematik um die Euro und Flüchtlingspolitik der Kanzlerin kreist.
Beide Themen sind die beherschenden Themen in Deutschland und Europa!
Jeder Artikel beleuchtet folglich immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln die uns aufgezwungenen Probleme. Ich finde, dass das aber notwendig ist, um den Titeln dieser jeweiligen Kommentare mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten gerecht zu werden. Zwar steht jeder Titel für sich, alle haben aber eine gemeinsame Zielrichtung, nämlich eine widersprüchliche, konzeptlose Politik anzuprangern, deren Kern zulasten unserer Zukunft lediglich Machterhalt um jeden Preis ist!
Der Autor.
Die Erosion unserer Kultur und Werte!
Mit Absicht befasse ich mich am Anfang dieses Buches mit den Werten unserer christlich geprägten Zivilisation.
Denn mit Erstaunen und Erschrecken nehmen wir wahr, das sich je nach Interessenlage genau jene auf diese Werte berufen, die diese schon immer rücksichtslos missbrauchen!
Staaten, Regierungen, Konzerne, Banken und sogar die Börsen berufen sich auf unsere Wertegemeinschaft, logisch auch die Kirchen. Doch geschützt und bewahrt werden unsere Werte von diesen aber nicht. Im Gegenteil!
Bevor wir in diesem Buch die Situation unseres Planeten und die Politik und deren Protagonisten mit ihren fehlerhaften Entscheidungen betrachten, ein Blick auf unsere Werte, die von diesen missachtet und mit Füßen getreten werden.
Eine Wertegemeinschaft muss auch zu ihren Werten stehen, sonst ist sie eben keine Gemeinschaft!
Christliche Werte sind die Bausteine unserer Kultur und dürfen keinesfalls für die Befriedigung menschlicher Gier, wie auch für wirtschaftliche und strategische Kriege missbraucht werden!Aber sie werden missbraucht.
Werte sind Herrscher und Diener zugleich!
Deshalb sind Werte unersetzlich, denn ohne sie sind wir
schutzlos, machtlos und arm!
Doch inwieweit haben wir uns schon von den Werten entfernt, die schon in der Bibel stehen und seit Jahrtausenden Leitfaden unserer westlichen Gesellschaften sein sollten!
Deshalb steht dieses Kapitel auch am Anfang dieses Buches, an dessen Ende die Unfähigkeiten unserer Politiker erkennbar wird zu diesen Werten auch zu stehen, und unsere Unfähigkeiten, diese Werte auch konsequent zu leben!
Unsere moralischen Grundlagen des Zusammenlebens entstammen denen der frühen Menschen, die schon seit jeher in Familien-und Stammesverbünden als fühlende und denkende Wesen mit eigener, oder erlernter Ethik lebten, die es eben schon vor jeder anderen Religion gab, auch längst vor der Bibel, die der Christenheit seither als moralische Richtschnur diente, die Kirche diese aber stets ihren Interessen untergeordnete und definierte und so leider auch missbrauchte, schaut man z. B. auf die Kreuzzüge, die grausamen Hexenverbrennungen und die Inquisition, die Ablassbriefe, wie auch ihr Verhalten zu Luthers Zeiten und im nachfolgenden Dreißigjährigen Krieg.Heute hat sich das Bild unserer Kirche und der von dieser mitgeprägten Moral entscheidend verändert. Wir leben in einer säkularisierten Gesellschaft mit einer Trennung von Staat und Religion, die zulasten des Einflusses der Kirchen ging, aber auch zu einer Minderung unseres christlichen Lebensstils im Alltag führte.
Es geht auch ohne Kirche und Religion, meinen viele, allzu viele, ohne jedoch zu bedenken, dass selbst ein nicht übertrieben gelebter Glaube eine Stabilität des eigenen Seelenlebens bewirken kann, zwar nicht muss, aber kann. Alleine deshalb lohnt es sich, über die Religion und die von ihr bereicherten Kulturen Europas inklusive unseres Wertekanons einmal nachzudenken.
Die eherne Moral der Bibel scheint heutzutage nicht mehr der fixe Ankerpunkt der christlich geprägten Religionen zu sein, da diese in ihrem Handeln schon lange nicht mehr als deren Bewahrer zu erkennen sind.
Zumal, wenn die höchsten Repräsentanten der deutschen Kirchen, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Marx und der evangelische Ratsvorsitzende Bischof Heinrich Bedford-Strohm bei einem Besuch der Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg ihre Amtskreuze, als Symbole der Christenheit ohne jegliche Weitsicht, aus falsch verstandener Höflichkeit ablegten. Ein unglaublicher Vorgang, den der Papst hätte, energisch kritisieren und ahnden müssen.
Will die katholische Kirche die Bedrohung denn nicht erkennen, in der sie sich seit Jahrzehnten, durch eine längst gescheiterte Integration des Islams in Europa, nun auch noch zusätzlich durch die millionenfache Migration des Islams nach Europa hinein befindet?
Die Bischöfe taten das aus gutmütiger Einfalt, die Imame der al-Aqsa—Moschee erbaten das Ablegen der Kreuze aus purer Berechnung, kam doch diese Handlung oberster christlicher Würdenträger quasi einer devoten Verbeugung in Richtung Islam gleich! Haben wir je Vergleichbares in unseren Kirchen erlebt, in denen islamische Würdenträger zu welcher Gelegenheit auch immer eingeladen waren? Nein! Niemals würden Imame ihre Amtstracht reduzieren!
Die biblische Moral, oder deren heutigen Umdeutungen nebst Verbiegungen ist auch nicht etwas, was von heutigen Philosophen neu und zeitgemäß definiert wird, da es heute leider keine großen Philosophen wie jene in der Vergangenheit gibt.
Heute ducken sich die meisten Philosophen, so sie es denn gibt, und sich so nennen, unter dem Mainstream politischer und öffentlicher Meinung weg, um mit einer eigenen Meinung und Philosophie nur ja nicht, mit wem auch immer, in Kollision zu geraten. Bücher verkaufen sich so auch besser, wenn man geschmeidig bleibt, ohne anzuecken, denn ein Blick aufs Konto um die Tantiemen zu zählen, ist weitaus befriedigender, als mit kritischen Gedanken zurzeit Medienschelte zu kassieren und dazu noch obendrein von Verlagen missachtet zu werden! Bei den Medien und Journalisten herrscht leider der gleiche Zustand. Dabei wären Träger kritischer Gedanken in Kirche und Gesellschaft heute wie schon früher so wichtig als Wegweiser und zugleich moralische Instanz und Motor.
Die Moral wird von den verschiedensten Interessengruppen für sich gepachtet und schamlos benutzt. Die Moral beginnt zunehmend sich zu vereinzeln, indem jeder seine eigene Vorstellung von Moral entwickelt und zum Nachteil der bisher gültigen Moralvorstellungen diese anderen überstülpen will. Der Islam mit seinem politischen und gesellschaftlichen Anspruch und Zielsetzungen ist ein Meister darin! Westliche Moral ist zu sehr interpretierbar geworden und schaltet sich als Vorbild für andere Religionen quasi von selbst aus.
Wir sollten aber trotzdem froh darüber sein, dass im europäischen Raum immer noch christliches Denken und christliche Sozialisation unsere Gesellschaften prägen und wir sollten uns wehren, in Europa dem politisch geprägten Islam unsere Wertvorstellungen unterzuordnen oder deren Unterlaufen zuzulassen!
Aber warum nehmen wir die wachsende Zahl islamischer Mitbürger als Bedrohung war und warum relativieren wir immer wieder unsere Werte und verteidigen diese nicht energisch? Liegt es daran, dass bei uns in Europa die christlichen Werte im Laufe der Geschichte ihren Klangkörper, die Religion verloren haben? Oder das wir Christen Religionsmüde geworden sind und lieber der neuen attraktiven Religion „des immer mehr haben Wollens“, eines hemmungslosen Konsums hinterherlaufen. Für die Muslime ist eine derartige Einstellung dekadent und hohl, deshalb auch nicht zu übernehmen, oder sich in eine so geprägte Gesellschaft zu assimilieren. Deshalb sind streng Gläubige des Islams nicht integrierbar, erst recht nicht assimilierbar.
Wie viele Kriege gab es auf europäischem Boden und wie viele Kriegsparteien reklamierten Gott für sich und baten ihn um den Sieg? Wie viele Gräber mit Kreuzen, dem christlichen Symbol versehen, gibt es auf allen Schlachtfeldern Europas? Die Kreuzzüge waren noch von einer dynamischen Christenheit, ähnlich dem heutigen Islam geprägt, die sich aber damit ins Unrecht setzten, da diese lediglich wirtschaftliche und machtstrategische Hintergründe auch für Rom hatten! Genauer gesagt waren die Kreuzzüge von den römischen Päpsten initiierte Raubzüge!
In vielen europäischen Erbfolgekriegen, dem Dreißigjährigen Krieg, den Napoleonischen Kriegen, den letzten zwei Weltkriegen, in all diesen Kriegen wurde der christliche Klangkörper beschädigt, seine Werte erodiert und bei keinem Krieg hatten die jeweiligen Päpste in Rom Willen und Macht, diese zu verhindern.
Der Klangkörper der christlichen Werte weist immer mehr Risse und Sprünge auf und seine Klaviatur, notdürftig repariert, wird heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit benutzt, um alle auf europäische Werte einzustimmen, selbst wenn diese dann letztlich wieder einmal missbraucht werden.
Man schaue auf die vielen Kriege in Nah-Ost, die Menschen, Leben und Werte zerstören und nicht erhalten, um der Gier nach Macht und Rohstoffe nebst Eroberung geostrategischer Ziele Genüge zu tun. Letztlich ist die pure Gier der Auslöser weltweiter Unmenschlichkeiten!
Die christliche Werteordnung ist verstimmt und jedes Spielen auf dieser ausgeleierten und beschädigten Tastatur klingt für all zu viele Mitglieder und Nichtmitglieder dieser Werteordnung misstönig und zu schrill! Allzu deutlich offenbart es sich, dass dieser Klangkörper Religion vernachlässigt wurde, seine Klangsaiten nicht mehr nachgespannt und nicht neu eingestimmt, zu keinen wohlklingenden Akkorden mehr fähig sind. So verlor die christliche Religion an positiver innerer Spannung und Überzeugung. Selbst die überzeugtesten Gläubigen können diesen Missklang nicht mehr überhören und schauen zwar mit äußerstem Unbehagen auf die Gleichklänge des Islams, der mit wenigen Harmonien die Multikultiverehrer blendet, schauen aber nicht genug auf die Disharmonien in unseren Kirchen nebst ihrer sich von der Bibel entfernenden Werteordnung.
Trotzdem befleißigen sich die Europäer nicht erst seit dem Zweiten Weltkrieg einer Nabelschau auf die Schuldlasten der letzten Jahrhunderte und lähmen sich heute selbst bei der Einschätzung dessen, was da seit einigen Jahrzehnten, nicht erst seit 2015 zu uns über unsere Grenzen strömt.
Der im 14. Jahrhundert stehen gebliebene Islam ist 700 Jahre jünger als das Christentum und wirkt deshalb unverbrauchter, da dieser in fast allen Staaten der muslimischen Welt inklusive der Scharia als Staatsreligion, noch nie säkularisiert wurde. In der ehemals säkularisierten Türkei unter Kemal Atatürk ist nun der Rückmarsch in einen islamischen Staat, gefördert von Erdogan unverkennbar, da dieser die Schwächen der Demokratie zur Machtgewinnung ausnutzte, nun auch den Islam als Machtmittel zum Machterhalt einsetzt.
Im Gegensatz zu islamischen Staaten sind in den christlichen Staaten Religion und Staat strikt getrennt. Wenn man Erdogan auch verurteilt, so sollten wir auf seine Worte hören, welche die hiesigen Muslime zur Vermehrung aufmuntern, um so über eine immer größer werdende islamische Gesellschaft in Europa auf unser Leben und unsere Politik, unsere Werte, später auch auf unsere Gesetze Einfluss ausüben zu können!
Vielerorts und zu vielen Themenstellungen reden wir von unseren Werten, leben diese aber nicht! Im Gegensatz zu den Moscheen sind unsere Kirchen, die in jedem, aber auch jedem kleinen Ort stehen quasi leer, oder nur mäßig besucht.
Die dort gehaltenen Predigten nehmen die Kirchenbesucher nicht mehr mit, da diese seltenst zur Erhellung der von den Bürgern gelebten Wirklichkeit dienen und wirklichkeitsfremd 2018 Jahre alte, aus Überlieferungen stammende Erzählungen in das Heute transformieren wollen, hier aber auf eine gänzlich andere Umwelt mit ihren der heutigen Zeit gemäßen spezifischen Realitäten treffen.
Damit werden die Priester zwar ihrem biblischen Auftrag gerecht, das Wort der Bibel zu verbreiten, verlieren aber den Bezug zur Gegenwart, somit auch zu den Gläubigen. Kirchen werden nicht mehr voll, außer zu den Festtagen. Obendrein finden sich kaum noch Menschen, die Priester werden wollen, in der katholischen Kirche auch wegen des Zölibats.
Die Menschen der christlichen Welt in Europa, erleben besonders in Deutschland eine Kirche, deren fiskalische Adern bis in die kleinsten Verästelungen, je nach Wirtschaftslage prall gefüllt sind und im Rhythmus der Wirtschaft pulsierend ein Trugbild einer funktionierenden Religion abgeben, aber im Sinne des Christentums blutleer erscheinen und es auch geworden sind! Irritiert sucht die Christenheit einen Wertekanon als Ersatzreligion, aber hat diesen bis jetzt nicht gefunden.
Europa hat durch die neue inhaltlose Religion des „ungehemmten Konsums“ und der Orientierungslosigkeit seiner Politiker, seiner Gesellschaften, die Quelle des Ursprungs seiner Geschichte und deren Dynamik verloren und taumelt zwischen seinen Ersatzreligionen, Wirtschaftswachstum, Wohlstand, Konsum, Besitz und Geldvermehrung hin und her und merkt nicht, wie inhaltsleer diese Perspektiven für jedermann sind.
Dass diese hohlen Perspektiven des Westens kein Vorbild für jene sein können, die in Millionenzahl mit der dynamisch auftretenden religiösen Gesellschaftsordnung Islam ausgestattet, von den europäischen Bürgern unerwünscht, aber ohne deren Zustimmung von ihren Politikern quasi eingeladen werden, um mittels Menschen aus völlig fremden Kulturen hiesige demografische Löcher zu stopfen, spricht für sich selbst und für die Kurzsichtigkeit nebst Planlosigkeit von Kirche und Politik.
Wir, die säkularisierten, modernen Menschen Europas erfreuen uns zwar unserer kulturellen Errungenschaften, vergessen aber, dass Kultur und Religion in der Vergangenheit immer zusammengehörten. Heute sehen wir nur noch auf die Kultur und wollen diese von der Religion trennen, also Kultur einerseits zwar erleben und leben, andererseits aber diese kulturellen Erlebnisse nicht von der Religion kontaminieren lassen.
Wir müssen aufpassen, dass wir einerseits zwar unserer christlichen Religion ihr Ursprungsrecht der Teilhabe und Gestaltung an der westlich geprägten Kultur verweigern, andererseits es aber leichtfertig zulassen, dass der Islam sich in unsere Kultur hineindrängt, unsere Kirche herausdrängt und deren positive Impulse folglich dann für uns versiegen!
Mir ist es daher völlig unverständlich, dass die katholische Kirche Münchens, der Münchner Weihbischof Wolfgang Bischof und der Erzbischof Kardinal Marx die Maßnahme des neuen bayrischen Ministerpräsidenten Söder, der in den Amtsstuben wieder das Kreuz aufgehängt wissen will, derart bissig kritisiert. Natürlich gehört auch der EV. Ratsvorsitzende Bedford-Strohm zu den Kritikern des bayrischen Ministerpräsidenten Söder.
Kardinal Marx sagte, „dass Söder das christliche Kreuz nicht verstanden haben und das Kreuz im Namen des Staates enteigne“!Und weiter: „Durch den Beschluss sei Spaltung, Unruhe, und Gegeneinander“ entstanden. Das sind unglaublich Worte, hinter denen eine völlige Blindheit nebst Fehleinschätzung der Zuwanderungslage und deren kommenden Problemexplosionen in Deutschland steht! Ihre Gehälter nehmen diese Bischhöfe aber gerne vom Staat!
Ja welch ein Irrsinn! Da verteidigt ein Ministerpräsident das christliche Symbol, das zu unserem Glauben und auch Kultur gehört und die obersten Repräsentanten der beiden Kirchen fallen diesem in den Rücken. Mag ja sein, dass das eine geschickte Wahltaktik ist, da im September 2018 in Bayern gewählt wird, jedoch sollten die Kirchenfürsten doch froh darüber sein, dass das Symbol der Christenheit mehr sichtbar gemacht werden soll. Die höchsten Würdenträger der deutschen Kirchen begreifen nicht einmal, zu wem und zu was sie zu stehen haben und spielen dümmlich, wie schon am Tempelberg zu erleben war, dem politischen Islam in die Hände. Unglaublich!In den fremdgesteuerten Islamverbänden lacht man sich krank!
Auf dem Tempelberg in Jerusalem das Kreuz abzulegen und gegen Kreuze in deutschen Amtsstuben zu sein, lässt bedenklichen Gedanken Raum, ob die katholische Kirche die Gefahren für den Okzident nicht sehen will oder nicht sieht. Letzteres ist kaum anzunehmen.
Wenn die christlichen Kirchen die Gefahr für ihre Existenz aber sieht, mit sehenden Augen einen Beifall erheischenden Schmusekurs zu dem politisch geprägten Islam fährt, der die Christen immer als zu bekehrende „Ungläubige“ betrachtet und keine andere Religion neben sich duldet, führt sie sich selbst und unsere Kultur mit ihren in Jahrtausenden gewachsenen Werten in den Untergang.
Der aus dem türkischen, arabischen, schiitischen Raum politisch ferngesteuerte Islam, der von dort auch seine in Hunderten zu zählenden europäischen Moscheen finanziert bekommt, weiß das und nutzt unsere demokratischen Institutionen für seine Wühlarbeit im Untergrund so lange schamlos aus, bis er sich nicht mehr zu vernebeln braucht, da er bald in selbigen Institutionen sitzend, diese in seinem Sinne, mit neuen islamischen Mehrheiten ausgestattet, entgegen unseren Wertevorstellungen beeinflussen kann.
Unser europäischer Okzident muss endlich einmal erkennen, in welcher Gefahr sich seine Kulturen und seine davon untrennbaren Religionsgemeinschaften befinden, selbst wenn wir alle nicht mehr der christlich geprägten Religion gestatten unseren Alltag zu bestimmen.Warum also sollen wir einer Religion, die nicht christlich geprägt ist,wie die des Islams die alle Christen als "Ungläubige", die es egal wie zu bekehren gilt betrachtet, den Raum geben, den wir unserer uns bielang prägenden christlichen Religion verweigern, also einer religiösen Gesellschaftsordnung des Islams, der die unsrige ablösen und somit unsere Kultur der seinigen unterordnen will.
Es nützt absolut nichts, vor offenkundigen Tatsachen die Augen zu verschließen, denn mit dem ungebremsten Zustrom Millionen Islamgläubiger Menschen wächst auch die Gefahr eines Zusammenstoßes der Religionen, indem die Europäer nur etwas zu verlieren haben, wenn sie ihre Religion, Kultur und Werte nicht verteidigen. Leider sind die Europäer auf dem besten Weg, mithilfe seiner unfähigen Politiker, dem Islam grünes Licht zu geben. Stehen wir also endlich zu uns, unsererem Christentum, seiner christlich geprägten Kultur mit ihren Werten! Der Mensch merkt anscheinend immer erst dann, wenn er etwas verloren hat, was er besaß!
Blind für diese Entwicklung versäumen und verweigern wir, die Christenheit, eine Renaissance unseres Glaubens in dem Irrglauben, ohne jegliche Religion auskommen zu können. Der Islam jedoch sieht aber unsere Orientierungslosigkeit und nutzt seine Chancen.
Man glaubt es nicht, doch die Religionen unterlagen seit jeher und auch heute noch einer eigenen spezifischen Evolution und entwickeln sich weiter, oder in ihre Ursprünge wieder zurück, z. B. Der Islam, weil den Menschen ohne Religion immer etwas Gemeinschaftliches fehlt, aus dem sich wiederum Kultur entwickelt.
Eben wie bei den christlichen Religionen, denen es mittlerweile trotz der Religionskriege guttut, untereinander im Wettbewerb zu stehen. Wenn auch die gebildeten, vermögenden oberen Gesellschaftsschichten meinen auf Religion verzichten zu können, bietet die Religion, egal welche, für die Bevölkerung Zusammenhalt innerhalb einer Gemeinschaft mit eigenen Strukturen, innerhalb derer sich allseits geachtete Hierarchien herausbilden, die das Gemeinschaftsgefühl stärken. Hier hat der säkularisierte Staat dann nichts mehr zu suchen. Er stört.
Völker ohne Religion verloren sich seit jeher in der Geschichte, da diese nachweislich nicht mehr fähig waren eine Fertilitätsrate von 2,1 Kindern pro Elternpaar aufrechtzuerhalten. Schauen wir auf Europa, auf Deutschland und wir sehen, auf welch verhängnisvollem Weg wir mit einer Fertilitätsrate von 1,5 Kindern pro Paar in unserer säkularisierten Gesellschaft bereits sind. Die Geburtenraten religiöser Gesellschaften liegen immer weit über der Bestandserhaltung von 2,1 Kindern! Immer!
Wir müssen die Dynamik der urchristlichen Werte wieder entdecken! Das ist zwar eine unrealistische Erwartung, aber die einzige Möglichkeit, dem Christentum in Europa, mitsamt seinen positiven Errungenschaften, die letztlich dem Islam mit all seinen Prägungen grenzenlos überlegen sind, einen dominierenden Platz zu sichern! Was wäre denn so schlimm daran, wieder an einen Schöpfer zu glauben?
Und selbst wenn wir nicht mehr so richtig glauben wollen, oder können, ist die christliche Wertordnung es wert verteidigt zu werden, diese als Wert an sich zu achten und zu erhalten!
Viele irregeleitete Menschen meinen, dass die bewiesene Evolutionstheorie Darwins das letzte Wort zu der Entstehung des Lebens und des Menschen auf unserem Globus sei. Doch jeder Wissenschaftler, der die Weiten des Alls und die Geheimnisse des Mikrokosmos zu begreifen sucht, kommt zu der Erkenntnis, dass er nur einen kleinen Zipfel eines ihm in seiner wirklichen Größe noch verborgenen großen Teppichs angehoben hat. Es ist schon etwas kurios, dass ausgerechnet Darwin, der mit seinen bewiesenen Theorien die Entstehungsgeschichte und die Religionen zu hinterfragen begann, Theologie als einzigen Bildungsabschluss vorweisen konnte!
Raum und Zeit unterliegen noch den verschiedensten Interpretationen, deshalb weiß auch keiner die Zeitrechnung eines Schöpfers zu interpretieren, für den die Entstehung und Entwicklung unseres Planeten nur ein Wimpernschlag bedeuten kann!
Unter dem Druck von Staats-und Bankenschulden und der Globalisierung wie auch einer hemmungslosen Konsummentalität schwinden zurzeit in Jahrtausenden gewachsene Werte unserer europäischen Kultur.
Unser durch die griechische, römische und auch arabische Kultur befruchteter christlich geprägter Okzident ist drauf und dran seine Werte einer ungerechten Globalisierung und der Bewältigung einer im ganzen EU-Raum erdrückenden Schuldenlage auf Kosten der Kultur, der Bevölkerung und deren gewachsenen Demokratie-und Moralvorstellungen zu opfern.
Zwar fühlen sich die Bürger Europas nicht mehr sosehr an die rituellen Handlungen ihrer Kirchen gebunden wie in der Vergangenheit, was man deutlich an den schwach besuchten Gottesdiensten sieht, jedoch ist das christliche Gedankengut mit seinen Werten und moralischen Grundlagen immer noch Leitfaden in Erziehung und gelebter Wirklichkeit.
Obwohl die römisch katholische Kirche in Vergangenheit viele Irrungen und Wirrungen durchlaufen hatte, wie z. B. die von ihr verursachten Leiden der Bürger im Mittelalter in Europa in den Zeiten der Inquisition, oder die vielen Kriege auf unserem Kontinent und darüber hinaus die Kriege im Namen und mit Segen der römischen Kirche mit einer falsch verstandenen Auslegung unserer Religion, hat diese und später auch die evangelische Kirche in allen Ländern ein tief liegendes christliches
Denken in einem bis heute geltenden Wertekanon etabliert, der in allen Verfassungen Europas seinen Niederschlag findet.
Sie, die eigentlichen Institutionen zur Wahrung von Anstand, Sitte und Moral werden aber ihrer Verantwortung in dieser Wächterfunktion heute kaum noch gerecht und sind in dieser Funktion zu selten wahrnehmbar.
Die wirklichen Probleme unserer Zeit müssten von den Kanzeln der Kirchen und von Bischöfen wieder energisch den Bürgern nahegebracht werden, anstatt sich zu sehr mit sich selbst und den kirchlichen Ritualen zu beschäftigen. So würden die Messen auch wieder häufiger besucht und die betrüblich hohen Kirchenaustritte bei beiden Konfessionen minimiert!
Hier versäumen die Kirchen aller Konfessionen sträflich ihre vornehmste Aufgabe, nämlich den Schutz unserer Werte wieder aktiv zu übernehmen. Sie, die Vertreter unserer Religionen könnten diese für uns Bürger wieder attraktiver machen, wenn sie ein bisschen mehr Mut hätten, wenn aus ihrer wohlversorgten Nische öfters als bisher kritische Töne zum Erhalt unserer Kultur und des Wertekanons kämen.
Ich möchte betonen, dass ich die Arbeit der Kirchen in unseren Gemeinden wie auch in den Missionen weltweit schätze. Dort setzen diese sich aufopferungsvoll für die Ärmsten der Menschheit ein. Dort, in den Missionen z. B. in Afrika, helfen die Priester und deren Mitarbeiter aufopfernd, um die Folgen der korrupten Politik in diesen Ländern, sowie die Folgen europäischer Gier der Vergangenheit, und heute durch ungerechte Handelspraktiken mit unseren subventionierten Waren, welche die afrikanischen Märkte überschwemmen und zerstören, auch durch den alle Welt überziehenden Raubtierkapitalismus der Marke USA abzumildern.
So erstaunt es mich, nein, es befremdet mich, dass die Kirchen in Europa, so auch bei uns in Deutschland es anscheinend einfach so hinnehmen, dass die von ihnen etablierten und immer wieder gepredigten Werte zunehmend beschädigt werden, ohne dass von den Kanzeln der Kirchen, die für derartige Ordnungsrufe geradezu geschaffen sind, energische Mahnungen gepredigt werden. Es wäre für die Kirchen ein Leichtes, für das Wachrütteln und Aufklären unserer Gesellschaft die ganze Palette ihrer medialen Möglichkeiten einzusetzen.
Warum unterbleiben die Anklagen gegen die Schuldigen dieser weltweiten Armuts-Desaster, die in Bankentürmen und Terminbörsen wie auf der Frankfurter EUREX, aus reiner Profitgier ganze Regionen unseres Globus der Armut preisgeben, weil sie mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln auf Gewinne oder einträchtige Verluste spekulieren?
Für uns in Europa aufgrund dieser Spekulationen gerade noch zu verkraftende Preiserhöhungen stürzen die Menschen in den Armutszonen in pure Verzweiflung, da ihr ganzes Einkommen nicht mehr zur notwendigsten Versorgung ihrer Familien ausreicht, geschweige zu einem noch so bescheidenen Luxus.
Haben die Kirchen schon vor dem Materialismus kapituliert, da sie mit ihren Verschachtelungen in dem weltweiten Wirtschaftsgeschehen schon zu sehr Teil desselben sind? Geld vor Moral? Wo sind die Prioritäten der christlichen Kirchen?
Sind die Kirchen etwa selbst in vielen Bereichen korrupt, weil sie - wie in der Geschichte zu lesen-nicht den nötigen Abstand zum Kapital, der Wirtschaft, den Regierungen, zu deren Politik und zu Politikern haben, die ihre Finanzierung per Steuer absichern wie in Deutschland? Christliche Kirchen und ihre obersten Repräsentanten, die politisieren und den Politikern immer nur nach dem Mund reden, um ihre Pfründe nicht zu riskieren, anstatt die Politiker auch zu kritisieren, sind wie entleerte Kirchen, die aus vertrauensvollen Gläubigen nur noch zahlende Claqueure machen.
Es sind christliche Werte,die beschädigt werden, wenn die Kirchen, die Ungerechtigkeiten dieser Welt wie Hunger, Terror, Vertreibung, die Verarmung zur unmoralischen Gewinnmaximierung Einzelner zwar beklagen, zu Spenden aufrufen, aber die dafür Verantwortlichen nicht beim Namen nennen.
Die Kirchen sollen aufrütteln, nicht zur Wahrung ihrer Interessen kuschen und auf die von ihnen uns nahegebrachten christlichen Werte pochen, auch dann, wenn sie sich dabei in einen Gegensatz zu den Regierenden und Mächtigen dieser Welt begeben.
Die Christen auf der ganzen Welt reagieren doch auf einen neuen Papst wie Franziskus geradezu euphorisch, wenn sie bei ihm Wahrhaftigkeit, gepaart mit Bescheidenheit und einem Willen zu Veränderungen in der katholischen Kirche zu erkennen glauben!
Wie will sich ein Papst im Filz des Vatikans durchsetzen, um den wirklichen Werten der Bibel gerecht zu werden? Zu welchen Mitteln greift denn die Kurie, wenn der Papst ernst macht, und das Vermögen der Kirche zur Linderung, der Not auf der ganzen Welt einsetzen will.
Will die Pyramide des Vatikans, an deren Spitze der Papst steht, Veränderungen, die Macht-und Einflussverluste mit sich bringen, selbst wenn der Papst diese einfordert? Nein, denn es ist eine geradezu peinliche Gegenwehr von Teilen der Kurie zu den Vorhaben des Papstes zu erkennen, die wie üblich nicht offen, sondern hinterhältig und subtil stattfinden!
Auf der ganzen Welt ist der christliche Glaube nicht nur als ein schöner Traum verbreitet, sondern er muss auch gelebt werden! Auf der ganzen Welt sehen aber die Kirchen die Gefahren und Ungerechtigkeiten schon all zu lange, ohne das von diesen ein lautes unüberhörbares Aufbegehren zu vernehmen ist,
um die Menschen daran zu erinnern, dass eine moralische Instanz Glaubwürdigkeit und Hoffnung verbreitet und beides konsequent vorlebt und fordert.
Aber müssen wir bei aller Kritik an den Kirchen nicht zuerst einmal auf unsere eigenes Verhalten schauen? Sind wir zu unbescheiden geworden und etwa gar selbst schuld? Haben wir nicht schon längst die Maßstäbe verloren, die uns Zufriedenheit geben können? Schauen wir denn nicht immerfort mit einem vergleichenden Blick auf diejenigen, die mehr als wir haben und vergessen dabei jene, die sich in Not befinden, die allzu gerne unsere „Nöte“ hätten?
Es sind christliche Werte, die beschädigt werden, wenn Staaten es nicht unterbinden, dass ein Mensch, der ganztags arbeitet, davon jedoch noch nicht einmal ein bescheidenes Leben führen kann, weil der Lohn seiner Arbeit im Zeichen der Globalisierung ständig für den Profit anderer nach unten korrigiert wird und dieser noch weitere Arbeitsstellen annehmen muss, obwohl früher eine Ganztagsbeschäftigung zu einem bescheidenen Lebensunterhalt einer Familie ausreichte.
So wächst in unserer Gesellschaft mittlerweile eine tiefe Unzufriedenheit heran. Menschen, besonders die Jüngeren beobachten, dass es ihnen schier unmöglich wird, ihren Familien das bieten zu können, zu dem ihre Eltern noch in der Lage waren. Ein Haus mit Garten ist angesichts der spekulativ explodierenden Grund-und Häuserpreise eine Utopie. Weite Teile der unsere Wirtschaft tragenden potenziellen Eltern verschieben Jahr für Jahr ihren Kinderwunsch oder setzen diesen ganz aus. So sinken die Geburtenzahlen und unsere Rentensysteme geraten in Schieflage. Wie soll denn ein Kinderwunsch realisiert werden, wenn man das Nest nicht mehr bezahlen kann! Stetiges Schrumpfen der Bevölkerung wird zulasten unserer Kultur und Zukunft irrational ohne Planung, ohne ein tragbares Einwanderungsgesetz zurzeit mit wilder gesetzeswidriger Zuwanderung in unsere Sozialsysteme ausgeglichen.
Die letzteren Faktoren beunruhigen alle, besonders die älteren Bevölkerungsschichten, welche diese finanziert haben und die schrumpfende junge Generation, die für beide, Rentner und Migranten die horrenden Lasten tragen muss.
So stimmt es traurig, dass unter dem Druck von Arbeitszeiten und zu niedrigen Löhnen Ehepaare die Souveränität über ihre Lebensplanung mit Kindern verlieren, da diese zwar in menschlicher Hinsicht eine unendliche Bereicherung darstellen, aber finanziell ein Armutsrisiko werden können! Kinder ein Armutsrisiko?
Wie falsch muss denn eine Wirtschafts-und fehlgesteuerte Sozialpolitik sein, wenn eine derartige Wortwahl in den Medien Einzug hält! So verarmt eine ganze Gesellschaft an Substanz und Seele! Doch sind wir zu unbescheiden geworden und etwa gar selbst schuld?
Sind wir selbst schon zu Sklaven unserer uns von der Wirtschaft aufoktroyierten Wünsche und Sehnsüchte geworden, die uns ständig über ihre maßlose Werbung suggeriert, dass immer mehr, immer größer, immer teurer, das Maß aller Dinge sein muss und der Erst-, Zweit-und Dritturlaub in immer fernere Gebiete der Erde uns erst die innere Zufriedenheit und das Glück bringt, das wir bei zu Hause anscheinend nicht mehr finden können?
Viele Menschen, die diesen Verführungen erliegen, verirren sich in einem Gestrüpp nicht mehr zu bedienender Kredite und wachen todunglücklich mit Schulden überladen auf und haben ihr Leben ruiniert.
Es ist schon bedrückend, wenn man in den Zeitungen lesen muss, dass mehr als 10% der Bundesbürger überschuldet sind! Viele von den 10% kommen auch durch Scheidungen, Arbeitslosigkeit, unerwartete Todesfälle, Unfälle und Krankheit in diese missliche Situation und nicht nur durch zu viel Konsum.
Die meisten Menschen der westlichen Welt und deren Werteschema sind sich gar nicht bewusst, dass ihr verschwenderischer Lebensstil die Möglichkeiten und Ressourcen unseres Planeten überfordern und für ihre Nachkommen nichts mehr übrig lässt.
In der westlichen Welt werden jährlich so viele Nahrungsmittel weggeworfen, die weltweit den Hunger vermeiden könnten. Nur um unter den billigsten Angeboten wühlen und wählen zu können, nehmen wir in Kauf, dass Kinder und Erwachsene in Fernost und anderswo unter erbärmlichsten Bedingungen und Bezahlung ohne Aussicht auf ein menschenwürdiges Dasein arbeiten müssen!
Unser Kaufverhalten führte bisher nur dazu, dass die Arbeitsplätze hier wegbrachen und aus Profitgier der Konzerne von uns zu den immer billiger produzierenden Nationen anderer Weltregionen vagabundierten und die Konzerne dann sich von dort immer wieder nach noch preiswerteren Produktionsstandorten umsehen, um sich so die Taschen noch voller machen zu können.
So wurde erfolgreich eine Lohnspirale in der Welt etabliert, die nur nach unten zeigt und alle Arbeitenden unter unsäglichen Druck setzt, um in diesem Irrsinn überleben zu können.
Unsere ach so modern daherkommende Wegwerfgesellschaft hat das gesunde Maß für das Wichtigste verloren, was ein Mensch besitzen könnte, nämlich eine tiefe innere Zufriedenheit, welche meines Erachtens eine hohe Form von Glück ist. Diese innere Zufriedenheit ist mit „immer mehr“ nicht zu erreichen, eher mit der Fähigkeit, eigene Ansprüche zu begrenzen. Man nennt das auch Bescheidenheit.
Ist es denn für uns ein erstrebenswertes Wirtschaftsmodel, in dem gelebte Bescheidenheit zur Unzufriedenheit führt?
Könnte unser gewinnorientiertes Wirtschaftssystem jemals mit einer aus Überzeugung einsetzenden Bescheidenheit leben? Nein, denn wir sind alle schon zu sehr verführt.
Diese, unsere Wegwerfgesellschaft, verliert den Bezug und die Achtung zu dem Wert des einmal Erarbeiteten, leider so auch den Bezug zu dem wertvollsten, was uns Menschen glücklich sein lässt, nämlich die Beziehung zum Lebenspartner und den Kindern, einer der wahren Grundlagen menschlichen Glücks.
An den Scheidungsraten erkennen wir überdeutlich, dass selbst die Ehe zu einem Wegwerfartikel verkommen droht, da man nicht mehr bereit ist, für eine Partnerschaft richtig zu kämpfen, was den Wert selbiger unendlich erhöhen würde! Ich schrieb das schon in meinen anderen Büchern. Ca. 40% aller Ehen werden mittlerweile schon geschieden!
Bei diesen Wegwerfehen bleiben die Kinder immer öfters auf der Strecke und bekommen so ein falsches Bild von den wirklichen Werten, die letztlich zählen, und werden orientierungslos geworden, Opfer falscher und verwerflicher extremer Ideologien anderer Religionen wie zum Beispiel zurzeit des „IS“, der marodierend den Nahen Osten heimsucht, oder eines sich friedfertig gebenden Islams.
Auch werden unter dem Eindruck der aufziehenden Risiken der Zukunft durch den Euro und die Schuldenkrise von Banken und Staaten, die Krise um die Asylantenflut erst gar keine Ehen mir den daraus erwachsenen Verpflichtungen geschlossen und ein Singleleben bevorzugt, was aus der zunehmenden Zahl an Single-haushalten zu erkennen ist und die Planung von Wohnungsgrößen beeinflusst. Wo findet man denn noch Wohnungen für ein Ehepaar mit 1-2-3 Kindern? Gibt es diese, sind sie unbezahlbar, weil mit Wohnungsraum spekuliert wird.
Es sind christliche Werte, die beschädigt werden, wenn einerseits Kirchenfürsten sich für 30 Millionen Euro luxuriöse Unterkünfte bauen lassen wie in Limburg, andererseits Pfarreien nebst Kirchen geschlossen werden müssen, da keine Pfarrer und Pastoren für die Gemeinden vorhanden und bezahlbar sind.
Das Bistum Trier beschloss Ende 2015 radikale Sparmaßnahmen dieser Art, nicht nur weil die Kirchensteuereinnahmen nicht mehr so wie früher fließen, da viele Kirchenaustritte zu verzeichnen waren, sondern auch weil immer weniger eine Pastorenausbildung machen wollen, die unweigerlich in ein zölibatäres Leben führt. Jesus hat so etwas nie gefordert, was für den Einzelnen, mit welcher Begründung auch immer, gegen seine menschliche Natur ist. Es sind christliche Werte, die beschädigt werden, wenn Kirchen die Ursachen von Krieg und Vertreibungen nicht lauthals benennen, deren Verursacher nicht öffentlich anprangern und als Folge dieser nicht verhinderten interessengerichteten Kriegshandlungen die Flüchtlingsströme nach Europa hin anschwellen und die Kirchen eher an die Bewahrung ihrer Vermögen denken, als in angemessener Größenordnung zu helfen. Aber wie können wir von den Kirchen erwarten, dass sie dieses von parteilichen Interessen korrumpierte System anprangern, wenn sie doch schon längst selbst Teil dieses Systems sind.
So ist es schon auffällig, wenn man bei Talkshows die wohl-temperierten, beschwichtigenden Äußerungen höchster kirchlicher Vertreter zu den brennenden Themen unserer Zeit hören, in denen mit verschwommenen Argumenten es vermieden wird, den Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft die Leviten zu lesen.
Bitte nur nicht bei den Vertretern von Staat und Parteien anecken, auch wenn deren Fehler wie in der Krise der Finanzwelt, der Staatsverschuldungen und Flüchtlingsströme unübersehbar sind, da die Kirchen am Tropf der staatlichen Steuern und weiteren Zuwendungen hängen. Die Kirchen üben sich mit Ausgrenzung der Meinung vieler Millionen, die mit der Politik dieser Koalition, dieser Kanzlerin unzufrieden sind, von denen sie aber gerne unter gesetzlichem Zwang eine Kirchensteuer eintreiben, die sie mit dem Verbrecher Hitler ausgehandelt haben, der Frieden mit den Kirchen wollte.Ein solches Steuerabkommen wie das in Deutschland ist weltweit einmalig.
Dieselben Kirchen lassen sich die Gehälter ihrer Bischöfe vom deutschen Staat bezahlen wogegen die Gehälter der Priester aus dem Kirchensteuertopf kommen.Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Kirchen, da ich deren Leistungen für unsere Kultur und Werte trotz deren Verirrungen im Mittelalter achte, denn unsere Werte sind in fast allen Verfassungen Europas und darüber hinaus verankert. Doch ich verurteile ihre zu devote Haltung gegenüber den jeweils Regierenden, ohne auf die Befindlichkeiten der Bevölkerung zu achten um sich ihre wohlversorgte Nische zu erhalten, wo kritische Fragen zum Zeitgeschehen angebracht wären!
Den Kirchenfürsten ist es anscheinend gar nicht so richtig bewusst, dass sie noch immer einen wichtigen Platz in den jeweiligen Gesellschaften innehaben und so auch nicht bewusst, welche Lücken sie mit ihrem Schweigen zu den offensichtlichen Ungerechtigkeiten in ihren eigenen Reihen und auf dem Erdball in den Herzen der noch Gläubigen hinterlassen!
Ich spreche hier in diesem und den anderen folgenden Kapiteln oft von einer Wertegemeinschaft. Auch von unseren führenden Politikern und den Medien wird diese Wertegemeinschaft als Grundlage unseres Verhaltens immer wieder hervorgehoben.
Leider wird diese Wertegemeinschaft aber auch bemüht, wenn es darum geht, die Selbstbestimmung anderer Staaten zu beschädigen oder diese mit Kriegen zu überziehen, wie z. B. im Irak, Vietnam, Afghanistan und viele andere Unruheherde, wie Libyen, Syrien wo der Westen eine unrühmliche Rolle erkennen lässt, indem er das Morden Hunderttausender nicht nur toleriert, sondern auch sich selbst daran in wechselnden unübersichtlichen Koalitionen beteiligt, um seine angeblichen Interessen zu bewahren.
Reihen wir uns, wenn wir gegen das Töten der USA z. B. mit Drohnen nicht aufbegehren, unter die „Guten“ ein, als die sich die USA selbst bezeichnen? Was für ein verkorkstes Weltbild tragen wir da in uns?
Wie kommen wir eigentlich dazu, unsere Wertvorstellungen auf andere Kulturen, die gänzlich andere geschichtliche Bezugspunkte, einen völlig anderen Werdegang unter völlig anderen Bedingungen hatten zu adaptieren? Und wenn ganze Weltregionen das nicht wollen, deren Völker mit Strafaktionen und Sanktionen zu überziehen. Diese erkennen doch auch, dass die westlich geprägten Demokratien von den Interessen des Kapitals und der Wirtschaft, den Banken zielgerichtet gelenkt, des Profits wegen, die Menschen in die Armut treiben.
Hier wird von den USA auf Kosten aller eine extrem egoistische US-Geopolitik betrieben, um ihren unipolar geprägten Machtanspruch zu erhalten, da diese eine sich gegen ihre geopolitischen Interessen multipolar entwickelnde Welt einfach nicht akzeptieren wollen! Der US-Militärhaushalt ist mit 650 Mrd. Dollar achtmal größer als die militärischen Ausgaben Russlands, welches als hochrüstender Kriegstreiber in den von westlichen Interessen geprägten Medien dargestellt wird.
Der Elder Statesmen Henry Kissinger sagte einmal, dass die USA keine Freunde haben, sondern nur Interessen. Das war eine richtige Umschreibung amerikanischen Handelns bis heute. Denn die US-Politik ist ausschließlich auf „Amerika First“ ausgerichtet, erst recht mit dem neuen Präsidenten Donald Trump.
Es kristallisiert sich immer deutlicher heraus, dass unsere „Wertegemeinschaft“ mit den USA von dieser nur benutzt wird, um die US Interessen zu befriedigen. Auch befindet sich Europa in einem Gegensatz zu einer total überschuldeten Supermacht, die mit ihrem praktizierten Raubtierkapitalismus die Welt ausplündert und behauptet all das sei gut, auch für uns Europäer und Deutsche und wir alle gehörten zu den „Guten“ der Welt!
Wie kann eine Wertegemeinschaft wie die westliche sich herausnehmen, in einer solch arroganten Einstellung die Welt in gut und böse zu unterteilen, um sich trotz erkennbarer Brüche des Völkerrechts mitsamt den aus letztlich wirtschaftlichen Gründen geführten, aber moralisch begründeten Kriegen, als das Gute der Welt, mit einer besseren Moral zu bezeichnen? Dieses Verhalten hat aber mit einer christlichen Wertegemeinschaft nichts, aber auch gar nichts zu tun, sondern dient nur der Wahrung unserer wirtschaftlichen wie geostrategischen Interessen.
Doch Europa hat als einer der größten Wirtschaftsräume der Welt mit seiner noch unbestrittenen Wirtschaftsmacht veritable eigene Interessen in geostrategischer und wirtschaftlicher Hinsicht und sollte sich behaupten und sich nicht von US-Administrationen Vorschriften machen lassen, mit wem es Handel und Wandel betreiben darf wie zurzeit mit Russland! Außerdem ist das Werteschema Europas mit dem der USA, wegen deren globaler Machtpolitik kaum noch kompatibel!
Wenn Staaten sich einer Wertegemeinschaft zugehörig fühlen, ist es doch zwingend, diese Werte einmal zu benennen, auf die man sich doch so gerne beruft, um gegebenenfalls Verstöße gegen diese zu ahnden!
Doch wer ahndet die Verachtung der USA gegenüber dem Völkerrecht, die aber immer mit dem Finger auf Russland zeigen? Wer ahndet die ständige Missachtung des Völkerrechts durch die einzige Supermacht USA?
Wer hat die Macht und den Mut dazu? Es ist zu einfach immer nur auf Russland zu zeigen und mit Hilfe der westlichen Medien dessen Politik als das personifizierte Böse hin zu stellen.
Es bleibt uns nur ein ohnmächtiges, lähmendes Schweigen in der stillen Erkenntnis, das die seit Ende des Zweiten Weltkrieges und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion von den USA dominierte und aufrechterhaltene unipolare Weltordnung uns eine kuschelige Sicherheit bot, der wir nach einem Rückzug des Weltpolizisten als Ordnungsmacht mit seinem in der Welt größten militärischen Vorschlaghammer ohne Ersatz verlustig gingen!!! Und was oder wer tritt dann an die Stelle der Amerikaner? …..Stille! Für diesen, ihren größten Vorschlaghammer brauchen die USA wie wir mittlerweile immer schmerzlicher bemerken, anscheinend immer wieder einen passenden Nagel. Und der wird da eingeschlagen, wo jeweils die Öl-und Gasquellen und die Pipelines liegen sollen!
Aber wir alle müssen uns dieser Frage im Hinblick auf die sich nun durch Präsident Trump drastisch verändernden Machtkonstellationen einmal stellen, und zwar schnellstens.
Unsere Kultur in Europa wurde schon früh von der christlichen Lehre geprägt, in welcher auch unsere Philosophen, Dichter und Denker ihre tiefen Spuren hinterlassen haben! Diese alle mit ihren Sichtweisen hier aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Buches sprengen.
Was aber entscheidend zu den Werten Europas geführt hat, sind die Zehn Gebote aus der Bibel!
Bei aller Kritik, der sich unsere Kirchen zurecht ausgesetzt sehen und sich dieser auch stellen müssen, um weiter glaubwürdig zu sein, waren und sind die Zehn Gebote ein Grundstein unserer Kultur und unserer Wertegemeinschaft und so auch in den Verfassungen der Staaten Europas als Leitfaden wiederzufinden.
Mit Fug und Recht kann man die Demokratie zu den Werten als Errungenschaft vieler Jahrhunderte zählen, die in aller Vielfalt, wie föderaler, präsidialer oder monarchischer Prägung in Europa Fuß gefasst hat.
Eine der prägenden Grundmuster der Demokratie ist die Mitbestimmung des Volkes. Leider erschöpft sich diese Mitbestimmung größtenteils nur auf den Wahlvorgang, wie bei den vielen Vertragsbrüchen im Zuge der Rettungsmaßnahmen des Euro, der Banken und Staaten und der Verteilung von Millionen Flüchtlingen in Europa zu sehen war, zu denen die Bürger nie ein Mitspracherecht hatten.
Ein weiterer Grundstein der Demokratie ist die freie Meinungsäußerung der Bürger und der Medien, wie die Unverletzlichkeit der Privatsphäre. Ebenfalls das Recht auf Arbeit für ein menschenwürdiges Leben.
Außerdem sind die Staaten in Europa ihren Völkern verpflichtet im Rahmen ihrer Verfassungen Recht und Gesetz Geltung zu verschaffen ohne Rücksicht auf Ansehen der Personen. In diesen Grundprinzipien dürften sich die Verfassungen der Nationen Europas ähneln und diese sich einer Wertegemeinschaft zugehörig fühlen! Jedoch handeln die Gerichte aller europäischen Staaten noch nach den Werten ihrer Verfassungen? Erodieren die Verfassungen europäischer Staaten nicht gerade in atemberaubender Geschwindigkeit, um so den Euro-, Staaten-und Bankenrettungen nicht im Wege zu stehen und einer ratlosen wie konzeptionslosen Politik in den Hauptstädten dienlich zu sein, die sich Aufkosten der Spar-und Anlagevermögen durch deren langsame Entwertung über Minuszinsen schleichend entschulden wollen?
Da in allen Verfassungen Europas die Zehn Gebote der gemeinsamen christlichen Werte innewohnen, so auch in der Verfassung der USA, wäre hier eigentlich ein gemeinsamer Wertekanon begründet!
Doch die Verschmelzung dieser Werte in den USA mit ihrem über den ganzen Globus verbreiteten Raubtierkapitalismus und dem ungehemmten Machtstreben, die Welt zu dominieren, gepaart durch viele Interessenkriege passt absolut nicht in einen christlichen Wertekanon, den Europa mit seiner vielfältigen Kultur mittragen kann! Denn der Anspruch von Kulturgesellschaften wie der europäischen und der amerikanischen mit christlicher Prägung muss darin bestehen, diese christlichen Werte zu benennen wie auch einzuhalten, um gegenüber sich und der Welt glaubwürdig zu erscheinen. Ist aber diese von allen Politikern und Medien propagierte und beschworene Wertegemeinschaft, da diese im christlichen Sinn so nicht gehandhabt wird, nicht mehr glaubwürdig, wird diese unweigerlich an sich und ihren Ansprüchen zerbrechen!
Das gilt in der kleinen privaten Zelle der Familie genauso wie in der großen Gemeinschaft des Staates und der Staaten untereinander. Die Schwindsucht unserer Werte zieht sich mittlerweile durch alle gesellschaftlichen Ebenen und macht auch nicht vor den Familien halt, die sich vielfach unter dem Dauerbombardement der Wirtschaft, deren geforderten Konsumwahn zum Erhalt der Arbeitsplätze bedienen, nicht mehr in der Lage sehen, den eigenen Kindern eine Werteorientierung auf ihren Lebensweg mitzugeben.
So spricht die Hinwendung allzu vieler Jugendlicher, die sich irritiert von unseren nicht mehr gelebten Werten abwenden, sich nicht mehr hier bei uns beheimatet fühlen und deshalb ihre Bestimmung im ultrakonservativen sunnitisch-islamischen Salafismus des „Altvorderen“ Wahhabitischen Ursprungs suchen, der sie letztlich mehr missbraucht, als eine konsumorientierte Gesellschaft es je tun könnte, für sich selbst und für uns alle eine alarmierende Sprache
Wie will denn die christliche Wertegemeinschaft mit ihren Verwerfungen durch hemmungslosen Konsum gegenüber dem islamischen Glauben mit seinen zwar widersprüchlichen Werten, verstörenden, aber gelebten Glaubensauslegungen, die ganze Weltregionen in Kriegszustände bringen, bestehen, dessen Menschen viel tiefer im Glauben verhaftet sind, als die materialistisch denkende westliche Kultur, in der dem unverantwortlichen Gebrauch von Menschen, keinerlei Schranken mehr gesetzt sind, da die Regierungen, besonders die deutsche den Primat der Politik an die Konzerne der Wirtschaft und Banken abgegeben haben?
Inwieweit haben die tief in ihrem Glauben denkenden und fühlenden Islamisten denn schon begriffen, wie brüchig unsere Wertevorstellungen mittlerweile sind, und wollen sich von einer Gesellschaft, wie der Unsrigen nicht mehr dominieren lassen? Ich spreche jetzt nicht von dem „IS“ oder von anderen extremen Richtungen des Islams, sondern von den Hunderten von Millionen Gläubigen des Islams in der ganzen Welt, auch bei uns, die mit den radikalen Auswüchsen ihrer Religion nichts zu tun haben wollen und dennoch darunter leiden. Wenn es auch wieder so erscheint, dass der Islam und die Christenheit in einen Gegensatz kommen, so liegt die Schuld für diese Differenzen nicht im mangelnden Verständnis der Religionen untereinander, sondern in der Realpolitik der verschiedensten Interessengruppierungen des Weltgeschehens, welche ihre Interessen wie schon kritisiert, durch die USA und mit ihren europäischen Vasallen, weiterhin ohne Beachtung der christlichen Werte vertreten lassen!Denn niemals dient die Politik der Moral und dem Anstand, oder den Völkern, den Menschen, sondern nur den jeweiligen Interessen, bei denen die islamischen Interessen eher noch religiöser begründet sind als die der westlichen Staaten. Auch im Verhältnis des sogenannten Westens zu Russland, oder den Streitigkeiten zwischen Japan und China, stehen wie schon erwähnt, nur Interessen Pate und nicht die Moral.
Hat man als Bürger dies begriffen, fällt es leichter, die Begleitmusik bei Auseinandersetzungen und Kriegen in Form von Manipulationen durch Bilder und tendenziöse Berichterstattungen aller beteiligten Seiten zu durchschauen und nach dem Muster, „was dient wem“, richtig einzuordnen. Sehr schnell wird dann aber auch klar, dass es mit unserer Wertegemeinschaft nicht all zu gut bestellt ist, da diese ständig gegen ihre eigenen Prinzipien eklatant verstößt und so die Zehn Gebote der Christenheit mit Füssen tritt.
Politiker, auch unsere Kanzlerin sprechen immer von der Verteidigung unserer Grundrechte, die aus dem Grundgesetz erwachsen und die der gemeinsamen westlichen Wertegemeinschaft. Diese Werte einmal genau zu benennen, wäre wünschenswert, um so der Bevölkerung mit fest verankerten Parametern der Menschlichkeit, die christlich geprägt, dieser einen Anker in rauer werdenden Zeiten und ein Gefühl der Gemeinsamkeit zu geben.
Wie weit hat sich unsere Welt, unsere sogenannten Wertegemeinschaften, die darin eingebundenen Nationen und deren Menschen, so unserer Zivilisation westlicher Prägung denn schon unter dem Druck eines hemmungslosen Gewinnstrebens verändert? In welch einer Wertegemeinschaft leben wir, in der den Menschen die Parameter von Moral und Anstand verloren gehen, da sie spüren, dass die Wirtschaft, die Finanzwelt und die Politik diese Werte als lästigen Ballast beiseiteschieben, oder gar über Bord werfen?
Wehrlosigkeit und Ohnmacht nisten sich im Denken der Bürger ein, da sie zu den essenziellen
Entscheidungsfindungen, die sie zu allererst betreffen, nicht einmal mehr von den eigenen Volksvertretern gefragt werden, da diese devot den sie beherrschenden Machtstrukturen dienlich sein wollen, was diese aber nicht müssten und erst recht nicht dürften.
Hier werden Werte einem unseligen Zeitgeist geopfert, die wir alle in den kommenden Zeiten des Mangels dringend benötigen!
Doch die Grundlagen unserer Werte und des Grundgesetzes sind alles andere als schwammig, da sie auf den Zehn Geboten der Bibel beruhen!
Die Zehn Gebote nach Martin Luthers kleinem Katechismus:
Das erste Gebot!
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Dieser Alleinvertretungsanspruch passt nicht mehr in die heutige Zeit. Es gibt viele Religionen, die für sich das Recht herausnehmen, die einzig wahre zu sein. Es wäre wünschenswert, wenn sich wenigstens eine davon als die Ehrlichste, Wahrhaftigste und Gütigste herausstellen würde. Warum wetteifern die christlichen Religionen mit den anderen Weltreligionen nicht genug um diese Attribute? Die Welt sähe dann besser aus. Wie pervers eine Religion interpretiert werden kann, sieht doch jeder an den Folgen einer extensiv gelebten Religion wie der fundamentalistische Islam, am Beispiel des mordenden „IS“ in Nahost.
Das zweite Gebot:
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
Was mit den Kreuzzügen, der Inquisition im Mittelalter, den Hexenverbrennungen, dem Ablasshandel der katholischen Kirche, der Verbreitung des christlichen Glaubens unter Zwang in aller Welt, den von Päpsten inszenierten Kriegen auf dem europäischen Kontinent und der Inanspruchnahme der jeweiligen Kriegsparteien in den Weltkriegen im Namen Gottes an menschlichem Leid angerichtet wurde, ist ohne Zahl. Hier wurde und wird auch heute wieder, wie wir in Nah-Ost erleben zuhauf gegen dieses Gebot verstoßen!
Das dritte Gebot:
Du sollst den Feiertag heiligen.
Was mit diesem wichtigen Gebot im Zeichen des hemmungslosen Gewinnstrebens und Konsums angerichtet wird, kann man an den vielen verkaufsoffenen Sonntagen, besonders zur Adventszeit sehen. Es ist eine Schande, wie hier durch gesetzlich geschaffene Freiräume der unverzichtbare Ruhepol der Familien auf Seiten der Arbeitenden durch Einkaufende zerstört wird! Und die Kirchen halten sich bedeckt. Hier wird von uns allen gegen dieses Gebot verstoßen! Es gibt halt Arbeit an Sonn-und Feiertagen, die unerlässlich ist, aber dass Menschen zur Gewinnmaximierung einiger Weniger unter dem Deckmantel wirtschaftlicher Notwendigkeiten der Geschäftswelt arbeiten müssen und so die Kultur der Sonn-und Feiertage zerstören, ist nicht hinnehmbar.
Das vierte Gebot:
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Hier bei diesem Gebot kann man erkennen, dass das christliche Gedankengut in den Familien überwiegend praktiziert wird, weil die menschlichen Bindungen schon von Natur aus dieses Gebot unterstützen. Aber trotzdem entstehen aus der finanziellen Situation der Staaten und ihrer Gesellschaften Zwänge, alte Menschen gegen ihren Willen und unter Missachtung dieses Gebots in die Vereinsamung von gewinnorientierten Institutionen wie Altersheime abzuschieben, sogar mittlerweile ins billigere benachbarte Ausland. Diese Entwicklung wird zwar zunehmen, aber im Zuge des Mangels auf kommunaler Ebene und zunehmender Rentenarmut durch die Zerstörung von Altersvorsorgen aufgrund einer verfehlten Politik werden aber die Kosten für die dafür in Haftung genommenen Familien der Kinder und Verwandten nicht mehr finanzierbar sein, da die Familien diese ausufernden Kosten nicht mehr leisten können, ohne selbst zu verarmen!! Hier wäre ein kluges Nachdenken des Staates angebracht, der aber eher Banken rettet, als den alten Menschen und ihren Kindern diese immensen Sorgen der Finanzierung im Altersheim oder zu Hause zu nehmen.
Hier stehen sich Moral und Menschlichkeit auf der einen Seite und Geldmangel auf der anderen gegenüber und werden bei den demografischen Aussichten zu einer der Zerreißproben in unserer Gesellschaft, da der alternde Mensch jenseits seiner Lebensleistung zunehmend nur noch als Belastung angesehen wird. Hier wird unsere Gesellschaft im Kollektiv gegen dieses Gebot verstoßen und mit Scham belastet abends ins Bett gehen und des Morgens bei den Gedanken an ihre Eltern schambelastet wieder aufstehen!
Das fünfte Gebot:
Du sollst nicht töten.
Schauen wir in die Vergangenheit, die Gegenwart und in die nahe Zukunft und wir werden erschrecken, wer und wie viele dieses Gebot infolge der sinkenden Hemmschwellen durch TV-Sendungen, Filme, gewaltverherrlichender Spiele verleugnen und brechen! Es sind nicht nur die asymmetrischen, die Haager Konventionen verletzenden Kriege oder die „regulär“ geführten Kriege, sondern auch die durch unterlassene Hilfeleistungen und durch Manipulationen wegen purer Gier an den Warenterminbörsen wie an der Eurex in Frankfurt, die in aller Welt Hunger und Tod bringen, dieses Gebot so schändlich ignorieren und so gegen den christlichen Wertekanon und nicht nur gegen diesen, sondern gegen die Werte aller Religionen verstoßen!
Es ist einfach grauenhaft, zu was die Völker, deren Menschen weltweit, in allen Gesellschaften und deren Schichten fähig sind und so fortwährend ihre naturgegebene Menschlichkeit verleugnen!
Was ist es denn anderes als Morden und töten, wenn US-Präsidenten den Befehl geben, mittels Drohnen ohne Rechtsgrundlage missliebige Menschen in aller Welt ohne Gerichtsurteil zu töten und das Leben Unschuldiger gleich mit, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren? Man bezeichnet diese Morde dann zynisch „Kollateralschäden“! Dieses so ausgelöste Leid betroffener Menschen interessiert keinen Staat der westlichen „Wertegemeinschaft“! Wie steht es denn um die Moral und den christlichen Werten jener aus unseren Bundesregierungen, die es zulassen, dass diese von US-Präsidenten (auch von dem Friedensnobelpreisträger Barak Obama) befohlenen völkerrechtswidrigen Mordorgien von dem US-Militärflughafen Ramstein mit Hilfe deutscher Soldaten gesteuert werden dürfen? Deutsche Kanzler/innen billigen das alles! Die Kirchen schweigen dazu auch und verkünden mittels Bibel uns das Wort Gottes! Was ist es denn anderes als Morden und Töten, wenn die sogenannte westliche, christlich geprägte „Wertegemeinschaft“ ganze Regionen der Welt entlang begehrter Energiefelder und Pipelines mit schädigenden Wirtschaftskriegen überzieht und die Destabilisierungen von intakten Staaten anzettelt, oder nicht verhindert, und alle Welt mit Waffen beliefert, um der Rüstungsindustrie zu gefallen? Warum ist der Vatikan dazu so leise? Warum schweigt dieser?
Ist der Vatikan eventuell Mitspieler im Rüstungsgeschäft ...? Millionen Menschen fliehen nach Europa, um diesem Morden im Nahen Osten, welches mit unzähligen Bomben ihre Städte und Heimat zerstört, zu entgehen. Wo werden hier die Werte des fünften Gebotes von der christlichen Wertegemeinschaft gewahrt und befolgt?! Warum wird diesen aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen nicht ausreichend vor Ort mit menschenwürdigen Unterkünften geholfen?
Warum lässt die „Wertegemeinschaft“ diese Kriege überhaupt zu und liefert unbeirrt in immer größeren Mengen Waffen in diese Krisengebiete??
„Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Kriege geben“, sagte der, russische Erzähler und Romanautor Autor Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi. (1828-1910)! Wie wahr!
Das sechste Gebot:
Du sollst nicht ehebrechen.
Ach, was soll ich dazu sagen? Den Ehebruch gab es schon zu allen Zeiten und war zu allen Zeiten gesellschaftlich geächtet und verpönt und wurde trotzdem begangen. Der gravierende Unterschied zu der heutigen Zeit ist, dass durch die Entwicklung in unseren Gesellschaften die Ächtung von Ehebruch derart relativiert wird, so dass dieser zu einer gesellschaftlichen Normalität wurde.
Wer regt sich denn noch auf, wenn in seiner nächsten Umgebung Ehebruch stattfindet und nach einer Scheidung dann eine Wiederverheiratung auf dem Standesamt ansteht? Fast jede zweite Ehe steht mittlerweile vor dem Scheidungsrichter.
Selbst das deutsche Scheidungsrecht hat sich von der Schuldfrage verabschiedet und der Staat wälzt alle Belastungen durch Scheidung auf den finanziell Stärkeren ab, auch wenn dieser ob Mann oder Frau offensichtlich der Betrogene ist. Eine in sich starke Ehe lässt keinen Freiraum für einen begehrlichen Blick auf eine andere Beziehung!
Wer nimmt sich denn noch das Recht heraus, Fremdgehen und Ehebruch wie nachfolgende Scheidung zu verurteilen. Ich werde mich hüten, aufgrund meiner Lebenserfahrung und nach bald 50 Ehejahren, dieses für mich und meine Frau erfolgreiche Konzept anderen Menschen aufzuzwingen und als Ideal anzupreisen, die aufgrund ihrer Lebensumstände und persönlichen Schwächen oder Stärken einer anderen Lebensphilosophie nachgehen. So finde ich es einfach nur schade, wenn Menschen entgegen dem Sinn dieses nicht mehr zeitgemäßen Gebots andere Wege gehen und aus welchen Gründen auch immer ihr Leben anders gestalten. Nur sind bei einer Trennung in allzu vielen Fällen die Kinder die Leidtragenden, auch wenn sich beide Elternteile im Sinne ihrer Kinder kulant verhalten, was allzu selten vorkommt.
Oft wird um eine Partnerschaft nicht genug gekämpft, was den Wert derselbigen erhöhen würde und den Kindern ebenfalls den Wert des Zusammenhaltens aufzeigen könnte. Oft aber ist es auch für Kinder besser bei einem Elternteil und dessen andern Partner zu leben und eine gute Verbindung zum jeweils anderen Elternteil zu haben, als Eltern zu erleben, die sich endlos zerstreiten. Glück wünsche ich allen auf jeden Fall!
Das siebte Gebot:
Du sollst nicht stehlen.
Das Stehlen gab es wie das Töten zu allen Zeiten und gehört wohl zu den niederen Neigungen der menschlichen Natur. Stehlen und Töten sind sich nicht fremd, denn beide Sünden haben eine grenzenlose Missachtung der Mitmenschen wegen purer Gier gemein. Lediglich das Stehlen aus Not findet in unserer Gesellschaft gerade noch Verständnis.
Doch wie definiert man heutzutage Diebstahl?
Welche Parameter werden denn heute angelegt, wenn die Grenzen zur Bereicherung über ökonomische Interessen, staatlichen Überlebens wie zurzeit verschwimmen?
Wer verurteilt das Handeln der EZB-Gremien, wenn diese ihre Mandate überschreiten und durch eine Nullzinspolitik die Altersvorsorge dem Zerfall preisgibt, um den längs fälligen Zusammenbruch unseres Geldsystems hinauszuzögern?
Wer wehrt sich gegen die Staaten, die diesen Raubzug des westlichen Finanzsystems stillschweigend billigen? Das Verhalten der Staaten, der US-Zentralbank FED und der EZB ist Diebstahl, nichts anderes, denn es werden angesparte Lebensleistungen der Bürger vernichtet. Wer wehrt sich gegen den klammheimlichen und offenen Diebstahl unserer Vermögen, Kultur, gesellschaftlicher-und sozialer Errungenschaften durch Konzerne, Wirtschaft und Politik?
Wer erkennt heutzutage diese Diebstähle, die ganze Gesellschaften zum Negativen hin verändern, nur um der Gewinnmaximierung Einzelner zu dienen? Es sind zu wenige.
Kann man es Stehlen nennen, wenn Verträge gebrochen werden und die Bürger für die Folgen geradestehen müssen?