Die Rechnung bitte, Frau Bundeskanzlerin! - Heiner Hannappel - E-Book

Die Rechnung bitte, Frau Bundeskanzlerin! E-Book

Heiner Hannappel

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Beschreibung

Nach der 12 jährigen Regierungszeit von Kanzlerin Angela Merkel stellen sich für einen Betrachter und Zeitzeugen viele Fragen Anbetracht des Willens dieser Kanzlerin, noch einmal für eine vierte Legislaturperiode anzutreten. Es stellen sich die Fragen nach der Effektivität ihres Regierungshandels, nach Gewinnen und Verlusten für Deutschland, was letztlich unter dem berühmten Strich an Positivem zusammenzurechnen ist. Was ich dieser Kanzlerin als Erfolg anrechnen kann, ist ihr unbestritten kluges Taktieren für ihren Machterhalt und ihr unprätentiöser / uneitler Regierungsstil und das erfolgreiche Verschieben der negativen Folgen ihrer konzeptlosen Politik in die Zukunft. Das war es aber auch schon. Noch nie habe ich seit 1949 einen Politikstil erlebt, der am unteren Rand der Mittelmäßigkeit anzusiedeln ist. Noch nie erlebte ich, dass ein Kanzler mit einer 180- Grad-Politik ständig seine Positionen korrigierte. Noch nie hat je ein Kanzler unsere von uns erarbeiteten deutschen Ressourcen derartigen Risiken ausgesetzt, wie es Kanzlerin Merkel gegen alle Verträge tat, um den Euroraum zu erhalten und damit die Vertragskultur in der EU grenzenlosen Relativierungen ausgesetzt hat. Noch nie hat je ein Kanzler die Zusammensetzung unseres Volkes verändern wollen wie diese Kanzlerin. Der von Kanzlerin Merkel angerichtete Schaden ist unermesslich und wird unsere Zukunft und die unserer Kinder negativ beeinflussen. Ein Weiter so darf es nicht geben, auch wenn die Kanzlerin als Wahlkampfslogan meint, dass wir sie kennen würden.Wir kennen die Kanzlerin und das macht uns eben Sorgen!

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Heiner Hannappel

Die Rechnung bitte

Frau Bundeskanzlerin!

Wenigstens einmal eine Zwischenrechnung,

bevor Sie ihre vierte Amtszeit antreten!

*      *

*

Weitere Titel des Autors:

Wir begehrten nicht auf!

Europa, es ist angerichtet!

Impressum

Copyright: © 2017 Heiner Hannappel

Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 9783745016277

Der Kanzlereid:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.

So wahr mir Gott helfe.“

Was bleibt bei realistischer  

Betrachtung der Politik dieser Kanzlerin

davon heute noch übrig?

Inhalt.

Die Rechnung bitte Frau Bundeskanzlerin!

Gedicht

„Das missachtete Juwel“.

Gedicht

„Ach Europa“

Vorwort.

Nach der 12 jährigen Regierungszeit von Kanzlerin Angela Merkel stellen sich für einen Betrachter und Zeitzeugen viele Fragen Anbetracht des Willens dieser Kanzlerin, noch einmal für eine vierte Legislaturperiode anzutreten. Es stellen sich die Fragen nach der Effektivität ihres Regierungshandels, nach Gewinnen und Verlusten für Deutschland, was letztlich unter dem berühmten Strich an Positivem zusammenzurechnen ist.

Was ich dieser Kanzlerin als Erfolg anrechnen kann, ist ihr unbestritten kluges Taktieren für ihren Machterhalt und ihr unprätentiöser / uneitler Regierungsstil und das erfolgreiche Verschieben der negativen Folgen ihrer konzeptlosen Politik in die Zukunft.

Das war es aber auch schon.

Noch nie habe ich seit 1949 einen Politikstil erlebt, der am unteren Rand der Mittelmäßigkeit anzusiedeln ist. Noch nie erlebte ich, dass ein Kanzler mit einer 180-Grad-Politik ständig seine Positionen korrigierte.

Noch nie hat je ein Kanzler unsere von uns erarbeiteten deutschen Ressourcen derartigen Risiken ausgesetzt, wie es Kanzlerin Merkel gegen alle Verträge tat, um den Euroraum zu erhalten und damit die Vertragskultur in der EU grenzenlosen Relativierungen ausgesetzt hat. Noch nie hat je ein Kanzler die Zusammensetzung unseres Volkes verändern wollen wie diese Kanzlerin.

Der von Kanzlerin Merkel angerichtete Schaden ist unermesslich und wird unsere Zukunft und die unserer Kinder negativ beeinflussen. Ein „Weiter so“ darf es nicht geben, auch wenn die Kanzlerin als Wahlkampfslogan meint, dass wir sie kennen würden.

Die Rechnung bitte,

Frau Bundeskanzlerin!

 Dieses Buch ist gleichsam eine Abrechnung mit einer viele Menschen verstörenden Politik!

Politik ist kein Selbstzweck zum Machterhalt weniger Politiker, sondern diese muss den Menschen dienen.

Tut sie das nicht, erodiert das Grundvertrauen in die Staatsform Demokratie und deren Protagonisten.

Diesen Zustand erleben wir zurzeit!

Auch wenn ich auch immer noch daran zweifle, dass diese Kanzlerin jemals einen Plan hatte, so könnte vor dem Hintergrund ihrer DDR Jahre bei Frau Merkel ein Weltbild entstanden sein, in dem deutsche Interessen in der ehemaligen Sowjetunion sich immer dem Großen und Ganzen unterzuordnen hatten, welches heute allerdings die Kanzlerin definiert,  die sich aber bislang wohl ihre Handlungoptionen augenscheinlich von den USA und dem (von mir in meinem nächsten, noch in diesem Jahr 2017 erscheinenden Buch )beschriebenen Neoliberalismus definieren lässt.

Nur so ist zu verstehen, das wir unsere Interessen von dieser Kanzlerin nicht so richtig vertreten sehen und wir ständig das Gefühl haben, in deren Entscheidungen nachrangiger zu sein, sie den Interessen der Wirtschaft den Vorrang lässt und sich immer noch bei den USA und Japan wegen den, jedoch von der europäischen/deutschen Bevölkerung abgelehnten Freihandelsabkommen andient.

Wenn man meine Artikel, meine beiden Bücher "Wir begehrten nicht auf" und "Europa, es ist angerichtet" kennt, erahnt man unschwer, dass ich kein Fan der Politik Kanzlerin Merkels bin!

Warum aber bewege ich mich mit meinen Ansichten außerhalb der Wahrnehmung der meisten Bundesbürger, die diese Kanzlerin seit Jahren immer wieder wählen?

Warum schreibe ich gegen diese an sich symphatische Dame so vehement an, obwohl ich ihre unprätentiöse Art eigentlich für einen Gewinn in der deutschen Politik halte? Aber ist diese Kanzlerin wirklich so bescheiden? Warum fällt mein Urteil über diese Kanzlerin überwiegend so harsch aus?

In allen Schriften und meinen zwei bisher erschienenen Büchern, begründe ich meine Ablehnung der  praktizierten Politik  Kanzlerin Merkels damit, das diese dabei ist das Regelwerk unseres demokratischen Staates, seiner Organe, mit all seinen Gesetzgebungen und Abläufen im Hohen Haus, dem Parlament, und sogar die vierte Gewalt, die Medien, TV und Presse, den jeweiligen Gegebenheiten ihrer sprunghaften, unsteten, konzeptlosen Politik ohne sichtbare Prinzipien zu beeinflussen und ihrer wahrlich nicht konsistenten, eher sprunghaften 180 Grad Wende-Politik unterzuordnen. Doch keiner protestiert dagegen.

12 Jahre Null Konzept, null Prinzipien, null Visionen und pure Verwaltung im Kanzleramt mit einer unerträglichen Wetterfahnenpolitik. Nun ist auch so nebenbei bei einem Plausch mit einer Zeitschrift urplötzlich ein weiterer eherne Standpunkt der Union - an der Ehe zwischen Mann und Frau festzuhaltem - unter die Räder  des Merkelschen  Macht- und Koalitionskalküls gekommen. Wieder so eine 180 Grad Kehrtwende der Kanzlerin!

12 Jahre sind  jetzt seit ihrem ersten Amtsantritt vergangen, in denen eigentlich so keinem recht klar werden konnte, wofür diese Kanzlerin letztlich steht. Mir schon. Purer Machterhalt ist ihr Konzept und sonst nichts.Von gestaltender Poltik keine Spur.

Machterhalt hat sie von Kohl gelernt. Nur war Kohl mit Visionen und im europäischen Politikzirkus mit Glaubwürdigkeit gesegnet und hatte etwas zustandegebracht, nämlich die deutsche Einheit. Alleine dafür wird er auf Ewigkeit in den Geschichtsbüchern stehen! Kanzlerin Merkel hat in 12 Jahren nichts, außer Schulden und Risiken durch ungezügelte Zuwanderung für uns und ein uneiniges und gereiztes, tief verunsichertes Europa, dessen schwindende Vertragskultur zur Normalität wurde, aufzuweisen. Kanzlerin Merkel hat Helmut Kohls Erbe bisher schlecht verwaltet. Vielleicht ändert sie das zusammen mit Frankreichs neuem Präsidenten Macron. Ex-Kanzler Kohls Sarg im europäischen Parlament in Straßburg wirkte wie eine Mahnung, die Einheit Europas nicht zu verspielen!

Anscheinend ohne nennenswerten Widerstand okkupiert das von den DDR Verhältnissen geprägte Niveau dieser Kanzlerin komplett  die gesamtdeutsche Gesellschaft, der  die Fähigkeit zu kritischen Fragen wegen einer einlullenden "Mutti machts schon" Politik abhandengekommen ist.

Aber nichts macht sie, die "Mutti", außer abwarten und taktieren.

Eher verhält sie sich wie eine Zuschauerin, welche das, was vor ihren Augen passiert, anscheinend  nichts angeht und übt sich im Aussitzen, lässt Probleme so lange scheinbar passiv vor sich hintreiben, bis sie taktisch eine Mehrheit für eine ihrer mittlerweile schon vielen berüchtigten Kehrtwenden erkennt. Dann allerdings schlägt Frau Merkel kurzentschlossen zu und vermittelt eine Entschlusskraft, auf die ihre eigene Partei, die gesamte Opposition, - düpiert ob der Übernahme ihrer Positionen- auch prompt immer wieder hereinfallen! Die von Merkel fast schon entpolitisierten Deutschen ebenfalls!  

Eine schier unglaubliche Geschmeidigkeit kaschiert ihre Konzeptlosigkeit und wurde schon längst zu ihrem Regierungstil mit  einer moralfernen Prinzipienlosigkeit als Prinzip. Sie inszeniert sich für uns Deutsche als eine Art "Götterspeise", im Volksmund  auch "Wackelpeter" oder "Wackelpudding" genannt! Wie treffend. Die sogenannte "Götterspeise" ist eine transparente Nachspeise ohne werthaltige Substanzen, ähnlich der Politik der Kanzlerin! Aber versuchen Sie doch einmal diese "Götterspeise"an die Wand zu nageln. Das haben schon viele Politiker und Medien verzweifelt versucht!

So schwebt Kanzlerin Merkel geschmeidig  immer  im Ungefähren, bleibt unberechenbar und beliebig und die eigene Partei nimmt alle diese drei Eigenschaften aus Machtkalkül  einfach so hin, deklariert diese Geschmeidigkeit als ihr Markenzeichen, ohne zu erkennen, wie inhaltsleer die Perspektiven dieser Poltik doch letztendlich sind und für den nachdenklichen Deutschen frustrierend in den Worthülsenreden ohne nennenswerte Inhalte auf allen Foren und im Bundestag zu erkennen ist. Die deutsche Politik verkommt so zu einer bedrückenden Mittelmäßigkeit, die eine nationale wie auch internationale Weitssicht mit konsequenter Positionierung zur Lösung anstehender Probleme vermissen lässt.

Kanzlerin Merkel hat mit ihrer Politik, die Positionen der Parteienlandschaft je nach Bedarf zu okkupieren, eine geradezu faszinierende  Entpolitisierung der Deutschen erreicht, indem sie diese, wie auch die Parteien durch alternativlose Sachzwänge quasi entmündigt und durch für sie überflüsige Debatten  im Bundestag und in der Öffentlichkeit die Deutschen mitsamt ihrem Parlament einer Entmündigung aussetzt, wie sie seit Jahrzehnten so nicht mehr zu beobachten war!Diese Debatten verlagerten sich dann in öde Talkshows.  

Diese Kanzlerin bringt es doch glatt fertig, ohne Wahlkampfthemen mit einem "Weiter so" den Wahlkampf zu bestreiten und so weicht sie themenlos jeder Auseinandersetzung aus, in der sie verlieren könnte und  bringt ihren jeweiligen Kontrahenten um einen Sieg.

Dass so unsere Demokratie geschleift wird, stört Merkel nicht. Hauptsache, sie steht nie als Verliererin einer Diskussion da da sie schon im Vorfeld brenzlige Themen abräumt oder okkupiert

Angesichts der jetzt schon deutlich sichtbaren Folgen dieser Politik vermisse ich ein entschiedenes Aufbegehren der Bevölkerung. Aber nein, sediert von einer brummenden Wirtschaft und in eine ungewisse Zukunft verschobenen Probleme, eingelullt von einer "Mutti macht das schon Politik", schauen brav alle Deutschen zu, wie ihre Ersparnisse und Altersvorsorgen durch den Niedrigzins der EZB und Minuszinsen, Inflation, die auf knapp 2%, eher mehr gesteigert werden soll, die mittlerweile im März 2017 schon über dieser Marge angelangt ist wegschmelzen, ohne sich darüber bewusst zu sein, das die Ursachen in den Vertragsbrüchen, die von allen Regierungen der Eurozone getätigt wurden, zu finden sind!

Jedoch die deutsche Kanzlerin diese schwindende Vertragskultur in Europa bisher nicht  verhinderte, sondern aktiv förderte oder "auf Sicht fahrend" passiv hinnahm, denn auch die Schulden des deutschen Staates werden durch die schleichende Entwertung des deutschen Vermögens durch Nullzinsen und Inflation dramatisch minimiert!

Aber, diese Kanzlerin will nun ein viertes Mal antreten und ab September 2017 weitere vier Jahre mit Ihrer Richtlinienkompetenz ohne eigene, klar definierte Konzepte  bestimmen, welchen Weg Deutschland in einer immer multipolarer werdenden Welt geht. Nun müssen aber an die Kanzlerin zwingend neu die  Fragen gestellt werden, die sie bislang nicht, oder nur mit leeren Worthülsen beantwortet hatte. Fragen, die aber essentiell unser zukünftiges Leben bestimmen werden. Was für eine Politik will sie betreiben? Mit welchen Zielen? Ein "Weiter so" kann es doch wohl nicht sein. Für was steht diese Kanzlerin überhaupt noch, für was die Union, die von ihr dominierte Partei?Ihre Kehrtwenden: mittlerweile drei unseriöse Griechenlandrettungen, Energiewende durch Atomausstieg, Bundeswehr, Doppelpass, die von ihr zuvor abgelehnte, nun eingeführte Autobahnmaut mit