Macht die Augen auf und schaut hin! - Heiner Hannappel - E-Book

Macht die Augen auf und schaut hin! E-Book

Heiner Hannappel

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Beschreibung

Können wir auf die Versprechungen unseres Staates noch vertrauen? Gigantische Handessbilanzüberschüsse, sprudelnde Steuerquellen, Steuerüberschüsse wie nie zuvor und trotzdem fehl überall das Geld. Die Infrastruktur, marode Brücken und Schulen, eine marode Bundeswehr,die ihrem Verteidigungsauftrag nicht mehr gerecht werden kann, die Bildungsmisere, die verkorkste Energiewende, die miserable digitale Infrastruktur, Renten, Gesundheitswesen, Migranten und deren Kosten.Weiterhin offene Grenzen. Wer soll das alles noch bei sich verschlechternder Wirtschaftslage bezahlen? Die c a. 30 Millionen Vollzeitbeschäftigten? Die Demographie in Deutschland steht bald mit den Babyboomerdjahrgängen auf dem Kopf und verlangen das der Generationenvertrag eingehalten wird. Wo soll das Geld bei schrumpfender Wirtschaft denn dann herkommen? Sündhaft teure, nicht mehr finanzierbare Versprechungen der GROKO jetzt vor den Wahlen in 2019.Kann man denn in Berlin nicht mehr rechnen?

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Heiner Hannappel

Macht die Augen auf

und schaut hin!

Weitere Titel des Autors:

„Wir begehrten nicht auf!“

„Europa, es ist angerichtet!“

„Die Rechnung bitte, Frau Bundeskanzlerin!“

„Die Erosion unserer Vernunft,

Kultur, Werte und Demokratien!“

„Ach Europa, Gedichte zum Zeitgeschehen!“

* *

Impressum

Macht die Augen auf und schaut hin!

Copyright: © 2019 Heiner Hannappel

Verlag: Epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN: 9783748538547

* *

Inhalt:                                                                 

Gedanken zu diesem Buch.   

Zahlen, Zahlen und nochmals Zahlen.

Macht endlich die Augen auf!  

Wie ist das denn mit unserem Rentensystem?

Unser Gesundheitssystem, alles Ok?

Versäumnisse, Ungereimtheiten, Fehlentwicklungen!

Machen wir uns nichts vor.

Fazit.   

Persönliche Vorbereitungen im Vorfeld  einer

absehbaren Währungsreform,

oder Crash des weltweiten Finanzsystems.  

Balance-Gedicht. 153

Nachdenkliche Gedanken zum Schluss.

*      *

Gedanken zu diesem Buch:

Als nun 74 Jähriger, der lange und unbeschwert unsere freiheitliche Demokratie genießen durfte, unzählige scharfe und auch polemische Debatten in Bundestag erlebte, erschaudere ich nun, wie im hohen Hause Deutschlands, dem Bundestag, eine Debattenkultur Einzug hält, die der Endphase der Weimarer Republik ähnelt.

Selbst bislang überaus seriöse Redner der etablierten Parteien pöbeln mittlerweile fern jeglicher Fakten und Realitäten, schlimmer noch mit deren Verleugnung in Deutschland,  um nicht zugeben zu müssen, in Vergangenheit in der Währungspolitik, Energiepolitik, Flüchtlingspolitik, Bundeswehr, Bildung und Infrastruktur, Gesundheitswesen, kurzum auf allzu vielen Feldern eklatant versagt zu haben.

Egal wo, ob in den TV Sendungen, den Mainstreammedien, jeder, der diese Politik kritisiert, ist sofort ein Populist, ein Rechter oder gar ein Nazi. Übersehen wird dabei aber geflissendlich, das die größte Populistin im Kanzleramt sitzt und je nach des Volkes jeweiliger Stimmungslage regiert.  Zwei Beispiele: Energiewende, 2015 Öffnung der Grenzen gegen unsere heute noch bestehende Gesetzeslage.

Ein Schwarz-Weiß Denken hat von den Parlamentariern und dem links grünen Meinungsmanangement in den Medien angeführt, überall in unserer Gesellschaft Einzug gehalten und würgt jede sachliche, mit Fakten unterlegte Debatte ab. Man spürt die Ängste der Politiker, dass die Bürger ihre Fehler erkennen und sie in der Wahlkabine abstrafen.

Selbst an den Universitäten hat dieses Schwarz-Weiß Denken in erschreckendem Maße Einzug gehalten. Also genau dort, wo freie Rede, freie Gedanken zwingend nötig für Forschung und Wissenschaft sind. Die Gedanken jeder Partei, welche zu Wahlen zugelassen und gewählt wurde, muss eine Universität aushalten und zu Wort kommen lassen.

Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Missliebige Professoren wie der Politikwissenschaftler Werner Patzelt oder Thilo Sarrazin sowie der Historiker Jörg Baberowski, der Politologe Herfried Münkler werden ausgegrenzt, weil ihre Meinungen nicht konform mit der heutigen links, grün infiltrierten Politik sind.

Das alarmierte nun sogar den  Deutschen Hochschulverband (DHV), der   vor einer Einschränkung der Meinungsfreiheit warnte. Dessen Präsident  Prof. Dr. Herbert Kempen sagte  anlässlich des 69. DHV-Tags in Berlin:  „Die Toleranz gegenüber anderen Meinungen sinkt. Das hat auch Auswirkungen auf die Debattenkultur an Universitäten“!

Bemerkenswert.

Hoffentlich erreichen diese Worte auch die Ohren unserer immer intoleranter werdenden Politiker, die nicht merken wollen, dass immer größere Teile der Bevölkerung die Realitäten, die sich zunehmend durch   eine ignorante Politik verschärfen, in denen sie aber leben  müssen, anders sehen als jene in den realitätsfremden politischen Blasen Berlins und der EU.

Konservativ denkende Bürger, und das sind sehr, sehr viele in noch unserem Land, sind entsetzt von den Veränderungen in Sprache und Toleranz gegenüber Andersdenkenden, anderen Meinungen. Politisch geförderte und tolerierte Gewalt der ANTIFA verängstigt zusätzlich kritische Bürger.

Als kritischer Leserbriefschreiber

wurde auch ich schon bedroht.

Auch ich wurde schon bedroht, weil ich 2015 bei 465.000 Flüchtlingen in einem Leserbrief der Koblenzer Rheinzeitung die Frage stellte, wie viel man den Deutschen eigentlich noch zumuten wolle. 2. Monate später, lag ein nicht von der Post eingeworfener Brief bei mir im Briefkasten und verängstigte meine ganze Familie, was auch bezweckt war. Links war fein säuberlich

mein Leserbrief eingeklebt, rechts stand wörtlich:

“Es werden immer mehr! Wir behalten dich im Auge du alter Nazi! Wenn wir genug sind, werden wir dich besuchen.

Ich lies mich nicht einschüchtern, zeigte diese Vorfall an und die Rhein-Zeitung veröffentlichte ihre Meinung dazu. Ebenfalls schrieb ich noch mit dem vorliegenden  Buch insgesamt  5 Bücher über die meiner Meinung falsche Politik dieser Regierungen unter Kanzlerin Merkel. Wo sind wir hingekommen, wenn Bürger und die um sie herum sich bildenden Parteien wegen anderer Ansichten bedroht und Gewalt angetan wird. Diejenigen, die das tun und ihre Unterstützer, die links der Mitte zu finden sind, sind die wirklichen Totengräber unserer Demokratie!

Deren Meinungsmanagement erfasst leider mittlerweile allzu große Teile der Medienwelt. Es wird höchste Zeit, das diese allzu viele Bürger sedierende, einschüchternde Kanzlerschaft Merkels ihr Ende findet!

Wie ich schon bemerkte, ist jeder, der mit der seit ca. 14 Jahren getätigten Politik, welche links-grün von Union und SPD praktiziert, um alle Koalitionsoptionen offenzuhalten, nicht einverstanden ist, ein Rechtspopulist oder gleich ein Nazi. Soweit so schlecht.

Doch was ist eigentlich ein Rechter?

Als die bundesrepublikanische Parteienwelt noch übersichtlich war, stand links der Mitte die SPD, aus deren Rippen sich dann noch die Grünen, teils auch die Linken schnitten. Rechts der Mitte standen die Parteien: FDP, CDU und bis zum rechten Rand die CSU.

Rechts der Mitte war also ab der CDU alles konservativ, die CSU eher erzkonservativ, was damals noch kein Schimpfwort war und keiner wäre auf den Gedanken gekommen, CDU/CSU Anhänger als Nazis zu bezeichnen. Ich bin nun mal konservativ eingestellt und will es auch angesichts des Zustandes in unserer Republik bleiben. Konservativ bedeutet erhalten, bewahren und hat nichts, aber auch gar nichts mit den unseligen Zeiten von 1933 bis 1945 zu tun!

Will ich aber z. B. in der Eurofrage, der Migrantenpolitik konservativ sein, mutiere ich sofort nach dem neuen links grünen Meinungsdiktat zu einem Nazi.

Wer tickt hier denn falsch? Die eher konservativ denkende Bevölkerung Deutschlands bestimmt nicht.

So, da stehe ich nun als Konservativer recht frustriert da, der das erhalten will, was vormals seine Eltern und ich selbst nach dem Krieg aufgebaut haben. Werde als überzeugter Konservativer, also Rechter zum Nazi, dem von dümmlichen Parteigängern und Mediengesellen/innen, die um ihrer Alimentation willen die Sprache ihrer Brötchengeber sprechen müssen, auf einmal ein Nazi, den man, ich schrieb es schon, bedrohen darf und per medialer, parteilicher Selbstgerechtigkeit am liebsten, da unbequem aus unserem Land rausschmeißen will.

Doch wohin will man mich, als unverbesserlichen sozial denkenden Konservativen denn rausschmeißen?

Aus meinem Land? Das geht doch wohl nicht, denn das wären dann doch zu viele, nämlich weit mehr als die Hälfte der CDU/CSU Wähler, große Teile der FDP Wähler und alle AfD Wähler. Ach ja, da wären ja noch die sich nicht outenden Nichtwähler als großer Bevölkerungsteil. Tja, was macht man mit uns renitenten Bürgern, die sich einen realistischen Blick bewahrt haben.

Ja, wie gehabt, man macht uns lächerlich, bedroht und prügelt uns notfalls zur Einschüchterung. Hat man dann physische und psychische Blessuren, wird scheinheiliges Mitgefühl gezeigt. Was für ein Land ist Deutschland geworden!

Auch dieses Buch ist von einem Bürger für Bürger mit dem Ziel, Menschen zum Nachdenken anzuregen geschrieben, denn Streit gehört zur Demokratie. Je mehr Streit um so besser funktioniert Demokratie! Siehe Englands BREXIT Parlamentsdebatten! Eine derartige Lebendigkeit wäre im links, grün dominierten Bundestag kaum denkbar. Eine Alternativlosigkeit, wie sie von der Kanzlerin seit Jahren für ihre Politik reserviert wurde, zerstört Demokratie mitsamt einer notigen Debattenkultur.

Wir alle müssen das Hinterfragen politischen Handelns als eine absolut demokratisch legitimierte Normalität begreifen.

Denn nicht jene, die Fragen stellen, gefährden unsere Demokratie, sondern jene, die diesen Fragen ausweichen und die kritisch Fragenden, da zu unbequem, als Populisten, oder gar als Rechtspopulisten stigmatisieren, denn diese vergessen, dass das Wort Populist von den ehemaligen römischen Popularen stammt (lateinisch Populus, Volk).

Diese Popularen waren römische Senatoren, die sich für die Stimmungen, Nöte und Bedürfnisse der Bevölkerung im Senat einsetzten. Es ist daher schon sehr seltsam, wenn kritische Bürger als Populisten herabqualifiziert werden. Denn wer ist es denn, die sich immer wieder von ihrem Pressesprecher wöchentliche Umfragen vorlegen lässt, (aus dem beeindruckenden Buch „Die Getriebenen“ von Robin Alexander) um des Volkes Stimmung zu ergründen? Kanzlerin Merkel, die aber nur populistisch handelt, nicht um dem Volk zu dienen, sondern nur, um Wahlen zu gewinnen. Wer passt seine Politik dann dieser jeweiligen Stimmung an, um auf dieser Stimmung ohne eigenes Konzept stromlinienförmig mitzuschwimmen? Kanzlerin Merkel. Wer die größte Populistin in unserem eher schlecht, als recht nach dem jeweiligen Stimmungsbarometer regierten Land ist, steht doch wohl außer Frage?

Zahlen, Zahlen und nochmals Zahlen!

Diese werden gerne von der Regierung verschleiert, um ihr Unvermögen zu vertuschen. Man muss diese in dem vorliegenden Buch stehenden Themen in einen Zusammenhang bringen, denn nur dann kann man die gefährlichen Situationen erkennen, auf die wir zutreiben.

Zu gerne hätte ich den Buchanfang etwas freundlicher gestaltet. Jedoch ist es wichtig zu wissen, vor welchem Hintergrund sich all die Wunschvorstellungen dieser letzten Regierung Merkel mit all den ruinösen Wohltatversprechen abspielen. So ist nicht zu erkennen, dass die Regierungs-parteien, die sich um Abgrenzung zu den Noch-Partnern bemühen, um das Wahlvolk an der Wahlurne milde zu stimmen, des kleinen Einmaleins mächtig sind.

Eigentlich müssten wir ein reiches Land sein. Eigentlich. Doch ist das wirklich so? Wo ist denn der ganze aufgehäufte Reichtum? In den Staatskassen? Lächerlich.

Deutschlands implizite und explizite Schulden betragen so etwa 9 Billionen Euro! Die impliziten Schulden beruhen auf den Versprechungen des Staates an seine Bürger für die Zukunft, von denen er heute reichlich Beiträge für die Sozialsysteme abverlangt, um diese Versprechungen in den kommenden Jahren auch einzuhalten. Wortspiel: Oder hat sich der Staat längst versprochen?

Die expliziten Schulden sind die offiziellen Staatsschulden, die unser Staat aufgenommen hat, um alles Mögliche zu finanzieren. Das sind offiziell zurzeit ca. 2,1 Billionen Euro.

Demgegenüber stehen auf der Habenseite ca. 5 Billionen Euro an Spar- und Anlagevermögen, Staatsvermögen, Gold und andere Werte und das Immobilienvermögen der Deutschen.

Zusammen etwa ebenfalls 9 Billionen Euro bilden diese Werte die Solvenz, also die Kreditwürdigkeit Deutschland auf den Kapitalmärkten ab.

Die zurzeit erwirtschafteten Überschüsse des Bundes und der Länder, der Kommunen wandern jedoch postwendend mit mindestens 50 Milliarden Euro pro Jahr seit September 2015, also der gesetzeswidrigen Öffnung unserer Grenzen, direkt in die Finanzierung der Millionen Migranten und in die von diesen wie selbstverständlich in Anspruch genommenen Sozialsysteme, ohne jemals darin eingezahlt zu haben, oder jemals einzahlen zu können. Das sind dann die so genannten „Fremdleistungen“! Das Jahr für Jahr seit Herbst 2015.

Über eine Million Migranten parken nun schon in Hartz4! Das ist die Hälfte aller Hartz4 Bezieher!!! Seltsam, es sollen doch schon Hunderttausende Migranten in Arbeit sein. In welcher Arbeit?

In den letzten Jahren hatten wir Steuereinnahmen wie nie zuvor. Und trotzdem jammerte Finanzminister Scholz Anfang 2019 vorsorglich schon einmal über Deckungslücken in den nächsten 3 Jahren, da offensichtlich die Prognosen zu Entwicklung der Steuereinnahmen zu optimistisch waren!

Wie groß wird das Jammern erst sein, wenn die Rezession, die schon vor unseren Türen steht, sich bis in den sowieso schon gefährdeten Mittelstand durchfrisst, der die meisten Menschen beschäftigt und die Steuereinnahmen wegbrechen, neue Steuern oder Verzichte drohen? Tja, die Zuwendungen des Staates an die Sozialsysteme werden wohl zu allererst schrumpfen müssen.

Aus der Webseite des Bundesfinanzministeriums:

Bund und Länder haben im Haushaltsjahr 2018 Steuern in Höhen von 716,6 Milliarden Euro eingenommen! Das sind 39 Mrd. € beziehungsweise 5,8% mehr als im vergangenen Jahr.

Aus  STATISTA: in Mrd.: Bund 338,8, Länder 311,6 Gemeinden 111,2 Euro an Steuereinnahmen.

Handelsbilanzüberschüsse in 14 Jahren Merkel laut des Statistischen Bundesamtes in Milliarden:

….........................

2.716.673 Milliarden €!

Wo blieb es denn, das ganze Geld?

Es wurde verliehen, um über Jahre hinweg die eigene Wirtschaft zu stimulieren, da überdies die interne Nach-frage wegen zu niedriger Löhne in Deutschland seit 1996 lahmte!

Deutschland ist der größte Kapitalexporteur der Welt, somit gleichzeitig einer der größten Gläubiger weltweit! Doch die vielen Schuldnerländer der EU können mittlerweile ihre Zinsen, geschweige ihr Schulden bei Deutschland nicht mehr zurückzahlen. Dieses Geld hätte in Deutschland angelegt, segensreich gewirkt und keiner müsste um die Rück-zahlungen zittern.

Sie schreiben bei Deutschland an!

Und wo?

Bei der EZB im Target2 System.

Im Gegensatz zur US-Zentralbank FED, die privaten US-Banken gehört, gehört die EZB anteilmäßig ihren einzelnen Notenbanken, den Notenbanken der Nationen, also auch der Deutschen Bundesbank, zu 27,8 %, welche anteilmäßig auch die Forderungen des Target2 Systems gegenüber der EZB in ihren Büchern hat, ebenso anteilmäßig aber auch an den Risiken beteiligt ist, die die EZB mit ihrer „Eurorettungspolitik“, besser die Rettung der Griechen und Italiener anhäuft.

Schauen wir also auf die aktuellen Target2 Forderungen der Deutschen Bundesbank gegen das Eurosystem, also gegen die  EZB, mit denen die Bundesbank deren größte Gläubiger ist.

TARGET2-Saldo

Forderungen der Bundesbank aus TARGET2:Betrag: 941.310.602.560,36 Euro (Stand: 31. März 2019)

Diese gewaltige Summe zinsfreier, obendrein auch noch unbesicherte Kredite, die für unsere hoch verschuldeten Nachbarn kaum noch bezahlbar ist, steht also als Risikofaktor bei einem Ausfall mehrerer Staaten im Euroraum oder bei einem Crash des Euro zur Abschreibung über den Bundeshaushalt, zulasten der Steuerzahler, also uns an.

Der Grundgedanke, gleich einem Perpeduum Mobile, mittels nicht abgesicherter, zinsloser Kredite die eigene, also Deutschlands Wirtschaft zu stimulieren, kann nicht funktionieren, da die Kreditnehmer faktisch allesamt schon vor Kreditaufnahme quasi insolvent waren und nicht zur Rückzahlung bereit und fähig sind. Leider lässt das Target 2 System solche unseriösen Zustände auf Kosten anderer zu und verschiebt die Risiken permanent in die Zukunft.

Diese untragbare Entwicklung des Target Systems war bei seinem Inkrafttreten 2007 nicht geplant. Aber man hätte es wissen müssen, dass Vertragstreue in Europa ein Fremdwort ist.

Lediglich als Zahlungssystem der Notenbanken untereinander gedacht bei dem mitternächtlich der Kreditstand auf Null stehen sollte, avancierte das Target2 System zu einer zinslosen Kreditanstalt zulasten der solventen Teilnehmer. So ist es zwingend notwendig dieses System zu erneuern und bei Inanspruchnahme bei solch horrend aus dem Ufer laufenden Krediten Sicherheiten zu fordern, wie z. B. Gold und andere Staatsvermögen. Doch nichts passiert. Die Kreditgeber, man glaubt es kaum, tragen die Risiken.

Alleine Italien hat 482 Mrd. Euro Schulden über das Target2 System bei der Deutschen Bundesbank, Spanien 385 Mrd.!

Da die Bundesbank dem Finanzministerium untersteht, müssen im Extremfall die Bürger, also die Steuerzahler, also wir alle dafür haften, dass im Euroraum mit stillschweigender Billigung der vier Regierungen Merkels die bestehenden Verträge nicht eingehalten wurden.

Diese unglaubliche Summe wird dann jeden Bundeshauhalt erschlagen. Mit einem Schlag wird dann die explizite Schuld Deutschlands von zurzeit 2,1 Billionen Euro auf ca. 3 Billionen ansteigen!

Dann kann der deutsche Steuerzahler im Nachhinein die Einkäufe unserer Nachbarn über höhere Steuern, Belastungen oder Verzichte abstottern.

Schöne Aussichten. Deshalb wird alles, aber auch alles auf Biegen und Brechen getan, um diesen immer fragiler werdenden Euroraum zu stützen, um den Staaten die Refinanzierungen mit niedrigen Zinsen zu ermöglichen mit der Folge, dass wir keine Zinsen mehr auf unsere Sparanlagen bekommen.

Auf diese perfide Art entschulden sich die Schuldenstaaten bei ihren Gläubigern, also bei uns auf unsere Kosten! Auch unser heiß geliebter Staat Deutschland, der mit kaum noch nennenswerten Refinanzierungszinsen seit 2009 ca. 290 Milliarden Steuern einsparte.

 Hatten wir Bürger etwas davon?

Das aber wird nicht reichen, da in diesem Jahr 2019 viele Staaten ganze Bündel an Schulden Refinanzieren müssen.

Woher kommt das Geld dafür?

Vom EZB Chef Draghi, der wider seine Mandate und Verträge einfach Staatsschulden mit wertlosem, gedruckten Euro aufkauft, die EZB Bilanzen so mit 2,6 Billionen € unerträglich aufbläht und eine Inflation anheizt, die zusammen mit den Nullzinsen unserer Sparguthaben, wie in einem Backofen wegschmelzen lässt. In zehn Jahren verliert ein kleines Vermögen von 10.000€ bei 2% Inflation ein Fünftel seines Kaufwertes. Zwar stehen da auf dem Kontoauszug immer noch 10.000 €, nur sind diese dann nur noch 8.000 € wert!

Schaut man auf diese Geldblase, die von der EZB entgegen ihrer Mandate erzeugt wurde, fragt sich der Kundige sofort, wo dieses wertlose, gedruckte Geld eigentlich bleibt?

Nun ein kleines Einmaleins über Währungen und des internationalen Finanzwesens:

Jagd die Ware dem Geld hinterher, (das ist die schlimme Version), spricht man von einer Rezession, in der ein tödlicher Kreislauf für eine Volkswirtschaft sich soweit verselbstständigt, dass reihenweise Firmen bankrottgehen, da jede Anschaffung verschoben wird, um das kommende immer günstigere Angebot wahrzunehmen. Letztlich kollabiert so jede Volkswirtschaft.

Die heutige Situation:

Für 2,6 Billionen wertloser, nur gedruckter Euro wurden seit 2015 bis heute von der EZB Staatsanleihen, Firmenanleihen  und schrottige Bankenpapiere entgegen vertraglich festgelegter Mandate aufgekauft. Ein massiver Eingriff in die Investitionsmärkte. Beim Dollar werden ebenfalls ohne jegliche Wertschöpfungsgrundlagen wie bei der EZB von der US-Fed (US-Zentralbank) in Form von Buchgeld oder papierenem Bargeld eine ungeheure Geldmengenausweitung erzeugt.

Diese ungeheure Geldblase dient dazu, hoch verschuldeten Staaten, und das ist quasi der gesamte Westen, die Refinanzierung ihrer Schulden zu einem erträglichen Zinssatz zu ermöglichen. Ein Großteil dieser Geldblase wird von Investoren, die an diese Gelder im Gegensatz zum Otto Normalverbraucher herankommen, für Investitionen in alles, was wertvoll ist benutzt.

An erster Stelle für Immobilien, dann Gold, Schmuck, überteuerte antiquarische Bilder, Uhren, Autos angelegt. Bei allen genannten Wertanlagen steigt so der Preis in schwindelnde Höhen und bei den Immobilien in Folge die Mieten. Hier liegt ein Knackpunkt, da wir Bürger für eine Politik des Versagens in den Ruin getrieben werden.

Bei dieser von den Notenbanken für Schuldenstaaten erzeugten Geldblase müsste eigentlich eine Inflation höchsten Ausmaßes zu sehen sein. Aber da das ganze Geld nicht in dem Kreditkreislauf der Firmen und Bürger  kommt und dort wo beschrieben landet, findet keine Inflation statt, auch nicht bei Supermärkten, Discounter, im realen Leben.

Nur, diese Geldblase, immer noch von den Notenbanken befeuert, zu Refinanzierung erdacht, um nicht reihenweise Staaten bankrottgehen zu lassen, muss und wird platzen, da es irgendwann keine mit noch so viel Geld erwerbbaren Werte mehr gibt. Alles, was Wert hat, wird beim Platzen dieser Blase vernichtet werden. Alles!

Auch unsere erarbeiteten realen Werte, auch Immobilien werden bis ins Bodenlose abgewertet. Letztlich kommt dann eine Währungsreform zu Gunsten der Staaten, die sich auf diese Weise zulasten der Bürger entschulden. Von einem Vermögen jeglicher Art bleiben dann eventuell nur noch 10 % übrig!

Aber warum muss immer wieder Deutschland, dessen Bürger weniger Vermögen haben als seine Nachbarn, für diese auch noch bürgen/haften?

Das durchschnittliche deutsche Vermögen liegt pro Kopf, einschließlich Immobilien und abzüglich Verbindlichkeiten, bei rund 51.000 Euro. Das der “armen Italiener” bei 174.000 Euro. Das der “armen Spanier” sogar bei 183.000 Euro! Das geht ausgerechnet aus einer Studie der EZB hervor.Selbst große Bevölkerungsteile Griechenlands besitzen ein größeres Vermögen als der  Durchschnittsdeutsche.

Diese Riesendifferenz bei den Vermögen innerhalb der EU erklärt sich hauptsächlich dadurch,  dass das Immobilien-eigentum in Deutschland, dank der EZB-Nullzinspolitik heute vollends unerschwinglich geworden ist. Dadurch liegen auf deutschen Spar und Anlagekonten über 5 Billionen Euro, auf die ganz Europa scharf ist!

Doch dürfen wir auch nicht vergessen, dass unser gieriger Staat durch die Nullzinspolitik der EZB bei seinen ständig nötigen Refinanzierungen über die letzten Jahre riesige Summen an Zinsen eingespart hat.

Während unsere Nachbarn Zinsen von 3-4-5 % und mehr zahlen müssen, bekam Deutschland teils zinsloses oder gering verzinstes Geld. Lang, mittel- und kurzfristige Darlehen Deutschlands wurden so auf einen Niedrigzins Level umgeschichtet mit immensen Zinseinsparungen. Seit 2008 summieren sich diese Einsparungen auf ca. 290 Milliarden Euro.

Und trotzdem scheint unser Staat mit diesen gewaltigen Überschüssen immer noch nicht genug zu haben. Er jammert jetzt schon, da doch die Steuerquellen noch reichlich sprudeln, dass das Geld bald nicht reichen wird, obwohl seine blauäugigen Steuerschätzungen für die nächsten Jahre zwar positiv ausfallen, aber eine vor unserer Türe stehenden Rezession ausblendet.

In Wirklichkeit haben wir schon eine Rezession.

Sie glauben das nicht, da doch alles noch so gut läuft. Da schauen Sie doch bitte einmal auf folgende Daten:

Rohstahlproduktion seit Anfang 2019 minus 7,5%. Mit dem Rückgang von 2018 von 2,2% sind das zusammen 9,7 %!!!

Rückgang der Baugenehmigungen in 2018 minus 0,2%.

Rückgang des Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes von 47,6 auf 44,7 Punkte.

Rückgang der PKW Produktionvon minus 19,0% von Januar 2018 zu Januar 2019, gemeldet vom Verband der deutschen Automobilindustrie (